DE3047196A1 - Cotton-wattierung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents
Cotton-wattierung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellungInfo
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Description
MARUSE KOGYO CO.„ LTD A - 6
66, Okawa-cho, Higashi-ku,
Osaka-shi, Osaka-fu /Japan
Osaka-shi, Osaka-fu /Japan
Cotton-Wattierung sowie Verfahren
und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Cotton-Wattierung für Bettzeug oder Winterbekleidungen.
Gebräuchliche Wattierungen dieser Art werden dadurch hergestellt, daß man rohes Cotton mit Abfall-Cotton in geeignetem
Verhältnis mischt, die Mischung mit einem Reißwolf oder öffner lockert, sie auf einer Krämpelmaschine
bahnförmig kämmt und mehrere Bahnen aufeinanderlegt, um
eine Wattierungslage von gewünschter Größe und Dicke zu erhalten. Die Größe und das Gewicht der fertigen Wattierungs·
lage hängen von der Art der Bekleidung ab, für die die Lage verwendet werden soll. Es ist mühsam, Größe und Gewicht
der Wattierung in Abhängigkeit von den Bekleidungen einzustellen.
Bei der Herstellung von rohem Cotton aus synthetischer
Paser besprüht man letztere mit einem antistatischem Mittel und einem Harz-Behandlungsmittel, um eine Aufladung
Paser besprüht man letztere mit einem antistatischem Mittel und einem Harz-Behandlungsmittel, um eine Aufladung
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-limit statischer Elektrizität zu verhindern bzw. die elastische Kompressibilität zu erhöhen. Ein weiteres
Problem bei gebräuchlicher Cotton-Wattierung besteht darin, daß derartige Mittel die Tendenz besitzen, sich
während des Herstellungsverfahrens abzulösen, und zwar insbesondere auf der Krämpelmaschine.
Ferner bringt der Stand der Technik das Problem mit sich, daß es unmöglich ist, Federn oder anderes Material mit
der gebräuchlichen Wattierung zu mischen, da letztere in Bahnform vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Cotton-Wattierung zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile
vermeidet. Ferner richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen einer
solchen Cotton-Wattierung.
Die Lösung der gestellten Aufgabe geht aus den Ansprüchen hervor.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 eine Teilansicht einer Cotton-Wattierung nach der Erfindung;
Figur 2 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung der Wattierung;
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Figur 3 eine Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei die Wattierung nach Figur 1 mit
Fasern gemischt ist.
Gemäß Figur 1, die das erste erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel zeigt, umfaßt eine Cotton-Wattierung A eine Vielzahl
von Bällen oder Flocken 1 aus synthetischer Faser, die zur Polyester-Gruppe gehört. Jeder Faserball bzw. jede
Flocke 1 stellt eine Anordnung aus kurzen Fasern dar und weist gekräuselte Härchen 2 auf. Die Bälle oder Flocken
sind an ihren Härchen miteinander verflochten, um eine voluminöse, elastische Masse zu bilden.
Figur 2 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Cotton-Wattierung oder Einlage. Rohes Cotton 3 aus synthetischer Faser wird auf einem Rost 4 einem öffner 5
zugeführt, wo es mittels eines Schlägers 6 gelockert und getrennt wird.
Das gelockerte und getrennte Cotton wird in ein Gebläse 7 eingesaugt und kräftig in ein Förderrohr 9 eingeblasen,
welohes aus einem Isoliermaterial, wie etwa Kunststoff besteht und eine Mehrzahl von Umlenkstellen 8,8',8·' und 81'1
aufweist.
Im Förderrohr 9 wird die Faser weiter gelockert durch die
turbulente Strömung, die im Bereich jeder Umlenkung auftritt. Außerdem lad sie sich eleketrisch auf durch die
Reibung zwischen Faser und Faser sowie zwischen Faser und Innenwand des Förderrohres, so daß sie die kleinen Bälle
oder Flocken 1 aus Cotton bildet. Bei der dargestellten bevorzugter. Ausführungsform wird das rohe Cotton durch zwei
Sätze von Gebläsen 7 und 7' mit den die Verbindung herstellenden Förderrohren 9 und 91 hindurchgeführt, um auf
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diese Weise das Ausmaß der Aufladung zu erhöhen. Die Anzahl der Sätze, bestehend aus einem Gebläse und einem
Förderrohr, kann gewählt werden in Abhängigkeit von der Art des Materials, den gewünschten Eigenschaften des Endproduktes,
der Produktivität etc.
Vorzugsweise wird als Material rohes Cotton verwendet, welches nicht mit einem antistatischen Mittel behandelt
ist. Bei dem rohen Cotton kann es sich um Polyester oder irgendeine andere synthetische Paser handeln.
Das Ende des zweiten Förderrohres 91 öffnet sich in eine
Speicherkammer JO, und zwar an deren oberer Abdeckung. Die gelockerten Fasern werden vom Ende des Förderrohres 9'
abgegeben und durch einen Verteiler 11 gestreut, der eine Mehrzahl von umlaufenden Blättern aufweist. Die Bälle oder
Flocken häufen sich in der Speicherkammer 10 an. Nahe der oberen Abdeckung der Speicherkammer 10 ist eine Mehrzahl
von Düsen 13 vorgesehen, die mit einem Zerstäuber 12 in Verbindung stehen. Die abgegebenen Bälle oder Flocken werden
durch die Düsen 13 besprengt, und zwar mit einem Harz-Behandlungsmittel, wie etwa Harnstoffharz und Silikonharz,
und/oder mit einem anionischen, kationischen oder nichtionischen, oberflächenaktiven Mittel, und/oder mit einem
Erweichungsmittel, um die elastische Kompressibilität, das Sonnen-Dehnvermögen und die Schmierfähigkeit zu erhöhen.
Es handelt sich hierbei um wichtige Eigenschaften, wenn die Wattierung oder Einlage für Bett- und Winterbekleidungen
vorgesehen ist.
Figur 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Cotton-
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Wattierung B nach der Erfindung, die die oben beschriebene Wattierung A (Figur 1) enthält, und zwar gemischt mit etwa
50 Gew.? von Federn C. In der Wattierung B sind die Bälle oder Flocken miteinander und mit den Federn verschlungen,
um ein leichtes elastisches Element zu bilden. Das Verhältnis von Wattierung zu Federn kann in Übereinstimmung mit
der vorgesehenen Anwendung frei gewählt werden. Die Wattierung nach der Erfindung läßt sich auch mit natürlicher
Baumwolle oder Wolle oder irgendeinem anderen cotton-artigen Material mischen.
Die erfindungsgemäße Wattierung oder Einlage besitzt folgende Vorteile.
Die gebräuchliche Cotton-Wattierung in Bahnform erforderte eine Lagerung in einem Behälter oder an einem Platz, dessen
Größe der Größe der Bahn entspricht. Die erfindungsgemäße Cotton-Wattierung erfordert für ihre Lagerung keinen Behälter
oder Raum von bestimmter Größe, da sie nicht in Bahnform vorliegt.
Die gebräuchliche Cotton-Wattierung in Bahnform mußte häufig an die gewünschte Größe oder das gewünschte Gewicht angepaßt
werden, bevor sie als Einlage in Bettzeug eingebracht werden konnte. Dies führte notwendigerweise zu einem bestimmten
Anteil an Materialverlust. Die erfindungsgemäße Wattierung kann als Einlage in Bettwäsche oder Winterkleidung
beliebiger Form oder Größe eingebracht werden, ohne daß sich irgendwelcher Materialverlust ergibt. Auch kann man
sie durch ein Förderrohr unter pneumatischem Druck in das Zeug einbringen. Dies erhöht die Wirtschaftlichkeit der Einlage
beträchtlich.
Die Cotton-Wattierung nach der Erfindung kann in jedem ge-
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wünschten Verhältnis mit Federn, natürlichen Fasern, wie
etwa Baumwolle oder Wolle, oder mit irgendwelchem anderen cotton-artigen Material gemischt werden, um Einlagen mit
unterschiedlichen Eigenschaften zu erzeugen.
Da die erfindungsgemäße Wattierung eine Anordnung aus Faserbällen
mit gekräuselten Härchen ist, die miteinander verflochten sind, besitzt sie eine höhere Elastizität als gebräuchliche
Einlagen in Bahnform. Sie kann außerdem ihre voluminöse Gestalt für eine längere Zeitspanne beibehalten.
Ferner besitzt sie die Fähigkeit, mehr Luft aufzunehmen und dementsprechend die Wärme besser zu halten.
Die Wattierung nach der Erfindung wird in einfacher Weise dadurch hergestellt, daß man rohes Cotton aus synthetischer
Faser auf einem öffner öffnet oder lockert und die gelockerte
Faser elektrisch auflädt. Dementsprechend sind lediglich relativ einfache Vorrichtungen zur Herstellung erforderlich.
Insbesondere kann man auf eine Krämpelmaschine verzichten, die hohe Unterhaltskosten mit sich bringt. Dies führt zu
einer beträchtlichen Verminderung der Produktionskosten.
Ein Harz-Behandlungsmittel und/oder ein Erweichungsmittel kann auf die Watteflocken, nachdem sich diese gebildet haben,
aufgesprüht werden. Dementsprechend können sich diese Mittel nur schwer von der Wattierung während der nachfolgenden Behandlungsschritte
ablösen, wie es bei gebräuchlichen Einlagen der Fall ist.
Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Cotton-Wattierung
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oder Einlage für Bettwäsche oder Winterkleidung, wobei
rohes Cotton aus synthetischen Pasern durch einen Öffner gelockert und sodann durch ein Förderrohr aus Isoliermaterial
mit einer Mehrzahl von Umlenkstellen geblasen wird. Die Fasern werden aufgeladen, um eine Vielzahl von
Faserbällen mit gekräuselten Härchen zu bilden.
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Leerseite
Claims (1)
- MARKUSE KOGYO CO., Ltd. A - 666, Okawa-cho, Higashi-ku,
Osaka-shi, Osaka-fu / JapanPatentansprüc h.e(IJ Cotton-Wattierung für Bettzeug oder Winterkleidung, gekennzeichnet durcheine Vielzahl von Bällen oder Flocken (1) aus synthetischen Pasern, die gekräuselte Härchen (2) aufweisen und miteinander verflochten sind.2. Cotton-Wattierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Bälle oder Flocken (1) nach ihrer Ausbildung mit einem Harz-Behandlungsmittel und/oder einem Erweichungsmittel besprüht sind.J. Cotton-Wattierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß sie mit Federn (C), natürlichen Fasern, wie etwa Baum wolle und Wolle, oder anderem cotton-artigem Material gemischt ist.1300Ä2/057S cfk. Verfahren zum Herstellen einer Cotton-Wattierung für Bettzeug oder Winterkleidung,
dadurch gekennzeichnet,daß rohes Cotton aus synthetischer Paser zu seiner Lockerung geöffnet und die gelockerte Paser zu ihrer elektrischen Aufladung durch ein Förderrohr aus Isoliermaterial mit einer Mehrzahl von Umlenkstellen geblasen wird, wodurch sich die Faser zu Bällen oder Flocken mit gekräuselten Härchen dreht.5- Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß ein Harz-Behandlungsmittel und/oder ein Erweichungsmittel auf die Bälle oder Flocken gesprüht wird.6. Vorrichtung zur Herstellung einer Cotton-Wattierung für Bettzeug oder Winterkleidung,gekennzeichnet durcheinen Öffner (5) zum Lockern von rohem Cotton aus synthetischer Faser, durch ein mit dem Öffner verbundenes Gebläse v7) zum Ansaugen der gelockerten Faser und zu ihrem Einblasen in die nachfolgenden Behandlungsstufen, und durch ein Förderrohr (9) aus Isoliermaterial, das mit dem Gebläse verbunden ist und eine Mehrzahl von Umlenkstellen (8) zur elektrischen Aufladung der Faser aufweist.7. Verrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durchmindestens einen weiteren, aus Gebläse (71) und Förderrohr (9f) bestehenden Satz, der mit dem ersten Satz von Gebläse v"') und Förderrohr (9) verbunden ist, um das Ausmaß der elektrischen Aufladung zu erhöhen.
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