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Zusammenfassung
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Es wird ein aus einer Primärwicklung mit in axialer Richtung ungleichmäßiger
Wicklungsdichte und konzentrisch zur Primärwicklung in axialer Richtung nebeneinander
angeordneten und untereinander über Dioden verbuAdenen Sekundärwicklungen bestehender
Transformator zur Hochspannungserzeugnis in Fernsehgeräte vorgeschlagen, bei dem
die Primärwicklung in untereinander verbundene Teilwicklungen aufgeteilt ist, die
Teilwicklungen in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind und jeder Sekundärwicklung
eine Teilwicklung der Primärwicklung zugeordnet ist.
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Stand der Technik Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transformator
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Ein Transformator dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 25 04
355 bekannt. Dabei weist die Primärwicklung dieses Transformators eine in axialer
Richtung ungleichmäßige Wicklungsdichte auf, die derart bemessen ist, daß die Sekundärwicklungen
in vorbestimmter Weise abgestimmt > sind.
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Ein derartiger Transformator ist hinsichtlich seines Innenwiderstandes
verbesserungswürdig.
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Die Erfindung und ihre Vorteile Nach der vorliegenden Erfindung läßt
sich bei einem aus einer Primärwicklung mit in axialer Richtung ungleichmäßiger
Wicklungsdichte und mit konzentrisch zur Primärwicklung in axialer Richtung nebeneinander
angeordneten und untereinander über Dioden verbundenen Sekundärwicklungen bestehenden
Transformator zur Hochspannungserzeugung in Fernsehgeräten der Innenwiderstand wesentlich
verringern, indem die Primärwicklung in untereinander verbundene Teilwicklungen
aufgeteilt ist, die Teilwicklungen in axialer Richtung nebeneinander angeordnet
sind und jeder Sekundärwicklung eine Teilwicklung der Primärwicklung zugeordnet
ist.
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Der Innenwiderstand des Transformators läßt sich gemäß vorteilhafter
Ausgestaltungen der Erfindung noch dadurch wesentlich verringern, daß jeweils eine
der Teilwicklungen der Primärwicklung und jeweils eine der Sekundärwicklungen sich
im wesentlichen vollständig gegeneinander überdecken und jede der Teilwicklungen
der Primärwicklung in axialer Richtung im wesentlichen eine gleichmäßige Wicklungsdichte
aufweist.
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Ein derartiger Transformator ist einfach herstellbar, indem gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nebeneinanderliegende Teilwicklungen
der Primärwicklung durch in axialer Richtung zwischen den Teilwicklungen verlaufende
Einzelwindungen der Primärwicklung untereinander verbunden sind.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin,
daß sich gemäß der Erfindung bei einem Transformator ohne zusätzlichen Mehraufwand
der Innenwiderstand wesentlich herabsetzen läßt, so daß bei Fernsehgeräten, die
mit derartigen Transformatoren zur Hochspannungserzeugung bestückt sind, große Anderungen
in der Ltuchtdichte des Fernsehbildes zu keinen merklichen Änderungen der Bildbreite
führen.
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Zeichnung Die Erfindung wird nachfolgend an einer Figur näher erläutert.
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In dieser Figur ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Transformator
in seinem schematischen Aufbau an einem Schnitt dargestellt.
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Der Wicklungsaufbau des Transformators ist auf einem Kern K, der als
ein über einen Luftspalt geschlossener Ferritkern, wie er bei Zeilentransformatoren
von Fernsehgeräten üblich ist, ausgebildet sein kann, angeordnet.
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Auf einem, beispielsweise von einem Rohr aus Kunststoff gebildeten,
Träger T1 sind Hilfswicklung H1, H2, H3 und 114 gewickelt, denen für den Betrieb
eines Fernsehgerätes erforderliche Hilfspannungen zu entnehmen sind. 0 Auf die Hilfswicklungen
H1, H2, H3 und 114 ist unter Verwendung von, beispielsweise aus Kunststoffolie bestehenden,
Isolationszwischenlagen F1 und F2 die aus den Teilwicklungen P1; P2 und P3 gebildete
PrimärwickLung angeordnet. Die nebeneinanderliegenden Teilwicklungen P1 und P2 sowie
P2 und P3 der Primärwicklung sind über die Einzelwindungen E1 und E2 der Primärwicklung
untereinander verbunden, so daß die derart zusamnengeschalteten Teilwicklungen P1,
P2 und P3 die Primärwicklung des Transformators bilden.
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Dabei liegt es sowohl im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Teilwicklungen
P1, P2 und P3, wie in der Figur dargestellt, in mehreren, durch eine Isolationszwischenlage
F2 voneinander getrennten, Wicklungslagen zu wickeln, als auch die Teilwicklungen
P1, P2 und P3 als, in der Figur nicht dargestellter Weise, kompakte Wicklungsblöcke
ohne Isolationszwischenlage auszubilden.
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Über den Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung ist der,
beispielsweise als Kunststoffrohr mit umlaufenden Rippen ausgebildete, Träger T2
der in axialer Richtung nebeneinander liegenden Sekundärwicklungen S1, S2 und S3
angeordnet. Die Sekundärwicklungen S1, S2 und S3 sind dabei jeweils in von umlaufenden
Rippen des Trägers T2 gebildeten Wicklungskammern aufgeteilt, so daß sich für die
Sekundärwicklungen S1, S2 und S3 vorgegebene Kapazitäts- und Induktivitätswerte
ergeben.
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Die nebeneinanderliegenden Sekundärwicklungen S1 und S2 sowie S2 und
S3 sind über in der Figur nicht dargestellte Dioden miteinander verbunden, so daß
sich die in den Sekundärwicklungen S1, S2 und S3 induzierten Spannungen zu einer
Gesamt spannung, der Hochspannung, addieren.
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Der in der Figur dargestellte Transformator ist dabei derart aufgebaut,
daß sich jeweils eine der Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung und eine
der Sekundärwicklungen S1, S2 und S3 im wesentlichen vollständig gegeneinander überdecken
und jede der Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung in axialer Richtung
eine im wesentlichen gleichmäßige Wicklungsdichte aufweist.
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Es liegt jedoch durchaus im Rahmen der Erfindung, die Teilwicklungen
P1, P2 und P3 der Primärwicklung derart auszubilden und gegenüber den Sekundärwicklungen
S1, S2 und S3 anzuordnen,
daß sich für die Sekundärwicklungen S1,
S2 und S3 eine Abstimmung auf annähernd eine Harmonische der Zeilenfrequenz von
Fernsehgeräten ergibt. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß sich
die Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung in ihren Windungszahlen geringfügig,
beispielsweise um 10 % bis 20 %; voneinander unterscheiden.
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Die vorgenannte Abstimmung der Wicklungen S1, S2 und S3 kann ferner
dadurch erzielt werden, daß die Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung
eine in axialer Richtung geringfügig ungleichmäßige Wicklungsdichte aufweisen oder
daß sich die Teilwicklungen P1, P2 und P3 der Primärwicklung und die Sekundärwicklungen
S1, S2 und S3 gegenseitig nicht vollständig überdecken.
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Ein erfindungsgemäßer Transformator weist aufgrund der Aufteilung
der Primärwicklung in mehrere in axialer Richtung nebeneinander angeordnete Teilwicklungen
gegenüber bekannten Transformatoren einen wesentlich verbesserten, verringerten,
Innenwiderstand auf. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß auch bei einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Transformator eine Abstimmung der Sekundärwicklungen auf eine annähernd
Harmonische der Zeilenfrequenz eines Fernsehgerätes erzielbar ist, so daß ein erfindungsgemäßer
Transformator gegenüber bisherigen Transformatoren einen deutlich verbesserten,
größeren, Stomflußwinkel aufweist.
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Erfindungsgemäße Transformatoren sind insbesondere als Zeilentransformatar
für Farbfernsehgeräte geeignet.