DE10224753A1 - Elektrisches Verbindergehäuse mit Schutzfunktion - Google Patents
Elektrisches Verbindergehäuse mit SchutzfunktionInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein elektrisches Verbindergehäuse (111) mit einer stationären Einheit (11) und einem beweglichen Bauteil (12). Die stationäre Einheit (11) ist einstückig mit einem Gehäusekörper (113) ausgebildet. Das bewegliche Bauteil (12) ist entfernbar an der stationären Einheit (11) anbringbar. Wenn das bewegliche Bauteil (12) von der stationären Einheit (11) abgenommen wird, wird eine Energieversorgung von einer Batterie zu einer elektrischen Last unterbrochen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches
Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion zum Unterbinden
einer Energiezufuhr von einer fahrzeugseitigen Energiequel
le zu einer elektrischen Last zum Zeitpunkt der Wartung der
elektrischen Last.
Im Stand der Technik ist es bekannt, in einem Kraft
fahrzeug eine Anzahl von elektrischen Lasten oder Verbrau
chern anzuordnen, beispielsweise ein Radio oder ein Naviga
tionssystem. Insbesondere in den letzten Jahren besteht ei
ne Tendenz, daß immer mehr elektrische Lasten einzubauen
sind. Um mit der Leistungskapazität der einzelnen elektri
schen Lasten umgehen zu können, wird zusätzlich zu der be
stehenden Batterie mit 12 V auch eine Batterie mit 36 V
verwendet.
Bei den Arbeiten zur Wartung dieser elektrischen Lasten
ist es nicht bevorzugt, die einzelnen elektrischen Lasten
mit der Spannung der Batterie versorgt zu lassen. Vor den
Wartungs-, Reparatur- oder Austauscharbeiten muß daher die
Energieversorgung für jede elektrische Last unterbrochen
werden, indem vorab die elektrischen Leitungen von der Bat
terie abgeklemmt werden.
Von daher wird eine Schutzvorrichtung zur Unterbrechung
der Energieversorgung von der Batterie zu jeder elektri
schen Last bei einem Wartungsvorgang im Nahbereich der Bat
terie mittels einer Anbringstruktur, beispielsweise einem
Verbinder, vorgeschlagen. Die Schutzvorrichtung ist bei
spielsweise in den ungeprüften japanischen Patentanmel
dungsveröffentlichungen mit den Nummern 2000-222999 oder
Hei10-83753 vorgeschlagen. Diese Schutzvorrichtung ist im
allgemeinen im Nahbereich eines elektrischen Verbinderge
häuses angeordnet und mit dem elektrischen Verbindergehäuse
über Drähte elektrisch verbunden.
Die Schutzvorrichtung, wie sie in den ungeprüften japa
nischen Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 2000-222999
oder Hei10-83753 offenbart ist, ist jedoch im Motorraum an
geordnet, da sie unabhängig von dem elektrischen Verbinder
gehäuse ist. Von daher ist ein Kabelbaum (oder einzelne
elektrische Drähte) zur Verbindung der Schutzvorrichtung
und des elektrischen Verbindergehäuses miteinander notwen
dig, was zu einem Problem führt, daß die Kosten zur Verbin
dung der Schutzvorrichtung und des elektrischen Verbinder
gehäuses ansteigen. Da mehr Teile im Motorraum des Fahrzeu
ges für höhere Funktionalität angeordnet werden, kann wei
terhin der Raum zur Anordnung der Schutzvorrichtung nicht
mehr im Motorraum vorhanden sein. Im Ergebnis ergibt sich
ein weiteres Problem, daß es schwierig ist, die Schutzvor
richtung im Motorraum anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben ge
nannten Probleme gemacht und hat als erste Aufgabe, ein
elektrisches Verbindergehäuse bereitzustellen, welches eine
Schutzfunktion hat, welche zuverlässig eine Anordnung ent
sprechend einer Schutzvorrichtung aufnehmen kann. Weiterhin
ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Verbindergehäu
se mit einer Schutzfunktion zu schaffen, mit welchem die
Kosten zur Anbringung der Konstruktion entsprechend der
Schutzvorrichtung gesenkt werden können.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist gemäß Anspruch 1
der vorliegenden Erfindung ein elektrisches Verbindergehäu
se mit einer Schutzfunktion vorgesehen, mit einer Schutz
funktionseinheit, welche eine stationäre Einheit aufweist,
welche einstückig mit einem Gehäusekörper ausgebildet ist,
sowie ein bewegliches Bauteil aufweist, welches entfernbar
an der stationären Einheit angebracht ist, wobei die Zufuhr
einer elektrischen Energie von einer fahrzeugseitigen Ener
giequelle zu einer elektrischen Last unterbrochen wird,
wenn das bewegliche Teil von der stationären Einheit ent
fernt wird.
Eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung gemäß An
spruch 2 besteht darin, daß die stationäre Einheit eine
Aufnahmevertiefung ist, welche auf der oberen Seite des Ge
häusekörpers zur Aufnahme des beweglichen Teils angeordnet
ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
nach Anspruch 3 ist die Fläche des Gehäusekörpers, in wel
chem die Aufnahmevertiefung ausgebildet ist, mit einer obe
ren Abdeckung abgedeckt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 4 ist das bewegliche Bauteil mit einem Hebel ver
sehen, der in eine entgegengesetzte Richtung weg von der
Seite des Befestigungsabschnittes für ein elektrisches Teil
verschwenkbar ist, welches zur Aufnahme eines elektrischen
Teils ausgelegt ist.
Nachfolgend werden die Wirkungsweisen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung ist die
stationäre Einheit, welche zusammen mit dem beweglichen
Bauteil die Schutzfunktionseinheit bildet, einstückig mit
dem Gehäusekörper ausgeformt, so daß die Anbringstruktur
zum Befestigen der Schutzfunktionseinheit nicht separat von
dem elektrischen Verbindergehäuse hergestellt werden muß.
Von daher ist es möglich, die Kosten, die zum Anordnen der
Anordnung entsprechend der Schutzvorrichtung in dem elek
trischen Verbindergehäuse notwendig sind, zu senken. Gemäß
der Erfindung mit dem elektrischen Verbindergehäuse mit der
Schutzfunktionseinheit kann weiterhin die Schutzfunktion
dem elektrischen Verbindergehäuse zugewiesen oder verliehen
werden, selbst wenn der Raum zum Anordnen der Schutzvor
richtung im Motorraum nicht vorhanden ist. Weiterhin ist
die stationäre Einheit einstückig mit dem Gehäusekörper, so
daß die Konstruktion zur Verbindung der stationären Einheit
und des Gehäusekörpers auf elektrische Weise nicht notwen
dig sein muß. Somit ist es möglich, die Zuverlässigkeit des
elektrischen Verbindergehäuses zu erhöhen.
Gemäß der Ausgestaltungsform der Erfindung nach An
spruch 2 ist die stationäre Einheit an der oberen Seite des
Gehäusekörpers angeordnet, so daß das bewegliche Bauteil in
einer leicht sichtbaren Position zum Zeitpunkt von War
tungsarbeiten freiliegt. Somit ist es möglich, die Steuer
barkeit oder Handhabbarkeit des beweglichen Bauteils zu
verbessern.
Weiterhin ist das bewegliche Bauteil in der Aufnahme
vertiefung so angeordnet, daß der Abschnitt des beweglichen
Bauteils, der vom Gehäusekörper vorsteht, verringert oder
verkleinert ist. Somit ist es möglich, die Größe des elek
trischen Verbindergehäuses zu verringern. Hierbei wird das
bewegliche Bauteil nicht nur an seiner Bodenfläche, sondern
auch an seinen Seitenflächen durch die Aufnahmevertiefung
gehalten. Daher ist es möglich, die Anbringfestigkeit des
beweglichen Bauteils zu verbessern. Weiterhin wirken exter
ne Kräfte kaum direkt auf das bewegliche Bauteil, so daß
verhindert wird, daß das bewegliche Bauteil sich durch eine
äußere Kraft löst. Daher ist die elektrische Verbindung
zwischen dem beweglichen Bauteil und dem elektrischen Ver
bindergehäuse zuverlässig aufrechtzuerhalten, um die Ener
gieversorgung von der fahrzeugseitigen Energiequelle zur
elektrischen Last zu stabilisieren. Weiterhin kann die
freiliegende Position des beweglichen Bauteils verringert
werden, um die Wasserdichtigkeit des beweglichen Bauteils
zu verbessern.
In der Ausgestaltungsform der Erfindung nach Anspruch 3
sind das bewegliche Bauteil und die stationäre Einheit mit
der oberen Abdeckung abgedeckt, so daß die Konstruktion mit
der Schutzfunktion in dem elektrischen Verbindergehäuse
aufgenommen werden kann. Daher ist es möglich, die Schutz
funktionseinheit zuverlässig vor Wasser zu schützen.
Gemäß der Ausgestaltungsform nach Anspruch 4 ist das
bewegliche Teil mit dem Hebel versehen, so daß es einfach
angebracht/gelöst werden kann. Weiterhin wird der Hebel in
eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite des Befe
stigungsabschnittes für das elektrische Teil gekippt, so
daß verhindert ist, daß er die Wartungsarbeiten an den
elektrischen Teilen behindert. Weiterhin, wenn der Hebel
ergriffen wird, können die Hände eines Arbeiters davor ge
schützt werden, elektrische Teile oder dergleichen zu be
rühren.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung eines elektrischen Verbindergehäuses einer Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Gehäusekörper;
Fig. 3 eine seitliche Schnittdarstellung des Gehäuse
körpers;
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Gehäusekörper;
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm, welches den abgenomme
nen Zustand eines beweglichen Bauteils veranschaulicht;
Fig. 6 ein Schaltkreisdiagramm, welches den angebrach
ten Zustand des beweglichen Bauteils zeigt;
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung einer stationären Einheit;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Abschnittes der stationären Einheit;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Abschnittes der stationären Einheit;
Fig. 10 eine Ansicht der stationären Einheit von der
Unterseite her;
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung der stationären Einheit;
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung der stationären Einheit;
Fig. 13 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung des beweglichen Bauteiles;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des gesamten
beweglichen Bauteils;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung des gesamten
beweglichen Bauteils;
Fig. 16 eine schematische Schnittdarstellung entlang
Linie A-A in Fig. 15; und
Fig. 17 eine schematische Schnittdarstellung entlang
Linie B-B in Fig. 15.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 17 wird nachfolgend
eine Ausführungsform eines elektrischen Verbindergehäuses
mit Schutzfunktion für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfin
dung beschrieben.
Gemäß Fig. 1 wird ein elektrisches Verbindergehäuse 111
gebildet durch Anbringung einer oberen Abdeckung 118 und
einer unteren Abdeckung 135 an einem Gehäusekörper 113. Ge
mäß Fig. 2 wird das elektrische Verbindergehäuse 111 direkt
an einer Batterie 100 oder einer anderen fahrzeugseitigen
Energiequelle über Batterieverbindungsplatten 104 und 105
angebracht. Genauer gesagt, der vordere Endabschnitt der
Batterieverbindungsplatte 104 wird am positiven Anschluß
106 der Batterie 100 angebracht. Die Batterieverbindungs
platte 104 ist mit einem Schutzabschnitt 109 abgedeckt.
Weiterhin ist der vordere Endabschnitt der Batterieverbin
dungsplatte 105 am negativen Anschluß 107 der Batterie 100
angebracht. Die Batterieverbindungsplatte 105 ist mit einem
Schutzabschnitt 110 abgedeckt. Diese Schutzabschnitte 109
und 110, der positive Anschluß 106 und der negative An
schluß 107 werden mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an
seiner oberen Fläche mit einem Paar von Paßvorsprüngen 81
versehen. Diese Paßvorsprünge 81 legen den Schutzabschnitt
110 und die Batterieverbindungsplatte 105 am Gehäusekörper
113 fest, wenn sie in Eingriff mit Eingriffsöffnungen 110a
sind, die im Schutzabschnitt 110 ausgebildet sind.
An der oberen Fläche des. Gehäusekörpers 113 sind wei
terhin Sicherungsbefestigungsabschnitte 113a und 113b und
ein Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c als Befestigungs
abschnitte für elektrische Teile vorgesehen. In den Siche
rungsbefestigungsabschnitten 113a und 113b sind Sicherungen
71 und 72 als elektrische Teile eingesetzt. Auf dem Strom
sensorbefestigungsabschnitt 113c ist als elektrisches Teil
ein nicht näher gezeigter Stromsensor angeordnet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an
seiner Bodenfläche mit einem Befestigungsabschnitt 92 ver
sehen. Auf der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 ist wei
terhin ein Verbinderbefestigungsabschnitt 93 angeordnet.
Auf diesem Verbinderbefestigungsabschnitt 93 ist ein nicht
näher dargestellter Verbinder befestigt. Dieser Verbinder
verbindet eine später noch beschriebene elektrische Last
101 elektrisch. Weiterhin ist auf der Bodenfläche des Ge
häusekörpers 113 ein Entladewiderstand 103 vorgesehen.
Gemäß Fig. 4 ist an dem Gehäusekörper 113 eine Leiter
platte 123 von der Seite der Bodenfläche des Gehäusekörpers
113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 123 ist aus einem
Metallteil mit elektrischer Leitfähigkeit gemacht. Die Lei
terplatte 123 stellt einen Kontakt mit dem anderen Endab
schnitt 104a der Batterieverbindungsplatte 104 her. Weiter
hin ist die Leiterplatte 123 elektrisch mit dem Anschlußab
schnitt der Sicherung 71 in Verbindung. Weiterhin steht die
Leiterplatte 123 elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der
Sicherung 72 in Verbindung.
An dem Gehäusekörper 113 ist gemäß Fig. 4 eine Leiter
platte 124 von der Seite der Bodenfläche des Gehäusekörpers
113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 124 wird durch Bie
gen eines elektrisch leitfähigen Metallstreifens im wesent
lichen in L-Form gebildet. Ein Ende der Leiterplatte 124
ist elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der Sicherung 72
verbunden. Das andere Ende der Leiterplatte 124 ist in dem
Befestigungsabschnitt 92 aufgenommen.
Gemäß Fig. 3 ist an dem Gehäusekörper 113 eine Leiter
platte 122 von der Seite einer oberen Fläche des Gehäuse
körpers 113 aus angebracht. Diese Leiterplatte 122 ist aus
einer Metallschicht mit elektrischer Leitfähigkeit gebil
det. Die Leiterplatte 122 wird an ihrem einen Ende im we
sentlichen in U-Form gebogen, um einen Zwangskontaktab
schnitt 122a zu bilden. Wie in Fig. 4 weiterhin gezeigt,
ist ein Ende 103b des Entladewiderstandes 103 elektrisch
mit dem Zwangskontaktabschnitt 122a verbunden. Am anderen
Ende der Leiterplatte 122 sind zwei Stifteinführöffnungen
122b gebildet. Durch Einführen nicht gezeigter Stifte in
diese einzelnen Stifteinführöffnungen 122b wird die Leiter
platte 122 mit dem betreffenden Endabschnitt 105a der Bat
terieverbinderplatte 105 verbunden. Im Ergebnis sind der
Entladewiderstand 103 und die Batterie 100 elektrisch ver
bunden.
An dem Gehäusekörper 113 ist gemäß Fig. 4 eine Leiter
platte 114 als ein leitfähiges Bauteil von der Seite der
Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 aus angebracht. Diese
Leiterplatte 114 wird durch Biegen eines Metalls mit elek
trischer Leitfähigkeit gebildet. Mit einem Ende der Leiter
platte 114 steht elektrisch in Verbindung ein Ende 103a des
Entladewiderstands 103. Im Ergebnis sind die Leiterplatte
114 und die Batterie 100 elektrisch verbunden.
Wie weiterhin in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist ein
stückig mit dem Gehäusekörper 113 eine stationäre Einheit
11 ausgebildet. Die stationäre Einheit 11 ist an der oberen
Seite des Gehäusekörpers 113 angeordnet. Diese stationäre
Einheit 11 weist eine Aufnahmevertiefung 112 auf. Diese
Aufnahmevertiefung 112 öffnet sich in der Fläche des Gehäu
sekörpers 113, welche mit den Sicherungsbefestigungsab
schnitten 113a und 113b und dem Stromsensorbefestigungsab
schnitt 113c versehen ist. Die Öffnung der Aufnahmevertie
fung 112 hat im wesentlichen Rechteckform. Die Fläche des
Gehäusekörpers 113, welche mit der Aufnahmevertiefung 112
versehen ist, ist mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt.
An dieser Aufnahmevertiefung 112 ist entfernbar ein beweg
liches Bauteil 12 angebracht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Gehäusekörper 113 an
seiner Bodenfläche mit einer Einführöffnung 119a für einen
Eingangsanschluß versehen, welche im wesentlichen Rechteck
form hat. In der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 ist
auch eine Einführöffnung 120a für einen Ausgangsanschluß,
welche im wesentlichen Rechteckform hat, ausgebildet. Wei
terhin ist in der Bodenfläche des Gehäusekörpers 113 eine
Einführöffnung 116 für eine Busschiene ausgebildet, welche
im wesentlichen Rechteckform hat.
Der Schaltkreisaufbau der Schutzfunktion wird nachfol
gend beschrieben.
Gemäß den Fig. 5 und 6 sind die stationäre Einheit
11 und das bewegliche Bauteil 12, welche die Schutzfunkti
onseinheit bilden, zwischen die Batterie 100 und die elek
trische Last 101, beispielsweise ein Radio oder ein Naviga
tionssystem, so geschaltet, daß sie bei Bedarf die Energie
zufuhr von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101 un
terbrechen. In dieser Ausführungsform hat die Batterie 100
bei Entladezeit eine Spannung von 36 V. Die elektrische
Last 101 kann in dem Fahrzeug ein- oder mehrfach vorhanden
sein.
Weiterhin ist die stationäre Einheit 11 mit einem Ein
gangsanschluß 2, einem Ausgangsanschluß 9 und Anschlußtei
len 5 und 6 versehen. Der Eingangsanschluß 2 ist mit der
Batterie 100 verbunden. Der Ausgangsanschluß 9 und das An
schlußteil 6 sind direkt mit der elektrischen Last 101 ver
bunden. Das Anschlußteil 5 ist über einen Kondensator 102
angeschlossen. Hierbei wirken die Anschlußteile 5 und 6 als
ein Abschnitt eines zweiten Strompfades 15 zur Verbindung
des Eingangsanschlusses 2 und des Ausgangsanschlusses 9.
Weiterhin ist das bewegliche Bauteil 12 mit Verbin
dungsanschlüssen 1 und 8 auf der beweglichen Seite verse
hen, welche einen ersten Strompfad bilden. Der Verbindungs
anschluß 1 auf der beweglichen Seite ist mit einem An
schlußabschnitt 2a des Eingangsanschlusses 2 verbunden,
wenn das bewegliche Bauteil 12 an der stationären Einheit
11 angebracht ist (nachfolgend als "angebrachter Zustand"
bezeichnet). Der Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen
Seite ist demgegenüber im angebrachten Zustand mit dem An
schlußabschnitt 9a des Ausgangsanschlusses 9 verbunden.
Weiterhin ist das bewegliche Teil 12 mit einem Leiterteil 4
und einem Verbindungsleiter 3 versehen, welche den ersten
Strompfad bilden. Das Leiterteil 4 verbindet den Verbin
dungsanschluß 1 auf der beweglichen Seite und den Verbin
dungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite miteinander.
Wenn das bewegliche Bauteil 12 von der stationären Ein
heit 11 abgenommen wird (nachfolgend als "abgenommener Zu
stand" bezeichnet), verlassen gemäß Fig. 5 der Verbindungs
anschluß 1 auf der beweglichen Seite und der Eingangsan
schluß 2 einander. Gleichzeitig hiermit verlassen einander
der Verbindungsanschluß 8 auf der beweglichen Seite und der
Ausgangsanschluß 9. Im angebrachten Zustand wird gemäß Fig.
6 die Spannung von der Batterie 100 an die elektrische Last
101 durch den Eingangsanschluß 2, die 'Verbindungsanschlüsse
1 und 8 auf der beweglichen Seite, das Leiterteil 4 und den
Ausgangsanschluß 9 angelegt.
Weiterhin ist ein Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b
des Eingangsanschlusses 2 so angeordnet, daß er einem Lei
stungsschaltanschlußabschnitt 5a des Anschlußteiles 5 ge
genüberliegt. Wenn das bewegliche Bauteil 12 an der statio
nären Einheit 11 angebracht wird, gelangt zunächst der An
schlußabschnitt 3a des Verbindungsleiters 3 in Verbindung
mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b und der An
schlußabschnitt 3b des Verbindungsleiters 3 gelangt in Ver
bindung mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a. Wenn
das bewegliche Teil 12 vollständig mit der stationären Ein
heit 11 verbunden ist, werden darüber hinaus der Anschluß
abschnitt 3b und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a
voneinander getrennt. Hierbei behält der Anschlußabschnitt
3a den Zustand bei, in welchem er mit dem Leistungsschalt
anschlußabschnitt 2b verbunden ist. Weiterhin werden die
Leistungsschaltanschlußabschnitte 2b und 5a im abgenommenen
Zustand von den Anschlußabschnitten 3a und 3b des Verbin
dungsleiters 3 getrennt. Kurz gesagt, die Leistungsschalt
anschlußabschnitte 2b und 5a und der Verbindungsleiter 3
wirken als Leistungsschaltvorrichtung 13 zum Schalten des
zweiten Strompfades 15 in die Zustände EIN und AUS.
Die Anschlußteile 5 und 6 sind aus elastisch verformba
rem Material geformt, beispielsweise Phosphorbronze. Feder
teile 5b und 6a sind so angeordnet, daß sie sich in einem
entspannten Zustand voneinander getrennt aufhalten. Diese
beiden Federteile 5b und 6a stehen in Kontakt in dem ange
brachten Zustand und außer Kontakt im abgenommenen Zustand.
Kurz gesagt, die Federteile 5b und 6a wirken als erste Kon
taktvorrichtung 14. Diese erste Kontaktvorrichtung wird
durch Führungsausnehmungen 26 und 27 zwischen drei nach un
ten weisenden oder herabstehenden Bauteilen 16, 17 und 18
EIN/AUS-geschaltet. Die einzelnen Führungsausnehmungen 26
und 27 sind zueinander parallel angeordnet. Die einzelnen
herabstehenden Teile 16 bis 18 sind im beweglichen Bauteil
12 angeordnet. Ein dicker Abschnitt 17a wölbt sich zu den
beiden Seitenabschnitten von dem unteren Endabschnitt des
mittigen herabstehenden Bauteiles 17 vor. Hierbei wirken
die herabstehenden Bauteile 16 bis 18 als Steuereinheit 48.
Diese herabstehenden Bauteile 16 bis 18 bringen Anschluß
schutzkontakte 30 und 31 in Anlage miteinander durch
Schließen der Federteile 5b und 6a unter Kraft, wenn das
bewegliche Bauteil 12 angeordnet wird.
Wenn das bewegliche Bauteil 12 anzubringen ist, wird
ein Schwenkabschnitt 28a in die Führungsausnehmung 26 ge
führt und ein Schwenkabschnitt 29a in die Führungsausneh
mung 27 geführt. Wenn der dicke Abschnitt 17a an den
Schwenkabschnitten 28a und 29a vorbeiläuft, werden diese
Schwenkabschnitte 28a und 29a durch die parallelen Ab
schnitte der Führungsausnehmungen 26 und 27 geführt. Im Er
gebnis geraten die Federteile 5b und Ea, welche voneinander
getrennt sind, näher aneinander, so daß die beiden An
schlußschutzkontakte 30 und 31 in Anlage miteinander gelan
gen. Wenn das bewegliche Bauteil 12 abgenommen wird, läuft
ein umgekehrter Vorgang ab und die Federteile 5b und 6a
stellen sich in ihre getrennten Zustände zurück, so daß die
beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 außer Anlage mit
einander geraten.
Die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind aus
einem Material gebildet, welches einen höheren Lichtbogen
widerstand als das leitfähige Material (z. B. Kupfer) hat,
welches üblicherweise im Eingangsanschluß 2 und dem Aus
gangsanschluß 9 verwendet wird. Die Anschlußschutzkontakte
30 und 31 sind aus einem Material, beispielsweise Ag-CdO,
einem Material aus Ag-Ni, einem Material aus Ag-Metalloxid
oder einem Material aus Ag-Gr gebildet.
Weiterhin ist der Anschlußabschnitt des Anschlußteiles
6 mit der elektrischen Last 101 und einem Kondensator 121
verbunden. Dieser Kondensator 121 ist. auf Masse geerdet.
Die Batterie 100 und die elektrische Last 101 sind mitein
ander durch die Leistungsschaltvorrichtung 13 und die erste
Kontaktvorrichtung 14 im zweiten Strompfad 15 verbunden.
Ein Anschlußabschnitt 6b wird bezüglich einem Anschluß
abschnitt 7a in einen verbundenen oder getrennten Zustand
geschaltet. Diese Anschlußabschnitte 6b und 7a bilden eine
zweite Kontaktvorrichtung 49. Diese zweite Kontaktvorrich
tung 49 ist so festgesetzt, daß die Anschlußabschnitte 6b
und 7a im normalen Zustand miteinander verbunden sind. Wei
terhin sind die Anschlußabschnitte 6b und 7a so einge
stellt, daß sie im angebrachten Zustand durch ein herabste
hendes Bauteil 19 voneinander getrennt werden. Hierbei ist
der Zungenabschnitt 7b der Busschiene 7 mit dem Entladewi
derstand 103 verbunden. Dieser Entladewiderstand 103 ist
mit dem negativen Anschluß 107 der Batterie 100 verbunden.
Die mechanischen Aufbauten der stationären Einheit 11
und des beweglichen Bauteiles 12 werden nun beschrieben.
Gemäß Fig. 8 ist die stationäre Einheit 11 so ausge
legt, daß sie ein Gehäuse 21 teilweise mit einer Gehäuseab
deckung 22 abdeckt. Das Gehäuse 21 und die Gehäuseabdeckung
22 sind aus einem isolierenden Material, beispielsweise ei
nem Kunstharz oder Kunststoff gebildet.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, steht der obere
Endabschnitt des Gehäuses 21 von der oberen Fläche des Ge
häusekörpers 113 vor. Das Gehäuse 21 ist mit einem Halteab
schnitt 41 an seinem oberen Endabschnitt versehen. Dieser
Halteabschnitt 41 ist in einem Wandabschnitt 21b des Gehäu
ses 21 angeordnet. Der Halteabschnitt 41 hat einen Hakenab
schnitt 41a, der zur Außenseite des Gehäuses 21 vorsteht.
An dem Gehäuse 21 ist gemäß Fig. 7 der Ausgangsanschluß
9 von der Leistungsseite her angebracht. Dieser Ausgangsan
schluß ist mit Anschlußabschnitten 9a, 9b, 9c und 9d verse
hen. In den Fig. 7 und 8 erstreckt sich der Anschlußab
schnitt 9a nach oben, so daß er zur Außenseite der Gehäuse
abdeckung 22 vorsteht. Wie in Fig. 7 gezeigt, erstreckt
sich der Anschlußabschnitt 9b nach links und der Anschluß
abschnitt 9c und der Anschlußabschnitt 9d erstrecken sich
nach unten. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der Anschlußab
schnitt 9b auf der rechten Seite eines Zungenbauteils 21a
angeordnet, welches in der unteren Seite des Gehäuses 21
angeordnet ist. Der Anschlußabschnitt 9b ist mit einem Ende
102a des Kondensators 102 verbunden. Andererseits ist der
Anschlußabschnitt 9c auf der rechten Seite des Zungenbau
teils 21a angeordnet. Der Anschlußabschnitt 9c steht in dem
Verbinderbefestigungsabschnitt 93 durch die Einführöffnung
120a des Ausgangsanschlusses vor. Wenn der Verbinder an dem
Verbinderbefestigungsabschnitt 93 in diesem Zustand ange
bracht wird, ist der Anschlußabschnitt 9c elektrisch mit
der elektrischen Last 101 verbunden.
An dem Gehäuse 21 ist gemäß Figur T das Anschlußteil 6
von der Oberseite her angebracht. Dieses Anschlußteil ist
mit den Anschlußabschnitten 6b und 6c und dem Federteil 6a
versehen. Wie in Fig. 10 gezeigt, erstreckt sich der An
schlußabschnitt 6c vertikal durch das Gehäuse 21. Dieser
Anschlußabschnitt 6c macht Kontakt mit dem Anschlußab
schnitt 9d an der Unterseite des Gehäuses 21. An dem unte
ren Endabschnitt des Federteils 6a ist gemäß den Fig. 9
und 12 der Anschlußschutzkontakt 31 vorgesehen. Weiterhin
weist das Federteil 6a den aufgebogenen Abschnitt oder Bie
geabschnitt 29a in einem in Längsrichtung gesehen mittigen
Abschnitt auf. In dem Zustand, wo die Gehäuseabdeckung 22
auf das Gehäuse 21 aufgebracht wird, wie in den Fig. 8
und 9 gezeigt, stehen die beiden Endabschnitte des Biegeab
schnittes 29a von den Seitenflächen 22a und 22b der Gehäu
seabdeckung 22 vor.
An das Gehäuse 21 ist gemäß Fig. 7 das Anschlußteil 5
von der Oberseite her angebracht. Dieses Anschlußteil 5 ist
mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a, einem An
schlußabschnitt 5c und dem Federteil 5b versehen. Wie in
den Fig. 7 und 8 gezeigt, wird der Leistungsschaltan
schlußabschnitt 5a durch Biegung aus dem Anschlußabschnitt
5c gebildet und steht zur Außenseite der Gehäuseabdeckung
22 vor. Wie in Fig. 10 gezeigt, erstreckt sich der An
schlußabschnitt 5c vertikal durch das Gehäuse 21. Der An
schlußabschnitt 5c ist auf der linken Seite des Anschlußab
schnittes 21a angeordnet, der an der unteren Seite des Ge
häuses 21 liegt. Der Anschlußabschnitt 5c wird durch den
Anschlußabschnitt 21a vom Anschlußabschnitt 9b isoliert.
Der Anschlußabschnitt 5c ist mit dem anderen Ende 102b des
Kondensators 102 verbunden. Wie in den Fig. 8 und 11 ge
zeigt, liegt das Federteil 5b dem Federteil 6a gegenüber.
Am unteren Endabschnitt des Federteils 5b ist weiterhin der
Anschlußschutzkontakt 30 so angeordnet,, daß er an dem An
schlußschutzkontakt 31 anschlägt. Weiterhin ist der aufge
bogene Abschnitt oder Biegeabschnitt 28a in einem mittigen
Abschnitt in Längsrichtung des Federteils 5b gesehen ange
ordnet. In dem Zustand, wo die Gehäuseabdeckung 22 am Ge
häuse 21 angebracht ist, wie in den Fig. 8 und 9 ge
zeigt, stehen die beiden Endabschnitte des Biegeabschnittes
28a von den Seitenflächen 22a und 22b der Gehäuseabdeckung
22 vor.
An dem Gehäuse 21 ist gemäß Fig. 7 der Eingangsanschluß
2 von der Unterseite her angebracht. Dieser Eingangsan
schluß 2 ist mit dem Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b,
dem Anschlußabschnitt 2a und einem Anschlußabschnitt 2c
versehen. Wie in Fig. 9 gezeigt, erstreckt sich auch der
Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b nach oben, so daß er
zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vorsteht. Der Lei
stungsschaltanschlußabschnitt 2b ist auf der gegenüberlie
genden Seite des Leistungsschaltanschlußabschnittes 5a über
das Gehäuse 21 hinweg gesehen angeordnet. Weiterhin er
streckt sich der Anschlußabschnitt 2a nach oben, so daß er
sich von der Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 aus vor
streckt. Der Anschlußabschnitt 2c erstreckt sich nach un
ten, so daß er zur Außenseite der Gehäuseabdeckung 22 vor
steht. Hierbei wird dieser Anschlußabschnitt 2c durch die
Einführöffnung 119a für den Eingangsanschluß in den Befe
stigungsabschnitt 92 eingeführt, so daß er elektrisch in
Verbindung mit der Leiterplatte 124 ist. Von daher ist der
Anschlußabschnitt 2c elektrisch verbunden mit dem positiven
Anschluß 106 der Batterie 100.
An dem Gehäuse 21 ist gemäß Fig. 7 die Busschiene (oder
die Leiterplatte) 7 von der oberen Seite her angebracht.
Diese Busschiene 7 wird gebildet durch Biegen eines Metall
materials im wesentlichen in L-Form. Diese Busschiene 7 ist
mit einem vertikalen Teil 7c, dem Anschlußabschnitt 7a, ei
nem vertikalen Teil 7d und dem Zungenabschnitt 7b versehen.
Der Anschlußabschnitt 7a wird vom oberen Ende des vertika
len Teils 7c nach hinten umgefaltet. Wie in den Fig. 11
und 12 gezeigt, liegt der Anschlußabschnitt 7a dem An
schlußabschnitt 6b gegenüber. Der Zungenabschnitt 7b ist an
einem Ende des horizontalen Teiles 7d angeordnet. Wie in
den Fig. 8, 10 und 11 gezeigt, steht der Zungenabschnitt
7b vom Gehäuse 21 aus nach unten vor. Wie in Fig. 4 ge
zeigt, wird dieser Zungenabschnitt 7b durch die Einführöff
nung 116 für die Busschiene eingeführt und gelangt in Kon
takt mit dem anderen Ende der Leiterplatte 114. Weiterhin
ist der Zungenabschnitt 7b mit einer Einführöffnung 141 für
einen Stift versehen. In diesem Zustand wird ein nicht dar
gestellter Stift in diese Einführöffnung 141 eingeführt und
in dem anderen Ende der Leiterplatte 114 befestigt. Somit
sind die Busschiene 7 und die Leiterplatte 114 miteinander
in Verbindung. Im Ergebnis steht die Busschiene 7 elek
trisch in Verbindung mit dem Entladewiderstand 103.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das bewegliche Teil 12 ent
fernbar an der stationären Einheit 11 angebracht. Wie auch
in den Fig. 5 und 6 gezeigt, unterbricht das bewegliche
Teil 12, wenn es von der stationären Einheit 11 zum Zeit
punkt von Wartungsarbeiten abgenommen wird, die Energiever
sorgung von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird das bewegliche Teil 12 ge
bildet durch Aufnehmen eines Steckergehäuses 23 in einer
Steckergehäuseabdeckung 24. Das Steckergehäuse 23 und die
Steckergehäuseabdeckung 24 sind aus einem isolierenden Ma
terial, beispielsweise einem Kunstharz oder Kunststoff.
An den inneren Seitenflächen 23a und 23b des Steckerge
häuses 23 sind gemäß Fig. 15 die herabstehenden Bauteile
16, 17 und 18 ausgebildet, welche die Steuereinheit bilden.
Zwischen den herabstehenden Bauteilen 16 und 17 ist die
Führungsausnehmung 26 gebildet. Diese Führungsausnehmung 26
führt den Schwenkabschnitt 28a. Zwischen den herabstehenden
Bauteilen 17 und 18 ist andererseits die Führungsausnehmung
27 gebildet. Diese Führungsausnehmung 27 führt den Schwenk
abschnitt 29a. Auf der linken Seite des herabstehenden Bau
teils 16 ist das herabstehende Bauteil 19 ausgebildet, wel
ches die Anschlußabschnitte 6b und 7a im angebrachten Zu
stand voneinander isoliert.
Im Nahbereich des herabstehenden Bauteiles 19 ist gemäß
Fig. 15 eine Einführöffnung 32 ausgebildet. In diese Ein
führöffnung 32 ist der Anschlußabschnitt 9a eingesetzt. Auf
der rechten Seite des herabstehenden Bauteiles 18 ist gemäß
Fig. 15 eine Einführöffnung 33 ausgebildet. In diese Ein
führöffnung 33 wird der Anschlußabschnitt 2a eingeführt.
An dem Steckergehäuse 23 ist gemäß den Fig. 13 und
17 der Verbindungsleiter 3 von der oberen Seite her einge
führt. Dieser Verbindungsleiter 3 ist im wesentlichen C-
förmig und mit den Anschlußabschnitten 3a und 3b versehen.
Diese einzelnen Anschlußabschnitte 3a und 3b stehen in eine
Ausnehmung 34 vor, welche im Nahbereich der Einführöffnung
33 ausgebildet ist. Der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b
ist mit dem Anschlußabschnitt 3a verbunden. Andererseits
ist der Leistungsschaltanschlußabschnitt 5a mit dem An
schlußabschnitt 3b verbunden.
An der oberen Seite der Einführöffnung 32 ist gemäß
Fig. 16 der Verbindungsanschluß 8 auf der Bewegungsseite
angeordnet. An der oberen Seite der Einführöffnung 33 ist
der Anschlußabschnitt 1 auf der Bewegungsseite oder beweg
lichen Seite angeordnet, wie. in Fig. 17 gezeigt. Mit dem
Steckergehäuse 23 ist gemäß Fig. 13 das Leiterteil 4 von
der oberen Seite her in Verbindung. An den beiden Seiten
des Leiterteiles 4 sind nach unten weisende Anschlußab
schnitte 4a und 4b ausgebildet, wobei der Anschlußabschnitt
4a länger als der Anschlußabschnitt 4b ist. Wie in Fig. 16
gezeigt, ist der Anschlußabschnitt 4a mit dem Verbindungs
anschluß 8 auf der beweglichen Seite verbunden. Mit diesem
Anschlußabschnitt 8 auf der beweglichen Seite ist der An
schlußabschnitt 9a verbunden. Wie in Fig. 17 gezeigt, steht
der Anschlußabschnitt 4b mit dem Verbindungsanschluß 1 für
die bewegliche Seite in Verbindung. Mit diesem Verbindungs
anschluß 1 für die bewegliche Seite ist der Anschlußab
schnitt 2a verbunden.
An den Außenseiten der Steckergehäuseabdeckung 24 ist
gemäß den Fig. 13 bis 15 drehbeweglich ein Hebel 25 an
gebracht. Dieser Hebel 25 hat im wesentlichen C-Form und
ist aus einem isolierenden Material wie Kunstharz oder
Kunststoff. Gemäß den Fig. 2 und 3 wird der Hebel 25 in
eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite gedreht,
auf der die Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die
Sicherungen und der Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c
im angebrachten Zustand angeordnet sind. Dieser Hebel 25
wird an dem Hakenabschnitt 41a gehalten.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Lösen des bewegli
chen Bauteiles 12 von der stationären Einheit 11 beschrie
ben, bevor die elektrische Last 101 gewartet, repariert,
ein- oder ausgebaut etc. wird.
Zunächst wird die obere Abdeckung 118 von dem elektri
schen Verbindungsgehäuse 111 gemäß Fig. 1 abgenommen, um
die obere Fläche des Gehäusekörpers 113 freizulegen. In
diesem Zustand gemäß den Fig. 2, 3 und 6 wird der Hebel
25 nach oben gezogen. Im Ergebnis wird das bewegliche Bau
teil 12 von der stationären Einheit 11 gelöst.
Der Schritt des Lösens des beweglichen Bauteiles 12 von
der stationären Einheit 11 wird nachfolgend durch Untertei
lung dieses Vorganges in einen ersten bis fünften Schritt
beschrieben.
Im ersten Schritt werden der Leistungsschaltanschlußab
schnitt 5a und der Anschlußabschnitt 3b aus dem Zustand ge
mäß Fig. 6 heraus getrennt. Zu diesem Zeitpunkt behalten
der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b und der Anschlußab
schnitt 3a ihren verbundenen Zustand bei. Andererseits wer
den die Anschlußabschnitte 6b und 7e voneinander durch das
herabstehende Bauteil 19 isoliert, jedoch die Anschluß
schutzkontakte 30 und 31 machen Kontakt miteinander. Wei
terhin steht der Anschlußabschnitt 9a mit dem Verbindungs
anschluß 8 auf der beweglichen Seite in Verbindung und der
Anschlußabschnitt 2a steht mit dem Verbindungsanschluß 1
auf der beweglichen Seite in Verbindung. Von daher wird die
Spannung der Batterie 100 an die elektrische Last 101 so
wohl über den ersten Strompfad als auch den zweiten Strom
pfad angelegt.
Im zweiten Schritt werden der Verbindungsanschluß 8 auf
der beweglichen Seite und der Anschlußabschnitt 9a vonein
ander getrennt und der Verbindungsanschluß 1 auf der beweg
lichen Seite und der Anschlußabschnitt 2a werden voneinan
der getrennt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Anschlußab
schnitte 6b und 7a von dem herabstehenden Bauteil 19 von
einander isoliert, jedoch die Anschlußkontakte 30 und 31
machen Kontakt miteinander. Weiterhin werden der Anschluß
abschnitt 3a und der Leistungsschaltanschlußabschnitt 2b
voneinander getrennt und der Anschlußabschnitt 3b und der
Leistungsschaltanschlußabschnitt 5b werden voneinander ge
trennt. Somit gelangt der erste Strompfad in den Zustand
AUS, jedoch der zweite Strompfad 15 verbleibt im Zustand
EIN. Von daher wird die Spannung der Batterie 100 nach wie
vor an die elektrische Last 101 über den zweiten Strompfad
15 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Lichtbogen zwi
schen den Anschlußabschnitten 2a und 9b und den Verbin
dungsanschlüssen 1 und 8 auf der beweglichen Seite unter
drückt, so daß diese Verbindungsanschlüsse 1 und 8 auf der
beweglichen Seite, der Eingangsanschluß 2 und der Ausgangs
anschluß 9 wirksam geschützt sind.
Im dritten Schritt werden die umgebogenen Abschnitte
28a und 29a oder Biegeabschnitte 28a und 29a von dem dicken
Abschnitt 17a geführt, so daß die Federbauteile 6a und 5a
sich voneinander fortbewegen, um die Anschlußkontakte 30
und 31 voneinander zu trennen. Zu diesem Zeitpunkt sind die
Anschlußabschnitte 6a und 7a durch das herabstehende Bau
teil 19 isoliert. Weiterhin werden der Anschlußabschnitt 2a
und der Leistungsschaltanschlußabschn itt 2b miteinander
verbunden, und der Anschlußabschnitt 3b und der Leistungs
schaltanschlußabschnitt 5a werden miteinander verbunden.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die elektrische Leistung hoch ist,
entsteht ein Lichtbogenüberschlag zwischen dem Anschluß
schutzkontakt 30 und dem Anschlußschutzkontakt 31 durch die
Spannung von der Batterie 100. Somit wird dieser Lichtbogen
nur zwischen den beiden Anschlußschutzkontakten 30 und 31,
jedoch nicht zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
2 und 9 und den Verbindungsanschlüssen 1 und 8 auf der be
weglichen Seite entladen. Somit werden diese Verbindungsan
schlüsse 1 und 8 auf der beweglichen Seite, der Eingangsan
schluß 2 und der Ausgangsanschluß 9 tadellos geschützt. So
mit kann die Schutzfunktionseinheit bestehend aus der sta
tionären Einheit 11 und dem beweglichen Bauteil 12 die hohe
Spannung der Batterie 100 aufnehmen.
Im vierten Schritt gelangt der Anschlußabschnitt 3b weg
von dem oberen Ende des Leistungsschallanschlußabschnittes
5a und der Anschlußabschnitt 3a gelangt weg vom oberen Ende
des Leistungsschaltanschlußabschnittes 2b. Zu diesem Zeit
punkt sind die Anschlußabschnitte 6b und 7a durch das her
abstehende Bauteil 19 voneinander isoliert.
Im fünften Schritt gelangen die Anschlußabschnitte 6b
und 7a aneinander, so daß die im Kondensator 121 gespei
cherte Spannung über den Entladewiderstand 103 entladen
wird.
Im Ergebnis wird die Energieversorgung von der Batterie
100 an jede elektrische Last 101 unterbrochen, wie in Fig.
5 gezeigt. Dies macht es möglich, dann die elektrische Last
101 zu warten oder sonstwie an ihr/mit ihr zu arbeiten.
Gemäß der beschriebenen Ausführungsform können somit
die folgenden Effekte erhalten werden.
- 1. Die stationäre Einheit 11, welche zusammen mit dem
beweglichen Bauteil 12 die Schutzfunktionseinheit bildet,
ist einstückig mit dem Gehäusekörper 113 ausgebildet, so
daß eine Befestigungsanordnung zum Festlegen der Schutz
funktionseinheit in dem Gehäusekörper 113 nicht separat zu
der im elektrischen Verbindergehäuse 111 hergestellt werden
muß. Von daher wird die Anzahl von Teilen, welche die
Schutzfunktionseinheit bilden, kleiner, so daß der Aufbau
der Schutzfunktionseinheit einfacher als in dem Fall wird,
in welchem die stationäre Einheit 11 separat zum Gehäuse
körper 113 hergestellt wird. Somit ist es möglich, die Ko
sten zu verringern, welche im Stand der Technik zum Anord
nen der Konstruktion entsprechend der Schutzvorrichtung in
dem elektrischen Verbindergehäuse 111 notwendig sind. Wei
terhin kann der Raum zur Anordnung der Befestigungsvorrich
tung in dem Gehäusekörper 113 beseitigt werden, so daß die
Größe des elektrischen Verbindergehäuses 111 verringert
wird.
Weiterhin ist das elektrische Verbindergehäuse 111 mit der Schutzfunktionseinheit versehen, welche aus der statio nären Einheit 11 und dem beweglichen Bauteil 12 besteht. Selbst wenn der Raum zur Anordnung der Schutzvorrichtung im Stand der Technik im Motorraum nicht erzielbar ist, kann das erfindungsgemäße elektrische Verbindergehäuse 111 zu verlässig die Schutzfunktion schaffen. Weiterhin ist die stationäre Einheit 11 mit dem Gehäusekörper 113 integriert, so daß eine Konstruktion zur elektrischen Verbindung der stationären Einheit 11 und des Gehäusekörpers 113 nicht vorgesehen werden muß. Von daher ist es möglich, die Zuver lässigkeit des elektrischen Verbindergehäuses 111 zu ver bessern. - 2. Die stationäre Einheit 11 ist an der Oberseite des
Gehäusekörpers 113 angeordnet. Wenn die obere Abdeckung 118
vom Gehäusekörper 113 abgenommen wird, um die elektrische
Last 101 zu warten, liegt das bewegliche Bauteil 12 in ei
ner leicht sichtbaren Position. Von daher ist es möglich,
die Handhabbarkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbes
sern oder zu überwachen.
Weiterhin ist das bewegliche Bauteil 12 in der Aufnah mevertiefung 112 aufgenommen und befestigt. Von daher ist der Überstand des beweglichen Bauteiles 12 aus dem Gehäuse körper 113 heraus geringer als in dem Fall, in welchem das bewegliche Bauteil 12 beispielsweise einfach auf der oberen Oberfläche des Gehäusekörpers 113 angeordnet wird. Somit kann die Höhe der oberen Abdeckung 118 geringer gemacht werden. Von daher ist es möglich, die Größe des elektri schen Verbindergehäuses 111 insgesamt zu verringern.
Hierbei ist das bewegliche Bauteil 12 nicht nur an sei ner Bodenfläche, sondern auch an seinen Seitenflächen durch die Aufnahmevertiefung 112 gehalten. Daher ist es möglich, die Haltefestigkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbes sern. Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine äußere Kraft direkt auf das bewegliche Bauteil 12 einwirkt, ver ringert, und das bewegliche Bauteil 12 wird an einer Posi tionsveränderung gehindert, selbst wenn eine äußere Kraft auf das bewegliche Bauteil 12 wirkt. Von daher ist die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Bauteil 12 und dem elektrischen Verbindergehäuse 111 zuverlässig auf rechterhaltbar, um die Energieversorgung von der Batterie 100 zur elektrischen Last 101 zu stabilisieren.
Weiterhin ist der überstehende Abschnitt des bewegli chen Bauteiles 12 verringert. Selbst wenn Wasser in das elektrische Verbindergehäuse 111 eintritt, besteht für das bewegliche Bauteil 12 weniger Wahrscheinlichkeit, daß es von dem Wasser benetzt wird. Somit ist es möglich, die Was serdichtigkeit des beweglichen Bauteiles 12 zu verbessern. - 3. Die stationäre Einheit 11 und das bewegliche Bau teil 12, welche die Schutzfunktionseinheit bilden, sind in dem elektrischen Verbindergehäuse 111 aufgenommen, wobei sie mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt sind. Somit ist es möglich, die stationäre Einheit 11 und das bewegliche Bauteil 12 gegen Wasser zu schützen.
- 4. Das bewegliche Bauteil 12 ist auch mit dem Hebel 25 versehen, so daß es leicht angebracht und abgenommen werden kann. Weiterhin wird der Hebel 25 in eine entgegengesetzte Richtung weg von der Seite der Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefesti gungsabschnitt 113c verschwenkt, so daß verhindert ist, daß er Wartungsarbeiten an den Sicherungen 71 und 72 und dem Stromsensor behindert. Weiterhin, wenn der Hebel 25 ergrif fen wird, können die Hände einer Arbeitsperson daran gehin dert werden, die Sicherungen 71 und 72, den Stromsensor etc. zu berühren.
- 5. Die Aufnahmevertiefung 112 öffnet sich in dem Ge häusekörper 113 in der Fläche, welche mit den Befestigungs abschnitten 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c versehen ist. Wenn die obere Abdeckung 118 vom Gehäusekörper 113 bei einer Wartung der elektrischen Last 111 abgenommen wird, liegen daher die Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Si cherungen, die Stromsensorbefestigungseinheit 113c und das bewegliche Bauteil 12 in einer gemeinsamen Fläche frei. So mit können die Arbeiten zum Entnehmen des beweglichen Bau teiles 12 und die Arbeiten des Wartens (Austauschens, Repa rierens) der Sicherungen 71 und 72 und des Stromsensors in einer gemeinsamen Fläche durchgeführt werden. Somit ist es möglich, die Wartungsfreundlichkeit des elektrischen Ver bindergehäuses 111 zu verbessern.
- 6. Die stationäre Einheit 11 ist mit dem Halteab schnitt 41 zum Halten des Hebels 25 versehen. Wenn daher dieser Hebel 25 nicht verwendet wird, kann er durch den Halteabschnitt 41 gehalten werden. Somit ist es möglich, den Hebel 25 an Rüttelbewegungen aufgrund von Vibrationen oder dergleichen von außen her zu hindern. Somit ist es auch möglich, Geräusche seitens des elektrischen Verbinder gehäuses 111 zu verhindern.
- 7. Die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind aus einem Material mit höherer Lichtbogenwiderstandsfähigkeit als das des Eingangsanschlusses 2 und des Ausgangsanschlusses 9 ge fertigt. Somit können die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 über eine lange Zeit hinweg verwendet werden und die Anzahl ihrer Wartungen kann verringert werden. Hierbei hat das hoch lichtbogenwiderstandsfähige Material einen höheren Wi derstandswert als normales leitfähiges Material (z. B. Kup fer). Wenn das bewegliche Bauteil 12 auf der stationären Einheit 11 angeordnet ist, wird der zweite Strompfad 15 von der Leistungsschaltvorrichtung 13 AUS-geschaltet, so daß die Leistung zu jeder elektrischen Last 101 über den ersten Strompfad zugeführt wird. Daher treten keine Probleme auf, auch wenn die beiden Anschlußschutzkontakte 30 und 31 hohe Widerstandwerte haben.
- 8. Der Kondensator 102 liegt parallel zu den Anschluß schutzkontakten 30 und 31, so daß die Lichtbogenentladung zwischen den Anschlußschutzkontakten 30 und 31 durch die Speicherwirkung des Kondensators 102 unterdrückt wird. So mit ist es möglich, die Lebensdauer der Anschlußschutzkon takte 30 und 31 zu erhöhen. Auch in diesem Fall wird der zweite Strompfad 15 mit dem Kondensator 102 zum Zeitpunkt der Energiezufuhr an jede elektrische Last 101 AUS-geschal tet, so daß sich keine Störungen in der Energieversorgung ergeben.
- 9. Die Anschlußschutzkontakte 30 und 31 sind mit den elastisch verformbaren Federbauteilen 5b und 6a versehen, so daß sie in Kontakt und außer Kontakt gelangen können. Diese Federbauteile 5b und 6a sind voneinander beabstandet, wenn das bewegliche Bauteil 12 nicht auf die stationäre Einheit 11 gesetzt wird. Weiterhin werden die einzelnen Fe derbauteile 5b und 6a durch die Steuereinheit 48 in Kontakt miteinander gezwungen, wenn das bewegliche Bauteil 12 auf die stationäre Einheit 11 gesetzt wird. Selbst wenn der elektrische Schaltkreis, beispielsweise ein elektromagneti sches Relais nicht verwendet wird, können somit die An schlußschutzkontakte 30 und 31 EIN/AUS-geschaltet werden. Somit ist es möglich, den Aufbau zum Inkontaktbringen der Anschlußschutzkontakte 30 und 31 bzw. zu deren Trennen zu vereinfachen.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf
die nachfolgenden Möglichkeiten abgewandelt werden, ohne
daß dies als einschränkend zu verstehen ist:
- - In der Ausführungsform ist die stationäre Einheit 11 auf der oberen Seite des elektrischen Verbindergehäuses 111 angeordnet. Die stationäre Einheit 11 kann jedoch an einer Seitenfläche oder der Bodenfläche des elektrischen Verbin dergehäuses 111 angeordnet werden.
- - In der Ausführungsform kann die stationäre Einheit 11 anstelle der Aufnahmevertiefung 112 eine Befestigungsfläche haben, an welcher das bewegliche Bauteil 12 angebracht wird.
- - In der Ausführungsform ist diejenige Fläche des Ge häusekörpers 113, in welcher die Aufnahmevertiefung 112 ausgebildet ist, mit der oberen Abdeckung 118 abgedeckt. Die Fläche mit der Aufnahmevertiefung 112 am Gehäusekörper 113 kann jedoch auch zur Außenseite hin frei sein.
- - In der Ausführungsform wird der Hebel in eine entge gengesetzte Richtung weg von der Seite der Befestigungsab schnitte 113a und 113b für die Sicherungen und des Strom sensorbefestigungsabschnittes 113c verschwenkt. Der Hebel 25 kann jedoch entweder in der Richtung zu der Seite der Befestigungsabschnitte 113a und 113b für die Sicherungen und dem Stromsensorbefestigungsabschnitt 113c oder in eine andere Richtung verschwenkt werden. Weiterhin kann der He bel 25 auch weggelassen werden.
- - In der Ausführungsform ist die stationäre Einheit 11 mit dem Halteabschnitt 41 zum Halten des Hebels 25 verse hen. Dieser Halteabschnitt 41 kann jedoch weggelassen wer den. Wenn der Halteabschnitt 41 weggelassen wird, kann der Wandabschnitt 21b der stationären Einheit 11 in Kontakt mit dem Hebel 25 gelangen, um hierdurch den Hebel 25 durch eine Reibkraft zu halten, welche zwischen dem Wandabschnitt 21b und dem Hebel 25 erzeugt wird.
- - In der Ausführungsform sind der Eingangsanschluß 2, der Verbindungsleiter 3, das Leiterteil 4, die Anschlußbau teile 5 und 6, die Busschiene 7 und der Ausgangsanschluß 9 aus einer Mehrzahl von Anschlußabschnitten aufgebaut, je doch ist die Erfindung nicht auf diese Konstruktion be schränkt. Beispielsweise können die einzelnen Anschlußab schnitte separat voneinander gebildet und miteinander durch Schweißen oder über elektrische Drähte verbunden werden, um den Eingangsanschluß 2, den Verbindungsleiter 3, das Lei terteil 4, die Anschlußbauteile 5 und 6, die Busschiene 7 und den Ausgangsanschluß 9 zu bilden. Hierbei können die Anschlußbauteile 5 und 6 ausschließlich an ihren Federtei len 5b und 6a aus einem elastischen Material gebildet wer den, und diese Federbauteile 5b und 6a können mit den ver bleibenden Abschnitten verbunden werden. Hierbei ist das elastische Material nicht auf die genannte Phosphorbronze beschränkt.
- - In der Ausführungsform ist die Leistungsschaltvor richtung 13 auf der Seite der Batterie 100 vorgesehen, wo hingegen die erste Kontaktvorrichtung 40 auf der Seite der elektrischen Last 101 angeordnet ist. Die Leistungsschalt vorrichtung 13 kann jedoch auf der Seite der elektrischen Last 101 angeordnet sein, wohingegen die erste Kontaktvor richtung 14 auf der Seite der Batterie 100 angeordnet ist.
Die technischen Konzepte, welche sich durch die be
schriebene Ausführungsform und die im Rahmen der Erfindung
liegenden Modifikationen und Abwandlun gen ergeben, sollen
nachfolgend nochmals aufgelistet werden.
- 1. Ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutz funktion nach einem der Ansprüche 2 bis 4 hat die Aufnahme vertiefung in derjenigen Fläche des Gehäusekörpers, welche mit dem Befestigungsabschnitt für die elektrischen Teile versehen ist. Nach diesem technischen Konzept (1) ist es daher möglich, die Wartungsfreundlichkeit des elektrischen Verbindergehäuses zu verbessern.
- 2. Ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutz funktion nach Anspruch 4 weist den Halteabschnitt zum Hal ten des Hebels an der stationären Einheit auf. Gemäß diesem technischen Konzept (2) ist es daher möglich, Rüttelbewe gungen des Hebels zu verhindern.
- 3. Vorgesehen ist weiterhin ein elektrisches Verbin dergehäuse mit einer Schutzfunktion entweder nach Anspruch 4 oder dem technischen Konzept (2), wobei das elektronische Teil eine Sicherung und/oder ein Stromsensor ist.
- 4. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, und den technischen Konzepten (1) bis (3), wobei die stationäre Einheit beinhaltet: einen Eingangsanschluß, der mit einer fahrzeugseitigen Energiequelle verbunden ist; einen Aus gangsanschluß, der mit der elektrischen Last verbunden ist; und einen Vorsprung, der den Eingangsanschluß und den Aus gangsanschluß aufnimmt, wobei das bewegliche Bauteil bein haltet: einen Verbindungsanschluß auf der beweglichen Seite zur Verbindung mit dem Eingangsanschluß und dem Ausgangs anschluß, wenn die stationäre Einheit bewegt wird, und ei nen Abdeckungsabschnitt zum Abdecken des Vorsprunges, wenn die stationäre Einheit angeordnet ist.
- 5. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und den technischen Konzepten (1) bis (4) weiterhin mit: einem ersten Strompfad mit dem Eingangsanschluß, der in der sta tionären Einheit angeordnet ist und mit der fahrzeugseiti gen Energiequelle verbunden ist, wobei der Ausgangsanschluß in der stationären Einheit angeordnet ist und mit der elek trischen Last verbunden ist und der Verbindungsanschluß auf der beweglichen Seite in dem beweglichen Bauteil angeordnet ist und mit dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß verbunden ist, wenn das bewegliche Bauteil an der stationä ren Einheit angeordnet ist; und einem zweiten Strompfad, der in der stationären Einheit angeordnet ist, um den Ein gangsanschluß und den Ausgangsanschluß unabhängig vom er sten Strompfad zu verbinden, wobei der zweite Strompfad be inhaltet: eine Leistungsschaltvorrichtung zum AUS-schalten des zweiten Strompfades, wenn das bewegliche Bauteil an der stationären Einheit angeordnet wird und zum EIN-schalten des zweiten Strompfades, wenn das bewegliche Bauteil von der stationären Einheit entfernt wird und bevor der Ein gangsanschluß, der Ausgangsanschluß und die.einzelnen Ver bindungsanschlüsse auf der beweglichen Seite sich voneinan der lösen; und ein Paar von Anschlußschutzkontakten für ei ne Kontaktherstellung miteinander, wenn das bewegliche Bau teil an der stationären Einheit angeordnet ist und zum Trennen voneinander, wenn das bewegliche Bauteil von der stationären Einheit getrennt wird und. nachdem der zweite Strompfad durch die Leistungsschaltvorrichtung von AUS nach EIN geschaltet wurde.
- 6. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach dem technischen Konzept (5), wo bei die beiden Anschlußschutzkontakte aus einem Material gefertigt sind, welches eine höhere Lichtbogenwiderstands festigkeit als der Eingangsanschluß und der Ausgangsan schluß haben.
- 7. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) oder (6), weiterhin mit einem Kondensator in Parallel schaltung mit den beiden Anschlußschutzkontakten.
- 8. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) bis (7), wobei die beiden Anschlußschutzkontakte ela stisch verformbare Federbauteile haben, welche einzeln zu einander sind, so daß sie einander verlassen können, wenn keine externe Kraft aufgebracht wird, welche jedoch zwangs bewegt werden können, um miteinander in Kontakt zu gelan gen, was durch eine Steuereinheit in dem beweglichen Bau teil erfolgt, wenn das bewegliche Bauteil an der stationä ren Einheit angebracht wird.
- 9. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzfunktion nach einem der technischen Konzepte (5) bis (8), wobei die Leistungsschaltvorrichtung beinhal tet: Leistungsschaltanschlüsse, welche im zweiten Strompfad angeordnet sind, wobei sie voneinander getrennt sind; einen Verbindungsleiter, der in dem beweglichen Bauteil angeord net ist, so daß er wenigstens einen der Leistungsschaltan schlüsse verläßt, wenn das bewegliche Bauteil an der sta tionären Einheit angeordnet wird, jedoch Kontakt mit den Leistungsschaltanschlüssen macht, um diese elektrisch mit einander zu verbinden, wenn wenigstens die beiden Anschluß schutzkontakte den gegenseitigen Kontaktzustand verlassen.
- 10. Gegeben ist ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutzvorrichtung mit: einer stationären Einheit, welche einstückig mit einem Gehäusekörper ausgebildet ist; einem beweglichen Bauteil, welches entfernbar an der sta tionären Einheit angebracht ist, um die Energieversorgung von einer fahrzeugseitigen Energiequelle zu einer elektri schen Last AUS-zuschalten, wenn es von der stationären Ein heit entfernt wird; einem Befestigungsabschnitt für wenig stens eine Sicherung, welche zwischen der fahrzeugseitigen Energiequelle und der stationären Einheit angeordnet ist, um einen Überstromfluß zu der stationären Einheit zu ver hindern; und einem Stromsensorbefestigungsabschnitt zwi schen der stationären Einheit und der fahrzeugseitigen Energiequelle mit einem Stromsensor hieran zur Erkennung eines elektrischen Stromes, der von der stationären Einheit ausgeben wird.
Gemäß der Erfindung, wie sie im Detail beschrieben wor
den ist, ist es möglich, die Kosten zu senken, die zur An
ordnung der Konstruktion entsprechend der Schutzvorrichtung
an dem elektrischen Verbindergehäuse notwendig sind. Selbst
wenn der Raum zum Anordnen der Schutzvorrichtung im Motor
raum nicht erhalten werden kann, kann das elektrische Ver
bindergehäuse zuverlässig die Schutzfunktion erfüllen. Wei
terhin ist es möglich, die Zuverlässigkeit des elektrischen
Verbindergehäuses zu verbessern.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2
ist es möglich, die Handhabbarkeit oder Überwachbarkeit des
beweglichen Bauteiles zu verbessern. Weiterhin kann das
elektrische Verbindergehäuse klein gemacht werden. Weiter
hin ist es möglich, die Energieversorgung von der fahr
zeugseitigen Energiequelle zu der elektrischen Last zu ver
bessern.
Gemäß der Erfindung, wie es in Anspruch 3 angegeben
ist, kann die Schutzfunktionseinheit zuverlässig gegen Was
ser geschützt werden.
Gemäß der Erfindung, wie es im Anspruch 4 angegeben
ist, kann das bewegliche Bauteil leicht angebracht/entfernt
werden. Weiterhin kann der Hebel daran gehindert werden,
hinderlich zu sein, wenn die elektrischen Teile gewartet
oder ausgetauscht werden. Wenn weiterhin der Hebel ergrif
fen wird, können die Hände davor geschützt werden, elektri
sche Teile oder dergleichen zu berühren.
Beschrieben wurde ein elektrisches Verbindergehäuse mit
einer stationären Einheit und einem beweglichen Bauteil.
Die stationäre Einheit ist einstückig mit einem Gehäusekör
per ausgebildet. Das bewegliche Bauteil ist entfernbar an
der stationären Einheit anbringbar. Wenn das bewegliche
Bauteil von der stationären Einheit abgenommen wird, wird
eine Energieversorgung von einer Batterie zu einer elektri
schen Last unterbrochen.
Claims (4)
1. Ein elektrisches Verbindergehäuse mit einer Schutz
funktion, mit:
einem Gehäusekörper, und
einer Schutzfunktionseinheit mit einer stationären Einheit, welche einstückig mit dem Gehäusekörper ausgebil det ist und einem beweglichen Bauteil, welches entfernbar an der stationären Einheit anbringbar ist, wobei
eine Zufuhr von elektrischer Energie von einer fahr zeugseitigen Energiequelle zu einer elektrischen Last un terbrochen wird, indem das bewegliche Bauteil von der sta tionären Einheit entfernt wird.
einem Gehäusekörper, und
einer Schutzfunktionseinheit mit einer stationären Einheit, welche einstückig mit dem Gehäusekörper ausgebil det ist und einem beweglichen Bauteil, welches entfernbar an der stationären Einheit anbringbar ist, wobei
eine Zufuhr von elektrischer Energie von einer fahr zeugseitigen Energiequelle zu einer elektrischen Last un terbrochen wird, indem das bewegliche Bauteil von der sta tionären Einheit entfernt wird.
2. Das elektrische Verbindergehäuse mit Schutzfunktion
nach Anspruch 1, wobei die stationäre Einheit eine Aufnah
mevertiefung ist, welche an einer oberen Seite des Gehäuse
körpers zur Aufnahme des beweglichen Bauteiles angeordnet
ist.
3. Das elektrische Verbindergehäuse mit Schutzfunktion
nach Anspruch 2, wobei eine Fläche des Gehäusekörpers, in
welcher sich die Aufnahmevertiefung befindet, mit einer
oberen Abdeckung abgedeckt ist.
4. Das elektrische Verbindergehäuse mit Schutzfunktion
nach Anspruch 1, wobei das bewegliche Bauteil aufweist:
einen Hebel, der in eine entgegengesetzte Richtung weg von derjenigen Seite eines Befestigungsabschnittes für elektrische Teile zum Anordnen wenigstens eines elektri schen Teiles weg verschwenkbar ist.
einen Hebel, der in eine entgegengesetzte Richtung weg von derjenigen Seite eines Befestigungsabschnittes für elektrische Teile zum Anordnen wenigstens eines elektri schen Teiles weg verschwenkbar ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20121124 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |