DE2062854C3 - Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler und einer Netzschutz-Meßeinrichtung - Google Patents
Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler und einer Netzschutz-MeßeinrichtungInfo
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/36—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points of different systems, e.g. of parallel feeder systems
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- H02H3/04—Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler
und einer Netzschutz-Meßeinrichtung.
Spannungswandler dienen vielfältigen Aufgaben. In der Schutztechnik werden sie z. B. dazu verwendet, die
zumeist hohen Netzspannungen (einige 1000 V) herunterzutransformieren,
so daß bei den Netzschutz-Meßsystemen selbst nur niedrige Spannungen vorhanden sind.
Um hochspannungsfeste Leitungen einzusparen, wird man die notwendigen Mehrphasen-Spannungswandler
möglichst in unmittelbarer Nähe der Netzleitungen anordnen. Von der Sekundärseite der Spannungswandler
sind dann bis zur eigentlichen Meßeinrichtung, die sich vorzugsweise in einer Schaltstation befindet,
Zuleitungen erforderlich, die lediglich hinsichtlich der niederen Spannungen isoliert sein müssen.
Besonders bei .zentral angeordneten Netzschutz-Meßsystemen
können aber diese Zuleitungen selbst eine beträchtliche Länge erreichen.
Eine schadhafte Zuleitung kann jedoch einen Fehler der zu schützenden Netzleitung vortäuschen und somit
deren ungewollte Abschaltung auslösen, weil das Netzschutz-Meßsystem selbst nicht zwischen einem
netzseitigen Fehler (bei dem es anzeigen muß) und einem Fehler auf der Zuleitung vom Spannungswandler
unterscheiden kann.
In den meisten bekannten Anlagen sind die Spannungszuleitungen zu den Meßsystemen nur gegen
Kurzschlüsse gesichert Für diese Zwecke verwendet man Sicherungsautomaten, die ab einer bestimmten
Stromstärke die zugehörigen Meßsysteme von den Spannungswandlern trennen und mit einem Hilfskontakt
blockieren.
Ein wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß für schnelle Netzschutzeinrichtungen die Verwendung von
Sicherungsautomaten unmöglich ist, da deren Ansprechzeit länger als die Auslösezeit des Netzschutzes
ist. Die Verwendung von stromabhängigen Sicherungsautomaten ergibt bei einer glatten Leitungsunterbrechung
(bei der kein Kurzschlußstrom auftritt) eine unvermeidbare Fehlauslösung der Schutzeinrichtung,
was einen weiteren Nachteil des Bekannten darstellt
Durch die DE-PS 5 56 810 ist es bekannt, eine erste bewegliche Mehrphasen-Speiseleitung für einen Motor
durch Vergleich mit einer zweiten Parallelleitung zu überwachen. Dabei sind in diese Parallelleitungen Relais
eingebaut, die nur dann ansprechen und eine Unterbrechung aller Mehrphasen-Speiseleitungen bewirken,
wenn eine dieser Mehrphasen-Speiseleitungen unterbrochen ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler
und einer Netzschutz-Meßeinrichtung anzugeben, welche zwischen Fehlern in dem zu
überwachenden Hochspannungssystem und Fehlern auf den Meßleitungen selbst unterscheiden kann.
Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-
sprachen beschrieben.
Per Vorteil der Erfindung ist vor allem darin zu sehen,
daß mit Sicherheit eine Fehlauslösung der Netzschutz-Meßsysteme
verhindert wird, unabhängig davon, ob in einer Meßleitung, d. h. in einer Leitung zwischen einem
Mehrphasen-Spannungswandler und einer Netzschutz-Meßeinrichtung, ein Kurzschluß oder eine Leitungsunterbrechung
auftritt
Es empfiehlt sich, die in getrennten Kabeln verlegten
Leitungen gemeinsam an die Sekundärwicklung eines i»
Mehrphasen-Spannungswandlers anzuschließen.
Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die in getrennten Kabeln verlegten Leitungen jeweils an einer
Sekundärwicklung eines mit zwei gleichen Sekundärwicklungen ausgestatteten Mehrphasen-Spannungswandlers
angeschlossen sind, werden auch Windungsschlüsse oder Unterbrechungen dieser Sekundärwicklungen
von der Überwachungseinrichtung erkannt
Besonders vorteilhaft ist es, zwischen jede Leitung und der zugehörigen Sekundärwicklung des Mehrphasen-Spannungswandlers
eine superflinke Schmelzsicherung einzuschalten. Damit werden einerseits größere
Leitungsschäden bei Kurzschluß vermieden und andererseits stellt für die vorgeschlagene Überwachungseinrichtung
eine Leitungsunterbrechung, die von einer abgeschmolzenen Sicherung nachgebildet wird, das
deutlichste Auslösekriterium dar.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn zwischen Leitungen gleicher Phase der getrennten Kabel Primärwicklungen
von Spannungswandlern geschaltet sind, deren Sekundärwicklungen fiber jeweils eine Gleichrichter-Brückenschaltung
an die Anregeeinrichtung eines gemeinsamen ersten Schaltelements geführt sind, und wenn zwischen
den Leitungen je eines Kabels in Sternschaltung liegende ohmsche Widerstände in Verbindung mit jeder -»
Sternschaltung zugeordneten zweiten und dritten Schaltelementen vorgesehen sind, wobei die Anregeeinrichtungen
dieser Schaltelemente jeweils zwischen einem der Sternpunkte aus der Sternschaltung der
ohmschen Widerstände und dem der gesamten Oberwaübungseinrichtung gemeinsamen Erdanschluß eingeschaltet
sind
Weiterhin ist es empfehlenswert, die zweiten und
dritten Schaltelemente so auszubilden, daß das jeweils zuerst ansprechende bei bereits erregtem erstem
Schaltelement das andere sperrt, a'so am Ansprechen
hindert
In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Ausführungen beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 2 eine Abwandlung der Einrichtung nach F i g. 1,
wobei lediglich das abgeänderte Schaltungsdetail dargestellt ist
In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern vertehen, die folgendes bedeuten: «
1 bzw. 1' einen Mehrphasen-Spannungswandler mit Sekundärwicklungen, la bzw. la und Xb, ferner 2,3,4, S,
6 und 7 superflinke Schmelzsicherungen, 8 und 9 Leitungen zu den Meßsystemen 10 und 11. Weiterhin
sind mit 12, 13 und 14 Spannungswandler oder &o
Differenzspannungsdetektoren und mit IS, 16 und 17 Gleichrichter-Bruckenschaltungen bezeichnet. Die Bezugsziffern
18, 19, 20, 21, 22 und 23 kennzeichnen ohmsche Widerstände. Mit A, Sund Csind Anregeeinrichtungen
und mit a\, ai, a% b\, tu, c\, O2 Schaltstrecken
der ersten, zweiten und dritten Schaltelemente gekennzeichnet R, S und Tbezeichnen Netzphasen. Anschlußklemmen
sind mit den Bezugsziffern 30, 40, SO, 60, 70, 80,90, IQO, UO und 120 versehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemÄßen Einrichtung
sei anhand von Fig, I näher erläutert
Ober den Mehrphasen-Spannungswandler 1 werden die Spannungen der Phasen H, Sund Theruntertransformiert
und an dessen Sekundärwicklung la abgegriffen. Die Leitungen 8 und 9 zu den Netzschutz-Meßsystemen
10 und 11 sind in getrennten Kabeln, die auch in
verschiedenen Kabelschächten verlegt sein können, geführt. Damit wird erreicht, daß nicht beide Kabel
zugleich beschädigt und damit auch beide Meßsysteme abgetrennt werden. Sofern alle Leitungen 8 bzw. 9 in
Ordnung sind, und auch die superflinken Schmelzsicherungen 2 bis 7 nicht durchgeschmolzen sind, werden die
Leitungen der beiden getrennten Kabel gleicher Phase stets dasselbe Potential z. B. gegenüber dem gemeinsamen
Erdanschluß aufweisen. Somit liegt zwischen den Anschlußklemmen 60 und 50,30 unöf 80 sowie 40 und 70
keine Spannung, die über einen der Differenzspannungsdetektoren oder Spannungswandler 12, 15 bzw.
13, 16 bzw. 14, 17 aus je ',r-jd je einem der
Gleichrichter-Brückenschaitungen la br-t 17 die Anregeeinrichtung
A für das erste Schaltelement A, a,, a2 beeinflussen könnte.
Wenn nun z. B. für die Phase R in der Leitung 8 eine
Unterbrechung auftritt, muß das Meßsystem 10 blockiert werden, damit dieses nicht die Abschaltung
der ungestörten Netzleitung auslöst
Zu diesem Zweck wird die infolge der Unterbrechung entstehende Spannungsdifferenz zwischen den Phasen
R der Leitungen 9 und 8 von der Primärwicklung des Spannungswandlers 14 erfaßt
Von der Phase R der Leitung 9 fließt über die Anschlußklemme 80, die hochohmige Primärwicklung
des Spannungswandlers 14 und weiter über die Anschlußklemme 30, den Spannungspfad (Spannungsspule bei einem Drehspulmeßwerk) des Meßsystems 10
zurück über die Phasen 5 bzw. Tder Leitung 8 ein sehr kleiner Wechselstrom. Bei einer anderen Schaliongsart
des Meßsystems kann der Stromkreis auch über den gemeinsamen Erdanschluß geschlossen werden.
Die am Spannungswandler 14 wirksam werdende Wechselspannung wird durch die Gleichrichter-Brükkenschaltung
17 gleichgerichtet und dann der Anregeeinrichtung A zugeführt wodurch die Schaltstrecken ah
a2 und aj des ersten Schaltelementes leitend werden.
Über die Schaltstrecke a\ könnte somit (bei Fehlen von b\ und Ci) sofort ein Blockiersignal (z. B. Erdpotential) an
beide Meßsysteme 10 und 11 gelegt werden, wodurch eine ungewollte Abschaltung des Hochspannungsnetzes
vermieden wird.
Um zu vermeiden, daß auch das an der einwandfreien Zuleitung 9 angeschlossene Meßsystem U unnötig
blockiert wird, ist noch eine Auswahlschaltung, bestehend aus den zweiten und dritten Schaltelementen B, b\,
bi und C, Ci C2 mk deren Schaltstrecken b\, b2 und q, C2
sowie deren Anregeeinrichtungen Bund Cvorgesehen.
Die Anregeeinrichtungen B bzw. C sind zwischen dem gemeinsamen Erdanschluß (über Klemme 120) und
jeweils dem Sternpunkt einer an die Phasen R, S und T
der Leitungen 8 bzw. 9 angeschalteten Widerstandssternschaltung angeschlossen. Diese Widerstände bilden
zusammen mit diesen zweiten und dritten Schaltelementen je einen Nullspannungsdetektor 18,19,
20, B, bu bi und 21,72,23, Q cu C1.
Da aufgrund der Unterbrechung in der Phase R der
Leitung 8 die Bedingung, wonach in einem ungestörten Mehrphasensystem die Summe aller Phasenspannungen
gleich Null ist, nicht mehr eingehalten werden kann,
entsteht zwischen dem Sternpunkt der ohmschen Widerstände 18, 19, 20 und dem gemeinsamen
Erdanschluß eine Nullkomponente der Phasenspannungen, welche die Anregeeinrichtung B des zweiten
Schaltelementes speist, worauf dessen Schaltstrecken b\ und bi leitend werden.
Jetzt gelangt das Blockiersignal von der Anschlußklemme 90 aber die Schaltstrecken a, und b\ allein an
das Netzschutz-Meßsystem 10.
Das Meßsystem 11 bleibt somit unbeeinflußt und kann daher weiter seine Schutzaufgabe erfüllen.
Jetzt könnte aber durchaus der Fall eintreten, daß netzseitig eine Unsymmetrie der Phasenspannungen
(z. B. durch Erdschluß einer Hochspannungsnetzleitung) auftritt, die von diesem Meßsystem U erfaßt werden
muß.
Infolge der Unsymmetrie der Phasenspannungen (welche z. B. durch einen netzseitigen Erdschluß
verursacht wird) entsteht auch zwischen dem Sternpunkt der Widerstände 21,22,23 und dem gemeinsamen
Erdanschluß (Anschlußklemme 120) eine Nullkomponente der Phasenspannungen die über die Anregeeinrichtung
Cdie Schaltstrecke c\ in den leitenden Zustand steuern würde.
Das hätte über die Schaltstrecken a\ und c\ eine Blockierung des Meßsystems Il zur Folge, weil es
natürlich für das Auftreten einer Spannung an der Widerstandssternschaltung gleichgültig ist, ob ein
Fehler in der Leitung 9 oder schon im Hochspannungsnetz vorliegt.
Es ist daher erforderlich, das dritte Schaltelement C, Ci, Ci zu sperren. Dazu ist der Anregeeinrichtung Cdie
Reihenschaltung der Schaltstrecken a^ und bi parallel
geschaltet. Über diese ist die Anregeeinrichtung C überbrückt, die Schaltstrecke C\ (auch ei) bleibt
hochohmig und das Meßsystem 11 wird nicht blockiert.
Selbstverständlich bleibt die Funktionsweise der Überwachungseinrichtungen die gleiche, wenn ein
Fehler in der Leitung 9 auftritt; die Meßsysteme 10 und 11 sowie die zweiten und dritten Schaltelemente sind
völlig gleichrangig.
Soiiien zuerst das erste und drine Schaltelement A, au
ai und C, C\, cj ansprechen, so wird das zweite
Schaltelement B, by, bi gesperrt, indem seiner Anregeeinrichtung
ßdie Reihenschaltung der Schaltstrecken aj
und C2 parallel liegt
Bei jeder Störung, die auf einer der Leitungen 8 oder 9 vorkommt, wird in der zuvor beschriebenen Weise
jeweils das an der gestörten Leitung liegende Netzschutz-Meßsystem blockiert. Es besteht weiter kein
Unterschied in der Funktion, wenn in jede Leitung unmittelbar nach deren Anschlußpunkt an die zugehörige
Sekundärwicklung des Mehrphasen-Spannungswandlers 1 bzw. 1' Schmelzsicherungen 2—7 eingeschaltet
sind.
Damit werden lediglich stromstärkere Fehler, Kurzschluß zweier Phasen etc. zeitlich begrenzt
in Nach einer bevorzugten Ausführung erhält der Mehrphasen-Spannungswandler 1 zwei gleiche Sekundärwicklungen Iβ und ib.
in Nach einer bevorzugten Ausführung erhält der Mehrphasen-Spannungswandler 1 zwei gleiche Sekundärwicklungen Iβ und ib.
Das gegenüber der F i g. 1 geänderte Schaltungsdetail ist der F i g. 2 zu entnehmen.
Entsteht bei dieser Variante ein Fehler etwa an der Sekundärwicklung \a bei Phase R, dann arbeitet die
Überwachungseinrichtung ebenso wie im vorhin besprochenen Fehlerfall. Der Schutzbereich erstreckt sich
dann auch über die Sekundärwicklungen des Mehrphasen-Spannungswandlers.
Aus diesen Überlegungen heraus ist es auch möglich, zwei primärseitig parallelgeschaltete Mehrphasen-Spannungswandler
vorzusehen, wodurch der Schutzbereich der Überwachungseinrichtung bis zur Anschluß-.'">
stelle an der Hochspannungsleitung reicht
In der Zeichnung ist als Blockiersignal beispielsweise
Erdpotential an die Anschlußklemme 90 gelegt. Wie nun die Blockierung tatsächlich ausgeführt wird, hängt
selbstverständlich von den verwendeten Meßsystemen i" ab. So ist es unter anderem möglich, mit Hilfe dieses
Erdpotentials ein Hilfsschaltelement zu betätigen, das z. B. bei einem Drehspulen-Meßwerk die Spannungsspule kurzschließt.
Wenn auch in der Zeichnung als Schaltelemente » elektromechanische Relais mit den Spulen A, B und C
und den Kontakten a\ bis a3 sowie by, bi, C\ und C2
dargestellt sind, so ist das nur als Beispiel zu verstehen.
Grundsätzlich können alle Arten von Schaltelementen, auch sogenannte Reed-Relais oder aus statischen
•»ο Elementen bestehende elektronische Schalter zur
Anwendung kommen. Wichtig ist lediglich, daß deren Ansprechzeiten kürzer als die der Netzschutz-Meßsysieme
sind.
·>' Netzschutz-Meßsysteme vorzusehen, es kann bei
sein, um auf diese Weise eine identische Belastung der
Claims (5)
1. Überwachungseinrichtung for Leitungen zwischen
einem Mehrphasen-SpannungswandJer und
einer Netzschutz-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jede zu übertragende
Phasenspannung Ober ein Paar von in getrennten Mehrphasen-Kabelsystemen (8, 9) verlegten Phasenleitern
geführt ist, daß die Netzschutz-Meßeinrichtung für jedes Mehrphasen-Kabelsystem (8, 9) iu
ein Meßsystem (10 bzw. 11) aufweist, daß am Meßsystem-Einbauort für jedes Phasenleiterpaar
ein Differenzspannungsdetektor (12,15 bzw. 13, 16 bzw. 14,17) vorgesehen ist, der beim Auftreten einer
Differenzspannung zwischen den Leitern eines is Phasenleiterpaares ein Blockiersignal für die Meßsysteme
(10, 11) bereitstellt, und daß für jedes der Mehrphasen-Kabelsysteme (8,9) ein Nullspannungsdetelctor
(18, 19, 20, B, b, bzw. 21, 22, 23, C, c)
vorgesehen ist, der beim Auftreten einer Nullkomponente der Phasenspannungen am meßsystemseitigen
Ende des betreffenden Mehrphasen-Kabelsystems (8 bzw. 9) das Blockiersignal zu dem diesem
Kabelsystem (8 bzw. 9) zugeordneten Meßsystem (10 bzw. 11) durchschaltet
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die in getrennten
Mehrphasen-Kabelsystemen (8, 9) verlegten Phasenleiter gemeinsam an einer Sekundärwicklung (\a)
eines Mehrphasen-Spannungswandlers (1) ange- jo schlossen sind.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.-<3 die in getrennten
Mehrphasen-Kabelsystcmen (8, 9) verlegten Phasenleiter jeweils an einer sepa- «ten Sekundärwick- i'~>
lung (la, IZ^eines mit zwei gleichen Sekundärwicklungen
ausgestatteten Mehrphasen-Spannungswandlers (V) angeschlossen sind.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeden
Phasenleiter des Mehrphasen-Kabelsystems (8, 9) und die zugehörige Sekundärwicklung (la bzw. la,
Ib) des Mehrphasen-Spannungswandlers (1 bzw. Γ)
eine superflinke Schmelzsicherung (2—7) eingeschaltet ist.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Differenzspannungsdetektor
(12, IS bzw. 13,16 bzw. 14,17) einen
Spannungswandler (12, 13, 14) und eine an dessen Sekundärwicklungen angeschlossene Gleichrichter- v>
Brückenschaltung (15, 16, 17) aufweist, daß die
Primärwicklung jedes Spannungswandlers mit einem Paar getrennt verlegter Phasenleiter (8, 9)
gleicher Phase (R, S, T) verbunden ist, daß die Ausgänge dieser Gleichrichter-Brückenschaltung an
die Anregeeinrichtung (A) eines gemeinsamen ersten Schaltelementes (A, au a2) geführt sind, daß
die Nullspannungsdetektoren (18, 19, 20, B, bu tu
bzw. 21,22,23, C, C\, q) zwischen den Phasenleitern
je eines Mehrphasen-Kabelsystems in Sternschal- <>o Hing liegende ohmsehe Widerstände (18,19,20; 21,
22, 23) in Verbindung mit. jeder Sternschaltung zugeordneten zweiten bzw. dritten Schaltelementen
(B, bu bi; C, c\, C2) aufweisen, wobei deren
Anregeeinrichtungen (B, C) jeweils zwischen einem der Sternpunkte aus der Sternschaltung der
ohmschen Widerstände und dem der gesamten Überwachungseinrichtung gemeinsamen Erdanschluß
(120) eingeschaltet sind
5, Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten
Schaltelemente (B, h, &; q q, <*) so ausgebildet sind,
daß das jeweils zuerst ansprechende bei bereits erregtem ersten Schaltelement das andere sperrt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1758070A CH532858A (de) | 1970-11-27 | 1970-11-27 | Uberwachungseinrichtung für einen Mehrphasen-Spannungswandler und dessen Zuleitungen zu einer Schutzschaltung |
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DE2062854A1 DE2062854A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2062854B2 DE2062854B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2062854C3 true DE2062854C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=4426508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702062854 Expired DE2062854C3 (de) | 1970-11-27 | 1970-12-21 | Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler und einer Netzschutz-Meßeinrichtung |
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- 1971-11-25 NL NL7116187A patent/NL7116187A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-11-25 SE SE1509171A patent/SE384610B/xx unknown
Also Published As
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BE775791A (fr) | 1972-03-16 |
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