DE3048159A1 - Waessrige polyesterharzdispersion - Google Patents
Waessrige polyesterharzdispersionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine wässrige Polyesterharzdispersion, insbesondere eine wässrige Dispersion eines
Polyesterharzes, das eine geringe Teilchengröße aufweist und Anstrichfilrae mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit zu bilden vermag.
Bisher wird eine große Menge verschiedener organischer Lösungsmittel in großem Umfange auf den verschiedensten
Gebieten, z.B. für Anstrichmittel,· Druckfarben, Beschichtungsmaterialien,
Klebstoffe, Behandlungsmittel für Textilien oder Papierprodukte o.dgl. verwendet.. Seit
kurzer Zeit ist es jedoch sehr schwierig geworden, im Hinblick auf die Einsparung von öl und die Verhinderung
der Umweltverunreinigung eine große Menge organischer Lösungsmittel zu verwenden. Demgemäss wurde vorgeschlagen,
die vorstehend genannten Massen und Mittel mit nicht-organischen Lösungsmitteln, beispielweise
1. in feststoffreicher Form, 2. in.Form nicht-wässriger-Dispersionen,
3. in Form wässriger Dispersionen, 4. in Form von Emulsionen und 5. in lösungsmittelfreier
Form herzustellen. Hiervon sind die Anstrich- und überzugsmittel vom Typ der wässrigen Dispersionen aufgrund
der leichten Handhabung am vorteilhaftesten.
Andererseits sind die für diese Anstrich- und überzugsmittel
verwendeten üblichen Harze zum größten Teil hydrophob, so daß es ein Problem ist., sie in Wasser
zu dispergieren oder sie mit Wasser verträglich zu machen. Es ist ferner ein Problem,, mit der wässrigen
Harzdispcrsion einen Anstrichfilm mit ausgezeichneter
Wasser- und Wetterbeständigkeit herzustellen. Diese Probleme sind allen Harzen einschl. der Polyesterharze
gemeinsam.
Es wurden bereits einige Verfahren vorgeschlagen, die
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/S-
die Dispergierung von Polyesterharzen in Wasser ermöglichen
odor sie mit Wasser verträglich machen, beispielsweise
ihre Copolymerisation mit hydrophilen Monomeren, z.B. einer Verbindung, die eine Metallsulfonatgruppe
enthält, einer aliphatischen Dicarbonsäure oder einem Gemisch dieser Verbindungen. Diese hydrophilen
!Monomeren müssen jedoch in großer Menge verwendet werden, um Polyesterharze mit genügender Dispergierbarkeit
in Wasser oder Verträglichkeit mit Wasser zu bilden. Ferner ergibt die erhaltene wässrige Dispersion
der Polyesterharze lediglich einen Überzugsfilm mit schlechter Wasser- und Wetterbeständigkeit und schlechten
Hafteigenschaften. Beispielsweise wird in der JA-Patentvoröffen'tlichung
40 873/1972 festgestellt, daß y.uv ausreichenden Dispergierung der Harze in Wasser
eine Verbindung, die eine Sulfonatgruppe enthält, in einer Menge von 8 Mol-% oder mehr (bezogen auf die
gesamten Säurekomponenten) und Polyäthylenglykol in einer Menge von 20 Mol-% oder mehr (bezogen auf die
Glykolkomponenten insgesamt) erforderlich sind. Es ist einleuchtend, daß solche Polyesterharze schlechte
Wasser- und Wetterbeständigkeit aufweisen. Wenn ein Harz ausreichende Dispergierbarkeit in Wasser aufweist,
ergibt sich schlechte Wasserbeständigkeit des AnstrichfiIms,
der durch Auftrag der wässrigen Harzdispersion mit anschließendem Trocknen hergestellt worden
ist. Wenn in diesem Fall der hergestellte Anstrichfilm oder Überzug mit Wasser in Berührung kommt, zeigt er
schlechte Haftfestigkeit und Verfärbung. Demgemäss kann eir. solches Harz nicht für die Herstellung von
Anstrichmitteln, Druckfarben, Beschichtungsmaterialien,
Klcostoffen oder dgl. verwendet werden. Außerdem zeigt
das erhaltene Harz bei Verwendung einer großen Polypi thylenglykolmenge eine stark verschlechterte Wasser-
3T) und Wetterbeständigkeit.
Es ist ferner allgemein bekannt, daß, wenn eine große
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Mungo; einer aliphatischen Dicarbonsäure copolymerisiert
wird, das erhaltene Polyesterharz schlechtere Eigenschaften, z.B. schlechte mechanische Eigenschaften
aufweist.
Das für die Praxis geeignete Harz muss somit beide
einander widersprechende Eigenschaften, d.h. Hydrophilie und Wasser- und Wetterbeständigkeit aufweisen.
In dem Bemühen, verbesserte wässrige Polyesterharzdispcrsionon
ohne Verschlechterung der Wasser- und Wetterbeständigkeit herzustellen, wurde nun gefunden, daß
eine wässrige Dispersion, die eine odor zwei Arten bestimmter Polyester enthält, die eine MetallsuJfonatgruppe,
eine wasserlösliche organische Verbindung und Wasser enthalten, die gewünschten Eigenschaften aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäss eine verbesserte
wässrige Dispersion eines Polyesterharzes, die Anstrichfilme und überzüge mit ausgezeichneter Wasser- und
Wetterbeständigkeit zu bilden, vermag, sowohl·Dispergierbarkeit
in Wasser als auch Wasser- und Wetterbeständigkeit aufweist und sich für die verschiedensten Anwendungen,
beispielsweise als Anstrich- und überzugsmittel, für die Herstellung von laminierten Produkten, wässrigen
Druckfarben, als wässrige Bindemittel für Anstrichfilme
und überzüge und als Oberflächenbehandlungsmittel zur Erzielung von Tropfwasserschutz eignet.
Die erfindungsgemässe wässrige' Dispersion des Polyesterharzes
enthält
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A) einen kristallinen Polyester, der einen Schmelzpunkt von 70 bis 2000C hat und 0,5 bis 10 Mol-% einer
aromatischen Dicarbonsäuren die eine Metallsulfonatgruppe enthält, als Polycarborisäurekomponente ent-
5 hält,
B) einen nicht-kristallinen (d.h. amorphen) Polyester, der einen Erweichungspunkt von 40 bis 2000C hat
und 0,5 bis 10 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure, die eine Metallsulfonatgruppe enthält, als
10 Polycarbonsäurekomponente enthält,
C) eine wasserlösliche organische Verbindung mit einem
Siedepunkt von 60 bis 2000C, und
D) Wasser
wobei die Komponenten A), B), C) und D) in den folgenden
Gewichtsverhältnissen vorliegen:
(1) A/B = 0 - 95/100 - 5
(2) A+B/C/D = 10 - 70/2 - 40/20 - 88
(3) 0.02<£ C/C+D^ 0.66.
Durch Einarbeitung von (A) einem kristallinen Polyesterharz, das eine Metallsulfonatgruppe enthält, (B) einem
nicht-kristallinen Polyesterharz, das eine Metallsulfonatgruppe
enthält, (C) einer wasserlöslichen organischen Verbindung mit einem Siedepunkt von 60 - 2000C
und (D) Wasser im angegebenen Gewichtsverhältnis kann eine wässrige Dispersion erhalten werden, die sowohl
hydrophile Eigenschaften als auch hohe Haftfestigkeit und Wasserbeständigkeit aufweist. Die hierbei erhaltene
wässrige Dispersion hat eine Teilchengröße von 1μπι
oder weniger und ist sehr stabil.
Die kristallinen und nicht-kristallinen Polyesterharze enthalten 0,5 bis 10 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure,
die eine Metallsulfonatgruppe enthält, als Polycarbonsäurekomponente. Vorzugsweise haben die
1 ^ρ^>τ\ ιιη<ί η lahti—Icyf gfrai Ί i nen Polyesterharze
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cin Molekulargewicht von 2500 bis 30 000 und umfassen
Polycarbonsäurekomponenten, die aus 40 bis 99,5 Mol-%
einer aromatischen Dicarbonsäure ohne Metallsulfonatgruppe,
59,5 bis 0 Mol-%.einer aliphatischen oder alicyclischen
Dicarbonsäure mit 4-36 C-Atomen und 0,5
bis 10 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure mit einer Sulfonatgruppe bestehen und Polyolkomponenten, die
aus 20 - 100 Mol-% eines aliphatischen Glykols mit 2-8 C-Atomen und/oder eines alicyclischen Glykols
TO mit 6-12 C-Atomen und 80 bis 0 Mol-v, eines Addukts
von Bisphenol A und Äthylenoxid (oder Propylenoxid) bestehen.
Beispiele geeigneter aromatischer Dicarbonsäuren, die keine Metallsulfonatgruppe enthalten, sind Terephthal-■
säure, Isophthalsäure, Orthophthalsäure und .2,6-Naphthalindicarbonsäure.
Diese aromatischen Dicarbonsäuren' ohne Metallsulfonatgruppe werden vorzugsweise in einer
Menge von 40 bis 99,5 Mol-%, bezogen auf die gesamten Polycarbonsäurekomponenten, zugesetzt. Wenn der Gehalt
an aromatischer Dicarbonsäure ohne Metallsulfonatgruppe
geringer ist als 40 Mol-%, weist das hierbei erhaltene Polyesterharz in nachteiliger Weise schlechte mechanische
Festigkeit und schlechte' Wasserbeständigkeit auf. Wenn andererseits der Gehalt über 99,5 Mol-% liegt, ist
das Polyesterharz im wässrigen System kaum disporgierbar.
Beispiele geeigneter aliphatischer oder alicyclischer Dicarbonsäuren sind Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Dodecandionsäure, Dimersäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Hexahydrojsophthalsäure
und Hexahydroterephthalsäure. Besonders gut geeignet sind Adipinsäure, Sebacinsäure und Azelainsäure.
Die aliphatischen und/oder alicyclischen Dicarbonsäuren werden vorzugsweise in einer Menge von 59,5
bis 0 I, bezogen auf die Polycarbonsäurekomponenten
. 1300 36/0744
zugesetzt. Wenn die Menge der aliphatischen und/oder
alicyclischen Dicarbonsäure höher ist als 59/5 Mol-% zeigt das erhaltene Polyesterharz schlechtere Wasserbeständigkeit
und mechanische Festigkeit des daraus hergestellten Anstrichfilms oder Überzugs sowie Klebrigkeit.
Wahlweise können p-Hydroxybenzoesäure, p-(2-hydroxyäthoxy)benzoesäure
oder Hydroxypavalinsäure, iT-Butyrolacton, ^-Caprolacton o.dgl. als Polycarbonsäurekomponente
eingearbeitet werden. Ferner können dreiwertige oder höherwertige Polycarbonsäuren. z.B. Trimellithsäure
und Pyromellithsäure wahlweise in einer Menge von nicht mehr als 1.0 Mol-%, gewöhnlich 0,01 bis 10
Mol-%, bezogen auf die Polycarbonsäurekomponenten insgesamt, zugesetzt werden.
Beispiele geeigneter aliphatischer Glykole mit 2 bis 8 C-Atomen sind Äthylenglykol, Propylenglykol 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, Neopentylglykol, 1,5-Pentandiol
und 1,6-Hexandiol. Als alicyclisches Glykol mit 6-12 C-Atomen eignet sich beispielsweise 1,4-Cyclo-
20 hexandimethanol. Diese aliphatischen Glykole mit
2-8 C-Atomen und alicyclischen Glykole mit 6-12 C-Atomen werden in einer Menge von 90 bis 100 Mol-%,
bezogen auf die Polyolkomponenten insgesamt, eingearbeitet.. Wahlweise können dreiwertige oder höherwortige
2 5 Polyole, z.B. Trimethylolpropan, Trimethyloläthan,
Glyzerin oder Pentaerythrit, in einer Menge von nicht
mehr ali 10 Mol-%, gewöhnlich.0,01 bis 10 Mol-%, bezogen
avf die gesamten Polyolkomponenten, zugesetzt werden. Ferner kann Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 wahlweise in einer Menge von nicht mehr als
40 Gew.-l, gewöhnlich 0,01 bis 40 Gew.-%, bezogen auf
die gesamten Polyolkomponenten, eingearbeitet werden. Außerdem kann ein Polyalkylenglykol, insbesondere
5 ein Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von
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106 bis 10 000 wahlweise in einer Menge von nicht mehr als 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-?,, bezogen
auf die gesamten Polyolkomponenten, zugesetzt werden.
Wenn das Polyalkylenglykol, insbesondere Polyäthylenglykol, in einer Menge von mehr als 10 Gew.-% zugesetzt
wird, zeigt das Polyesterharz äußerst schlechte Wasser- und Wetterbeständigkeit.
Geeignete kristalline Polyester enthalten 50 bis 99,5 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure aus der
aus Terephthalsäure und Isophthalsäure bestehenden Gruppe als Polycarbonsäurekomponente und 85 bis 100
Mol-% eines Polyols aus der aus Äthylenglykol und Butandiol bestehenden Gruppe als Polyolkomponente.
Ferner enthalten geeignete nicht-kristalline PoIyester 10 bis 80 Mol-% Terephthalsäure als Polycarbonsäurekomponente
und 20 bis 80 Mol-% Äthylenglykol und/ oder Butandiol als Polyolkomponente.
Beispiele geeigneter aromatischer Dicarbonsäuren mit einer Metallsulfonatgruppe sind die Metallsalze von
sulfoaromatischen Dicarbonsäuren, z.B. Sulfoterephthalsäure,.,
5-Sülfoisophthalsäure, 4-Sulfophthalsäure, 4-Sulfonaphthalin,
2,7-Dicarbonsäure und 5-(4-Sulfophenoxy)isophthalsäure. Als Metallsalze kommen Salze
von Metallen wie Lithium (Li.) , Natrium" (Na) , Kalium (K), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Kupfer (Cu), Eisen
(Fe) oder dgl. infrage. Eine besonders gut geeignete Verbindung ist 5-Natrium-sulfoisöphthalsäure. Die .aromatischen
Dicarbonsäuren mit einer Metallsulfonatgruppe v/erden in einer Menge von 0,5 bis 10 Mol-%, vorzugsweise
1,0 bis 6 Mol-%, bezogen auf die Polycarbonsäurekomponenten insgesamt, eingesarbeitet. Wenn keine aromatische
Dicarbonsäure mit einer Metallsulfonatgruppe zugesetzt wird, zeigt das erhaltene Polyesterharz eine
stark verschlechterte Dispergierbarkeit in Wasser.
Mit zunehmender Menge der aromatischen Dicarbonsäure
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mit einer Metallsulfonatgruppe wird die Dispergierbarkeit des erhaltenen Polyesters in Wasser besser. Wenn
jedoch die Menge der aromatischen Dicarbonsäure mit einer Metallsulfonatgruppe über 10 Mol-% liegt, bildet
. das Polyesterharz einen Anstrichfilm oder überzug mit stark verschlechterter Wasserbeständigkeit, während
die Dispergierbarkeit in Wasser ausgezeichnet ist.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete kristalline
Polyesterharz hat einen Schmelzpunkt von 70 bis 2000C,
vorzugsweise von 90 bis 1800C. Wenn der Schmelzpunkt des kristallinen Polyesterharzes unter 700C liegt,
bildet die wässrige Polyesterharzdispersion einen Anstrichfilm oder überzug mit schlechter Wasserbeständigkeit.
Wenn andererseits der Schmelzpunkt über 2000C liegt, ist die Dispergierbarkeit des Polyesterharzes
in Wasser schlechter. Außerdem sollte das kristalline Polyesterharz eine Schmelzwärme von 20 9 J (50 cal)
oder, mehr, vorzugsweise von 419 bis 6280 J (100 bis 1,500 cal) pro Polymereinheit haben. Wenn seine Schmelzwärme
unter 209 J pro Polymereinheit liegt, zeigt das Polyesterharz schlechte Wasserbeständigkeit, insbesondere
schlechte Beständigkeit gegen heißes Wasser.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete nichtkristalline Polyesterharz hat einen Erweichungspunkt
von 40 bis 2000C, vorzugsweise von 60 bis 1800C. Wenn
sein Erweichungspunkt unter 400C liegt, bildet die wässrige Polyesterharzdispersion einen Anstrichfilm
oder überzug mit schlechter Wasserbeständigkeit und ungünstiger Klebrigkeit. Wenn andererseits der Erweichungspunkt
über 200 0C liegt, zeigt das Polyesterharz schlechte Dispergierbarkeit in Wasser.
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Die kristallinen und nicht-kristallinen Polyesterharze
haben ein Molekulargewicht von 2500 bis 30 000, vorzugsweise von 3000 bis 20 000. Wenn das Molekulargewicht
unter 2500 liegt, zeigt die wässrige Polyesterharzdispersion
schlechte Wasserbeständigkeit und schlechte Hafteigenschaften sowie schlechte mechanische Eigenschaften,
insbesondere schlechte Flexibilität. Wenn · andererseits das Molekulargewicht über 30 000' liegt,
zeigen die Polyesterharze schlechte'Dispergierbarkeit
in. Wasser. Ferner ist es hierbei schwierig, die Harze in großer Menge in die wässrige Dispersion einzuarbeiten,
weil ihre wässrige Dispersion.eine zu höhe Viskosität aufweist.
Die Polyesterharze können nach beliebigen üblichen Verfahren hergestellt werden. Die Polyesterharze können
v/ahlweise nach Vermischung mit einem Aminoharz, einer EpoxyVerbindung, einer Isocyanatverbindung o.dgl. in
geschmolzenem Zustand oder in Form einer Lösung in einer wasserlöslichen organischen Verbindung oder in
Form eines partiellen Reaktionsprodukts mit dem vorstehend genannten Aminoharz, der Epoxyverbindung, Isor
cyanatverbindung oder dgl. verwendet werden.
Die im Rahmen der Erfindung verwendete wasserlösliche
organische Verbindung dient zur Verbesserung der hydrophilen
Eigenschaften der Polyesterharze und damit zur Förderung und Beschleunigung ihrer Dispergierbarkeit
in Wasser, d.h. wenn eine geringe Menge der wasserlöslichen organischen Verbindung und Wasser mit den Polyesterharzen
gemischt werden, kann die gewünschte wäss-
30 rige Dispersion erhalten werden.
Die wasserlöslichen organischen Verbindungen haben
eine Löslichkeit von 20 g oder mehr pro Liter Wasser bei 200C. Geeignet sind aliphatisch^ und alicyclische
130036/0744. ;.
BAD ORIGINAL
- 1 I-
Alkohole, Äther, Ester, Ketone u.dgl. Beispiele geeigneter
wasserlöslicher organischer Verbindungen sind einwertige Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, sek.-Butanol,
t-Butanol, Glykole, z.B. Äthylenglykol und Propylenglykol, Glykolderivate, z.B. Methylcellosolve, Äthylcellosolve,
n-Butylcellosolve, 3-Methyl-3-methoxybutanol
und n-Butylcellosolveacetat, Äther, z.B. Dioxan
und Tetrahydrofuran, Ester, z.B. Äthylacetat, Ketone, z.B. Methylethylketon, Cyclohexanon, Cyclooctanon,
Cyclodccanon und Isophoron. Besonders geeignet sind beispielsweise n-Butylcellosolve, Äthylcellosolve und
Isopropanol. Diese wasserlöslichen organischen Verbindungen können allein oder in Mischung zu zwei oder
mehreren verwendet werden. Sie haben einen Siedepunkt von 60 - 200°C. Wenn der Siedepunkt unter 600C liegt,
ist es sehr schwierig, die zur gleichmässigen Dispergierunq oder Auflösung der Polyesterharze in der wasserlöslichen
organischen Verbindung erforderliche Temperatur aufrecht zu erhalten. Wenn der Siedepunkt andererseits
über 2000C liegt, trocknet die wässrige Dispersion nach dem Auftrag kaum; ferner zeigt die
wässrige Dispersion eine geringere La'gerbcständigkeit
sowie .'-chlechte Trockeneigenschaften, wenn eine Amid-
oder Sulfonatverbindung als wasserlösliche Verbindung verwendet wird.
D:e wässrige Dispersion gemäss der Erfindung wird hergestellt
durch vorheriges Mischen eines kristallinen Polyesterharzes (A), eines nicht-kristallinen PoIyosterharzes
(B) und einer wasserlöslichen organischen Verbindung (C) bei 50 bis 2000C und Zusatz von Wasser
(D) oder Zusatz eines Gemisches der Komponenten (A), (Ii) und (C) zu Wasser (D) mit anschließendem Rühren
des Gemisches bei 40 bis 1200C. Es ist auch möglich,
die wässrige Dispersion herzustellen, indem die Polyesterharze
(A) und (B) einem Gemisch der wasserlös-
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lichen organischen Verbindung (C) mit Wasser (D) zugesetzt
werden und anschließend das Gemisch bei 40 bis 1000C gerührt wird. Bei allen Methoden müssen jedoch
die Komponenten, d.h. das kristalline Polyesterharz (A), das nicht-kristalline Polyesterharz (B), die wasserlösliche
organische Verbindung (C) und Wasser (D) im nachstehend genannten Gewichtsverhältnis eingearbeitet
werden, um die gewünschten Eigenschaften der wässrigen Dispersion zu erzielen:
10 (1) Λ/Β --■■ 0 - 95/100 - 5
(2) A+B/C/D = 10 - 70/2 - 4 0/20 - 88
(3) 0.02j£ C/Cf-D^ 0.60.
Die wässrige Dispersion gemäss der Erfindung enthält
das nicht-kristalline Polyesterharz (B) allein oder sowohl das kristalline Polyesterharz (A) als auch das
nicht-kristalline Polyesterharz (B).; jedoch ist das j kristalline Polyesterharz (A) vorzugsweise in einer
J Menge von 1 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gewicht j der gesamten Polyesterharze, vorhanden, weil hierbei
j 20 ^e wässrige Dispersion einen Anstrichfilm oder Überzug
• mit höherer Wasserbeständigkeit, insbesondere Beständig- ■ keit gegen heißes Wasser, zu bilden vermag. Wenn an-
! dererseits das kristalline Polyesterharz (A) in einer Menge von mehr als 95 Gew„-% vorhanden ist, zeigen
die Polyesterharze schlechte Dispergierbarkeit in Wasser.
Wenn die Polyesterharze (A) und (B) in einer Menge von weniger als 10 Gew.-% oder mehr als 70 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der. wässrigen Dispersion, eingearbeitet werden, zeigt die wässrige Dispersion
eine ungünstige f zu niedrige bzw.· zu hohe Viskosität*
Wenn die wasserlösliche organische Verbindung (C) in
4-300 3 6/0744 : :
--15-
einer auf das Gesamtgewicht der wässrigen Dispersion bezogenen Menge von weniger als 2 Gew.-% zugesetzt
wird, ergibt sich eine schlechtere Dispergierbarkeit der Polyesterharze, und es kann nicht die gewünschte
stabile wässrige Dispersion mit einer Teilchengröße von weniger als 1 μΐη erhalten werden. Wenn andererseits
die wasserlösliche organische Verbindung in einer Menge von mehr als 40 Gew.-% zugesetzt wird, zeigt
die wässrige Dispersion in ungünstiger Weise schlechte Trockeneigenschaften. Besonders bevorzugt wird eine
Menge der wasserlöslichen organischen Verbindung (C) im Bereich von 2,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der wässrigen Dispersion.
Die wässrige Dispersion gemäss der Erfindung kann für
die verschiedensten Zwecke als solche, aber auch nach Vermischung mit einem oder mehreren Vernotzungsmitteln,
z.B. Aminoharzen, Epoxyverbindungen und Isocyanatvorbindungen verwendet werden.
Beispiele geeigneter Aminoharze sind Formaldehydaddukte von Harnstoff, Melamin oder Benzoguanamin und ihre
mit einem C.-C ,--Alkohol alkylierten Produkte, die
ggfls. zusammen mit Formalin zur Erzielung einer verbesserten Wirkung verwendet werden können.
Beispiele geeigneter Epoxyverbindungen sind Polyglyci-
:-"*> dylester und -äther, z.B. Diglycidyläther von Bisphenol
A oder seinem Oligomeren, Diglycidyläther von hydriertem Bisphenol A oder seinem Oligomeren, Diglycidy1-ö-phthalat,
Diglycidylisophthalat, Diglycidylterephthalat,
p-Hydroxybenzoesäureglycidylesteräther, Diglycidyltetrahydrophthalat,
Diglycidylhexahydrophthalat, Dlglycidylsuccinat, Diglycidyladipat, Diglycidylsebacai
, A'thylenglykoldiglycidyläther, Propylenglykoldigylcjdyläther,
1,4-Butandioldiglycidyläther, 1,6-Hexand.ioldiglycidyläther
und andere Polyalkylenglykol-
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digylcidylather, Triglycidyltrimellitat, Triglycidylisocyanurat,
1,4-Diglycidyloxibenzol, Diglycidyldimethylhydantoin,
Diglycidyläthylenharnstoff, Diglycidylpropylenharnstoff,
Glyzerinpolyglycidylather,
Trimethyloläthanpolyglycidyläther, Trimethylolpropanpolyglycidyläther,
Pentaerythritpolyglycidyläther und Polyglycidyläther von Glyzerin-Alkyüßnoxid-Addukten,
Als Isocyanatverbindungen kommen aromatische, aliphatische
und araliphatische Diisocyanate und dreiwertige oder höherwertige Polyisocyanate, die niedrigmolekulare
oder hochmolekulare Verbindungen sein können, infrage.
Beispiele geeigneter Isocyanatverbindungen sind Tetramethylendiisocyanät, Hexamethylondiisocyanat, :
Toluoldiisocyanat, Diphenylmethandiisacyanat, hydriertes
Diphenylmethandiisocyanat, Xylylendiisocyanat, hydriertes Xylylendiisocyanat, das Trimere von Isophorondiisocyanat
oder Verbindungen mit einer endständigen Isocyanatgruppe, die hergestellt werden können
durch Umsetzung einer überschüssigen Menge der vorstehend genannten Isocyanatverbindungen mit niedrigmolekularen, aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen
wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Trimethylolpropan,
Glyzerin, Sorbit', Äthylendiamin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Tiriäthanolamin,
oder mit hochmolekularen, aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen,. z.B. verschiedenen Polyätherpolyolen,
Polyesterpolyolen oder·Polyamiden.
Die Isocyanatverbindungen können blockierte Isocyanatverbindungen
sein, die hergestellt werden, indem die vorstehend genannten Isocyanatverbindungen einer Additionsreaktion
mit einem Blockierungsmittel unterworfen werden. Beispiele geeigneter Blockierungsmittel sind
Phenol, z.B. Phenol, Thiophenol, Methylthiophenol, Äthylphenol, Kresol, Xylenol, Resorcin, Nitrophenol
und Chlorphenol, Oxime, z.B. Acetoxim>'Methyläthyl-
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ketoxim und Xyclohexanonoxim, primäre Alkohole, z.B.
Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol, halogenierte
Alkohole, z.B. Äthylenchlorhydrin und 1,3-Dichlor-2-propanol,
tertiäre Alkohol- z.B. t-Butanol, t-Pentanol
und t-Butanthiol, Lactame, z.B. £-Caprolactam,
c'-Valerolactam, i-Butyrolactam und ß-Propiolactam,
aromatische Amine, Imide, aktive Methylenverbindungen, z.B. Acetylaceton, Acetessigsäureester und Ä'thylmalonat,
Mercaptane, Imine, Harnstoffe, Dially!verbindungen und Natriumbisulfit.
Ein Härtemittel oder ein Vernetzungsbeschleuniger kann zusammen mit dem Vernetzungsmittel zugesetzt werden.
Das Vernetzungsmittel kann der wässrigen Dispersion nach verschiedenen Methoden in Abhängigkeit von der
15 Art des Mittels zugesetzt werden, beispielsweise
durch Zumischen zum kristallinen Polyesterharz (A) oder zum nicht-kristallinen Polyesterharz (B), durch
direkte Zugabe zur wässrigen Dispersion oder durch vorheriges Auflösen in der wasserlöslichen organischen
Verbindung (C) oder einem Gemisch der wasserlöslichen organischen Verbindung (C) mit Wasser (D).
Dje wässrige Polyesterharzdispersion gemäss der Erfjndunq
kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, beispielsweise als Klebstoffe,'für Druckfarben, insbesonder*·
wässrige Druckfarben, Anstrich- und Überzugsmittel, wässrige Bindemittel für Anstriche und Überzüge,
als Behandlungsmittel für textile Produkte oder Papierprodukte, insbesondere als Oberflächenbehandlungsmittel
zum Tropfwasserschutz o.dgl. Die Dispersion verleiht diesen Produkten ausgezeichnete Wasser- und Wetterbest
and icjke it.
Beispielsweise kann die wässrige Dispersion gemäss der Erfindung als Anstrichmittel, insbesondere als
leicht ablösbares Anstrichmittel dienen, das zum Auf-
130036/0744
BAD ORIGINAL
trag auf die Oberfläche von Metallen, Stahlblechen, Kunststoffartikeln o.dgl. verwendet werden, um Verschmutzun
oder Verkratzung der Produkte.während ihrer Lagerung
zu verhindern. Der Anstrich lässt sich bei Verwendung der Produkte leicht ablösen. Für diesel Zweck kann die
Dispersion als solche, aber auch nach Zumischung anderer
wässriger Harzdispersionen oder -emulsionen, Pigmenten und anderer verschiedener Zusatzstoffe verwendet
werden. Als andere wässrige Harzdisper.'sionen oder -emulsionen kommen wässrige Dispersionen oder Emulsionen
von Acrylharzen, Urethanharzen, Äthylen-Vinylacetat-Harzen, Kautschuklatices o.dgl. infrage. Als Pigmente
eignen sich anorganische Pigmente, z.B. Titandioxid, Siliciumoxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid und Talkum oder
andere farbgebende Mittel. Als weitere Zusatzstoffe kommen Fließfähigkeitsverbesserer auf Basis von Fluor,
Silikon oder Acrylsäure, Antioxidantien und Fungicide
infrage. -
Die wässrige Polyesterharzdispersion -gemäss der Erfindung
eignet sich zur Herstellung verschiedener laminierter Produkte. Wenn hierzu die wässrige Polyesterharzdispersion
auf die Oberfläche verschiedener .Metallprodukte • (z.B. verschiedener Produkte aus Eisen, Aluminium,
Zinn, Blei, Zink o.dgl., insbesondere kaltgewalztes Stahlblech, zinkphosphatiertes Stahlblech, verzinktes
Blech, Zinnblech, Aluminiumblech usW.), verschiedene Kunststoffprodukte (z.B. Folien oder Platten aus Polyestern
wie Polyäthylenterephthalat, Polybutylenterephthalat oder Polyvinylchlorid) oder verschiedene Faserprodukte·
(z.B. Gewebe, Gewirke oder Faservliese aus synthetischen Fasern, beispielsweise aus Polyamiden
oder Polyestern oder aus Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle) aufgetragen und auf die aufgetragene Schicht
wird ein lösungsmittelfreies Polyesterharz aufgebracht
oder eine Polyesterfolie laminiert, wobei ein laminiertes Produkt mit ausgezeichnetere Haltbarkeit, Haftfestig-
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keit und Wasserbeständigkeit erhalten wird, das sich als Baumaterial für die Verwendung im Freien, z.B.
als Rohr, Zaun, gestrichenes Stahlblech oder Heißschmelzkleber eignet. Die wässrige. Dispersion des
Polyesterharzes kann mit üblichen Mitteln, beispielsweise mit der Walzenauftragmaschine, einer Rakel oder
. Spritzpistole, auf die verschiedenen Produkte in einer Dicke von 0,5 bis 20 μπι, vorzugsweise 1 bis 10 μπι,
aufgetragen werden. Der Auftrag des lösungsmittelfreien Polyesterharzes oder das Laminieren einer Polyesterfolie
auf die mit der wässrigen Dispersion beschichteten Produkte kann nach üblichen Methoden,
beispielsweise Extrusionslaminierung, Pulverspritzen, Folienlaminierung o.dgl. in einer Dicke von 5 bis
15 300 um, vorzugsweise 20 bis 150 μπι erfolgen.
Die erfindungsgemässe wässrige Polyesterharzdispersion eignet sich ferner zur Herstellung von wässrigen
Druckfarben durch Mischen mit Pigmenten. Beispiele geeigneter Pigmente sind Weißpigmente (z.B. Titandioxid,
Zinkweiss und Bleiweiss), Schwarzpigmente (z.B. Ruß, Lampenruß und Graphit), Graupigmente
(z.B. Zinkstaub, Bleisuboxid und Schieferstaub), Rotpigmente (z.B. Cadmiumrot, Cadmiumquecksilberrot
und roter Ocker), Gelbpigmente (z.B. Cadmiumgelb,
25 Zinkgelb, Chromgelb und Titangelb), Grünpigmente
(z.B. Viridian, Chromoxidgrün, Kobaltgrün und Chromgrün) , Blaupigmente (z.B. Ultramarinblau, Eisenblau
und Kobaltblau), Violettpigmente (z.B. Manganviolett und Kobaltviolett), Eisenoxidpigmente (z.B. Marsgelb
30 und Eisenoxidschwarz), Verschnittpigmente (z.B.
Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Aluminiumoxid, Talkum
und Ton), organische Pigmente vom Azotyp (z.B. Permanentrot 4R, Hansagelb G, Hansagelb 10G, Brilliantkarmin
3B/ Brilliantkarmin 6B), organische Phthalo-
35 cyaninpigmente (z.B. Phthalocyaningrün und First
Sky Blue), Metallpulverpigmente (z.B. Silberpigmente,
130036/0744
Kupferpigment und Goldpigment), Glaspulver, Glasflocken
und Glasperlen. Die Pigmente Werden im Gewichtsverhältnis von.50 - 2 : 50 - 98 (Pigmente : Polyesterharz,
das in der wässrigen Dispersion enthalten ist) zugesetzt. Der wässrigen Druckfarbe, können wahlweise, übliche
Gleitmittel und Schaumverhütungsmittel, z.B. Acrylzusatzstoffe (z.B. Modaflow, Hersteller Monsanto Comp,
oder Polyflow S, Hersteller Kyoeisha Yushi), Silikonzusatzstoffe
(z.B. Bysilone OL, Hersteller Bayer, YF-3818, XF-3913, TSA-720, Hersteller Toshiba-Silicone)
zugesetzt werden. Die hierbei erhaltene wässrige Druck- ■ farbe zeigt ausgezeichnete Haftfestigkeit an verschiedenen
Kunststoff-Folien (z.B. Polyesterfolien und Polyvinylchloridfolien), Papier, Metallen (z.B. AIu-.15
minium, Kupfer und Eisen), Geweben u.dgl. sowie ausgezeichnete Wasserbestäridigkeit, Antiblocking-Eigenschaften
und Flexibilität.
Die wässrige Polyesterharzdispersion gemäss der Erfindung
eignet sich ferner als wässriges Bindemittel für Anstriche und überzüge, wenn sie mit den vorstehend
genannten Aminosäuren versetzt wird. Dem wässrigen Bindemittel für Anstriche und überzüge können ferner
Härtemittel (z.B. Säuren wie p-Toluolsulfonsäure,
Dinonylnaphthalindisulfonsäure und Salzsäure), modifizierende
Mittel (z.B. Acrylharzdispersionen, Epoxyharzdispersionen, Ürethanharzdispersionen, wässriges
Polyis.ocyanat, das mit Natriumhyposulf.it blockiert
ist, usw.), organische oder anorganische Pigmente, • Zusatzstoffe für Anstrichmittel (z.B.. Äcrylzusatzstoffe
Silikonzusatzstoffe und Fluorzusatzstoffe) oder dgl.
zugesetzt werden. Das wässrige Bindemittel für Anstriche
und überzüge zeigt ausgezeichnete Haftfestigkeit an Metallen sowie ausgezeichnete Wasserbestähdigkeit,
insbesondere gegen siedendes Wasser, und ausgezeichnete Korrosionsschutzwirkung und eignet sich zum Beschichten
von Dosen und ferner als Vorlack, Drahtlack oder Ein-
130036/0744
"* 2 i. —
brennlack.
Die wässrige Polyesterharzdispersion gcmäss der Erfindung
eignet sich ferner als Oberflächenbehandlungsmittel , um verschiedenen Produkten", z.B. Kunststoffprodukten
(z.B. Folien, Platten oder anderen Formteilen aus Polyäthylenterephthalat, Polycarbonaten oder
Polyvinylchlorid), Glasprodukten, Metallprodukten o. dgl. Tropffestigkeit zu verleihen. Den Oberflächenbehandlungsmitteln
zur Verleihung der Tropffestigkeit worden vorzugsweise nichtionogene oberflächenaktive
Mittel, z.B. Polyäthylenglykol oder ihr Monocarbonsäureester, Monoalkylather, Monoalkylphenyläther, Sorbitanester
oder Polyäthylensorbitanester, die vorzugsweise einen HLB-Wert von nicht weniger als 10, vorzugsweise
von 13 bis 30 haben, zugemischt. Dem Oberflächenbehandlungsmittel
kann außerdem ein wasserlösliches Harz, z.B. Polyvinylalkohol oder dessen Derivate, z.B.
verseiftes Polyvinylacetat oder ein verseiftes Produkt
eines Copolymerisats von Vinylmonocarboxylat und Vinylmonomerem
(z.B. Äthylen, Propylen, Styrol, Vinylchlorid, Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Itaconsäure oder Alkylester oder Hydroxyalkylester
dieser Säuren), deren Verseifungsgrad
vorzugsweise 40 bis 100 % beträgt, oder ein Acetal-5 produkt von Polyvinylalkohol mit einem Acetalgrad von
nicht mehr als 20 % zugesetzt werden. Ferner können dem Oberflächenbehandlungsmittel andere übliche Zusatzstoffe
wie Härtemittel, Härtungsbeschleuniger, Witterungsschutzmittel, Gleitmittel, Pigmente und
ferner wässrige Harze, z.B. eine Acrylharzemulsion odor -dispersion, eine Polyvinylacetatemulsion, eine
Polyvinylchloridemulsion, selbstemulgierbares Polyurethan
o.dgl. zugemischt werden. Die mit dem Oberfl.'ichcnbohandlungsmittül
behandelten Kunststoff- und Glasprodukte zeigen ausgezeichnete Transparenz, TropffoiJtigkeit
und Haltbarkeit und eignen sich als Materialien für Gewächshäuser, Fenster» Linsen u.dgl.
130036/0744 BAD ORIGINAL
1 -
Die Erfindung wird durch die folgenden Herstellungsbeispicle
und Beispiele weiter erlauteri.. In diesen Beispielen
verstehen sich die Teile als Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben. Die verschiedenen Eigenschäften
wurden wie folgt gemessen:
1) Molekulargewicht: Die Messung erfolgte mit einem Molekulargewichtsmeßgerät (Typ 115, Hersteller
Hitachi Ltd.)
2) Erweichungspunkt und Kristallschmelzpunkt: Diese . ■ Temperaturen wurden mit einem vollautomatischen
Schmelzpunktgerät (Modell FP-1, Hersteller Mettler Co.) gemessen.
3) Teilchengröße der wässrigen Dispersion: Die Messung erfolgte mit einem Grindometer und einem Licht-
15 mikroskop.
4) Viskosität: Die Messung erfolgte mit einem Viskosimeter vom Typ B bei 200C.
5) Haftfestigkeit: Die Messung erfolgte nach der in '
ASTM-D3359 beschriebenen Methode.
6) Klebrigkeit der Oberfläche der Anstrichfilme und
überzüge: Die Bewertung erfolgte durch die Fingerprobe.
•7) Lösungsmittelbeständigkeit: Der mit der wässrigen Dispersion hergestellte Uberzugsfilm wurde mit Gaze, die mit Xylol imprägniert, war, gerieben, bis der Untergrund erschien. Die- Dauer des Reibens wurde ermittelt.· . . .
•7) Lösungsmittelbeständigkeit: Der mit der wässrigen Dispersion hergestellte Uberzugsfilm wurde mit Gaze, die mit Xylol imprägniert, war, gerieben, bis der Untergrund erschien. Die- Dauer des Reibens wurde ermittelt.· . . .
8) Erichsen-Kugeltiefung:.Die Messung erfolgte nach
der in JIS Z-2247 beschriebenen Me.thode. 9) Wasserbeständigkeit: Die Messung erfolgte nach der
in JIS .5400 beschriebenen Methode. 10). Glanz: Die Messung erfolgte mit einem Glanzmesser
(Typ VG 107, Hersteller Nippon Denshoku Kogyo K.K.).
11) Wetterbeständigkeit (restlicher Oberflächenglariz) :
Nach Bestrahlung des Anstrichfilms für 100 oder 300 Stunden mit dem Sonnenschein-Weather-Ometer
130036/0744
30A8159
(hersteller Atlas) wurde der Glanz gemessen. Die Wetterbeständigkeit wurde ferner bewertet, indem
die Änderung des Aussehens und der Haftfestigkeit
festgestellt wurden, nachdem der Anstrichfilm 3 Monate im Freien gehalten worden war.
12) Korrosionsschutz: Die Messung erfolgte nach der in JIS Z-2371 beschriebenen Methode.
13) Ant-.iblockingeigenschaft: Die Bewertung erfolgte
durch die Fingerprobe.
14) Beständigkeit gegen siedendes Wasser: Nachdem der
überzug 1 Stunde in siedendem Wasser gehalten worden
war, wurde der restliche Oberflächenglanz gemessen. 15) Tropfwasserschutz: Die Innenwand eines Gefäßes
aus nichtrostendem Stahl wurde mit einem Oberflächenbehandlungsmittel,
das Tropfwassorsehu.tz verleiht, behandelt. In das Gefäß wurde Wasser gegeben, das
auf 500C erhitzt wurde. Dann wurde die Bildungvon kondensierter Feuchtigkeit auf der behandelten
Wand beobachtet.
Außerdem wurde die Wasserbeständigkeit der mit dem Tropfwasserschutz verleihenden Oberflächenbehandlungsmit.tel
behandelten Produkte bewertet, indem der Tropfwasserschutz,
die Transparenz und die Haftfestigkeit gemessen wurden, nachdem die behandelten Produkte 1
5 Stunde mit fließendem Wasser behandelt worden waren.
HorstelJungsbelspiel 1
95 Teile Dirnethylterphthalat, 5 Teile Dimethylisophthalat,
71 Teile Äthylenglykol, 110 Teile Neopentylglykol,
0,1 Tei] Zinkacetat und 0,1 Teil Antimontrioxid wurden
In einen Reaktor gegeben und 3 Stunden der Estorauslam;chri
aktion bei' 140 bis 2200C unterworfen. Nach Zusatz
von 6,0 Teilen 5-Natriumsulfoisophthalsäure wurde das
H(MkI i.oi .".gemisch 1 Stunde der Veresterungyreaktion bei
220 bis 2600C und ferner 2 Stunden der Polykondensationsreaktion
unter vermindertem Druck (13,3 - 0,27 mbar)
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■-■:.:■:.-so ;:.-\-? bad original
bei 240 bis 2700C unterworfen, wobei ein Polyesterharz
(B-1) mit einem Molekulargewicht von 19 500 und einem
Erweichungspunkt von 1600C erhalten wurde.
In der vorstehend beschriebenen Weise, jedoch unter
Verwendung dar in Tabelle 1 genannten Auscjangsmaterialion
wurden verschiedene Polyesterharze (B-2) bis (B-8) hergestellt, deren Eigenschaften in Tabelle 1 genannt
sind.
13 0 0 3 6/07
BAD ORIGINAL
* Komponenten (Mol.-%) und Eigenschaften |
Te rephtha1säure Isophthalsäure 5-Natriumsulfoiso- phthalsäure Adipinsäure Trimellitsäurean hydrid |
Polyesterharz gem. Erfindung |
B-2 | B-3 . | B-4 | Vergleichs-Polyester-Harz | B-6 | B-7 | B-8 | |
Polycar- bonsäure- komponen- te |
Neopentylglykol Äthylenglykol Diäthvlenqlykol |
B-I | 30 30 1.5 38.5 |
47 47 3 3 |
U) U) U)
UI O UI O O |
B-5 | 88 12 |
80 19 1 |
68 20 2 10 |
|
13003 | Polyol- kompo- nente |
Erweichungspunkt(0O Molekulargewicht |
49 49 2 |
35 65 |
58 42 |
35 65 |
Ul Ul
I I I OO |
100 | 100 | 60 40 |
6/0744 | Eigen schaften |
60 40 |
110 17000 |
130 3900 |
92 5200 |
60 • 40 |
20100 | ** 230 21000 |
68 1550 |
|
160 19500 |
157 18300 |
*) Molprozent im Polyester (gemessen durch NMR) **) Kristallschmelzpunkt
cd ;
OO ' ."
■cn : Ύ:
CD
475 Teile Dimethylterephthalat, 466 Teile Dimethylisophthalat,
45 Teile Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat,
443 Teile A'thylenglykol, 400 Teile Neopenuylglykol,
0,44 Teile Zinkacetat, 0,05 Teile Nat.riuniacotat und
0,4 3 Teile Antimontrioxid wurden in' einen Reaktor gegeben
und 4 Stunden der Esteraustauschreaktion bei 140 bis 2200C unterworfen. Der Druck des Reaktionssystems wurde innerhalb 1 Stunde allmählich auf 6,65
mbar gesenkt, während die Temperatur auf 2600C erhöht wurde. Abschließend wurde das Gemisch bei 26 0°C unter
einem Druck von o,133 bis 0,4 mbar 1 Stunde der PoIykondensationsreaktion
unterworfen, wobei ein nichtkristallines Polyesterharz (B-9) mit einem Molekular-
gewicht von 7000 und einem Erweichungspunkt von 152°C
erhalten wurde. Die NMR-Analyse ergab die.folgende
Zusammensetzung des Polyesterharzes (B-9): 49 Mol-% Terephthalsäure, 48 Mol-% Isophthalsäure,
3 Mol-% 5-Natriumsulfoisophthalsäure, 52 Mol-% Äthylenglykol
und 48 Mol-% Neopentylglykol. Ferner wurde die Schmelzwärme des Polyesterharzes (B-9) mit dem Differentialabtastkalorimeter
gemessen, jedoch wurde kein endothermer Peak beobachtet.
In der vorstehend beschriebenen Weise, jedoch unter Ver-Wendung der in Tabelle 2 genannten Ausgangsmaterialien
wurden verschiedene kristalline Polyesterharze (A-1) bis (A-4) und verschiedene nicht-kristalline Polyesterharze
(B-10 bis(B-13) hergestellt. Die Eigenschaften dieser Harze sind in Tabelle 2 genannt.
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Cd O O
Komponenten (Mol-%) und Eigen |
Polyesterharze gem. Erfindung |
Λ-2 | 3 | *w | A-3 | 7 | 5 | - | B-9 | I | 152 | 0 | B-10 | 1 | 0 | Vergleichs-Poly esterharze |
0 | B-12 | 0 | B-13 | 0 |
schaften | A-I | 128 | 110 | - | B-Il | ||||||||||||||||
Die arbons äurekompo- | 320 | 28 | 260 | 7000 | 58 | 12000 | 15000 | 1500 | 12O0O | ||||||||||||
nente: | 57 | 1340 | 65 | - | 1089 | 49 | 45 | - | 32 | 50 | |||||||||||
Terephthalsäure | 50 | 40 | 16000 | - | i15000 | 48 | 50 | - | - | 30 | 50 | ||||||||||
Isophthalsäure | 10 | 3 | 25 | 3 | 4 | 42 | 80 | 3 | - | ||||||||||||
5-Natriumsulfoisophthal- | 2 | - | - | 20 | |||||||||||||||||
säure | - | 70 | - | - | - | 35 | — | ||||||||||||||
Adipinsäure | 38 | - | - | - | - | - | - | ||||||||||||||
TrJjnellitsäureanhydrid | - | - | - | ||||||||||||||||||
Glykolkaiponente: | - | 52 | 130 | 50 | 53 | ||||||||||||||||
Äthylenglykol | 35 | - | 48 | - | - | 50 | 47 | ||||||||||||||
Neopentylglykol | ~ | 52 | - | - | — | — | |||||||||||||||
1,4-Butandiol | 65 | 45 | - | - | — | - | |||||||||||||||
1,6-Hexandiol | - | - | - | — | — | ||||||||||||||||
Diäthylenglykol | - | 100 | — | — | |||||||||||||||||
Polytetramethylenglykol | - | — | |||||||||||||||||||
(ifc>l-Gew.-1000) | |||||||||||||||||||||
Eigenschaften: | <30 | 148 | |||||||||||||||||||
Erweichungspunkt, 0C | — | 105 | — | ■ — | |||||||||||||||||
Schmelzpunkt, 0C | 116 | — | |||||||||||||||||||
Schmelzwäre, cal /Einheit | 270 | ||||||||||||||||||||
" , J /Einheit | 1130 | ||||||||||||||||||||
Molekulargewicht | 18C0O |
Herstellungsbeispiel 3
Auf die in Herstellungsbeispiel 2 beschriebene Weise,
jedoch unter Verwendung der in Tabelle 3 genannten Ausgangsmaterialien, wurden Polyesterharze (B-15)bis
(B-18) hergestellt. Die Eigenschaften dieser Harze sind
in Tabelle 3 genannt.
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Komponenten (Mol-%) und Eigenschaften |
Polyesterharz gem. Erfindung |
7 | - | Vergleichs-Polyesterharz | B-17 | 4 | B-18 |
Polycarbonsäurekomponen- te: |
B-15 | 35 | B-16 | ||||
Terephthalsäure | - | 48 | 50 | 30 | |||
Isophthalsäure | 43 | - | 50 | 48 | - | 15 | |
Sebacinsäure | 50 | - | 50 | - | 50 | 50 | |
5-Natriumsulfoisophthal- säure |
- | 65 | - | - | 5 | ||
Glykolkomponente: | - | - | |||||
Äthylenglykol | 18000 | - | 50 | ||||
1,4-Butandiol | 175 | 45 | - | ||||
Neopentylglykol | - | 2000 | 50 | ||||
Polytetramethylenglykol (Molgew.- 1000) |
55 | 68 | - | ||||
1,6-Hexandiol . | - | - | |||||
DA-350* | - | ||||||
Eigenschaften:: | - | ||||||
Molekulargewicht | 25000 | ||||||
Erweichungspunkt, 0C | 16000 | unter Raum temperatur |
|||||
Schmelzpunkt, 0C | 160 | ||||||
*) DA-350: Addukt von Äthylenoxid (2,5 Mol) an Bisphenol A (1 MoI)
(Hersteller Nihon Yushi)
(Hersteller Nihon Yushi)
-χ-
970 Teile Dimethylterephthalat, 546 Teile Äthylenglykol,
229 Teile Neopentylglykol, 0,44 Teile Zinkacetat und 0,43 Teile Antimontrioxid wurden in oinen Reaktor gegeben
und 3 Stunden dor Esteraustauschreaktion bei 140 bis 2200C unterworfen. Der Druck im Ko.akl.or wurde
bei 2J.Ü bis 2600C in 30 Minuten auf 6,65 mbar gesenkt.
Anschl-i eßend wurde das Gemisch 90 Minuten der Polykondensation
zur Reaktion bei 265°C und o,T33 bis 0,4 mbar unterv/orfen, wobei ein schwach-gelbes, transparentes
Polyesterharz (P-1) mit einem Molekulargewicht von 20 000 und einem Erweichungspunkt von 1750C erhalten
wurde. Die NMR-Analyse ergab die folgende Zusammensetzung
des Polyesterharzes (P-T): 100 Mol-% Terephthalsäure,
68 MoI-9O A'thylenglykol und 32 Mol-% Neopentylglykol.
·
In der vorstehend beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung der in Tabelle 4 genannten Ausgangsmaterialien
wurden Polyesterharze (P-2 und P-3) hergestellt. . Die Eigenschaften dieser Harze sind in Tabelle 4 genannt.
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BAD ORIGINAL
Komponenten (Mol-%)" und Eigenschaften |
Lösungsmittelfreies Polyesterharz |
P-2 | P-3 |
PoIycarbon s äurekomponente: Terephthalsäure Isophthalsäure Adipinsäure Trimellitsäureanhydrid |
P-I . | 85 15 |
95 5 |
Glykolkomponente: Sthylenglykol 1,4-Butandiol Neopentylglykol PoIyte tramethylenglykol (Mol.-Gew.- 1000) |
100 | 100 - |
65 35 |
Eigenschaften: Schmelzpunkt, 0C Erweichungspunkt, 0C Molekulargewicht |
68 32 |
216 18000 |
82 2800 |
175 20000 |
Herstellungsbeispiel 5
95 Teile Dimethylterephthalat, 95 Teile Dimethylisophthalat, 71 Teile Äthylenglykol, 110 Teile Neopentylglykol,
0,1 Teil Zinkacetat und 0,1 Teil Antimontrioxid wurden in einen Reaktor gegeben und 3 Stunden der Esteraustauschreaktion
bei 140 bis 2200C unterworfen. Nach Zusatz
von 6,0 Teilen 5-Natriumsulfoisophthalsäure wurde das
Gemisch 1 Stunde der Veresterungsreaktion bei 220 bis 2600C
und anschließend 2 Stunden der Polykondensationsreaktion bei 240 bis 2700C unter vermindertem Druck (13,3 bis 0,27mbar)
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unterworfen, wobei ein Polyesterharz (B-19) mit einem
Molekulargewicht von 19 500 und einem Erweichungspunkt von 1600C erhalten wurde.
In der vorstehend beschriebenen Weise, jedoch unter Ver wendung der in Tabelle 5 genannten Ausgangsmaterialien
wurden Polyesterharze (B-20 bis B-23) hergestellt. Die Eigenschaften dieser Harze sind in Tabelle 5 genannt.
130036/0744
ta | |
ο | |
ο | |
I .* | ω |
I'.· | CD |
Komponenten (Mol-%) ' und Eigenschaften |
Polyesterharze gem. Erfindung |
Π-20 | B-21 | Vergleichs-Poly esterharze |
B-23 |
Polycarbonsäurekompo- nente: Terephthalsäure Isophthalsäure 5-Natriumsulfoisophtha] säure Adipinsäure Trimellitsäureanhydrid |
R-TQ | 49 48 3 ' |
43 20 2 30 5 |
B-22 | 88 12 |
Glykolkomponente: Äthylenglykol Neopentylglykol DA-350 Cyclohexand ime thanol Diäthylenglykol |
49 49 2 |
48 52 |
45 55 |
50 50 |
1 00 |
Eigenschaften: Erweichungspunkt,0C Molekulargewicht |
40 60 |
178 ι finnn |
74 -*} no |
40 60 |
5m nn |
160 | 157 |
U)
co
cn co
Auf die in Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Weise,
jedoch unter Verwendung der in Tabelle 6 genannten Ausgangsmaterialien wurden Polyesterharze (B--24 bis B-28)
deren Eigenschaften in Tabelle 6 genannt t;ind, hergestellt
130036/0744
P | co |
S | O |
O | |
j> | Ul |
cn | |
-$■ | |
δ | ο «J |
0 3 |
|
^^ | |
m | ^^ |
σ | |
Komponenten (Mol-%) und Eigenschaften |
Polyesterharze gem. Erfindung |
B-25 | Vergleichspolyesterharze | B-27 | B-28 |
Säurekomponente: Terephthalsäure Isophthalsäure 5-Natriumsulfoiso- phthalsäure Adipinsäure |
B-24 | 45 45 10 |
B-26 | 48 40 12 |
40 30 30 |
Glykolkomponente: Äthylenglykol Neopentylglykol 1,6-Hexandiol DA-350 Diäthylenglykol |
40 40 5 15 |
30 40 30 |
50 50 |
100 | 51 49 |
Eigenschaften: Molekulargewicht Schmelzpunkt, 0C |
40 20 40 |
16000 138 |
53 47 |
15000 132 |
12000 151 |
15000 145 |
15000 154 |
U)
Ο3
cn co
Ilcrstellungsbeispiel 7
Auf die in Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Weise,
jedoch unter Verwendung der in Tabelle 7 genannten Ausgangsmaterialien wurden Polyesterharze (B-29 bis
B-36), deren Eigenschaften in Tabelle 7 genannt sind, hergestellt.
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ca o>
-a
Komponenten (MoI-S.) und Eigenschaften5 |
Polyesterharze gemäss Erfindung |
3 | B-30 | - | B-31 | 2 | - | B-32 | 1 | Vergleichspolyesterharze | B-3 4 | B-35 | B-36 |
Säurekoraponente: | B-29 | 42 | 2 | - | 2 | B-33 | |||||||
Terephthalsäure | 45 | 35 | - | 48 | 56 | 49 | 50 | 43 | 15 | ||||
Isophthalsäure | 54 | 55 | 31 | 58 | 48 | - | 48 | 38 | - | 50 | 42 | 12 | |
Adipinsäure | 43 | - | 30 | - | — | 44 | — | - | 90 | - | - | 70 | |
Tr ime Hit säure | — | - | - | — | 62 | _ | |||||||
5-Natriumsulfoiso- phthaisäure |
- | 4 | - | - | 15 | 3 | |||||||
Glykolkomponente: | — | 120O0 | 5500 | - | 10 | ||||||||
Xthylenglykoi | 110 | 135 | — | 46 | 45 | 50 | |||||||
NeopentyIgIykol | 15000 | - | 54 | 55 | 50 | ||||||||
1,6-Hexandiol | 157 | 7000 | - | - | - | - | |||||||
1f 4-Cyclohexandimetha- nol |
132 | - . | - | - | - | ||||||||
DA-350 | - | - | - | - | |||||||||
Diäthylenglykol | - | - | - | - | |||||||||
Eigenschaften: | . 100 | ||||||||||||
Molekulargewicht | 15000 | 12000 | 15000 | ||||||||||
Erweichungspunkt,0C | 16000 | 156 | .161 | 65 | |||||||||
106 |
U) Ob
I»
«00 O
CX)
cn
Auf die in Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung der in Tabelle 8 genannten Ausgangsmaterialien
wurden Polyesterharze (B-37 bis B-42), deren Eigenschaften in Tabelle 8 genannt sind, hergestellt.
130036/07U
CU
cn
-4
Komponenten (Mol-%) und Eigenschaften |
Polyesterharze gemäss Erfindung |
B-38 | B-39 | Vergleichspolyesterharze | B-41 | B-42 |
Dicarbonsäurekomponente: Terephthalsäure Isophtha1s äure 5-Natriumsulfoisophthal- säure Adipinsäure |
B-37 | 70 25 5 |
35 32 3 30 |
B-40 | 40 38 22 |
42 37 21 |
Glykolkomponente: Äthylenglykol Neopentylglykol 1 ,-l-Cyclohexandimethanol Polyäthylenglykol(Mol-Gew 4000) Diäthylenglykol DA-350 |
54 43 3 |
60 39.5 0.5 |
50 50 |
55 45 |
IQO | 55 45 |
Eigenschaften: Molekulargewicht Erweichungspunkt, 0C |
45 55 • |
17000 156 |
14000 175 |
46 54 |
7500 .102 |
6700 135 |
. 15000 157 |
14000 153 |
O
I
OO \
cn
Beispiel 1 .
300 Teile Polyesterharz (B-1) und 140 Teile n-Butylcellosolve
wurden in ein Gefäß gegeben und etwa 3 Stunden bei 150 bis 17O0C gerührt, wobei ein homogenes, viskoses Gemisch
erhalten wurde. Dem Gemisch wurden allmählich unter kräftigem Rühren 560 Teile Wasser während einer Zeit von
etwa 1 Stunde zugesetzt, wobei eine schwach bläulich-weisse wässrige Dispersion (X-1) erhalten wurde. Dae wässrige
Dispersion hatte eine Teilchengröße von weniger als 1 μΐη.
10' Wenn diese wässrige Dispersion 20 Tage bei -50C ■ stehengelassen
wurde, wurde keine Veränderung des Aussehens und der Viskosität beobachtet, d.h. die wässrige Dispersion
zeigte ausgezeichnete Lagerbeständigkeit.
Die wässrige Dispersion (X-I) wurde auf eine 125 μπι dicke
Polyäthylenterephthalatfolie mit einer Rakel #20 in einer Dicke von 10 (im (im trockenen Zustand) aufgetragen und dann
20 Minuten bei 1000C getrocknet. Die erhaltene Anstrichschicht
hatte ausgezeichnete Haftfestigkeit und zeigte auch nach dem Eintauchen in Wasser ausgezeichnete Wasserbeständigkeit
ohne jedes Anlaufen oder Weißwerden.
Beispiele ,2-5
Auf die in Beispiel 1 beschriebene;Weise, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 9 genannton Ausgangsmaterialien
wurden wässrige Dispersionen (X-2 bis X-5), deren Eigenschafton
in Tabelle 10 genannt sind, hergestellt.
Die wässrigen Dispersionen (X-2 und X-5) wurden auf eine
Polyäthylenterephthalatfolie (Dicke 125 um) auf.die in
Beispiel 1 beschriebene Weise aufgetragen. Die Eigenschaften der erhaltenen Anstrichschichten sowie der gemäss Beispiel
1 hergestellten Anstrichschicht sind in Tabelle 11 genannt.
130036/Ö7U
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung dor in Tabelle 9 genannten Ausgangsmaterialien
wurden wässrige Dispersionen (X-6 bis X-10), deren Eigenschaften in Tabelle 10 genannt sind, hergestellt.
wurden wässrige Dispersionen (X-6 bis X-10), deren Eigenschaften in Tabelle 10 genannt sind, hergestellt.
Die wässrigen Dispersionen (X-7 bis X-9) wurden auf eine
1 25 μηι dicke Polyäthylenterephthalatfolie auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgetragen. Die Eigenschaften der erhaltenen Anstrichschichten sind ebenfalls in.Tabelle genannt.
1 25 μηι dicke Polyäthylenterephthalatfolie auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgetragen. Die Eigenschaften der erhaltenen Anstrichschichten sind ebenfalls in.Tabelle genannt.
130Q36/07U
Ta&elle
Ausgangsmaterial | Beispiel Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 . | 5 | Vergleichsbeispiel Nr. | 2 | 3 | 4 | 5 |
(Teile) | X-I | X-2 | X-3 | X-4 | X-5 | 1 | X-7 | X-8 | X-9 | X-10 | |
wässrige Dispersion | CB-I) 300 140 |
(B-2) 300 140 |
(B-3) 400 80 |
(B-4) 400. 90 |
(B-2) 200 60 |
X-6 | CB-6) 300 |
(B-71 300 140 |
(B-I) 100 |
(B-8) 200 |
|
Polyesterharz n-Butylcellosolve |
- | - | - | 50 | 40 | CB-5) 300 140 . |
- | - | - | - | |
Äthylcellosolve | - | - | 20 | - | - | - | - | - | - | - | |
Äthanol | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 4 | |
Tensid * | 560 | 560 | 500 | 560 | 700 | - | 700 | 560 | 900 | 700 | |
Wasser | 560 |
Tensidi Noniolite Al-20 (Hersteller Kyoeisha Yushi)
Eigenschaften der wässrigen Dispersionen |
Zustand der * Disbersion |
Beispiel Nr. | 1 | <100 | 2 | 3 | 4 | 5 | Vergleichsbeispiel Nr. >. | — | 2 | 3 | 4 | 5 | |
wässrige Dispersion | Teilchen- | X-I | Jf-2 | X-3 | X-4 | X-5 | 1 | :x-7 | X-8 | X-9 | X-IO | ||||
Disper gierbar keit |
Änderung dt Aussehens |
O | O | O | O | O | X-6 | - | O | Δ | Λ | O | |||
Lagerbe- ständig- " keit" (-50C, 20 Tage) |
Änderung d. Teilchen- qröße |
< 1 | <1 | <1 | <1 | <1 | X | - | <10 | <2000 | <2000 | <1 | |||
Änderung d. Viskosität (mPas)** |
keine Änderg, |
keine Änderung . |
keine Snderung |
keine Änderung |
keine Änderung ί Il |
gefroren | getrennt | 'gefroren jetrennt |
gefroren getrennt |
||||||
130 | Il | Il | Il | Il | <100 | wässrige" Disper sion1 nich erhält lich |
- | - | - | ||||||
036/ | <100 | <100 | <100 | - | - | - | |||||||||
0744 |
*) o. Ausgezeichnete Dispergierbarkeit (schwach bläulich weisse wässrige Dispersion)
A: Schlechte Dispergierbarkeit (weisse trübe Dispersion mit einem weiten Bereich
der Teilchengrößenverteilung wurde erhalten)
x:
Absolut nicht dispergiert (getrennt)
Die Viskosität wurde ermittelt, nachdem die Dispersionen 24 Stunden bei 250C
stehengelassen wurden.
Eigenschaften des Anstrichfilms |
nach dem Tauchen (250C) - - 3 Tage |
Haftfesti« keit |
Beispiel Nr. | 1 | 2 | 5 | 100/100 | Vergleichsbeispiel Nr. | 3 | 4 | |
wässrige Dispersion | nach dam Tauchen (600C) 2 Std. |
Ausseihen | X-I | X-2 | X-5 | keine ' keine keine . I * Veränderung Veränderung i Veränderung |
2 | X-8 | X-9 | ||
Aussehen | Haftfestl· keit |
ausgezeich net |
ausgezeich net |
ausgezeich net |
X-7 | schlechte* unterbroche ne Schicht |
schlecht, ungleich- massige Dicke |
||||
Haftfestigkeit | Aussehen | 100/100 | 100/100 | 100/100 | ausgezeich net |
nicht meßbar |
94/100 | ||||
Wasser bestän digkeit*'' |
j- 100/100 |
100/100 | 100/100 | 100/100 45/100 Anlaufen |
93/100 keine Veränderuna. |
||||||
30036/ | keine Veränderung |
keine . ' keine Veränderung Veränderung |
ibgelöst | 93/100 | |||||||
ο
-α 4P* |
100/100 | 100/100 | ceine Veränderung |
||||||||
Nach dem Auftrag und dem Trocknen kristallisierte das Material und keine
geschlossene Schicht wurde gebildet.
geschlossene Schicht wurde gebildet.
Die Wasserbeständigkeit wurde ermittelt nach dem Eintauchen in Wasser und
anschließendes Abwischen des Wassers.
anschließendes Abwischen des Wassers.
Beisplele 6-8
zu je 100 Teilen der wässrigen Dispersion (X-1, X-3 bzw.
X-5) wurden 10 Teile eines Melaminharzes (Sumimal M-50,
Hersteller Sumitomo Chemical Co.) und 0,5 Teile einer 50 Gew.-%igen Lösung einer Silikonverbindung (XF-3913,
Hersteller Toshiba Silicone Co.) in Äthanol gegeben. Das Gemisch wurde gut gerührt, wobei ein homogener Lack gebildet
wurde. Dieser Lack wurde mit einer Rakel Nr. 26 in einer Dicke von 10 um (in trockenem Zustand) auf eine
100 μπι dicke Polyäthylenterephthalat-Folie aufgetragen und
30 Minuten bei 100 0C gebrannt, wobei ein gehärteter Anstrichfilm,
dessen Eigenschaften in Tabelle 12 genannt sind, gebildet wurde.
Auf die in Beispiel 6-8 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung der wässrigen Dispersionen (X-7 und X-10)
wurden gehärtete Anstrichfilme auf einer 125 μπι dicken
Polyäthylenterephthalat-Folie hergestellt. Die Eigenschaften der Anstriche sind in Tabelle 12 genannt.
Beispiel Haftfestig- Klebrigkeit Lösungs-Nr.
keit d.Oberflächemittelbeständigkeit (Zeit)
Wasserbeständig^ (25°C, 3 Tage)
Haftung Aussehen
6
7
8
7
8
\fergl.
Beisp.
Beisp.
100/100 100/100 100/100
100/100 100/100
keine
ja
keine
>50
>50
>50
35
>50
100/100 100/100 100/100
keine feränderung
60/100 40/100
angelaufen
1 30036/0744
Beispiele 9 und 10
Zu je 100 Teilen der wässrigen Dispersion (X-D bzw. (X-3) wurden 10 Teile eines Melaminharzes (Suminal M-50,
Hersteller Sumitomo Chemical),0,5 Teile einer 50 Gew.-%ige:
Lösung einer Silikonverbindung (XF-3913, Hersteller Toshiba Silicone) in Äthanol und 10 Teile Titandioxid
gegeben. Das Gemisch wurde gerührt und dann auf einem
Dreiwalzenmischer geknetet, wobei eine weisse Masse erhalten wurde. Diese Masse wurde mit einer Rakel #26
in einer Dicke von 10 μιη (im trockenen Zustand) auf ein
Weichstahlblech aufgetragen und 10 Minuten bei 1500C
eingebrannt. Die Eigenschaften des erhaltenen Anstrichs sind in Tabelle 13 genannt.
Auf die für die Beispiele 9 und 10 beschriebene Weise,
jedoch unter Verwendung der wässrigen Dispersionen (X-7 und X-10) anstelle der wässrigen Dispersion X-1 wurden
Anstrichfilme gebildet, deren Eigenschaften in Tabelle genannt sind.
Eigenschaften | restlicher Glanz, % |
Beispiel | Nr. | Vsrgleichsbeispiel Nr. | 9 |
Haftfestigkeit I |
9 | 10 . | 8 | 6 | |
Erichsen- Kugeltiefung,mm | >7 . | >7 | 100/100 | ||
Haftfestigkeit | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 46 | |
Wetterbeständigkeit (restl. Glanz, %) |
72 | 78 | 18 Auskreiden |
40 | |
Wasserbe ständig keit (500C, |
97 | 98 | 45 | 34/100 | |
150 Std.) | 100/100 | 100/100 | 55/100 |
130036/0744
ORlGlMAL INSPECTED
Auf die in Herstellungsbeispiel 1 beschriebene Weise wurde
Gin Polyesterharz (B~43) hergestellt; das aus 67 Mol-%
Terephthalsäure, 20 Mol-% Isophthalsäure, 3 Mol-%
5-Natriumsulfoisophthalsäure, 40 Mol-% Äthylenglykol
und 60 Mol-% Neopentylglykol bestand und einen Erweichungspunkt von 135'0C und ein Molekulargewicht von 16 000 hatte. -
Terephthalsäure, 20 Mol-% Isophthalsäure, 3 Mol-%
5-Natriumsulfoisophthalsäure, 40 Mol-% Äthylenglykol
und 60 Mol-% Neopentylglykol bestand und einen Erweichungspunkt von 135'0C und ein Molekulargewicht von 16 000 hatte. -
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung
des Polyesterharzes (B-43) anstelle des Polyesterharzes (B-1), wurde eine wässrige Dispersion (X-11) hergestellt.
Die Dispersion wurde auf eine 125 p.m dicke
Polyäthylenterephthalatfolie unter Bildung eines Anstrichfilms aufgetragen. Die Eigenschaften der wässrigen Dispersion und des Anstrichfilms sind in Tabelle 14 genannt.
Polyäthylenterephthalatfolie unter Bildung eines Anstrichfilms aufgetragen. Die Eigenschaften der wässrigen Dispersion und des Anstrichfilms sind in Tabelle 14 genannt.
130036/0744
Eigenschaften der wässrigen Dispersion land | Beispiel
U ihfilj
iichafto
η d.
Am; trie:
films
Am; trie:
films
des. Anstrichfi. | narJ.j | ■■ Dispei | ms | X-Il |
i cien- | Di:;- ' per- |
■ s i on | O | |
K | a der :;;;r. |
y j er- | Zustand der Dispersion k | <1 |
wä | tr si cn | Lager- bestän- |
' Teilchengröße, μΐη | unverändert |
Di | digk. (-50C |
Änderung des Aussehens | \. | |
t'A) lage, | Änderung d. Teilchengröße | < 100 | ||
Änderung der Viskosität mPas |
||||
Aussehen | nach -Ein tauchen (25"C 3TaiTe) |
Haftfestigkeit | ausqczeichnet |
nach Ein tauchen (600C 25td.) |
. Aussehen | 100/100 | |
Haftfestigkeit | Haftfestigkeit | 100/100 | |
L ■Jasscr- bestän- diyk. |
Aussehen | unverändert | |
100/100 | |||
unverändert |
* o: Ausgezeichnete Dispergierbarkeit (schwach bläulichweisse wässrige Dispersion)
Beispiel 12 ' · -
Auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung der wässrigen Dispersion X-11 anstelle der wässrigen
Dispersion X-1 wurde ein Anstrichmittel und ein Anstrichfilm hergestellt. Die Eigenschaften des Anstrichfilms
sind in Tabelle 15 genannt. ■
130036/0744
BAD ORIGINAL
Eigenschaften des Anstrichfilms Beispiel
Erichsen-Kugeltiefung, mm ") 7
Haftfestigkeit 100/100
Wetterbeständigkeit (restlicher
Glanz 70 %
Wasserbeständig- restl.Glanz 95 %
,00/100-
. Beispiel 13
120 Teile des kristallinen Polyesterharzes A-1, 180 Teile
des nieht-kristallinen Polyesters B-9 und 140 Teile n-Butylcellosolve wurden in ein Gefäß gegeben. Das Gemisch
wurde etwa 3 Stunden bei 150 - 1700C gerührt, wobei ein
homogenes viskoses Gemisch gebildet wurde. Dem Gemisch wurden allmählich unter kräftigem Rühren innerhalb 1
Stunde 560 Teile Wasser zugesetzt, wobei eine schwachbläulich-weisse wässrige Dispersion (X-12) gebildet wurde.
Die wässrige Dispersion hatte eine Teilchengröße von weniger als 1 um. Wenn diese v/ässrige Dispersion einen
Monat bei -5°C stehengelassen wurde, wurde keine Veränderung des Aussehens festgestellt. Die wässrige Dispersion
zeigte somit ausgezeichnete Lagerbeständigkeit.
Die wässrige Dispersion X-12 wurde mit einer Rakel #20
in einer Dicke-von 10 um (im trockenen Zustand) auf eine
125 um djcke Polyäthylenterephthalat-Folie aufgetragen und
dann 20 Minuten bei 1000C getrocknet. Die erhaltene Anstrichschicht
zeigte ausgezeichnete Haftfestigkeit. Sie zeigte ausgezeichnete Wasserbeständigkeit ohne jedes Anlaufen,
wenn sie 7 Tage in Wasser und anschließend 1 Tag
30 in heisses Wasser von 6O0C getaucht wurde.
Beispiele 14 bis 16 und Vergleichsbeispiele 10 - 16
Auf die in Beispiel 13 beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung der in Tabelle 16 genannten Ausgangsmaterialien wurden wässrige Dispersionen (X-13 bis X-22) hergestellt.
130036/07U
Aus den Dispersionen wurden Anstrichfilme hergestellt.
Die Eigenschaften der wässrigen Dispersionen und der Anstrichschichten sind in Tabelle 17 bzw. Tabelle 18
genannt.
130036/0744 BAD ORIGINAL
co ο
co cn -χ.
O
Ausgangsmaterialien (Teile) |
Beispiel Nr. | 15 | 16 | Vergleichsbeispiel Nr. | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 4 | 15 | 16 |
wässrige Dispersion | 14 | X-14 | X-15 | X-16 | X-17 | X-18 | JX-19 | .X-20 | 80Q | X-21 | X-22 | |
kristallines Poly esterharz |
X-13. | A-2 180 |
A-3 150 |
A-I 120 |
A-I 120 |
A-I 300 |
A-I 80 |
A-I 80 |
A-I 150 |
A-I 150 |
||
nicht-kristallines Polyesterharz |
A-I 60 |
B-10 120 |
B-9 150 |
B-Il 180 |
B-12 180 |
— | B-9 120 |
B-9 120 |
B-13 150 |
B-9 150 |
||
n-Butylcellosolve | B-IO 140 |
- | 140 | 140 | 140 | 140 | - | - | 140 | - | ||
Äthylcellosolve | - | 100 | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
Dioxan | - | 40 | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
Isopropanol | 80 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
Tensid * | 80 | - | - | - | - | - ■ | - | - | - | |||
Wasser | - | 560 | 560 | 560 | 560 | 560 | 560 | 560 | 700 | |||
640 |
*) Noniolite AL-20, Hersteller Kyoeisha Yushi Kagaku Kogyo K.K.
UI IO I
O
O
U)
O
U)
Eigenschaften der wässrigen Dispersio |
Dispersion | 1 ' 14 |
Beispiel | Nr. | 10 | Vergleichsbeispiel ■· Nr; | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
.» wäss. | Zustand der Dispersion* |
X-13 | 15 | 16 .- | X-16 | 11 | X-18 | X-19 | X-20 | X-21 | X-22 |
>isper- fierbark. |
Teilchen größe / um |
O | X-14 | X-IS | O | X-17 | X | X | O | X | X |
Änderung d. Aussehens |
Χ1 '· | O | O | O | >100. | >100 | >100 | >100 | |||
Lagerbe ständig keit |
Änderung der Teilchengröße ** |
unver ändert |
<x | unver- 1 ändert |
ent mischt |
ent mischt |
gefroren, ent mischt |
ent mischt |
ent mischt |
||
(-50C, 1 Mona J:) |
Il | unver ändert |
unver ändert |
Il | unver ändert |
■ - | - | - | - | - | |
Il | Il | Il | |||||||||
o: Ausgezeichnete Dispergierbarkeit (schwach bläulich-weisse wässrige Dispersion)
^: Schlechte Dispergierbarkeit (Bildung einer weissen, trüben Dispersion, die jedoch
eine Teilchengrößenverteilung in einem weiten Bereich hatte)
Absolut nicht dlspergiert (entmischt)
Bewertung nach 24stündigem Stehen bei 25'
Bewertung nach 24stündigem Stehen bei 25'
Eigen | schäften d. An- hfilms |
nach Eintau chen 7 Tage) |
iaftung | Beispiel Nr. | 14 | 15 | 16 | Vergleichsbeispiel· Nr. | 10 | 11 | ausgezeichnet | lOO/lOO | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 12 | E | 13 | • | 14 | 15 | 16 |
stric | wässr. Dispersion | nach Eintau chen (600C,, 1 Tag) |
Aussehen | X-13 | X-14 | X-15 | X-16 | X-17 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 75/100 | 80/100 | X-18 | X-19 | X-20 | X-21 | X-22 | ||||
Aussehen | laftung | 100/100 | Inder t | • | angele | ufert | chi | e c h | ||||||||||||||
. Haftfestigkeit | Aussehen | unvere | lOO/lOO | 100/100 | 0/100 angel ai. |
25/100 ifen |
92/100 | nich meßb |
||||||||||||||
Wasser bestän digkeit |
100/100 | Ändert | -nicht nieflfa**1* |
90/100 | t ar |
|||||||||||||||||
unveri | unver ändert |
|||||||||||||||||||||
86/100 | ||||||||||||||||||||||
leicht ange laufen |
Beispiel 17
150 Teile des kristallinen Polyesterharzes (A-1), Teile des nicht-kristallinen Polyesterharzes (B-9) und
140 Teile n-Butylcellosolve wurden in ein Gefäß gegeben
und etwa 3 Stunden bei 150 - 170°Cgerührt, wobei ein
homogenes, viskoses Gemisch gebildet wurde. Dem Gemisch wurden allmählich unter kräftigem Rühren innerhalb
von etwa 1 Stunde 560 Teile Wasser zugesetzt,· wobei
rine homogene, schwach bläulich-weis:;e wässrige Disporsion
gebildet wurde. Dieser wässrigen Dispersion wurden 45 Teile eines methyliert.en Melaminharzes
("Sumimal M-50 W',1 Hersteller Sumitomo Chemical Co.)
zugesetzt.Das Gemisch wurde gerührt, wobei eine homogene
wässrige Dispersion (X-23) gebildet wurde. Diese wässrige Dispersion hatte eine Teilchengröße von weniger als
1μΐη. Wenn sie 1 Monat bei -50C stehengelassen wurde,
wurde keine Veränderung des Aussehens beobachtet, d.h. die wässrige Dispersion zeigte ausgezeichnete Lagerbeständigkeit.
·
Die wässrige Dispersion (X-23) wurde mit einer Rakel
In einer Dicke von 10 μΐη (im trockenen Zustand) auf eine
125.(im dicke Polyäthylenterephthälat-^Folie aufgetragen.
Die. Anstrichschicht wurde 30 Minuten bei 1000C gehärtet
und dann getrocknet. Der in dieser Weise gebiJdete Anstrichfilm zeigte ausgezeichnete Haftfestigkeit
(100/100) und ausgezeichnete Wasserbeständigkeit, d.h. er zeigte keinerlei Anlaufen oder Weißwerden, auch wenn
er 7 Tage in Wasser getaucht und weiterhin 1 Tag in heisses Wasser von 6O0C getaucht wurde.
130036/0744
Beispiele 18 bis 21 und Vergleichsbeispiele 17 bis
Die gemäss Beispiel 13 bis 15 und 17 und Vergleichsbeirjpiol
10 bis" 14 hergestellten wässrigen Dispersionen wurden jeweils auf einen Velourstoff (100 % Polyester)
mit -einem Auftragstab #20 aufgetragen und dann 24 Stunden
bei Raumtemperatur getrocknet. Die beschichteten Stoffe wurden mit den einander zugewandten bestrichenen
Oberflächen übereinander gelegt und bei 150cC unter
einem Druck von 0,03 N/mm2 10 Minuten verklebt. Die Haftfestigkeit (Trennfestigkeit) der verklebten Stoffe
wurde mit einer Instron-Zugprüfmaschine (Hersteller Shimazu Seisakusho) gemessen. Ferner wurden die verklebten
Stoffe 1 Tag in heisscs Wasser von 60°C getaucht, worauf die Haftfestigkeit (Trennfestigkeit) erneut geinossen
und die restliche Trennfestigkeit berechnet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 19 genannt.
130 0 3 6/0744 BAD ORIGINAL
Eigenschaften | Beispiel Nr. | 18 · | 19 | 20 | 21 | Vergleichsbeispiel Nr. | 18 | 19 | 20 | 21 | 0.47 | |
■X-12 | X-13 | 1 X-14 | X-23 | 17 | X-17 | X-18 | X-19 | Ji-20 | 53 | |||
wässr c Dispersion | 1.2 | 0.87 | 0.94 | 1.6 | X-16 | 0.22 | licht oe- eschich |
nicht be- p-88 Jaeschicnt-f. |
||||
Anfangs-Haft festigkeit: ) (kg/cm) |
1.0 | 0.74 ■ | 0.80 | 1.4 | 1.1 | 0.08 | r | bar | ||||
Haftfestigkeit nach Eintauchen bei 60°C für 1 Tag(kg/cm) |
83 | 85 | 85 | 88 | 0.64 | 36 | ||||||
ο -» | restl.Haft- | 58 | ||||||||||
33 co Ω Ο 2 ° 2 **^ (O ο ό *- U |
||||||||||||
Bcispiel 22
300 Teile des Polyesterharzes (B-15) wurden mit 70 Teilen
n-Butylcellosolve gemischt. Das Gemisch wurde unter kräftigem
Rühren zu einem Gemisch von 70 Teilen Isopropanol und 50 6 Teilen Wasser gegeben. Das Gemisch wurde etwa 1
Stunde gerührt, wobei eine homogene, schwach-bläulichweisse
wässrige Dispersion (Χ-24) erhalten wurde.
Die wässrige Dispersion (X-24) wurde auf ein mit Melaminalkydharz.
(Amilac rot, Hersteller Kansai Paint Co.) beschichtetes Stahlblech mit einer Spritzpistole in einer
Dicke von 30 μΐη aufgetragen und 10 Minuten bei 1000C getrocknet.
Wenn dieses Produkt dem 180° Abreißtest unterworfen wurde,
zeigte es eine Abreißkraft von 60 g/cm und ließ sich mit der Hand leicht abstreifen. Wenn dieser Prüfkörper 300
Stunden in heisses Wasser von 400C getaucht wurde, zeigte
das abstroifbare Anstrichmittel keine Auflösung, Quellung,
Rißbildunj und Ablösung. Wenn es dem Trennfestigkeitstest
unterworfen wurde, zeigte es eine Trennfestigkeit von
50 g/cm und ließ sich mit der Eland leicht abstreifen.
Nachdem diese Probe mit dem Sonnenschein-Weather-Ometer 100 Stunden bestrahlt und anschließend 3 Monate im Freien
gehalten wurde, wurde sie erneut geprüft. Hierbei wurde keine Verschlechterung wie Erweichung oder Rißbildung festgestallt
und die Trennfestigkeit betrug bei jedem Test 36 g/cm b 'W. 50 g/cm.
Dor auf das Stahlblech aufgetragene Melaminalkydlack hatte einen Anfnngsglanz von 94. Dieser Glanz betrug auch nach
den Prüfungen auf Wasserbeständigkeit und Wetterbeständigkeit immer noch 94. Dies bedeutet, daß das abziehbare Anstrichmittel
gemäss der Erfindung keinen nachteiligen Einfluss
auf den Anstrichfilm aus Melaminalkydharzlack, sondern vielmehr nine Schutzwirkung ausübt. Wenn das abziehbare
Anstrichmittel nicht aufgetragen wurde, zeigte das mit dem
130036/0744 BAD ORIGINAL
Molaminalkydharzlack beschichtete Stahlblech einen Glanz
von 94 nach der Prüfung auf Wasserbeständigkeit, einen Glan von 92 nach Bestrahlung mit dem Sonnenächein-Weather-Ometer
und einen Glanz von 92 nach dem Aufenthalt im Freien.
In der vorstehend beschriebenen Weise wurden verschiedene wässrige Dispersionen unter Verwendung der in Tabelle
20 genannten Polyesterharze hergestellt. Die wässrigen
Dispersionen wurden geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 genannt.
130036/0744
BAD ORIGINAL
wässrige Dispersion und ihre Dispergierbarkeit |
Beispiel | Vergleichsbeispiel Nr, |
23 | 24 |
wässrige Dispersion | 22 | 22 | X-26 | - |
Polyesterharz -(Teile) | X-24 | X-25 | B-17 150 B-18 150 |
B-15 300 |
n-Butylceilosolve (Teile) | B-15 300 |
B-16 300 |
70 | - |
Isopropanol (Teile) | 70 | 70 | 70 | - |
Methyläthylketon (Teile) | 70 | 70 | - | 700 |
Wasser (Teile) | - | - | 560 | - |
Di spergierbarke it | 560 | 560 | . ausge- zeichn |
ausge- zeichn |
ausge zeichnet |
schlech |
CO
O
O
CO
O
O
CO
Eigenschaften des abziehbaren Anstrichmittels
wässrige Dispersion
Anfangsglanz des Melaminaikyd-Anstrichs
(%)
Schälfestigkeit zu Beginn (g/cm) .
Wasserbestän-
dicrkeit
dicrkeit
Sonnenschein-
Weather-Ometer
Weather-Ometer
Außenbewitterung
Änderung d. Aussehens
Schälfestigkeit (g/cm)
Änderung d. Aussehens
Schäifestigkeit (g/cm)
• Glanz des An-' strichfilms (%)
Änderung d. Aussehens
Schälfestigkeit (g/cm)
Vergleichsbeispiel Nr.
X-24
Glanz d.Anstrichfilms,%
60-
unverändert
-50.
unverändert
92
unver-' ändert
50
23
X-25
X-26
kaum
beschichtet
beschichtet
aßgelöst
24
94 | 94 |
kaum abgestreift |
130* |
Rißbildung | unver ändert |
kaum abgelöst. |
105 |
Rißbildung · | ■unver- . ändert |
kaum abgelöst |
90 |
- ■ | 82 |
Rißbildung | unver ändert |
95
84
Es war schwierig, den Anstrichfilic vollständig abzustreifen, da ein Teil des Films durch das Abstreifen ri
Beispiel 23
300 Teile des Polyesterharzes (B-19) und 140 Teile n-Butylcellosolve
wurden in ein Gefäß gegeben und etwa 3 Stunden bei 150 - 17O0C gerührt, wobei ein homogenes, viskoses Gemisch
gebildet wurde. Dem Gemisch wurden allmählich unter kräftigem Rühren innerhalb etwa 1 Stunde 560 Teile Wasser
zugesetzt, wobei eine schwach bläulich-weisse wässrige Dispersion (X-27) gebildet wurde.
Der wässrigen Dispersion' (X-27) wurden 35 Teile eines wasserlöslichen
Melaminhar.zes (Sumimal M-50W, Hersteller Sumitomo
Chemical Co.) zugesetzt. Das Gemisch wurde gut gerührt, wobei eine homogene wässrige Dispersion gebildet wurde. Diese
Dispersion wurde auf ein 0,8 mm dickes, zinkphosphatiertes kaltgewalztes Stahlblech mit der Rolle in einer Dicke von
10 μηι aufgetragen, 5 Minuten bei 1000C getrocknet und dann
1 Minute bei 2400C gehärtet. Auf die in dieser Weise aufgetragene
Schicht wurde das Polyesterharz (P-1) bei 2400C mit
einem Extruder in einer Dicke von 50 μπι aufgetragen, wobei
ein lackiertes Stahlblech erhalten wurde. Die Eigenschaften dieses lackierten Stahlblechs wurden geprüft. Hierbei zeigte
die Lackschicht ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wasserbeständigkeit und Korrosionsschutzeigenschaften, wie die
Ergebnisse in Tabelle 22 zeigen.
Auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise wurden 300 Teile
des Polyesterharzes (B-20) in 80 Teilen n-Butylcellosolve
und 60 Teilen Cyclohexanon gelöst. Der Lösung wurden 560 Teile Wasser allmählich zugesetzt, wobei eine wässrige
Dispersion (X-28) gebildet wurde.
Der wässrigen Dispersion (X-28) wurden 45 Teile eines wasserlöslichen
Melaminharzes (Sumimal M-50W) und 100 Teile einer homogenen Dispersion von Titanoxid (50 Gew.-% als
Feststoffkomponente) in Äthylenglykol zugesetzt. Das erhaltene
homogene Gemisch wurde auf ein 0,8 mm dickes, zinkphos-
130 0 36/0744
phatiertes kaltgewalztes Stahlblech einer Dicke von 10 μπι
aufgetragen, 5 Minuten bei 1000C getrocknet und dann 1 Minute
bei 2400C gehärtet.
Auf die in dieser Weise gebildete Lackschicht wurde das vorher mit 20 Gew.-% Titandioxid gemischte Polyesterharz
(P-I )mit dem Extruder bei 22O0C in einer Dicke von 70 μπι
aufgetragen, wobei ein beschichtetes Stahlblech erhalten wurde. Die Prüfung der Eigenschaften dieses beschichteten
Stahlblechs ergab ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wasserbeständigkeit und Korrosionsschutzeigenschaften, wie
die Ergebnisse in Tabelle 22 zeigen.
Auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise wurden 300 Teile des Polyesterharzes (B-21) in 70 Teilen n-Butylcellosolve
und 30 Teilen Butylacetat gelöst. Der Lösung wurden allmählich 600 Teile Wasser zugesetzt, wobei eine
wässrige Dispersion (X-29) erhalten wurde'. Dieser Dispersion wurden 40 Teile eines wasserlöslichen Melaminharzes
(Sumimal M-50W) zugesetzt. Das erhaltene homogene Gemisch wurde mit einem Beschichtüngsstab in einer Dicke
von 0,8 mm auf kaltgewalztes Stahlblech in einer Dicke von 6 μπι aufgetragen, 5 Minuten bei 1000C getrocknet und
dann 1 Minute bei 2400C gehärtet.
Auf die in dieser Weise gebildete Anstrichschicht wurde ein Pulverlack aufgetragen, der durch Mischen von 1000
Teilen des Polyesterharzes (P-3), 220 Teilen eines Vernetzungsmittels (U-I, Hersteller Bayer), 400 Teilen Titandioxid,
5 Teilen des Produkts "Polyflow" (Hersteller Kyoeisha Yushi Kagaku Kogyo) und 3 Teilen Dibutylzinndilaurat
und Mahlen des Gemisches hergestellt worden war.
Der Auftrag erfolgte mit einer elektrostatischen.Spritzanlage
in einer Dicke von 50 um, worauf die Lackschicht 20 Minuten bei 1800C gehärtet und ein lackiertes Stahlblech
erhalten wurde. Die Prüfung der Eigenschaften dieses
130036/0744
lackierten Stahlblechs ergab ausgezeichnete mechanische Festigkeit, Wasserbeständigkeit und Korrosionsschutzeigenschaften,·
wie die Ergebnisse in Tabelle 22 zeigen.
Ohne Auftrag einer wässrigen Disperion wurde das Polyesterharz
(P-2) auf ein mit Zinkphosphat behandeltes kaltgewalztes Stahlblech von 0,8 mm Dicke mit einem Extruder
bei 24O0C in einer Dicke von 50 \im aufgetragen. Die Prüfung
der Eigenschaften dieses lackierten Stahlblechs ergab, daß
die Anstrichschicht ungenügende Haftfestigkeit und außerdem
schlechte Korrosionsschutzeigenschaften aufwies.
Auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise wurden 300 Teile des Polyesterharzes (B-22) in 14Ö~Teilen nrButylcellosolve
gelöst. Der Lösung wurden 560 Teile Wasser, allmählich zugesetzt. Das Polyesterharz koagulierte jedoch, so daß keine
stabile wässrige Dispersion erhältlich war und das Gemisch nicht auf Stahlblech aufgetragen werden konnte.
Auf die in Beispiel 23 beschriebene Weise wurden 300 Teile des Polyesterharzes (B-23) in 700 Teilen heissem Wasser
von 70 bis 900C gelöst. Das Gemisch wurde etwa 3 Stunden
gerührt, wobei eine homogene wässrige Dispersion (X-30) erhalten wurde.
Der wässrigen Dispersion (X-30) wurden 35 Teile eines wasserlöslichen
Melaminharzes (Sumimal M-50W) zugesetzt. Das erhaltene
homogene Gemisch wurde auf 0,8 mm dickes, mit Zinkphosphat behandeltes kaltgewalztes Stahlblech mit der Rolle
in einer Dicke von 10 um aufgetragen, 5 Minuten bei 1000C
30 getrocknet und dann 1 Minute bei 2400C gehärtet.
Auf den in dieser Weise gebildeten Anstrichfilm wurde das Polyesterharz (B-2) mit einem Extruder bei 2400C in einer
130036/0744 COPY
Dicke von 50 μπι aufgetragen. Die Prüfung der Eigenschaften
des lackierten Stahlblechs ergab ungenügende Wasserbeständigkeit und ungenügende Korrosionsschutzeigenschaften,
wie die Ergebnisse in Tabelle 22 zeigen.
Tabelle 22 | Beispiel Nr. | 25 | 7< | /iprgleichsbeispiel Nr. | 26 | 27 |
23 ! 24 | ausge- ausge- ausge- aeichnet zeichn .(zeichnet |
100/100 100/100'100/100 | 25 | nicht | ausge zeichnet |
|
Eigenschaften des | 100/100 100/100 100/100 | i> ! i> i> | gut | zu be | 100/100 | |
überzugsfilms | 7<| 7< | 0/100 | schich ten |
7< | ||
Aussehen | 7< | 0/100 | ||||
Haftfestigkeit | 0/100 | _ | 3.2 | |||
1 Erichsen- Kugeltiefung,Ecn |
4.5 | |||||
Wasserfestiqkeit* . | ||||||
Korrosionswider- - (mm) stand** |
||||||
* Bewertung nach 300 Stunden bei 500C
** Die Bewertung erfolgte durch Ermittlung der korrodierten Breite, nachdem das Blech 500 Stunden in Wasser bei
4O0C gehalten worden war.
Beispiele 26 und 27 und Vergleichsbeispiele 28 bis 30
Die Polyesterharze (B-24 bis B-28) wurden jeweils zu einem
Gemisch von Wasser und Isopropanol (bzw. n-Butylcellosolve
oder t-Butylcellosolve im Falle der Beispiele 26 und 27)
in den in Tabelle 23 genannten Mengen gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 70 - 750C gerührt, wobei wässrige
Bindemittel für Druckfarben mit einer Teilchengröße von weniger als 1 μπι erhalten wurden. Nachdem diese Bindemittel
1 Monat bei O0C gehalten worden waren, wurde der Dispersions
zustand festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 23 genannt.
100 Teile der in dieser Weise gebildeten Bindemittel (wässrige Dispersion), 15 Teile Titandioxid und 0,5 Teile einer
1 30036/0744
1 COPY
50 Gew.-%igen Lösung einer Siliconverbindung (XF-3913, Hersteller
Toshiba Silicone Co.) wurden mit der Kugelmühle
gemischt, wobei eine weisse wässrige Druckfarbe erhalten wurde. Diese Druckfarbe wurde mit einem Beschichtungsstab
#20 in einer Dicke von 7 um auf eine 125 um dicke PoIyäthylenterephthalatfolie
aufgetragen und 2 Minuten bei 700C getrocknet. Die Eigenschaften der aufgetragenen
Schicht wurden ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle genannt.
Komponenten
(Gew.-%) |
- | Beispiel Nr. | 27 | 8 | - | 4 | Vergleichsbeispiel Nr. | 29 | 1 | 30 |
Polyester harz B-24 |
26 | - | 53 | 28 | - | - | ||||
" B-25 | 35 | 35 | - | - | ||||||
11 B-26 | - | - | - | - | - | |||||
" B-27 | - | - | 30 | 30 | - | |||||
" B-28 | - | - | - | - | 30 | |||||
Isopropanol | - | - | 14 | 14 | ||||||
n-3utyl coIlosolve |
10 | 14 | - | - | ||||||
tert-Butyl ce.: losolve |
3 | - | - | - | ||||||
Wasser | — | .56 | 56 | |||||||
52 | 56 | |||||||||
Dispersions- 'ausge- ; ausge- schlecht ausge- , ausgef
ähigkeit zeichnet zeichnet .zeichnet/ zeichnet
t | 86 | 85 j - | 100/100 | 82 | 78 | |
Glanz |
ausge- ausge- >,
zeichnet' zeichnet |
, unver- ! ändert |
schlecht | schlecht | ||
Anti
blocking |
100/100 | 100/100 | 25/100 | |||
Haftfestigk. | unver ändert |
Glanz
verloren |
Glanz
verloren |
|||
Wasserbe
ständigkeit* |
* Das Aussehen wurde beobachtet/ nachdem die Folie einen Tag in Wasser yon 300C getaucht worden war.
1 30036/0744
Beispiel 28
300 Teile des Polyesterharzes (B-29) und 140 Teile n-Butylcellosolve
wurden in ein Gefäß gegeben und etwa 3 Stunden bei 150 - 1700C gerührt, wobei ein viskoses Gemisch erhalten
wurde. Dem Gemisch wurden 560 Teile Wasser allmählich unter kräftigem Rühren innerhalb von etwa 1 Stunde zugesetzt,
wobei eine homogene,, schwach-bläul j .ch-weisse
w.äf;srigo Dispersion erhalten wurde. Zu 100 Teilen dieser
Dispersion wurde ein Aminoharz (Sumima] M-50W 'in Form
einer 80 Gew.-%igen wässrigen Lösung (20 Teile))gegeben,
wobei ein wässriges Bindemittel für Anstrichmittel mit folgender Zusammensetzung erhalten wurde: 25Gew.-% Polyesterharz
(B-29), 13 Gew.-% Aminoharz, 12 Gew.-% organische Verbindung, die mit Wasser verträglich ist und'50
15 -Gew.-?; Wasser.
Das wässrige Bindemittel wurde 1 Monat bei 00C und 40°C
stehengelassen, jedoch wurde keine Änderung des Aussehens festgestellt.
Zu 100 Teilen des wässrigen Bindemittels wurden 40 Teile
einer homogenen Dispersion von Titandioxid in Äthylenglykol (Feststoffgehalt 50 Gew.-%) und 0,5 Teile einer 50 Gew.-%ige
Lösung eines Anstrichzusatzstoffs (XF-3913, Hersteller
Toshiba Silicone Co.) in Äthanol gegeben. Das Gemisch wurde · gut durchgemischt, wobei ein wässriges Beschichtungsmaterial
erhalten wurde. Das wässrige Beschichtungsmaterial wurde mit einem Beschichtungsstab #36 in einer Dicke von 20 μΐη
auf keiltgewalztes Stahlblech, das mit Zinkphqsphat behandelt
worden war, aufgetragen, 2 Minuten bei 1500C getrocknet und
2 Minuten bei 2500C eingebrannt. Der hierbei gebildete Anstrichfilm
hatte ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Glätte sowie die Bleistifthärte 2H, eine Erichsen-Kugeltiefung
von mehr als 7 irm, eine Haftfestigkeit von 100/100,
nach Prüfung auf Wasserbeständigkeit für 300 Stunden eine Haftfestigkeit von 100/100, nach der Prüfung auf Korrosions-
130036/07
-ge
für 300 Stunden eine korrodierte Breite von 2,5 mm
und nach der Prüfung auf Beständigkeit gegen siedendes Wasser)
und nach der Prüfung auf Beständigkeit gegen siedendes Wasser)
einen restlichen Glanz von 95 i.
Beispiele 29 bis 31 und Vergleichsbeispiele 31 bis 33
Auf die in Beispiel 28 beschriebene Weise wurden verschiedene wässrige Bindemittel unter Verwendung der in Tabelle 24
genannten Ausgangsmaterialien hergestellt. Die Eigenschaften
der wässrigen Bindemittel sind in Tabelle 24 genannt. [
genannten Ausgangsmaterialien hergestellt. Die Eigenschaften
der wässrigen Bindemittel sind in Tabelle 24 genannt. [
Unter Verwendung dieser wässrigen Bindemittel wurden wässrige;
Anstrichmittel hergestellt, die unter Bildung von Anstrich- ί filmen auf kaltgewalztes Stahlblech aufgetragen wurden. Die j
Eigenschaften der Anstrichfilme sind in Tabelle 25 genannt. '
Tabelle 24 ί
Komponenten | )ei 00C | Beispiel | 28 | 29 | η | Nr. | 31 | Vergleichsbeisp.Nr | 32 | γ 33 ; |
I " |
(Gew.-%) | >ei -4O0C |
B-29
25 |
B-30 30 |
30 | B-32 35 |
31 ■ | B-34 25 |
B-35 ■ 25 |
|||
Polyesterharz | 13 | 15 | B-31 ■ 40 |
12 | B-33 25 |
13 | 13 | ||||
Aminharz | 12 | 4 4 |
10 | 6 4 |
13 | 12 | 12 | ||||
mit Wasser ver- trägl. organ. Verbindungen: η-Butyl cellosolve t-Butyl cellosolve Cyclohexcinon iEcpropanol |
50 | 47 | 5 5 |
40 j 43 |
12
~ |
50 ί 50 | |||||
Wasser | a u s g e ζ | e i el ■ |
50 |
ausge-
- zeichnet |
|||||||
Zustand der
Dispersion in Wasser |
a u s ^ e ζ € | in el | schlßchi |
ausge
zeichnet- |
|||||||
Lageroe->
ständig keit |
I " | I i c hn et | - | η | |||||||
i " | - | ||||||||||
1 30036/07U
O U
Eigenschaften des Anstrichfilms |
Beispiel Nr. | 28 | 29 | 30 | 31 | Vergleichsbeispiel | 32 | Nr. | 33 | |
Glätte | a u s g | e ζ e i c I | χ η e t | 31 | ausge zeichnet |
gut | ||||
Bleistifthärte | 2H | H | H | F | 2H | • 2B | ||||
Glanz | 92 | 86 | 87 | 87 | kaum | 74 | 65 | |||
Erichsen Kugeltiefung, mitt | >7 | >7 | >7 | >7 | auftrag bar |
>■ 7 | > 7 | |||
Haftfestigkeit | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | 100/100 | ||||
co O |
Haftung nach Prüfung auf Wasserbeständigkeit |
100/100 | ioo/ioo | 100/100 | 100/100 | 0/100 | 100/100 | |||
036/ | Antikorrosion, nun , | • 2.5 | 3.0 | 1.5 | 3.0 | 5.0 | >10 | |||
ο —1 |
restl. Glanz nach Prüfung auf Beständigkeit gegen siedendes Wasser |
. 90 | 85 | 88 | 85 | 45 | 20 | |||
■Ρ» 4> |
VD
CO
OO
cn co
_7o- 30Λ8Ί 59
200 Teile des Polyesterharzes (B-37) und 50 Teile n-Butylcellosolve
wurden in ein Gefäß gegeben und etwa 3 Stunden bei 150 - 1700C gerührt, wobei ein viskoses Gemisch gebildet
wurde. Dem Gemisch wurden 750 Teile Wasser allmählich unter kräftigem Rühren während einer Zeit von etwa
1 Stunde zugesetzt, wobei eine homogene, schwach bläulichweisse wässrige Dispersion gebildet wurde.
Zu 1000 "Eilen der wässrigen Dispersion wurden 300 Teile
einer 10 Gew.-%igen wässrigen Lösung eines nicht-ionogenen
oberflächenaktiven Mittels (Nissan Nonione E-230, Hersteller Nihon Yushi) und 150 Teile einer 10 Gew.-%igen
wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (GL-05, Hersteller Nihon Gosei) gegeben, wobei ein Behandlungsmittel zum
Tropfwasserschutz erhalten wurde. Wenn dieses Behandlungsmittel
2 Monate bei 400C gehalten wurde, wurde keine Veränderung
des Aussehens festgestellt.
Das Behandlungsmittel wurde mit einem Auftragsstab #18
in einer Dicke von 2 μΐη (im trockenen Zustand) auf eine
25 ixm d i cke Polyäthylenterephthalat-Folie aufgetragen und
5 Minuten bei 1050C getrocknet. Die hierbei gebildete Uberzugsschicht hatte ausgezeichnete Tropfwasserschutz-Eigenschaften
und eine Haftfestigkeit von 100/100 und nach einer Wasserwäsche für 1 Stunde eine Haftfestigkeit
von 100/100. Ferner wurde keine Veränderung der Transparenz und der Tropfwasserschutz-Eigenschaften festgestellt.
Beispiele 33 und 34 und Vergleichsbeispiele 34 bis 36
Auf die in Beispiel 32 beschriebene Weise wurden verschiedene
Behandlungsmittel zur Verleihung des Tropfwasserschutzes unter Verwendung der in Tabelle 26 genannten Ausgangsmatorialien
hergestellt. Die Behandlungsmittel wurden auf eine Polyäthylenterephthalat-Folie aufgetragen. Die
Eigenschaften der aufgetragenen Schichten sind in Tabelle
27 genannt.
130036/0744
Komponenten | Beispiel | 32 | 33 | Nr. | 34 | Vergleichsbeispiel Nr. | 35 | 36 |
(Gew.-Teile) | B-37 200 |
B-38 200 |
B-39 200 . |
34 | B-41 200 |
B-42 200 |
||
Polyesterharz | 30 | 40 | 25 | B-40 200 |
25 | 25 | ||
nichtionogenes Tensid Nissan Nonione E-230 Nissan Nonione S-15.4 |
15 | - | 10 | - | - | - | ||
Polyvinylalkohol | 50 | 50 | 60 | - | - | 50 | ||
wasserlösl.organische Verbindungen η-Butyl cellosolve Isopropanol |
1155 | 1110 | 1055 | 60 | 950 | 975 | ||
Wasser | a u s c | j e ζ e net |
i c h - | 740 | : ausgez | eichnet | ||
Zustand d. Dis persion in Wasser |
a u s < | j e ζ e i η e t |
i c h - | jchlechi | ausge2 | eichnet | ||
, Stabilität .. ; (40°C, 2 Monate) |
1 |
CJl CO
Eigensc | Tropfwasser schutz |
Beispiel Nr. | 33 | 34 | 100/100. | 100/100 | Vergleichsbeispiel Nr- | 36 |
•Haftfestigk. | 32 | 1 | 1 | zeich | a e t | 35 | 2 | |
:haften des jsfilms |
Trübung (%) | 1 | au s geze i c | 100/100 | 100/100 | 2 | e t | |
Trübung* (%) | 100/100 | 1 | 1 | h η | 70/100 | |||
Tropfwasserschutz | a u s g e | 100/100 | abgelöst | |||||
Haftfestigkeit | 100/100 | gelöst | ||||||
nach 1 stündi |
1 | |||||||
ger Wäsche mit fliess. Wasser |
*) Trübung von weniger als 10 % = ausgezeichnete Transparenz
% oder mehr = verschlechterte Transparenz
CjO CD
Ein Gewebe aus 100 % Polyesterspinnfäden wurde mit der wässrigen Dispersion (X-1) geklotzt und bei einem Abquetschgrad
von 70% ausgepresst und anschließend 5 Minuten bei 1200C getrocknet, mit einem neutralen Detergenz
(0,2 g/l) 5 Minuten bei 6O0C geseift, 5 Minuten mit Wasser gewaschen und mit der Presse getrocknet. Das in
dieser Weise behandelte Gewebe hatte die in Tabelle 28 genannten Eigenschaften.
10 Beispiel 36 . .■
100 Teile der wässrigen Dispersion (X-1) und 4 Teile des
Produkts "Sumitex M-3"(Hersteller Sumitomo Chemical Co.)
wurden unter Rühren gemischt, wobei ein Behandlungsmittel . gebildet wurde.
Auf die in Beispiel 35 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung des vorstehend genannten Behandlungsmittels
anstelle der wässrigen Dispersion (X-1) wurde ein Gewebe behandelt. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 1000C getrocknet
und 2 Minuten einer Wärmebehandlung bei 16O0C unterworfen,
Die Eigenschaften des Gewebes sind ebenfalls in Tabelle genannt.
Vergleichsbeispiel 37 ■ ....
100 Teile des Produkts "Sumitex M-3, 10 Teile des Produkts
"Sumitex AC-C und TOO Teile Wasser wurden unter Rühren gemischt, wobei ein Behandlungsmittel erhalten
wurde. Auf die in Beispiel 35 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung des vorstehend genannten Behandlungsmittels anstelle der wässrigen Dispersion (X-1) wurde
ein Gewebe behandelt. Die Eigenschaften des Gewebes sind
30 in Tabelle 28 genannt.
13003670744
Eigenschaften des Vergleichsbehandelten Gewebes Beispiel Nr. beispiel Nr.
35 | 36 | 37 | |
Härte * (mm) | 58 | 67 | 70 |
Resti. Härte nach Smaligem Waschen, - (%)*.* |
7.5 | 80 | 45 |
* Die Härte wurde nach der Überhang-Methode (cantilever method) gemessen.
** Die restliche Härte nach 5maligem Waschen mit einem neutralen Waschmittel (1 g/l) für 10 Min. bei
4O0C, Spülen mit Wasser für 10 Minuten und Trocknen
mit der Presse im Vergleich zu der Härte vor dem Waschen.
1 30036/0744
Claims (11)
- VONKREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUESn/oi VONKREISLER KELLER SELTING WERNER30PATENTANWÄLTEToyO BOSeki K.K. Dr,lng. von Kreislert 1973Dr.-Ing. K. Schönwald, KölnOsaka, Japan Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad SodenDr. J. F. Fue$, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Setting, Köln Dr. H.-K. Werner, KölnDEICHMANNHAUS AM HAUfTBAHNHOFD-5000 KÖLN 118. Dez. 1980 AvK/Ax/IMP atentansp rücheWässrige Polyesterharzedispersion, enthaltendA) einen kristallinen Polyester, der einen Schmelzpunkt von 70 bis 2000C hat und 0,5 bis 10 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäuren die eine Metallsulfonatgruppe enthält, als Polycarbonsäurekomponente enthält,B) einen nicht-kristallinen Polyester,, der einen Erweichungspunkt von 40 bis 2000C hat und 0,5 bis 10 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure, die eine Metallsulfonatgruppe enthält, als Polycarbonsäurekomponente enthält, · .C).eine wasserlösliche organische Verbindung mit einemSiedepunkt von 60 bis 2000C, und D) Wasser . ·wobei die Komponenten A), B), C) und D) in den folgenden Gewichtsverhältnissen vorliegen:(1). A/B - 0 - 95/100 - 5 .(2) A+B/C/D = 10 - 70/2 - 40/20' - 88(3) 0.02<; C/C+D^-0.66.130036/07 A AT«Won< P221) 131041 ■ Vm: 8882317 dopo d · Ttkponm: Dompotent Κβ(π - 2. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kristalline Polyester (A) ein Molekulargewicht von 2500 bis 30 000 und einen Schmelzpunkt von 70 bis 2000C hat und Polycarbonsäurekomponenten, die zu· 40 bis 99,5 Mol-% aus einer aromatischen Dicarbonsäure ohne Metallsulfonatgruppe, zu 59,5 bis 0 Mol-% aus einer aliphatischen oder alicyclischen Dicarbonsäure mit 4 bis 36 C-Atomen und zu 0,5 bis 10 Mol-% aus einer aromatischen Dicarbonsäure mit einer Metallsulfonatgruppe bestehen, und Polyolkomponenten enthält, die zu 20 bis 100 Mol-% aus einem aliphatischen Glykol mit 2 bis 8 C-Atomen und/oder einem alicyclischen Glykol mit 6 bis 12 C-Atomen und zu 80 bis 0 Mol-% aus einem Addukt von Bisphenol A und Äthy-.lenoxid oder Propylenoxid bestehen.
- 3» Wässrige Dispersion nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend(B) einen nicht-kristallinen Polyester, der ein Molekular-j gewicht von 2500 bis 30 000 und einen Erweichungspunkt I von 40 bis 2000C hat und Polycarbonsäurekomponenten, die zu 40 bis 99,5 Mol-% aus einer aromatischen Dicarbonsäure ohne Metallsulfonatgruppe, zu 59,5 bis 0 Mol-% aus einer aliphatischen oder alicyclischen Dicarbonsäure mit 4 bis 36 C-Atomen und zu 0,5 bis Mol-% aus einer aromatischen Dicarbonsäure mit einer Metallsulfonatgruppe bestehen, und Polyolkomponenten enthält, die zu 20 bis 100 Mol-% aus einem aliphatischen Glykol mit 2-8 C-Atomen und/oder einem alicyclischen Glykol mit 6-12 C-Atomen und zu 80 bis 0 Mol-% aus einem Addukt von Bisphenol A und Äthylenoxid oder Propylenoxid bestehen,(C) eine wasserlösliche organische Verbindung mit einem Siedepunkt von 60 bis 200 0C, und(D) Wasserwobei die Komponenten (B), (C) und (D) im folgenden Gewichtsverhältnis vorliegen:130036/0744(1) B + C + D = 100(2) B/C/D = 10 - 70/2 - 40/20 - 88(3) 0.02<; C/C+D^T 0.66.
- 4. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kristalline Polyester 50.bis 99,5 Mol-% einer aromatischen Polyearbonsäure aus der aus Terephthalsäure und Isophthalsäure bestehenden Gruppe als Polycarbonsäurekomponente und 85 bis 100 Mol-% eines Polyols aus der aus Äthylenglykol und Butandial bestehenden Gruppe als Polyolkomponente enthält.
- 5. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1 „ 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-kristalline Polyester 10 bis 80 Mol-% Terephthalsäure als Polycarbonsäurekomponente und 20 bis 80 Mol-% eines Polyols aus der aus Äthylenglykol und Butandiol bestehenden Gruppe als Polyolkomponente enthält.
- 6, Wässrige Dispersion nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester (B) mit einer dreiwertigen oder höherwertigen Polycarbonsäure aus der aus Trimellitsäure und Pyromellitsäure bestehenden Gruppe in einer auf die gesamten Polycarbonsäurekomponenten bezogenen Menge von 0,01 bis 10 Mol-% copolymerisiert ist.
- 7. Wässrige Dispersion nach Anspruch T, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester (B) mit einem dreiwertigen oder höherwertigen Polyol aus der aus Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Glycerin und Pentaerythrit bestehender. Gruppe in einer auf die gesamten Polyolkomponenten bezogenen Menge von 0,01 bis 10 Mol-% copolymerisiert ist..13003 67 0744-3P4R159
- 8. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester (B) mit einem Polyalkylenglykol mit einem Molekulargewicht von 106 bis TO 000 in einer auf das Gesamtgewicht der Polyolkomponenten bezogenen Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% copolymerisiert ist.
- 9. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- j durch gekennzeichnet, daß die Glykolkomponente des nicht-kristallinen Polyesters eine Kombination von Xthylenglykol und Neopentylglykol in einem Molverhältnisvon 70 : 30 bis 30 : 70 ist.
- 10. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich wenigstens eine Verbindung aus der aus Aminoharzen, Epoxyharzen und Isocyanatverbindungen bestehenden Gruppe enthält.
- 11. Wässrige Dispersion nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche organische Verbindung aus der aus Äthylenglykolmonoalkyläthern und einwertigen Alkoholen mit einem Siedepunkt von 1000C oder höher ausgewählt ist.130036/0744ORIGINAL INSPECTED
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