DE3718608A1 - Elektrische ausloeseeinrichtung - Google Patents
Elektrische ausloeseeinrichtungInfo
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- DE3718608A1 DE3718608A1 DE19873718608 DE3718608A DE3718608A1 DE 3718608 A1 DE3718608 A1 DE 3718608A1 DE 19873718608 DE19873718608 DE 19873718608 DE 3718608 A DE3718608 A DE 3718608A DE 3718608 A1 DE3718608 A1 DE 3718608A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/06—Arrangements for supplying operative power
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
- H02H5/083—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays responsive to the entry or leakage of a liquid into an electrical appliance
Description
Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung für elektrische
Schutzschaltungen wie Fehlerstrom-Schutzschalter bzw. Sicherheits
schaltungen, wie sie z. B. in elektrischen Hand-Haartrocknern Ver
wendung finden können.
Ein wesentliches Problem ist die Tatsache, daß nur eine relativ
geringe Auslöseenergie zur Verfügung steht. Außerdem besteht im
Grenzfalle, d. h. wenn die zur Verfügung stehende Auslösespannung
zum zügigen Durchschalten nicht ausreicht, die Gefahr des Kontakt
flatterns.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Pro
bleme zu lösen. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Die folgenden Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder
gegeben.
In Fig. 1 ist der Verbraucherwiderstand (hier Reihenschaltung der
Widerstände 10 und 11) über zwei Unterbrechungskontakte 2 und 3 und
gegebenenfalls über eine Steckvorrichtung an die Stromquelle (z. B.
Netzspannung 220 V) angeschlossen.
Der Kondensator 5 wird über den Gleichrichter 12 und die Widerstän
de 8 und 9 aufgeladen. Die Kondensatorspannung wird durch die
Zenerdiode 7 auf einen genau festgelegten Wert begrenzt und hat
die Funktion einer Bereitschaftsenergie. Wenn nun zwischen Sonde
13 und Erde 14, oder zwischen Sonde 13 und dem spannungsführenden
Leiter eine leitende Verbindung zustande kommt (z. B. wenn ein Haar
trockner in die mit Wasser gefüllte Badewanne fällt), dann wird der
Kondensator 5 weiter aufgeladen und erreicht die Schwellwertspan
nung des Spannungsschwellwertschalters 4, z. B. eine Kombination
aus Thyristor und Diac bzw. Zenerdiode. Dieser Schalter schaltet
durch und der Kondensator 5 kann sich nahezu vollständig auf die
Relaisspule 1 entladen, d. h. es steht zur Abschaltung eine genü
gend große Energie zur Verfügung, damit eine kraftvolle Abschal
tung erfolgen kann. Ein Relaisflattern ist daher für den Fall ausge
schlossen, daß der Fehlerwiderstand gerade in dem Bereich liegt,
in dem der Relaisanker zwar noch bewegt, aber nicht vollständig
umgeschaltet werden kann.
In Fig. 2 ist im Schnitt eine zweiadrige Geräteleitung gegeben,
die den Erfindungsgedanken gemäß Anspruch 6 verdeutlicht. Sie be
steht aus dem üblichen Stromleiter (15), der Aderisolierung (16)
und dem Mantel (17). An der Außenhülle (18) oder im Raum zwischen
den Aderisolierungen (19) liegt vom Anfang bis zum Ende der Leitung
durchgehend eine leitende Oberfläche, beispielsweise aus Leitlack,
Leitspray oder Leitkleber. Diese leitende Schicht dient als Sonden-
oder Schutzleiter für solche Schutzschaltungen, bei denen der
Schutzleiterwiderstand nicht unbedingt niederohmig sein muß.
Durch diese Anordnung kann z. B. eine zweiadrige Geräteleitung ohne
Durchmessererhöhung als dreiadrige, d. h. als eine zweiadrige
mit Sonden- oder Schutzleiter dienen. Die Schutzleiteranschlüsse
an den Enden einer Leitung sind denkbar einfach herzustellen. Die
leitende Aderumhüllung 18 wird z. B. mit einer Metallschelle be
festigt, die gleichzeitig als Zugentlastungsschelle dient.
Claims (6)
1. Elektrische Auslöseeinrichtung, bei der eine mit der Auslöse
spannung zu beaufschlagende Relaisspule (1) auf Abschaltkontakte
(2 und 3) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Re
laisspule (1) ein Spannungsschwellwertschalter (4) und parallel
zu dieser Reihenschaltung ein aufgeladener Kondensator (5)
liegt, dessen Aufladespannung etwas unterhalb der Relaisauslö
sespannung liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (5) an eine Spannungsquelle (6) liegt und ein
Spannungsbegrenzer (7) an diesem Kondensator und in der Mitte
eines Spannungsteilers (8 und 9) in der Weise angeschlossen
ist, daß einerseits die notwendige Aufladespannung erzeugt und
andererseits der Spannungsbegrenzer die zur Relaisauslösung
notwendige Auslösespannung nicht begrenzen und damit unwirksam
machen kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
diesselbe für Fehlerstrom-Schutzschalter verwendet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe in einem elektrischen Gerät, z. B. einem Hand-Haartrock
ner, einem Rasenmäher, einer Handbohrmaschine, einer Spritz
pistole, einem Hochdruckreiniger oder dergl. eingebaut ist und als
Sensoren leitende Flächen dienen, die im Gerät berührungssicher
überall dort und in der Weise eingebaut sind, daß eindringende
Flüssigkeit zuerst mit den Sensoren und dann erst mit einem
spannungsführenden Teil in Berührung kommt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strecke von der Außenhülle des Elektrogerätes zur Sonde wesent
lich größer ist als die Strecke von der Sonde bis zu einem
spannungsführenden Teil.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung im Stecker des Gerätes
untergebracht ist und die Sondenzuleitung gemäß Anspruch 6 er
folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718608 DE3718608A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Elektrische ausloeseeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718608 DE3718608A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Elektrische ausloeseeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718608A1 true DE3718608A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6328976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718608 Withdrawn DE3718608A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Elektrische ausloeseeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718608A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835346A1 (de) * | 1988-10-17 | 1990-04-19 | Friedrich Lauerer | Elektrisches heizgeraet |
-
1987
- 1987-06-03 DE DE19873718608 patent/DE3718608A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835346A1 (de) * | 1988-10-17 | 1990-04-19 | Friedrich Lauerer | Elektrisches heizgeraet |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |