DE3619045A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE3619045A1
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machine according
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haymaking machine
bracket
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Withdrawn
Application number
DE19863619045
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English (en)
Inventor
Gregor Ing Grad Knuesting
Juergen Dipl Ing Prenzler
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE3619045A1 publication Critical patent/DE3619045A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
    • A01D67/005Arrangements of coupling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit minde­ stens einer sich in Arbeitsstellung am Boden abstützenden, vom Schlep­ per aus angetriebenen Arbeitseinheit, vorzugsweise Arbeitskreisel, und einem den Arbeitskreisel bzw. ein mehrere Arbeitskreisel lagern­ des Gestellteil haltenden, die Verbindung zur schleppereigenen Hub­ einrichtung herstellenden Anbaubock in Form eines Gelenkbockes, der aus einem Anbaurahmen (Tragrahmen) sowie einem daran seiten- und höhenverschwenkbar angelenkten Ausleger (Tragarm) besteht, wobei der Gelenkbock-Ausleger beim Maschinen-Anheben selbsttätig in seine Neutrallage/Mittenstellung zurückgeführt und dort fixiert wird.
Derartige Heuwerbungsmaschinen sind sowohl in der Praxis als auch in der Literatur (vgl. z. B. DE-OS 25 29 928) mehrfach bekannt geworden. Dabei ist in der Arbeitsstellung eine gute Beweglichkeit des Ge­ lenkbock-Auslegers gegenüber dem Gelenkbock-Anbaurahmen - und somit letztendlich eine gute Bodenanpassung des/der Arbeitskreisel(s) gegeben. Es ist jedoch auch der Nachteil vorhanden, daß einerseits insbesondere bei mehrkreiseliger Maschine beim Auffahren auf ein seit­ liches Hindernis ein seitliches Maschinen-Ausweichen und somit ein Seitwärtsschwenken des Gelenkbock-Auslegers gegenüber dem Gelenkbock- Anbaurahmen erfolgt und die Maschine verhältnismäßig lange in dieser falschen Position verharrt sowie andererseits insbesondere bei Berg­ abfahrt die Maschine/Arbeitskreisel in bezug auf die Schlepper- Fahrtrichtung labil gehalten ist/sind, d. h. ein hin und her tän­ zelndes (flatterhaftes) Fahrverhalten oftmals nicht zu vermeiden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschi­ ne der eingangs erwähnten Baurt derart auszubilden, daß unter Bei­ behaltung einer leichtgängigen Ausleger-Verschwenkbarkeit zwecks Ar­ beitskreisel-Bodenanpassung - auch bei der Arbeitsfahrt, d. h. bei ab­ gesenkter Heuwerbungsmaschine, nach seitlicher Ausleger-Auslenkung ei­ ne automatische Rückstellung des Gelenkbock-Auslegers in die Mitten­ lage bewirkt und/oder ein Seitwärtsflattern des Auslegers gedämpft wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß zwischen dem An­ baurahmen und dem Ausleger des Gelenkbocks im Bereich der Ausleger- Anlenkung eine den Ausleger zumindest bei in Arbeitsstellung abge­ senkter Maschine in Richtung Neutrallage zurückstellend lagestabi­ lisierende Federeinrichtung vorgesehen ist.
Mit einer solchen Heuwerbungsmaschine wird bei Böden ohne Hinder­ nisse eine stabile Maschinenlage erreicht, d. h. ein sogen. Flattern weitgehendst - auch bei Bergabfahrt - vermieden, und dadurch eine einwandfreie Arbeit mit geradliniger Begrenzung des Arbeitsstreifens gewährleistet, im Bedarfsfall jedoch das notwendige Ausweichen zur Seite und in der Höhe ermöglicht. Trifft eine Arbeitseinheit, ins­ besondere Zinkenkreisel, zum Zetten und/oder Schwaden von gemähtem Gut bzw. Heu auf ein seitliches Hindernis, so kann die Heuwerbungs­ maschine zur Seite ausweichen - indem ihr Gelenkbock-Ausleger seitwärts verschwenkt - und wird nach dem Passieren des Hindernisses sofort mit Federkraft(unterstützung) in die Geradeausfahrtstellung zurückbewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Gelenkbock- Anbaurahmen und dem Gelenkbock-Ausleger mindestens eine Torsions­ feder angeordnet, die beim Ausleger-Seitwärtsschwenken gespannt (bzw. stärker gespannt) wird/werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gelenkbock-Aus­ leger mittels eines eine Seiten- und Höhenverschwenkung ermöglichen­ den Kreuzgelenks oder mittels eines eine dreidimensionale Beweglich­ keit zulassenden Kugelgelenks mit dem Gelenkbock-Anbaurahmen gelenkig verbunden und die horizontale Gelenkachse dieses Gelenks ist über das für die gelenkige Verbindung erforderliche Maß hinaus seitwärts verlängert und stützt sich mit jedem Endteil auf einem an einem gestellfesten Widerlager anliegenden Federelement, vorzugsweise Puffer aus elastischem Material (Gummi, Kunststoff) ab.
Bei allen erfindungsgemäßen Gelenkbock-Ausführungen sind in bevor­ zugter Weise zwischen dem Anbaurahmen und dem Ausleger zwei im Hö­ henabstand zueinander vorgesehene Einrichtungen vorhanden, welche zusammen eine in mehrere Richtungen einknickbare Gelenkverbindung herstellen. Die eine Einrichtung ist als ein Schwenkgelenk zur zwei­ oder dreidimensionalen, vorzugsweise dreidimensionalen, Beweglich­ keit des Auslegers ausgebildet. Die andere Einrichtung bildet eine Fang- und Halteeinrichtung, welche einerseits bei der Arbeit (d. h. bei abgesenkter Maschine) eine (anschlag)begrenzte Bewegung des Aus­ legers gegenüber dem Anbaurahmen zuläßt und andererseits beim Ma­ schinen-Anheben eine automatische Rückstellung des Auslegers in die Mittenstellung/Neutrallage bewirkt sowie diese Stellung während der Straßenfahrt/Außergebrauchsstellung beibehält, wobei die Ausleger- Fixierung in der Außergebrauchsstellung mittels zwei Anschläge erfolgt und diese Anschläge sowie das Ausleger-Schwenkgelenk auf den Eckpunkten eines Dreiecks liegen - d. h. eine Dreipunktabstützung des Auslegers in der Maschinen-Transportstellung gegeben ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sowie zur Vereinfachung der Gelenkbock-Konstruktion und Teile-Reduzierung ist bei einer weiteren Ausführungsform der Ausleger mittels mindestens einer aufrecht­ stehenden Torsions- und Biegefeder, vorzugsweise zwei aneinander­ liegender Blattfedern, am Anbaurahmen angelenkt, wobei diese Feder(n) sowohl die Gelenkeinrichtung zur zweidimensionalen (d. h. um eine quer zur Fahrtrichtung und etwa bodenparallele Achse in der Höhe sowie um eine annähnernd vertikale Achse zu beiden Seiten) oder drei­ dimensionalen (sphärischen) Beweglichkeit des Auslegers gegenüber dem mit der schleppereigenen Hubeinrichtung verbindbaren Anbaurahmen als auch die Rückstelleinrichtung zum automatischen Ausleger-Zu­ rückführen in die Arbeitsgrundstellung bildet/bilden. Besonders be­ vorzugt ist dabei eine Ausführung, bei welcher der Ausleger - und somit das/die Arbeitsaggregat(e) der Heuwerbungsmaschine - drei­ dimensional beweglich gehalten ist und dabei folgendes zuläßt:
  • 1) eine Ausleger-Höhenverschwenkung zum Folgen von in Fahrtrichtung vorhandenen Bodenunebenheiten, wobei die Feder(n) auf Biegung beansprucht wird/werden,
  • 2) ein Ausleger-Seitwärtsneigen (Verkanten) um eine in Fahrtrichtung verlaufende bodenparallele Achse zum Anpassen an einen Seitenhang, wobei die Feder(n) um eine dem Anbaurahmen zugeordnete Schwenk­ achse im begrenzten Maße (anschlagbegrenzt) nach links oder rechts verschwenkt/verschwenken,
  • 3) ein Ausleger-Seitwärtsschwenken um eine stehende, nahezu vertikale Achse zum seitlichen Maschinen-Ausweichen von Bodenunebenheiten u. dgl., wobei die Feder(n) auf Torsion beansprucht, d. h. zwi­ schen beiden Enden - die jeweils an/in den gelenkig miteinander ver­ bindenden Teile drehfest festgelegt sind - in sich verdreht (verwunden), wird/werden.
Bei einem solchen Gelenkbock, der sich außer für Heuwerbungsmaschinen auch für andere landwirtschaftliche Maschinen eignet, wird nun mit dem Bauteil "Torsions- und Biegefeder" die sonst nur durch zwei Ein­ richtungen, nämlich einer Gelenkeinrichtung und einer Ausleger- Rückstelleinrichtung, erzielbare Funktion erreicht. Die Herstellungs­ kosten sind gering, weil Teile- und Montagekosten eingespart werden. Dabei ist es auch vorteilhaft, daß durch die leicht montierbare(n) Torsions- und Biegefeder(n) die Fertigung der eine sphärische Ausle­ ger-Beweglichkeit ermöglichenden Gelenkeinrichtung erheblich verein­ facht wird, weil nun die sonst erforderlichen präzisen und teuren Lagerbohrungen und Lagerteile (Gleit- oder Wälzlager) sich erübrigen. Die Blattfeder-Konstruktion als Schwenkgelenk macht die sonst erfor­ derliche Wartung (Schmierdienst) überflüssig und ist somit arbeits­ zeitsparend und arbeitserleichternd. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Rückstelleinrichtung/Flatterbremse für den Ausleger während der Arbeitsfahrt keinen zusätzlichen Raum beansprucht und das Gelenk­ bock-Gewicht auch nicht erhöht.
Um Stöße, die in den Ausleger vom Arbeitsgerät aus eingehen und/oder bei der Straßenfahrt - somit bei angehobener Maschine - aufgrund ge­ wisser fahrbahnbedingter Schwankungen/Aufschaukelung des Auslegers vom Ausleger ausgehen, gegenüber der gelenkigen Verbindung von Ausleger und Anbaurahmen zu dämpfen sowie den Verschleiß im Bereich der Gelenk­ einrichtung gering zu halten, ist gemäß einem zweiten Erfindungsge­ danken der Ausleger unter Zwischenschaltung von Pufferteilen aus Kunst­ stoff oder Gummi mit dem Anbaurahmen verbunden. Bei einem Drehstab­ feder-Schwenkgelenk liegen dabei die nichtmetallenen - und somit schwingungsabsorbierenden - Pufferteile in der Maschinen-Fahrtrichtung (Ausleger-Längsrichtung) vor und hinter dem Federquerschnitt. Auch ein im Abstand zur Ausleger-Anlenkung, insbesondere zu der die Aus­ leger-Höhenverschwenkung und Ausleger-Seitwärtsneigung zulassenden Gelenkstelle, vorgesehenes Stütz- und Verriegelungsteil - welches sowohl als Teil der Ausleger-Schwenkwegbegrenzung während der Ma­ schinen-Arbeitsfahrt als auch als Teil der Ausleger-Starrsetzung in der Transportstellung fungiert - kann abgepuffert angeordnet oder mit einem Puffer-Belag (z. B. aus Kunststoff) versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gelenkbock-Schwenk­ gelenk von mindestens einer Drehstabfeder, vorzugsweise von zwei an­ einanderliegenden Blattfedern mit quer zur Maschinen-Fahrtrichtung verlaufender Querschnittslängsachse gebildet, die aufrechtstehend (annähernd vertikal) angeordnet ist/sind sowie mit ihrem unteren Bereich drehfest (verdrehsicher), jedoch zum Ausleger-Seitwärtsnei­ gen um eine in Maschinen-Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenk­ bar am Anbaurahmen angeordnet und mit ihrem oberen Bereich bewegungs­ starr mit dem oberen Bereich des Ausleger-Querschnitts verbunden ist/sind und oberhalb des Auslegers eine Stützrolle aufnimmt, welche in eine dem Anbaurahmen zugehörende, in der Draufsicht sich nach hin­ ten zu einer Stützrollen-Zentrierstelle verjüngende Aufnahme ein­ faßt. Diese auf Torsion und Biegung beanspruchbare Blattfeder(ein­ heit) ist in ihrer unverspannten Grundstellung, die auch der Ausleger-Neutralstellung in der Arbeitsposition des/der Arbeits­ aggregate(s) entspricht, sowohl im Bereich einer unteren Ausleger- Abstützung als auch im Bereich der Stützrolle an der Vorder­ und Rückseite von einem Pufferglied aus nichtmetallenem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff- und/oder Gummiteil, benachbart/umgeben, welche eine Schwingungsübertragung zwischen den aus Metall (ins­ besondere Stahl) bestehenden Gelenkbock-Hauptteilen "Ausleger" und "Anbaurahmen" weitgehend verhindern.
Um bei angehobener Heuwerbungsmaschine ein Seitwärtsflattern des Gelenkbock-Auslegers zu mindern bzw. zu verhindern, kann gemäß einem weiteren Gedanken die eine Abstützstelle des Auslegers mit einer Bremseinrichtung zusammenwirken bzw. mit einer solchen Flatter­ bremse versehen sein, die beim Anheben und oder Ankippen des An­ baurahmens aufgrund der Ausleger-Last automatisch in Funktion (Brems­ stellung) gebracht wird. In bevorzugter Ausgestaltung ist dem An­ baurahmen ein sich nach oben hin verjüngendes, vorzugsweise kegel­ stumpfartiges Widerlager zugeordnet, welches von einem dem Ausleger zugeordneten Gegenstück derart umgeben ist, daß bei einer Absenk­ bewegung des Auslegers gegenüber dem Anbaurahmen eine gewisse Verkei­ lung und somit Bewegungshemmung der Ausleger-Seitwärtsverschwen­ kung - letztlich eine Flatterbremsung - erzielt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist das erwähnte, dem Anbaurahmen zu­ geordnete kegelstumpförmige Widerlager von zwei die Drehfeder(ein­ heit) umgebenden Kunststoffklötzchen gebildet, die dann eine Doppel­ funktion haben, nämlich einerseits als Puffer zur Stoßminderung und andererseits als Bremsteil zur Hemmung der Ausleger-Seitwärtsver­ schwenkung wirken.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merk­ male der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination/Un­ terkombination(en).
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Heuwerbungsmaschine mit einem als Gelenkbock ausgebildeten An­ baubock, dessen das Arbeitsgerät tragender Ausleger (Tragarm) gegenüber einem mit dem Schlepper od. dgl. verbindbaren An­ baurahmen (Tragrahmen) verschwenkbar sowie in der Arbeitsstel­ lung mittels Federeinrichtung(en) in eine Grundstellung zu­ rückstellbar vorgesehen ist, bei in die Arbeitsstellung ab­ gesenkter Maschine,
Fig. 2 einen Mittenlängsschnitt durch die Ausleger-Anlenkung dessel­ ben Gelenkbocks, wobei die eine dreidimensionale Tragarm- Bewegung gestattende Gelenkeinrichtung von einer in Frontan­ sicht dargestellten Blattfeder gebildet ist, die auch der Ausleger-Rückstellung in die Mittenstellung dient,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mittel zur Schwenkwegbegrenzung und Fixierung des Auslegers in der Straßentransportstellung, wobei dieselben zur vereinfachten Darstellung in eine Ebene pro­ jeziert sind,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer gegenüber Fig. 2 abgeänderten Ausleger-Anlenkung mit Blattfedern,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiter abgeän­ derten Ausleger-Anlenkung mit Blattfedern,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiter abgeänderten Ausleger-Anlen­ kung mit Kugelgelenk und abgefederter Lagerachse bei in die Maschinen-Transportlage angehobenem Gelenkbock, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Bereich der Ausleger-Anlenkung mit Kugelgelenk und seitlichen Puffergliedern.
Eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine ist zum Transport in eine Außergebrauchsstellung anhebbar und kann als Zetter, Schwader oder Universalmaschine (zum Zetten und Schwaden) ausgeführt sein. Sie besitzt mindestens eine insbesondere vom Schlepper aus angetrie­ bene Arbeitseinheit 1, vorzugsweise Arbeitskreisel, welche sie sich in der Arbeitsstellung über maschineneigene Stützelemente, wie Räder, Kufen od. dgl., am Boden abstützt/abstützen.
Das der Lagerung der Arbeitseinheit(en) 1 dienende Gestellteil, wie Lagerkopf, Querbalken od. dgl., ist mit einem in sich gelenkigen An­ baubock verbunden. Dieser Gelenkbock/Schwenkbock 2 stellt die Anbau­ vorrichtung zum lösbaren Ankoppeln an eine einem Fahrzeug, insbeson­ dere Schlepper, zugeordnete Hubvorrichtung, z. B. Dreipunkthydraulik, dar und ermöglicht außerdem bei der Arbeitsfahrt sowohl eine Bodenan­ passung der Arbeitseinheit(en) 1, wie Zinkenkreisel, Rotor(en) mit flächigen Mitnehmern, Bandrechen od. dgl., an das Bodenprofil - zumin­ dest in der Fahrtrichtung - als auch einen Maschinen-Nachlauf wie bei einer Heuwerbungsmaschine mit Zugdeichsel.
Der Gelenkbock 2 besteht aus einem Anbaurahmen/Tragrahmen 3 und einem daran zumindest zweidimensional (dabei in der Höhe und zu den Seiten), vorzugsweise dreidimensional (sphärisch), beweglich angeordneten Ausleger/Tragarm 4. Die Verbindung zwischen Anbaurahmen 3 und Ausleger 4 ist - wie an sich bekannt - so ausgeführt, daß der Ausleger 4 beim Maschinen-Anheben aus jeder vorher eingenommenen Stellung selbsttätig in seine Mittenstellung (Neutrallage) zurückschwenkt und in derselben fixiert gehalten wird.
Gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ist zwischen dem Anbaurahmen 3 und dem Ausleger 4 im Bereich der Ausleger-Anlenkung eine Feder(ein­ richtung) 5 vorgesehen, welche den Ausleger 4 bei in der Arbeitsstellung abgesenkter Heuwerbungsmaschine in Richtung Neutrallage/Arbeits­ grundstellung derart belastet, daß eine Mittenstabilisierung und/oder eine automatische Ausleger-Rückstellung aus jeder um eine nahezu vertikale Achse verschwenkten Lage (d. h. Schrägstellung in bezug auf die Fahrtrichtung F) in Richtung Mittenstellung erfolgt.
Gemäß einem zweiten Erfindungsgedanken ist zwischen dem Anbaurahmen 3 und dem Ausleger 4 im Bereich der Ausleger-Anlenkung ein(e) Puf­ fer(einrichtung) 6 vorgesehen, welche(r) die von der Heuwerbungsma­ schine sonst in den Gelenkbock-Anbaurahmen 3 eingehenden Stöße ab­ sorbiert und/oder einem Flattern bzw. Aufschaukeln des Auslegers 4 entgegenwirkt. Diese(r) Puffer(einrichtung) 6 besteht insbesondere aus gummielastischem Material (Gummi, Kunststoff) und kann auch Be­ standteil einer Bremse (sogen. Flatterbremse) sein.
Die mit 5 und 6 bezifferten Einrichtungen können wahlweise (d. h. 5 oder 6) bzw. gemeinsam (d. h. 5 plus 6) zwischen dem Anbaurahmen 3 und Ausleger 4 des Heuwerbungsmaschinen-Gelenkbockes 2 angeordnet sein.
Bei allen nachfolgend beschriebenen Gelenkbock-Ausführungen sind zwi­ schen dem Anbaurahmen 3 und dem Ausleger 4 zwei im Höhenabstand zu­ einander vorgesehene Einrichtungen vorhanden, welche zusammen eine in mehrere Richtungen einknickbare Gelenkverbindung herstellen. Die eine Einrichtung ist als ein Schwenkgelenk zur zwei- oder dreidimensi­ onalen, vorzugsweise dreidimensionalen, Beweglichkeit des Auslegers 4 ausgebildet. Die andere Einrichtung bildet eine Fang- und Halteein­ richtung, welche einerseits bei der Arbeit (d. h. bei abgesenkter Ma­ schine) eine (anschlag)begrenzte Bewegung des Auslegers 4 gegenüber dem Anbaurahmen 3 zuläßt und anererseits beim Maschinen-Anheben eine automatische Rückstellung des Auslegers 4 in die Mittenstellung/Neutral­ lage bewirkt sowie diese Stellung während der Straßenfahrt/Außerge­ brauchsstellung beibehält, wobei die Ausleger-Fixierung in der Außer­ gebrauchsstellung mittels zwei Anschläge 7, 8 erfolgt und diese Anschläge sowie das Ausleger-Schwenkgelenk auf den Eckpunkten eines Dreiecks liegen und sich somit eine Dreipunktabstützung des Auslegers 4 in der Maschinen-Transportstellung ergibt. Die Anschläge 7, 8 wir­ ken mit Widerlagern 9, 10 zusammen.
Diese Fang- und Halteeinrichtung, mit den mit 7-10 bezifferten Tei­ len, kann verschiedenstartig ausgebildet sein. Zwei Versionen sind der Zeichnung (vgl. beispielsweise Fig. 1 und 6) zu entnehmen, eine drit­ te Variante ist durch die DE-OS 25 29 928 vorbekannt.
Bei allen hier dargestellten Ausführungen sind die als Anschläge 7, 8 bezeichneten Bauteile als nahezu aufrechtstehende Zapfen ausgebildet und - mit Abstand hintereinanderliegend - jeweils an einem der beiden ge­ lenkig miteinander verbundenen Gelenkbock-Hauptteile geordnet. Sie durchfassen jeweils eine dem anderen Gelenkbock-Hauptteil 4/3 zugeordnete Öse 11, 12, welche sich - wie prinzipmäßig im Fig. 3 dar­ gestellt - vom oberen Querteil (Querholm, Bügel, Rahmenspitze od. dgl.) 3 a des Auslegers 3 aus in bzw. entgegen der Maschinen-Fahrt­ richtung F zum anderen Ende hin verjüngen und an diesem Ende das Widerlager 9 bzw. 10 für den zapfenartigen Anschlag 7 bzw. 8 bilden. Die beiden Ösen 11, 12 verjüngen sich zu entgegengesetzten Seiten, so daß sich in der Draufsicht eine rauten- oder lanzettähnliche Form ergibt. Zumindest die eine (vorzugsweise Pos. 11) der beiden Ösen 11, 12 ist an ihrem verjüngten Ende als ein den Zapfen seitlich lage­ stabilisierend umfassender Fixierspalt ausgebildet. Die Ösen 11, 12 können als Durchbruch in einer Lasche oder von einem Bügel gebildet sein. Bei den Ausführungen gemäß Fig. 1-5 ist die dem Ausleger 4 zugeordnete Öse 11 als Durchbruch einer vorderseitig vorspringenden Zunge/Lasche ausgeführt und die dem Anbaurahmen 3 zugehörige Öse 12 von einem an der Rahmenholm-Rückseite (bezogen auf die Fahrtrichtung F) angeordneten Bügel (vgl. zusammenschauend Fig. 1 und 2) gebildet, wogegen bei der Ausführung gemäß Fig. 6 beide Ösen 11, 12 in über­ einanderliegenden Laschen angeordnet sind.
Die Fig. 3 zeigt die Lage der beiden Anschläge 7, 8 innerhalb der ent­ sprechenden Aufnahme/Öse 11, 12:
  • 1) in Vollinien-Darstellung bei in Geradeausfahrtstellung befindlichem sowie bis zur Abstützung am Anbaurahmen 3 hochgeschwenktem Ausle­ ger 4 in der Maschinen-Arbeitsposition,
  • 2) in Punktlinien-Darstellung bei zur Straßenfahrt in Geradeausfahrt­ stellung zentriertem und durch Anschlag-Abstützung an den Wider­ lagern 9, 10 - und unter Verkeilung in den Ösen 11, 12 - in der Maschinen-Außergebrauchsposition fixiertem Ausleger 4.
Wie daraus auch zu ersehen ist, können der in Mittenstellung befind­ liche Anschlag 8 des Auslegers 4 in der vorderendig breiteren Öse 12 des Anbaurahmens 3 sowie die dem Ausleger 4 zugehörige Öse 11 mit ihrer rückwärtig breiteren Zapfenaufnahme gegenüber dem am Anbaurahmen 3 bewegungsstarr angeordneten Anschlag 7 sich zur Seite und in Maschinen­ längsrichtung hin und her bewegen und lassen auch eine Dreh- oder Torsionsbewegung um die eigene Achse zu, so daß eine begrenzte sphä­ rische Ausleger-Bewegung zwecks allseitiger Rechkreisel-Bodenanpassung möglich ist. Die spitzwinklig zueinander stehenden Seitenkanten zu­ mindest einer der beiden Ösen 11, 12 dienen als Zapfen- oder Rollen- Zentrierflächen für die Ausleger-Rückstellbewegung - zumindest während des Maschinen-Anhebens in die Transportposition.
In bevorzugter Weise (vgl. Fig. 1-3) ist der dem Anbaurahmen 3 zugehörige Anschlag 7 von einem beidendig eingespannten Zapfen, z.B. von mindestens einem Spannstift, gebildet und faßt im widerlagernahen Bereich in einen Führungsschlitz, mit annähernd parallelen Führungs­ flächen (Seitenwandungen), der Öse 11 ein und der dem Ausleger 4 zugehörige Anschlag 8 wird von einer Rolle, mit aufrechter Drehachse gebildet, so daß bei max. hochgeschwenktem Ausleger 4 und dabei er­ folgender Abstützung des oberen Ausleger-Bereichs am Anbaurahmen 3 eine bewegungshemmende Reibung vermieden wird. In der Maschinen-Ar­ beitsposition kann, sofern geländebedingt der Ausleger 4 bis zur Abstützung am Anbaurahmen 3 um eine untere Anlenkung/Gelenkachse gegen den Anbaurahmen verschwenkt (hochgeschwenkt) ist, die Rolle/ Anschlagsrolle 8 sich am oberen Endbereich, insbesondere oberen Quer­ steg 3 a, des Anbaurahmens 3 abstützen sowie bei der Ausleger-Seit­ wärtsverschwenkung um eine vertikale Achse und/oder beim Ausleger- Seitwärtsschwenken um eine in Maschinen-Fahrtrichtung F und boden­ parallel verlaufende Achse 13 leichtgängig abrollen. Um in dieser Lage - wobei der Ausleger 4 in der Arbeitsposition oben- und unten­ seitig vom Auslegerarm/Tragarmquerschnitt sich am Anbaurahmen 3 abstützt - die Reibung sowie den Teile-Verschleiß gering zu halten, ist vorteilhafterweise dafür gesorgt, daß der zweite Anschlag/An­ schlagzapfen 7 sich nicht abstützt, sondern frei bewegt (vgl. Fig. 3).
Der Anbaurahmen 3 ist bei sämtlichen Ausführungsformen in der Front­ ansicht A-förmig ausgebildet. Er besitzt einen durch eine Querstrebe (A-Strebe) 3 b ausgestrebten kopfstehenden U- oder V-Bügel, an dem auch mindestens ein mittiger Oberlenker-Anschluß 14 sowie zwei seit­ liche Unterlenker-Anschlüsse 15 für die Verbindung mit einem Kraft­ heber, beispielsweise einer schleppereigenen Dreipunkthydraulik, an­ geordnet sind. An der Anbaurahmen-Querstrebe 3 b ist auch die Ausle­ ger-Gelenkeinrichtung vorgesehen, d. h. das Ausleger-Schwenkgelenk angebracht/abgestützt.
In besonders bevorzugter und vorteilhafter Weise ist das Gelenkbock- Schwenkgelenk von mindestens einer Drehstabfeder 5 gebildet, die sich bei der Ausleger-Seitwärtsverschwenkung spannt (bzw. stärker ver­ spannt); die beim Ausschwenken in der Horizontalebene erzeugte Ver­ spannung/Federspannung wird dann nach dem Passieren eines Hindernisses od. dgl. zum selbsttätigen Ausleger-Rückstellen in die Mittellage ge­ nutzt. Diese insbesondere von einer Blattfeder 5 gebildeten aufrecht­ stehende Drehstabfeder(n) ist/sind mit ihrem oberen Endteil drehfest am/im Ausleger 4 eingespannt und mit dem unteren Endbereich derart am/im Anbaurahmen 3 befestigt, daß dieselbe(n) zwar zur Ausleger- Seitwärtsverschwenkung in sich verdreht (d. h. auf Torsion beansprucht) und zwecks Ausleger-Höhenverschwenkung in und entgegen der Fahrt­ richtung F (durch)gebogen werden kann/können, jedoch zwecks Ausleger- Seitwärtsneigung um eine in Fahrtrichtung F verlaufende Achse 13 freibeweglich verschwenkbar ist/sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Blattfeder 5 mit quer zur Fahrtrichtung F verlaufender Drehstabfeder-Querschnittslängsachse vorgesehen. Bei den Ausführungen gemäß Fig. 4 und 5 sind zwei Blattfedern 5 vorhanden; sie sind vorzugsweise paketweise (d. h. an einanderliegend) ange­ ordnet.
Die als Torsions- und Biegefeder 5 dienende(n) Blattfeder(n) kann/ können entsprechend Fig. 1 zwischen dem A-Bügel des Anbaurahmens 3 und dem Tragarmprofil des Auslegers 4 oder entsprechend Fig. 4 und 5 innerhalb des Tragarmprofils angeordnet sein. Bei beiden Ausfüh­ rungsvarianten kann die/jede Blattfeder 5 obenseitig über den Trag­ armquerschnitt hinausragen und eine um die Blattfeder-Längsachse drehbare Rolle 8 aufnehmen, welche den einen vorerwähnten Anschlag bildet.
Die mit 13 bezifferte Blattfeder-Schwenkachse gemäß Fig. 1 kann von einem Lagerbolzen bzw. einer auf einer Schraube angeordneten Lager­ hülse gebildet sein. Diese(r) Lagerbolzen/Lagerhülse 13 ist dabei insbesondere an der Querstrebe (A-Strebe) 3 b des Anbaurahmens 3 an­ geordnet. Bei den Ausführungen nach Fig. 4 und 5 durchfaßt die/jede Blattfeder 5 einen am Anbaurahmen 3, vorzugsweise an dessen unterer (d. h. im mittleren Bügelbereich angebrachter) Querstrebe 3 b, ange­ ordneten Aufnahmeschlitz versehenen Ansatz 16 und nimmt unterhalb dieses rückwärtigen Anbaurahmen-Vorsprungs einen als Schwenkachse 13 wirkenden Bolzen, vorzugsweise einen Spannstift, auf. Der Ansatz 16 weist in der Höhenrichtung vorzugsw. mindestens zwei mit Abstand über­ einanderliegende Wandungen auf.
Das obere Blattfeder-Ende nimmt oberhalb der Rolle 8 einen den Blatt­ federquerschnitt durchfassenden Sicherungsbolzen 17 auf. Hiermit wird die Rolle 8 und/oder die/jede Blattfeder 5 in axialer Richtung fest­ gelegt (axialfixiert).
Zwischen der Rolle 8 und der/den Blattfeder(n) 5 kann mindestens ein Lagerteil aus nichtmetallischem Material angeordnet sein. In bevorzug­ ter Weise sind beiderseits, d. h. vor und hinter, der Blattfeder 5 bzw. dem Blattfederpaket 5 ein Kunststoffteil vorgesehen, welches außer seiner Lagerfunktion auch eine Pufferwirkung hat und daher als Puffer(glied) 6′ zur Schwingungs- oder Stoßdämpfung bezeichnet wird (und bereits oben erwähnt wurde).
Der Ausleger 4 ist obenendig drehfest mit der/den Blattfeder(n) 5 verbunden und stützt sich untenendig auf derselben/denselben unter Zwischenschaltung von vor und hinter der Blattfeder(n) 5 angeordneten Gummi- oder Kunststoffteilen 6 - als Puffer zur Schwingungs- oder Stoßdämpfung - ab.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 erfolgt die Ausleger-Höhenfi­ xierung zumindest teilweise auf der Drehstabfeder(einheit) - eine weitere Ausleger-Abstützung ist nicht dargestellt, jedoch möglich.
Sofern im Bereich der unteren Ausleger-Abstützung Puffer(glieder) 6 aus Gummi vorhanden sind, die an sich einen großen Reibungswiderstand haben, kann es zweckmäßig sein, im Berührungsbereich zum Anbaurahmen 3 eine Gleitscheibe, Gleitplatte od. dgl. vorzusehen. In Fig. 4 wird eine solche gezeigt und mit 18 beziffert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung besteht die Puffereinrich­ tung 6 aus Kunststoff und bildet gleichzeitig eine Flatterbremse, die wirksam wird, wenn der Ausleger 4 im Gelenkbereich den Anbau­ rahmen 3 belastet. Diese Einrichtung wirkt vorzugsweise nach dem Verkeilungsprinzip. Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung, wobei der Ausleger 4 einen kegelstunpfförmigen Ring 19 aufweist, mit welchem er eine Kunststoff-Puffereinrichtung 6 mit kegelstumpfförmiger Mantelfläche umgibt. Die Kegelstumpfflächen sind einander angepaßt. Der Kegelstumpf verjüngt sich nach oben.
Um bei einer Blattfeder-Anordnung in einer Schlitzführung eines dop­ pel- oder mehrwandigen Ansatzes 16 Fertigungstolleranzen ausgleichen zu können, läßt sich der Bewegungsspalt für die Blattfeder(n) 5 einstellen. Gemäß Fig. 6 ist hierzu eine durch die Mittellinie offen­ barte Einstellschraube 20 vorhanden.
Der Ausleger 4 kann in der Maschinen-Transportstellung gegenüber dem Anbaurahmen 3 verriegelt werden. In bevorzugter Weise ist dem An­ baurahmen 3 hierzu im oberen Bereich ein Riegel 21 zugeordnet, der in seiner Funktionsstellung den am Widerlager 10 festgesetzten Anschlag 8 an einer Bewegung hindert. Bei einer Blattfeder-Gelenkeinrichtung des Gelenkbocks 2 kann die Blattfeder(einheit) 5 mittels eines Rie­ gels, vorzugsweise Schwenkriegels 21, blockiert werden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7 sind vorerwähnte Teile mit der­ selben Bezugsziffer versehen. Der Gelenkbock 2 weist dabei ein Kugel­ gelenk 22 auf. Die Gelenkachse 22 a ist dabei über das für die Aus­ leger-Anlenkung erforderliche Maß hinaus an beiden Seiten verlän­ gert und wirkt mit elastischen Puffern 6 zusammen. Diese aus Gummi­ und/oder Kunststoff bestehenden Puffern wirken stoßabsorbierend und als Ausleger-Flatterbremse; letztlich übernehmen sie auch die Funk­ tion von Rückstellfedern und bewirken eine Ausleger-Bewegung in Richtung Mittenstellung.
Die erfindungsgemäßen Ausführungen zeichnen sich durch Stoßdämpfung und Ausleger-Selbststabilisierung in der Arbeitsposition aus.

Claims (22)

1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einer sich in Arbeitsstellung am Boden abstützenden, vom Schlepper aus angetriebenen Arbeits­ einheit, vorzugsweise Arbeitskreisel, und einem den Arbeitskreisel bzw. ein mehrere Arbeitskreisel lagerndes Gestellteil haltenden, die Verbindung zur schleppereigenen Hubeinrichtung herstellenden Anbaubock in Form eines Gelenkbockes, der aus einem Anbaurahmen (Tragrahmen) sowie einem daran seiten- und höhenverschwenkbar an­ gelenkten Ausleger (Tragarm) besteht, wobei der Gelenkbock-Aus­ leger beim Maschinen-Anheben selbsttätig in seine Neutrallage/Mit­ tenstellung zurückgeführt und dort fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anbaurahmen (3) und dem Ausleger (4) des Gelenkbocks (2) im Bereich der Ausleger-Anlenkung eine den Ausleger (4) zumindest bei in Arbeitsstellung abgesenkter Maschine (1) in Richtung Neutrallage zurückstellend lagestabili­ sierende Federeinrichtung (5; 5, 6) vorgesehen ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) und dem Gelenkbock-Aus­ leger (4) mindestens eine Torsionsfeder angeordnet ist, die beim Ausleger-Seitwärtsschwenken gespannt (bzw. stärker gespannt) wird/werden.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) und dem Gelenkbock-Aus­ leger (4) als Lager- und Gelenkeinrichtung mindestens eine Tor­ sions- und Biegefeder (5) angeordnet ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsions- und Biegefeder(n) (5) aufrechtstehend den Gelenk­ bock-Ausleger (4) durchfaßt/durchfassen sowie mit dem einen End­ bereich in einer Ausleger-Wandung und mit dem anderen Endbereich in einer dem Gelenkbock-Anbaurahmen (3) zugehörigen Halterung (13, 16) verdrehsicher festgelegt ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsions- und Biegefeder(n) (5) mit ihrem unteren Endstück in einem auch der Ausleger-Abstützung dienenden Widerlager, vorzugs­ weise einem rückwärtigem Ansatz (16), des Anbaurahmens (3) und mit ihrem oberen Endbereich in einer oberen Wandung (Tragarm-Decken­ wandung oder Lasche) des Auslegers (4) steckt/stecken.
6. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkbildende(n) Torsions- und Biegefeder(n) (5) als Blattfeder(n) ausgebildet ist/sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach Ansruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federquerschnittslängsachse quer zur Maschinen-Fahrtrichtung/Aus­ leger-Längsachse verläuft.
8. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blattfedern (5) mit ihrer Breit­ seite aneinanderliegend in Maschinen-Fahrtrichtung (F) hinterein­ ander angeordnet und an beiden Enden zu einer Einheit verbunden sind.
9. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsions- und Biegefeder(n) (5) im Verbindungsbereich (bzw. Anlenkungsbereich) zum Anbaurahmen (3) um eine in Maschinen-Fahrtrichtung (F) verlaufende Achse (13) verschwenkbar gehalten ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbock-Ausleger (4) im Ab­ stand zu seiner Verbindungsstelle mit der/den Torsions- und Bie­ gefeder(n) (5) sich unter Zwischenschaltung nichtmetallischer Puffer (6) auf der/den Torsions- und Biegefeder(n) (5) abstützt.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer(einrichtung) (6) zur stoßabsorbierenden Ausleger-Ab­ stützung nahe der Feder-Verbindungsstelle zum Anbaurahmen (3) vorgesehen ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Puffer (6) von vor und hinter der/den Blattfeder(n) (5) liegenden Gummi- oder Kunststoffteilen gebildet sind.
13. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gelenkbock-Ausleger (4) im Be­ reich seiner einen Abstützstelle eine durch die Ausleger-Last in Funktionsstellung bringbare Bremseinrichtung (6+19) zur Verhinderung eines Ausleger-Flatterns zugeordnet ist.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger-Flatterbremse als eine durch selbsttätige Teile- Verklemmung wirkende Einrichtung ausgebildet ist.
15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß am Ausleger (4) im unteren Tragarm-Bereich ein sich nach oben verjüngender Konusring (19) angebracht ist, der über einen sich am Anbaurahmen (3) abstützenden Gegenkonus (6) faßt.
16. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ausleger-Konusring (19) zusammenwirkende Gegenkonus von mindestens einem die Torsions- und Blattfeder (5) vorder- und rückseitig umgebenden Kunststoffklötzchen mit kegelstumpfförmiger Mantelfläche gebildet ist.
17. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mit dem Ausleger-Konusring (19) zusammenwirken­ de Gegenkonus (6) die Blattfeder(n) (5) in einer Schlitzführung aufnimmt und sich auf einem rückwärtigen Ansatz (Vorsprung) (16) des Anbaurahmens (3) abstützt.
18. Heuwerbungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder(n) oberhalb des Aus­ leger-Tragarmprofils mit einer Stützrolle (8) versehen ist.
19. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützrolle (8) und der Blattfeder(einheit) (5) eine nichtmetallische Puffereinrichtung (6′) angeordnet ist.
20. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) im Bereich seiner beiden Abstützungen am Anbau­ rahmen (3) unter Zwischenschaltung nichtmetallischer Puffer (6, 6′) abgepuffert ist.
21. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (6, 6′) aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyamid, bestehen.
22. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbock-Ausleger (4) mittels eines Kugelgelenks (22) am Anbaurahmen (3) angelenkt ist und daß die horizontale Gelenkachse (22 a) über das für die gelenkige Verbindung erfor­ derliche Maß hinaus seitwärts verlängert ist und sich mit jedem Endteil an einem gestellfesten Widerlager (6) aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, abstützt.
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