DE69935418T2 - Schnellauslöser mit leistungstransformator - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ganz allgemein Stromunterbrecher, und insbesondere einen Leistungstransformator mit einem kleinen Formfaktor.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Lichtbogendetektion wird häufig dazu durchgeführt, um Gebäudeverkabelung und Konsumgeräteverkabelung zu schützen, z.B. Verlängerungskabel, Geräteanschlusskabel und Geräteeinrichtungen. Im Allgemeinen ist es erwünscht, bei Erfassung eines Lichtbogens den Stromkreis zu öffnen, in dem der Lichtbogen erfasst wird. Lichtbogendetektion ist zwar erwünscht, jedoch sind einige bekannte Wohnungsstromunterbrecher groß und kostspielig, was deren Einsatz häufig ausschließt.
  • Beispielsweise weisen einige bekannte Wohnungsstromunterbrecher, die integrierte Lichtbogendetektionseinheiten enthalten, gewöhnlich eine gelegentlich in der Fachwelt als eine "Pigtail" bezeichnete eigene Spannungsquelle auf, um die Lichtbogendetektionselektronik mit Strom zu versorgen, und eine eigene Überstromauslöseeinheit auf. Solche Stromversorgungen und Auslöseeinheiten sind möglicherweise sehr groß. Um die Stromversorgungs- und Auslöseeinheit in dem Stromunterbrechergehäuse unterzubringen, muss das Stromunterbrechergehäuse gewöhnlich größer bemessen werden, beispielsweise von einem 0,5-Zoll Formfaktorgehäuse zu einem 1,0-Zoll Formfaktorgehäuse.
  • Bei zumindest einigen Anwendungen für den Wohnbereich lassen die Abmessungen des Unterbrechergehäuses den Einsatz derartiger Unterbrecher aufgrund der räumlichen Beschränkungen manchmal nicht zu. Darüber hinaus ziehen vergrößerte Gehäuseabmessungen eine Steigerung der Kosten des Unterbrechers nach sich.
  • Es besteht Bedarf für eine Stromversorgungs- und Auslöseeinheit für den Einsatz in den Wohnungsstromunterbrechern, die die erforderlichen Funktionen ausführen und dennoch verhältnismäßig geringe Abmessungen aufweisen. Es wäre ebenfalls erwünscht, derartige Stromversorgungs- und Auslöseeinheit in einer Gestalt herzustellen, die sich einfach und mit geringen Kosten herstellen lässt.
  • Die US 5 206 616 offenbart eine Schaltereinrichtung für die Unterbrechung eines Fehlerstroms. Ein in einem Gehäuse angeordneter Magnetaktivator ist elektrisch mit einer Transformatorsekundärwicklung verbunden. Der Magnetaktivator spricht auf einen Fehlerstrom in der Transformatorprimärwicklung mit einem entsprechenden Strom in der Sekundärwicklung an, um aus einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand zu wechseln. Ein Speicher-Flip-Flop reagiert auf den Zustand des Magnetaktivators, um einen Schalter zu öffnen oder zu schließen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Einrichtung zum Durchführen einer Funktion in Verbindung mit einem Stromunterbrecher ist besonders gut geeignet für Stromunterbrecheranwendungen in Wohngebäuden und enthält in einem Ausführungsbeispiel einen Transformator mit einem äußeren Hochstromprimärwicklungsleiter. Der äußere Primärwicklungsleiter kann gewickelt sein, um eine oder mehrere Windungen aufzuweisen, und bildet den Primärunterbrecherkontaktstrompfad. Der äußere Primärwicklungsleiter dient außerdem als Primärwicklung für den Leistungstransformator, um die elektronischen Komponenten des Unterbrechers mit Strom zu versorgen.
  • Der Transformator enthält ferner eine Sekundärwicklung, die dazu eingerichtet sein kann, elektronische Komponenten des Auslösestromkreises mit Strom zu versorgen. Die Sekundärwicklung ist so gewickelt, dass sie eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt mit einer hindurch führenden Öffnung aufweist. Der äußere Primärwicklungsleiter ist um eine Außenfläche des Sekundärwicklungsleiters gewickelt. Anschlussleitungen können mit dem Sekundärwicklungsleiter elektrisch verbunden sein und aus diesem herausragen, um dem Auslösestromkreis Strom zuzuführen.
  • In der Sekundärwicklungsöffnung ist eine dritte oder Auslösewicklung angeordnet, die dazu eingerichtet sein kann, einen Unterbrecher elektronisch gesteuert auszulösen. Insbesondere kann die dritte Wicklung so gewickelt sein, dass sie eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist. Anschlussleitungen können mit dem dritten Wicklungsleiter elektrisch verbunden sein und sich von diesem zu dem Auslösestromkreis erstrecken. In der Öffnung der dritten Wicklung kann ein elektrisch leitfähiger Zylinder angeordnet sein, und ein Auslösemechanismusbetätigungselement kann wenigstens teilweise in dem Zylinder angeordnet sein und sich von einem Ende des dritten Wicklungsleiters aus erstrecken. Das Betätigungselement kann mechanisch mit einem mittels Federkraft vorgespannten Schalter verbunden sein, der seinerseits, wie dies aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist, den Unterbrecherhauptkontakt überspannt.
  • Vor dem Betrieb kann der Primärwicklungsleiter elektrisch zwischen einer Stromversorgung, z.B. einer Wechselstromnetzleitung, und den elektronischen Bauelementen des Stromunterbrechers angeschlossen werden. Die Sekundärwicklungsanschlussleitungen können mit dem Auslösestromkreis elektrisch verbunden sein, um diesem Leistung zuzuführen, und die Anschlussleitungen der dritten Wicklung können mit dem elektronischen Auslösestromkreis elektrisch verbunden sein.
  • Im Betrieb fließt Strom durch den Primärwicklungsleiter, und der Primärwicklungsleiter (und) kann als der Hauptunterbrecherstrompfad dienen. Ein in dem Sekundärwicklungsleiter von dem Primärwicklungsleiter induzierter Strom kann verwendet werden, um die Auslöseschaltkreiskomponenten mit Strom zu versorgen. Unter normalen Auslösebedingungen regt der Auslösestromkreis die dritte Spule mit beispielsweise in einem Kondensator gespeicherter Energie an. Das von dem dritten Wicklungsleiter ausgehende Gleichstromfeld kann dem durch den Primärwicklungsleiter erzeugten Wechselstromfeld überlagert sein. Als Folge hiervon ist das Betätigungselement in der Lage, den mittels Federkraft vorgespannten mechanischen Schalter zu aktivieren.
  • Beim Auftreten einer hohen Stromstärke, z.B. bei einem Kurzschluss oder dergleichen, in dem Primärwicklungsleiter kann die magnetische Kraft des Primärwicklungsleiterfeldes das Auslösebetätigungselement aktivieren, so dass sich das Auslösebetätigungselement aus einer ersten, nicht aktivierten Stellung in eine zweite, aktivierte Stellung bewegt. Wenn das Betätigungselement sich in der aktivierten Stellung befindet, ist der Unterbrecher "ausgelöst". Ein solches Auslösen des Unterbrechers kann vorgesehen sein, ohne dass irgendwelche von dem Auslösestromkreis ausgehenden Steuersignale erforderlich sind; vielmehr löst das Betätigungselement bei dem Auftreten der Bedingung einer hohen Stromstärke in dem Primärwicklungsleiter aufgrund der Steigerung der Stärke des Wechselstromfeldes der Primärwicklung den Hauptunterbrecherstrompfad aus.
  • Die oben beschriebene Einrichtung schafft den bedeutenden Vorteil, dass sie die geforderte Funktionalität, z.B. Stromlieferung und verzögerungsfreies Hochstromauslösen, durchführt und dennoch klein bemessen ist. Anstelle eines 1-Zoll-Formfaktorgehäuses (etwa 2,5 cm) für einen Wohnungsstromunterbrecher kann ein Gehäuse mit kleineren Abmessungen genutzt werden. Darüber hinaus lässt sich der Transformator problemlos und kostengünstig herstellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die einzige Figur veranschaulicht schematisch eine integrierte Leistungstransformator- und Auslöseeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die einzige Figur veranschaulicht einen integrierten, verzögerungsfreien Auslöseleistungstransformator 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Obwohl der Transformator 10 gelegentlich im Vorliegenden im Zusammenhang mit Wohnbereichsanwendungen beschrieben ist, kann der Transformator 10 selbstverständlich in anderen An wendungen als Wohnbereichsanwendungen verwendet werden. Darüber hinaus kann der Transformator 10 in bekannten Stromunterbrechern verwendet werden oder unabhängig von derartigen Stromunterbrechern verwirklicht werden, und die Einheit ist nicht auf den Einsatz im Zusammenhang mit irgendeiner speziellen Bauart eines Stromunterbrechers beschränkt.
  • Der Transformator 10 enthält eine äußere Hochstromprimärwicklung, die durch einen Leiter 14 gebildet wird. Der äußere Primärwicklungsleiter 14 kann so gewickelt sein, dass er eine oder mehrere Windungen aufweist und einen Primärunterbrecherkontaktstrompfad bildet. Der äußere Primärwicklungsleiter 14 dient außerdem als Primärwicklung für den Transformator 10, um zumindest einige elektronische Bauelemente des Unterbrechers, z.B. den (nicht gezeigten) Auslösestromkreis, mit Strom zu versorgen. An gegenüberliegenden Enden des Leiters 14 sind Anschlusskontakte 16 angeordnet, um das Anschließen des Transformators 10 in dem Primärstrompfad zu erleichtern.
  • Der Transformator 10 enthält ferner eine Sekundärwicklung 18, die dazu eingerichtet ist, den (nicht gezeigten) elektronischen Komponenten des Auslösestromkreises Energie zu liefern. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Sekundärwicklung 18 durch einen Leiter 20 gebildet, der zu einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt gewickelt ist, die eine hindurch führende Öffnung 22 aufweist. Der äußere Primärwicklungsleiter 14 ist um eine Außenfläche 24 des Sekundärwicklungsleiters 20 gelegt. Anschlussleitungen 26 sind mit dem Sekundärwicklungsleiter 20 elektrisch verbunden und ragen aus diesem heraus, um dem Auslösestromkreis Strom zuzuführen.
  • Eine dritte oder Auslösewicklung 28 ist in der Sekundärwicklungsöffnung 22 konzentrisch zu dieser angeordnet. Die dritte Wicklung 28 ist konfiguriert, um den Unterbrecher unter elektronischer Steuerung auszulösen. Insbesondere ist die dritte Wicklung 28 durch einen Leiter 30 gebildet, der zu einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt gewickelt ist. Der Leiter 30 befindet sich in elektrischem Kontakt mit Anschlussleitungen 34, die mit der (nicht gezeigten) Auslöseschaltkreiselektronik verbunden sind. Ein (nicht gezeigter) elektrisch leitfähiger Zylinder kann in der durch die dritte Wicklung 28 gebildeten Öffnung angeordnet sein, und ein Auslösemechanismusbetätigungselement 32 ist wenigstens teilweise in dem Zylinder angeordnet und erstreckt sich von einem Ende des dritten Wicklungsleiters 30 aus. Das Auslösebetätigungselement 32 ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Für die Herstellung des Transformators 10 kann ein (isolierter) zylindrischer Spulenkörper verwendet werden. Spulenkörper sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Der zweite und dritte isolierte Leiter 20 und 30 sind unter Verwendung des (nicht gezeigten) Spulenkörpers gewickelt, und die Anschlussleitungen 26 und 34 sind mit den Leitern 20 bzw. 30 elektrisch verbunden. Die Leiter 20 und 30 können beispielsweise isolierte Kupferleiter sein.
  • Insbesondere wird der dritte Leiter 30 auf den Spulenkörper gewickelt, und der zweite Leiter 20 wird anschließend auf den dritten Leiter 30 gewickelt. In einem Ausführungsbeispiel wird ein aus Weicheisen mit niedriger magnetischer Dämpfung hergestellter Zylinder 36 ausgewählt, der kleinen Abmessungen aufweist, so dass der Zylinder in die durch den dritten Leiter 30 gebildete Öffnung passt. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Zylinder aus laminiertem Stahl hergestellt sein. Auf jeden Fall wird der Zylinder mit dem Gehäuse mechanisch verbunden, und der isolierte Spulenkörper wird gleitend über den Zylinder geschoben. Der Zylinder sieht eine magnetische Kopplung zwischen dem Leiter 20 und 30 und dem Betätigungselement 32 vor.
  • Der Primärwicklungsleiter 14 wird anschließend auf den zweiten Leiter 20 gewickelt. Das aus Weicheisen, oder in einem abgewandelten Ausführungsbeispiel aus laminiertem (Transformator-) Stahl, hergestellte Betätigungselement 32 wird innerhalb des Zylinders angeordnet. Das Betätigungselement 32 wird mit einem mittels Federkraft vorgespannten Schalter mechanisch verbunden, der seinerseits, wie dies aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist, den Unterbrecherhauptkontakt überspannt.
  • Vor dem Betrieb wird der Primärwicklungsleiter 14 elektrisch zwischen einer Stromversorgung, z.B. einer (nicht gezeigten) Wechselstromnetzleitung, und den elektronischen Bauelementen des (nicht gezeigten) Stromunterbrechers angeschlossen. Sekundärwicklungsanschlussleitungen 26 sind mit dem Auslösestromkreis elektrisch verbunden, um diesem Leistung zuzuführen, und Anschlussleitungen der dritten Wicklung 34 sind mit dem elektronischen Auslösestromkreis elektrisch verbunden, so dass an den Transformator 10 Steuersignale übermittelt werden können. Das Betätigungselement 32 ist mit dem (nicht gezeigten) Unterbrecherschaltermechanismus mechanisch verbunden, um den Schalter zu betätigen.
  • Im Betrieb fließt Strom durch den Primärwicklungsleiter 14, der als Hauptunterbrecherstrompfad dient. Ein in dem Sekundärwicklungsleiter 20 von dem Primärwicklungsleiter 14 induzierter Strom wird verwendet, um die Auslöseschaltkreiskomponenten mit Strom zu versorgen. Unter normalen Auslösebedingungen regt der Auslösestromkreis die Auslöse- oder dritte Wicklung 28 mit Energie an, die beispielsweise in einem (nicht gezeigten) Kondensator gespeichert ist. Das von dem dritten Wicklungsleiter 30 ausgehende Gleichstromfeld wird dem durch den Primärwicklungsleiter 14 erzeugten Wechselstromfeld überlagert. Als Folge hiervon aktiviert das Betätigungselement 32 den Unterbrecherschalter.
  • Beim Auftreten einer hohen Stromstärke, z.B. bei einem Kurzschluss oder dergleichen, in dem Primärwicklungsleiter 14 aktiviert die Steigerung der magnetischen Feldstärke des Primärwicklungsleiterfeldes das Auslösebetätigungselement 32, so dass sich das Betätigungselement aus der Stellung, in der der Schalter geschlossen ist, d.h. das Betätigungselement 32 nicht aktiviert ist, in die Stellung bewegt, in der der Schalter geöffnet ist, d.h. das Betätigungselement 32 aktiviert ist. Die Stromstärke, bei der sich das Auslösebetätigungselement 32 aus der nicht aktivierten in die aktivierte Stellung bewegt, ist auswählbar, und gewöhnlich wird der Hochstrom im Falle eines 15-Ampere- oder 20-Ampere-Stromunterbrechers als ein Strom im Bereich von 110 Ampere bis 170 Ampere festgelegt. Wenn sich das Betätigungselement 32 in der aktivierten Stellung befindet, ist der Unterbrecher "ausgelöst". Ein solches Auslösen des Unterbrechers wird herbeigeführt, ohne dass irgendwelche Steuersignale seitens des Auslösestromkreises erforderlich sind. Vielmehr wird das Betätigungselement 32, wenn die Bedingung eines Hochstroms in dem Primärwicklungsleiter 14 vorliegt, aufgrund der Erhöhung der Feldstärke des Wechselstromfeldes der Primärwicklung ausgelöst.
  • Zusätzlich zu dem oben beschriebenen verzögerungsfreien Auslösen kann ein Steuersignal von dem Auslösestromkreis über Anschlussleitungen 34 an den dritten Wicklungsleiter 30 übermittelt werden. Das Steuersignal kann beispielsweise ein Spannungssignal mit hohem Pegel sein, das veranlasst, dass sich das Betätigungselement 32 aus der Stellung, in der der Schalter eingeschaltet ist, in die Stellung bewegt, in der der Schalter unterbrochen ist. Folglich kann zusätzlich zur Bereitstellung eines verzögerungsfreien Auslösens beim Auftreten eines Kurzschlusses oder dgl. der Transformator 10 durch eine extern angelegte Spannung von dem Auslösestromkreis her zum Auslösen veranlasst werden.
  • Der integrierte Auslösespulen- und Leistungstransformator 10 schafft die erforderliche Funktionalität, d.h. Lieferung von Strom und verzögerungsfreies Hochstromauslösen, während er dennoch klein in seiner Abmessung ist. Anstelle eines 1-Zoll-(etwa 2,5 cm)-Formfaktorgehäuses für einen Wohnungsstromunterbrecher kann ein Gehäuse mit kleineren Abmessungen (z.B. ein 0,75-Zoll-(etwa 1,8 cm)-Formfaktorgehäuse) genutzt werden. Darüber hinaus ist die Herstellung des Transformators weder schwierig noch teuer.
  • Während lediglich gewisse bevorzugte Merkmale der Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, erschließen sich dem Fachmann viele Abwandlungen und Veränderungen. Beispielsweise könnte anstelle eines Zylinders mit einem runden Querschnitt zur Erzeugung einer magnetischen Kopplung zwischen dem Leiter und dem Betätigungselement ein Zylinder mit einem rechtwinkligen Querschnitt verwendet wer den. Es ist somit selbstverständlich, dass der Schutzumfang der beigefügten Ansprüche sämtliche Abwandlungen und Veränderungen dieser Art abdecken soll.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Durchführen einer Funktion in Verbindung mit einem Stromunterbrecher, umfassend: eine äußere Hochstromprimärwicklung (14), die dazu dient, einen Primärstrompfad bereitzustellen, und die eine Primärwicklung für einen Leistungstransformator bildet; eine Sekundärwicklung (18), die dazu eingerichtet ist, den elektronischen Komponenten des Auslösestromkreises Energie zu liefern, und die auf einem Leiter (20) basiert, der im Wesentlichen in Form eines Zylinders gewickelt ist und eine hindurch führende Öffnung (22) aufweist, wobei die äußere Primärwicklung (14) wenigstens teilweise um den Sekundärwicklungsleiter (20) gewickelt ist; und eine dritte verzögerungsfreie Auslösewicklung (28), die dazu eingerichtet ist, unter elektronischer Steuerung den Unterbrecher auszulösen, und die in der Sekundärwicklungsleiteröffnung (22) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, zu der ferner Anschlussleitungen (26) gehören, die mit dem Sekundärwicklungsleiter (20) elektrisch verbunden sind und sich von diesem aus erstrecken, um einem Auslösestromkreis Leistung zuzuführen.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die dritte Wicklung (28) einen Leiter (30) aufweist, der im Wesent lichen in Form eines mit einer Durchgangsöffnung versehenen Zylinders gewickelt ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, zu der ferner ein in der Öffnung der dritten Wicklung angeordneter Zylinder gehört.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, zu der ferner ein Auslösemechanismusbetätigungselement (32) gehört, das wenigstens teilweise in dem Zylinder angeordnet ist und sich von einem Ende des Leiters (28) der dritten Wicklung aus erstreckt, wobei das Betätigungselement (32) dazu eingerichtet ist, mit einem Stromkreisunterbrecherschalter mechanisch verbunden zu werden, und sich aus einer nicht aktivierten Stellung in eine aktivierte Stellung bewegen lässt.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei das Betätigungselement (32) dazu eingerichtet, ist, sich aus der nicht aktivierten Stellung in die aktivierte Stellung zu bewegen, wenn ein hoher Strom durch die äußere Primärwicklung (14) fließt.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Funktion die Durchführung von Leistungstransformator- und verzögerungsfreien Auslösefunktionen beinhaltet.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei der Zylinder und das Betätigungselement (32) auf mindestens einem Material aus der Gruppe basiert, zu der Weicheisen und laminierter Stahl gehören.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die äußere Hochstromprimärwicklung (14), der Sekundärwicklungsleiter (20) und die dritte Wicklung (28) jeweils auf einem isolierten Leiter basieren.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die äußere Primärwicklung (14), der Sekundärwicklungsleiter (20) und der dritte Wicklungsleiter (28) auf einem Material aus der Gruppe basieren, zu der Eisen geringer magnetischer Dämpfung und laminierter Stahl gehören.
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