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Elektrischer Brotröster mit einem abnehmbaren Brötchen-
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röstaufsatz Die Erfindung betrifft einen elektrischen Brotröster mit
einem betriebsmäßig abnehmbaren Brötchenröstaufsatz.
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Bei den bekannten Brotröstern dieser Art wird der Brötchenröstaufsatz
beim normalen Brotröstbetrieb abgenommen und getrennt vom Brotröster aufbewahrt.
Aus dem DE-GM 69 04 033 ist ein fest mit dem Brotröster verbundener Brötchenröstaufsatz
in Form eines flachen Drahtgebildes bekannt, das im unbenutzten Zustand auf die
Oberseite des Brotrösters abgesenkt und im benutzten Zustand angehoben ist. Nachteilig
ist dabei, die geringe Steifigkeit des Brötchenröstteiles aufgrund seiner flachen
Bauweise. Ferner sieht dieses immer mit der Oberseite des Brotrösters verbundene
Drahtgestcll nicht schi dekorativ aus.
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Die gleichen Nachteile besitzt ein an der Seitenwandung des Brotrösters
angelenktes Brötchenröstteil gemäß der DE-GM 73 41 814, das im unbenutzten Zustand
auf die Seitenwand des Gerätes heruntergeklappt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs
beschriebenen Art mit einem stabilen abnehmbaren Brötchenröstaufsatz zu schaffen,
wobei der Brötchenröstaufsatz am Gerät unterbringbar ist ohne dessen Gesamtvolumen
wesentlich zu vergrößern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brötchenröstaufsatz
seitlich nach unten führende Arme aufweist, deren Abstand voneinander so bemessen
ist, daß der eigentliche Brotröster dazwischen einschiebbar ist. Dies macht es möglich,
den Brötchenröstaufsatz bei Nichtbenutzung auf die Unterseite des Gerätes aufzustecken,
wo er dann als Standfuß für das Gerät dient und im wesentlichen unsichtbar ist.
Die seitlich am Gerät hochragenden Arme des Aufsatzes stören das Aussehen des Brotrösters
nicht wesentlich. Dabei besitzt vorzugsweise der eigentliche Brotröster im oberen
Bereich seiner Seitenwandung angeordnete seitlich vorspringende Anschläge für die
Arme des Brötchenröstaufsatzes, damit dessen Rost im richtigen Abstand über der
Oberseite des Brotrösters gehalten wird.
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Die Arme des Brötchenröstaufsatzes greifen vorzugsweise auf die längsseitigen
Seitenwände des eigentlichen Brotrösters, wobei zweckmäßigerweise je zwei an gegenüberliegenden
Seiten angreifende Arme Teile eines U-förmigen Bügels, vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen
Kunststoff sind. Die Arme können gegeneinander federnd ausgebildet sein und den
eigentlichen Brotröster zwischen sich einklemmen.
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Zur Schaffung einer Aufwickelvorrichtung für die Netzanschlußleitung
des Brotrösters kann fast ohne Erhöhung des Fertigungsaufwandes ein Brötchenröstaufsatz
als Aufwickelvorrichtung ausgebildet sein. Für dieses Merkmal wird ein selbständiger
Schutz beansprucht, da auch ein auf den Brotröster aufgesetzter Brötchenröstaufsatz
den Kabelwickel aufnehmen kann. Vorzugsweise wird das Kabel jedoch auf einen. an
die Unterseite des Brotrösters gesteuerten Brötcllellröstaufsatz augewickelt. Der
Brötchenröstaufsatz lralln hierzii insbesondere an seinen Schmalseiten Vorsprünge
aufweisen, die ein ABrutsche der aufgewickelten Netzanschlußleitung verhindern.
Ferner kann der Brötchenröstaufsatz an seinen schmalseitigen Endabschnitten Vorsprünge
aufweisen, die in der Gebrauchsstellung des Brötchenröstaufsatzes nach oben ragen
und deren Abstände voneinander etwa der Dicke der Netzanschlußleitung entsprechen,
so daß die Netzanschlußleitung dazwischen einlegbar ist. Volzugsweise sind die Abstände
dabei so gewählt, daß die Leitung schwach geklemmt wird. Es ist auch möglich, die
obersten Endabschnitte der nach oben ragenden Vorsprünge in Längsriciltt des Gerätes
nach außen auskragen zu lassen, um ein Abrutscllen der eingewickelten Leitung zu
verhindern. Diese Gestaltung macht auch ein einfacheres Aufwickeln durch einfaches
Herumwickeln der Leitung um den Brötchenröstaufsatz möglich, was jedoch mehr Platz
für die Aufbewahrung des Gerätes nötig macht als wenn die Leitung zwischen die Vorsprünge
des Brötchenröstaufsatzes eingelegt wird. Am Brötchenröstaufsatz können ferner zwei
Öffnungen vorgesehen sein, in die die Kontaktstifte des Steckers nach Aufwicklung
der Netzanschlußleitung eingesteckt werden.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt Fig. i in einer perspektivischen Darstellung einen Brotröster
mit Brötchenröstaufsatz in-dessen aufgesteckter Betriebsstellung und in unterbrochenen
Linien in der Aufbewahrungsstellung; Fig. 2 ausschnittsweise in einer perspektivischen
Darstellung einen Brotröster mit einer in der Ruhestellung aufgesteckten abgewandelten
Ausführungsform eines Brötchenröstaufsatzes und Fig. 3 in einer perspektivischen
Darstellung ausschnittsweise den Brötchenröstaufsatz gemäß Fig. 2 für sich allein.
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Der in Fig. l dargestellte Brotröster besitzt ein Gehäuse mit einer
U-förmigen Haube 4, die die längsseitigen Seitenwände 6 und q sowie eine Deckseite
10 mit einer Broteingabeöffnung 12 bildet. Ein Brötchenröstaufsatz 14 besitzt zwei
seine stirnseitigen Enden bildende U-förmige Klemmbügel 16 und 18 aus einem elastischen
temperaturbeständigenststoff mit etwa vertikal nach unten gerichteten Armen 20 und
22 bzw. 24 und 26, die seitlich über die Seitenwände 6 und 8 des eigentlichen Brotrösters
2 greifen und diese leicht zwischen sich einklemmen. In den oberen stirnseitigen
Endbereichen der Seitenwände 6 und 8 sind nach außen vorspringende Anschläge 28
und 29 bzw. 30 ausgebildet, die als Anschläge für die unteren Enden der Arme 20
bis 26 dienen um den Brötchenröstaufsatz 14 in der richtigen Höhe über der Oberseite
10 des eigentlichen Brotrösters 2 zu halten.
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Die Endbügel 16 und 18 des Brötchenröstaufsatzes 14 besitzen horizontale
Stege 34 und 36 in denen die Enden von drei dünnen Stahlstäben bzw. Drähten 38 befestigt
sind, die den Tragrost für die Brötchen bilden.
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Wenn der Brötchenröstaufsatz 14 nicht benötigt wird, kann er wie in
unterbrochenen Linien dargestellt von unten auf den eigentlichen Brotröster 2 aufgesteckt
werden, wobei seine Arme 20 bis 26 wiederum klemmend auf die Seitenwände 6 und 8
der Haube 4 des eigentlichen Brotrösters greifen und sich aufgrund ihrer Federwirkung
auf diesem festklemmen. Die horizontalen Querstege 34 und 36 bilden dann die Standfüße
für das Gerät.
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Auf diese Weise ist der Brötchenröstaufsatz jederzeit schnell verfügbar
aufgeräumt und beansprucht fast keinen Platz.
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Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
sind die Teile die mit der Ausführungsform gemäß Fig. l übereinstimmen mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. l besitzen
die U-förmigen Klemmbügeln, von denen nur einer dargestellt und mit 316 bezeichnet
ist an ihren horizontalen Querstegen (354), in der unbenutzten Stellung -ertilSal
nach unten ragende Vorsprünge bzw Ansätze 350, die in ihren untersten Endabschnitten
in Längsrichtung des Brotrösters auskragende bzw. vorspringende Endabschnitte 352
besitzen. Zwischen den Vorsprüngen 350 mit den Endabschnitten 352, die zusammen
hakenförmige Gebilde darstellen bleiben sich in Längsrichtung des Brotrösters erstreckende
Lücken 354, deren Breite jeweils geringfügig schmaler als der Durchmesser einer
Netzanschlußleitung 356 des Brotrösters 2 ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann
die bei 358 aus dem eigcntlicllell Brotröstel 2 austretende Netzanschlußleitung
nach seitlich unten abgebogen und in die eine äußerste Lücke 354 des in der unteren
Stellung aufgesteckten Brötchenröstaufsatzes 314 eingeklemmt werden. Von fort führt
sie
zu der entsprechenden Lücke am anderen Ende des Aufsatzes und nach Abwinklung um
1800 zurück durch die danebenliegende Lücke. Auf diese Weise kann die Netzanschlußleitung
sehr platzsparend untergebracht werden. Zusätzlich kann in nicht dargestellter Weise
am Brötchenröstaufsatz oder am eigentlichen Brotraster eine Aufnahme für den Netzstecker
360 z.B. in Form zweier Aufnahmelöcher für die Steckkontakte vorgesehen sein. Die
horizontal auskragenden Vorsprünge 352 springen soweit vor, daß sie ein Herausrutschen
der eingelegten Netzleitungs-Schlingen verhindern. Jedoch verhindern sie auch wenn
die Netzanschlußleitung einfach um die Arme 20 bis 26 des Brötchenröstaufsatzes
314 herumgewickelt wird eine Abrutschen nach unten dieses Wikkels.
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Ferner bilden die Vorsprünge, da sie von UmFebungsluft umspült werden,
die durch die aus dem Brotröster aufsteigende Heißluft mitgezogen wird, relativ
kühle Handgriffe in der Betriebsstellung.