DE304767C - - Google Patents
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- DE304767C DE304767C DENDAT304767D DE304767DA DE304767C DE 304767 C DE304767 C DE 304767C DE NDAT304767 D DENDAT304767 D DE NDAT304767D DE 304767D A DE304767D A DE 304767DA DE 304767 C DE304767 C DE 304767C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G1/00—Hand manipulated computing devices
- G06G1/02—Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
- G06G1/025—Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales decimal point positioning devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Rechnen mit dem Rechenschieber ist es erwünscht, die Stellenzahl des Resultates
in einfacher Weise bestimmen zu können. Namentlich ist dies erwünscht bei den häufig
vorkommenden gemischten Rechnungen, welche aus mehreren aufeinanderfolgenden Multiplikationen
und Divisionen bestehen.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dies in einfacher Weise erreicht,
und zwar so, daß jede Anwendung von Formeln und Regelfi überflüssig ist, so
daß das Rechnen mit dem Rechenschieber bedeutend erleichtert wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 der Erfindungsgegenstand
beispielsweise in einer Ausführungsform an einem gebräuchlichen Rechenschieber angeordnet dargestellt. In Fig. 1
und 3 ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Form an einem gebräuchlichen Rechenschieber
angeordnet dargestellt. Die Fig. 4, 5. 6, 7, 8, 9,10, 11 und 12 stellen Erläuterungsbeispiele dar.
An der Unterseite eines gebräuchlichen Rechenschiebers
α ist eine Scheibe b, welche mit einer Reihe positiver nnd einer Reihe negativer
Zahlen versehen ist; um den Punkt e drehbar angebracht. Derartige Zählscheiben
sind bei Rechenschiebern bereits bekannt. Der Rand der Scheibe δ ragt etwas übert das
Ende , des Rechenschiebers α hervor. Damit
die Scheibe b sich leicht drehen läßt, ist sie am Umfang gerändert. Eine Feder oder sonst
eine geeignete Vorrichtung kann ein selbsttätiges Verstellen der Scheibe δ verhindern.
Die Scheibe b ist in den Fig. 1 und 3 mit den Skalen von ο bis + 5 und b bis — 5 versehen.
Die Skalen könnten jedoch beliebig weitergeführt werden. Die Markierung der Zahlen
der Scheibe b kann durch den Ausschnitt d erfolgen. Es ließ sich dies auch auf andere
Weise erzielen, z. B. durch einen Pfeil, Zeiger o. dgl. Die- Ausbildung der Scheibe δ könnte
jedoch auch in anderer Weise erfolgen, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, z. B. als
Walze, Rad, Band ο. dgl., auf welchen die Zahlen in ähnlicher Weise aufgetragen sind.
Die Betätigung dieser Zahlenträger könnte auch durch entsprechende Antriebselemente
erfolgen, z. B. durch Hebel, Rädchen oder sonst geeignete Einrichtungen.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
ist nun folgende:
Eine Zahl mit η Stellen vor dem Komma wird mit + w-stellig bezeichnet. Ein Dezimalbruch
mit η Nullen nach dem Komma wird mit ;—w-stellig bezeichnet, wie dies beim
Rechnen mit dem Rechenschieber allgemein üblich ist.' Bevor nun eine Rechnung ausgeschoben
werden soll, ist die algebraische Summe der Stellenzahlen zu bilden. Die, sich
hierbei ergebende Zahl ist unter - dem Ausschnitt d einzustellen. Die Rechnung ist
dann in der üblichen Weise auszuschieben. Hierbei ist zu beachten, daß bei jeder Einstellung,
wo der überstehende Rand der Scheibe δ nicht durch die Zunge c verdeckt
ist, wie dies in den Fig. 1, 2 und 5 der Fall ist, eine Drehung der Scheibe δ um eine
Stellenzahl zu machen ist. Beim Multiplizieren ist diese Drehung in Pfeilrichtung M,
beim Dividieren in Pfeilrichtung D auszuführen. Überdeckt jedoch die Zunge c bei
der Einstellung den freien Rand der Scheibe b,
dann bleibt die Scheibe in Ruhe. Eine Betätigung ist dann auch nicht möglich. Nachdem
die Rechnung in dieser Weise durchgeführt ist, läßt sich die Stellenzahl des Resul-'
ίο tates unter dem Ausschnitt d ablesen.
Die Stellenzahlbestimmung mit Hilfe des vorliegenden Erfindungsgegenstandes erfolgt
nach den allgemein bekannten Regeln:
Bei Multiplikationen bestimmt sich die Stellenzahl zu:
p = m + η oder j>
= m + η — ι,
■p = Stellenzahl des Produktes,
m = Stellenzahl des ersten Faktoren,
■p = Stellenzahl des Produktes,
m = Stellenzahl des ersten Faktoren,
η — Stellenzahl des zweiten Faktoren.
20
20
Bei der Division bestimmt sich die Stellenzahl zu:
q = m ■— η oder q = m — η + ι,
. ^ = Stellenzahl des Quotienten,
. ' m = Stellenzahl des . Zählers,
η = Stellenzahl des Nenners.
. ^ = Stellenzahl des Quotienten,
. ' m = Stellenzahl des . Zählers,
η = Stellenzahl des Nenners.
Es ist die Stellenzahl des Produktes m + n,
wenn die Ablesung links der Einstellung liegt. In diesem Falle wird die Scheibe δ durch die
Zunge c überdeckt. Es kann somit keine Betätigung der Scheibe δ ausgeführt werden.
Die Stellenzahl ist m-\-n — i, wenn die Ablesung rechts der Einstellung liegt. In diesem Falle liegt der überstehende Rand der Scheibe b frei. Durch Drehen der Scheibe b um eine Stellenzahl in der Pfeilrichtung M wird die Stellenzahl unter dem Ausschnitt d um ι verringert.
Die Stellenzahl ist m-\-n — i, wenn die Ablesung rechts der Einstellung liegt. In diesem Falle liegt der überstehende Rand der Scheibe b frei. Durch Drehen der Scheibe b um eine Stellenzahl in der Pfeilrichtung M wird die Stellenzahl unter dem Ausschnitt d um ι verringert.
Es ist die Stellenzahl des Quotienten m — n, wenn die Ablesung rechts der Einstellung
liegt. In diesem Falle wird die Scheibe b durch die Zunge C überdeckt. Es kann somit
keine Betätigung der Scheibe b ausgeführt werden.
Die Stellenzahl ist m — η + ι, wenn die
Ablesung links der Einstellung liegt. In diesem Falle liegt der überstehende Rand der
Scheibe δ frei. Durch Drehen der Scheibe δ um eine Stellenzahl in der Pfeilrichtung D
wird die Stellenzahl unter dem Ausschnitt d um ι vergrößert.
Eine Beachtung dieser Regeln ist, bei Anwendung des vorliegenden Erfindungsgegenständes
nicht nötig, da die Gedankenarbeit in eine rein mechanische Arbeit umgewandelt wird, wie dies aus den folgenden Erläuterungsbeispielen hervorgeht.
Die hier angeführten Rechnungen werden mit den Teilungen JJ1 und U2 durchgeführt.
ι. Beispiel:
Es sei zu multiplizieren:
Es sei zu multiplizieren:
5,8X3,7·
Die Summe der Stellenzahlen der Faktoren beträgt + 2. Diese Zahl wird unter dem
Ausschnitt d eingestellt. Die Rechnung wird in der üblichen Weise ausgeschoben. Fig. 4
zeigt die sich ergebende Einstellung. Wie aus j Fig. 4 ersichtlich ist, wird der überstehende
j Rand der Scheibe δ durch die Zunge c verdeckt. Das Resultat ist somit +2-stellig, es
ergibt sich 21,46, .
2. Beispiel:
Es sei zu multiplizieren:
Es sei zu multiplizieren:
0,635 X 0,000125.
Die Summe der Stellenzahlen, der Faktoren beträgt —3. Diese Zahl wird unter dem
Ausschnitt d eingestellt. Die Rechnung wird in der üblichen Weise ausgeschoben. Fig. 5
zeigt die sich ergebende Einstellung. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird der überstehende
Rand der Scheibe δ nicht durch die Zunge c verdeckt. Durch Drehung der Scheibe b in
der Pfeilrichtung M um eine Stellenzahl er- scheint unter dem Ausschnitt d die Stellenzahl
— 4. Das Resultat ist somit — 4-stellig,
es ergibt sich 0,0000793.^
3. Beispiel:
Es sei zu berechnen:
425 χ 36,5 χ 0,0436 X 0,94
40800 χ 0,0000712 χ 0,0157 χ 4,83 '
Die algebraische Summe der Stellenzahlen bestimmt sich zu :
Stellenzahl des Zählers
Stellenzahl des Nenners
2—14-0=, +4
: ' +5-^ 4—1 + 1 = +1Ί05
Differenz der Stellenzahlen = + 3.
Die Zahl + 3 ist unter dem Ausschnitt d einzustellen. Die Rechnung wird nun in der
üblichen Weise ausgeschoben.
Fig. 6 zeigt die Einstellung der beiden ersten Faktoren. Wie aus Fig. 6 ersichtlich
ist, bleibt die Scheibe δ in Ruhe/ Die Stellenzahl bleibt somit auf + 3 stehen.
Die Fig. 7 zeigt in schematischer Weise die Stellung der Zunge c bei Einstellung des
dritten Faktoren. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, hat eine Betätigung der Scheibe b
zu erfolgen. Durch Drehen der Scheibe δ um eine Stellenzahl in der Pfeilrichtung M stellt 120,
sich unter dem Ausschnitt d die Stellenzahl + 2 ein.
In Fig. 8 ist' die Einstellung des vierten
Faktoren dargestellt. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, muß die Scheibe δ in Ruhe bleiben.
Die Stellenzahl bleibt somit auf + 2 stehen.
Iri Fig. 9 ist die Einstellung des ersten
Nenners dargestellt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, hat eine Betätigung der Scheibe' δ zu
erfolgen. Durch Drehen der Scheibe δ um eine Stellenzahl in der Pfeilrichtung D stellt sich
unter dem Ausschnitt d die Stellenzahl -f- 3 ein.
Die Aufgabe ist auf diese Weise bis zum
Ende weiter zu behandeln. In den Fig. 10,
11 und 12 sind die weiteren Einstellungen dargestellt. In Fig. 12 "ist unter dem Ausschnittt
die Stellenzahl +4 abzulesen. Das Resultat hat somit
sich somit 2886,2.
sich somit 2886,2.
Stellen. Es ergibt
Claims (1)
- Patent-Anspruch :-Rechenschieber mit einem von Hand einstellbaren Zählrädchen zur Bestimmung der Stellenzahl des Resultates, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrädchen (δ) am linken Ende des stabförmigen Rechenstabes so gelagert ist, daß sein nach außen vorstehender Rand bei nach rechts herausgezogener Schieberzunge (c) zur Weiterstellung um eine Zahl durch den Rechner freigegeben, bei nach links herausgezogener Schieberzunge aber überdeckt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304767C true DE304767C (de) |
Family
ID=558343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304767D Active DE304767C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304767C (de) |
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0
- DE DENDAT304767D patent/DE304767C/de active Active
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