DE3047941C2 - Verfahren zum Betrieb einer Düsen-Webmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Düsen-Webmaschine, bei der die Schußfäden mittels Druckluft eingetragen werden, welche über die Webbreite verteilt angeordneten Strahldüsen entströmt, die zum Bilden eines Wanderfeldes eingeschal- tet werden.

Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS 23 28 135) wird die jeweilige Strahldüse nach Passieren des Schußfadens ausgeschaltet, mit Ausnahme von ein paar, als Stützdüsen bezeichneten Strahldüsen, die während des ganzen weiteren Eintragungsvorganges eingeschaltet bleiben. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der Luftdruck hoch sein muß, was einen Kompressor mit größerem Leistungsverbrauch erfordert.

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fahren zum Betrieb einer Düsen-Webmaschine der eingangs definierten Art zu schaffen, wobei der Kompressor für einen geringeren Druck und daher kleinerer Leistung ausgelegt sein kann und somit billiger ist. Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung.

Gemäß der Erfindung bleiben die Strahldüsen nach dem jeweiligen Passieren des Schußfadens eingeschal- tet und werden beim Abschluß des Eintragungsvorganges gleichzeitig abgeschaltet.

Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fi g. 1 eine grafische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Speisung der Strahldüsen,

Fig. 2a und 2b eine schematische Darstellung eines abgewandelten Verfahrens.

F i g. 1 ist die grafische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Speisung der entlang dem Webfach angeordneten Strahldüsen (Düsen) 1— 20. jede Düse steht über ein (nicht gezeichnetes) Ventil mit einer (ebenfalls nicht gezeichneten) Quelle für Druckluft in Verbindung. Die Ventile werden von der Webmaschine gesteuert und bei e>o A beginnend der Reihe nach geöffnet, und zwar so, daß, wenn der Schußfaden jeweils eine Strahldüse passiert hat, die nächste Düse eingeschaltet, d. h. mit Druckluft beaufschlagt wird. Die Linie B stellt den Verlauf des Beginns der Einschaltung der Düsen dar. Die Linie C stellt die Einschaltdauer einer jeden Düse dar. Wie ersichtlich, bleibt jede der Düsen 1 — 20, nachdem sie eingeschaltet wurde, für den Rest des Eintragungsvorganges eingeschaltet Der Luftdruck ändert sich dabei nicht Die Linie D ist die Ausschaltkurve der Düsen. Es folgt daß, nachdem das Eintragen eines Schußfadens bei E beendet ist alle Düsen gleichzeitig abgeschaltet werden. Die Einschaltdauer einer jeden Düse ist durch eine schraftierte Fläche F angegeben. Da alle Strahldüsen während des ganzen Eintragungsvorganges zum Transport des Schußfadens mitwirken, verläuft die Eintragung so effektiv, daß sie mit Luft geringeren Druckes stattrinden kann, so daß ein Kompressor mit geringerem Leistungsverbrauch verwendet werden kann.

Nach Fig.2a wird ein Schußfaden 25 von einer Hauptdüse 26 in das (nicht gezeichnete) Webfach eingetragen. Sobald die Spitze 25' des Schußfadens 25 das Webfach erreicht wird dessen Transport von den Düsen 27 bis 35 usw., die entlang dem Webfach angeordnet sind, übernommen. Der Luftdruck derjenigen Düse, z. B. 31, oder Düsen, z. B. 30 und 31, die sich im Bereich der Schußfadenspitze 25' befinden, beträgt a bar (F i g. 2b). Nachdem die nächste Düse 32 eingeschaltet ist mit ebenfalls einem Druck von a bar, wird das der vorangehenden Strahldüse 31 zugeordnete Ventil so weit gedrosselt daß der Strahldruck auf den kleineren Wert b sinkt Beim finde des Eintragungsvorganges sind somit alle Düsen mit demselben Druck b beaufschlagt, woraufhin alle gleichzeitig ausgeschaltet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Betrieb einer Düsen-Webmaschine, bei der die Schußfäden mittels Druckluft ein- getragen werden, welche über die Webbreite verteilt angeordneten Strahldüsen entströmt die zum Bilden eines Wanderfeldes eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahl düsen (1—20) nach dem jeweiligen Passieren des Schußfadens eingeschaltet bleiben und beim Abschluß des Eintragungsvorganges gleichzeitig abgeschaltet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Strahldüsen (27—35) bei vermin- dertem Luftdruck eingeschaltet bleiben.