DE304391C - - Google Patents

Description

Bei Selbstfahrern mit Schreitkufen, die gemäß dem Hauptpatent paarweise an je zwei Exzentern aufgehängt sind, die von zwei hintereinanderliegenden Wellen angetrieben werden, ist es beim Betrieb nachteilig, wenn sich eine der Schreitkufen auf eine Boden-Unebenheit aufsetzt, besonders wenn dies in der Weise geschieht, daß die Kufe nur mit einem Ende auf eine Erhöhung des Bodens, einen Stein o. dgl. gerät. In diesem Falle kann sich die Kufe nicht ohne weiteres mit der ganzen Fläche aufsetzen, was nicht nur einen unregelmäßigen Gang des Fahrzeuges, sondern auch eine ungünstige Beanspruchung der Antriebswellen und der Kufe selbst hervorruft.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Ubelstand dadurch, daß die von je zwei Exzenterwellen angetriebenen Kufen an einem

2cr doppelarmigen Hebel, dessen Achse parallel zu den Exzenterwellen ist, drehbar aufgehängt sind. Dadurch ist die Kufe in der Lage, sich jeder Unebenheit des Bodens anzupassen, und sich beispielsweise, wenn sie mit dem vorderen Ende auf eine Bodenerhöhung trifft, selbsttätig so zu neigen, daß auch das hintere Ende sich auf den Boden aufsetzt.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind in den Fig. ι und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an den Exzenterbügeln α unter Vermittlung der Tragfedern b ein doppelarmiger Hebel c aufgehängt, der in der Mitte einen wagerechten Bolzen d trägt, um den die Kufe e pendeln kann. Damit die Kufe unter normalen Betriebsverhältnissen in der wagerechten Lage bleibt, sind zwischen die Enden des Trägers c und an der Kufe angebrachte Sitze f Federn g eingeschaltet, die die Kufe in der Mittellage halten. Sobald jedoch die Kufe sich mit dem einen oder dem anderen Ende auf eine Bodenerhöhung aufsetzt, wird die eine der Federn g zusammengedrückt, indem die Kufe e um den Bolzen d entsprechend schwingt.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von deijenigen nach Fig. 1 nur dadurch, daß die beiden Exzenterbügel α durch einen Träger h miteinander verbunden sind, so daß der Kufenträger c kürzer ausfällt und die Tragfedern b zwischen beiden Exzentern näher aneinanderrücken. Es hat dies den Vorteil, daß beim Steuern die Federn nicht so stark aus der Mittellage ausschwenken.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Selbstfahrer mit Schreitkufen nach Patent 298035, dadurch gekennzeichnet, daß die von je zwei Exzenterwellen angetriebenen Kufen um eine zu den Exzenterwellen parallele Achse drehbar aufgehängt sind.