DE3047339C2 - Vorrichtung zum Festhalten angehobener Stampfer einer Stampfmaschine, insbesondere zum Verdichten von Kokskohle - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten angehobener Stampfer einer Stampfmaschine, insbesondere zum Verdichten von Kokskohle

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DE3047339C2
DE3047339C2 DE19803047339 DE3047339A DE3047339C2 DE 3047339 C2 DE3047339 C2 DE 3047339C2 DE 19803047339 DE19803047339 DE 19803047339 DE 3047339 A DE3047339 A DE 3047339A DE 3047339 C2 DE3047339 C2 DE 3047339C2
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Hans-Jürgen Dipl.-Ing. 6603 Sulzbach Killich
Kurt Dipl.-Ing. 6620 Völklingen Leibrock
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhallen angehobener Stampfer einer Stampfmaschine, insbesondere zum Verdichten von Kokskohle.
Es ist bekannt, Kohle und Kohlemischungen, die im Schüttbetrieb nur schwer und mit unbefriedigenden Ergebnissen verkokt werden können, in einer Stampfform außerhalb der Ofenkammer zu verdichten.
Die Verdichtung der Einsatzkohle erfolgt lagenweise durch freifallende Stampfer, die in vorgegebenem Takt durch geiegnete Hubvorrichtungen, beispielsweise ex- ίο zentrische Hubscheibenpaare um eine stets gleichbleibende Höhendifferenz von der Oberfläche des zu verdichtenden Kohlekuchens abgehoben werden.
Während des Einschiebens des verdichteten Kohlekuchens in die Ofenkammer werden die Stampfer in angehobener Stellung durch eine geeignete Vorrichtung festgehalten. Eine solche Vorrichtung zum Festhalten der Stampfer ist aber auch erforderlich, wenn diese, beispielsweise zu Reparatur- oder Wartungsarbeiten, aus der leeren oder nur teilweise gefüllten Stampfform herausgehoben werden müssen. Da die Hubhöhe der Stampfvorrichtung kleiner als die Höhe der Stampfform ist, sind zum Herausheben der Stampfer aus der Stampfform mehrere Hübe notwendig und die Stampfer müssen zwischen den einzelnen Hüben am Rückfallen gehindert werden.
Zum Festklemmen der angehobenen Stampfer sind um horizontale Achsen drehbare exzentrisch gelagerte Segmentscheibenpaare bekannt. Diese legen sich infolge ihres eigenen Gewichtes an die Stampferstangen an und klemmen dies so ein. Zum Lösen dieser Stampfersperren werden die Wellen der Segmentscheibenpaare, beispielsweise durch einen auf beide Wellen gleichzeitig wirkenden Antrieb gedreht, so daß die Segmentscheiben die Stampferstangen wieder freige- ^ bcn.
Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen jede Stampferstange durch eine einzelne, einseitig wirkende Segmentscheibe bzw. einen drehbar gelagerten Hebel, dessen an der Stampferstange anliegendes Ende abgerundet ist, gegen eine zum Steg der Stampferstange parallele Fläche eines Wiederlagers, das mit dem Rahmen der Stampfeinrichtung verbunden ist, gepreßt und so fest eingeklemmt wird. Das Lösen dieser Stampfersperren erfolgt ebenfalls durch Drehen der Segmentscheibe bzw. des Hebels.
''Vom ersten Anlegen der Segmentscheiben an die Stampferstangen bis zum Festklemmen der Stampfer treten hohe, stoßartige Belastungen auf, so daß insbesondere die Wellen und die Wellenlager einen großen Reparaturaufwand erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Festhalten der angehobenen Stampfer zu schaffen, die sich durch besonders einfache Konstruktion, große Zuverlässigkeit und geringen Wartungsaufwand auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der ersten Innenflächen gegenüberliegende zweite Innenfläche des Widerlagers mit dem Steg der Stampferstange einen bestimmten, nach oben geöffneten Wir.kel bildet und daß zwischen Stampferstangensteg und dieser zweiten Innenfläche ein vertikal verschieblicher Körper eingreift.
Geometrie und Größe des Klemmkörpers sind auf dem aus Stampferstange und zweiter Innenfläche des Widerlagers gebildeten Keilsitz abgestimmt, so daß die Stampferstange selbsthemmend festgeklemmt wird.
An dem Klemmkörper greift eine geeignete Verschiebungsvorrichtung an, die es ermöglicht, zum Lösen der Stampfersperre den Klemmkörper im Keilsitz zu verschieben. Vorteilhaft wird als Verschiebungsvorrichtung ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder eingesetzt, dessen Kraftrichtung umkehrbar ist, so daß der Klemmkörper zum Klemmen der Stampfer auch in den Keilsitz gedrückt werden kann und somit die selbsthemmende Wirkung unterstützt wird.
Als Klemmkörper eignet sich insbesondere ein Keil, dessen Form dem Winkel des Keilsitzes des Widerlagers angepaßt ist. Es können jedoch auch andere geeignete Klemmkörper, beispielsweise zylindrische Walzen, eingesetzt werden.
Die Konstruktion der erfindungsgemäßen Einrichtung ist besonders einfach. Da die Klemmkörper die Stampferstangen sofort fest einklemmen, wird jede Gleitreibung und der mit dieser verbundene hohe Verschleiß zuverlässig vermieden. Zudem ist die vorgeschlagene Vorrichtung äußerst einfach zu warten, da die Klemmkörper ohne Schwierigkeit austauschbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Jeder Stampferstange 4 ist eine Stampfersperre 1 zugeordnet, die — in nicht dargestellter Weise — mit der Rahmenkonstruktion der Stampfeinrichtung verbunden ist. Die Stampfersperre 1 besteht aus einem Widerlager 2 und einem in diesem geführten Klemmkörper 3, der itn gezeichneten Beispiel als Keil ausgebildet ist. Eine erste Innenfläche 7 des Widerlagers 2 ist zum Steg der Stampfersperre 4 parallel und liegt an dieser an, eine der ersten Innenfläche 7 gegenüberliegende zweite Innenfläche 8 des Widerlagers 2 ist zum Steg der Stampferstange 4 geneigt und bildet mit dieser einen nach oben geöffneten Keilsitz, in den der Keil 3 eingreift. An dem Keil 3 greift ein Arbeitszylinder 6 an, der sich seinerseits über eine Strebe 9 am Widerlager 2
abstützt Durch Einfahren des Arbeitszylinders 6 wird der Keil 3 aus dem Keilsitz des Widerlager 2 gezogen und die Stampferstange 4 so gelöst. Wird der Arbeitszylinder 6 wieder entlastet so rutscht der Keil 3 infolge seines Gewichtes in den Keilsitz zurück und klemmt die Stampferstangen 4 selbsthemmend fest. Es ist jedoch vorteilhaft einen doppelt wirkenden Zylinder vorzusehen und durch Beaufschlagen des Zylinderraumes 6a mit Arbeitsdruck diese selbsthemmende Wirkung des Keiles 3 zu unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festhalten angehobener Stampfer einer Stampfmaschine, insbesondere zum Verdichten von Kokskohle, wobei jedem Stampfer eine als Widerlager ausgebildete, mit dem Rahmen der Stampfeinrichtung verbundene Stampfersperre zugeordnet und eine erste Innenfläche des Widerlagers zum Steg der Stampferstange parallel ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten Innenfläche (7) gegenüberliegende zweite Innenfläche (8) des Widerlagers (2) mit dem Steg der Stampferstange (4) einen bestimmten, nach oben geöffneten Winkel bildet und daß zwischen Stampferstangensteg und dieser zweiten Innenfläche (8) ein vertikal verschieblicher Klemmkörper (3) eingreift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klemmkörper (3) eine geeignete Verschiebungsvorrichtung (6) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsvorrichtung (6) ein Hydraulik- oder Pp.eumatikzylinder ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (3) ein Keil ist.
DE19803047339 1980-12-16 1980-12-16 Vorrichtung zum Festhalten angehobener Stampfer einer Stampfmaschine, insbesondere zum Verdichten von Kokskohle Expired DE3047339C2 (de)

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GB08223056A GB2104587B (en) 1980-12-16 1981-12-15 Device for tightening and lifting rammers or maintaining in the lifted position the rammer of a compacting machine particularly for compacting coke coal
US06/407,921 US4533002A (en) 1980-12-16 1981-12-15 Device for gripping and raising tamping tools or for holding raised tamping tools in a tamping machine which is especially used for the packing of coking coal
EP82900019A EP0066592B1 (de) 1980-12-16 1981-12-15 Vorrichtung zum klemmen und anheben von stampfern oder zum festhalten angehobener stampfer einer stampfmaschine, insbesondere zum verdichten von kokskohle
JP57500097A JPS595638B2 (ja) 1980-12-16 1981-12-15 特にコ−クス用石炭を突き固めするための突き固め機械の突き固め工具を締付けかつ持上げるための装置あるいは持上げられた突き固め工具を保持するための装置
DD81235783A DD201912A5 (de) 1980-12-16 1981-12-15 Vorrichtung zum klemmen und anheben von stampfern oder zum festhalten angehobener stampfer einer stampfmaschine, insbesondere zum verdicten von kokskohle
PL1981234260A PL128195B1 (en) 1980-12-16 1981-12-15 Apparatus for clamping and raising or fixing of rammers of the compactor,especially for compacting of coking coal
PCT/DE1981/000222 WO1982002055A1 (en) 1980-12-16 1981-12-15 Device for tightening and lifting rammers or maintaining in the lifted position the rammer of a compacting machine,particularly for compacting coke coal
CS819387A CS231187B2 (en) 1980-12-16 1981-12-16 Device for rammers gripping and elevating of ramming machine esp.for compacting of cokeing ceal
SU823474285A SU1199201A3 (ru) 1980-12-16 1982-08-13 Устройство дл уплотнени угольной шихты перед коксованием

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AT4029B (de) * 1899-12-02 1901-05-10 Ladislaus Latkiewicz
FR352992A (fr) * 1905-02-09 1905-08-30 Huber Debauche Pilonneuse pour charbons à coke

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