DE3045052A1 - Vorrichtung zur verminderung der kettenbeanspruchung - Google Patents
Vorrichtung zur verminderung der kettenbeanspruchungInfo
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- DE3045052A1 DE3045052A1 DE19803045052 DE3045052A DE3045052A1 DE 3045052 A1 DE3045052 A1 DE 3045052A1 DE 19803045052 DE19803045052 DE 19803045052 DE 3045052 A DE3045052 A DE 3045052A DE 3045052 A1 DE3045052 A1 DE 3045052A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
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Description
- Vorrichtung zur Verminderung der Ketten-
- beanspruchung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Kettenbeanspruchung an einem mit einer Rollkurve ausgerüsteten Kettenkrat erförderer, beispielsweise an einem den Strebförderer integrierenden Streckenförderer.
- Wie sich anhand der Praxis gezeigt hat, bringt die Integration von Streb- und Streckenförderer erhebliche Vorteile. Durch die Verwendung einer sogenannten Rollkurve entsteht ein durchgehender Förderer, dessen Antriebsstationen sich nicht mehr im Strebrandbereich befinden. Die Rollkurve ermöglicht das Mitschneiden der Maschinenställe und der Strecken mit der Gewinnungsmaschine.
- Der wesentliche und bislang in keiner Weise zu vermeidende Nachteil eines eine Rollkurve einschließenden Kettenkratzerförderer besteht in der überaus hohen Belastung der Kette, wobei die Kettenstandzeiten bei weitem nicht den durchschnittlichen Werten entsprechen. Über die Kratzeisen werden im Gegensatz zu den herkömmlichen, in einer Richtung ausgelegten Förderern, Kräfte in die Kette eingeleitet, und zwar in einer Richtung, die nicht mit der Richtung des Förderers identisch ist. Diese zusätzliche Kraft ergibt sich bei der Zugrundelegung eines Kräfteparallelogramms aus der resultierenden Kraft, die 2. FKette entspricht.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Verminderung der Kettenbeanspruchung zu schaffen, die es ermöglicht, diese zusätzliche, aus der Resultierenden sich ergebende, Kettenkraft in einer Art in die Rollkurve einzulenken, ohne daß der Kette der bisher sichtbar werdende Verschleiß zukommt und daß darüber hinaus die örtlich auftretende Flächenpressung zwischen Kratzeisen und Kette gemindert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit den Enden der formschlüssig in der Kette gelagerten Kratzeisen in Berührung tretende Umlauffläche eirer elastisch gelagerten Rollkurvenscheibe aus gegeneinander in vertikaler Ebene verschiebbaren Abschnitten besteht.
- Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß die Abschnitte als 0 gleichschenklige abwechselnd um 180 ° gegeneinander versetzt angeordnete Trapeze ausgebildet sind.
- Desweiteren erweist es sich als vorteilhaft, daß die Abschnitte in Richtung auf die Welle der Rollkurvenscheibe eine vertikale Bewegung gewährleistend durch zwei Federn, beispielsweise Tellerfedern, unterstützt gelagert sind.
- Als besonders vorteilhaft erweist sich im Rahmen der Erfindung, daß die Kette zwischen Kratzeisen und Befestigungsbügel formschlüssig gelagert ist, wobei die die Kette aufnehmenden Bereiche der Kratzeisen und die die Kette abdeckenden Bereiche der Befestigungsbügel elastische und widerstandsfähige Beschichtungen, beispielsweise eine Kunststoffbeschichtung aufweisen.
- Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin k.egründet, daß die Rollkurvenscheibe dem Kratzeisen ermöglicht, seine Lage gemäß dem Grad der Umlenkung zu verändern. Diese Umlenkung cer Kratzeisen wird begünstigt durch die formschlüssige Verbindung mit der Kette, die einerseits einen höheren Verschleiß vermeidet, unc andererseits eine auf der Elastizität der Zwischenbeschichtung bE'-ruhende Ablenkung der Kratzeisen gewährleistet.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Rollkurve teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Ansicht auf die Umlauffläche einer Rollkurvensche-be, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer in vertikaler Richtung bewegbaren Umlauffläche einer teilweise und geschnitten dargestellten Rollkurvenscheibe, Fig. 4 ein weiteren Ausführungsbeispiel einer vertikal beweglichen Umlauffläche innerhalb einer Rollkurvenscheibe, uid Fig. 5 eine teilweise und im Schnitt dargestellte Ansicht einer Kettenbefestigung am Kratzeisen mittels eines Befestigangs bügels.
- Wie aus der in einer Draufsicht dargestellten Rollkurve 2 nach Fig.
- 1 hervorgeht, besteht diese im wesentlichen aus einer Rollkurvenscheibe 5, um welche in einem Winkel von 90 0 der aus dem Streb kommende Förderer, wie der Pfeil A andeutet, in das in die Strecke führende Fördermittel übergeht, wie das durch den Pfeil B angedeutet ist.
- Die Kette des Kettenkratzerförderers 1 ist in schematisierter Form mit 3 bezeichnet und strichpunktiert angedeutet. Die Welle 10 der Rollkurvenscheibe 5 ist von einer Achsverlagerung 15 umgeben, und mit einer Verriegelung 17 versehen.
- Auf der Rollkurvenscheibe 5 ist in Richtung der resultierenden Kettenkraft eine Führung 14 angeordnet, gegenüber welcher die Rollkurvenscheibe 5 nachgiebig gelagert ist. Die nachgiebige Lagerung ist im Detail nicht dargestellt. Die Nachgiebigkeit wird über eine Federspannung oder auch über einen hydraulischen Zylinder erzielt.
- Oberhalb der Rollkurvenscheibe 5 ist ein Aufsatzblech 18 vorgesehen, Zwischen dem Aufsatzblech 18 und dem Förderer 1 ist der vordere Bereich der Rollkurvenscheibe 5 mit einer Abdeckung 16 versehen.
- Wie aus der Vorderansicht der Umlauffläche 6 einer Rollkurvenscheibe 5 zu ersehen ist, besteht die Umlauffläche 6 im wesentlichen aus gleichschenkligen abwechselnd um jeweils 180 0 gegeneinander versetzt angeordnete Trapezen. Die Enden der Kratzeisen 4 werden in der Ausnehmung 8 des Profiles 9 geführt.
- Die Umlauffläche 6 ist der bereich innerhalb der Ausnehmung 8 in welchem die Enden der Kratzeisen 4 im Bereich der Rollkurve 1 in Berührung stehen. Die spezielle Ausbildung der Abschnitte 7 als gleichschenklige und versetzt gegeneinander angeordnete Trapeze ermöglicht unter Druckeinwirkung ein abwechselndes vertikales Bewegen der einzelnen Abschnitte 7, so daß sich aufgrund dieser Bewegung der Abstand der Kratzeisen 4 voneinander verändern kann.
- Wie aus den in den Fig. 3 und 4 teilweise dargestellten Schnitter durch eine Rollkurvenscheibe 5 hervorgeht, sind die Abschnitte 7, die die Umlauffläche 6 bilden, in Richtung auf die Welle 10 der Rollkurvenscheibe 5 durch Federn, beispielsweise Tellerfedern 11 und 12, derartig gelagert, daß sie nach einer ausweichenden vertikalen Bewegung in ihre Ausgangsposition zurückversetzt werden.
- In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine weitere Zugfeder 13 zur besseren Stabilisierung der Abschnitte 7 vorgesehen.
- Die in Fig. 5 teilweise und geschnitten dargestellte Art der Befestigung einer Kette 3 mit dem Kratzeisen 4 zeigt den mittels Muttern 24 unterhalb der Kratzeisen 4 zu befestigenden Befestigungsbügel 19 losgelöst vom Kratzeisen 4. Bei der üblichen Verwendung zwischen Kratzeisen 4 und Befestigungsbügel 19 hat die Kette 3 ein gewisses Spiel. Die die Kette 3 aufnehmenden Bereiche 20 am Kraft eisen 4 und auch die in der geschlossenen Verbindung die Kette 3 abdeckenden Bereiche 21 des Befestigungsbügels 19 sind mit einer nachgiebigen und widerstandsfähigen Beschichtung 23, beispielswese aus Kunststoff, versehen. Diese Beschichtung 23 ermöglicht einen besseren Formschluß und Gewährleistung einer gewissen Elastizitä*:.
- Die Elastizität läßt eine beschränkte Bewegung des Kratzeisens gegenüber der Kette zu und vermindert einen höheren Verschleiß der Kette 3 durch die im Bereich der Rollkurve 2 auftretenden Kräfte
Claims (6)
- Vorrichtung zur Verminderung der Kettenbeanspruchung Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Verminderung der Kettenbeanspruchung an einem mit einer Rollkurve ausgerüsteten Kettenkratzerförderer, beispielsweise an einem den Strebförderer integrierenden Streckenförderer, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit den Enden der formschlüssig in der Kette (3) gelagerten Kratzeisen (4) in Berührung tretende Umlauffläche (6) einer elastisch gelagerten Rollkurvenscheibe (5) aus gegeneinander sowohl in vertikaler Ebene als auch auf dem Umfang verschiebbaren Abschnitten (7) besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (7) als gleichschenklige abwechselnd um 180 gegeneinander versetzt angeordnete Trapeze ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (7) in Richtung auf die Welle (10) der Rollkurvenscheibe (5) eitle vertikale Bewegullg gewährleistend durch zwei Federn (11, 12 beispielsweise Tellerfedern unterstützt gelagert sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (7) eine weitere in Richtung auf die Welle (10) der Rollkurvenscheibe (5) angreifende Zugfeder (13) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkurvenscheibe (5) an einer Führung (14) in Richtung der Resultierenden der Kettenkräfte mittels einer elastischen Einrichtung, beispielsweise einer weder oder eines Zylinders, nachgiebig gelagert ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (3) zwischen Kratzeisen (4) und Befestigungsbügel (19) formschlüssig gelagert ist, wobei die die Kette (3) aufnehmenden Bereiche (20) der Kratzeisen (4) und die die Kette (3) abdeckenden Bereiche (21) der Befestigungsbügel (19) elastische und widerstandfähige Beschichtungen, beispielsweise eine Kunststoffbeschichtung (23) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045052 DE3045052C2 (de) | 1980-11-29 | 1980-11-29 | Einketten-Kratzerförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045052 DE3045052C2 (de) | 1980-11-29 | 1980-11-29 | Einketten-Kratzerförderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3045052A1 true DE3045052A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3045052C2 DE3045052C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6117909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803045052 Expired DE3045052C2 (de) | 1980-11-29 | 1980-11-29 | Einketten-Kratzerförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3045052C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123374A1 (de) * | 1981-06-12 | 1983-01-05 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747505B1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-02-08 | Ernst Braun | Einkettenkratzfoerderer |
-
1980
- 1980-11-29 DE DE19803045052 patent/DE3045052C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747505B1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-02-08 | Ernst Braun | Einkettenkratzfoerderer |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Glückauf 112, 1976, Nr.15, S.873-877 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123374A1 (de) * | 1981-06-12 | 1983-01-05 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3045052C2 (de) | 1984-05-10 |
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