DE2655977A1 - Teststreifen - Google Patents

Teststreifen

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DE2655977A1 DE19762655977 DE2655977A DE2655977A1 DE 2655977 A1 DE2655977 A1 DE 2655977A1 DE 19762655977 DE19762655977 DE 19762655977 DE 2655977 A DE2655977 A DE 2655977A DE 2655977 A1 DE2655977 A1 DE 2655977A1
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Hubert Schmitz
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Macherey Nagel und Co Chemikalienhandel
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    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5023Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures with a sample being transported to, and subsequently stored in an absorbent for analysis
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
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    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
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    • B01L2400/0677Valves, specific forms thereof phase change valves; Meltable, freezing, dissolvable plugs; Destructible barriers

Description

  • Teststreifen
  • Die Erfindung betrifft einen Teststreifen zur kolorimetrischen Untersuchung von Flüssigkeiten, mit einem Träger aus dichtem, flächigem Material, insbesondere Kunststoff-Folie, und wenigstens einem daran angebrachten, indikatorhaltigen Flecken sowie wenigstens einem Schutz element Teststreifen der vorgenannten Art haben für die verschiedensten Nachweisreaktionen Eingang in die chemische und medizinische Laborpraxis gefunden. Sie sind eine Weiterentwicklung der bekannten Indikatorpapiere. Sie bestehen in ihrer einfachsten Art aus einem schmalen Streifen von Kunststoff-Folie mit einem aufgesiegelten Indikatorpapier-Abschnitt an einem Ende. Bei den sog. Mehrfach-Teststreifen oder -Stäbchen ist eine entsprechende Anzahl von verschiedenen, in gewissem Abstand voneinander angeordneten Indikatorpapier-Abschnitten vorgesehen. Diese Abschnitte können auch mehrschichtig ausgebildet sein, wenn es erforderlich ist, Komponenten eines Gemisches vor der Reaktion getrennt zu halten.
  • Beim Einsatz werden die trockenen Teststreifen kurz in die zu untersuchende Flüssigkeit gehalten, so daß die Indikatorpapier-Abschnitte benetzt werden und die gewünschte Reaktion eintreten kann.
  • Aus dieser Handhabung ergeben sich unvermeidlich gewisse Schwierigkeiten. Die Untersuchungsflüssigkent bildet ja ein Teil des Reaktionssystemes, und für eine exakte Bestimmung müsste ihre Menge genau dosiert werden, wobei sich für die verschiedenen Indikatoren durchaus verschiedene Werte als optimal erweisen können. Tatsächlich erfolgt der Flüssigkeitsauftrag jedoch sehr grob, und meistens bleiben sogar an der Sunststoff-Folie große Flussigkeitstropfen hangen, weil sie aufgrund der Oberflächenspannung und Viskosität bzw. durch die mechanische Behinderung an den Kanten der Indikatorpapier-Abschnitte nicht ohne weiteres ablaufen können. Es wäre vmnschenswert t diese überschüssige Flüssigkeit vorsichtig mit saugfähigem Papier abzutupfen, damit sie nicht noch zusätzlich von den Indikatorpapier-Abschnitten aufgenommen wird und die zu beurteilende Farbreaktion beeinträchtigt, indem sie etwa das Gemisch unzulässig verdünnt, die gebildete Farbe auswäscht oder zu Chromatographieeffekten in dem Papier führt Der Anwender begnügt sich jedoch allenfalls damit die Flüssigkeitstropfen abzuschleudern oder mechanisch abzustreifen Dabei bewegt sich die Flüssigkeit in Längsrichtung des Stäbchens und wird unter Umständen über mehrere Indikatorfelder hinweg verteilt, was wiederum zu einem Verschleppen von Bestandteilen der teilweise sehr kompliziert aufgebauten Indikatorsysteme und zu Störungen bis zum unbrauchbar werden der spezifischen Reaktionen führen kann.
  • Zum Schutze der Teststreifen vor Berührung mit der Hand oder durch äußere Einflüsse, wie z.B. Feuchtigkeit und Autoxydation ist es bekannt, die Indikatorpapier-Abschnitte mit Abdeckungen zu versehen, beispielsweise mit einer perforierten Kunststoff-Folie (DT-OS 15 46 307) oder einem feinmaschigen Netzwerk (DT-OS 21 18 455).
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, darüberhinaus Vorkehrungen gegen eine übermäßige bzw. falsche Flüssigkeitsdosierung zu treffen, wenn die Teststreifen in der üblichen Weise einfach in die zu untersuchende Flüssigkeit gehalten werden. Sie will darüberhinaus sicherstellen, daß der zu entfernende Flüssigkeitsüberschuß bei Mehrfachteststreifen nicht zur Störung benachbarter Indikatorbereiche führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schutzelement auf dem Träger in der Nähe des bzw. der Indikatorflecken saugfähiges Material befestigt ist, dessen Kapazität etwa der Menge der zu entfernenden Flüssigkeit entspricht.
  • Die Indikatorsysteme brauchen nicht notwendigerweise in Papier-Abschnitten untergebracht zu sein, sondern können auch beispielsweise durch Beschichten mittels einer geeigneten Streich- oder Druckmasse auf den Träger aufgebracht werden. Hier und im nachfolgenden wird deshalb allgemein von '2Indikatorflecken" gesprochen.
  • Wie groß bzw. klein der Abstand des saugfähigen Materials von den Indikatorflecken zu sein hat, richtet sich nach der Grenzflächenspannung der Flüssigkeit gegen Luft bzw. gegen das Trägermaterial und dem Flüssigkeitsbedarf des Indikatorfleckens und kann durch einfaches Ausprobieren vom Fachmann leicht bestimmt werden. Im Grenzfall wird der Abstand gleich Null, wobei jedoch die erfindungsgemäß Diskontinuität in der Saugkraft erhalten bleibt; uberschüssige Flüssigkeit soll also durch das Schutzelement aufgenommen werden.
  • Bei der Entfernung der überschüssigen Flüssigkeit spielt sich normalerweise folgendes ab: Zunächst ist in dem Zwischenraum zwischen dem saugfähigen Material und dem Indikator flecken eine meniskusförmige Flüssigkeitsmenge vorhanden. Diese Flüssigkeitsmenge vermindert sich in dem Maße, wie sie von dem Indikatorflecken einerseits und dem saugfähigem Material andererseits adsorbiert wird. Beim Erreichen einer von der Zusammensetzung der Flüssigkeit, dem besagten Abstand und anderen Faktoren abhängigen Mindestmenge 'abreißt" der Meniskus, so daß stich die Benetzungsverhältnisse von dann an praktisch nicht mehr ändern können. Je nach der Saugkraft der Adsorbentien stellt sich eine Gleichgewichtsverteilung der Flüssigkeitsbenetzung ein, die für den Indikatorflecken zu optimieren ist.
  • Bei der Festlegung der Kapazität des saugfähigen Materials ist jedoch zu berücksichtigen, daß dessen Tränkung bereits einsetzt, wenn der ganze Teststreifen in die zu untersuchende Flüssigkeit gehalten wird. Um die dabei aufgenommene Flüssigkeitsmenge zu kontrollieren und möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, dessen Tränkungsgeschwindigkeit zu verzögern.
  • Dies kann durch geeignete Auswahl des saugfähigen Materials geschehen. Es ist bekannt, daß sich Filtrierpapier je nach der Art des Rohstoffs und der Herstellungstechnik in seiner Sauggeschwindigkeit stark unterscheiden kann. Da die Teststäbchen meist nur für Sekunden oder Bruchteile davon mit der zu untersuchenden Flüssigkeit in Kontakt gebracht werden, genügt es in vielen Fällen, ein langsam saugendes Filtrierpapier als saugfähiges Material für die erfindungsgemäßen Teststreifen zu verwenden.
  • Ferner lässt sich das Material durch geeignete Ausrüstung in ebenfalls an sich bekannter Weise beeinflussen, indem seine Hydrophilität bzw. Hydrophobität auf den benötigten Grad eingestellt wird, um die gewünschte Verzögerung des Tränkvorganges zu erzielen.
  • In der Praxis hat sich besonders bewährt, die freie Oberfläche des saugfähigen Materials durch Aufbringen einer Abdeckung oder einer Sperrschicht zu verkleinern. Wenn das saugfähige Material beispielsweise in Form eines Filtrierpapier-Abschnittes vorliegt und mit einer geschlossenen Folie abgedeckt ist, die Schnittkanten jedoch frei sind, so vermag die Flüssigkeit nur von den schmalen Rändern her in das Material einzudringen, so daß die Tränkung verzögert wird und sich die Kapazität des saugfähigen Materials weitgehend für die angestrebte Entfernung der überschüssigen Flüssigkeit nutzbar machen lässt.
  • Das saugfähige Material kann an einer, mehreren oder allen Seiten des bzw. der Indikatorflecken angeordnet sein, etwa in Form eines Ringes. Bei Mehrfach-Teststreifen werden zweckmäßigerweise zwischen den Indikatorflecken Abschnitte aus saugfähigem Material an dem Träger befestigt.
  • Es ist jedoch auch möglich, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Sperrschicht, das saugfähige Material unterhalb des Indikatorfleckens, also zwischen diesem und dem Träger vorzusehen. Als Abdeckung oder Sperrschicht eignen sich nicht nur geschlossene oder perforierte Kunststoff-Folien, sondern auch Lackstriche oder Beschichtungen mit flüssigkeitsabweisenden Substanzen. Ferner ist es möglich, die Saugstärke bzw. Sauggeschwindigkeit durch Auftragen einer oberflächlichen Schicht einer Substanz zu beeinflussen, die in der zu untersuchenden Flüssigkeit löslich oder zersetzlich ist. Da es eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, bis die temporäre Sperrschicht '2wegschlägt" wird hierdurch ebenfalls eine Verzögerung erreicht, so daß die Kapazität des saugfähigen Materials für die Aufnahme des Flüssigkeitsüberschusses verfügbar bleibt. Geeignete Substanzen sind beispielsweise Äthylcellulose, Polyvinylalkohol od. dgl., die bei Benetzung mit der zu untersuchenden Flüssigkeit zunächst eine Barriere bilden, dann aber - evtl. nach vorheriger Quellung - die Saugfähigkeit des Materials freigeben.
  • Das saugfähige Material braucht nicht auf der gleichen Seite des Trägers angebracht zu sein wie der oder die Indikatorflecken, sondern stattdessen oder zusätzlich auf der abgewandten Seite.
  • In diesem Fall ist selbstverständlich für eine Durchtrittsmöglichkeit der aufzusaugenden Flüssigkeit durch den Träger zu sorgen, indem beispielsweise das saugfähige Material um die Kante des Trägers herumgeführt oder eine dochtartige Verbindung zwischen Vorder- und Rückseite hergestellt wird. Eine Möglichkeit zur praktischen Durchführung der Erfindung besteht darin, das saugfähige Material ganz in Kunststoff-Folie einzusiegeln, die Indikator flecken auf einer oder auch beiden Seiten des so entstandenen Gebildes anzubringen und an den Punkten, wo ein Flüssigkeitsüberschuß entfernt werden soll, Perforierungen vorzusehen, durch die die Flüssigkeit in das saugfähige Material gelangen kann.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung in bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die Fig. 1 - 3 stellen schematische Querschnitte durch ertindungsgemäße Teststreifen dar.
  • Beispiel 1 Ein zur Harnuntersuchung bestimmter Teststreifen gemäß Fig. 1 besteht aus einem 95 mm langen, 7 mm breiten und 0,2 mm dicken Streifen einer transparenten Kunststoff-Folie A, beispielsweise Polyäthylenterephthalat. Ein Ende dieses Streifens ist freigehalten, so daß er mit den Fingern ergriffen werden kann. Das andere Ende ist auf einer Seite mit Indikatorpapier-Abschnitten T 1, T 2 ... für die einzelnen Nachweisreaktionen, beispielsweise pH-Wert-Bestimmung, Prüfung auf Eiweiß, Glukose, Bilirubin, Blut etc. versehen. Während diese Flecken bei bekannten Teststreifen einen Abstand von beispielsweise 2 - 4 mm haben, sind sie erfindungsgemäß etwas weiter voneinander entfernt. Der Zwischenraum ist bis auf je einen Spalt von 0,8 mm durch einen Abschnitt Filtrierpapier S ausgefüllt, der ebenfalls über die gesamte Breite des Teststreifens reicht und in Längsrichtung dieselben Abmessungen hat wie die Indikatorpapier-Abschnitte, nämlich beispielsweise 5 mm. Das Filtrierpapier ist nach diesem Beispiel pine langsam saugende Qualität, die - auf das Volumen bezogen -eine relativ yrößere Flüssigkeitsmenqe aufnehmen kann als die lndikate)rpapier-Abschnitte T.
  • Wenn der Teststreifen kurz in Harn eingetaucht wird, werden die Indikatortapier-Abschnitte T benetzt, und etwa auf und zwischen ihnen hängengebliebene Harntropfen werden von dem Filtrierpapier S aufgesaugt, so daß die einzelnen Tndikatorzonen sich nicht qeqenseitig beointrächtiqen können und auch eine eine Störung durch übersfhüssige lllrnmengen vermieden wird.
  • Beispiel 2 In Fig. 2 ist ein Mehrfach-Indikatorstreifen mit ähnlichem Aufbau wie in Fig. 1 gezeigt. Hier trägt jedoch das saugfähige Material S zwischen den Indikatorpapier-Abschnitten T auf -seiner Oberseite eine Abdeckung X aus Polyäthylen-Folie, während die Schnittkanten frei sind. Wenn der Teststreifen in die zu untersuchende Flüssigkeit gehalten wird, vermag diese deshalb nur vom Rand her in das saugfähige Material S einzudringen. Die hierdurch bewirkte Verzögerung reicht aus, um dessen Kapazität weitgehend für die Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit zu bewahren. Die Verzögerungswirkung lässt sich in einfacher Weise dadurch steuern, daß die Abdeckfolie X mehr oder weniger stark perforiert, die zugängliche Oberfläche des Materials S also auf den gewünschten Wert gebracht wird. Die absolute Größe der Saugkapazität ergibt sich aus der Menge des saugfähigen Materials S. Nach einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Abschnitt des saugfähigen Materials S mit der auf seiner Oberfläche angebrachten Abdeckfolie etwas größer als die Dicke der Indikatorpapier-Abschnitte, wodurch ein mechanischer Schutz dieser Abschnitte vor unbeabsichtigter Berührung erreicht wird.
  • Beispiel 3 In Fig. 3 sind die Indikatorpapier- und Filtrierpapier-Abschnitte nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet, so daß sich der Aufbau Trägerfolie/saugfähiges Material/gegebenenfalls Sperrschicht/Testpapier ergibt. Auch hierdurch wird erreicht, daß beim Eintauchen des Teststreifens in Prüfflüssigkeiten ein Ausbluten oder Verschleppen der Reagentien der Testpapiere von einem Papier zum anderen und dadurch eine unerwünschte Beeinflussung der Reaktionsfarben vermieden wird.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 3 ohne Sperrschicht zwischen dem saugfähigem Material und dem Testpapier hat darüberhinaus den Vorteil, daß dessen Befeuchtung in engen Grenzen kontrolliert und auf sehr kleinen Werten gehalten werden kann, da durch den Flächenkontakt mit dem saugfähigen Material bei geeigneter Wahl des Kapazitätsverhältnisses bzw. der Saugstärken die Flüssigkeit zu einem großen Teil von dem saugfähigem Material adsorbiert zu werden vermag.
  • Beispiel 4 Zur Herstellung eines Mehrfachteststreifens werden die Beispiele 1 und 3 bzw. 2 und 3 wiederholt, d.h. es werden sowohl zwischen als auch unter den Indikatorflecken T Schutzelemente aus saugfähigem Material S vorgesehen. Hierdurch lassen sich auch größere Flüssigkeitsüberschüsse leicht und vollständig entfernen.

Claims (14)

  1. Titel: Teststreifen Ansprüche Teststreifen zur kolorimetrischen Untersuchung von Flüssigkeiten mit einem Träger aus dichtem1 flächigem Material, insbesondere Kunststoff-Folie, und wenigstens einem daran angebrachten, indikatorhaltigen Flecken sowie wenigstens einem Schutzelement, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzelement aflf dem Träger (A) in der Nähe des bzw. der Indikatorflecken (T1,T2) saugfähiges Material (S) befestigt ist, dessen Kapazität etwa der Menge der zu entfernenden Flüssigkeit entspricht.
  2. 2. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) eine Ausrüstung aufweist; die seine Hydrophi ie bzw. Hydrophobie kontrolliert.
  3. 3. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) Filtrierpapier mit herabgesetzter Saugkraft ist.
  4. 4. Teststreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) auf seiner Oberseite eine Sperrschicht (x) trägt.
  5. 5. Teststreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (X) aus einer Abdeckung von Kunststoff-Folie besteht.
  6. 6. Teststreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ()ç) perforiert ist.
  7. 7. Teststreifen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine temporäre Sperrschicht (X), die sich bei Benetzung durch die Prüfflüssigkeit löst und/oder zersetzt.
  8. 8. Teststreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfach-Teststreifen das saugfähige Material (S) in Form von Abschnitten mit variablen Abstand zwischen den Indikatorflecken (T) angeordnet ist.
  9. 9. Teststreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) zusätzlich oder ausschließlich auf der Rückseite des Trägers (A) angeordnet ist und mit der Vorderseite des Trägers (A) vorzugsweise durch eine Perforation in Verbindung steht.
  10. 10. Teststreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) allseits in eine Kunststoff-Folie eingehüllt ist.
  11. 11. Teststreifen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) eine größere Dicke hat als die Indikatorflecken.
  12. 12. Teststreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß saugfähiqes Material (S) zwischen dem Träger (A) und der Schicht des Indikatorfleckens (T) angeordnet ist.
  13. 13. Teststreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (S) und die Schicht des Indikatorfleckens (T) durch eine Sperrschicht (X) getrennt sind.
  14. 14. Teststreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorflecken (T) aus Abschnitten von indikatorpapier bestehen.
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