DE3045017C2 - Fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit - Google Patents

Fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit

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DE3045017C2
DE3045017C2 DE3045017A DE3045017A DE3045017C2 DE 3045017 C2 DE3045017 C2 DE 3045017C2 DE 3045017 A DE3045017 A DE 3045017A DE 3045017 A DE3045017 A DE 3045017A DE 3045017 C2 DE3045017 C2 DE 3045017C2
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Hara Minami-Ashigara Kanagawa Yoshi
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
    • G03C8/46Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section characterised by the trapping means or gas releasing means

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Der hier verwendete Ausdruck "fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit", im folgenden möglichst nur als "Einheit" bezeichnet, bezieht sich auf einen sog. "Sofort-Kopie-Film" bzw. "Sofort-Bild-Film".
  • Gegenwärtig sind verschiedene Arten von Einheiten erhältlich, die verschiedene Schichtkonstruktionen und Entwicklungsmethoden anwenden. Jedoch sind sie sich in ihrer Grundkonstruktion ähnlich. Eine Einheit des Stands der Technik, wie in der Fig. 1 dargestellt, enthält zwei flexible Hauptfolien, nämlich ein erstes Folienglied 11, das eine Bildempfangsschicht enthält, und ein zweites Folienglied 12, das zur Erleichterung einer gleichmäßigen Verteilung der Verarbeitungslösung auf eine vorbestimmte Dicke dient. Die beiden Folienglieder 11 und 12 sind miteinander durch ein Bindeglied 13 verbunden, wie eine Zwischenfolie oder -band, derart, daß das Folienglied 12 sich über dem Folienglied 11 befindet. Vereint bilden die beiden Folien 11 und 12 eine Behälterstruktur 16 entlang der Stirnkante der Einheit und eine Fallenstruktur 17 entlang der hinteren Kante. Die Behälterstruktur 16 hält die Verarbeitungslösung. Bei der Anwendung eines äußeren Druckes werden ein oder mehrere vorherbestimmte Teile der Behälterstruktur 16 geöffnet, so daß die darin enthaltene Verarbeitungslösung über einen Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungsflüssigkeit, der zwischen den beiden Foliengliedern 11 und 12 definiert ist, verteilt wird. Die Fallenstruktur 17 arbeitet so, daß jeglicher Überschuß der so verteilten Verarbeitungslösung aufgefangen wird.
  • Zur Entwicklung der Einheit 10 nach dem Belichten wird die gesamte Einheit 10, beginnend mit der Stirnkante zusammengedrückt. Daher wird zuerst die Behälterstruktur 16 geöffnet, so daß die Verarbeitungslösung in den Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungslösung zwischen den Foliengliedern 11 und 12 entleert wird, wobei die Verarbeitungslösung nach und nach zur hinteren Kante der Einheit 10 hin verteilt wird.
  • Die Verarbeitungslösung, die in den Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungslösung entleert wird, wird zusammen mit einer geringen Gasmenge aus dem Verteilungsraum 15 zur hinteren Kante der Einheit 10 hin bewegt, und überschüssige Verarbeitungslösung und Gas werden in die Fallenstruktur gedrückt. Auf diese Weise erzielt man die Verteilung der Verarbeitungslösung.
  • Bei diesem Arbeitsgang ist es notwendig, das Gas, das in die Fallenstruktur 17 mit der Bewegung der Verarbeitungsflüssigkeit hinausgedrückt wurde, zu entleeren; ansonsten würden nicht nur die Verteilung und die Bewegung der Verarbeitungslösung nicht in glatter Weise erfolgen, sondern es würde auch das Gas in dem Verteilungsraum 15 verbleiben oder würde aus der Fallenstruktur 17 zurück in den Verteilungsraum bewegt werden, und so eine unregelmäßige Bildentwicklung bewirken.
  • Um diese Schwierigkeit zu bewältigen, wurden verschiedene Techniken empfohlen, um den Gasentleerungsmechanismus der Fallenstruktur 17 zu verbessern. Gemäß einem Beispiel eines derartigen verbesserten Mechanismus, wie in den US-Patentschriften 22 62 460, 36 15 540 und 36 19 193 beschrieben, werden in dem Deckglied der Falle Löcher oder Schlitze gebildet. Diese Löcher oder Schlitze sind so klein, daß sie visuell nicht feststellbar sind. Die Löcher oder Schlitze widerstehen dem Durchtritt der viskosen Verarbeitungsflüssigkeit, erlauben jedoch den Durchtritt von Gas.
  • Gemäß einer anderen Technik, wie sie in der US-PS 35 89 904 beschrieben wird, sind die zwei Bogenglieder durch das Bindeglied verbunden, mit der Ausnahme einer kleinen Zone des Bindeglieds, derart, daß das Gas durch die kleine Zone entleert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Technik, wie sie in der US-PS 26 27 460 beschrieben wird, ist die hintere Kante der Filmeinheit aus einem porösen Material hergestellt, wie aus einer porösen Polymerfolie oder einem faserartigen Material, so daß das Gas mit einem minimalen Widerstand hindurchtreten kann, und der Durchtritt der viskosen Verarbeitungslösung wirksam aufgehalten wird.
  • Eine weitere bekannte Filmeinheit ist in der DE-OS 26 31 009 beschrieben, die, wie in der Fig. 2 gezeigt, eine Fallenstruktur 27 mit einem Gasentleerungsmechanismus bereitstellt. Bei dieser üblichen Fallenstruktur erstreckt sich das hintere Kantenteil des Bindeglieds 13, das die ersten und zweiten Folienglieder 11 und 12 miteinander verbindet, über die hintere Kante der zwei Folienglieder 11 und 12 hinaus und wird anschließend über die obere Fläche des zweiten Folienglieds 12 gefaltet, wodurch ein Fallendeckglied 21 in der Form eines Beutels mit einem inneren Hohlraum gebildet wird. Das Fallendeckglied 21 weist einige Gasentleerungsdurchgangsöffnungen 22 in einer Linie auf, die in der oberen Oberfläche ausgebildet ist. Das zweite Folienglied 12 weist einen Schnitt 23 an seinem hinteren Kantenteil in dem Innenhohlraum des Fallendeckglieds 21 auf. Ein poröses Abstandsstück 24 ist in dem Innenhohlraum angeordnet und ein Teil des Abstandsstücks ist in den Schnitt 23 eingepaßt. An der oberen Oberfläche des Abstandsstücks 24 oder zwischen dem Fallendeckglied 21 und dem Abstandsstück 24 ist eine Schicht 25 zur Verhinderung des Durchtritts der Verarbeitungslösung ausgebildet. Mit der so erhaltenen Fallenstruktur wird überschüssige Verarbeitungslösung in den kleinen Poren des porösen Abstandsstücks 24 aufgefangen, und nur das Gas kann die Gasentleerungslöcher 22 erreichen.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß es mit der Fallenstruktur der vorstehend beschriebenen üblichen Einheit schwierig ist, ein Austreten überschüssiger Verarbeitungslösung völlig zu verhindern, und die Gaspermeabilität zu verbessern, in Abhängigkeit von den Bedingungen, unter denen die Kamera verwendet wird oder den Lagerungsbedingungen der Einheit.
  • Im Rahmen der Erfindung wurden umfangreiche Untersuchungen und Analysen durchgeführt zur Bestimmung der Faktoren, die das Austreten von überschüssiger Verarbeitungslösung beeinflussen und die zu einer nicht zufriedenstellenden Gaspermeation führen. Dabei hat sich folgendes gezeigt:
    • 1. Ein Grund für den Austritt überschüssiger Verarbeitungslösung liegt in der gesteigerten Menge an überschüssiger austretender Verarbeitungslösung, die in die Fallenstruktur aufgrund einer gesteigerten Temperatur oder Feuchtigkeit oder mechanischer Fehler in der Kamera gedrückt wird. Wird die Einheit insbesondere unter Temperaturbedingungen von 40°C oder darüber und Feuchtigkeitsbedingungen von 90% relativer Feuchtigkeit oder mehr verarbeitet, so kann überschüssige Verarbeitungslösung austreten.
    • 2. Ein weiterer Grund liegt darin, daß nach dem Belichten der Einheit die Fallenstruktur der Einheit durch den Verwender unvorsichtig gedrückt wird. Dieses Problem wurde bis zu einem gewissen Ausmaß durch die Bereitstellung einer Einheit der vorstehend beschriebenen DE-OS 26 31 009 gelöst. Tritt dieses Problem jedoch zusammen mit dem vorstehend im Absatz 1.) beschriebenen Problem auf, so tritt weiterhin überschüssige Verarbeitungslösung aus.
    • 3. Der Grund für die unzufriedenstellende Gaspermeabilität liegt darin, daß der Gasströmungsweg in der Fallenstruktur durch eine unerwünschte Adhäsion blockiert werden kann, die zwischen den oberen und unteren Innenwänden des Fallendeckglieds oder zwischen den Innenwänden und der Oberfläche der Schicht auftritt, die dem Durchtritt der Verarbeitungslösung widersteht.

  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart weiterzubilden, daß selbst bei erhöhten Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit sowie bei verstärktem Druck auf den Flüssigkeits-Sammelbehälter der Austritt von Entwicklerflüssigkeit aus diesem Behälter zuverlässig verhindert werden kann und andererseits innerhalb des Sammelbehälters ein niedriger Gas-Strömungswiderstand erreicht wird, der eine schnelle und zuverlässige Abführung von in den Sammelbehälter gedrücktem Gas ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Demzufolge ist zwischen der Sperrschicht und dem, mit Entlüftungsöffnungen versehenen Wandelement ein zweiter, poröser, gasdurchlässiger Abstandskörper angeordnet, der Behandlungsflüssigkeit speichern kann, wobei die Sperrschicht so angebracht ist, daß ein U-förmiger Strömungskanal für die Behandlungsflüssigkeit gebildet wird.
  • Durch den U-förmigen Strömungskanal kommuniziert der Innenraum des Sammelbehälters mit den Entlüftungsöffnungen, wobei die Abstandskörper den Durchtritt von Luft ermöglichen, die überschüssige Behandlungsflüssigkeit jedoch auffangen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
  • Fig. 1 eine Ansicht für ein Beispiel einer herkömmlichen Filmeinheit,
  • Fig. 2 einen Schnitt durch die wesentlichen Bestandteile einer weiteren, herkömmlichen Filmeinheit,
  • Fig. 3 einen Schnitt durch die wesentlichen Bestandteile einer Selbstentwickler-Filmeinheit nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 4 und 5 Schnitte, die wesentliche Bestandteile weiterer Ausführungsbeispiele einer Selbstentwickler-Filmeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
  • Fig. 6 eine graphische Darstellung für die Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung in bezug auf den Zahlenwert der austretenden, überschüssigen Verarbeitungslösung,
  • Fig. 7 eine graphische Darstellung für die auf die Fallenstruktur ausgeübte Belastung in bezug auf den Zahlenwert der austretenden, überschüssigen Verarbeitungslösung,
  • Fig. 8 eine graphische Darstellung für die Temperatur und Feuchtigkeit während der Lagerung, bezogen auf den Zahlenwert der austretenden, überschüssigen Verarbeitungslösung, und
  • Fig. 9 eine graphische Darstellung für die Temperatur und Feuchtigkeit während der Lagerung in bezug auf die Gasentleerungsmenge.
  • Die Fig. 1 und 2, die Selbstentwickler-Filmeinheiten des Standes der Technik zeigen, wurden bereits oben erläutert.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Eine solche, bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Einheit zeigt Fig. 3. Die Fig. 3 stellt einen Schnitt dar, der die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Einheit zeigt, wobei die Bestandteile, die bereits weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurden, in gleicher Weise numeriert sind.
  • Die Einheit besteht aus einem ersten Folienglied 11, dem Bildempfangsblatt, das eine Bildempfangsschicht enthält, einem zweiten Folienglied 12, dem Abdeckblatt zur Steuerung der Verteilung der Verarbeitungs- bzw. Behandlungsflüssigkeit auf eine vorbestimmte Dicke, einem Bindeglied 13, wie einer Zwischenfolie oder einem Klebeband, das die ersten und zweiten Folienglieder 11 und 12 miteinander zu einer einzigen Anordnung verbindet, und einer Behälterstruktur 16, die längs der Stirnkante der Anordnung vorgesehen ist. Die Behälterstruktur 16 nimmt die Verarbeitungsflüssigkeit bzw. -lösung auf. Unter Anwendung von äußerem Druck wird die Behälterstruktur 16 geöffnet, und die Verarbeitungslösung wird über einen Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungslösung zwischen den ersten und zweiten Foliengliedern 11 und 12 verteilt.
  • Die erfindungsgemäße Einheit 30 weist eine Fallenstruktur bzw. einen Sammelbehälter 37 auf, die bzw. der wie folgt ausgebildet ist. Das hintere Ende des Bindeglieds 13, welches die Folienglieder 11 und 12 miteinander verbindet und das sich bei linearer Erstreckung nach außen im wesentlichen über die hinteren Kanten der ersten und zweiten Folienglieder 11 und 12 hinaus erstrecken würde, ist über die obere Oberfläche des zweites Folienglieds 12 unter Bildung eines Fallendeckglieds bzw. Wandelementes 21 in der Form eines Beutels mit einem inneren Hohlraum gefaltet. Das Fallendeckglied 21 widersteht dem Durchtritt der Verarbeitungslösung. Das Fallendeckglied 21 weist eine Anzahl von durchgehenden Löchern oder Gasabfuhröffnungen 22 auf, die darin longitudinal angeordnet sind. Das zweite Folienglied 12 weist an seinem hinteren Ende einen Schnitt 23 auf. Ein erster Abstandskörper 31 ist in dem hohlen Innenraum der Fallenstruktur 37 angeordnet, wobei ein Teil davon in den Schnitt 23 einpaßt. Der erste Abstandskörper 31 bedeckt den Teil der oberen Oberfläche 12&min; des zweiten Folienglieds 12, der an den Schnitt 23 angrenzt. Der erste Abstandskörper 31 besteht aus einem flexiblen Material, das den Durchtritt von Gas ermöglicht, jedoch den Durchtritt von Verarbeitungslösung verhindert. Ein Trennglied in Gestalt einer Sperrschicht 33 ist an dem ersten Abstandskörper 31 angebracht. Die hintere Kante des Trennglieds 33 ist sicher an der Innenwandung des gebogenen Anteils des Fallendeckglieds 21 mittels eines Bindemittels 32, wie einem Klebstoff, flüssigkeitsdicht fixiert, so daß die überschüssige Verarbeitungslösung angehalten wird, wohingegen das freie Endteil des Trennglieds 33 relativ nahe an der entsprechenden Innenwandung des Fallendeckglieds 21 angeordnet ist, so daß der innere Hohlraum des Fallendeckglieds 21in obere und untere Kammern aufgeteilt wird. Das Trennglied 33 besteht aus einem dünnen und flexiblen Material, das dem Durchtritt der Verarbeitungslösung widersteht. Ein zweiter Abstandskörper 34 ist zwischen dem Trennglied 33 und dem Fallendeckglied 21 in der oberen Kammer angeordnet. Der zweite Abstandskörper 34 besteht ebenfalls aus einem flexiblen Material, das den Durchtritt von Gas, jedoch nicht den von Verarbeitungslösung ermöglicht.
  • Beispiele für das Material der ersten und zweiten Abstandskörper 31 und 34 sind Folien aus Materialien, wie Gaze, Netz bzw. Spitze, Vliesmaterial, Glaswolle, Löschpapier, Filterpapier, Filz und feinmaschiges Kunststoffnetz, die alle flexibel sind und Gas, jedoch nicht Verarbeitungslösung hindurchtreten lassen. Infolge ihrer porösen Struktur und ihrer Elastizität bilden die Abstandskörper 31, 34 gangfähige Speicherkörper, die schwammartig die Behandlungsflüssigkeit sammeln, Gas jedoch im wesentlichen unbehindert durchlassen.
  • Die Fläche der ersten und zweiten Abstandskörper 31 und 34 ist im wesentlichen gleich der des Trennglieds 33. Die ersten und zweiten Abstandskörper 31 und 34 sind sicher an die untere bzw. obere Oberfläche des Trennglieds 33 fixiert. Sowohl die obere Oberfläche des zweiten Abstandskörpers 34, die der Innenwandung des Fallendeckglieds 21 gegenüberliegt, als auch die untere Oberfläche des ersten Abstandskörpers 31, die sich immer in Kontakt mit dem vorstehend erwähnten Schnitt 23 des zweiten Folienglieds 12 befindet, sind rauh. Vorzugsweise ist die Oberflächenrauhigkeit der oberen Oberfläche des zweiten Abstandskörpers 34 gleich oder größer als die der unteren Oberfläche des ersten Abstandskörpers 31, um das Auftreten von unzufriedenstellenden Gasentleerungsbedingungen aufgrund der vorstehend beschriebenen unerwünschten Adhäsion insbesondere um die Gasabführöffnungen 22 herum zu verhindern. Die Oberflächenrauhigkeit ist vorzugsweise die von Tuch, Gaze, Spitze, d. h. Textil-Gewebe oder Vlies. Wird dementsprechend Papier verwendet, das ursprünglich eine relativ glatte Oberfläche aufweist, so sollte das Papier einer Aufrauhbehandlung unterzogen werden.
  • Das Trennglied 33 besteht aus einem Material, das flexibel ist und im wesentlichen die Permeation von überschüssiger Verarbeitungslösung verhindert. Beispiele für geeignete Materialien sind Kunststoffolien aus Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Celluloseacetat, Vinylchlorid oder Polyamid, Papier, das ein Leimmittel enthält, und gewachstes Papier.
  • Um die Größe der Fallenstruktur 37 in den üblichen Grenzen zu halten, ist es nötig, die Größe der oberen Kammer in dem Fallendeckglied 21 auf ein Minimum herabzusetzen und das volumetrische Verhältnis der unteren Kammer, in der sich der erste Abstandskörper 31 erstreckt, zu erhöhen, wodurch die Menge an überschüssiger Verarbeitungslösung, die durch den ersten Abstandskörper 31 aufgefangen werden kann, im wesentlichen gleich der Menge bei herkömmlichen Einheiten ist. Dementsprechend sollte der zweite Abstandskörper 34 eine wesentlich geringere Dicke aufweisen.
  • Die Arbeitsweise der so aufgebauten Einheit wird im folgenden beschrieben.
  • Nach einer photographischen Aufnahme mit der Einheit, wird die Einheit 30 durch einen äußeren Druck- bzw. Preßmechanismus gepreßt, der eine Druckwalze enthält, wobei mit der Behälterstruktur 16 begonnen wird und in Richtung der Fallenstruktur 37 weitergeführt wird, wobei zunächst der vorbestimmte Anteil der Behälterstruktur 16 geöffnet wird, so daß die darin gelagerte Verarbeitungslösung in den Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungslösung, zwischen den ersten und zweiten Foliengliedern 11 und 12, freigesetzt wird. Wenn sich die äußere Druckanwendung von der Behälterstruktur 16 gegen die Fallenstruktur 37 hin bewegt, wird die entleerte Lösung gleichmäßig zwischen den ersten und zweiten Foliengliedern 11 und 12 auf eine vorbestimmte Dicke verteilt. So wird die Verarbeitungslösung zusammen mit dem Gas (hauptsächlich Luft), das in die Einheit 30 eingeschlossen wird, wenn die beiden Folienglieder 11 und 12 aneinander gebunden werden, in die Fallenstruktur 37 hineinbewegt.
  • Der Überschuß der Verarbeitungslösung, die gleichmäßig in dem Verteilungsraum 15 für die Verarbeitungslösung verteilt wird, wird zusammen mit dem Gas durch den Schnitt 23 in den hohlen Innenraum des Fallendeckglieds 21 eingeführt. Die überschüssige Verarbeitungslösung und das Gas treten zuerst in den ersten Abstandskörper 31 in der unteren Kammer des Fallendeckglieds 21 ein, wodurch nur die überschüssige Verarbeitungslösung in dem ersten Abstandskörper 31 aufgefangen wird, wohingegen das Gas längs des U-förmigen Strömungsweges zur Entleerung durch die Gasabführungsöffnungen 22 in dem Wandelement 21 unter Durchströmung des zweiten Abstandskörpern 34 in der oberen Kammer der Fallenstruktur 37 gebracht wird.
  • Wenn die Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung, die in die Fallenstruktur 37 eingebracht wird, allmählich zunimmt, so nimmt ebenfalls die Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung, die in dem ersten Abstandskörper 31 aufgefangen wird, allmählich zu. Hat schließlich die Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung, die in dem ersten Abstandsstück 31 in der unteren Kammer des Fallendeckglieds 21 aufgehalten wird, ein Maximum oder einen Grenzwert erreicht, so wird die Einführung von überschüssiger Verarbeitungslösung gestoppt.
  • Bei diesem Vorgang bewegt sich das Gas längs des U-förmigen Strömungsweges und wird glatt durch die Gasentleerungsöffnungen 22 abgeführt, wohingegen die überschüssige Verarbeitungslösung durch das erste Abstandsstück 31 in der unteren Kammer oder im nahe daran gelegenen Teil der oberen Kammer festgehalten wird, da das Trennglied 33 den Durchtritt der Verarbeitungslösung nicht ermöglicht, und da die hintere Kante des Trennglieds 33 dicht mit der Innenwandung des Fallendeckglieds 21 verbunden ist.
  • Selbst bei hohen Temperaturen oder hoher Feuchtigkeit kann das Gas in zufriedenstellender Weise strömen, während die Verarbeitungslösung ebenfalls in zufriedenstellender Weise durch die beiden Abstandskörper 31, 34 aufgehalten wird, wobei niemals die oben erläuterte, unerwünschte Adhäsion in dem U-förmigen Strömungsweg auftritt. Darüber hinaus kann das Gas nicht in umgekehrter Richtung strömen. Daher wird zu jeder Zeit die Entstehung von ungleichmäßigen Bildern verhindert.
  • Drückt der Verwender die obere Oberfläche des Fallendeckglieds 21 in unvorsichtiger Weise, so kann die Strömung eines Teils der überschüssigen Verarbeitungslösung, die von dem ersten Abstandskörper 31 aufgefangen wird, entlang des U-förmigen Strömungsweges in Richtung auf den zweiten Abstandskörper 34 in der oberen Kammer des Fallendeckglieds 21 hin bewirkt werden. Da jedoch in diesem Falle ein Teil der überschüssigen Verarbeitungslösung durch den zweiten Abstandskörper 34 aufgefangen wird, wird keine überschüssige Verarbeitungslösung durch die Gasentleerungsöffnungen 22 austreten.
  • Bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit kann das Volumen der überschüssigen Verarbeitungslösung bis zu einem Ausmaß zunehmen, bei dem die gesamte überschüssige Verarbeitungslösung nicht durch den ersten Abstandskörper 31 aufgefangen werden kann. Auch in diesem Falle wird die überschüssige Verarbeitungslösung nicht austreten, da die überschüssige Verarbeitungslösung, die durch den ersten Abstandskörper 31 nicht aufgefangen wird, durch den zweiten Abstandskörper 34 aufgefangen wird.
  • Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Fallenstruktur der erfindungsgemäßen Einheit. Die Fallenstruktur 47 der Fig. 4 unterscheidet sich von der der Fig. 3 nur in ihrer Anordnung des zweiten Foliengliedes 12 und des ersten Abstandskörpers 31. Die obere Oberfläche des hinteren Endes des zweiten Folienglieds 12 ist durch die gesamte untere Oberfläche des ersten Abstandskörpers 31 bedeckt. Ein kleiner Schlitz oder ein kleines Loch 41 ist im hinteren Teil des zweiten Folienglieds 12 ausgebildet, so daß überschüssige Verarbeitungslösung und Gas die untere Oberfläche des ersten Abstandskörpers 31 durch den kleinen Schlitz oder das kleine Loch 41 erreichen können. Diese Ausführungsform macht den Schritt der Bildung eines Schnitts am hinteren Ende des zweiten Folienglieds 12 und die Ausrichtung des ersten Abstandskörpers 31, die mit der Herstellung der Einheit nach Fig. 3 einhergehen, nicht notwendig.
  • Es ist möglich, die Verarbeitungslösung und das Gas glatt durch den Schlitz oder das Loch 41 unter Anwendung folgender Technik zu führen. Wird das hintere Ende des ersten Abstandskörpers 31 verkürzt, so daß ein Raum über dem Schlitz oder der Öffnung 41 bereitgestellt wird, so können die Lösung und das Gas bequemer durch den Schlitz oder die Öfnung 41 treten.
  • Die Fig. 5 stellt einen Schnitt durch eine weitere alternative Ausführungsform der Fallenstruktur der erfindungsgemäßen Einheit dar. Die in der Fig. 5 dargestellte Fallenstruktur 57 erhält man durch Modifizieren der Art und Weise, in der die hintere Kante des Trennglieds 33 sicher an der Innenwandung des Fallendeckgliedes 21 befestigt wird. Bei dieser Ausführungsform wird die hintere Kante der Sperrschicht 33 nicht direkt an die Innenwandung des Fallendeckglieds 21 sicher befestigt, sondern die hintere Kante des zweiten Abstandskörpers 34 wird fest an die Innenwandung des Fallendeckglieds 21 mit einem Klebstoff 51 gebunden. Der Klebstoff 51 wird derart aufgetragen, daß er den zweiten Abstandskörper 34 in ausreichender Weise durchdringt und ein Teil des Klebstoffs 51 die obere Oberfläche der Sperrschicht 33 erreicht, wodurch die Sperrschicht 33 indirekt an die Innenwandung gekoppelt ist. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Arbeit zur Befestigung des Trennglieds bzw. der Sperrschicht 33 in ihrer Wirksamkeit verbessert wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Abstandskörper 31 und 34 an die untere Oberfläche bzw. die obere Oberfläche des Trennglieds 33 gebunden. Jedoch kann im wesentlichen der gleiche Effekt erzielt werden, wenn die Abstandskörper 31 und 34 in die untere Kammer bzw. die obere Kammer des Fallendeckglieds 21 nur eingeführt werden.
  • Darüber hinaus wird in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das Fallendeckglied 21 beschrieben als gebildet durch Verlängerung des Bindeglieds 13, wie mit einer Zwischenfolie. Jedoch kann das Fallendeckglied 21 konstruiert werden unter Anwendung eines Teils, das von der Zwischenfolie getrennt ist oder durch Verlängerung oder Falten des hinteren Endes des Bindeglieds, in das die Folienglieder 11 und 12 eingeführt werden, unter Bildung einer einzigen Einheit, in der sich das zweite Folienglied 12 über dem ersten Folienglied 11 befindet.
  • Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Einheit weist folgende neue Wirkungen und Vorteile auf:
    • 1. Der hohle Innenraum des Fallendeckglieds 21 wird in obere und untere Kammern durch ein flexibles und dünnes Trennglied aufgeteilt, durch das die Verarbeitungslösung nicht strömen kann, unter Bildung eines U-förmigen Strömungsweges. Daher wird die überschüssige Verarbeitungslösung, die in den hohlen Innenraum eingeführt wurde, stabil in der unteren Kammer gehalten und wird daran gehindert, direkt in die Gasentleerungsöffnungen 22 zu strömen.
    • 2. Der hohle Innenraum des Fallendeckglieds 21 wird durch das Trennglied 33 in obere und untere Kammern, unter Bildung eines U-förmigen Strömungsweges, wie vorstehend beschrieben aufgeteilt, und die beiden Abstandskörper 31 und 34 sind in die jeweiligen Kammern eingeführt. Dementsprechend tritt selbst bei hohen Temperaturen und höherer Feuchtigkeit eine unerwünschte Adhäsion niemals in dem hohlen Innenraum auf, und daher wird überschüssige Verarbeitungslösung in zufriedenstellender Weise aufgefangen, während das Gas in zufriedenstellender Weise strömt.
    • 3. Selbst wenn die obere Fläche des Fallendeckglieds 21 vom Verbraucher nicht sorgfältig gedrückt wird, tritt keine überschüssige Verarbeitungslösung aus, da der zweite Abstandskörper 34 die Verarbeitungslösung in ausreichender Weise auffangen kann.

  • Ein praktisches Beispiel für eine erfindungsgemäße Einheit und ein Vergleichsversuch werden im folgenden beschrieben, um die neuen Wirkungen und Vorteile der Erfindung zu erläutern.
  • Vergleichsversuch
  • Es wurden Proben von Einheiten entsprechend der Ausführungsform der Fig. 4 der DE-OS 26 31 009 hergestellt.
  • Abmessungen der wesentlichen Bestandteile Fallenstruktur
    • 1. Volumen des Innenhohlraums des Fallendeckglieds: 0,35 cm³.
    • 2. Trennstück: gewebtes Nylontuch (210 D, Maschen bzw. mesh 12×8,5)
    • 3. Nicht-permeable Schicht: Polyäthylen mit einer Dicke von 25 µm (bzw. µ)
  • Der Austritt von überschüssiger Verarbeitungslösung und die Gaspermeabilität der Fallenstruktur wurden unter folgenden Bedingungen überwacht:
    • 1. Austritt überschüssiger Verarbeitungslösung
      Proben der Einheiten mit einer Kapazität für überschüssige Verarbeitungslösung von 0,185 cm³ bei 20°C bzw. 0,250 cm³ bei 20°C wurden bei Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen von 5°C/40% RH (RH = relative Feuchtigkeit), 20°C/65% RH, 40°C/30% RH und 40°C/90% RH während 1 h gehalten. Anschließend wurden unmittelbar nach dem Entwickeln der Proben der Einheit in einer Atmosphäre von 20°C/65% RH, Belastungen von 0 g, 500 g und 2000 g auf die oberen Oberflächen der Fallenstruktur ausgeübt. Anschließend wurde visuell bestimmt, ob die überschüssigen Verarbeitungslösungen durch die Gasentleerungsöffnungen austraten. Bezüglich dieser visuellen Bestimmung bestätigten vorausgehende Untersuchungen, daß Mengen von austretender Lösung in der Größenordnung von 0,001 bis 0,005 cm³ tatsächlich festgestellt werden können.
    • 2. Gaspermeabilität
      Proben der Einheiten mit einer Kapazität für überschüssige Verarbeitungslösung von 0,185 cm³ bei 20°C wurden bei Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen von 20°C/65% RH/3 Tage und 40°C/80% RH/3 Tage gehalten. Anschließend wurden unmittelbar nach ihrer Entwicklung in einer Atmosphäre von 20°C/65% RH die Proben der Einheiten auf die Gasentleerungsmenge und den Luftstrom in umgekehrter Richtung wie folgt untersucht:
      • a) Gasentleerungsmenge
        Die Gesamtmenge (cm³/min) Luft, die durch die Gasentleerungsöffnungen in der Fallenstruktur entleert wurde, wurde gemessen, während Luft injiziert wurde, so daß der Verteilungsraum für die Verarbeitungslösung einen Druck von +150 mm H&sub2;O aufwies.
      • b) Luftstrom in umgekehrter Richtung
        Nach dem Entwickeln wurden die Einheiten visuell untersucht, um zu bestimmen, ob die gesamte bildbildende Fläche jeder Einheit unregelmäßig verarbeitete Teile aufwies oder nicht.
  • Die Messungen und die Ergebnisse der Bestimmung für den Vergleichsversuch sind in der Tabelle I und in der Tabelle II aufgeführt.
  • Erfindungsgemäße Einheit
  • Es wurden Proben der Einheiten hergestellt, die gleich wie die in dem vorstehend beschriebenen Vergleichsversuch waren, mit der Ausnahme, daß die Fallenstrukturen erfindungsgemäß konstruiert waren.
  • Diese Proben der Einheiten wurden auf den Austritt von überschüssiger Verarbeitungslösung und die Gaspermeabilität unter den gleichen Bedingungen, wie vorstehend für den Vergleichsversuch beschrieben, untersucht.
  • Abmessungen der wesentlichen Bestandteile Fallenstruktur
    • 1. Volumen des hohlen Innenraums des Fallendeckglieds: 0,35 cm³
    • 2. Volumen der oberen und unteren Kammern des Fallendeckglieds: 0,25 cm³
    • 3. Erstes Abstandsstück: gewebtes Nylontuch (21 D, Maschen bzw. mesh 12×8,5)
    • 4. Trennglied: Polyäthylen mit einer Dicke von 25 µm (bzw. µ)
    • 5. Zweites Trennstück: gewebtes Tetrontuch (50 D, Maschen bzw. mesh 19×16)
  • Die beiden Abstandsstücke wurden an die oberen und unteren Oberflächen des Trennglieds mit Klebstoff gebunden, und das hintere Ende des Trennstücks war ebenfalls dicht an die Innenwandung des gebogenen Teils des Fallendeckglieds gebunden.
  • Die Untersuchungsergebnisse für die erfindungsgemäße Einheit sind in der Tabelle I und der Tabelle II aufgeführt.
  • Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Filmeinheiten einen wesentlich geringeren Austritt an überschüssiger Verarbeitungslösung aufweisen, als die üblichen Filmeinheiten.
  • Die jeweiligen Wirkungen der Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung, die auf die Fallenstruktur angewendeten Belastungen und die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen während der Lagerung können aus den Untersuchungsergebnissen in der Tabelle I analysiert werden, und die Analysenergebnisse sind in den Fig. 6 bis 8 angegeben. Fig. 6 stellt eine graphische Darstellung dar, die die Menge der überschüssigen Verarbeitungslösung im Hinblick auf den Austritt der Lösung anzeigt. Die Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Belastung auf die Fallenstruktur in bezug auf den Austritt der Lösung anzeigt. Die Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die die Temperatur und die Feuchtigkeit während der Lagerung in Beziehung zum Austritt der Lösung aufzeigt.
  • Aus den Fig. 6 bis 8 ist ersichtlich, daß bei gesteigerter Menge an überschüssiger Verarbeitungslösung und erhöhter Belastung, die auf die Fallenstruktur angewendet wird, die Anzahl der üblichen Filmeinheiten (die in den Figuren als (A) angegeben sind), aus denen Verarbeitungslösungen austreten, vergrößert wird, und daß bei üblichen Filmeinheiten die Neigung zu einem gesteigerten Austritt an überschüssiger Verarbeitungslösung besteht, wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit vergrößert werden.
  • Aus der Tabelle II ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Filmeinheiten wesentlich bessere Gaspermeabilitätseigenschaften aufweisen als die üblichen Filmeinheiten.
  • Die Beziehungen zwischen den Mengen der Gasentleerung und den Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen während der Lagerung wurden aus den Ergebnissen der Tabelle II analysiert und sind graphisch in der Fig. 9 dargestellt. Aus einer Bewertung der Fig. 9 ist ersichtlich, daß sowohl in der erfindungsgemäßen Filmeinheit, als auch in der üblichen Filmeinheit, die Menge der Gasentleerung dazu neigt, sich zu verringern, wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit ansteigen. Es ist auch ersichtlich, daß die üblichen Filmeinheiten im allgemeinen eine geringere Gasentleerungsmenge ergeben, als die erfindungsgemäßen Filmeinheiten. °=b:1&udf54;&udf53;vz25&udf54; °=b:1&udf54;°=c:190&udf54;°=b:1&udf54;&udf53;vz18&udf54; °=b:1&udf54;

Claims (14)

1. Fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit mit einem Vorratsbehälter für eine Behandlungsflüssigkeit, mit einem Bildempfangsblatt, das unter Belassung eines Zwischenraumes für die Behandlungsflüssigkeit durch ein Abdeckblatt abgedeckt ist, sowie mit einem Sammelbehälter zur Aufnahme überschüssiger Behandlungsflüssigkeit, wobei der Sammelbehälter
a) ein Wandelement mit Entlüftungsöffnungen aufweist und
b) innerhalb des Sammelbehälters ein erster, poröser, gasdurchlässiger Abstandskörper zur Speicherung der Behandlungsflüssigkeit sowie
c) zwischen dem ersten Abstandskörper und den Entlüftungsöffnungen eine Sperrschicht für die Behandlungsflüssigkeit angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, daß
d) zwischen der Sperrschicht (33) und dem Wandelement (21) mit Entlüftungsöffnungen ein zweiter, poröser, gasdurchlässiger Abstandskörper (34) angeordnet ist, der Behandlungsflüssigkeit speichern kann,
e) die Sperrschicht (33) so angebracht ist, daß ein U-förmiger Strömungskanal für die Behandlungsflüssigkeit gebildet wird.

2. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (33) einseitig an einer Innenwand des Sammelbehälters (37) flüssigkeitsdicht befestigt ist.
3. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandskörper (31, 34) fest mit der Sperrschicht (33) verbunden sind und mit dieser einen einstückigen Verbundkörper bilden.
4. Filmeinheit nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (33) mit Hilfe eines, den zweiten Abstandskörper (34) durchdringenden Klebers (51) mit der Innenwand des Sammelbehälters (37) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
5. Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abstandskörper (34) durch einen Kleber mit der Innenwand des Sammelbehälters (37) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
6. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abstandskörper (34) eine, dem Wandelement (21) mit Entlüftungsöffnungen zugewandte, profilierte Oberfläche aufweist.
7. Filmeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Oberfläche des zweiten Abstandskörpers (34) zumindest teilweise in Kontakt mit dem Wandelement (21) steht.
8. Filmeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zweiten Abstandskörpers (34) aufgerauht ist.
9. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (33) aus einer flexiblen Kunstharzfolie besteht.
10. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandskörper (31, 34) aus einem der Materialien Gaze, Textil-Gewebe, Filterpapier, Filz oder feinmaschigem Kunststoffnetz besteht.
11. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sperrschicht (33) weggewandte Oberfläche des zweiten Abstandskörpers (34) eine Rauhtiefe aufweist, die mindestens so groß ist wie diejenige der von der Sperrschicht (33) weggewandten Oberfläche des ersten Abstandskörpers (31).
12. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (33) aus einer Kunststoffolie aus einem der Materialien Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Zelluloseazetat, Vinylchlorid oder Polyamid bzw. aus leimversetztem oder gewachstem Papier besteht.
13. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblatt (12) eine Auflage für den ersten Abstandskörper (31) bildet und im Auflage-Bereich des ersten Abstandskörpers (31) einen Durchbruch (41) aufweist.
DE3045017A 1979-11-29 1980-11-28 Fotografische Selbstentwickler-Filmeinheit Expired DE3045017C2 (de)

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DE3045017A1 DE3045017A1 (de) 1981-06-19
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JPS5677841A (en) 1981-06-26
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DE3045017A1 (de) 1981-06-19
JPS6150305B2 (de) 1986-11-04
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