DE3619045A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
- Publication number
- DE3619045A1 DE3619045A1 DE19863619045 DE3619045A DE3619045A1 DE 3619045 A1 DE3619045 A1 DE 3619045A1 DE 19863619045 DE19863619045 DE 19863619045 DE 3619045 A DE3619045 A DE 3619045A DE 3619045 A1 DE3619045 A1 DE 3619045A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- machine according
- mounting frame
- haymaking machine
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
- A01D67/005—Arrangements of coupling devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit minde
stens einer sich in Arbeitsstellung am Boden abstützenden, vom Schlep
per aus angetriebenen Arbeitseinheit, vorzugsweise Arbeitskreisel,
und einem den Arbeitskreisel bzw. ein mehrere Arbeitskreisel lagern
des Gestellteil haltenden, die Verbindung zur schleppereigenen Hub
einrichtung herstellenden Anbaubock in Form eines Gelenkbockes, der
aus einem Anbaurahmen (Tragrahmen) sowie einem daran seiten- und
höhenverschwenkbar angelenkten Ausleger (Tragarm) besteht, wobei
der Gelenkbock-Ausleger beim Maschinen-Anheben selbsttätig in seine
Neutrallage/Mittenstellung zurückgeführt und dort fixiert wird.
Derartige Heuwerbungsmaschinen sind sowohl in der Praxis als auch in
der Literatur (vgl. z. B. DE-OS 25 29 928) mehrfach bekannt geworden.
Dabei ist in der Arbeitsstellung eine gute Beweglichkeit des Ge
lenkbock-Auslegers gegenüber dem Gelenkbock-Anbaurahmen - und somit
letztendlich eine gute Bodenanpassung des/der Arbeitskreisel(s)
gegeben. Es ist jedoch auch der Nachteil vorhanden, daß einerseits
insbesondere bei mehrkreiseliger Maschine beim Auffahren auf ein seit
liches Hindernis ein seitliches Maschinen-Ausweichen und somit ein
Seitwärtsschwenken des Gelenkbock-Auslegers gegenüber dem Gelenkbock-
Anbaurahmen erfolgt und die Maschine verhältnismäßig lange in dieser
falschen Position verharrt sowie andererseits insbesondere bei Berg
abfahrt die Maschine/Arbeitskreisel in bezug auf die Schlepper-
Fahrtrichtung labil gehalten ist/sind, d. h. ein hin und her tän
zelndes (flatterhaftes) Fahrverhalten oftmals nicht zu vermeiden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschi
ne der eingangs erwähnten Baurt derart auszubilden, daß unter Bei
behaltung einer leichtgängigen Ausleger-Verschwenkbarkeit zwecks Ar
beitskreisel-Bodenanpassung - auch bei der Arbeitsfahrt, d. h. bei ab
gesenkter Heuwerbungsmaschine, nach seitlicher Ausleger-Auslenkung ei
ne automatische Rückstellung des Gelenkbock-Auslegers in die Mitten
lage bewirkt und/oder ein Seitwärtsflattern des Auslegers gedämpft wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß zwischen dem An
baurahmen und dem Ausleger des Gelenkbocks im Bereich der Ausleger-
Anlenkung eine den Ausleger zumindest bei in Arbeitsstellung abge
senkter Maschine in Richtung Neutrallage zurückstellend lagestabi
lisierende Federeinrichtung vorgesehen ist.
Mit einer solchen Heuwerbungsmaschine wird bei Böden ohne Hinder
nisse eine stabile Maschinenlage erreicht, d. h. ein sogen. Flattern
weitgehendst - auch bei Bergabfahrt - vermieden, und dadurch eine
einwandfreie Arbeit mit geradliniger Begrenzung des Arbeitsstreifens
gewährleistet, im Bedarfsfall jedoch das notwendige Ausweichen zur
Seite und in der Höhe ermöglicht. Trifft eine Arbeitseinheit, ins
besondere Zinkenkreisel, zum Zetten und/oder Schwaden von gemähtem
Gut bzw. Heu auf ein seitliches Hindernis, so kann die Heuwerbungs
maschine zur Seite ausweichen - indem ihr Gelenkbock-Ausleger
seitwärts verschwenkt - und wird nach dem Passieren des Hindernisses
sofort mit Federkraft(unterstützung) in die Geradeausfahrtstellung
zurückbewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Gelenkbock-
Anbaurahmen und dem Gelenkbock-Ausleger mindestens eine Torsions
feder angeordnet, die beim Ausleger-Seitwärtsschwenken gespannt
(bzw. stärker gespannt) wird/werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gelenkbock-Aus
leger mittels eines eine Seiten- und Höhenverschwenkung ermöglichen
den Kreuzgelenks oder mittels eines eine dreidimensionale Beweglich
keit zulassenden Kugelgelenks mit dem Gelenkbock-Anbaurahmen gelenkig
verbunden und die horizontale Gelenkachse dieses Gelenks ist über
das für die gelenkige Verbindung erforderliche Maß hinaus seitwärts
verlängert und stützt sich mit jedem Endteil auf einem an einem
gestellfesten Widerlager anliegenden Federelement, vorzugsweise
Puffer aus elastischem Material (Gummi, Kunststoff) ab.
Bei allen erfindungsgemäßen Gelenkbock-Ausführungen sind in bevor
zugter Weise zwischen dem Anbaurahmen und dem Ausleger zwei im Hö
henabstand zueinander vorgesehene Einrichtungen vorhanden, welche
zusammen eine in mehrere Richtungen einknickbare Gelenkverbindung
herstellen. Die eine Einrichtung ist als ein Schwenkgelenk zur zwei
oder dreidimensionalen, vorzugsweise dreidimensionalen, Beweglich
keit des Auslegers ausgebildet. Die andere Einrichtung bildet eine
Fang- und Halteeinrichtung, welche einerseits bei der Arbeit (d. h.
bei abgesenkter Maschine) eine (anschlag)begrenzte Bewegung des Aus
legers gegenüber dem Anbaurahmen zuläßt und andererseits beim Ma
schinen-Anheben eine automatische Rückstellung des Auslegers in die
Mittenstellung/Neutrallage bewirkt sowie diese Stellung während der
Straßenfahrt/Außergebrauchsstellung beibehält, wobei die Ausleger-
Fixierung in der Außergebrauchsstellung mittels zwei Anschläge
erfolgt und diese Anschläge sowie das Ausleger-Schwenkgelenk auf
den Eckpunkten eines Dreiecks liegen - d. h. eine Dreipunktabstützung
des Auslegers in der Maschinen-Transportstellung gegeben ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sowie zur Vereinfachung der
Gelenkbock-Konstruktion und Teile-Reduzierung ist bei einer weiteren
Ausführungsform der Ausleger mittels mindestens einer aufrecht
stehenden Torsions- und Biegefeder, vorzugsweise zwei aneinander
liegender Blattfedern, am Anbaurahmen angelenkt, wobei diese Feder(n)
sowohl die Gelenkeinrichtung zur zweidimensionalen (d. h. um eine
quer zur Fahrtrichtung und etwa bodenparallele Achse in der Höhe
sowie um eine annähnernd vertikale Achse zu beiden Seiten) oder drei
dimensionalen (sphärischen) Beweglichkeit des Auslegers gegenüber
dem mit der schleppereigenen Hubeinrichtung verbindbaren Anbaurahmen
als auch die Rückstelleinrichtung zum automatischen Ausleger-Zu
rückführen in die Arbeitsgrundstellung bildet/bilden. Besonders be
vorzugt ist dabei eine Ausführung, bei welcher der Ausleger - und
somit das/die Arbeitsaggregat(e) der Heuwerbungsmaschine - drei
dimensional beweglich gehalten ist und dabei folgendes zuläßt:
- 1) eine Ausleger-Höhenverschwenkung zum Folgen von in Fahrtrichtung vorhandenen Bodenunebenheiten, wobei die Feder(n) auf Biegung beansprucht wird/werden,
- 2) ein Ausleger-Seitwärtsneigen (Verkanten) um eine in Fahrtrichtung verlaufende bodenparallele Achse zum Anpassen an einen Seitenhang, wobei die Feder(n) um eine dem Anbaurahmen zugeordnete Schwenk achse im begrenzten Maße (anschlagbegrenzt) nach links oder rechts verschwenkt/verschwenken,
- 3) ein Ausleger-Seitwärtsschwenken um eine stehende, nahezu vertikale Achse zum seitlichen Maschinen-Ausweichen von Bodenunebenheiten u. dgl., wobei die Feder(n) auf Torsion beansprucht, d. h. zwi schen beiden Enden - die jeweils an/in den gelenkig miteinander ver bindenden Teile drehfest festgelegt sind - in sich verdreht (verwunden), wird/werden.
Bei einem solchen Gelenkbock, der sich außer für Heuwerbungsmaschinen
auch für andere landwirtschaftliche Maschinen eignet, wird nun mit
dem Bauteil "Torsions- und Biegefeder" die sonst nur durch zwei Ein
richtungen, nämlich einer Gelenkeinrichtung und einer Ausleger-
Rückstelleinrichtung, erzielbare Funktion erreicht. Die Herstellungs
kosten sind gering, weil Teile- und Montagekosten eingespart werden.
Dabei ist es auch vorteilhaft, daß durch die leicht montierbare(n)
Torsions- und Biegefeder(n) die Fertigung der eine sphärische Ausle
ger-Beweglichkeit ermöglichenden Gelenkeinrichtung erheblich verein
facht wird, weil nun die sonst erforderlichen präzisen und teuren
Lagerbohrungen und Lagerteile (Gleit- oder Wälzlager) sich erübrigen.
Die Blattfeder-Konstruktion als Schwenkgelenk macht die sonst erfor
derliche Wartung (Schmierdienst) überflüssig und ist somit arbeits
zeitsparend und arbeitserleichternd. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß
die Rückstelleinrichtung/Flatterbremse für den Ausleger während der
Arbeitsfahrt keinen zusätzlichen Raum beansprucht und das Gelenk
bock-Gewicht auch nicht erhöht.
Um Stöße, die in den Ausleger vom Arbeitsgerät aus eingehen und/oder
bei der Straßenfahrt - somit bei angehobener Maschine - aufgrund ge
wisser fahrbahnbedingter Schwankungen/Aufschaukelung des Auslegers
vom Ausleger ausgehen, gegenüber der gelenkigen Verbindung von Ausleger
und Anbaurahmen zu dämpfen sowie den Verschleiß im Bereich der Gelenk
einrichtung gering zu halten, ist gemäß einem zweiten Erfindungsge
danken der Ausleger unter Zwischenschaltung von Pufferteilen aus Kunst
stoff oder Gummi mit dem Anbaurahmen verbunden. Bei einem Drehstab
feder-Schwenkgelenk liegen dabei die nichtmetallenen - und somit
schwingungsabsorbierenden - Pufferteile in der Maschinen-Fahrtrichtung
(Ausleger-Längsrichtung) vor und hinter dem Federquerschnitt. Auch
ein im Abstand zur Ausleger-Anlenkung, insbesondere zu der die Aus
leger-Höhenverschwenkung und Ausleger-Seitwärtsneigung zulassenden
Gelenkstelle, vorgesehenes Stütz- und Verriegelungsteil - welches
sowohl als Teil der Ausleger-Schwenkwegbegrenzung während der Ma
schinen-Arbeitsfahrt als auch als Teil der Ausleger-Starrsetzung in
der Transportstellung fungiert - kann abgepuffert angeordnet oder mit
einem Puffer-Belag (z. B. aus Kunststoff) versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gelenkbock-Schwenk
gelenk von mindestens einer Drehstabfeder, vorzugsweise von zwei an
einanderliegenden Blattfedern mit quer zur Maschinen-Fahrtrichtung
verlaufender Querschnittslängsachse gebildet, die aufrechtstehend
(annähernd vertikal) angeordnet ist/sind sowie mit ihrem unteren
Bereich drehfest (verdrehsicher), jedoch zum Ausleger-Seitwärtsnei
gen um eine in Maschinen-Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenk
bar am Anbaurahmen angeordnet und mit ihrem oberen Bereich bewegungs
starr mit dem oberen Bereich des Ausleger-Querschnitts verbunden
ist/sind und oberhalb des Auslegers eine Stützrolle aufnimmt, welche
in eine dem Anbaurahmen zugehörende, in der Draufsicht sich nach hin
ten zu einer Stützrollen-Zentrierstelle verjüngende Aufnahme ein
faßt. Diese auf Torsion und Biegung beanspruchbare Blattfeder(ein
heit) ist in ihrer unverspannten Grundstellung, die auch der
Ausleger-Neutralstellung in der Arbeitsposition des/der Arbeits
aggregate(s) entspricht, sowohl im Bereich einer unteren Ausleger-
Abstützung als auch im Bereich der Stützrolle an der Vorder
und Rückseite von einem Pufferglied aus nichtmetallenem Werkstoff,
vorzugsweise Kunststoff- und/oder Gummiteil, benachbart/umgeben,
welche eine Schwingungsübertragung zwischen den aus Metall (ins
besondere Stahl) bestehenden Gelenkbock-Hauptteilen "Ausleger" und
"Anbaurahmen" weitgehend verhindern.
Um bei angehobener Heuwerbungsmaschine ein Seitwärtsflattern des
Gelenkbock-Auslegers zu mindern bzw. zu verhindern, kann gemäß einem
weiteren Gedanken die eine Abstützstelle des Auslegers mit einer
Bremseinrichtung zusammenwirken bzw. mit einer solchen Flatter
bremse versehen sein, die beim Anheben und oder Ankippen des An
baurahmens aufgrund der Ausleger-Last automatisch in Funktion (Brems
stellung) gebracht wird. In bevorzugter Ausgestaltung ist dem An
baurahmen ein sich nach oben hin verjüngendes, vorzugsweise kegel
stumpfartiges Widerlager zugeordnet, welches von einem dem Ausleger
zugeordneten Gegenstück derart umgeben ist, daß bei einer Absenk
bewegung des Auslegers gegenüber dem Anbaurahmen eine gewisse Verkei
lung und somit Bewegungshemmung der Ausleger-Seitwärtsverschwen
kung - letztlich eine Flatterbremsung - erzielt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist das erwähnte, dem Anbaurahmen zu
geordnete kegelstumpförmige Widerlager von zwei die Drehfeder(ein
heit) umgebenden Kunststoffklötzchen gebildet, die dann eine Doppel
funktion haben, nämlich einerseits als Puffer zur Stoßminderung und
andererseits als Bremsteil zur Hemmung der Ausleger-Seitwärtsver
schwenkung wirken.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu
entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merk
male der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination/Un
terkombination(en).
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer
Heuwerbungsmaschine mit einem als Gelenkbock ausgebildeten An
baubock, dessen das Arbeitsgerät tragender Ausleger (Tragarm)
gegenüber einem mit dem Schlepper od. dgl. verbindbaren An
baurahmen (Tragrahmen) verschwenkbar sowie in der Arbeitsstel
lung mittels Federeinrichtung(en) in eine Grundstellung zu
rückstellbar vorgesehen ist, bei in die Arbeitsstellung ab
gesenkter Maschine,
Fig. 2 einen Mittenlängsschnitt durch die Ausleger-Anlenkung dessel
ben Gelenkbocks, wobei die eine dreidimensionale Tragarm-
Bewegung gestattende Gelenkeinrichtung von einer in Frontan
sicht dargestellten Blattfeder gebildet ist, die auch der
Ausleger-Rückstellung in die Mittenstellung dient,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mittel zur Schwenkwegbegrenzung und
Fixierung des Auslegers in der Straßentransportstellung, wobei
dieselben zur vereinfachten Darstellung in eine Ebene pro
jeziert sind,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer gegenüber Fig.
2 abgeänderten Ausleger-Anlenkung mit Blattfedern,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiter abgeän
derten Ausleger-Anlenkung mit Blattfedern,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiter abgeänderten Ausleger-Anlen
kung mit Kugelgelenk und abgefederter Lagerachse bei in die
Maschinen-Transportlage angehobenem Gelenkbock, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Bereich der Ausleger-Anlenkung mit
Kugelgelenk und seitlichen Puffergliedern.
Eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine ist zum Transport in eine
Außergebrauchsstellung anhebbar und kann als Zetter, Schwader oder
Universalmaschine (zum Zetten und Schwaden) ausgeführt sein.
Sie besitzt mindestens eine insbesondere vom Schlepper aus angetrie
bene Arbeitseinheit 1, vorzugsweise Arbeitskreisel, welche sie sich
in der Arbeitsstellung über maschineneigene Stützelemente, wie Räder,
Kufen od. dgl., am Boden abstützt/abstützen.
Das der Lagerung der Arbeitseinheit(en) 1 dienende Gestellteil, wie
Lagerkopf, Querbalken od. dgl., ist mit einem in sich gelenkigen An
baubock verbunden. Dieser Gelenkbock/Schwenkbock 2 stellt die Anbau
vorrichtung zum lösbaren Ankoppeln an eine einem Fahrzeug, insbeson
dere Schlepper, zugeordnete Hubvorrichtung, z. B. Dreipunkthydraulik,
dar und ermöglicht außerdem bei der Arbeitsfahrt sowohl eine Bodenan
passung der Arbeitseinheit(en) 1, wie Zinkenkreisel, Rotor(en) mit
flächigen Mitnehmern, Bandrechen od. dgl., an das Bodenprofil - zumin
dest in der Fahrtrichtung - als auch einen Maschinen-Nachlauf wie
bei einer Heuwerbungsmaschine mit Zugdeichsel.
Der Gelenkbock 2 besteht aus einem Anbaurahmen/Tragrahmen 3 und einem
daran zumindest zweidimensional (dabei in der Höhe und zu den Seiten),
vorzugsweise dreidimensional (sphärisch), beweglich angeordneten
Ausleger/Tragarm 4. Die Verbindung zwischen Anbaurahmen 3 und Ausleger
4 ist - wie an sich bekannt - so ausgeführt, daß der Ausleger 4
beim Maschinen-Anheben aus jeder vorher eingenommenen Stellung
selbsttätig in seine Mittenstellung (Neutrallage) zurückschwenkt
und in derselben fixiert gehalten wird.
Gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ist zwischen dem Anbaurahmen 3
und dem Ausleger 4 im Bereich der Ausleger-Anlenkung eine Feder(ein
richtung) 5 vorgesehen, welche den Ausleger 4 bei in der Arbeitsstellung
abgesenkter Heuwerbungsmaschine in Richtung Neutrallage/Arbeits
grundstellung derart belastet, daß eine Mittenstabilisierung und/oder
eine automatische Ausleger-Rückstellung aus jeder um eine nahezu
vertikale Achse verschwenkten Lage (d. h. Schrägstellung in bezug
auf die Fahrtrichtung F) in Richtung Mittenstellung erfolgt.
Gemäß einem zweiten Erfindungsgedanken ist zwischen dem Anbaurahmen
3 und dem Ausleger 4 im Bereich der Ausleger-Anlenkung ein(e) Puf
fer(einrichtung) 6 vorgesehen, welche(r) die von der Heuwerbungsma
schine sonst in den Gelenkbock-Anbaurahmen 3 eingehenden Stöße ab
sorbiert und/oder einem Flattern bzw. Aufschaukeln des Auslegers 4
entgegenwirkt. Diese(r) Puffer(einrichtung) 6 besteht insbesondere
aus gummielastischem Material (Gummi, Kunststoff) und kann auch Be
standteil einer Bremse (sogen. Flatterbremse) sein.
Die mit 5 und 6 bezifferten Einrichtungen können wahlweise (d. h.
5 oder 6) bzw. gemeinsam (d. h. 5 plus 6) zwischen dem Anbaurahmen 3
und Ausleger 4 des Heuwerbungsmaschinen-Gelenkbockes 2 angeordnet sein.
Bei allen nachfolgend beschriebenen Gelenkbock-Ausführungen sind zwi
schen dem Anbaurahmen 3 und dem Ausleger 4 zwei im Höhenabstand zu
einander vorgesehene Einrichtungen vorhanden, welche zusammen eine
in mehrere Richtungen einknickbare Gelenkverbindung herstellen. Die
eine Einrichtung ist als ein Schwenkgelenk zur zwei- oder dreidimensi
onalen, vorzugsweise dreidimensionalen, Beweglichkeit des Auslegers 4
ausgebildet. Die andere Einrichtung bildet eine Fang- und Halteein
richtung, welche einerseits bei der Arbeit (d. h. bei abgesenkter Ma
schine) eine (anschlag)begrenzte Bewegung des Auslegers 4 gegenüber
dem Anbaurahmen 3 zuläßt und anererseits beim Maschinen-Anheben eine
automatische Rückstellung des Auslegers 4 in die Mittenstellung/Neutral
lage bewirkt sowie diese Stellung während der Straßenfahrt/Außerge
brauchsstellung beibehält, wobei die Ausleger-Fixierung in der Außer
gebrauchsstellung mittels zwei Anschläge 7, 8 erfolgt und diese
Anschläge sowie das Ausleger-Schwenkgelenk auf den Eckpunkten eines
Dreiecks liegen und sich somit eine Dreipunktabstützung des Auslegers
4 in der Maschinen-Transportstellung ergibt. Die Anschläge 7, 8 wir
ken mit Widerlagern 9, 10 zusammen.
Diese Fang- und Halteeinrichtung, mit den mit 7-10 bezifferten Tei
len, kann verschiedenstartig ausgebildet sein. Zwei Versionen sind der
Zeichnung (vgl. beispielsweise Fig. 1 und 6) zu entnehmen, eine drit
te Variante ist durch die DE-OS 25 29 928 vorbekannt.
Bei allen hier dargestellten Ausführungen sind die als Anschläge 7, 8
bezeichneten Bauteile als nahezu aufrechtstehende Zapfen ausgebildet und
- mit Abstand hintereinanderliegend - jeweils an einem der beiden ge
lenkig miteinander verbundenen Gelenkbock-Hauptteile geordnet.
Sie durchfassen jeweils eine dem anderen Gelenkbock-Hauptteil 4/3
zugeordnete Öse 11, 12, welche sich - wie prinzipmäßig im Fig. 3 dar
gestellt - vom oberen Querteil (Querholm, Bügel, Rahmenspitze od.
dgl.) 3 a des Auslegers 3 aus in bzw. entgegen der Maschinen-Fahrt
richtung F zum anderen Ende hin verjüngen und an diesem Ende das
Widerlager 9 bzw. 10 für den zapfenartigen Anschlag 7 bzw. 8 bilden.
Die beiden Ösen 11, 12 verjüngen sich zu entgegengesetzten Seiten,
so daß sich in der Draufsicht eine rauten- oder lanzettähnliche
Form ergibt. Zumindest die eine (vorzugsweise Pos. 11) der beiden Ösen
11, 12 ist an ihrem verjüngten Ende als ein den Zapfen seitlich lage
stabilisierend umfassender Fixierspalt ausgebildet. Die Ösen 11, 12
können als Durchbruch in einer Lasche oder von einem Bügel gebildet
sein. Bei den Ausführungen gemäß Fig. 1-5 ist die dem Ausleger 4
zugeordnete Öse 11 als Durchbruch einer vorderseitig vorspringenden
Zunge/Lasche ausgeführt und die dem Anbaurahmen 3 zugehörige Öse 12
von einem an der Rahmenholm-Rückseite (bezogen auf die Fahrtrichtung F)
angeordneten Bügel (vgl. zusammenschauend Fig. 1 und 2) gebildet,
wogegen bei der Ausführung gemäß Fig. 6 beide Ösen 11, 12 in über
einanderliegenden Laschen angeordnet sind.
Die Fig. 3 zeigt die Lage der beiden Anschläge 7, 8 innerhalb der ent
sprechenden Aufnahme/Öse 11, 12:
- 1) in Vollinien-Darstellung bei in Geradeausfahrtstellung befindlichem sowie bis zur Abstützung am Anbaurahmen 3 hochgeschwenktem Ausle ger 4 in der Maschinen-Arbeitsposition,
- 2) in Punktlinien-Darstellung bei zur Straßenfahrt in Geradeausfahrt stellung zentriertem und durch Anschlag-Abstützung an den Wider lagern 9, 10 - und unter Verkeilung in den Ösen 11, 12 - in der Maschinen-Außergebrauchsposition fixiertem Ausleger 4.
Wie daraus auch zu ersehen ist, können der in Mittenstellung befind
liche Anschlag 8 des Auslegers 4 in der vorderendig breiteren Öse 12
des Anbaurahmens 3 sowie die dem Ausleger 4 zugehörige Öse 11 mit ihrer
rückwärtig breiteren Zapfenaufnahme gegenüber dem am Anbaurahmen 3
bewegungsstarr angeordneten Anschlag 7 sich zur Seite und in Maschinen
längsrichtung hin und her bewegen und lassen auch eine Dreh- oder
Torsionsbewegung um die eigene Achse zu, so daß eine begrenzte sphä
rische Ausleger-Bewegung zwecks allseitiger Rechkreisel-Bodenanpassung
möglich ist. Die spitzwinklig zueinander stehenden Seitenkanten zu
mindest einer der beiden Ösen 11, 12 dienen als Zapfen- oder Rollen-
Zentrierflächen für die Ausleger-Rückstellbewegung - zumindest während
des Maschinen-Anhebens in die Transportposition.
In bevorzugter Weise (vgl. Fig. 1-3) ist der dem Anbaurahmen 3
zugehörige Anschlag 7 von einem beidendig eingespannten Zapfen, z.B. von
mindestens einem Spannstift, gebildet und faßt im widerlagernahen
Bereich in einen Führungsschlitz, mit annähernd parallelen Führungs
flächen (Seitenwandungen), der Öse 11 ein und der dem Ausleger 4
zugehörige Anschlag 8 wird von einer Rolle, mit aufrechter Drehachse
gebildet, so daß bei max. hochgeschwenktem Ausleger 4 und dabei er
folgender Abstützung des oberen Ausleger-Bereichs am Anbaurahmen 3
eine bewegungshemmende Reibung vermieden wird. In der Maschinen-Ar
beitsposition kann, sofern geländebedingt der Ausleger 4 bis zur
Abstützung am Anbaurahmen 3 um eine untere Anlenkung/Gelenkachse
gegen den Anbaurahmen verschwenkt (hochgeschwenkt) ist, die Rolle/
Anschlagsrolle 8 sich am oberen Endbereich, insbesondere oberen Quer
steg 3 a, des Anbaurahmens 3 abstützen sowie bei der Ausleger-Seit
wärtsverschwenkung um eine vertikale Achse und/oder beim Ausleger-
Seitwärtsschwenken um eine in Maschinen-Fahrtrichtung F und boden
parallel verlaufende Achse 13 leichtgängig abrollen. Um in dieser
Lage - wobei der Ausleger 4 in der Arbeitsposition oben- und unten
seitig vom Auslegerarm/Tragarmquerschnitt sich am Anbaurahmen 3
abstützt - die Reibung sowie den Teile-Verschleiß gering zu halten,
ist vorteilhafterweise dafür gesorgt, daß der zweite Anschlag/An
schlagzapfen 7 sich nicht abstützt, sondern frei bewegt (vgl. Fig. 3).
Der Anbaurahmen 3 ist bei sämtlichen Ausführungsformen in der Front
ansicht A-förmig ausgebildet. Er besitzt einen durch eine Querstrebe
(A-Strebe) 3 b ausgestrebten kopfstehenden U- oder V-Bügel, an dem
auch mindestens ein mittiger Oberlenker-Anschluß 14 sowie zwei seit
liche Unterlenker-Anschlüsse 15 für die Verbindung mit einem Kraft
heber, beispielsweise einer schleppereigenen Dreipunkthydraulik, an
geordnet sind. An der Anbaurahmen-Querstrebe 3 b ist auch die Ausle
ger-Gelenkeinrichtung vorgesehen, d. h. das Ausleger-Schwenkgelenk
angebracht/abgestützt.
In besonders bevorzugter und vorteilhafter Weise ist das Gelenkbock-
Schwenkgelenk von mindestens einer Drehstabfeder 5 gebildet, die sich
bei der Ausleger-Seitwärtsverschwenkung spannt (bzw. stärker ver
spannt); die beim Ausschwenken in der Horizontalebene erzeugte Ver
spannung/Federspannung wird dann nach dem Passieren eines Hindernisses
od. dgl. zum selbsttätigen Ausleger-Rückstellen in die Mittellage ge
nutzt. Diese insbesondere von einer Blattfeder 5 gebildeten aufrecht
stehende Drehstabfeder(n) ist/sind mit ihrem oberen Endteil drehfest
am/im Ausleger 4 eingespannt und mit dem unteren Endbereich derart
am/im Anbaurahmen 3 befestigt, daß dieselbe(n) zwar zur Ausleger-
Seitwärtsverschwenkung in sich verdreht (d. h. auf Torsion beansprucht)
und zwecks Ausleger-Höhenverschwenkung in und entgegen der Fahrt
richtung F (durch)gebogen werden kann/können, jedoch zwecks Ausleger-
Seitwärtsneigung um eine in Fahrtrichtung F verlaufende Achse 13
freibeweglich verschwenkbar ist/sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Blattfeder 5 mit quer zur Fahrtrichtung F
verlaufender Drehstabfeder-Querschnittslängsachse vorgesehen. Bei
den Ausführungen gemäß Fig. 4 und 5 sind zwei Blattfedern 5 vorhanden;
sie sind vorzugsweise paketweise (d. h. an einanderliegend) ange
ordnet.
Die als Torsions- und Biegefeder 5 dienende(n) Blattfeder(n) kann/
können entsprechend Fig. 1 zwischen dem A-Bügel des Anbaurahmens 3
und dem Tragarmprofil des Auslegers 4 oder entsprechend Fig. 4 und
5 innerhalb des Tragarmprofils angeordnet sein. Bei beiden Ausfüh
rungsvarianten kann die/jede Blattfeder 5 obenseitig über den Trag
armquerschnitt hinausragen und eine um die Blattfeder-Längsachse
drehbare Rolle 8 aufnehmen, welche den einen vorerwähnten Anschlag
bildet.
Die mit 13 bezifferte Blattfeder-Schwenkachse gemäß Fig. 1 kann von
einem Lagerbolzen bzw. einer auf einer Schraube angeordneten Lager
hülse gebildet sein. Diese(r) Lagerbolzen/Lagerhülse 13 ist dabei
insbesondere an der Querstrebe (A-Strebe) 3 b des Anbaurahmens 3 an
geordnet. Bei den Ausführungen nach Fig. 4 und 5 durchfaßt die/jede
Blattfeder 5 einen am Anbaurahmen 3, vorzugsweise an dessen unterer
(d. h. im mittleren Bügelbereich angebrachter) Querstrebe 3 b, ange
ordneten Aufnahmeschlitz versehenen Ansatz 16 und nimmt unterhalb
dieses rückwärtigen Anbaurahmen-Vorsprungs einen als Schwenkachse 13
wirkenden Bolzen, vorzugsweise einen Spannstift, auf. Der Ansatz 16
weist in der Höhenrichtung vorzugsw. mindestens zwei mit Abstand über
einanderliegende Wandungen auf.
Das obere Blattfeder-Ende nimmt oberhalb der Rolle 8 einen den Blatt
federquerschnitt durchfassenden Sicherungsbolzen 17 auf. Hiermit wird
die Rolle 8 und/oder die/jede Blattfeder 5 in axialer Richtung fest
gelegt (axialfixiert).
Zwischen der Rolle 8 und der/den Blattfeder(n) 5 kann mindestens ein
Lagerteil aus nichtmetallischem Material angeordnet sein. In bevorzug
ter Weise sind beiderseits, d. h. vor und hinter, der Blattfeder 5
bzw. dem Blattfederpaket 5 ein Kunststoffteil vorgesehen, welches
außer seiner Lagerfunktion auch eine Pufferwirkung hat und daher
als Puffer(glied) 6′ zur Schwingungs- oder Stoßdämpfung bezeichnet wird
(und bereits oben erwähnt wurde).
Der Ausleger 4 ist obenendig drehfest mit der/den Blattfeder(n) 5
verbunden und stützt sich untenendig auf derselben/denselben unter
Zwischenschaltung von vor und hinter der Blattfeder(n) 5 angeordneten
Gummi- oder Kunststoffteilen 6 - als Puffer zur Schwingungs- oder
Stoßdämpfung - ab.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 erfolgt die Ausleger-Höhenfi
xierung zumindest teilweise auf der Drehstabfeder(einheit) - eine
weitere Ausleger-Abstützung ist nicht dargestellt, jedoch möglich.
Sofern im Bereich der unteren Ausleger-Abstützung Puffer(glieder) 6
aus Gummi vorhanden sind, die an sich einen großen Reibungswiderstand
haben, kann es zweckmäßig sein, im Berührungsbereich zum Anbaurahmen
3 eine Gleitscheibe, Gleitplatte od. dgl. vorzusehen. In Fig. 4 wird
eine solche gezeigt und mit 18 beziffert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung besteht die Puffereinrich
tung 6 aus Kunststoff und bildet gleichzeitig eine Flatterbremse,
die wirksam wird, wenn der Ausleger 4 im Gelenkbereich den Anbau
rahmen 3 belastet. Diese Einrichtung wirkt vorzugsweise nach dem
Verkeilungsprinzip. Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung, wobei
der Ausleger 4 einen kegelstunpfförmigen Ring 19 aufweist, mit
welchem er eine Kunststoff-Puffereinrichtung 6 mit kegelstumpfförmiger
Mantelfläche umgibt. Die Kegelstumpfflächen sind einander angepaßt.
Der Kegelstumpf verjüngt sich nach oben.
Um bei einer Blattfeder-Anordnung in einer Schlitzführung eines dop
pel- oder mehrwandigen Ansatzes 16 Fertigungstolleranzen ausgleichen
zu können, läßt sich der Bewegungsspalt für die Blattfeder(n) 5
einstellen. Gemäß Fig. 6 ist hierzu eine durch die Mittellinie offen
barte Einstellschraube 20 vorhanden.
Der Ausleger 4 kann in der Maschinen-Transportstellung gegenüber dem
Anbaurahmen 3 verriegelt werden. In bevorzugter Weise ist dem An
baurahmen 3 hierzu im oberen Bereich ein Riegel 21 zugeordnet, der in
seiner Funktionsstellung den am Widerlager 10 festgesetzten Anschlag
8 an einer Bewegung hindert. Bei einer Blattfeder-Gelenkeinrichtung
des Gelenkbocks 2 kann die Blattfeder(einheit) 5 mittels eines Rie
gels, vorzugsweise Schwenkriegels 21, blockiert werden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7 sind vorerwähnte Teile mit der
selben Bezugsziffer versehen. Der Gelenkbock 2 weist dabei ein Kugel
gelenk 22 auf. Die Gelenkachse 22 a ist dabei über das für die Aus
leger-Anlenkung erforderliche Maß hinaus an beiden Seiten verlän
gert und wirkt mit elastischen Puffern 6 zusammen. Diese aus Gummi
und/oder Kunststoff bestehenden Puffern wirken stoßabsorbierend und
als Ausleger-Flatterbremse; letztlich übernehmen sie auch die Funk
tion von Rückstellfedern und bewirken eine Ausleger-Bewegung in
Richtung Mittenstellung.
Die erfindungsgemäßen Ausführungen zeichnen sich durch Stoßdämpfung
und Ausleger-Selbststabilisierung in der Arbeitsposition aus.
Claims (22)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einer sich in Arbeitsstellung
am Boden abstützenden, vom Schlepper aus angetriebenen Arbeits
einheit, vorzugsweise Arbeitskreisel, und einem den Arbeitskreisel
bzw. ein mehrere Arbeitskreisel lagerndes Gestellteil haltenden,
die Verbindung zur schleppereigenen Hubeinrichtung herstellenden
Anbaubock in Form eines Gelenkbockes, der aus einem Anbaurahmen
(Tragrahmen) sowie einem daran seiten- und höhenverschwenkbar an
gelenkten Ausleger (Tragarm) besteht, wobei der Gelenkbock-Aus
leger beim Maschinen-Anheben selbsttätig in seine Neutrallage/Mit
tenstellung zurückgeführt und dort fixiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anbaurahmen (3) und dem
Ausleger (4) des Gelenkbocks (2) im Bereich der Ausleger-Anlenkung
eine den Ausleger (4) zumindest bei in Arbeitsstellung abgesenkter
Maschine (1) in Richtung Neutrallage zurückstellend lagestabili
sierende Federeinrichtung (5; 5, 6) vorgesehen ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) und dem Gelenkbock-Aus
leger (4) mindestens eine Torsionsfeder angeordnet ist, die
beim Ausleger-Seitwärtsschwenken gespannt (bzw. stärker gespannt)
wird/werden.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) und dem Gelenkbock-Aus
leger (4) als Lager- und Gelenkeinrichtung mindestens eine Tor
sions- und Biegefeder (5) angeordnet ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Torsions- und Biegefeder(n) (5) aufrechtstehend den Gelenk
bock-Ausleger (4) durchfaßt/durchfassen sowie mit dem einen End
bereich in einer Ausleger-Wandung und mit dem anderen Endbereich
in einer dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) zugehörigen Halterung (13, 16)
verdrehsicher festgelegt ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Torsions- und Biegefeder(n) (5) mit ihrem unteren Endstück in
einem auch der Ausleger-Abstützung dienenden Widerlager, vorzugs
weise einem rückwärtigem Ansatz (16), des Anbaurahmens (3) und mit
ihrem oberen Endbereich in einer oberen Wandung (Tragarm-Decken
wandung oder Lasche) des Auslegers (4) steckt/stecken.
6. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkbildende(n) Torsions- und
Biegefeder(n) (5) als Blattfeder(n) ausgebildet ist/sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach Ansruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federquerschnittslängsachse quer zur Maschinen-Fahrtrichtung/Aus
leger-Längsachse verläuft.
8. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blattfedern (5) mit ihrer Breit
seite aneinanderliegend in Maschinen-Fahrtrichtung (F) hinterein
ander angeordnet und an beiden Enden zu einer Einheit verbunden sind.
9. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsions- und Biegefeder(n) (5) im
Verbindungsbereich (bzw. Anlenkungsbereich) zum Anbaurahmen (3)
um eine in Maschinen-Fahrtrichtung (F) verlaufende Achse (13)
verschwenkbar gehalten ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbock-Ausleger (4) im Ab
stand zu seiner Verbindungsstelle mit der/den Torsions- und Bie
gefeder(n) (5) sich unter Zwischenschaltung nichtmetallischer
Puffer (6) auf der/den Torsions- und Biegefeder(n) (5) abstützt.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Puffer(einrichtung) (6) zur stoßabsorbierenden Ausleger-Ab
stützung nahe der Feder-Verbindungsstelle zum Anbaurahmen (3)
vorgesehen ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Puffer (6) von vor und hinter der/den Blattfeder(n)
(5) liegenden Gummi- oder Kunststoffteilen gebildet sind.
13. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Gelenkbock-Ausleger (4) im Be
reich seiner einen Abstützstelle eine durch die Ausleger-Last
in Funktionsstellung bringbare Bremseinrichtung (6+19) zur
Verhinderung eines Ausleger-Flatterns zugeordnet ist.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausleger-Flatterbremse als eine durch selbsttätige Teile-
Verklemmung wirkende Einrichtung ausgebildet ist.
15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß am Ausleger (4) im unteren Tragarm-Bereich ein sich nach
oben verjüngender Konusring (19) angebracht ist, der über einen
sich am Anbaurahmen (3) abstützenden Gegenkonus (6) faßt.
16. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Ausleger-Konusring (19) zusammenwirkende Gegenkonus von
mindestens einem die Torsions- und Blattfeder (5) vorder- und
rückseitig umgebenden Kunststoffklötzchen mit kegelstumpfförmiger
Mantelfläche gebildet ist.
17. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Ausleger-Konusring (19) zusammenwirken
de Gegenkonus (6) die Blattfeder(n) (5) in einer Schlitzführung
aufnimmt und sich auf einem rückwärtigen Ansatz (Vorsprung) (16)
des Anbaurahmens (3) abstützt.
18. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder(n) oberhalb des Aus
leger-Tragarmprofils mit einer Stützrolle (8) versehen ist.
19. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Stützrolle (8) und der Blattfeder(einheit) (5) eine
nichtmetallische Puffereinrichtung (6′) angeordnet ist.
20. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausleger (4) im Bereich seiner beiden Abstützungen am Anbau
rahmen (3) unter Zwischenschaltung nichtmetallischer Puffer (6,
6′) abgepuffert ist.
21. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Puffer (6, 6′) aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyamid,
bestehen.
22. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbock-Ausleger (4) mittels eines Kugelgelenks
(22) am Anbaurahmen (3) angelenkt ist und daß die horizontale
Gelenkachse (22 a) über das für die gelenkige Verbindung erfor
derliche Maß hinaus seitwärts verlängert ist und sich mit jedem
Endteil an einem gestellfesten Widerlager (6) aus elastischem
Material, vorzugsweise Gummi, abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619045 DE3619045A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Heuwerbungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619045 DE3619045A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619045A1 true DE3619045A1 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6302412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619045 Withdrawn DE3619045A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619045A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806240A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-08-31 | Fella Werke Gmbh | Heuwerbungsmaschine |
EP0350631A1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-17 | Claas Saulgau Gmbh | Heumaschine für Front- und Heckanbau an Schlepper |
US5163277A (en) * | 1989-01-20 | 1992-11-17 | Fransgaard Maskinfabrik A/S | Machine for spreading, turning and gathering of hay, straw and similar material |
EP0795265A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-17 | Deere & Company | Anhängevorrichtung |
EP3527055A1 (de) * | 2018-02-16 | 2019-08-21 | AGCO Feucht GmbH | Landwirtschaftliches arbeitswerkzeug |
-
1986
- 1986-06-06 DE DE19863619045 patent/DE3619045A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806240A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-08-31 | Fella Werke Gmbh | Heuwerbungsmaschine |
EP0350631A1 (de) * | 1988-07-09 | 1990-01-17 | Claas Saulgau Gmbh | Heumaschine für Front- und Heckanbau an Schlepper |
US5163277A (en) * | 1989-01-20 | 1992-11-17 | Fransgaard Maskinfabrik A/S | Machine for spreading, turning and gathering of hay, straw and similar material |
EP0795265A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-17 | Deere & Company | Anhängevorrichtung |
EP3527055A1 (de) * | 2018-02-16 | 2019-08-21 | AGCO Feucht GmbH | Landwirtschaftliches arbeitswerkzeug |
US20190254221A1 (en) * | 2018-02-16 | 2019-08-22 | Agco Feucht Gmbh | Agricultural working tools |
US11350557B2 (en) | 2018-02-16 | 2022-06-07 | Agco Feucht Gmbh | Agricultural working tools |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1949781B1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2622486A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE8901707U1 (de) | Landwirtschaftliche Erntemaschine mit einer Tast- und Stützrädervorrichtung | |
DE10128547B4 (de) | Arbeitsgerät zum Anbau an ein Fahrzeug | |
DE2410453A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
EP0456900A2 (de) | Landwirtschaftliche Maschine | |
EP0289773B1 (de) | Landwirtschaftliches Anhängegerät | |
DE1938698A1 (de) | Aufhaengung fuer eine Maeheinheit in einer Landmaschine | |
DE3507413C2 (de) | ||
DE7737875U1 (de) | Eitenabstuetzung fuer ueber gelenkkugeln gelenkig gelagerte unterlenker eines dreipunktgestaenges an ackerschleppern o.dgl. | |
DE3619045A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
EP0370304B1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
CH650638A5 (de) | Kreisel-heuwerbungsmaschine. | |
DE3784328T2 (de) | Landmaschine. | |
DE8901858U1 (de) | Ackerwalze | |
DE2614652A1 (de) | Anbaumaehvorrichtung | |
EP0065672B1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE3607691C2 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
EP0427149B1 (de) | Vorrichtung zum Anbau einer Landmaschine an einen Dreipunktbock | |
DE1582167A1 (de) | Schlepperangetriebene Heuwerbungsmaschine | |
DE9414597U1 (de) | Gezogene Mähmaschine | |
DE3937172A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE102010020431B4 (de) | Mähmaschine | |
DE1209342B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE102004035082A1 (de) | Kreiselschwader |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |