DE4318288C2 - Prüfgerät - Google Patents
PrüfgerätInfo
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- DE4318288C2 DE4318288C2 DE19934318288 DE4318288A DE4318288C2 DE 4318288 C2 DE4318288 C2 DE 4318288C2 DE 19934318288 DE19934318288 DE 19934318288 DE 4318288 A DE4318288 A DE 4318288A DE 4318288 C2 DE4318288 C2 DE 4318288C2
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R15/00—Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
- G01R15/14—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
- G01R15/16—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using capacitive devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät gemäß dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs.
Ein Prüfgerät zur Anzeige des Vorhandenseins von
Hochspannung an einem hochspannungsaktiven Teil in einer
Mittel- oder Hochspannungsanlage, einem Schaltschrank oder
anderen Hochspannungsgerät ist mit einem Koppelteil
ausgestattet, das eine kapazitiv an das
hochspannungsführende Bauteil angekoppelte Koppelelektrode
aufweist. Diese Koppelelektrode ist über die
Parallelschaltung aus einer spannungsbegrenzenden
Solldurchbruchstelle, einer Meßbeschaltung und einem
offenen Prüfanschluß an Masse geschaltet. Das Koppelteil
ist dabei für die Speisung eines Signalverarbeitungsgerätes
bestimmt und so bemessen, daß es als Sollwert einen
vorbestimmen Mindestprüfstrom an eine vorgegebene Bürde
liefert. Dieser Mindestprüfstrom liegt um einen
festgelegten Differenzstromwert über einem
Anzeigemaximalstromwert, ab dem das
Signalverarbeitungsgerät jedenfalls ein Anzeigesignal
generiert und so einen Hinweis abgibt, daß das Bauteil
Hochspannung führt. (Entwurf DIN VDE 0681 Teil 7 Seite 35).
Ein weiteres bekanntes Prüfgerät (DE 40 10 373 A1) weist einen Koppelkopf auf, der
eine Koppelelektrode und eine dazu parallel stehende elektrisch
isolierte Gegenelektrode enthält. Der Koppelkopf wird dabei
mechanisch am zu überwachenden, hochspannungsführenden Teil
festgesetzt, wobei die Gegenelektrode mit dem
hochspannungsführenden Teil elektrisch leitend verbunden ist.
Die Koppelelektrode steht entweder über einen elektrooptischen
Sensor und einen Lichtwellenleiter oder unmittelbar über ein
Koaxialkabel mit einem Meßpunkt an einer Schaltanlagenfront in
Verbindung, an den für die Spannungsprüfung handelsübliche Meß-
und Prüfeinrichtungen anzuschließen sind. Ein Eigentest auf
Funktionsfähigkeit ist hierbei nicht vorgesehen.
Es ist auch ein Prüfgerät zur Anzeige des Vorhandenseins von
Hochspannung an einem hochspannungsaktiven Teil bekannt (DE 37 27 950 C2), wobei
ein Stützisolator mit integrierter Koppelelektrode den
hochspannungsaktiven Teil trägt und bei dem die Koppelelektrode
ein LCD-Element speist, dessen Schaltzustand bzw. Anzeige mittels
einer optoelektronischen Tastimpulseinrichtung abgefragt wird.
Hierzu ist ein Duplex-Lichtwellenleiter vorgesehen, über welchen
ein optischer Sensor und ein optischer Empfänger angekoppelt
ist. Mit dieser Einrichtung läßt sich zwar überwachen, ob der
Duplex-Lichtwellenleiter intakt ist, nicht jedoch die
ordnungsgemäße Funktion des LCD-Elements und des
Spannungsteilers im Stützisolator. Zudem ist eine Einrichtung
zur elektrischen Energieversorgung der Sender/Empfänger-Einheit
erforderlich.
Daneben ist ein Prüfgerät für Hochspannungseinrichtungen
bekannt (US 4 520 318), bei dem ein manuell zu handhabendes, elektrisch
isoliertes Teleskoprohr einen Feldstärkesensor enthält, dessen
Ausgangssignal einem Schwellwertdetektor zugeleitet wird, der
aus einer Stromquelle gespeist wird und bei Erreichen eines
Schwellwertes ein Signal generiert. Zur Prüfung wird das
Teleskoprohr mechanisch an den Hochspannungsleiter angelegt und
die Länge des Teleskoprohrs so weit verkürzt, bis am
Feldstärkesensor das die Signaleinrichtung auslösende
Schwellwertsignal erreicht ist. Aus der mechanischen Stellung
der Teleskoprohrabschnitte zueinander wird die Höhe der Spannung
am Hochspannungsleiter bestimmt. Von Nachteil ist auch bei
dieser Anordnung, daß ein Test auf Funktionsfähigkeit der
Meßstrecke bis zum hochspannungsführenden Leiter hin nicht
während eines Meßvorganges möglich und außerdem eine eigene
Stromversorgung sowie eine manuelle Handhabung des
Teleskoprohres erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Prüfgerät gemäß der eingangs genannten Art Maßnahmen zu
treffen, durch welche eine Überprüfung des Koppelteils auf
vorschriftsmäßige Funktion möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung eines Prüfgeräts gemäß der
Erfindung wird durch den festen Anschluß des
Signalverarbeitungsgeräts an das Koppelteil sichergestellt,
daß stets eine Anzeige über den Spannungszustand des zu
überwachenden Bauteils gegeben ist. Dabei ist eine
Überprüfung des Koppelteils auf vorschriftsmäßige
Funktionstauglichkeit dadurch gegeben, daß durch eine
Prüfbeschaltung geprüft werden kann, ob der von dem
Koppelteil tatsächlich gelieferte Meßstrom noch immer um
wenigstens einen vorbestimmten Differenzstromwert höher
liegt, als er für die sichere Anzeige des Betriebszustandes
des hochspannungsaktiven Teils notwendig ist. Dabei ist der
hierfür vorgesehene Betriebsstrom-Wert, bei dem das
Signalverarbeitungsgerät jedenfalls das Vorhandensein von
Hochspannung anzeigen muß, auf einen vorbestimmten Wert
festgelegt. Dieser Wert liegt aber um den
Differenzstromwert unter dem aus Sicherheitsgründen
vorgegebenen Mindestprüfstromwert. Die Prüfbeschaltung
weist dabei eine Impedanz auf, die bei den dem
Mindestprüfstrom entsprechenden Betriebsbedingungen einen
dem Differenzstromwert entsprechenden Nebenschlußstrom
fließen läßt. Solange demnach bei angeschalteter
Prüfbeschaltung der vom Koppelteil gelieferte Strom höher
als der vorbestimmte Prüfstromwert liegt, fließt dem
Signalverarbeitungsgerät ein Meßstrom zu, der höher als der
Anzeigemaximalstromwert liegt. Demnach erlischt in diesem
Betriebszustand das Anzeigesignal für das Vorhandensein der
Hochspannung nicht, die Koppelschaltung erfüllt also noch
ihre vorschriftsmäßigen Betriebsbedingungen. Ist jedoch z. B.
durch Alterung der vom Koppelteil gelieferte Strom unter
den Mindestprüfstromwert abgesunken, dann erlischt in
diesem Fall das Anzeigesignal. Bei abgeschalteter
Prüfbeschaltung wird dagegen noch immer das Vorhandensein
der Hochspannung am hochspannungsaktiven Bauteil durch das
Anzeigesignal des Signalverarbeitungsgerätes dauernd
angezeigt, während durch das wahlweise Zuschalten der
Prüfbeschaltung die Funktionstauglichkeit des Koppelteils
in vorgeschriebenen Wiederholungsprüfungen nachgewiesen
werden kann.
Vorzugsweise ist das Signalverarbeitungsgerät und der
Prüfanschluß in das Koppelteil baulich integriert, indem
die Gesamteinrichtung beispielsweise in ein
Schaltschrankgehäuse eingefügt ist. Der Prüfanschluß kann
dabei eine einfache, frei zugängliche Steckkontaktanordnung
sein, an die manuell eine kapazitive, ohmsche oder
gemischte Prüfimpedanz ansteckbar ist. Die Prüfimpedanz
kann jedoch auch in das Koppelteil oder ein
Schaltschrankgehäuse integriert und über eine
Schalteinrichtung wahlweise an den Prüfanschluß anschaltbar
sein. Das Signalverarbeitungsgerät kann außer dem
Anzeigeelement für das Vorhandensein oder Fehlen der
Hochspannung noch mit einem Warnsignalgeber ausgestattet
sein, der dann anspricht, wenn der dem
Signalverarbeitungsgerät zugeführte Meßstrom unter dem
Mindestprüfstromwert aber über dem Anzeigemaximalstrom
liegt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Schaltungsskizze
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In einer nicht näher dargestellten Mittelspannungs- oder
Hochspannungsanlage, insbesondere einem gekapselten
Schaltschrank oder sonstigen Schaltgerät mit einem ggf.
hochspannungsführenden elektrischen Bauteil 1 ist ein
Koppelteil 2 vorgesehen, das eine gegenüber dem Bauteil 1
elektrisch isolierte, kapazitiv daran angekoppelte
Koppelelektrode 2.1 aufweist. Die Koppelelektrode 2.1
speist eine Parallelschaltung aus einer
Solldurchbruchstelle 3 (Funkenstrecke), einer
Meßbeschaltung 4, einem Signalverarbeitungsgerät 5 und
einer offenen Prüfsteckeranordnung 6. Die Parallelschaltung
ist dabei gegen Masse geschaltet. Dabei kann die Einheit
aus der Parallelschaltung der Meßbeschaltung 4, dem
Signalverarbeitungsgerät 5 und dem Prüfanschluß 6 als
Einbaugerät ausgebildet und in die Koppelschaltung 2
baulich integriert sein. Das Koppelteil 2 ist so ausgelegt,
daß es bei bestimmungsgemäßer Funktion durch die
festgelegte Eingangsimpedanz des
Signalverarbeitungsgerätes einen vorbestimmten
Mindestprüfstrom liefert, wobei auch Stromwerte oberhalb
dieses Mindestprüfstromes zulässig sind. Das
Signalverarbeitungsgerät ist dagegen so ausgelegt, daß es
bei einem demgegenüber geringeren, definierten
Anzeigemaximalstrom jedenfalls ein Anzeigesignal generiert,
wenn Hochspannung am Bauteil 1 anliegt. Bei Erreichen
dieses Anzeigemaximalstromwertes muß den Vorschriften
entsprechend das Anzeigesignal erzeugt werden. Die
Ansprechwerte können dabei auch niedriger als der
Anzeigemaximalwert liegen. Die Differenz, die bei
funktionsgerechtem Aufbau der Koppelschaltung 2 zwischen
dem Mindestprüfstrom und dem Anzeigemaximalstromwert liegt,
ist aus Sicherheitsgründen auf einen bestimmten Wert
festgelegt, damit ein Ansprechen der
Signalverarbeitungsschaltung 5 bei vorhandener Hochspannung
zuverlässig gegeben ist.
Um feststellen zu können, ob die Bau- oder Schaltelemente
des Koppelteils 2 nicht durch Alterung oder andere Umstände
eine solcher Veränderung erfahren haben, daß die Anzeige
der vorhandenen Hochspannung unsicher wird, ist der
Prüfanschluß 6 und eine daran wahlweise manuell
anzuschaltende Prüfbeschaltung 7 vorgesehen. Diese
Prüfbeschaltung ist in ihrer Prüfimpedanz so ausgelegt, daß
bei ordnungsgemäßer Funktion des Koppelteils 2 ein
Nebenschlußstrom gegen Masse parallel zum Eingang 8 des
Signalverarbeitungsgeräts 5 abgeleitet wird, der dem aus
Sicherheitsgründen festgelegten Differenzstromwert
entspricht. Durch Anlegen der Prüfbeschaltung 7 an den
Prüfanschluß 6 wird somit der über den Eingang 8 des
Signalverarbeitungsgerätes 5 abfließende Strom um den
Differenzstromwert vermindert. Es wird also der
Sicherheitsstromanteil von der Signalverarbeitungsschaltung
5 ferngehalten. Wenn bei dieser Prüfung bei vorhandener
Hochspannung am Bauteil 1 das von dem
Signalverarbeitungsgerät 5 generierte Anzeigesignal nicht
erlischt, ist sichergestellt, daß bei abgeschalteter
Prüfbeschaltung 7 das Koppelteil 2 einen ausreichenden
Ansteuerstrom für das Signalverarbeitungsgerät 5 liefert.
Erlischt dagegen die Anzeige des Signalverarbeitungsgeräts
bei angeschalteter Prüfbeschaltung 7, dann ist die
geforderte Sicherheit nicht mehr gegeben, die
Koppelschaltung 2 erfüllt demnach also die
vorschriftsmäßigen Betriebsbedingungen nicht. Mit dieser
als Wiederholungsprüfung zu bezeichnenden Anschaltung der
Prüfimpedanz 7 kann somit die Funktionstauglichkeit der
gesamten Anzeigeeinrichtung geprüft werden, so daß im
Bedarfsfall eine Überarbeitung der Koppelschaltung und des
Signalverarbeitungsgerätes 5 angezeigt ist.
Das Signalverarbeitungsgerät 5 ist dabei zusammen mit dem
Prüfanschluß in das Koppelteil 2 baulich integriert.
Insbesondere kann das Koppelteil 2 mit dem
Signalverarbeitungsgerät 5, der Meßbeschaltung 4 und dem
Prüfanschluß 6 als Einheit ausgebildet und innerhalb des
Koppelteils 2 lösbar integriert sein. Dabei kann die
Gesamtanordnung in ein Gehäuse eines das spannungsführende
Bauteil 1 aufnehmenden Schaltschranks fest eingebaut sein,
wobei das Anzeigeelement des Signalverarbeitungsgeräts und
der Prüfanschluß 6 frei von außen sichtbar bzw. zugänglich
sein müssen. Der Prüfanschluß ist vorzugsweise eine
zweipolige Steckkontaktanordnung, von der ein Pol an Masse
und der andere an den Eingang 8 bzw. an die
Verbindungsleitung 10 zur Koppelelektrode 2.1 angeschlossen
ist. Die Prüfbeschaltung 7 besteht insbesondere aus einem
ohmschen oder einem kapazitiven Widerstand, ggf. auch aus
einer Kombination solcher Bauelemente. Die so gebildete
Prüfimpedanz 7 kann auch verdeckt im Koppelteil angeordnet
werden, wobei eine manuell von außen steuerbare
Schalteinrichtung vorzusehen ist, mittels welcher wahlweise
die Anschaltung dieser Prüfimpedanz an die
Verbindungsleitung 10 ermöglicht wird. Die Bereithaltung
einer eigenen losen Prüfimpedanz ist dann nicht
erforderlich. Zusätzlich ist es möglich, im
Signalverarbeitungsgerät 5 eine
Spannungspegelerkennungsschaltung vorzusehen, die bei einem
dem Signalverarbeitungsgerät zugeführtem Meßstrom, der
unter dem Mindestprüfstrom aber über dem
Anzeigemaximalstrom liegt, ein zusätzliches Warnsignal
generiert.
Nach den Vorschriften ist der Mindestprüfstrom, der von der
Koppelelektrode 2.1 in Verbindung mit der Meßbeschaltung 4
durch die am Eingang 8 gemessene Eingangsimpedanz von 2
Megaohm der Signalverarbeitungsschaltung 5 erzeugt wird,
mindestens 3,6 Mikroampere. Der Anzeigemaximalstromwert,
bei dem das Signalverarbeitungsgerät 5 jedenfalls ein
Anzeigesignal für vorhandene Hochspannung generieren muß,
liegt bei 2,5 Mikroampere und damit der aus
Sicherheitsgründen bestimmte Differenzstromwert bei 1,1
Mikroampere.
Claims (8)
1. Prüfgerät für Mittel- oder Hochspannungsanlagen,
-schaltschränke oder -geräte mit einem Koppelteil, das eine
kapazitiv an ein spannungsführendes Bauteil angekoppelte
Koppelelektrode aufweist, die über die Parallelschaltung
aus einer spannungsbegrenzenden Solldurchbruchstelle, einer
Meßbeschaltung sowie einem Prüfanschluß an Masse geschaltet
ist, wobei das Koppelteil für die Speisung eines
Signalverarbeitungsgerätes bestimmt und für die Lieferung
eines vorbestimmten Mindestprüfstromes ausgelegt ist, der um
einen festgelegten Differenzstromwert über einem
Anzeigemaximalstromwert liegt, ab dem das
Signalverarbeitungsgerät jedenfalls ein Anzeigesignal
generiert, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signalverarbeitungsgerät (5) fest an das Koppelteil (2)
angeschlossen und eine Prüfbeschaltung (7) wahlweise an den
Prüfanschluß (6) anlegbar ist, wobei die Prüfbeschaltung
(7) eine Impedanz aufweist, die bei den dem
Mindestprüfstrom entsprechenden Betriebsbedingungen einen
dem Differenzstromwert entsprechenden Nebenschlußstrom
fließen läßt.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signalverarbeitungsgerät (5) und der Prüfanschluß (6)
in das Koppelteil (2) baulich integriert ist.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelteil (2) mit dem
Signalverarbeitungsgerät (5) und dem Prüfanschluß (6) in
ein Gehäuse eines das spannungsführende Bauteil (1)
aufnehmenden Gehäuses fest eingebaut ist.
4. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsgerät
(5) ein Anzeige- und/oder Alarmelement steuert.
5. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfanschluß (6) eine frei
zugängliche Steckkontaktanordnung ist, an die manuell eine
kapazitive und/oder ohmsche Prüfimpedanz (7) ansteckbar
ist.
6. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prüfanschluß (6) im Koppelteil (2)
verdeckt angeordnet ist und eine Schalteinrichtung
aufweist, mittels welcher wahlweise eine ohmsche und/oder
kapazitive Prüfimpedanz (7) an den Prüfanschluß (6)
anschaltbar ist.
7. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsgerät
(5) ein Anzeigesignal bei angeschlossener Prüfimpedanz (7)
nur dann generiert, wenn der vom Koppelteil (2) tatsächlich
gelieferte Meßstrom um den vorbestimmten Differenzstromwert
über dem Anzeigenmaximalstromwert liegt, bei dem das
Signalverarbeitungsgerät (5) ein Anzeigesignal erzeugt.
8. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungsgerät
(5) bei einem ihm zugeführten Meßstrom, der unter dem
Mindestprüfstrom aber über dem Anzeigemaximalstrom liegt,
ein Warnsignal generiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934318288 DE4318288C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Prüfgerät |
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DE19934318288 DE4318288C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Prüfgerät |
Publications (2)
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DE4318288A1 DE4318288A1 (de) | 1994-12-08 |
DE4318288C2 true DE4318288C2 (de) | 1997-04-24 |
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ID=6489437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318288 Expired - Lifetime DE4318288C2 (de) | 1993-06-02 | 1993-06-02 | Prüfgerät |
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-
1993
- 1993-06-02 DE DE19934318288 patent/DE4318288C2/de not_active Expired - Lifetime
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