DE3047589C2 - Verfahren zur Herstellung von Lichtwellenleitern aus Glas für optische Schaltkreise und Lichtwellenleiter herstellbar nach diesem Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lichtwellenleitern aus Glas für optische Schaltkreise und Lichtwellenleiter herstellbar nach diesem VerfahrenInfo
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Description
Beim Herstellen von Lichtwellenleitern aus Glas für optische Systeme wird mit Hilfe eines sogenannten
»Sputtering«- oder Zerstäubungsverfahrens auf einem Glassubstrat ein durch einen Glasfilm gebildeter Kern
ausgebildet Der Brechungsindex des Glasfilrns ist höher
als der des Glassubstrats. Der Kern mit hohiiTi Brechungsindex
wird dann etwa mit Hilfe eines photolithographischen Verfahrens mit einem gewünschten Muster
geätzt. Schließlich wird das Muster mit einem Material mit niedrigerem Brechungsindex beschichtet Ein sich in
diesem Wellenleiter ausbreitender Strahl wird hauptsächlich in dem Kern mit höherem Brechungsindex konzentriert.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung derartiger Lichtwellenleiter aus Glas vorgeschlagen
worden. Die so hergestellten Wellenleiter weisen durch die sich hieraus ergebenden Beschränkungen einen
dünnen Film mit einer Dicke von etwa 1 μπι oder
weniger auf. Es ist jedoch erwünscht einen Kern mit einer Dicke von etwa 5 bis 50 μπι zu bilden, um den
Wirkungsgrad bei der Verbindung mit Lichtleitfasern oder anderen optischen Systemkomponenten zu erhöhen
und einen Wellenleiter mit geringen Verlusten (geringer Dämpfung) zu realisieren. Ferner ist es bevorzugt,
den Kern mit einer oberen Überzugsschicht mit niedrigerem Brechungsindex zu beschichten. Darüber
hinaus ist es notwendig, daß die Querschnitiform und
die Abmessungen des Wellenleiters genau gesteuert und eingehalten werden, um die verschiedenen Funktionen
als optische Systemkomponente zu realisieren. Es ist nicht einfach, alle diese Erfordernisse gleichzeitig zu
erfüllen. Ein Problem besteht insbesondere in der Deformation des Kerns beim Ausbilden der oberen Überzugsschichl
nach der Bildung des Kerns mit dem gewünschten Muster; dies ist ein ernsthaftes Problem bei
der Realisierung integrierter optischer Systeme oder optischer integrierter Schaltkreise.
Wenn der Kern 1 μπι oder weniger dick ist, ist der
Unterschied der Expansionskoeffizienten zwischen dem Substratmaterial und dem Material des dünnen Films
unbedeutend. Bei Wellenleitern für optische Systeme ■nit einem dicken Film aus Glas (Dicke des Kerns z. B. 5
bis 50 μπι), wird zum SiO2 ein Metalloxid, wie GeO2,
P2Os oder TiO2 zugegeben, um den Brechungsindex des
Glases einzustellen. Die Zugabe des Metalloxids ändert dabei den Ausdehnungskoeffizienten des Glases. Es besteht
daher die Gefahr, daß die Ausdehnungskoeffizienten des Substratglases aus beispielsweise Siliciumdioxid
(SiO2) und einer Glasschicht, die den Wellenleiter bildet,
sich sehr stark ändera Wenn sich die Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Substratglas und der darauf liegenden
Glasschicht unterscheiden, wird aufgrund einer Temperaturänderung beim Herstellungsprozeß des
Lichtwellenleiters eine Verzerrung bewirkt Im Extremfall kann die Glasschicht zerbrechen. Selbst wenn die
Glasschicht bei der Herstellung nicht bricht, kann ein geringes, auf den unter derartigen Bedingungen hergestellten
Lichtwellenieiter einwirkendes Gewicht (Kraft) bei der Benutzung den Lichtwellenieiter beschädigen.
Ein derartiger Wellenleiter ist instabil.
Wegen dieser Probleme sind bisher keine praktisch einsetzbaren Lichtwellenieiter für optische Schaltkreise
entwickelt worden. Optische Fasern, Prismen, Linsen, Spiegel und dergleichen werden weiterhin als Komponenten
für den Aufbau von optischen Systemen eingesetzt
So kann man beispielsweise gemäß den aus den US-PS 38 06 223 und 39 34 061 bekannten Verfahren Lichtwellenieiter mit relativ hoher Qualität herstellen. Diese Lichtwellenieiter haben jedoch Nachte-ie dahingehend, daß die Abmessungen des Wellenleiterkerns, die Form des Kernquerschnitts und der Unterschied im Ausdehnungskoeffizienten nicht genau eingesf^Mt werden können. So werden bei dieser, bekannten '-'erfahren feine Glaspartikel mit Hilfe eines Reaktionsbrenners, beispielsweise einem Sauerstoff/Wasserstoff-Brenner, durch in der Flamme hydrolisierbares Ausgangsmaierial, wie SiCIt oder GeCU, gebildet, und diese feinen Glaspartikel werden dann auf einem Glassubstrat abgeschieden. Danach wird ein Teil der feinen Glaspartikel, dort wo ein Wellenleiterkern ausgebildet werden soll, in durchsichtiges Glas als Kern verglast, indem die feinen Glaspartikel mit einem CO2-Gaslaser bestrahlt werden. Im nächsten Verfahrensschritt wird der unbestrahlte Teil der feinen Glaspartikel entfernt. Danach wird eine zweite Art von feinen Glaspartikeln auf dem Kern und dem Substrat niedergeschlagen und dann zu durchsichtigern Glas verglast um eine Überzugsschicht zu bilden. Bei der Ausbildung des Kerns kann der Reaktionsbrenner entlang einem vorgegebenen Muster bewegt werden, um die feinen Glaspartikel lokal niederzuschlagen, die dann zu durchsichtigem Glas verglast werden (vgl.
So kann man beispielsweise gemäß den aus den US-PS 38 06 223 und 39 34 061 bekannten Verfahren Lichtwellenieiter mit relativ hoher Qualität herstellen. Diese Lichtwellenieiter haben jedoch Nachte-ie dahingehend, daß die Abmessungen des Wellenleiterkerns, die Form des Kernquerschnitts und der Unterschied im Ausdehnungskoeffizienten nicht genau eingesf^Mt werden können. So werden bei dieser, bekannten '-'erfahren feine Glaspartikel mit Hilfe eines Reaktionsbrenners, beispielsweise einem Sauerstoff/Wasserstoff-Brenner, durch in der Flamme hydrolisierbares Ausgangsmaierial, wie SiCIt oder GeCU, gebildet, und diese feinen Glaspartikel werden dann auf einem Glassubstrat abgeschieden. Danach wird ein Teil der feinen Glaspartikel, dort wo ein Wellenleiterkern ausgebildet werden soll, in durchsichtiges Glas als Kern verglast, indem die feinen Glaspartikel mit einem CO2-Gaslaser bestrahlt werden. Im nächsten Verfahrensschritt wird der unbestrahlte Teil der feinen Glaspartikel entfernt. Danach wird eine zweite Art von feinen Glaspartikeln auf dem Kern und dem Substrat niedergeschlagen und dann zu durchsichtigern Glas verglast um eine Überzugsschicht zu bilden. Bei der Ausbildung des Kerns kann der Reaktionsbrenner entlang einem vorgegebenen Muster bewegt werden, um die feinen Glaspartikel lokal niederzuschlagen, die dann zu durchsichtigem Glas verglast werden (vgl.
US-PS38 06 223).
Be: diesen Verfahren werden die feinen Glaspartikel durch eine Flamme hydrolisiert und fortschreitend niedergeschlagen,
indem das Substrat gegenüber dem Brenner bewegt wird. Daher bewirken Fluktuationen
der Flamme sowie geringfügige Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit
des Sauerstoff-Wasserstoff-Gases eine Dickenänderung sowie eine Änderung der Zusammensetzung
der auf dem Substrat niedergeschlagenen feinen Glaspartikel. Dies erschwert die Herstellung
eines optischen Lichtwellenleiters mit gleichförmigen Eigenschaften. Ferner ist zur Musterung des Kerns die
Verglasung mit Hilfe eines Lasers oder der lokale Niederschlag des Kerns vorgeschlagen worden.
Es ist jedoch schwierig, die Abmessungen, wie die Höhe und die Breite ji-js Lichtwellenleiters, die wichtige
Parameter des Lichtwellenleiters bilden, genau zu steuern. Insbesondere irt es unmöglich, einen Lichtwellenleiler
herzustellen, dessen Breite und Höhe 5 bis 10 μπι betragen müssen, v.ie einen Monomode-Wellenleiter.
Eine unbestimmte Form des Kernquerschnitts führt zu ernstlichen Problemen beim Verbinden von Lichtwellenleitern
oder zwischen dem Lichtwellenieiter und eineroptischen Faser.
Zur Verbesserung der vorstehend beschriebenen, bekannten Verfahren ist in der JP-OS 75 036/78 ein Verfahren zur Herstellung einer Glasschicht auf einem Substrat vorgeschlagen worden, deren Brechungsindex und Dicke sorgfältig gesteuert werden. Um eine gleichför-
Zur Verbesserung der vorstehend beschriebenen, bekannten Verfahren ist in der JP-OS 75 036/78 ein Verfahren zur Herstellung einer Glasschicht auf einem Substrat vorgeschlagen worden, deren Brechungsindex und Dicke sorgfältig gesteuert werden. Um eine gleichför-
mige Glasschicht zu erhalten, wird bei diesem Verfahren ein in einen Reaktionsbehälter gegebenes Substrat
auf einer hohen Temperatur von 1200 bis 16500C gehalten.
Unter diesen Bedingungen wird Glasrohmaterial, wie SiCU oder GeCu, zusammen mit Sauerstoff in den
Behälter gegeben, wo dann das Glasrohmaterial !her misch zu Glas oxidier; wird, um auf dem Substrat eine
durchsichtige Glasschicht zu bilden. Dieses Verfahren ermöglicht die Ausbildung einer gleichförmigen Glasschicht
auf der gesamten Oberfläche des Substrats. Bei diesem Verfahren ist jedoch die optimale Temperatur
für die Oxidationsreaktion des Glasrohmaterials unterschiedlich gegenüber der optimalen Temperatur für den
Niederschlag des synthetisierten Glases im durchsichtigen Zustand auf dem Substrat. Daher ist der Temperaturbereich
schmal, der die beiden Bedingungen erfüllt. Wenn eine Temperatur von dem optimalen Temperaturbereich
abweicht, ändern sich der Brechungsindex
wendigerweise einfach, eine gleichförmige Glasschicht mit guter Reproduzierbarkeit zu bilden. Ferner führt
dieses Verfahren zu außerordentlichen Schwierigkeiten beim Herstellen von Lichtwellenleitern mit hoher Brechungsindexdifferenz
durch Zugabe von Zusätzen mit hohem Dampfdruck bei hoher Temperatur, wie GeO; oder P2O5. Daher ist es nicht möglich, eine Glasschicht
mit einem Brechungsindex herzustellen, der um mindestens 0,5% höher liegt als der von reinem Siliciumdioxidglas.
Bei Herstellung von Lichtwellenleitern werden einige geeignete Dotierungsmittel zum Kern zugegeben, um
dessen Brechungsindex zu steuern. Dadurch wird die Erweichungstemperatur des Kerns abgesenkt, so daß
dieser Kern bei Wärmezufuhr verformt wird, wenn eine obere Überzugsschicht auf dem Kern niedergeschlagen
wird. Die Verformung erschwert die Steuerung der Querschnittsform sowie der Abmessungen des Kerns.
Daher ist es praktisch unmöglich, einen Lichtwellenleiter herzustellen, dessen Charakteristika, wie die Ausbreitungskonstante,
innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegen.
Gewöhnlich wird ein Lichtwellenleiter so ausgebildet, daß die Brechungsindexdifferenz zwischen dem Kern
und dem umgebenden Teil 0,2 bis 3% beträgt. Daher erreicht die Differenz des Ausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kern und dem Substrat aus Siliciumdioxidglas
maximal 3 χ 10-6 K-'. Deshalb reißt der gläserne Kern leicht und neigt zu Bruch. Daher besteht der
Wunsch nach der Herstellung von Lichtwellenleitern für optische Systeme, die gegenüber Temperaturänderungen
stabil sind.
Bei den üblichen, vorstehend erwähnten Lichtweüenleitern
dient eine unregelmäßige Grenzfläche auf der Kernseite, die bei der Herstellung des Kerns gebildet
wird, selbst als Grenzfläche des Lichtwellenleiters. Daher
besteht ein Nachteil darin, daß die Streuverluste des geführten Lichts groß sind, d. h. man erhält keinen Lichtwellenleiter
mit niedrigen Verlusten.
Ferner ist ein umhüllter Lichtwellenleiter vorgeschlagen
worden, bei dem Ionen zum Erhöhen des Brechungsindex in das Glas eindiffundiert werden; vgl. JP-OS
5 975/73. Bei diesem bekannten Wellenleiter wird durch Eindiffundieren von Ionen ein Kern gebildet, so
daß die Grenzfläche des Wellenleiters nicht unregelmäßig ist und man einen Wellenleiter mit niedrigen Streuverlusten
erhält. Der so hergestellte Lichtwellenleiter hat jedoch die nachstehenden Nachteile:
1. Bei diesem Herstellungsverfahren muß eine Diffusion vorgenommen werden, so daß es schwierig ist.
die Abmessungen des Lichtwellenleiters genau zu
steuern. Dies erschwert die Herstellung eines Monomode-L.ichtweilenlciters,
der Kernabmessungen von etwa IO μπι erfordert.
2. Es ist schwierig, eine bestimmte Querschnittskonfiguration des Lichtwcllenleiters zu erhalten und daher
einen Querschnitt der gewünschten Form, wie kreisförmig oder rechteckig, auszubilden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Lichtwellcnleiter aus Glas für optische Schaltkreise sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
zu schaffen, bei dem die Querschnittsform, die Abmessungen sowie die Brechungsindizes, die Erweichungstemperaturen
und die Ausdehnungskoeffizienten der einzelnen Schichten genau gesteuert werden können
•j"d d;c jeweiligen Nachteile bekannter Hcrsic'iungsverfahren,
wie CVD-Verfahren und Flammenpyrolyseverfahren, vermieden werden können.
Der erfinchingsgemäße Lichtwcllenleitcr soll gegenüber
Temperanirschwankungen stabil sein und eine möglichst geringe Dämpfung geringe Verluste und eine
:5 verminderte Lichtstreuung an der Grenzfläche des Wellenleiters aufweisen.
Mit aem erfindungsgemäßen Verfahren kann in für die Mas? -.^produktion geeigneter Weise eine Schicht
aus feinen Glaspartikeln auf einem Lichtwellenleilcr aus Glas für optische Systeme gebildet werden.
Die Erfindung zeichnet sich durch die Merkmale der Patentansprüche aus.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich insbesondere die nachstehende Vorteile:
35
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1. in einem geschlossenen Reaktionsgefäß werden durch Oxidation oder Hydrolyse feine Glaspartikel
erzeugt, die auf einem Substrat niedergeschlagen werden, wobei entlang einem Abschnitt, wo die feinen
Glaspartikel niedergeschlagen werden, ein Temperaturgradient vorliegt, und die Glaspartikel
werden erwärmt und zu einer durchsichtigen Glasschicht verglast. Daher weist der so gebildete Glasfilm
eine hohe Reinheit mit geringen Schwankungen seiner Zusammensetzung und Dicke auf, so daß
ein Glasfilm mit geringer Dämpfung für Lichtwellenleiter mit einer gewünschten Brechungsdifferenz
und einer Dicke von mehreren μπι bis 50 μηι
innerhalb eines kurzen Zeitraums erzeugt werden kann. Erfindungsgemäß werden die feinen Glaspartikel
gleichförmig auf mehreren Substraten gleichzeitig niedergeschlagen. Die dabei erzielbare Produktivität
hochwertiger Lichtwellenleiter aus Glas ist dabei sehr hoch, so daß das erfindungsgemäße
Verfahren für die Massenproduktion einsetzbar ist.
2. Unter Verwendung von gasförmigen Fluorkohlenstoffverbindungen, wie Chlorfluorkohienwasserstoffen
wird durch einen reaktiven Zerstäubungs-Ätzprozeß mit hoher Ätzgeschwindigkeit eine
Glasschicht geätzt; die Ätzselektivität ist sehr gut, und es treten keinerlei Unterschneidungen auf. Daher
können sowohl Monomode- als auch Multimode-Lichtleitfasern mit hoher Abmessungsgenauigkeit
in kurzer Zeit hergestellt werden.
3. Zwischen einem Kern und einem Substrat wird eine Übergangsschicht vorgesehen, in der sich der
Ausdehnungskoeffizient vom Kern zum Substrat allmählich ändert, so daß durch Wärme hervorge-
rufene Verformungen im Lichtwellenleiter verringert werden. Dadurch können riSfreie Glas-Lichtwcllcnlcitcr
ohne durch Risse hervorgerufene Brüche mil hoher Kepiodiizierbarkeil hergc-siclli werilcn.
4. Die Glaserweiehungslenipcraluren der Glas-Vielfaehschichlcn
nehmen von der Substratscite bis zur obciSten Schicht fortschreitend ab, so daß die
Querschnittskonfiguration sowie die Abmessungen der aufeinanderfolgenden Glasschichten während
der Erwärmung zum Verglasen genau eingehalten werden. Daher ist ein erfindungsgemäßer Glas-Lichtwellenleiter
zur Herstellung von Monomode-Lichtwellenleitern, wie Richtungskopplern oder Ringresonatoren, oder von Multimode-Wellenleitern,
wie Strahlteilern, Strahlkombinierern oder Verteilungsschaltkreisen, geeignet.
5. Da der Brechungsindex des Kerns in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem Kern und der Überzugsschicht
vermindert ist, ist der optische Wellenlciterbereich
innerhalb der Innenseite der Grenzfläche eingeschlossen. Dadurch wird eine Lichtstreuung
aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Kernseitenflächen verhindert, und derartige Lichtwellenleiter
für optische Systeme weisen geringe Transmissionsverluste auf.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung der Temperaturabhängigkeit
einer Gas-Oxidationsreaktion in verschiedenen Halogeniden,
F i g. 2 eine schemaiische Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung einer Glasschicht bei einem erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter für optische Systeme,
F i g. 3 ein Temperaturprofil in einem Ofen der Vor-
_:_L. Μ;:Ω C : « O
ll1.IIVUIIggt.lllOUl I g. *.,
F i g. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Niederschlagsgeschwindigkeit und dem
Temperaturgradienten,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung zur Herstellung einer Glasschicht bei einem
Glas-Lichtwellenleiter,
Fig.6 eine Kurve zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Konzentration des Dotierungsmittels und dem Brechungsindex,
F i g. 7 eine Querschnittsansicht einer Verglasungs-Hcizvorrichtung,
Fig.8A bis 8G Querschnittsansichten zur Erläuterung
der Verfahrensschritte bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Lichtwellenleitern,
F i g. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Glaserweichungstemperatur und der
Konzentration des Dotierungsmittels,
Fig. 1OA bis 1OE Querschnittsansichten zur Erläuterung
verschiedener Heizbedingungen eines Kerns,
F i g. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Verformung
der Querschnittskonfiguration des Kerns,
Fig. 12A bis 12C Querschnitte zur Erläuterung der
Verfahrensschritte bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Lichtwellenleitern, wobei die Erweichungstemperaturen
der in Vielfachschichten auf dem Substrat aufgebrachten Glasschichten vom Substrat zur oberen
Glasschicht fortschreitend abnehmen,
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung
zwischen dem Brechungsindex und dem Ausdehnungskoeffizienten einerseits sowie der Konzentration
des Dotierungsmittels andererseits.
Fig. 14 ein Diagramm zur Erläuterung der Rißbildung,
Fig. 15A und IbA Teilschnilta'v· Jiten zweier crfindungsgemilller
Ausfiihniiigsfornicn des l.iditwellenlei-■i
te rs mil jeweils einer Übergaiigsschichl /um liin.slellen
der Ausdehnungskoeffizienten,
Fig. 15B und IbB Diagramme zur Erläuterung der
Verteilung der Brechungsindizes bei den Fig. I5A bzw.
16A,
Fig. 15C und 16C Diagramme zur Erläuterung der
Verteilung der Ausdehnungskoeffizienten bei den Fig. 15Abzw. I6A,
Fig. 17A einen Querschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Lichtwellenleiters, wobei der Brechungsindex des Kerns in der Nähe
der Grenzschicht zwischen dem Kern und dem Überzug vermindert ist,
Fig. 17B ein Diagramm zur Erläuterung der Verteilung
des Brechungsindex im Kern und
Fig. 18A bis 18E Querschnitte zur Erläuterung der Verfahrensschritie bei der erfindungsgemäßen Herstellung
eines Lichtwcllenlciters, wobei der Brechungsindex des Kerns in der Nähe der Grenzschicht /wischen dem
Kern und dem Überzug vermindert ist.
Erfindungsgemäß wird eine Glasschichl zur Aurbildung
eines Kerns auf einem hitzebeständigen Substrat, etwa einem Substrat aus Siliciumdioxidglas oder Keramik,
niedergeschlagen, und zwar entweder direkt oder mit dazwischenliegender Übergangsschicht zum Abstimmen
des Ausdehnungskoeffizienten. Zunächst wird die Ausbildung der Glasschicht beschrieben. Bei der Bildung
der Glasschicht müssen feine Glaspartikel auf dem Substrat bzw. auf der Übergangsschicht mit hoher
Gleichförmigkeit und Reproduzierbarkeit niedergeschlagen werden.
Als Glasrohmaterialien werden Halogenide von Si und Ge Ti P oder B wie SiCl* als Hauptbestandteil des
Rohmaterials und GeCU. TiCl4, POCI3 oder BCl3 als
Additiv zur Einstellung des Brechungsindex, der Erweichungstemperatur und des Ausdehnungskoeffizienten,
eingesetzt. Eine Beziehung der Reaktionsgeschwindigkeit einer thermischen Oxidationsreaktion in der
Gasphase in Abhängigkeit von der Temperatur ist in F i g. 1 dargestellt, wobei Halogenide zusammen mit
Sauerstoff erhitzt werden. Gemäß der graphischen Darstellung erreichen die Halogenide abgesehen von GeCU
etwa 100% der Reaktionsgeschwindigkeit, wenn die Heiztemperatur gleich oder größer als 1000° C ist.
In einem Glas, dem ein Oxid mit hohem Dampfdruck
In einem Glas, dem ein Oxid mit hohem Dampfdruck
so bei hoher Temperatur, wie GeO2 oder P2O5, zugegeben
worden ist, wird das Oxid leicht verflüchtigt, wenn das Glas bei hoher Temperatur synthetisiert wird, so daß es
schwierig ist die Glaszusammensetzung mit hoher Reproduzierbarkeit
aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund werden feine in einer Sauerstoff-Wasserstoff-Flamme
synthetisierte Glaspartikel auf einem Substrat bei niedriger Temperatur niedergeschlagen, wobei das
Substrat gegenüber einer Einrichtung zur Bildung der feinen Glaspartikel bewegt wird, um einen gleichformigen
Niederschlag von feinen Glaspartikeln zu erhalten. Bei diesem Verfahren ist es jedoch praktisch schwierig,
einen gleichförmigen Niederschlag der feinen Giaspartikel
über eine große Fläche zu erhalten. Daher ist dieses Verfahren nicht zur Herstellung von Glas-Lichtwellenleitern
geeignet, die einen gleichförmigen Niederschlag von feinen Glaspartikeln auf der Ebene des Substrats
erfordern.
Zur Verglasung wird eine Schicht aus feinen Glaspar-
Zur Verglasung wird eine Schicht aus feinen Glaspar-
tikeln nach dem Niederschlag auf 130O0C oder mehr
erhitzt. Um in diesem Fall bei der Verglasung Blasenreste zu vermeiden und aus Gründen der Handhabung ist
es wünschenswert, die feinen Glaspartikel in einem relativ gesinterten Zustand niederzuschlagen. Im Rahmen
der Erfindung ist, wie die Ergebnisse gemäß der nachstehenden Tabelle I zeigen, herausgefunden worden,
daß dann, wen:: die Temperatur des Substrats im Bereich von 800 bis 1200°C liegt, eine ausreichend harte
Schicht niedergeschlagen wird. In dem Versuch wurde als Synthetisierungsreaktion lediglich eine Oxidation
vorgenommen.
Substrat-Temperatur
Sinterungsgrad der
niedergeschlagenen, feinen Glaspartikel
niedergeschlagenen, feinen Glaspartikel
800° C oder weniger | weich |
800-1200° C | hart |
12000C oder darüber | halbverglast |
Zum Ausbilden der feinen Glaspartikelschicht werden die vorstehend erwähnten Halogenide zusammen
mit Sauerstoff oder Dampf in einen Reaktionsbehälter eingeleitet. Unter Dampf ist dabei Wasserdampf oder
ein Wasserdampf enthaltender Dampf zu versehen. Im Reaktionsbehälter erfolgt dann eine Erhitzung in der
Gasphase, um durch Oxidation oder durch Hydrolyse feine Glaspartikel zu bilden; schließlich strömt das die
feinen Glaspartikel enthaltende Gas gegen das Substrat. Die Ergebnisse der verschiedenen Versuche zeigen, daß
dann, wenn die Temperatur dieses Gases gleich der des Substrats ist, der Niederschlag der feinen Glaspartikel
behindert ist; ein guter Niederschlag der Glaspartikel erfolgt dann, wenn entlang dem Gasstrom ein Temperaturgradient
vorliegt. Ein Temperaturgradient von 1 bis 20°C/cm stellt einen gleichförmigen Niederschlag sowie
den Sinterungsgrad der feinen Glaspartikel gemäß Tabelle I sicher. Wenn bei dem Versuch mehrere und bis
zu 10 Substrate entlang der Strömungsrichtung des Gases
angeordnet sind, so werden die feinen Glaspartikel auf diesen Substraten gleichzeitig und gleichförmig niedergeschlagen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zur Herstellung der Schicht aus feinen Glaspartikeln wird
beispielsweise eine Vorrichtung gemäß Fig.2 verwendet.
Diese Vorrichtung weist u. a. die folgenden Bestandteile auf: Ein Siüciumdioxidrohr (Quarzrohr) 1 mit
80 mm Innendurchmesser und 1,1 m Länge, einen Ofen 2 zum Erwärmen des Quarzrohres 1, der um dieses Rohr
herum angeordnet ist, ein quadratisches Siliciumdioxid (Quarz)-Substrat 3 mit 50 mm Kantenlänge, SiCl4,
GeCU und PCI3 in Sättigungseinrichtungen 7, 8 bzw. 9,
einen Umgehungsweg 10 für Sauerstoffgas oder Dampf, Leitungen 11,12 und 13 zum Zuführen von Sauerstoffgas
oder Dampf durch Massenströmungssteuereinrichtungen 14,15 bzw. 16 zu den Sättigungseinrichtungen 7,
8 bzw. 9 sowie Leitungen 17, 18 und 19 zum Einleiten von Sauerstoffgas, das das Glasrohmaterial enthält, in
das Quarzrohr 1. Im Betrieb wird der Elektroofen 2 eingeschaltet, und die elektrische Leistung wird so gesteuert,
daß das Quarzrohr 1 das Temperaturprofil gemäß F i g. 3 aufweist Der Temperaturgradient wird so
eingestellt, daß er an der Substratposition 3°C/cm beträgt
Im Siliciumrohr 1 ist im Bereich von 15 bis 40 cm vom Eintrittsende des Rohrs ein Reaktionsabschnitt und
im Bereich von 40 bis 80 cm ein Niederschlagsabschnitt ausgebildet, in de;n fünf Substrate 3 im Abstand von
10 cm angeordnet sind. In die Anreicherungseinrichtungen
7,8 und 9 wird Sauerstoffgas mit 400 cinVmin durch die Leitungen 11, 12 bzw. 13 eingeblasen, wobei die
Anreicherungseinrich'.ungen auf 20°C, 15°C bzw. 1O0C
gehalten werden. Das Sauerstoffgas wird mit den gasförmigen Rohmaterialien angereichert oder gesättigt.
Das das Rohmaterial enthaltene Sauerstoffgas wird zusammen mit dem durch die Umwegleitung 10 zugeführten
Sauerstoffgas mit 1000cm3/min in das Quarzrohr 1
eingeleitet. Diese Bedingung des Quarzglases 1, das mit dem Sauerstoffgas und dem Rohmaterial gefüllt ist, wird
für 60 Minuten aufrechterhalten. Unter dieser Bedingung werden feine Glaspartikel lediglich durch die Sauerstoffreaktion
ausgebildet und auf den Substraten 3 niedergeschlagen. Dadurch werden auf den fünf Substraten
3 feine Glaspartikel niedergeschlagen. Die Dikke der Schicht aus den feinen Glaspartikeln ist auf jedem
Substrat 3 gleichförmig. Je weiter das Substrat in dem Quarzrohr 1 zum Auslaßende hin angeordnet ist,
umso dicker ist der Niederschlag. Am Eintrittsende des Quarzrohrs ist der Sintergrad der Glaspartikel höher, da
die Temperatur des Substrats dort höher ist. Wenn die entsprechenden Substrate in einem anderen Ofen angeordnet
werden und dort bei 145O0C Ofentemperatur für etwa 5 Minuten gehalten werden, um die auf dem Substrat
niedergeschlagene Schicht aus feinen Glaspartikeln zu verglasen, so beträgt die Dicke der erhaltenen
Schicht 14 μιη± 1,5 μιτι. Bei dieser Ausführungsform beträgt
der Temperaturgradient an der Niederschlagstelle 3cC/cm, und es werden auf den fünf Substraten 3 kaum
feine Glaspartikel niedergeschlagen, wenn der Bereich von 30 bis 90 cm vom Einlaß des Quarzrohrs 1 auf
1100°C erhitzt wird. Wenn der Temperaturgradient auf
14,5° C/cm eingestellt wird, so werden harte, feine Giaspartikel auf dem Substrat 3 gleichförmig niedergeschlagen,
das an einer Stelle angeordnet ist, wo die Temperatur 1050° C beträgt. In diesem Fall beträgt die Temperatür
des Substrats, dessen Position 10 cm in Strömungsrichtung nach dem vorstehenden Substrat ist, 9050C, so
daß die auf diesem Substrat niedergeschlagenen, feinen Glaspartikel weich sind, und daher sind in Strömungsrichtung nach diesem Substrat weiter angeordneten
Substrate nicht für gläserne Lichtwellenleiter geeignet.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Temperaturgradienten
(°C/cm) und der Niederschlagsgeschwindigkeit (μΓτι/min) der feinen Glaspartikel, die man mit
der vorstehenden Ausführungsform und anderen experimentellen Ergebnissen erhält. Das Diagramm zeigt,
daß die Niederschlagsgeschwindigkeit mit zunehmendem
Temperaturgradienten ansteigt In Fig.4 ist die
Niederschlagsgeschwindigkeit durch die Dicke der Glasschicht nach der Verglasung der Glasteilchenschicht
ausgedrückt In dem Bereich, wo der Temperaturgradient kleiner als l°C/cm ist, beträgt die Niederschlagsgeschwindigkeit
weniger als 0,1 μπι/min, so daß ein langer Zeitraum erforderlich ist um einen gläsernen
Lichtwellenleiter mit einer Glasschicht von ΙΟμίη bis
50 μπι Dicke herzustellen; die Produktivität ist dementsprechend
gering. Wenn der Temperaturgradient 20° C/ cm oder mehr beträgt, ist die Niederschlagsgeschwindigkeit
zwar hoch, jedoch ist die Niederschlagsbedingung nicht gegen eine Variation der Gasströmungsgcsrhwindigkeit
stabil, so daß die feinen Glaspartikel nicht gleichförmig niedergeschlagen werden.
Während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 die Substrate 3 senkrecht zum Gasstrom angeordnet sind.
zeigt sich durch Versuche, daß im Rahmen der Erfindung
auch das Substrat 3 in dem Quarzrohr 1 horizontal oder geneigt angeordnet werden kann.
Die Behandlungsdauer zum Verglasen beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 10 Minuten; diese Behandl'.:ngstiauer
hängt jedoch geringfügig von dem verwendeten Glasmaterial ab. Bei kürzerer Behandlungsdauer ist die
Verglasung unzureichend. Wenn andererseits die Behandlungsdauer zu lang ist, geraten die Glaspartikel
durch Überhitzung in einen siedeähnlichen Zustand, was zur Blasenbildung im Glas oder zur Verdampfung
von Phosphor führt; dadurch wird die Verglasung unzureichend und das Glas nicht transparent. Die Behandlungsdauer
zum Verglasen beträgt vorzugsweise 90 bis 120 Minuten einschließlich der Zeit für den Temperaturanstieg
und Temperaturabfall.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Reaktionsvorrichtung
zum Niederschlag von feinen Glasr»'irtil">!n auf rlpm 9iihctrat crpmäft rlpr F.rfindunp. Die
Reaktionsvorriciitung weist einen Reaktionsbehälter 31 aus feuerfester,:- Material, wie Quarzglas, einen Substrattisch
32, eine Gasblasdüse 33 für das Rohmaterial, eine Substratheizvorrichtung 34 sowie eine Gasheizvorrichtung
35 für das Rohmaterial auf. In der Vorrichtung ist ein Substrat 36 für einen Lichtwellenleiter eines optischen
Systems oder Schaltkreises vorgesehen. Das Substrat 36 ist eine ebene Platte aus durchsichtigem Quarzglas
von 1 bis 5 mm Dicke, und die Oberfläche der Platte ist glatt abgeschliffen. Das Substrat 36 ist auf dem Substrattisch
32 befestigt und wird durch die Substratheizvorrichtung 34 auf etwa 600 bis 11000C erwärmt. Das
Material aus feinen Glaspartikeln wird zusammen mit Sauerstoff oder Wasserdampf durch die Blasdüse 33 in
den Reaktionsbehälter 31 eingeleitet. Die Zusammensetzung des Rohmaterials aus Glasteilchen wird bestimmt
durch Zusätze in dem zu synthetisierenden Glas, insbesondere durch die Differenz des Brechungsindex.
In diesem Fall beträgt die Differenz des Brechungsindex vorzugsweise 0,2 bis 3%. Eine Beziehung zwischen dem
Anteil der Zusätze und dem Brechungsindex ist in Fi g. 6 dargestellt.
Das in den Reaktionsbehälter 31 eingeleitete Gas wird mit Hilfe der Heizvorrichtung 35, beispielsweise
aus Platin, auf 1000 bis 13000C erwärmt, so daß dort
eine Oxidation oder Hydrolyse zur Ausbildung von feinen, oxidierten Glaspartikeln, wie S1O2, GeO2, B2O3,
P2O5 oder T1O2, stattfindet. Wenn beispielsweise Sauerstoff
dem Rohmaterial zugegeben wird, so srfolgt die Oxidation bei 1000° C oder mehr. Wenn Wasserdampf
dem Rohmaterial zugegeben wird, so erfolgt die Hydrolyse bei 3000C oder darüber. Wenn in diesem Fall die
Temperatur 12000C oder mehr beträgt, so erhält man
eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit Die durch eine derartige Reaktion gebildeten, freien Glaspartikel,
werden auf dem Substrat 36 innerhalb des Reaktionsbehälters 31 gleichförmig niedergeschlagen. Die Dichte
der auf dem Substrat 36 niedergeschlagenen feinen Glaspartikel 37 hängt von der Substrattemperatur ab.
Wenn die Substrattemperatur 6000C oder weniger beträgt,
so ist die Adhäsion zwischen den Teilchen und den Teilchen und dem Substrat schwach, so daü sich die
Teilchenschicht leicht verformt oder abschält. Wenn die Substrattemperatur 600 bis 11000C beträgt, so wird die
Dichte der Glaspartikel 1/10 bis 1/5 der Dichte des durchsichtigen Glases, und die Adhäsion der Teilchen
am Substrat 36 ist stark. Selbst ein Oxid mit hohem Dampfdruck, wie GeO2, kann stabil den Glaspartikeln
zugegeben werden. Insbesondere wenn die Substrattemperatur von 800 bis HOO0C beträgt, sind die Glaspartikel
besonders stabil. Die auf dem Substrat 36 niedergeschlagenen Glaspartikel 37 werden zu einer
durchsichtigen Glasschicht verglast, wenn die Glaspar'ike!
auf 1200 bis 16000C erwärmt werden. Der Heiztemperaturbereich
hängt geringfügig von dem verwendeten Material ab, wobei der Temperaturbereich von 1400
bis 15000C besonders bevorzugt ist.
F i g. 7 zeigt eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Verglasen der Schicht 37 aus feinen Glaspartikeln
zu einer durchsichtigen Glasschicht. Das Substrat 36, auf dem die Schicht 37 aus feinen Glaspartikeln niedergeschlagen
worden ist, wird auf dem Substrattisch 41 befestigt, der eine glatte Oberfläche aufweist und aus
feuerfestem Material, wie Graphit oder Zirkoniumdioxid, besteht. Unter dieser Bedingung wird die Schicht
37 mit Hilfe der Heizvorrichtung 42 erwärmt. Das Material des Substrattisches 41 sollte aus feuerfestem Materia!
hoher Reinheit bestehen, das sich bei hoher Temperatur
nicht verformt, um eine Verformung des Substrats 36 zu vermeiden. Ferner ist ein Ofenrohr 43 vorgesehen.
Um den gemäß vorstehender Erläuterung verglasten Kernabschnitt mit einem Muster zu versehen, werden
die unerwünschten Bereiche durch den nachstehend erläuterten Prozeß entfernt. Im Falle eines ebenen Lichtwellenleiters,
bei dem kein Muster erforderlich ist, wird in ähnlicher Weise eine Quarzglasschicht oder eine
Schicht aus Quarzglas, dem P2O5 oder B2O3 zugesetzt
ist, als Überzugsschicht ausgebildet.
Um die unerwünschten Teile der Kernglasschicht zu entfernen, wird ein Metall, dessen Ätzgeschwindigkeit
in einem Plasma aus gasförmigen Flucrkohlenstoffverbindungen geringer ist als die von Glas, beispielsweise
Si, Ti oder Mo, mit 1 bis 5 μηι Dicke auf der Kernglasschicht
durch Aufdampfen, durch Aufsprühen oder durch ein CVD-Verfahren (chemical vapour deposition=
chemisches Aufdampfen) aufgebracht. Dann wird der dicke Metallfilm in einem CBrFVClasplasma unter
Verwendung einer Maske aus einem Resist geätzt, die das gewünschte Muster aufweist, das durch übliche Photolithographieverfahren
hergestellt worden ist; die bearbeitete Fläche des dicken Films wird im wesentlichen
senkrecht zur Substratoberfläche. Unter Verweni.ing des geätzten, dicken Films als Maske wird die Kernglasschicht
in einem Plasma aus gasförmigen Fluorkohlenstoffverbindungen durch einen reaktiven Zerstäubungs-Ätzprozeß
geätzt, um einen Kernabschnitt mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu bilden. Wenn
somit das Substrat in das C2F6-Plasma gegeben wird, so
werden die Metallschicht, beispielsweise die Si-Schicht, und die Glasschicht mit einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 1 bis 15 geätzt, und die Glasschicht wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,1 μηι/min geätzt Unter
Verwendung von CF4-Gas wird der restliche Metallfilm durch einen Plasmaätzprozeß entfernt.
Alternativ wird eine Quarzschicht von 02 bis 0,7 μητι
Dicke auf dem dicken Metallfilm durch einen Hochfrequenz-Zerstäubungs-Prozeß niedergeschlagen und
durch übliche Photolithographie in dem gewünschten Muster photogeätzt; der so gemusterte Film kann als
Maske anstelle des vorerwähnten Resists verwendet werden. Dann wird der Metallfilm in dem CBrF3-Gasplasma
geätzt, so daß der geätzte Film als Maske für die
S5 Kernglasschicht verwendet werden kann. Dieses Verfahren für dicken Metailfilm ist von Seitaro Matsua entwickelt
worden (vgl. »Selective etching of Si relative to S1O2 without undercutting by CBrF3 plasma« in dem
Buch »National conference book of Semiconductor and
material group of the Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan« (1979), S. 100 und
AppL Phys. Lett 36 (9), 1. Mai 1980. S. 768 bis 770).
Im allgemeinen w'rd der Kern mit einem Glas mit niedrigem Brechungsindex beschichtet um die optischen
Übertragungsverluste zu reduzieren. Hierfür wird die gleiche Reaktionsvorrichtung wie zum Herstellen
der Kernglasschicht verwendet, und SiCl4 oder BBr3
wird als Rohmaterial zum Herstellen der feinen Glaspartikel eingesetzt die niedergeschlagen, erhitzt und
verglast werden. In diesem Fall kann eine geringe Menge an POCh dem Rohmaterial zugegeben werden, um
die Erweichungstemperatur der Glasschicht abzusenken.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Lichtwellenleitern für optische
Schaltkreise wird nachstehend in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß F i g. 5 näher erläutert.
Quarzplatten 36 mit 50 mm Kantenlänge und 3 mm Dicke, deren Oberflächen glatt geschliffen sind, werden
in den Reaktionsbehälter 31 gemäß F i g. 5 gegeben ';nd
auf dem Substrattisch 32 befestigt Dabei werden die Qüarzplatten 36 auf 1000° C erwärmt Während SiCU
und GeCU in den Anreicherungseinrichtungen (oder Sättigungseinrichtungen) auf 20°C bzw. 20°C (oder
200C bzw. 15° C) gehalten werden, wird Sauerstoffgas in
die 5>"ättigungseinrichtungen, die SiCU- und GeCU-Gase
enthalten, mit einer Geschwindigkeit von 130cm3/min
und 150cm3/min (oder 150cm3/min und 210cm3/min)
eingeblasen, um das Sauerstoffgas mit SiCU und GeCU zu sättigen. Die gesättigten Gase werden zur Düse 33
geführt die in dem Reaktionsbehälter 31 angeordnet ist. Dabei wird die Reaktionsheizvorrichtung 35 am oberen
Teil des Reaktionsgefäßes 31 auf 1300°C für 50 Minuten
(oder 30 Minuten) erhitzt Nach dem Erhitzen wird der Behälter 31 abgekühlt, und die Substrate werden aus
dem Behältern entnommen. Beispielsweise beträgt der Temperaturgradient in dem Behälter 31 etwa 50°C/cm.
Auf dem herausgenommenen Substrat 51 befindet sich eine Schicht 52 aus feinen Glaspartikeln von 0,5 mm
Dicke (vergleiche F i g. 8A). Die Niederschlagsgeschwindigkeit beträgt 1 bis 0,6 μπι/ΐτπη. Das Substrat 51
wird auf dem Substrattisch 41 aus Graphit in dem in F i g. 7 dargestellten Heizgerät befestigt und für 3 Minuten
auf 1500°C erwärmt. Dann wird das Substrat 51 abgekühlt Bei diesem Prozeß bildet sich auf dem Substrat
51 gemäß Fig.8B eine durchsichtige Glasschicht
von 50 μιτι Dicke. Danach wird das Substrat 51 in eine
Plasmavorrichiiing zum chemischen Aufdampfen gegeben,
in der sich ein Gasgemisch von SiH4- und Ar-Gas befindet. Dabei wird das Gasgemisch abgegeben, so daß
sich eine Polysiliciumschicht 54 von 6 μπι (oder 5 μπι)
Dicke bildet. Danach wird eine Quarzschicht 55 von 1 μπι Dicke auf der Siliciumoberfläche durch thermische
Oxidation gebildet (vergleiche F i g. 8C). Die Quarzschicht 55 wird mit Hilfe eines üblichen Photolithographieprozesses
geätzt, um das gewünschte Muster zu erhalten. Das Substrat 51 wird in eine Plasmaätzvorrichtung
mit parallelen Platten gegeben und in einem CBrFj-Gasplasma während 100 Minuten gehalten. Das
auf der Quarzschicht 55 gebildete Muster wird auf die Polysiliciumschicht 54 übertragen. Man erhält das in
F 1 g. 8D dargestellte Krgebnis. Dabei ist die bearbeitete
Oberfläche der Polysiliciumschichi 54 im wesentlichen
senkrecht zur Oberfläche des Substrats 51. Danach wird das Substrat 51 am Minuspol der Plasmaätzvorrichlung
mit parallelen Platten über eine Graphitplatte verbunden und in dem Plasma des C2F6-GaSeS, das 2% C2H4
enthält während 300 Minuten gehalten. Danach wird das restliche Silicium durch eine KOH-Lösung geätzt.
Man erhält einen Kernabschnitt 56 mit planarer Konfiguration entsprechend dem vorstehend erwähnten Muster
und mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt auf dem Substrst 51 (vergleiche F i g. 8EX Danach
wird das Substrat 51 in den Reaktionsbehälter 31 gegeben, wo SiCU, BBr3 und POCl3 bei 2G0C, 200C bzw.
10° C (oder 20° C 5° C bzw. 20° C) gehalten werden; hierzu
wird Sauerstoffgas mit 130cm3/min, 100cm3/min
bzw. 50cm3/min (oder 150cm3/min, 150cm3/min bzw.
150 cm3/min) zugegeben. Unter ähnlichen Reaktionsbedingungen
wird das Substrat während 100 Minuten gehalten. Man erhält den Niederschlag einer Schicht 57
aus feinen Glaspartikeln (vergleiche F i g. 8F), die dann bei 1500c C verglast wird. Dadurch werden das Substrat
51 und der Kernabschnitt 56 mit einer durchsichtigen Glasschicht 58 von 100 μπι beschichtet Bei dieser An-Ordnung
ist der Brechungsindex des Kemabschnitts 56 um 1% höher als der der Überzu£sschicht 58, so daß
man einen Lichtwellenleiter, in dem der Lichtstrahl konzentriert und in den Kern geführt wird, erhält. Die Verluste
des Wellenleiters sind 0.01 dB/cm oder weniger und der Wellenleiter kann in zufriedenstellender Weise
als optisches Schaltkreiselement eingesetzt werden.
Wie vorstehend ausgeführt ist erfindungsgemäß ein Temperaturgradient i:i einem Abschnitt vorgesehen, wo
die feinen Glaspartikel auf dem Substrat niedergeschlagen werden. Das gasförmige Glasrohmaterial wird in
dem Reaktionsbehälter erhitzt, um durch Oxidation ode; Hydrolyse feine Glaspartikel zu bilden, die auf dem
Substrat niedergeschlagen und verglast werden. Daher sind die Schwankungen in der Zusammensetzung und
der Dicke des erhaltenen Glases im Gegensatz zu bekannten Verfahren gering, bei dem die feinen Giaspartikel,
die durch Flammenhydrolyse gebildet werden, das Substrat überstreichen, während sie auf dieses aufgeblasen
werden. Somit kann erfindungsgemäß der optische Wellenleiter mit vorgegebener Abmessung und vorgegebenem
Brechungsindex mit guter Reproduzierbarkeil und hoher Präzision leicht hergestellt werden.
Es ist technisch schwierig, die Glasschicht mit cinei
Dicke von einigen μπι oder mehr zu bearbeiten, ·ιιτ
unnötige Teile derart zu entfernen, daß die bearbeitete Oberfläche im wesentlichen senkrecht zur Substraifüi·
ehe ist. Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Glasschicht einem reaktiven Zerstäu·
bungs-Ätzverfahren unter Verwendung von bcispicls weise Silicium unterworfen wird, das zur Bildung cinei
Maske in dem CBrFj-Plasma gebildet wird. Erfindungs
gemäß werden verschiedene Typen von Wellenleiter hergestellt, die jeweils im wesentlichen rechteckiger
oder quadratischen Querschnitt aufweisen, und zwai von Monomode-Wellenleitern mit einer Breite von eini
gen μτη bis 10 μπι bis zu einem Multimode-Wellenleitei
von 50 μπι Breite und Dicke.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sine
mehrere Substrate entlang der Strömungsrichtung de:
Gasstroms angeordnet, und diese Substrate werden ei nem Temperaturgradienten unterworfen. Mit diese
Anordnung werden auf den verschiedenen Substratei gleichzeitig gleichförmige Schichten aus feinen Glas
parlikeln niedergeschlagen. Daher ist das erfindungsge
μ mäße Verfahren zur Massenproduktion von Glas-Wel
Icnleilcrn geeignet.
Zur Herstellung der Überzugsschicht sowie de Kernschicht mildem vorstehenden Herstcllungsverfah
ren für Lichtwellenleiter müssen die Brechungsindizes
der verschiedenen Schichten auf bestimmte Werte eingestellt werden. Die Brechungsindizes dieser Schichten
ändern sich in Abhängigkeit von den Konzentrationen der Dotierungsmittel der Oxidationsprodukte, wie
GeO2. P2O5 oder B2O3 (vergleiche F i g. 6). So erfordert
beispielsweise ein normaler Multimode-Wellenleiter eine Kernglasschicht mit einem Brechungsindex, der etwa
1% größer ist als der von reinem Quarzglas. Diese Kernglasschicht kann durch ein SiO2-GeOrGIaS realisiert
werden, in dem GeO2 zu etwa 10% enthalten ist Der Brechungsindex der oberen Überzugsschicht ist
vorzugsweise kleiner als der der Kernschicht und im allgemeinen gleich dem von reinem Quarzglas. Wenn
daher reines Quarz für die obere Oberzugsschicht verwendet wird, entstehen keine besonderen optischen
Probleme. Jedoch wird ein geringer Anteil an Dotierungsmittel der Kernschicht zugegeben, um deren Brechungsindex
einzustellen, so daß die Glaserweichungslemperatur abgesenkt wird (vergleiche Fig.9). Dadurch
wird der Kern durch die Hitze beim Bilden der oberen Übergangsschicht verformt. Beispielsweise in
dem Fall, wo der Kernabschnitt 62 auf dem Quarzsubstrat 61 angeordnet ist (vergleiche Fig. 1OA, wo der
Kernabschnitt 62 nicht erwärmt wird), wird der Kernabschnitt 62 gemäß Fig. 1OB nicht verformt, wenn der
Kernabschnitt 62 auf eine Temperatur erwärmt wird, die um 10O0C unter der Erweichungstemperatur liegt.
Wenn der Kernabschnitt 62 auf eine Temperatur erwärmt wird, die um 500C unter der Erweichungstemperatur
liegt, so werden die Ecken des Kernabschnitts 62 gemäß F i g. IOC geringfügig verformt Wenn ferner der
Kerntbcchnitt bis zur Erweichungstemperatur erwärmt
wird, so wird dessen Oberfläche so weit verformt, daß er im Querschnitt rund ist (vergleiche Fig. IOD). Bei weiterer
Erwärmung bis zu einer Temperatur von 50" C oberhalb der Erweichungstemperatur schreitet die Abrundung
der Oberfläche des Kernabschnitts 62 weiter fort und erstreckt sich nach außen (vergleiche
Fig. 10E). Wenn daher für die obere Überzugsschicht 63 ein Glas verwendet wird, dessen Erweichungstemperatur
über der des Kernglases liegt, so wird der Kernabschnitt 62 gemäß F i g. 11 im Querschnitt abgerundet.
Dieses Problem kann durch unabhängiges Steuern des Brechungsindex und der Erweichungstemperatur
des Glases gelöst werden. Daher werden erfindungsgemäß die Glasschichten nacheinander in Mehrrachschichten
auf dem Substrat derart aufgebracht, daß die Glaserweichungstemperaturen der Glasschichten jeweils
niedriger werden, wenn die Glasschichten weiter von der Substratseite entfernt liegen. Erfindungsgemäß
wird die Änderung des Brechungsindex der Glasschicht aufgrund des Zusatzes zum Steuern der Erweichungstemperatur
durch einen anderen Zusatz kompensiert.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Wellenleiters für einen optischen Schaltkreis wird nachstehend
mit Bezug auf die Fig. 12A bis 12C erläutert. Gemäß Fig. 12A wird eine GeO2-SiOrGlasschicht 72,
diel 0% GeO2 enthält, auf ein Substrat 71 aus Quarzglas
50μΐπ dick aufgetragen, Danach werden gemäß
Fig. I2B die unnötigen Teile entsprechend dem gewünschten
Muster von der Schicht 72 entfernt Daraufhin wird eine P3O5- B2O;)-SiO2-Glasschicht 73, die 4%
P2O5 und 6% B2O3 enthält, gemäß Fig. 12C in einer
Dicke von 100 μπι weiter auf dem Substrat aufgetragen,
auf dem sich die gemusterte Schicht 72 befindet. Bei dem SiO2-GIaS, das im wesentlichen gleiche Mengen an
P2O5 und B2O5 enthält, kann die Glaserweichungstemperatur
durch Ändern der Gesamtmenge an P2O5 und
B2O3 ohne Änderung des Brechungsindex eingestellt werden. Dadurch kann die Zusammensetzung der oberen
Überzugsglasschicht 73 mit niedriger Erweichungstemperatur entsprechend der Zusammensetzung des
Kerns ermittelt werden.
Wie vorstehend ausgeführt werden in einem erfindungsgemäßen
Wellenleiter für optische Schaltkreise, bei dem die Glasschichten nacheinander auf das Substrat
aufgetragen werden, vorzugsweise die Erweichungstemperaturen der Glasschichten mit zunehmendem
Abstand vom Substrat verringert Mit dieser Anordnung werden der Querschnittsaufbau sowie die Abmessungen
der Kernschicht genau gesteuert und daher sind diese in der Folge der Herstellungstufen stabil. Daher
sind bei dem erfindungsgemäßen Glaswellenleiter die Charakteristika, wie die AusbreitungskonstarC-si, innerhalb
einer vorgegebenen Toleranz zufriedenstellend. Wie vorstehend ausgeführt wird ein Dotierungsmittel,
wie GeO2, gemäß F i g. 6 dem SiO2 zugegeben, so
daß der Brechungsindex der Kernschicht größer ist als der der benachbarten Schichten. In dem Glas, wo das
Dotierungsmittel, wie GeO2, zur Veränderung des Brechungsindex
des Glases zugegeben wird, ändert sich ebenfalls der Ausdehnungskoeffizient in Abhängigkeit
von der Menge des Dotierungsmittels (vergleiche Fig. 13). Die in Fig. 13 dargestellten Kurven gelten für
GeO2, P2Os und B2O3 als Dotierungsmittel. Im allgemeinen
wird als Brechungsindexdifferenz zwischen dem Kern und seinen benachbarten Schichten etwa 0,2 bis
3% vorgesehen. Für eine derartige Brechungsindexdifferenz zeigt der Graph gemäß Fig. 13 eine Differenz
des Ausdehnungskoeffizienten von maximal 3x10
Substrat. Daher werden in der Glasschicht des Kerns ieichi Risse ausgebildet, so daß die Glasschichi brüchig
ist.
In F i g. 14 gibt die Abszisse die Brechungsindexdifferenz zwischen der Glasschicht mit GeO2-Zusatz und
dem Quarzglassubstrat und die Ordinate die Dicke der Glasschicht wieder; in dem schraffierten Bereich werden
Brüche und Risse gebildet. Die graphische Darstellung zeigt, daß Risse dann gebildet werden, wenn die auf
dem Substrat gebildete Glasschicht einen um 0,5% höheren Brechungsindex als das Quarzsubstrat aufweist.
Um diese im Zusammenhang mit den Rissen auftretenden Probleme zu lösen, wird erfindungsgemäß zwischen
der Kernglasschicht und dem Substrat für den Ausdehnungskoeffizienten ein Übergangsb-; i-eich gebildet.
Im allgemeinen ändert sich mit dem Ausdehnungskoeffizienten auch der Brechungsindex. Wenn daher ein
Übergangsbereich di.'ekt zwischen der Kernschicht und
dem Substrat gebildet wird, treten strukturelle Probleme des Wellenleiters auf. Wenn beispielsweise der Brechungsindex
der der Kernschicht benachbarten Glasschicht geändert wird oder größer ist als der der Kernschicht,
ändern sich die Eigenschaften des Wellenleiters. Erfindungsgemäß wird daher eine Übergangsschicht
auf dem Substrat und die Kernschicht auf der Übergangsschicht aufgebracht, wobei der Ausdehnungskoeffizient
der Übergangsschicht von der Substratseite zur Kernschichtseite hin allmählich zunimmt, um die Differenz
des Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Substrat und der Kernschicht einzustellen. Ein derartiger
Wellenleiter wird mit Bezug auf die Fig. I5A bis 15C
erläutert. Bei dieser Ausführungsform wird eine etwa 20 μπι dicke B^-SiOrGlasschicht 82 auf einem Substrat
81 gebildet. In der Glasschicht 82 nimmt der Anteil
von BjO3 in Dickenrichtung von der Substratseite zu
den darauf gebildeten Schichten allmählich von O bis 10% zu. Danach wird auf der Schicht 82 eine etwa
20 μπι dicke untere Oberzugsschicht 83 mit einem Gehalt
von 10% B2O3 gebildet. Auf der Schicht 83 wird
eine 10% GeO2 enthaltende Kernschicht 84 gebildet.
Schließlich wird auf der Kernschicht 84 eine obere Oberzugsschicht 85 gebildet, die 12% B2O3 und 2%
P2O5 enthält Mit diesem Aufbau erhält man einen optischen
Wellenleiter mit der unteren Überzugsschicht 83, der Kernschicht 84 und der oberen Überzugsschicht 85.
Dadurch wird zwischen dem Substrat 81 und den Wellenleiterabschnitten 83,84 und 85 die Übergangsschicht
82 für den Ausdehnungskoeffizienten gebildet Verteilungen des Brechungsindex und des Ausdehnungskoeffizienten
dieses Wellenleiters sind in den F i g. 15B bzw. 15C dargestellt Durch die Obergangsschicht 82 ändert
sich der Ausdehnungskoeffizient allmählich, so daß eine durch die Differenz des Ausdehnungskoeffizienten verursachte
Verzerrung wesentlich vermindert und damit eine Beschädigung des Wellenleiters vermieden wird.
Um die Verhinderung von Rissen sicherzustellen, genügt es, daß die Dicke der Übergangsschicht 82 gleich
der größer ist als die der Kernschicht 84.
Bei der in Fig. 16 dargestellten weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wellenleiters sind die Übergangsschicht für den Ausdehnungskoeffizienten
und die untere Überzugsschicht bei der Herstellung des Wellenleiters integriert. Wie in Fig. 13 dargestellt
werden, wenn etwa die gleichen Mengen an P2Os und
B2O3 dem SiO2-G!^ zugegeben werden, die Änderungen
der Brechungsindizes durch diese Zusätze neutralisiert, so daß das SiO2-GIaS seinen B-, echungsindex nicht
ändert Andererseits nimmt der Ausdehnungskoeffizient des SiO2-Glases entsprechend (t .wa proportional)
der Menge an Zusätzen unabhängig von der Art dieser Zusätze zu. Wenn daher der in Fig. 16A dargestellte
Aufbau eines Wellenleiters vorgesehen wird, können die Übergangsschicht und die untere Überzugsschicht zu
einer einzigen Schicht integriert werden. Gemäß Fig. 16A werden zur Ausbildung einer unteren Überzugsschicht
92 etwa gleiche Mengen an P2Os und B2O3
zu dem SiO2-GIaS zugegeben, und danach wird dieses diese Zusätze enthaltende SiO2-GIaS als
SiO2-P2Os-B2O3-Glasschicht auf dem Substrat 91 mit
einer Dicke von etwa 20 μπι aufgetragen, wobei sich die
Gesamtmenge der Zusätze allmählich von O bis 10% ändert Danach wird auf der Überzugsschicht 92 durch
Niederschlag von GeO2-P2O5-B2O3-SiO2-GIaS, das
10% GeO2 und P2O5 und B2O3 in der gleichen Menge
wie bei der unteren Überzugsschicht 92 enthält, eine etwa 50 μπι dicke Kernschicht 93 gebildet. Danach wird
P2O5-B2O3-SiO2-GIaS, das 6% P2O5 und 8% B2O3
enthält, in einer Dicke von etwa 50 μπι auf der Kernschicht
93 niedergeschlagen, um eine obere Überzugsschicht; 94 zu bilden. Verteilungen des Brechungsindex
und des Ausdehnungskoeffizienten eines derartigen Wellenleiters sind in den Fig. 16B und 16C dargestellt.
Aus diesen Verteilungen ergibt sich, daß sich durch Verwendung der unteren Überzugsschicht 93 der Ausdehnungskoeffizient
allmählich ändert, so daß Verzerrungen oder innere Spannungen stark vermindert werden.
Während sich bei den vorstehend erwähnten zwei Ausführungsformen der Ausdehnungskoeffizient kontinuierlich
ändert, kann sich dieser auch im Rahmen der Erfindung nach anderen Charakteristika ändern, so lange
nur keine abrupte Änderung zwischen den Substraten 81 und 91 einerseits und den Kernschichten 84 bzw.
93 andererseits auftritt
Bei dem erfindungsgemäßen Wellenleiter mit unterschiedlichem Ausdehnungskoeffizienten gegenüber
dem Substrat wird der Übergangsbereich für den Ausdehnungskoeffizienten ohne nachteilige Auswirkungen
auf die optischen Eigenschaften des Wellenleiters vorgesehen. Dadurch werden Verzerrungen oder innere
Spannungen in dem Wellenleiter vermindert «aid dieser
ist stabil.
Um erfindungsgemäß einen Wellenleiter mit niedrigen Verlusten für optische Schaltkreise herzustellen, indem
die Lichtstreuung an der Grenzschicht zwischen der Kernschicht und den Überzugsschichten des Wellenleiters
vermindert wird, wird der Brechungsindex des Kerns in der Nähe der Grenzschicht zwischen dem
Kern und den Überzugsschichten derart abgesenkt daß der optische Wellenleiterbereich innerhalb der Innenseite
der Grenzschicht eingeschlossen ist Um den Brechungsindex des Kerns in der Nähe der Grenzschicht
zwischen dem Kern und den Überzugsschichten zu vermindern, wird vorzugsweise der dem Kernglas zugegebene
Zusatz nach dem Ätzen der Kernschicht verflüchtigt (entfernt), um den Brechungsindex zu erhöhen, oder
der Zusatz wird in den Kern diffundiert, um den Brechungsindex des Kernglases zu vermindern. Als derartiger
Zusatz dient vorzugsweise B2O3 oder F,
Ein derartig aufgebt -lter Wellenleiter ist in Fig. 17A dargestellt, der ein Quarzglassubstrat mit einem Brechungsindex
von 1,46 und einen Kern 102 aus beispielsweise SiO2-GIaS aufweist, das 8% GeO2 und 9% P2O5
enthält Durch Verringerung der Konzentration der Zusätze in der Nähe der Grenzschicht des Kerns 102 hat
dieser eine Verteilung des Brechungsindex gemäß F i g. 17B in dem Querschnitt entlang der Linie A-A'. Im
Falle eines Multimode-Wellenleiters, beispielsweise einem Glaswellenleiter, hat der Kern 102 die Abmessungen
a = b=50 μπι. Ferner ist ein Überzug 103 aus einer
SiO2-Glasschicht mit 70 μπι Dicke vorgesehen, der als
Zusätze beispielsweise 10% P2O5 unr1 10% B2O3 enthält.
Ein derartiger Wellenleiter für optische Schaltkreise kann mit den Verfahrensstufen gemäß den Fig. I8A bis
18E hergestellt werden. Eine Glasschicht 104 mit hohem
Brechungsindex, die SiO2 als Hauptkomponentc und
Oxide, wie GeO2, P2O5, TiO2 oder B2O3, als Additive
enthält, wird durch Oxidation eines Rohmaterials, wie SiCU, GeCI4, PCI3, POCI3. TiCl4 oder BBr3, auf dem
Quarzglassubstrat 101 niedergeschlagen (vergleiche Fig. 18A). Danach wird eine Metallschicht 105, wie Si
oder Ti, auf der Glasschicht 104 durch Aufdampfen oder durch einen Zerstäubungsprozeß gemäß Fig. 18B aufgebracht.
Die Metallschicht 105 wird gemäß Fig. 18C photolithographisch zu dem gewünschten Wellenleitermuster
106 geätzt. Durch Verwendung des Musters 106 als Maske wird die Glasschicht 104 durch reaktives Zerstäubungsätzen
unter Verwendung von gasförmigen Fluorkohlenstoffverbindungen geätzt, um den Kern 102
zu bilden (vergleiche Fig. 18D). Danach wird der Kern
102 für 10 Stunden auf 12000C erhitzt, um die dem Kernglas zugegebenen GeO2 und P2O5 zu verflüchtigen,
so daß der Brechungsindex des Kerns 102 in der
Nähe der Grenzschicht zwischen dem Kern 102 und dem Überzug 103 verringert wird. Gemäß Fig. 18E
werden dann das Substrat 101 und der Kern 102 mit einer durchsichtigen Glasschicht beschichtet, die einen
niedrigen Brechungsindex aufweist und SiO2 als Hauptkomponente
und Oxide, wie P2O5 oder B2O3, als Additive
enthält, um den Überzug 103 zu bilden.
19
Wie vorstehend ausgeführt, wird erfindungsgemäß in
dem Wellenleiter mit Vielfach-Glasschichten der Brechungsindex der Kernschicht in der Nähe der Grenzschicht
zwischen dem Kern und dem Überzug so verringert, daß der Wellenleiterbereich innerhalb der Innen- 5
seite der Grenzschicht zwischen eiern Kern und dem Überzug eingeschlossen ist. Dadurch wird die Streuung
von Lichtstrahlen aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Kernseitenflächen verhindert, und der Wellenleiter
für optische Schaltkreise hat geringe Verluste. Da die io durch das Ätzen verursachten Unregelmäßigkeiten der
Kernseitenflächen 0,1 μΐη bis 10 nm betragen, sind die
Verluste bei üblichen Wellenleitern 4 bis 5 dB/cm, während diese Verluste bei dem erfindungsgemäßen Wellenleiter
auf etwa 0,1 dB/cm verbessert werden können. 15
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
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Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung von Lichtwellenleitern aus Glas für optische Schaltkreise durch Beschichten
eines Substrates mit Glasschichten von unterschiedlichen Brechungsindizes, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
10
a) Einleiten von gasförmigem Ausgangsmaterial enthaltend Halogenide von Si und Ti, B, P oder
Ge zusammen mit Sauerstoff oder Wasserdampf in einen Reaktionsbehälter,
b) Erwärmen der Halogenide und des Sauerstoffs oder des Wasserdampfes in der Gasphase auf
eine Reaktionstemperatur, die an der Eintrittsseite des Ausgangsmaterials in den Reaktionsbehälter
so hoch ist, daß durch thermische Oxidation oder Hydrolyse feine Glaspartikel ausgebildet
werden,
c) Einstellen eines Temperaturgradienten im Reaktionsbehälter, so daß die Temperatur zur
Austrittsseite des Ausgangsmaterials hin abnimmt,
d) Niederschlagen der feinen Glaspartikel auf dem in den Reaktionsbehälter eingebrachten Substrat,
e) Erwärmen der feinen Glaspartikel, um diese zu einer durchsichtigen Glasschicht mit hohem
Brechungsindex zu verglasen,
f) Entfernen unerwünschter Teile der Glasschicht zur Ausbildung ein^s gewitschten Musters als
Kern für den Lichtweüenleiter und
g) Beschichten des Kernes mit ,nem Material mit
niedrigerem Brechungsindex als dem Brechungsindex des Kernes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der thermischen Oxidation die
Temperatur des Substrats im Bereich von 800 bis 12000C liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturgradient in einem Bereich,
wo sich das Substrat in dem Reaktionsbehälter befindet, von TC/cm bis 50°C/cm, vorzugsweise bis
20°C/cm, bezüglich der Richtung des in den Reaktionsbehälter eingeleiteten Sauerstoffstroms beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Hydrolyse die Temperatur des Substrats von 600 bis UOO0C beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturgradient in einem Bereich,
wo sich das Substrat in dem Reaktionsbehälter befindet, von TC/cm bis 50°C/cm, vorzugsweise bis
20°C/cm, bezüglich der Richtung des in den Reaktionsbehälter eingeleiteten Wasserdampfstroms beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter
einen Reaktionsabschnitt aufweist, wo die Halogenide zur Ausbildung feiner Glaspartikel mit dem Sauerstoff
oder dem Wasserdampf thermisch oxidiert bzw. hydrolysiert werden, sowie einen Nieder-Schlagsabschnitt
zur Aufnahme von mindestens einem Substrat, auf dem die feinen Glaspartikel niedergeschlagen
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus
Quarzglas oder aus Keramik besteht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Glasschicht
mit dem gewünschten Muster durch reaktives Zerstäubungsätzen unter Verwendung von gasförmigen
Fluorkohlenstoffverbindungen geätzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasschichten
nacheinander auf ein Substrat aufgebracht werden und daß die Glaserweichungstemperaturen der aufeinanderfolgenden
Glasschichten von der Seite des Substrats zu der obersten Glasschicht hin allmählich
abnehmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glasschicht aus einer auf dem
Substrat gebildeten Kernschicht und einer auf letzterer gebildeten Überzugsschicht besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10. dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kernschicht in Form einer GeO2-SiO2-Glasschicht auf dem Substrat gebildet
und anschließend mit einem gewünschten Muster versehen wird und daß Quarzglas, enthaltend P2O5
und B2O3 mit im wesentlichen gleichen Anteilen, als
Oberzugsschicht Piit niedrigerer Glaserweichungstemperatur
niedergeschlagen wird, um den Kern derart abzudecken, daß die Gesamtmenge des in
dem Quarzglas enthaltenen P2Os und B2O3 geändert
wird, um die Glaserweichungstemperatur ohne Änderung des Brechungsindex des P2O5-B2O3-SiO2-GIaSeS zu steuern.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Substrat und dem Kern eine Glasschicht aufgebracht
wird, deren Ausdehnungskoeffizient sich von dem des Substrats zu dem des Kernes allmählich ändert.
13. Verfahren nach Anspruch \7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasschicht aus Quarzglas besteht, das P2O5 und B2O3 in im wesentlichen gleicher Menge
enthält, und daß die Gesamtmenge von P2O5 und
B2O3 sich zwischen dem Substrat und dem Kern
allmählich ändert.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Substrat nacheinander eine untere Überzugsschicht, die Glasschicht, der
Kern und eine obere Überzugsschicht vorgesehen sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 14.
dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex des Kerns in der Nähe der Grenzschicht zwischen
dem Kern und dem Überzug verringert ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Brechungsindex der
ersten Glasschicht dieser mindestens ein Zusatz zugegeben ist, der nach der Bildung des Kerns aus
diesem ausgetrieben wird, so daß der Brechungsindex in der Nähe der Grenzschicht zwischen dem
Kern und dem Überzug erniedrigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verringerung des Brechungsindex in der Nähe der Grenzschicht zwischen dem Kern
und dem Überzug nach dem Ausbilden des Kerns mindestens ein Zusatz in den freiliegenden Oberflächenbereich
des Kerns eindiffundieri wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz ein Oxid aus der GriiDDe
GeO2, P2O5 und TiO2 ist
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz B2O3 oder F ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern ausbildende
erste Glasschicht unrl die darauf aufgebrachte, einen Überzug ausbildende zweite Glasschicht
SiO2 als Hauplkomponente enthalten.
21. LichtwtlUnleiler aus Glas für optische Schaltkreise
mit einem Substrat und Glasschichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes, herstellbar mit einem
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
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