DE60118431T2 - Elektrischer pol für einen niederspannungs-unterbrecherschalter - Google Patents

Elektrischer pol für einen niederspannungs-unterbrecherschalter Download PDF

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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
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    • H01H71/125Automatic release mechanisms with or without manual release using a solid-state trip unit characterised by sensing elements, e.g. current transformers

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Pol für einen Niederspannungsunterbrecherschalter, welcher verbesserte Merkmale hat.
  • Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen elektrischen Pol für einen automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter, der verbesserte Zuverlässigkeit und Einfachheit der Verwendung hat.
  • Das Dokument US 5,218,331 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, dass ein automatischer Niederspannungsunterbrecherschalter ein Unterbrecherschalter ist, der in industriellen elektrischen Systemen verwendet wird, welche durch Betriebsspannungen unter 1000 V und durch elektrische Ströme gekennzeichnet ist, deren nominelle Werte von Bruchteilen eines Amperes bis einigen tausend Ampere schwanken kann, was zu relativ hohen Leistungsniveaus führt.
  • Es ist bekannt, dass ein automatischer Unterbrecherschalter einen oder mehrere elektrische Pole umfasst, mit einem jeden welchen davon ein phasenelektrischer Leiter oder ein elektrischer Neutralleiter zugeordnet ist.
  • Abhängig von der Anzahl der elektrischen Pole, die verwendet werden, wird ein automatischer Unterbrecherschalter einpolig, zweipolig, dreipolig, vierpolig usw. bezeichnet.
  • Gewöhnlich umfasst ein elektrischer Pol zwei elektrische Kontakte, welche gegenseitig gekoppelt/entkoppelt werden können. Die elektrischen Kontakte sind elektrisch mit dem dem elektrischen Pol zugeordneten Phasen- oder Neutralleiter verbunden.
  • Im allgemeinen umfasst jeder elektrische Pol des Unterbrecherschalters einen Stromsensor, der dem Phasen- oder Neutralleiter zugeordnet ist. Der Stromsensor umfasst normalerweise einen Strommesstransformator, dessen Primärwicklung durch den Phasen- oder Neutralleiter gebildet ist, und dessen sekundäre Wicklung vermittels elektrischer Ausgangsanschlüsse mit der Schutzeinheit des Unterbrecherschalters elektrisch verbunden ist, auch als Überstromrelais bekannt. Dementsprechend erzeugt der Strommesstransformator an dem Ausgang der sekundären Wicklung Messsignale, die anzeigend für den Wert der Stärke des Stromes in dem Phasen- oder Neutralleiter sind. Die Messsignale werden im Eingang an die Schutzeinheit gesendet, welche im Ausgang Steuersignale für eine Betätigungsvorrichtung bereitstellt. Auf diese Weise ist es für jede elektrische Phase möglich, die Absorptionszustände in der Last dauernd zu messen, jegliche Betriebsanomalien zu erkennen und, falls notwendig im Falle von Versagen, Überstrom, Kurzschluss, den Unterbrecherschalter automatisch zu öffnen.
  • Es ist bekannt, dass die elektrische Verbindung des Stromsensors zu der Schutzeinheit auf verschiedene Weise stattfinden kann.
  • Gemäß einem ersten herkömmlichen Ansatz ist der Strommesstransformator mit einer elektronischen Schnittstellenkarte verbunden, welche wiederum elektrisch mit dem Eingangsabschnitt der Schutzeinheit verbunden ist. In der Praxis ist der Strommesstransformator auf der elektronischen Schnittstellenkarte befestigt und die elektrischen Ausgangsanschlüsse des Transformators, welche mit der sekundären Wicklung davon verbunden sind, sind an Leiter gelötet, die auf der elektronischen Schnittstellenkarte gebildet sind. Diese Leiter sind, vermittels gelöteter Kontaktstellen oder geeigneter Verbinder, mit den elektrischen Anschlüssen des Eingangsabschnitts der Schutzeinheit elektrisch verbunden.
  • Ein alternativer herkömmlicher Ansatz bringt es stattdessen mit sich, geeignete elektrische Kabel an die elektrischen Ausgangsanschlüsse des Transformators zu löten und (durch Löten oder vermittels geeigneter Verbinder) die elektrischen Kabel direkt mit den elektrischen Anschlüssen des Eingangsabschnitts der Schutzeinheit zu verbinden.
  • Elektrische Pole für Niederspannungsunterbrecherschalter des bekannten Typs haben Nachteile. Diese Nachteile rühren von dem Umstand her, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Stromsensor und der Schutzeinheit normalerweise eine relativ hohe Anzahl an gelöteten Verbindungen und elektrischen Kontaktstellen darstellt. Während der Betriebslebensdauer des Unterbrecherschalters können diese gelöteten Verbindungen und Kontaktstellen Verschlechterung und Trennung unterworfen sein, zum Beispiel auf Grund der beträchtlichen Vibration, welcher der elektrische Pol normalerweise während Unterbrechungen unterworfen ist. Die Betriebseffizienz des Unterbrecherschalters hängt daher von dem perfekten Zustand der Erhaltung der elektrischen Verbinder und Kabel ab. Daher ist es recht oft notwendig, schwierige und teure Wartungseingriffe auszuführen, um adäquate Zuverlässigkeit sicherzustellen. Dies hat klar negative Rückwirkungen auf die gesamten Herstellungs- und Betriebskosten des Niederspannungsunterbrecherschalters,
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Pol für einen automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter bereitzustellen, welcher erlaubt, die beschriebenen Nachteile zu überwinden.
  • Innerhalb des Bereichs dieses Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Pol bereitzustellen, in welchem die elektrische Verbindung zwischen dem Stromsensor, der dem Pol zugeordnet ist, und der Schutzein heit des Unterbrecherschalters auf eine einfache und zuverlässige Weise bereitgestellt ist, wobei komplizierte Verbindungs- und Lötoperationen vermieden werden. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Pol bereitzustellen, welcher eine reduzierte Anazahl an Teilen hat, vereinfachte Verkabelung und relativ einfach zum Zusammenbauen und Installieren ist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Pol bereitzustellen, der einfach und zu geringen Kosten herzustellen ist.
  • Dieses Ziel und diese und andere Aufgaben, welche hiernach ersichtlicher werden, werden durch einen elektrischen Pol für einen automatischen Niederspannungsunterbrechungsschalter erzielt, welcher einen festen Kontakt und einen beweglichen Kontakt umfasst, welche mit Bezug aufeinander gekoppelt/entkoppelt werden können. Der feste Kontakt ist elektrisch mit einem Phasenleiter verbunden, der geeignete ist, Leistung an eine Last zu liefern. Der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Sensoreinheit, welche einen ersten Abschnitt umfasst, der geeignet ist, einen Stromsensor zu beherbergen, der dem Phasenleiter zugeordnet ist. Der Stromsensor ist eingerichtet, Sensorsignale zu erzeugen, die anzeigend für die Intensität des elektrischen Stromes sind, welcher durch den Phasenleiter fließt. Die Sensoreinheit ist mit der Schutzeinheit des Unterbrecherschalters verbunden, die geeignet ist, die Sensorsignale zu empfangen und Steuersignale für Betätigungsmittel zu erzeugen, die operativ mit dem beweglichen Kontakt verbunden sind. Die Schutzeinheit umfasst wenigstens einen Eingangsabschnitt, der mit einem oder mehreren elektrischen Eingangsanschlüssen versehen ist. Der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit einen zweiten Abschnitt umfasst, welcher fest mit dem ersten Abschnitt verbunden ist, und mit einem oder mehreren elektrischen Ausgangsanschlüssen versehen ist, die elektrisch mit dem Stromsensor verbunden sind. Der zweite Abschnitt umfasst Verbindungsmittel, die geeignet sind, den zweiten Abschnitt mechanisch an den Eingangsabschnitt der Schutzeinheit zu koppeln, um eine direkte elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Aus gangsanschlüssen des zweiten Abschnittes und den elektrischen Eingangsabschlüssen des Eingangsabschnittes der Schutzeinheit bereitzustellen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile werden ersichtlicher werden, aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform des elektrischen Poles gemäß der vorliegenden Erfindung, gezeigt allein als ein nicht beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen, worin:
  • 1 eine Ansicht ist, welche schematisch die Struktur eines elektrischen Pols gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Sensoreinheit ist, die in dem elektrischen Pol gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 3 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Sensoreinheit ist, die in dem elektrischen Pol gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Sensoreinheit ist, die im elektrischen Pol gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
  • 5 eine Teilansicht eines Beispiels der Verwendung des elektrischen Pols gemäß der vorliegenden Erfindung in einem dreipoligen Unterbrecherschalter ist.
  • Mit Bezug auf die Figuren umfasst der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung, im allgemeinen durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet, einen festen Kontakt 2 und einen beweglichen Kontakt 3, welche gegenseitig gekoppelt/entkoppelt werden können. Der feste Kontakt 2 ist elektrisch mit einem Phasenleiter 4 verbunden, welcher geeignet ist, eine Last (nicht gezeigt) zu versorgen. Der elektrische Pol 1 umfasst ferner eine Sensoreinheit 5. Die Sensoreinheit 5 umfasst einen ersten Abschnitt 6, der geeignet ist, einen Stromsensor 7 zu beherbergen, der dem Phasenleiter 4 zugeordnet ist. Der Stromsensor 7 erzeugt Sensorsignale 8, die anzeigend für die Intensität des elektrischen Stromes (Pfeil 9 von 1) ist, der durch den Phasenleiter 4 fließt). Der Unterbrecherschalter umfasst auch eine Schutzeinheit 10, welche elektrisch mit der Sensoreinheit 5 verbunden ist und geeignet ist, die Sensorsignale 8 zu empfangen und Steuersignale 11 für Betätigungsmittel 12 zu erzeugen, welche operativ mit dem beweglichen Kontakt 3 verbunden sind (Pfeil 13 von 1). Die Schutzeinheit 10 umfasst wenigstens einen Eingangsabschnitt 14, der mit einem oder mehreren ersten Eingangseinschlüssen (nicht gezeigt) versehen ist. Die Besonderheit des elektrischen Poles 1 gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in dem Umstand, dass die Sensoreinheit 5 einen zweiten Abschnitt 20 umfasst, welcher monolitisch mit dem ersten Abschnitt 6 verbunden ist und mit einem oder mehreren zweiten elektrischen Anschlüssen 21 versehen ist (3). Der zweite Abschnitt umfasst Verbindungsmittel 22, welche geeignet sind, den Eingangsabschnitt 14 der Schutzeinheit 10, in 3 nicht gezeigt, an den zweiten Abschnitt 20 der Sensoreinheit 5 zu koppeln. Die mechanische Kopplung erfolgt derart, dass eine direkte elektrische Verbindung zwischen den ersten elektrischen Anschlüssen 21 des zweiten Abschnittes 20 und den zweiten elektrischen Anschlüssen des Eingangsabschnittes 14 (welche nicht gezeigt sind) bereitgestellt ist. Auf diese Weise ist die elektrische Verbindung zwischen dem Stromsensor 7 und der Sensoreinheit 5 einfach und direkt bereitgestellt, wobei in der Praxis der Einsatz von Kontaktstellen, gelöteten Verbindungen, Verbindungskabeln oder Zwischenverbindern vermieden wird. Dies führ klart zu hoher Zuverlässigkeit, zu einer beträchtlichen Reduktion in der Anzahl an verwendeten Elementen und zu einer beträchtlichen Vereinfachung der Verkabelung des elektrischen Poles.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, umfassen die Verbindungsmittel 22 ein erstes Verbinderelement, das eine oder mehrere Führungswände 24 und eine Rückwand 25 umfasst, von welcher die elektrischen Ausgangsanschlüsse 21 des ersten Abschnittes 6 hervorstehen. Die Führungswände 24 und die Rückwand 25 bilden eine erste Aufnahme, die geeignet ist, zumindest teilweise, und insbesondere bei den elektrischen Eingangsanschlüssen, ein zweites Verbindungselement (nicht gezeigt) des Eingangsabschnitts 14 zu beherbergen. Auf diese Weise ist es möglich, eine direkte elektrische Verbindung zwi schen den elektrischen Ausgangsanschlüssen 21 und den zweiten elektrischen Anschlüssen des Eingangsabschnittes 14 auf eine Steckverbinderweise bereitzustellen. Zum Beispiel können während der Verbindungsoperation die elektrischen Eingangsabschlüsse 21 in geeignete Anschlüsse eingeführt werden, welche auf dem Eingangsabschnitt 14 der Schutzeinheit 10 bereitgestellt werden können und dementsprechend in der Praxis die elektrischen Eingangseinschlüsse des Eingangsabschnitts 14 bilden können.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) des elektrischen Poles 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die Verbindungsmittel 22 zusätzliche Verbindungselemente, die geeignet sind, in Aufnahmen beherbergt zu werden, die in dem Eingangsabschnitt 14 der Schutzeinheit 10 gebildet sind. Auch auf diese Weise ist es möglich, einfach eine direkte elektrische Verbindung zwischen den ersten elektrischen Anschlüssen 21 und den zweiten elektrischen Anschlüssen des Eingangsabschnitts 14 der Schutzeinheit 10 auf eine Steckverbinderweise bereitzustellen. Wie oben beschrieben ist der zweite Abschnitt 20 monolitisch mit dem ersten Abschnitt 6 der Sensoreinheit 5 verbunden. Dies kann mit Hilfe von Schrauben oder anderen mechanischen Verbindungselement erfolgen. Bevorzugt werden jedoch der erste Abschnitt 6 und der zweite Abschnitt 20 monolitisch aus einem einzigen Einhüllungskörper erhalten, der aus isolierendem Plastikmaterial gemacht ist. Vorteilhafterweise können, wie in 2 gezeigt, der Stromsensor 7 und die elektrischen Ausgangseinschlüsse 21 in dem Plastikumhüllungskörper der Stromsensoreinheit 5 eingebettet sein. Dies kann erreicht werde, indem zum Beispiel ein „molding-in-place" bzw. insert-molding Verfahren verwendet wird. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft, da sie es erlaubt, eine Sensoreinheit 5 bereitzustellen, welche beträchtliche Festigkeit hat, insbesondere an dem zweiten Abschnitt 20. Dies erlaubt es, mit relativer Einfachheit eine feste bzw. strapazierfähige mechanische Kopplung zwischen dem Eingangsabschnitt der Schutzeinheit 14 und dem zweiten Abschnitt 20 zu erhalten und dementsprechend eine direkte elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen 21 und den elektri schen Eingangsanschlüssen des Eingangsabschnitts 14 zu erhalten, welche besonders fest und stark ist.
  • Der Stromsensor 7 kann gemäß im Stand der Technik bekannter Techniken bereitgestellt werden. Vorzugsweise umfasst der Stromsensor 7 einen magnetischen Kern 30 und eine Primärwicklung (in 2 nicht gezeigt), welche elektrisch mit dem festen Kontakt 2 verbunden ist. Der Stromsensor 7 ist vorteilhafterweise auch mit einer Sekundärwicklung 31 versehen, welche eine oder mehrere Wicklungen umfasst, die auf den magnetischen Kern 30 gewickelt sind. Die sekundäre Wicklung 31 ist elektrisch mit den elektrischen Anschlüssen 21 des zweiten Abschnittes 20 verbunden. Bevorzugt, wie in 3 und 4 gezeigt, umfasst die Primärwicklung des Stromsensors 7 ein leitendes Element 40, welches elektrisch mit dem Phasenleiter 4 und dem festen Kontakt 2 verbunden ist. In der bevorzugten Ausführungsform von 3 ist das leitende Element 40 im Wesentlichen fest und geht durch den ersten Abschnitt 6 hindurch. Es ist ferner so angeordnet, dass es durch den magnetischen Kern 30 des Strommesstransformators umschlossen ist (Primärwicklung des Stromsensors mit einer Windung). Das leitende Element 40 kann mit dem festen Kontakt 2 und dem Phasenleiter 4 jeweils vermittels der Verbindungen 41 und 42 verbunden sein, und kann vorzugsweise eingeführt werden in/entfernt werden von dem ersten Abschnitt 6 vermittels eines geeigneten Durchgangslochs.
  • Als eine in 4 gezeigte Alternative umfasst das leitende Element 40 einen ersten im Wesentlichen festen Abschnitt 41, welcher von dem ersten Abschnitt 6 hervorsteht und elektrisch mit dem Phasenleiter 4 (in 4 nicht gezeigt) vermittels eines ersten Verbindungsanschlusses 42 verbunden ist. Das leitende Element 40 schließt auch einen zweiten flexiblen Abschnitt (nicht gezeigt) ein, welcher vorzugsweise durch den ersten Abschnitt 6 umschlossen ist und eine oder mehrere Windungen umfasst, die auf den magnetischen Kern 30 gewickelt sind (Primärwicklung des Stromsensors mit mehreren Windungen). Schließlich umfasst das leitende Element 40 einen dritten Abschnitt 43, welcher im Wesentlichen steif ist. Der dritte Abschnitt 43 steht von dem ersten Abschnitt 6 hervor und kann elektrisch mit dem festen Kontakt 2 vermittels eines zweiten Verbindungsanschlusses 44 verbunden werden. Auch in diesem Fall kann zumindest ein Abschnitt des leitenden Elementes 40, insbesondere der erwähnte zweite flexible Abschnitt, einfach in den Umhüllungskörper der Sensoreinheit 5 vermittels eines molding-in-place Verfahrens inkorporiert werden.
  • Der elektrische Pol 1 gemäß der vorliegenden Erfindung kann einfach verwendet werden, um einpolige oder mehrpolige Unterbrecherschalter bereitzustellen. 5 zeigt, mit Bezug auf einen dreipoligen Unterbrecherschalter, die Verbindung zwischen der Sensoreinheit 5 und der Schutzeinheit 10, für die Menge elektrischer Pole des Unterbrecherschalters. In diesem Falle umfasst die Schutzeinheit 10 multiple zweite Verbindungselemente 141 auf dem Eingangsabschnitt 14. Vorteilhafterweise kann der Eingangsabschnitt 14 auch zusätzliche Verbindungselemente beherbergen, die zur Verbindung mit ersten Verbindungselementen voreingestellt sind, zur Verbindung mit ersten Verbindungselementen, welche sich auf Sensoreinheiten beziehen, die auf jegliche Phasen angewandt sind, welche nicht durch die Pole des Unterbrecherschalters unterbrochen sind. Der Eingangsabschnitt 14 kann einfach mechanisch (Pfeil 70) mit jedem zweiten Abschnitt 20 der Sensoreinheit 5 gekoppelt werden, welche sich auf jeden elektrischen Pol bezieht. Auf diese Weise erhält man eine mechanische und elektrische Verbindung, welche besonders einfach und stark ist. Die Stärke der Baugruppe kann weiter erhöht werden durch Bereitstellen eines einzigen Umhüllungskörpers, welcher die drei unterschiedlichen Sensoreinheiten 5 inkorporiert.
  • In der Praxis wurde es befunden, dass der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung es erlaubt, die beabsichtigten Ziele und Aufgaben vollständig zu erreichen.
  • Die Verwendung der Verbindungsmittel 22 erlaubt es, die Anzahl an Kontaktstellen und elektrischen gelöteten Verbindungen zu reduzieren, die benötigt sind, um elektrisch die Sensoreinheit 5 mit der Schutzeinheit 10 zu verbinden, mit beträchtlichen Vorteilen im Begriff von Zuverlässigkeit und Stärke. Weiterhin ist es wegen der Verwendung der Verbindungsmittel 22 möglich, eine drastische Reduzierung in der Anzahl an Komponenten zu erreichen, was eine beträchtlich Vereinfachung der Verkabelung und der Operationen zum Zusammenfügen und Installieren der elektrischen Pole mit sich bringt. Dieser Umstand zieht natürlich eine Reduktion der Betriebskosten des Unterbrecherschalters, in welchem der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung eingeführt ist, mit sich.
  • Zudem hat sich in der Praxis herausgestellt, dass der elektrische Pol gemäß der vorliegenden Erfindung mit Verfahren hergestellt werden kann, welche relativ einfach und zu geringen Kosten implementiert werden können.
  • Der so erdachte elektrische Pol für Niederspannungsunterbrecherschalter ist für zahlreiche Veränderungen und Variationen empfänglich, welche alle innerhalb des Bereichs des erfinderischen Konzeptes sind, wie in den Ansprüchen definiert.

Claims (10)

  1. Elektrischer Pol (1) für einen automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter, umfassend: – einen festen Kontakt (2) und einen beweglichen Kontakt (3), welche mit Bezug aufeinander gekoppelt/entkoppelt werden können, wobei der feste Kontakt elektrisch mit einem Phasenleiter (4) verbunden ist, und – eine Sensoreinheit (5), welche umfasst: – einen ersten Abschnitt (6), welcher einen Stromsensor (7) beherbergt, der dem Phasenleiter zugeordnet ist, wobei der Stromsensor Sensorsignale (8) erzeugt, welche anzeigend für die Intensität des elektrischen Stromes sind, welcher durch den Phasenleiter fließt, wobei die Sensoreinheit elektrisch mit einer Schutzeinheit (10) des automatischen Unterbrecherschalters verbunden ist, wobei die Schutzeinheit geeignet ist, die Sensorsignale zu empfangen und Steuersignale (11) für Aktuationsmittel (12) zu erzeugen, welche operativ mit dem beweglichen Kontakt verbunden sind, und wenigstens einen Eingangsabschnitt (14) umfasst, welcher mit einem oder mehreren elektrischen Eingangsanschlüssen versehen ist; und – einen zweiten Abschnitt (20), welcher fest mit dem ersten Abschnitt verbunden ist und mit einem oder mehreren elektrischen Ausgangsanschlüssen (21) versehen ist, welche elektrisch mit dem Stromsensor verbunden sind, wobei der zweite Abschnitt Verbindungsmittel (22) umfasst, welche angepasst sind, den zweiten Abschnitt mechanisch an den Eingangsabschnitt der Schutzeinheit zu koppeln; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (20) ein erstes Verbinderelement umfasst, welches eine oder mehrere Führungswände (24) umfasst, angepasst, mechanisch die direkte elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Ausgangsanschlüssen (21) des zweiten Abschnitts (20) und den elektrischen Eingangsanschlüssen des Eingangsabschnittes (14) in einer Steckverbindungsweise zu führen.
  2. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbinderelement weiterhin eine Rückwand umfasst, von welcher die elektrischen Ausgangsanschlüsse des zweiten Abschnitts hervorstehen, wobei die Führungswände und die Rückwand eine erste Aufnahme bilden, welche geeignet ist, ein zweites Verbinderelement des Eingangsabschnittes aufzunehmen.
  3. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindermittel ein oder mehrere Hilfsverbinderelemente umfassen, welche geeignet sind, in Aufnehmungen aufgenommen zu werden, die in dem Eingangsabschnitt gebildet sind, um eine direkte elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Ausgangsanschlüssen des zweiten Abschnitts und den elektrischen Eingangsanschlüssen des Eingangsabschnittes auf Steckverbinderweise bereitzustellen.
  4. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsabschnitt zusätzliche Verbinderelemente beherbergt, welche voreingestellt sind zur Verbindung mit einem oder mehreren ersten Verbinderelementen, die in Bezug stehen mit Sensorein heiten, die auf beliebige Phasen angewandt sind, die nicht durch die Pole des Unterbrecherschalters unterbrochen sind.
  5. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in einem Körper aus einem einzigen Behältnis enthalten sind.
  6. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromsensor umfasst: – einen magnetischen Kern; – eine Primärwicklung; und – eine Sekundärwicklung, welche eine oder mehrere Windungen umfasst, die auf den magnetischen Kern gewunden sind, wobei die Sekundärwicklung elektrisch mit den elektrischen Ausgangsanschlüssen des zweiten Abschnitts verbunden ist.
  7. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung ein erstes leitendes Element umfasst, welches elektrisch mit dem Phasenleiter und dem festen Kontakt verbunden ist.
  8. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Element im Wesentlichen steif ist und durch den ersten Abschnitt der Sensoreinheit hindurchgeht, wobei das leitende Element so angeordnet ist, dass es durch den magnetischen Kern des Transformators umfasst wird.
  9. Elektrischer Pol für automatischen Niederspannungsunterbrecherschalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Element umfasst: – einen ersten, im Wesentlichen steifen Teil, welcher von dem ersten Abschnitt der Sensoreinheit hervorragt und elektrisch mit dem Phasenleiter mittels eines ersten Verbindungsanschlusses verbunden ist; – einen zweiten flexiblen Teil, welcher wenigstens teilweise durch den ersten Abschnitt der Sensoreinheit umfasst ist und eine oder mehrere Windungen umfasst, die auf den magnetischen Kern aufgewunden sind; und – einen dritten, im Wesentlichen festen Teil, welcher von dem ersten Abschnitt der Sensoreinheit hervorsteht und elektrisch mit dem festen Kontakt mittels eines zweiten Verbindungsanschlusses verbunden ist.
  10. Automatischer Niederspannungsunterbrecherschalter, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens einen elektrischen Pol nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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