DE2625165A1 - Transformatorspule fuer sehr hohe spannung - Google Patents
Transformatorspule fuer sehr hohe spannungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
VIDEDN S.A.
95, Rue D'Aguesseau
921o2 Boulogne Sur Seine
95, Rue D'Aguesseau
921o2 Boulogne Sur Seine
31. Mai 1976
V-PA o27
PATENTANMELDUNG
Transformatorspule für sehr hohe Spannung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transformatorspule
für sehr hohe Spannung, insbesondere für ' einen Zeilentransformator wie er beispielsweise in Farbfernsehempfängern
verwendet wird, wobei die Hochspannungswicklungen in konzentrischen Lagen mit gleichem
Wicklungssinn ausgeführt sind, und jeweils der Anfang einer darüberliegenden Wicklungslage mit dem
Ende der darunterliegenden Wicklungslage durch einen Rücklauf verbunden ist.
Derartige Hochspannungstransformatoren sind bekannt
zur Gewinnung der Anodenspannung aus dem Zeilenrücklauf der Horizontalablenkung. Es ist dabei üblich,
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die Wicklung durch entsprechende Ausbildung von Induktivität und Kapazität auf eine ungerade Harmonische
der Impulsfrequenz des Strahlrücklaufs abzustimmen.
Es ist ferner üblich in vielen konzentrischen Lagen zu wickeln, um die Spannung zwischen den Lagen so
gering wie möglich zu machen, damit Überschläge oder sogar Bildung von Lichtbögen vermieden wird.
Bei Farbfernsehgeräten wird die Selbstinduktion der
Wicklung und die dazu parallel liegende, verteilte Wicklungskapazität so gewählt, daß eine Abstimmung
auf die 9. Harmonische oder etwa 45o kHz stattfindet. Da der Wert der Selbstinduktion in etwa festliegt,
darf die Kapazität nicht zu groß sein. Das ist aber unter Beachtung der genannten übrigen Forderungen
ein Problem, da gleichzeitig die Spule nicht zu groß werden darf.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die die sich zum Tsil widersprechenden
Forderungen befriedigt. Die aufgeteilte Kapazität soll klein sein ohne den Umfang der Spule gegenüber
herkömmlichen Transformatoren dieser Art zu vergrößern .
Die Aufgabe wird für den eingangs genannten Oberbegriff erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs
gelöst.
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Der sich aus der Wicklungsart ergebende Vorteil geringerer
Spannung zwischen den Lagen, erlaubt es, dünnere Isoliermateriallagen zu verwenden. Dadurch
wird die verteilte Kapazität bereits geringer. Indem nun zusätzlich jeweils zwischen den Lagen
eine weitere Isoliermaterialschicht eingefügt ist und zwischen den beiden Lagen der rücklaufende Draht
mit wenigen Windungen eingebettet liegt, entsteht eine Isolierschicht, die aus zwei dünnen Lagen
Isoliermateiral mit einem Luftabstand besteht. Dieser Aufbau verringert die Kapazität weiter
und reduziert gleichzeitig wirkungsvoll jede Gefahr des Überschlagens oder der Ausbildung von
Lichtbogen. *
•V
Anhand der Zeichnungen soll nachfolgend die Erfindung beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt in
Figur 1a zwei Wicklungslagen im Längsschnitt mit Isolierzwischenlage der "'üblichen Wicklungsart und
Figur 1b das dementsprechende Schaltschema;
Figur 2a zwei Wicklungslagen im Längsschnitt mit doppelter Isoliermaterialzwischenlage mit
Luftabstand durch eingebetteten rücklaufenden Draht und
Figur 2b das hierzu gehörende resultierende Schaltschema.
Gemäß Figur 1a sind zwei Lagen einer Spule mit da-
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zwischenliegendem Isoliermaterial E relativ großer Dicke auf bekannte Weise mit abwechselnder Vorschubrichtung
gewickelt, wobei der Wicklungssinn gleich ist. Während A und D Anfang und Ende dieser beiden
Wicklungslagen bedeuten sollen, zeigen die beiden Pfeile die entgegengesetzte Vorschubrichtung an.
Das Ende der inneren Wicklungslage C ist bei B mit dem Anfang der äußeren Wicklungslage verbunden.
Figur 1b zeigt das dazugehörige Schaltschema. Die hintereinanderliegenden Induktivitäten tragen die
entsprechende Bezeichnung wie in Figur 1a. Die verteilten Kapazitäten AC sind parallel zu Wicklungsteilen
eingetragen.
Wenn ein Gleichstrom in der Spule fließt, die η Windungen besitzt, dann ist die statische Kapazität dieser
Einheit bei geöffneter Verbindung B und C
Γ - Σ AC «λΔ£
Angenommen, Δι^ο ist die an den beiden Enden der Wicklung
A und D durch die ρ Windungen zurückgeführte Kapazität, dann läßt sich diese wie folgt schreiben:
Wenn man mit y- die aufgeteilt, an den Enden der Wick-
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lung A und D von allen Kapazitäten Δϋ\, der η Win
dungen zurückgeführte Kapazität bezeichnet, dann nimmt die Formel die Form an:
r - ζ
p-1
Daraus folgt:
Daraus folgt:
Bei Benutzung der Näherungslösung wird daraus:
ι 3 ' denn η ist groß im
Fall der Transformatoren der vorliegenden Art, so hat man:
C Γ
" 3 3
Das besagt, daß die aufgeteilte, an den Enden der Wicklung A und D zurückgeführte Kapazität gleich
dem Drittel der zwischen- zwei benachbarten Wicklungslagen bestehenden statischen Kapazität ist.
Um die aufgeteilte Kapazität zu verringern, muß man die Abmessungen der Spule selbst verändern, d.h. muß
sowohl den Drahtdurchmesser als auch die Dicke des Isoliermaterials verkleinern. Da aber proportional
zu sehr großen Spannungsunterschieden an den Enden
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A und D eine entsprechende Isolation vorgesehen werden muß, die Überschläge vermeidet, ist es als Folge
kaum möglich die aufgeteilte Kapazität zu verringern.
Figur 2a zeigt, daß jede Wicklungslage gemäß der Richtung der beiden Pfeile in gleicher Vorschubrichtung
gewickelt ist. Die Bezugzahlen wurden entsprechend eingetragen: A bis B und C bis D. Der zwischen
zwei dünnen Isoliermaterialschichten E-j und E2 zu~
rücklaufende Draht F hat nur sehr wenige Windungen. Er verbindet B mit C und bewirkt den Luftabstand
zwischen den beiden Isoliermaterialschichten E-] und E2.
Figur 2b läßt das entsprechende Schaltschema erkennen, wobei die Grundkapazitäten ZjC zwischen den Wicklungslagen eingetragen sind.
Es ist offenbar, daß die wenigen Rücklaufwindungen zwischen den Wicklungslagen keinen wesentlichen Einfluß
besitzen.
In der nachfolgenden Gleichung, die bis auf das nunmehr
verwendete "'" gleiche Symbole verwendet, kann man die an den Enden A und D der Spule mit zwei ρ Windungen
zurückgeführte Kapazität folgendermaßen definieren:
' Δ C'
4-
Die verteilte, an die Enden A und D der Wicklung von
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allen Kapazitäten der Windungen zurückgeführte Kapazität Y" ist also gleich
Das besagt, daB die verteilte, an die Enden A und D der Wicklung zurückgeführte Kapazität in diesem Fall
gleich einem Viertel der statischen Kapazität zwischen zwei aufeinanderliegenden Schichten ist.
Hieraus folgt nun bei Vergleich der beiden Ergebnisse, daß dann, wenn / nicht größer als Γ ist, die verteilte
Kapazität bei Wicklung der Lagen in gleicher Richtung gemäß der Erfindung verringert ist. Bei gleichem Abstand
der Wicklungslagen ist/~ tatsächlich nicht größer als /
Im zweiten Fall hat nämlich die Luft, die im Abstand oder zwischen den beiden dünnen Isoliermaterialschichten
Ei und E2 ist, einen niedrigeren Dielektrizi-.
tätskoeffizienten als das Isoliermaterial, wie es im
ersten Fall in dicker Lage verwendet wird. Da die Kapazität zwischen zwei Wicklungslagen direkt proportional
zu diesem Koeffizienten ist, muß Γ <C f sein.
Hiermit ist auch erwiesen, daß das Überschlagsrisiko bei Anwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion der
Spule geringer ist, selbst wenn man den Abstand der Wicklungslagen verringert.
Bei Anwendung· der konventionellen Konstruktion nach
-B-
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-B-
Figur 1a können Potentiale von 1ooo V zwischen den Randwindungen zweier Wicklungslagen A und D auftreten,
da zwischen B und C keine Spannung herrscht. Bei der Ausbildung nach Figur 2a jedoch sind zwischen
den Außenwindungen A und C sowie B und D jeweils nur 5oo V wirksam, wenn zwischen A und D
wiederum I000 V liegen.
Der maximale Spannungsunterschied zwischen den rücklaufenden Drahtteilen F und irgendeinem Punkt einer
der beiden Wicklungslagen ist auf jeden Fall kleiner als die Hälfte der Spannung zwischen den Punkten A und
D. Deshalb ist es nach der Lösung gemäß Figur 2a nicht mehr notwendig eine dicke Isoliermaterialschicht wie
in Figur 1a zu verwenden. Vielmehr genügen zwei dünne Lagen vollständig.
Aus dem Gesagten folgt, daß, wenn wie beschrieben die verteilte Kapazität verringert wird, es nicht notwendig
ist, die Abmessungen der Spule zu vergrößern. Trotz Verringerung der Überschlaggefahr und damit
leichterer Erfüllung der Sicherheitsnormen braucht die Spule nicht größer zu sein. Sie kann sogar kleiner
werden.
Während das beschriebene Ausführungsbeispiel speziell einen Zeilentransformator und die Ausbildung seiner
Spule, die auf einem Ferritkern montiert ist, betraf, sind auch andere Anwendungen des Erfindungsgedankens
für Hoch- bzw. Höchstspannungstransformatoren nahe liegend
ohne den Rahmen dieser Anmeldung zu verlassen.
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Claims (1)
- Patentansprüche:Transformatorspule für sehr hohe Spannung, insbesondere für einen Zeilentransformator wie er beispielsweise in Farbfernsehempfängern verwendet wird, wobei die Hochspannungswicklungen in konzentrischen Lagen mit gleichem Wicklungsvorschub ausgeführt sind, jeweils der Anfang einer darüberliegenden Wicklungslage mit dem Ende der darunterliegenden Wicklungslage durch einen Rücklauf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wicklungslagen [A bis B und C bis D) außer einer üblichen Isoliermaterialschicht eine weitere Isoliermaterialschicht vorgesehen ist und daß diese beiden relativ dünnen Isoliermaterialschichten (E-] und E2) in einem Luftabstand angeordnet sind, indem die entgegengesetzten Wicklungslagenenden (B, C) durch einen wenige Windungen aufweisenden, zwischen den Isoliermaterialschichten (E-] und E2) eingebetteten, Rücklaufdraht (F) verbunden sind.609852/0 708JO Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7517938A FR2314570A1 (fr) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Bobine de transformateur de tres haute tension |
Publications (1)
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---|---|
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ID=9156214
Family Applications (2)
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DE19762625165 Withdrawn DE2625165A1 (de) | 1975-06-06 | 1976-06-04 | Transformatorspule fuer sehr hohe spannung |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767617895 Expired DE7617895U1 (de) | 1975-06-06 | 1976-06-04 | Zeilentransformator |
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FR (1) | FR2314570A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851307A1 (de) * | 1977-11-29 | 1979-05-31 | Philips Nv | Hochspannungstransformator |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
NL8901961A (nl) * | 1989-07-28 | 1991-02-18 | Koninkl Philips Electronics Nv | Generator voor het opwekken van een elektrische spanning. |
-
1975
- 1975-06-06 FR FR7517938A patent/FR2314570A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-06-04 DE DE19762625165 patent/DE2625165A1/de not_active Withdrawn
- 1976-06-04 DE DE19767617895 patent/DE7617895U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851307A1 (de) * | 1977-11-29 | 1979-05-31 | Philips Nv | Hochspannungstransformator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2314570A1 (fr) | 1977-01-07 |
DE7617895U1 (de) | 1976-09-30 |
FR2314570B1 (de) | 1980-07-04 |
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