DE3048394A1

DE3048394A1 - Anzeigesystem fuer mechanische schraenke

Info

Publication number: DE3048394A1
Application number: DE19803048394
Authority: DE
Inventors: Dieter Paul 8870 Günzburg Mengele
Original assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Current assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date: 1980-12-22
Filing date: 1980-12-22
Publication date: 1982-07-01
Also published as: DE3048394C2; GB2093249B; IT1200556B; NL8105797A; FR2496946B1; GB2093249A; FR2496946A1; IT8125744A0; CH656595A5

Description

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem für Bevor- ratungssysteme insbesondere für mechanische Schranke mit zu einem Entnahmeort bewegbaren Fachboden, die in Fächer bzw. Einschübe unterteilt sind, insbesondere zur Lagerhaltung, wobei über einen externen Datenträger oder eine angeschlossene EDV-Anlage das für den im Auftrag enthaltenen Artikel der relevante Fachboden in Entnähmeposition verbracht und die Position des Artikelfaches bzw. Einschubes optisch angezeigt wird.

Bei dem bekannten Anzeigesystem erhalt das System die Auftragsdaten durch einen externen Datenträger. An dem für den zu entnehmenden Fach bzw. Einschub leuchtet am mechanischen Schrank sodann eine in einer Reihe für alle Fachboden vorgesehene Lampe an den vorgesehenen Fächer-Positionen auf. Nach Entnahme der auf einem Bildschirm angezeigten Artikelme.nge wird die Anzeige gelöscht« Dabei wird die Restmenge vom Rechner gespeichert. Die Auftragsbearbeitung kann hierbei nur im steten Vergleich mit dem jeweils am Bildschirm angezeigten Zustand der Bevorratungsanlage in Bezug auf den gewünschten Artikel

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insbesondere die angegebene E nt na hm einenge im Vergleich mit dem angegebenen Vorrat erfolgen. Daher kann man derartige Vorratssysteme nicht an eine vom Entnahmeort entfernt gelegene EDV-Anlage oder an einen externen Datenträger für mehrere Vorratssysterae anschließen.

Auch ist der Zeitaufwand für die hierbei nacheinander abzuwickelnden Aufträge erheblich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, diese Nachteile zu vermeiden und ein vielseitig verwendbares Anzeigesystem zu schaffen, das einen Vergleich am Entnahmeort zuläßt.

Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst,

an daß die optische Anzeige durch/den einzelnen Fächern bzw. Einschüben der Fachböden angeordnete Ziffernanzeigen, wie z.B. Flüssigkeitskristallen erfolgt, welche die in Auftrag gegebene Menge aufzeigen.

Eine andere Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß in Nähe der Entnahmeöffnung an Stelle der Lampen pe^rallel zu den Fachböden eine durchgehende Ziffernleiste mit analog zu der möglichen Facheinteilung angeordneten Ziffernfeldern vorgesehen ist.

Eine weitere einfache Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß parallel zu den Fachboden in an sich bekannter Weise Lampen zur Positionsanzeige der Fächer angeordnet sind und diesen am Bevorratungssystem bzw. mechanischen Schrank im Blickfeld einer Bedienungsperson eine eLnv.ige Ziffernanzeige für alle. Fächer vorgesehen ist.

Das erfindungsgemäße Anzeigesystem ermöglicht es, eine ganze Anzahl der in den Datenträger bzw. EDV-Anlage eingegebenen Aufträge in beliebiger Reihenfolge und auch gleichzeitig an mehreren Bevorratungssystemen abzuwickeln. Durch die Anzeige der in Auftrag gegebenen Entnahmemenge am Entnahmeort werden außerdem Versehen vermieden, die sich z.B. bei am Produktionsort befindlichen dezentralisierten Lagerstellen sehr nachteilig auswirken können.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Ziffernanzeige dann aufflackern zu lassen, wenn die Auftragsmenge die Mindestbestandarorgabe überschreitet. Erst dann braucht man festzustellen um wieviel, und ein Nachladen veranlassen.

Durch eine hiervon abweichende Blinkgeschwindigkeit kann auch der Restbestand, der die Mindestmenge überschreitet, angezeigt werden.

Natürlich kann die Ziffernanzeige auch für andere Daten, wie z.B. Artikel nummer η oder Akteimumraerii usf. dienen oder auch verschiedene Daten, wie Bestellmenge und Auftragsnummer im Wechsel aufzeigen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Ziffernanzeige mit einem Schalter, z.B. einer Sensortaste verbunden bzw. kombiniert sein, damit die entnehmende Person den Vollzug der Entnahme melden und damit die Ziffernanzeige löschen kann.

Durch die dezentralisierte Anzeige, die nach der Erfindung zugleich die Positionsanzexge für die Fächer ist, kann ein externer Datenträger zugleich für eine Anzahl mechanischer Schranke genutzt werden bzw. durch sie ist erst ein Anschluß an eine zentrale meist ferngelegene EDV-Anlage möglich.

Die Erfindung sei in der Zeichnung anhand von Schemaskizzen näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Anzeigesystem der Erfindung mit den einzelnen Fächern bzw. Einschüben zugeordneten Ziffernanzeigen;

Fig. 2 ein abgewandeltes System mit zentraler Ziffernanzeige;

Fig. 3 eine Ziffernleiste als Anzeigesystem; Fig. 4 eine Einzelheit gemäß Fig. 3-

In den Fig, 1-3 ist jeweils rechts vom Schaltschema einer der an eine EDV-Anlage oder an einen externen Datenträger angeschlossener .Schrank mit 1, die an die Entnahmeöffnung 2 bewegbaren Fachboden mit 3 bezeichnet. Erfindungsgemäß sind bei der Ausführungsart gemäß Fig. . einzelne Einschübe mit Ziffernanzeigen 4a versehen.

k sind die Fächer eines Fachbodens 3i 5 ein Handwählsystem.

In der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 ist ein mechanischer Schrank 1 mit zentraler Ziffernanzeige 7 ausgestattet, während die Lampen 8 jeweils die Position des gesuchten Faches 4 des in der Entnahmeöffnung stehenden Fachbodens 3 anzeigt. 9 ist ein Schalter zum Melden des Entnahmevollzugs und Löschen der Anzeige. Die Ziffernanzeige 7 ist erfindungsgemäß in Raster entsprechend der möglichen Unterteilung des Faches 4 unterteilt. Ist das Fach is. B. durch eine Trennwand unterteilt, so leuchtet die betreffende Hälfte der Ziffernanzeige z.B. 2a auf.

Bei der Ausführungsart gemäß Fig. 3 und 4 ist an der Tischplatte 1Ü nahe der Entnahmeöffnung 2 parallel zu dun Fachboden 3 eine Ziffernleiste 11 angeordnet, die entsprechend dem gesamten Fächerraster Ziffernfelder 12a

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bis 12n enthält. Umfaßt hierbei ein Fach z.B. vier Fächerraster z.B. 12a - 12d, dann zeigen die dem Fächerraster entsprechenden vier Ziffernfelder die mengen an oder im Wechsel auch Artikelnununer an.

Die allen Ausführungen, gemeinsame Funktionsweise ist folgende:

Nach den Schemaskizzen erhält ein Prozeßrechner entweder über einen externen Datenträger oder über eine angeschlossene EDV-Anlage die Auftragsdaten. Anhand der im Auftrag genannten Artikelnummern stellt der Rechner fest, in welchem Einschub k sich der Artikel befindet und gibt diese Information an einen Mikroprozessor

z.,B.
weiter. Die Ziffernanzeige Ha zeigt sodann die Position

des gesuchten Einschubes und zugleich die gebuchte Entnahmemenge. Der jeweilige Mindestmengenzustand der Anlage zeigt der Bildschrim und der Drucker in seinen Anzeigen. Wie vorgesehen, kann man bei Unterschreiten der Mindestmenge die Fehlmenge durch Blinken der diese anzeigenden Ziffernanzeige am Entnahmeort feststellen} so doß man nicht zum Bildschirm hin- und herwandern muß.

Man kann in vorteilhafter Weise nun verschiedene Positione gleichzeitig in Auftrag geben und.nacheinander mit dem Handwähler 5 in der Entnahmeöffnung 2 abrufen. Durch Druck auf die als Schalter ausgebildete Ziffernanzeige ^ erhält der

Rechner die Vbllzugsnieldung. Sodann werden vom Rechner die im Fach verbleibenden Mengen errechnet und gleichzeitig vom Drucker die Versand- oder Begleitpapiere erstellt.

Entsprechend den Miudcglbr»Landavorgabon rangt die Ziffernanzeige zu blinken an, wenn Nachladeintervalle einzuhalten sind.

Dieses kann natürlich auch durch periodisches Nachladen geschehen. Z.B. druckt der Drucker auf Befehl des Bedienungspersonals eine Ladeliste aus. Diese enthält dann alle Artikel, deren Anzahl in den Fächern einen Grenzwert unterschritten haben.

Als Prozeßrechner im Sinne der Erfindung ist ein beliebiges Industriemodell mit Standardschnittstellen für periphere Ein- und Ausgänge verwendbar.

Claims

Patentansprüche

1. Anzeigesystem für Bevorratungssysteme insbesondere für mechanische Schranke mit zu einem Entnahmeort bewegbaren Fachboden, die in Fächer b.w. Einschübe unterteilt sind, insbesondere zur Lagerhaltung, wobei über einen externen Datenträger oder eine angeschlossene EDV-Anlage das für den im Auftrag enthaltenen Artikel der relevante Fachboden in Entnahmeposition verbracht und die Position des Artikelfaches bzw. Einschubes optisch angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige durch an den einzelnen Fächern bzw. Einschüben (4 ) der Fachboden (3) angeordnete Ziffernanzeigen (^KJtyT wie z.B. Flüssigkeitskristalle erfolgt, welche die in Auftrag gegebene Menge aufzeigen.

2. Anzeigesystem für Bevorratungssysteme insbesondere für mechanische Schränke mit zu einem Entnahmeort bewegbaren Fachboden, die in Fächer bzw. Einschübe unterteilt sind, insbesondere zur Lagerhaltung, wobei über einen externen Datenträger oder eine angeschlossene EDV-Anlage das für den im Auftrag enthaltenen Artikel der relevante Fachboden in Entnahmeposition verbracht und die Position des Artikelfaches bzw. Einschubes optisch angezeigt wird, dadurch gekenn-

zeichnet, daß in Nähe der Entnahmeöffnung (2) an Stelle der Lampen parallel zu den Fachboden (3) eine durchgehende Ziffernleiste (11) mit analog zu der möglichen Facheinteilung angeordneten Ziffernfelder (12a - 12 n) vorgesehen ist.

3. Anzeigesystem für Bevorratungssysteme insbesondere

für mechanische Schranke mit zu einem Entnahme-W

ort bewegbaren Fachboden, die in Fächer bzw.

Einschöbe unterteilt sind, insbesondere zur Lagerhaltung, wobei über einen externen Datenträger oder eine angeschlossene EDV-Anlage das für den im Auftrag enthaltenen Artikel der relevante Fachboden in Entnahmeposition verbracht und die Position des Artikelfaches bzw. Einschubes optisch angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den

Fächern (4) Lampen (8) zur Positionsanzeige der

Fächer angeordnet sind und diesen am Bevorratungssystem

bzw. mechanischen Schrank im Blickfeld der Bedienungsperson eine einzige Ziffernanzeige (7) für alle Fächer (4) vorgesehen ist.

4. Anzeigesystom für Bevorratungssysteme mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesystem so ausgebildet ist, daß dann die Zif-

fernanzeige (4a, 7 und ll) periodisch unterbricht (blinken läßt), wenn die Auftragsmenge die Mindestbestandsvorgabe überschreitet und/ oder mit veränderter periodischer Unterbrechung die Fehlmenge anzeigt.

5- Anzeigesystem für Bevorratungssysteme mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernanzeige (^a, 7 und ll) mit einem Schalter (9)1 z.B. einer Sensortaste verbunden bzw. kombiniert ist, mit welcher die vollzogene Entnahme rückmeldbar ist.