DE3048294A1 - "verfahren und vorrichtung zur entwaesserung und/oder entfettung von gewebeproben" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur entwaesserung und/oder entfettung von gewebeproben"

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DE3048294A1
DE3048294A1 DE19803048294 DE3048294A DE3048294A1 DE 3048294 A1 DE3048294 A1 DE 3048294A1 DE 19803048294 DE19803048294 DE 19803048294 DE 3048294 A DE3048294 A DE 3048294A DE 3048294 A1 DE3048294 A1 DE 3048294A1
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Carlos Prof. Dr. 7808 Waldkirch Thomas
Wilhelm Philipp 6101 Modautal Weinkauf
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwässerung und/oder Entfettung von Gewebeproben od.dgl., die insbesondere für histologische, histochemische, histoautoradiografische, elektronenmikroskopische od.dgl.
  • Untersuchungen und Schnitte in Paraffin, Kunststoffe, wie Epon, Methakrylat od.dgl. einzubetten sind, wobei die Gewebeproben uerst einer hygróskopischen und g er fettlösenden Flüssigkeit ausgesetzt werden, deren Siedepunkt niedriger als der von Wasser ist, und die durch Einwirkung auf die Gewebeproten entstehende Mischung aus Wasser und hygroskopischer Flüssigkeit zur Regeneration verdampft und anschließend wieder kondensiert werd, worauf die kondensierte Flüssigkeit wieder zur Einwirkung auf Gewebeproben verwendet qrd.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE-PS 27 53 710 ist ein derartiges Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entwästerung von Gewebeproben bekannt, wobei als Entwässerungsmedium vorzugsweise Aceton verwendet wird, das neben guten Entwässerungseigenschaften auch fettlösende Eigenschaften aufweist, die zusätzlich zur Entwässerung ausgenutzt werden.
  • Die nach dem bekannten Verfahren arbeitenden Vorrichtungen haben erhebliche Vorteile gegenüber den nach den früher angewandten Verfahren arbeitenden Vorrichtungen erbracht, bei dem die Jeweilige Gewebeprobe nach und nach in einer Reihe von Alkoholen mit aufsteigender Konzentration eingebracht und dort eine Weile belassen wurde, wodurch der hygroskopische Alkohol die Gewebeprobe mehr und mehr antwässerte, Anschließend erfolgte eine Behandlung mit Xylol, Benzol oder Methylbenoat, bevor die eigentlich. Paraffineinbettung erfolgte. Die Vorteile des Verfahrens gemäß der DE-PS 27 33 710 liegen zum einen darin, daß die Entwässerung erheblich schneller erreicht und das als Entwässerungsmetium verwendete Aceton ständig kontinuierliche regeneriert und deshalb über längere Zeitdauern in der Vorrichtung verwendbar ist. Die nach dem bekannten Verfahren arbeitende Vorrichtung erlaubt gegenwärtig bei Verwendung von hochreinem, d.h.
  • wasserfretein Aceton, als Entwässerungsmedium einen Betrieb von etwa einer Woche, bis sich die Entwässerungswirkung des Acetons durch dann auf genommenes Wasser verschlechtert, welches auch durch die Verdampfung und anschließende Kondensation nicht mehr ganz im Destillationsefäß zurückgehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgab- zugrunde, das bekannte Verfahren sowie die zu seiner Durchführung verwendete Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Verfahrensdurchführung bzw. der Betrieb der Vorrichtung zeitlich erheblich verlängert wird, bevor die kontinuierliche Regeneration des Entwässerungsmediums nicht mehr hinreicht und ein Austausch des Entwässerungsmediums erforderlich wird.
  • Ausgehend von dem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die kondensierte Flüssigkeit tor der Einwirkung auf die Gewebeproben durch oder über ein Molekularsieb-Eigenschaften aufweisendes Material geführt und so nach der Regeneration in der kondensierten Flüssigkeit gegebenenfalls noch enthaltene Restanteile von Wasser adsorbiert werden. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Aceton als Entwässerungsmedium dessen Standzeit wenigstens verdoppelt wird.
  • Das Molekular@ieb-Material kann flach Erschöpfung seiner wasseradsorbierenden Eigenschaften ohne Schwierigkeiten durch Erhitzen -sorbi-rt und dadurch regeneriert werden.
  • Als Molekularsieb-Material können künstliche Zeolithe (Alkali- und/odXr Erdalkalimetallaluminiumsilicate) verwendet werden, die durch eine Erhitzung auf etwa 350 - 400°C regenerierbar sind.
  • Als besonders wirksam hat sich die Verwendung eines Mol.kularsi.bmaterials mit einer Porengröße von 2,5 bis 4,5 Å erwiesen.
  • Die zur Durchführung des .rfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Vorrichtung weist ein beh.izbares Destillationsgefäß, einen im Abstand darüber angeordneten Küchler sowie unterhalb des Kühlers einen Auffangtrichter od.dgl. mit einer Leitung zu einem Aufnahmegefäß für die Gewebeproben auf, wobei das Aufnahmegefäß über eine Üb.rlaufl.itung mit dom Destillationsgefäß verbunden ist, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in die den Auffangtrichter od.dgl. mit dem Aufnahmegefäß für die Gewebeproben verbindende Leitung ein das Molekularsieb-Eigenschaften aufweisende Material enthaltender Behälter eingesetzt ist.
  • Zweckmäßig ist der Behälter für das Molekularsieb-Material durch einen abnehmbaren Deckel gegen die Außenatmosphäre abgeschlossen, wobei einerseits der Zutritt von wasserdampfhaltiger Luft verhindert, andererseits aber die Entnahme des Molekularsieb-Materials zum Zwcck der Regeneration ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Der die kondensierte hygroskopische Flüssigkeit vom Auffangtrichter od.dgl. in den Behälter führende Leitungsabschnitt wird zweckmäßig in den Bodenbereich des Behälters für das Molekularsieb-Material geführt, während der vom Behälter zum Aufnahmegefäß für die Gewebeproben führende Leitungsabechnitt im oberen Behälterbereich aus dem Behälter herausgeführt ist.
  • Damit ist sichergestellt, daß die zugeführte kondensierte Entwässerungsflüssigkeit zunächst im Behälter in Aufwärtsrichtung durch das Molekularsieb-Material strömen muß, bevor es in den Aufnahmebehälter überströmt.
  • Das Molekularsieb-Material ist vorzugsweise in einem als Ganzes in den Behälter einsetzbaren und aus ihm herausnehmbaren Aufnahmekorb mit flüssigkeitsdurch lässigen Wänden enthalten. Der Austausch von Molekularsieb- Material kann dann einfach und schnell und praktisch ohne Betriebsunterbrechung durch herausnehmen des Aufnahmekorbs und Einsetzen eines mit regeneriertem Material gefüllten Korbes erfolgen.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, die eine schematische Schnittansicht durch eine Entwässerungsundtoder Entfettungsvorrichtung fUr Gewebeproben zeigt, in welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
  • Die in ihrer Gesimthelt mit 10 bezeichnete erfindungsgemäß. Vorrichtung zur Entwässeru:i.g und/oder Entfettung von Gewebeproben weist ein durch einen abnehmbaren Deckel 12 mit einem die zu entwässernden und/oder zu entfettenden Gewebeproben 14 enthaltenden Aufnahmekorb 16 beschickbares Aufnahmegefäß 18 auf, welches über einen in der Nähe seines Bodens endenden Leitungsabschnitt 20 mit einer hygroskopischen und/oder fettlösenden Flüssigkeit 22, z.B. hochreinem Aceton, befüllbar ist. Über eine im oberen Bereich des Aufnahmegefäßes 18 mündende Überlaufleitung 24 wird der Spiegel der Flüssigkeit innerhalb des Aufnahmegefäßes konstant gehalten. Die Uberlaufleitung 24 führt zu einem Destillationsgefäß 26, welches tiefer als das Aufnahmegefäß 18 angeordnet ist, so daß die aus dem Aufnahmegefäß überströmende Flüssigkeit ohne eine zwischengeschaltete Pumpe in das Destillationsgefäß geführt wird.
  • Auf das durch eine Heizplatte 28 erwärmbare Destillationsgefäß 26 ist ein zylindrischer Kühlaufsatz 30 geringeren Durchmessers aufgesetzt, in den die im Destillationsgefäß mittels der Heizplatte 28 erhitzte und dadurch verdampfte Flüssigkeit 22' aufsteigt.
  • Im Bereich des oberen geschlossenen Endes des Kühlaufsatzes 30 ist eine den Verdampfer eines Kompressions-Kälteaggregats bildende Kühlrohrschlange 32 angeordnet.
  • Der Kompressor 34, der Kondensator 36 und das Drossel-oder Regelventil 38 dieses Kühlaggregats sind außerhalb des Kühlaufsatzes 30 in entsprechender Hintereinanderschaltung in einer geschlossenen Rohrleitung 40 angeordnet, in welcher das Kältemittel des Kühlaggregats zirkuliert, Der Kompressor 34 des Kühlaggregats wird von einem Elektromotor 42 angetrieben, der - ebenso wie die Heizplatte 28 - über einen Schalter 44 an das eloktrische Wechselstromnetz angeschlossen ist.
  • Innerhalb es Kühlaufsatzes 30 ist unterhalb der iUhlrohrschlange 32 ein Auffangtrichter 46 angeordnet, der zwischen sich und der Wandung des Kühlaufsatzes einen Ringspalt freiläßt, durch welchen verdampft Flüssigkeit 22 zur Kühlrohrschlange aufsteigen kann.
  • Die an der Kühlrohrschlange 32 kondensierte und in flüssigem Aggregatzustand von ihr abtropfende Entwässerunge- und/oder Entfettungsflüssigkeit wird im Auffangtrichter 46 aufgefangen und über einen Leitung abschnitt 48 aus dem Kühlaufsatz 30 heraus in den Bodenbereich eines Behälter 50 abgeführt, in welchem in einem Aufnahmekorb 52 ein Molekularsieb-Eigen schaften aufweisendes stückiges oder granulatfön.iges Material 54 enthalten ist. Durch einen den Behälter 50 gegen die Außenatmosphäre abschließenden Deckel 56 kann der Aufnahmekorb 52 mitsamt dem Molekularsieb-Material 54 in den Behälter 50 eingesetzt und aus ihm entnommen werden. Im oberen Bereich des Behälters 50 ist der an seinem anderen Ende im Aufnahmegefäß 18 mündende Leitungsabschnitt 20 angeschlossen, so daß also die dem Behälter 50 über den Leitungsabschnitt 48 zugeführte kondensierte Flüssigkeit über den Leitung abschnitt 20 in das Aufnahmegefäß 18 überströmt, sobald der Spiegel der in den Behälter 50 eingebrachten Flüssigkeit 22 bis zur Höhe der Mündung des Leitungsabschnitts 20 steigt.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Das Aufnahmegefiß 18, das Destillationsgefäß 26 und der das Molekularsieb-Material 54 enthaltende Behälter 50 seien mit Aceton als Entwässerungs- und Entfettungsflüssigkeit für die in dem in das Aufnahmegefäß 18 eingesetzten Aufnahmekorb 15 enthaltenr Geweleproben 14 gefüllt. Infolge der stark hygroskopischen und fettlösenden Eigenschaften von reinem Aceton treten Wasser und Fettbestandteile der Gewebeproben 14 in das im Aufnahmegefäß 18 vorhandene Aceton über.
  • Wenn nun die Heizplatte 28 des Destillationsgefäßes 26 und gleichzeitig der Motor 42 des Kühlaggregates 32, 34, 36, 38, 40 über den Schalter 44 eingeschaltet werden, wird einerseits das im Destillationsgefäß befindliche Aceton erhitzt und verdampft, wobei es in den Kühlaufsatz 30 aufsteigt und hierbei am Auffangtrichter 46 vorbei zur Kühlrohrschlange 32 gelangt, die andererseits infolge des Antriebs des Kältekompressors 34 und des dadurch in der Rohrleitung 40 umströmenden Kältemittels soweit abgekühlt ist, daß das dampfförmig zutretende Aceton an der Kühlrohrschlange 32 kondensiert und dann in flÜssigem Aggregatzustand in den Auffangtrichter 46 abtropft.
  • Aus dem Auffangtrichter strömt das kondensierte weitgehend fett- und wasserfreie Aceton über den Leitungsabschnitt 48 in den unteren Teil des Behälters 50.
  • Der Spiegel des in diesem Behälter enthaltenen Acetons steigt dadurch und über den Leitungsabschnitt 20 strömt eine entsprechende Menge von Aceton in den unteren Bereich des Aufnahmegefäßes 18 über, wodurch dort ebenfalls wiederum der Acetonspiegel steigt.
  • Über die th-erlaufleitung 24 strömt also wiederum eine entsprechende Menge des Acei:ons in das Destillationsgefäß, wo das Aceton wiederum verdampft wird.
  • Da der Siedepunkt des Acetons erheblich niedriger als der von Wasser und Fett liegt, verdampft aus dem Destillationsgefäß fast nur das Aceton und allenfalls geringste Mengen des den Gewebeproben entzogenen Wassers, während sich der größte Teil des Wassers und das Fett während des Betriebs der Vorrichtung im Destillationsgefäß 26 anreichert.
  • Die geringen mitverdampften und natürlich an der Kühlrohrschlange 32 wieder kondensierten Restbestandteile von Wasser werden beim Durchlaufen durch den Behälter 50 an dem Molekularsieb-Material adsorbiert, so daß also in der Vorrichtung 10 ein Kreislauf von Aceton entsteht, bei welchem dem Aufnahmegefäß ständig vollregenerisrtes wasserfreies Aceton zugeführt wird, während das aus dem Aufnahmegefäß 18 abströmende mit Wasser und Fett aus den Gewebeproben angereicherte Aceton in das Destillationsgefäß 26 überströmt, wo die Regeneration in der bereits beschriebenen Weise erfolgt.
  • Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Kreislauf und die Regeneration des Acetons ohne Pumpen oder aufwendige Steuerungseinrichtungen erfolgt, was eine besonders zuverlässige Funktion der Vorrichtung und einenstörungsfreien Verfahrensablauf gewährleistet.

Claims (9)

1. Wilhelm Philipp Weinkauf, Am Mantelberg 2, 6101 Modautal 3-Brandau, 2. Professor Dr. Carlos Thomas, Kandelstrabe 36 A, 7808 Waldkirch.
Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung und/oder Entfettung von Gewebeproben Ansprüche 1. Verfahren zur Entwässerung und/oder Entfettung von Gewebeproben od.dgl. die für insbesondere histologische, histochemische, histoautoradiografische, elektronenmikroskopische od.dgl. Untersuchungen und Schnitte in Paraffin, Kunststoffe wie Epon, Metacrylat od.dgl. einzubetten sind, wobei die Gewebeproben zuerst einer hygroakopischen und/oder fettlösenden Flüssigkeit ausgesetzt werden, deren Siedepunkt niedriger als der von Wasser ist, und die durch Einwirkung auf die Gewebeproben entstehende Mischung aus Wasser und hygroskopischer Flüssigkeit zur Regeneration verdampft und anschließend kondensiert wird, worauf die kondensierte Flüssigkeit wieder zur Einwirkung auf Gewebeproben verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensierte Flüss: keit vor der Einwirkung auf die Gewebeproben durch oder über ein Molekularsieb-Eigenschaften aufweisendes Material geführt und so in der kondensierten Flüssigkeit gegebenenfalls noch enthaltene Restanteile von Wasser adsorbiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularsieb-Material nach Erschöpfung seiner wasseradsorbierenden Eigenschaften durch Erhitzen desorbiert und dadurch regeneriert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Molekularsieb-Material künstliche Zeolithe (Alkali- und/oder Erdalkalimetallaluminiumsilicate) verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularsieb-Material durch eine Erhitzung auf etwa 350 - 4000C regeneriert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Molekularsieb-Material mit einem wirksamen Porendurchmesser von 2,5 - 4,5 A verwendet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem beheizbaren Destillationsgefäß, eine im Abstand darüber angeordneten Kühler sowie einem unterhalb des Kühlers angeordneten Auffangtrichter od.dgl.
mit einer Leitung zu einem Autnahmegefäß für die Gewebeproben, wobei das Aufnahmegefäß über eine Überlaufleitung mit dem Destillationsgefäß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Auffangtrichter (46) od.dgl. mit dem Aufnahmegefäß (18) füx die Gewebeproben (14) verbindende Leitung (48 2.0) ein das Moloktllarsieb-Eigenschaften aufweisende Material (54) enthaltender Behälter (50) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (50) für das Molekularsieb-Material (54) durch einen abnehmbaren Deckel (56) gegen die AuDenatmoaphäre abgeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die kondensierte hygroskopische Flüssigkeit (22) vom Auffangtrichter (46) od.dgl.
in den Behälter (50) führende Leitungsabschnitt (48) im Bodenbereich in den Behälter (50) mündet, und daß der vom Behälter (50) zum Aufnahmegefäß (18) für die Gewebeproben (14) führende Leitungsabschnitt (20) im oberen Behälterbereich aus dem Behälter (50) herausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularsieb-Material (54) in einem als Ganzes in den Behälter (50) einsetzbaren und aus ihm herausnehmbaren Aufnahmekorb (52) mit flüssigkeitsdurchlässigen Wänden enthalten ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0294529A1 (de) * 1987-06-12 1988-12-14 HYMAN, Edward S. Bestimmung von Bakteriuria
DE4239232A1 (de) * 1992-11-21 1994-05-26 Schubert Werner Vorrichtung und Verfahren für die Wärmedenaturierung frischen Gewebes im histologischen Labor
CN109580306A (zh) * 2018-12-13 2019-04-05 中南大学 一种淋巴结组织切片的制作方法

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