DE3811994C2 - - Google Patents
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- H02H5/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
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Description
Die Erfindung betrifft eine sensorgesteuerte Abschalteinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die hauptsächlich für
elektrische Hausgeräte, insbesondere für den Handhaartrockner
vorzusehen ist.
Die Notwendigkeit eines Schutzes gegen den elektrischen Schlag,
insbesondere gegen den Stromtod in der Badewanne, ergibt sich
durch die relativ häufig auftretenden Unfälle und Suizidfälle.
Als Schutz gegen den Stromtod in der Badewanne wird seit 1984
der empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter EFI (Nennfehlerstrom
z. B. 30 mA) vorgeschrieben. Da diese Vorschrift nur für Neuanlagen
gilt und eine Nachrüstung der alten Anlagen zu teuer ist,
wird durch diese Maßnahme die Unfallhäufigkeit kaum reduziert.
Hinzu kommt noch, daß diese Schutzmaßnahme nicht bei allen
Konstellationen einen zuverlässigen Schutz bieten kann, wie die
Meßergebnisse bei Selbstversuchen in der Badewanne zeigten.
Kommt nämlich der Haartrockner bei im Wasser eingetauchten Ober
körper in Herznähe zu liegen, so können die über das Herz
fließenden Ströme so groß sein, daß sie bei Zugrundelegung der IEC-
Stromgefährdungskurve nicht rechtzeitig abgeschaltet werden.
Wenn unter denselben Umständen das Badewasser nicht geerdet ist,
was selbst bei geerdeten Badewannen relativ häufig der Fall ist,
dann erfolgt grundsätzlich keine Abschaltung und die durch den
menschlichen Körper fließenden Kreisströme können u. U. tödlich
wirken.
Eine sensorgesteuerte Abschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 hat gegenüber dem empfindlichen Fehlerstrom-
Schutzschalter den Vorteil, daß eine Abschaltung auch bei unge
erdetem Badewasser erfolgt und daß in den meisten Fällen die
Abschaltung schon erfolgt ist, bevor das Wasser bis zur Heizwick
lung, von der der hohe Fehlerstrom ausgeht, vorgedrungen ist.
Eine sensorgesteuerte Abschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist bereits bekannt, nämlich aus der US 47 12 154. Diese
Schaltung hat jedoch folgenden Nachteil: Liegt der Fehler
strom in einem bestimmten Wertebereich, dann wird die Relaisspule
zu wenig erregt mit der Folge, daß der Relaisanker brummt
oder flattert. Bei hohem Betriebsstrom, wie er z. B. beim Haar
trockner gegeben ist, treten deshalb Kontaktlichtbögen auf, die
zur Kontaktverschweißung führen können. Verhängnisvoll ist vor
allem die Tatsache, daß eine einmal aufgetretene Kontaktver
schweißung nach außen nicht auffällt. Im Gefährdungsfalle, z. B.
wenn der Haartrockner ins Badewasser fällt, würde in diesem
Falle wegen der ausbleibenden Abschaltung kein Schutz gegeben
sein. Ein parallel zur Relaisspule geschalteter Kondensator kann
den schädlichen Kontaktbrumm nicht ausreichend verhindern, weil
die notwendige vollständige und irreversible Kontaktrennung
nicht nur vom Innenwiderstand der Stromquelle, sondern auch von
der Höhe der Speisespannung abhängt.
Eine weitere bekannte Schaltung gemäß DE 36 21 528 A1 arbeitet ebenfalls
mit einem Spannungsleiter und einem Sensor. Diese Schaltung hat
zwar ebenfalls einen Spannungsschwellwertschalter, doch dieser
hat hier eine andere Funktion. Er dient ausschließlich zur auto
matischen Wiedereinschaltung. Der im Störungsfalle auftretende
Sondenstrom fließt hier direkt über die Relaisspule, ohne den
Kondensator aufzuladen. Aus diesem Grunde ist auch ein Kontakt
brummen möglich, wenn sich der Wasserwiderstand im kritischen
Bereich befindet.
Weiter arbeitet die Schaltung gemäß DE 37 02 970 A1 mit einem
Spannungsleiter und einem Sensor. Bei dieser Schaltung wird
das Relais im Störungsfalle mit der vollen Netzspannung
gespeist (und nicht mit dem Sondenstrom), d. h. das Problem
Kontaktbrummen existiert hier nicht (ausgenommen bei zu hohem
Netz-Innenwiderstand). Der Nachteil dieser Schaltung liegt
darin, daß eine Vielzahl von elektronischen Bauelementen
erforderlich ist. Dies wirkt sich sowohl in den Kosten, wie auch
in einer geringeren Zuverlässigkeit der Schaltung aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer sensorge
steuerten Abschalteinrichtung der eingangs genannten Art ein
Kontaktbrummen bzw. -flattern zuverlässig und mit relativ
geringem Aufwand zu beseitigen, so daß im Schaltfalle bei allen
möglichen Betriebsfällen eine kräftige und verschließarme
Kontaktbewegung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Gemäß Anspruch 2 wird eine Forderung der betrieblichen Praxis,
nämlich die automatischen Wiedereinschaltung nach Beseitigung bzw.
Verdunstung der Störungsursachen (Wasser), in einfacher Weise
erfüllt. Die Notwendigkeit einer automatischen Wiedereinschaltung
ist beim Haartrockner weniger für den Ernstfall, der äußerst
selten auftritt, gegeben; vielmehr ist nicht auszuschließen, daß
vereinzelt auch unnütze Abschaltungen erfolgen, z. B. wenn im
Gerät bei plötzlichem Temperaturwechsel Kondenswasser an ver
schmutzten Stellen auftritt.
Die weiteren Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
In Fig. 1 wird das Verbrauchsgerät 6 (hier ein Haartrockner),
von der Stromquelle 1 ( öffentliches Netz) gespeist. Wird die
Sensorleitung 10 zur Erde 11 durch leitendes Wasser überbrückt,
dann wird über den Gleichrichter 12 der Kondensator 14 aufgela
den. Erreicht seine Spannung den Schwellenwert des Spannungs
schwellwertschalters 15 (z.B. ein Diac), dann schaltet dieser
durch, und der Kondensator entlädt sich in der Weise auf die
Relaisspule 7, daß eine kräftige Ankerbewegung ausgelöst wird,
was eine sichere Abschaltung des Verbrauchers 6 durch die Kon
takte 8 und 9 zur Folge hat.
Der Widerstand 13 begrenzt den Berührungsstrom, der während der
Abschaltzeit auftritt, wenn das Wasser die Sondenleitung be
rührt. Diese Strombegrenzung ist besonders wichtig, wenn der in
das Badewasser gefallene Haartrockner in die Nähe des Herzens zu
liegen kommt.
Wegen der Spannungsteilerschaltung 3, 19, 5 erfolgt die Ab
schaltung auch dann, wenn der Gerätestecker um 180 Grad ver
dreht eingeführt wird. Dabei ist die Verwendung zweier Gleich
richter 12 und 20 gegenüber Widerständen vorteilhafter,
weil beim Eindringen des Wassers kein Brückengleichgewicht auf
treten kann,
weil für die Abschaltung eine höhere Spannung zur Verfügung steht und
weil beim Betrieb keine Verlustleistung auftritt.
weil für die Abschaltung eine höhere Spannung zur Verfügung steht und
weil beim Betrieb keine Verlustleistung auftritt.
Da der Fehlerstrom selbst die Abschaltung bewirkt, ist auch
dann die Abschaltung gewährleistet, wenn der Neutralleiter un
terbrochen ist.
Selbstverständlich müssen die Leitungen 2 und 4 bis zu den Re
laiskontakten elektrisch isoliert sein, es sei denn die Bauele
mente sind im Stecker untergebracht.
Gelangt isoliertes Wasser (z.B. bei einer elektrisch isolierten
Badewanne) in den Haartrockner, so erfolgt die notwendige Ab
schaltung (z.B. ab 1 mA Fehlerstrom), wenn der Haartrockner
eingeschaltet ist. Ist er ausgeschaltet, so unterbleibt die Ab
schaltung; sie ist auch nicht notwendig, weil kein Strom durch
den Menschen fließen kann.
Die Sicherheitsfunktion der Schaltung ist in jedem Falle gewähr
leistet (z. B. ab 1 mA Fehlerstrom), unabhängig von der Leitfä
higkeit des Wassers.
Nach dem Verdunsten der Wasserbrücke, d.h. der Widerstand der
Strecke 10 bis 11 ist dann wieder sehr hoch, lädt sich der Kon
densator 14 über den Gleichrichter 18 und die Widerstände 16
und 17 in der entgegengesetzten Polarität auf. Bei Erreichen
des Schwellenwertes des Spannungsschwellwertschalters 15 er
folgt nun eine Erregung der Relaisspule 7 mit jener Polariät,
die eine Einschaltung bewirkt. Die Widerstände 16 und 17 sind
hochohmig und begrenzen den im abgeschalteten Zustand noch
fließenden Strom auf einen völlig ungefährlichen Wert, z.B. auf
l mA (im Badewasser wegen der großflächigen Berührungsflächen
überhaupt nicht spürbar:).
Die ganze Sensorschaltung hat bei Verwendung eines modernen Re
lais (Fabr. SDS, Type DSP 2a-L-12V), das für den 220 Volt/1000-
Watt-Haartrockner geeignet ist, ein Gewicht von nur 5 Gramm und
ein Volumen von nur 4 cm3, d. h. sie findet bei den meisten Haar
trocknern schon im Griff genügend Platz, ohne daß das Gehäuse
vergrößert werden muß.
In Fig. 2 wird die Schaltung gemäß Fig. 1 durch zusätzliche
Bauelemente (21 bis 29) erweitert mit dem Ziele, die Schaltkon
takte 8, 9 bei einem Geräte-Kurzschluß zu schützen und eine
schnellere Abschaltung zu bewirken.
Durch eine entsprechende Montageweise läßt sich ein Kurzschluß
im Innern des Haartrockners weitgehend ausschließen. Bei einer
vom Netz kommenden Überspannung können jedoch die Gleichrichter
12 und 20 gefährdet werden. Dieser Gefahr kann man durch Verwen
dung von Hochspannungsgleichrichtern, die heute selbst bei 12 KV
Spannungsfestigkeit relativ kleine Ausmaße besitzen, begegnen.
Der Schutz gegen den inneren Kurzschluß kann durch eine super
flinke Schmelzsicherung 21 gewährleistet werden. Ihr Eigenwi
derstand und ihre Strom/Zeit-Charakteristik muß so ausgewählt
werden, daß im Kurzschlußfall eine schädliche Veränderung der
Relaiskontakte 8, 9 vermieden wird.
Die Aufladung des Kondensators 14 bewirkt zwar eine Verzögerung
des Abschaltvorganges, doch Berechnungen und Versuche zeigten,
daß diese Verzögerung im Bereich gefährlicher Fehlerströme nicht
nennenswert zum Tragen kommt, da wegen des geringen Erdungswi
derstandes auch die Zeitkonstante der RC-Schaltung 14, 16, 17
entsprechend klein ist und zusätzlich das vom Sensor 10 vordrin
gende Wasser bis zur Erreichung einer spannungsführenden Stelle
3, 6 eine entsprechende Zeit benötigt. Durch die erwähnten Um
stände kann sich auch die Tatsache, daß bei der Schaltung gemäß
Fig. 1 die Aufladung des Kondensators 14 jeweils nur bei einer
Polarität der Netz-Sinuswelle erfolgt, auf die Abschaltzeit kaum
negativ auswirken.
In Fig. 2 sind Maßnahmen getroffen, welche die Abschaltzeit wei
ter verkürzen. Dies wird durch eine Vorladung des Kondensators
14 erreicht und durch eine Schaltung, die eine Speisung des be
reits vorgeladenen Kondensators bei jeder Halbwellenpolarität
bewirkt.
Schon im normalen Betriebsfall, d.h. wenn kein Wasser am Sensor
liegt, wird der Kondensator 14 bereits aufgeladen: Stromkreis
1, 3, 12, 13, 14, 23, 24, 4, 1, wobei der Gleichrichter 26 den
durch die Zenerdiode 25 an sich bewirkten Parallelschluß ver
sperrt. Die Aufladespannung wird durch die Zenerdiode auf einen
Wert begrenzt, der etwas unterhalb jenes Wertes liegt, der den
Spannungsschwellwertschalter 15 im Abschaltfalle zur Entladung
des Kondensators 14 veranlaßt. Der Kondensator 14 ist somit
ständig aufgeladen, und es ist im Falle der Wasserbenetzung nur
mehr eine geringe Energie nötig, um den Spannungsschwellwert zu
erreichen, was eine entsprechende Verkürzung des Abschaltvor
ganges zur Folge hat. Es ist notwendig, den Wert des Widerstan
des 16 im Vergleich zu den Widerständen 23 und 24 wesentlich
höher zu wählen, damit während der Aufladepausen keine wesent
liche Entladung des Kondensators 14 erfolgen kann.
Mit Hilfe eines weiteren Spannungsteilers, der hier aus den
beiden Gleichrichtern 27 und 28 besteht, wird bei Wasserbenet
zung neben der Sensorleitung 10 auch die zusätzliche und paral
lel liegende Sensorleitung 29 benetzt und damit eine Verbindung
beider Sensorleitungen 10 und 29 hergestellt. Das hat zur Folge,
daß auch die andere Netzpolarität den Kondensator 14 mit Span
nung beaufschlagt, was die bereits erwähnte weitere Verkürzung
der Abschaltzeit zur Folge hat. Bei der einen Polarität fließt
der Strom über den Gleichrichter 12 und bei der anderen Polari
tät über den Gleichrichter 27 zum Kondensator 14.
Ob der zusätzliche Aufwand (zweite Sensorleitung 29 und Gleich
richter 27 und 28) einen notwendigen Sicherheitsgewinn bringt,
kann nur durch weitere Untersuchungen geklärt werden.
In Fig. 3 ist im Schnitt eine zweiadrige Geräteleitung gegeben,
die den Erfindungsgedanken gemäß Anspruch 10 verdeutlicht. Sie
besteht aus den üblichen Stromleitern 36, 37, den Aderisolie
rungen 31, 32 und dem Mantel 30. An der Außenhülle 33, 34
oder im Raum zwischen den Aderisolierungen 35 liegt vom Anfang
bis zum Ende der Leitung durchgehend eine leitende Oberfläche,
beispielsweise aus Leitlack, Leitspray oder Leitkleber. Diese
leitende Schicht dient als Sensorleitung und auch als Sensor
zuleitung für solche Schutzschaltungen, bei denen der Schutz
leiterwiderstand nicht unbedingt niederohmig sein muß.
Durch diese Anordnung kann z.B. die übliche zweiadrige Haar
trockner-Geräteleitung ohne Durchmessererhöhung als dreiadrige,
d.h. als eine zweiadrige mit Sensorleiter dienen, z.B. auch
für den Fall, daß die Sensorschaltung im Stecker untergebracht
werden soll. Die Anschlüsse an den Enden einer Leitung sind
denkbar einfach herzustellen. Die leitende Aderumhüllung 33,
34 wird z.B. mit einer Metallschelle befestigt, die gleichzei
tig als Zugentlastungsschelle dient. Mit dieser Geräteleitung
ist ein Schutz auch bei Beschädigung (blanke Stelle) derselben
gewährleistet, und zwar nicht nur in der Badewanne, sondern auch
beim normalen Gebrauch in der Luft. Werden zwei Sensorleitungen
benötigt, dann müssen die leitenden Oberflächen der beiden Ader
isolierungs voneinander isoliert sein.
Claims (9)
1. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung,
- - bei der ein elektrisches Gerät (6) von einer Stromquelle (1) über erste Leitungsabschnitte (2, 4), Relaiskontakte (8, 9) und zweite Leitungsabschnitte (3, 5) mit elektrischer Energie versorgt wird,
- - bei der die Relaiskontakte (8, 9) zu einem bistabilen gepolten Relais gehören, das bei Abweichen des physikalischen Zustandes in einem vorgegebenen Raum vom Sollwert den Ver braucher (6) von der Stromquelle (1) trennt,
- - bei der die Trennung durch einen im vorgegebenen Raum untergebrachten Sensor ausgelöst wird,
- - bei der der Sensor aus einem Leiterpaar (10, 11 bzw. 5, 10) mit dazwischen liegendem veränderbaren Medium besteht und auf Flüssigkeit, Temperatur, Druck oder andere physikalische bzw. chemische Größen anspricht,
- - bei der ein Leiter (10) des Sensors über einen Kondensator (14) und zwei gegeneinander geschaltete Dioden (12, 20) mit den zweiten Leitungsabschnitten (3, 5) in Verbindung steht und der andere Leiter des Sensors zumindest im ungestörten Betriebsfall auf Bezugspotential liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (14) eine Reihen
schaltung aus der Relaisspule (7) des bistabilen Relais und
einem Spannungsschwellwertschalter (15), parallel liegt.
2. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich im abgeschalteten Zustand und nach
Wiederherstellung des ursprünglichen Sollzustandes im vorge
gebenen Raum der Kondensator (14) über hochohmige und den
Berührungsstrom begrenzende Widerstände (16, 17), die an den
ersten Leitungsabschnitte (2, 4) angeschlossen sind sowie
einen weiteren Gleichrichter (18) mit der entgegengesetzten
Polarität auflädt und nach Erreichen einer definierten
Spannungshöhe über den Spannungsschwellwertschalter (15) eine
Entladung auf die Relaisspule (7) erfolgt, was eine automatische
Wiedereinschaltung des Verbrauchers (6) bewirkt,
3. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Stromquelle (1) und dem elektrischen Gerät (6) eine, vorzugs
weise innerhalb des Relais untergebrachte, superflinke
Schmelzsicherung (21) liegt, deren Eigenwiderstand und Strom/
Zeit-Charakteristik so gewählt ist, daß im Kurzschlußfall
eine schädliche Veränderung der Relaiskontakte (8, 9) ver
mieden wird.
4. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der hochohmigen Widerstände (17 in
Fig. 1) durch eine Reihenschaltung von zwei Widerständen (23,
24 in Fig. 2) ersetzt ist, daß an der Verbindungstelle des
Kondensators (14) und des Widerstandes (13) eine Reihen
schaltung von Zenerdiode (25) und Gleichrichter (26) angeschlossen
ist, wobei dieser Gleichrichter (26) zum Aufladegleichrichter
(22) gegenpolig geschaltet ist, daß die Zenerdiode (15) so
geschaltet und dimensioniert ist, daß die im Sollzustand
bereits erfolgende und für den Abschaltfall vorgesehene Konden
sator-Vorladung auf einen Spannungswert begrenzt wird, der
etwas unterhalb jenes Wertes liegt, der den Spannungsschwell
wertschalter (15) im Abschaltfalle zur Entladung des Konden
sators (14) veranlaßt und daß der Wert des verbliebenen hoch
ohmigen Widerstandes (16) im Vergleich zu den Werten der
beiden Widerstände (23, 24) wesentlich höher liegt, damit
während der Aufladepausen keine wesentliche Entladung des
Kondensators (14) erfolgen kann.
5. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur
Reihenschaltung der zwei gegeneinander geschalteten Gleich
richter (12, 20) eine zusätzliche derartige Reihenschaltung
(27, 28) liegt, wobei diese jedoch in der umgekehrten Polarität
geschaltet ist und an deren Mittelanzapfung eine zusätz
liche Sensorleitung (29) angeschlossen ist, die parallel zu
dem einen Leiter (10) des Sensors (29) verlegt ist und
zwischen diesem (10) und dem zweiten Leitungsabschnitt liegt.
6. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß deren Bestand
teile ohne Sensor im elektrischen Gerät, beispielsweise in
einem Haartrockner, Heizlüfter bzw. im dazugehörigen
Anschlußstecker untergebracht sind und daß die eine Leitung
(10) des Sensors bzw. diese eine Leitung (10) und die zusätz
liche Sensorleitung (29) im Gerät in genügend großem Abstand
zu spannungsführenden Teilen (3, 6) überall dort und in der
Weise verlegt ist, daß eindringende geerdete (11) Flüssigkeit
zuerst mit der Sensorleitung bzw. den Sensorleitungen (10
bzw. 10 und 29) und dann erst mit einem spannungsführenden
Leiter des zweiten Leitungsabschnittes (3, 6) in Berührung
kommt.
7. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im elektrischen
Gerät als alleiniger oder zusätzlicher Sensor ein Temperatur
schalter eingebaut ist, der die Temperaturüberwachung über
nimmt und bei Übertemperatur das Gerät ausschaltet, so lange
die Übertemperatur ansteht.
8. Sensorgesteuerte Abschalteinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbin
dungsleitung zwischen dem Stecker und der im elektrischen
Gerät untergebrachten Sensorleitung bzw. Sensorleitungen (10
bzw. 10 und 29) eine Mantelleitung (30) verwendet wird, deren
Aderisolierungen (31, 32) auf den Oberflächen (33, 34) oder
Teilen davon, durchgehend vom Stecker bis zum elektrischen
Gerät eine leitende Schicht, z. B. aus Leitlack oder Leitspray
besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883811994 DE3811994A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Elektrische sensorschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883811994 DE3811994A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Elektrische sensorschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3811994A1 DE3811994A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3811994C2 true DE3811994C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6351730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811994 Granted DE3811994A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Elektrische sensorschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3811994A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE4111599C1 (de) * | 1991-04-10 | 1992-08-06 | Friedrich Dipl.-Phys. 8033 Krailling De Lauerer |
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DE4304436A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Überwachungseinheit für einen Leistungs-Verbraucher |
DE4405634C1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-02-09 | Lauerer Friedrich | Schutzschaltung für Elektrogeräte |
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DE3621528A1 (de) * | 1986-06-27 | 1988-01-14 | Lauerer Friedrich | Elektrische abschalteinrichtung |
-
1988
- 1988-04-11 DE DE19883811994 patent/DE3811994A1/de active Granted
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DE3811994A1 (de) | 1989-10-19 |
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