DE305113C - - Google Patents

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DE305113C
DE305113C DENDAT305113D DE305113DA DE305113C DE 305113 C DE305113 C DE 305113C DE NDAT305113 D DENDAT305113 D DE NDAT305113D DE 305113D A DE305113D A DE 305113DA DE 305113 C DE305113 C DE 305113C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Im angezogenen Hauptpatent ist in der Beschreibung, im Patentanspruch und in der Zeichnung (Fig. 4) auf die vorteilhafte Eigenschaft des Exzentermechanismus hingewiesen, darin bestehend, daß die Exzenterbügel mit der daran befestigten Kufe eine von der Drehung der Exzenterscheiben unabhängige Relativdrehung zur letzteren ausführen können. Diese Eigenschaft beabsichtigt die vorliegende Zusatzerfindung zu dem Zwecke nutzbar zu machen, der an die Exzenterbügel aufgehängten Kufe eine möglichst große horizontale Schrittlänge bei verhältnismäßig kleiner Vertikalerhebung sowohl der Kufe als auch des Fahrzeuges zu geben. Denn die Schrittlänge ist übereinstimmend mit der Nutzbarkeit, die Schritthöhe dagegen mit der Leergangsarbeit der Kufe. In der Zeichnung ist erstere mit s, letztere mit h bezeichnet.
Fig. ι zeigt die beiden Exzenterbügel in ihrer tiefsten (Trage-) Stellung und die an Gelenken α und ax aufgehängte Brücke f, an welcher die (hier nicht gezeichnete) Kufe k befestigt ist. Bei festen Drehpunkten 0 und O1 der Exzenterwellen und freihängender Kufe würde jeder Punkt derselben, also auch die Aufhängepunkte α und av einen Kreis mit einem Radius gleich der Exzentrizität e beschreiben, sofern bei der Drehung allein die Schwerkraft auf die Kufe wirkt. Tritt jedoch noch die Fliehkraft hinzu, so werden durch diese die Exzenterbügel mit erhöhter Geschwindigkeit um die Exzenterscheiben gedreht, und zwar so weit es die in den Gelenken α und Ci1 vorhandenen Anschläge zulassen, beispielsweise bis zum Punkte b, bv Bei der Weiterdrehung der Exzenter in der Pfeilrichtung wird nach 90° Drehung, von α aus gerechnet, die durch die Fliehkraft erzeugte Horizontalbeschleunigung gleich null, so daß in diesem Punkt allein das Kufengewicht zur Geltung kommt und der Exzenterbügel sich so weit um die Exzenterscheibe zurückdreht, daß der Gelenkpunkt α wieder senkrecht unter der Exzentermitte hängt. Diese Stellung behält a annähernd bei bei der Weiterdrehung des Exzenters von 90 auf i8o°. Hier angelangt würde er also die Stellung c einnehmen. Bei dieser Drehung im 2. Quadranten kann die von der Fliehkraft ausgelöste Vertikalkomponente nicht zur Geltung kommen, da ihr erstens die Schwerkraft und zweitens die Stellung des Gelenkpunktes α senkrecht unter Exzentermitte entgegenwirkt. Die Horizontalkomponente dagegen äußert sich wieder in einer Horizontalbeschleunigung in der Schreitrichtung, die auch
bei der Drehung im 3. Quadranten vorherrscht und bewirkt, daß der Exzenterbügel nach vorn in der Schreitrichtung nach d schwingt, so weit es der Anschlag im Gelenk zuläßt.
Die Kufe hätte also einen Horizontalweg von der Länge s und einen Vertikal weg von der Höhe h = 2e zurückgelegt, wobei das Verhältnis s:h erheblich größer als I ist, wie bezweckt ist. . .- -
Bei der praktischen Anwendung hängt die Kufe nicht frei, sondern steht während der Schreitperiode auf dem Boden auf (Fig. 2,1). In dieser Stellung des Exzenters setzt die Kufe auf den Boden auf und beginnt die Schreitarbeit. Das Gelenk befindet sich im Punkte d infolge des Vorschwiiigens der Kufe während der vorhergehenden Exzenterdiehung, und zwar in der äußersten Stellung des vom Anschlag i zugelassenen Horizontalausschlages, vgl. auch Fig. 3 und 4, in welchen die genannten Teile in größerem Maßstabe an einem Kugellagerexzenter dargestellt sind. Bei der Weiter drehung des Exzenters I würde sich dieses um seinen Mittelpunkt drehen, und die Schritt länge würde = 2e werden, wenn nicht ein Mitnehmer m am Exzenter sich gegen den einen Arm η des Gelenkkopfes legte und hierdurch diesen zwingt an der Exzenterdiehung teilzunehmen. D.h., der Exzenter dreht sich infolge der Mitnehmerwirkung nicht um seinen Mittelpunkt, sondern um den Gelenkpunkt d, so daß die Exzenterwelle und somit auch das Fahrzeug den Bogenweg g beschreibt. Es er reicht dann die Stellung ΙΓ. Nach Überschreitung des Scheitelpunktes der Fahrzeugkurve wirkt, wie in Stellung III ersichtlich, die Fahrzeugbelastung L fördernd im Sinne der Drehrichtung und bewirkt, wie vorher der Mitnehmer, daß Exzenterbügel und Exzenter-.scheibe mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen, bzw. daß sich beide gemeinsam um den Gelenkpunkt d als Mittelpunkt drehen, so lange, bis der Anschlag i den Exzenterbügel festhält. Inzwischen ist der Mitnehmer m frei geworden, und die Kufe wird vom Boden abgehoben, um bei Stützung des Fahrzeuges durch ihre Nebenkufe im Leergang herumzuschwingen, wobei das Exzenter die Stellungen IV bis IX durcheilt. In der Stellung VII ist die Kufe wieder so weit nach vorn ausgeschwungen, daß der Gelenkpunkt d aus seiner Lage senkrecht unter Exzentermitte sich nacli vorn verschoben hat, bis er in Stellung VIII seine äußerste Horizontallage', die durch den Anschlag i begrenzt ist, erlangt hat.
Das Ergebnis dieser Bewegungen ist eine große Schrittlänge von S2 + S2 > ze bei einer sehr viel kleineren Vertikalerhebung Jt1.
Neben diesem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 und 6 noch eine andere Ausführungsmöglichkeit dargestellt: eine Exzenterscheibe mit einer selbsttätig veränderlichen Exzentrizität. Die Exzenterscheibe ist zu diesem Zweck in eine obere mit der Exzenterwelle 0 verbundene Hälfte p und eine untere q geteilt, welche durch Federn r auseinandergepreßt werden. Bei aufstehender Kufe, also belasteter Exzenterwelle 0, werden die Federn r zusammengedrückt und hierdurch die^Exzentrizität verkleinert, wie in Fig. 6. Nach Entlastung, also Abheben der Kufe, drücken die Federn die Exzenterhälften wieder auseinander (punktierte Läge von ^), so daß das schwingende Exzenter in den vier Quadranten die gezeichneten Relativstellungen einnimmt, und der Gelenkpunkt a die strichpunktierte Schleife a-b-c-d mit überwiegender Horizontalausdrehung (Schreitlänge s) und kleinerer Vertikalerhebung h beschreibt.
Bei dieser Anordnung kann erstens die Verbindung zwischen Exzenterbügel und Kufe eine starre sein, so daß bei parallel geführtem Exzenterbügel der Aufhängepunkt α der Kufe stets senkrecht unter dem Mittelpunkt der Exzenterscheibe hängt. Dann wirkt neben dem Drehmoment der Exzenterscheibe nur die Schwerkraft der Kufe und die Spannkraft der Federn r, und der Aufhängepunkt der Kufe beschreibt die in Fig. 6 gezeichnete Bogenschleife a-b-c-d. Oder diese Verbindung kann zweitens eine bewegliche sein, wie bei der Anordnung in Fig. 2 bis 4. Dann müssen auch hier Mitnehmer m und Begrenzungsanschläge i wie in Fig. 3 und 4 vorgesehen werden. Im letzteren Falle würde zu den vorgenannten Kräften noch die Fliehkraft hinzutreten und den Horizontalausschlag der Kufe noch vergrößern.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Anwendung dieses Exzentermechanismus auf Schreitkufen beschränkt. Es läßt sich jedoch dieser Mechanismus mit Vorteil auch bei anderen Arbeits- und Bewegungsvorgängen anwenden, die hier nicht sämtlich Erwähnung finden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Exzenteranordnung für Selbstfahrer mit Schreitkufen nach Patent 298035, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zu einem Paar gehörigen Exzenterbügel gelenkig mit der Kufe verbunden ist, so daß er außer der ihm von der Exzenterscheibe erteilten Bewegung eine weitere von der ' Fliehkraft verursachte Bewegung vollführt.
2. Exzenteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fliehkraft dem Exzenterbügel erteilte Bewegung durch Anschläge begrenzt wird.
3. Exzenteranordnung nach Anspruch 1
Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterbügel während eines bestimmten Drehabschnittes durch Mitnehmer oder sonstige Vorrichtungen gezwungen wird sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit zu drehen wie die Exzenterscheibe.
4. Exzenteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe eine selbsttätig verstellbare Exzentrizität erhält, welche einem Punkte am parallel geführten Exzenterbügel an Stelle der Kreisbewegung eine Bewegung in einer abgeflachten Bogenschleife erteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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