DE3043108C2 - Klemme für Schläuche u.dgl. - Google Patents
Klemme für Schläuche u.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme für Schläuche und dergleichen, die aus einem Federmetallstreifen ausgebil- J5
det ist. dessen entgegengesetzte, in Längsrichtung verlaufende, parallele, lineare Ränder so ausgeschnitten
sind, daß parallele lineare Ränder gebildet sind, derart,
daß die Breite des Streifens an den Längsenden schmäler ist als im Mittelbereich, wobei die entgegengesetzten
Enden des schmäler gemachten Teils nach aufwärts gebogen sind, so daß sie einander gegenüberliegen
und Betätigungsgriffe zum zwangsweisen Spreizen des Ringdurchmessers des zu einem Ring mit einer
Überlappung gegebener Länge gewickelten Streifens bilden, der so gewickelt ist, daß die linearen Ränder der
ausgeschnittenen Bereiche aneinander anliegen. Diese Klemme ist zum wieder lösbaren Verbinden verschiedenster
strömungsmittelführender, flexibler Schläuche und dergleichen mit Verbindungen, Ventilen, Hähnen
und dergleichen verwendbar.
Allgemein gesagt lassen sich Federmetallklemmen, wie sie bei Schläuchen und dergleichen verwendet
werden, in z*ei Arten klassifizieren, nämlich eine erste Art, bei der ein einzelner Federmetalldraht zu einem
Paar von nebeneinander angeordneten bzw. aneinander angrenzenden konzentrischen Ringen gewickelt ist so
daß der Schlauch oder dergleichen entweder durch die elastische Eigenrückstellkraft der kreisförmigen Ringe
oder durch eine manuelle Kontraktionskraft, die an den entgegengesetzten Enden der Windungen auf diese
Ringe ausgeübt wird, um den Ringdurchmesser zu verhindern, festgeklemmt wird; und eine zweite Art, bei
der ein Federmetallstreifen, der zu einem kreisförmigen Ring gewickelt ist und dessen elastische Eigenrückstellkraft
das Bestreben hat, den Ringdurchmesser zu vermindern, dazu verwendet wird, den Schlauch oder
dergleichen festzuklemmen.
Die einfachsten Ausführungsformen der vorgenannten Klemmen der ersten und zweiten Art, werden
dadurch ausgebildet, daß man einen Federmetalldraht oder -streifen gleichförmigen Querschnitts zu einem
Ring wickelt, wobei der Ringdurchmesser im gedehnten oder zusammengezogenen Zustand allgemein die Form
eines Ovals oder einer Ellipse anstatt diejenige eines korrekten Kreises annimmt, weil die Biegesteifigkeit
nach den Schnittenden (entgegengesetzte Anschlußränder) des kreisförmigen Rings hin größer wird. Daher
wirkt der kreisförmige Ring, wenn er zum Festklemmen eines Schlauches oder dergleichen verwendet wird,
nicht auf den gesamten Umfang des Schlauches oder dergleichen mit einer gleichförmigen Klemmkraft ein,
so daß die Gefahr besteht, daß eine Leckage des Strömungsmittels, wie beispielsweise von Gas, zum
Beispiel von Luft, das durch den Schlauch oder dergleichen strömt, stattfindet.
Eine solche Klemme, welche in der eingangs genannten Art aus einem Federmetatistreifen hergestellt
ist. ist in der FR-PS 8 11 968 beschrieben. Bei diesem Federmetallstreifen sind dessen entgegengesetzte,
in Längsrichtung verlaufende parallele Ränder nur im Bereich der tatsächlichen und möglichen
seitlichen Überlappung der beiden Enden so ausgeschnitten, daß die entstehenden Ränder ebenfalls
parallel zur Längsrichtung des Streifens sind und je über einen zu letzterer senkrechten Rand in den nichtausgeschnittenen
Teil des jeweiligen Randes übergehen. Dadurch wird keine gleichförmige Klemmkraft über
den Umfang eines Schlauches oder dergleichen erreicht.
Eine gleichförmige Klemmkraft ist jedoch zur Verhinderung einer Leckage von Strömungsmittel bei
der ersten und zweiten Art von Klemmen von höchster Wichtigkeit.
Eine Klemme, mit der eine solche gleichförmige Klemmkraft erreicht wird, ist in der US-PS 22 85 850
beschrieben, und zwar besteht diese Klemme aus einem in Längsrichtung mit einer gleichförmig durchgehenden
Rille versehenen Federmetallstreifen, dessen Längsränder alle derart schräg zur Längsrichtung verlaufen, daß
sie einen Rhombus begrenzen.
Infolgedessen ergibt sich bei der fertig gebogenen Klemme ein ungünstiger Verlauf der Seitenränder,
aufgrund dessen sich im Überlappungsbereich die Gesamtbreite der Klemme beim Spreizen verändert
und außerdem, wenn die einander zugewandten Scitenränder im Überlappungsbereich aneinander an-
liegen sollen, eine gewisse Verdrillung des Streifenmaterials
um dessen Längsmittellinie erforderlich ist
Eine weitere Art einer Klemme, die aus einem Federmetallstreifen hergestellt ist und bei der die eben
dargelegten Nachteile vermindert werden, ist in der selben Druckschrift anhand der F i g. 13 und 14
beschrieben. Bei dieser Klemme ist der mittige Bereich
des Streifens mittels einer Oberstanzen- und Unterstanzen-Anordnung mit dreieckigen oder anderen ähnlichen
öffnungen ausgebildet, um eine gleichförmige BiegebeancjvTichuiig
über den Umfang des kreisförmigen Ringes Dei Aufrechterhaltung der gleichförmigen Dicke
und Breite des Metallstreifens sicherzustellen. Eine solche Anordnung macht jedoch die Stanz- und
Arbeitswerkzeuge wegen der Notwendigkeit des Ausbildens c er erwähnten öffnungen entsprechend
kompliziert und kann nur schwer an Änderungen in den Abmessungen der Erzeugnisse angepaßt werden.
Weiter ergeben sich auch Schwierigkeiten hinsichtlich der effektiven Verwendung des Materials. Außerdem
sind in der abgewickelten oder umgefalteten bzw. -gebogenen, pianaren Form des Streifens langer
Abmessung nach dem Scher- bzw. Stanzvo.gang die rechte und linke Hälfte auf beiden Seiten der gedachten
Wickelmittellinie nicht von der gleichen oder von symmetrischer, einfacher Form, so daß sich diese
Hälften in ihrer Biegefestigkeit voneinander unterscheiden. Das hat in Verbindung mit der Tatsache, daß die
schrägen Ränder der dreieckigen Öffnungen relativ kurz sind, zur Folge, daß der kreisförmige Ring eine
schlechte Kreisform hat, so daß es schwierig ist, eine gleichförmige Klemmkraft auf dem gesamten Umfang
des Schlauchs oder dergleichen und einen gleichmäßigen, glatten, sachten, weichen Dehnungsvorgang des
kreisförmigen Rings sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Klemme der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß diese einerseits auch im Überlappungsbereich eine gleichbleibende Gesamtbreite behält und andererseits
eine korrekte Kreisform bei der Spreizung sowie eine *o
gleichförmige Klemmkraft über den gesamten Umfang gewährleistet und trotzdem einfach und kostengünstig
in verschiedensten Abmessungen herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die linearen Ränder der ausgeschnittenen Bereiche
schräg verlaufen, derart daß die Breite der Längsachsen allmählich schmäler wird, so daß sie dem Biegemoment
proportional ist, und daß die schräg verlaufenden linearen Ränder die Längumittellinie des Federrr.etall-Streifens
unter einem in Abhängigkeit von der Streifenbreite und -länge vorbestimmten Winkel schneiden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß der den Schlauch oder
dergleichen festklemmende Hauptteil, der dem korrekten kreisförmigen Ring entspricht, aus dem Federmetallstreifen
im wesentlichen in der Form einer Parallelogrammblattfeder zugeschnitten ist, die von den
beiden in Längsrichtung verlaufenden, zur Längsmittel linie parallelen Rändern und den beiden schräg
verlaufenden Rändern begrenzt ist.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Klemme eine gleichförmige Biegesteifigkeit auf beiden Seiten
sichergestellt und infolgedessen die Kreisform bei einer Deformierung der Klemme verbessert. Es wird eine
gleichförmige Kldrnmkraft auf dem gesamten Umfang des Schlauches oder dergleichen erzielt und eine
gleichmäßige, glatte, hoiuogene und weiche Betätigung
während des Dehnens des kreisförmigen Ringes erreicht
Bei der Herstellung wird der Scher- bzw. Schneidvorgang vereinfacht, und es wird die Notwendigkeil, die
erwähnten öffnungen auszubilden, ausgeschaltet, die Form- und Zusatzwerkzeuge werden in hohem Maße
vereinfacht, und es kann eine Anpassung an Änderungen
der Abmessungen der Erzeugnisse durch einfache Änderung des Scherschneidwerkzeugs erfolgen, so daß
infolgedessen eine erhöhte Produktivität erzielt wird.
Andere Weiterbildung tr der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 11 der Zeichnung anhand einiger,
besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Klemme gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Abwicklung in der
Zeichenebene;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines durch Wickeln bzw. Biegen des in F i g. 1 f zeigten Streifens
vollständig hergestellten dreidimensionalen Erzeugnisses;
Fig.3 eine Vorderansicht des Erzeugnisses der Fig. 1:
Fig.'' eine Seitenansicht des Eraeugnisses;
F i g. 5 eine Aufsicht auf das Erzeugnis;
F i g. 6 eine Ansicht auf das Erzeugnis von unten;
F i g. 7 eine Schnittansicht der Klemme allein, und zwar gemäß einem Schnitt längs der Linie 7-7 der
Fig. 3;
F i g. 8 eine Schnittansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie8-8der F ig. 5:
Fig.9 und 10 jeweils eine Aufsicht auf eine
Abwandlung der Klemme nach F i g. 1, und zwar in einer der F i g. I entsprechenden Abwicklung in der Zeichenebene:
Fig. 11 eine Vorderansicht die der F i g. 3 entspricht
und die Bestimmung der Form- und Abmessungsf rößen veranschaulicht.
Bei der nun folgenden Beschreibung der bevorzugten Auf 'ührungsformen sei zunächst auf F i g. 1 Bezug
genommen, in der eine Klemme im abgewickelten, ebenen Zustand (Materialverarbeitungszustand) gemäß
der Erfindung gezeigt ist, sowie auf die F i g. t bis 8, die
ein fertiggestelltes dreidimensionales Frodukt /eigen,
das durch Wickeln bzw. Biegen des in F i g. 1 gezeigten Materials ausgebildet worden ist. Die Klemme ist aus
einem Metalistreifen von gleichförmiger Dicke t (beispielsweise aus einem 0.8 mm dicken Stahlblech)
ausgebildet, der gehärtet worden ist und ein Feder-Rückstellvermögen hat; diese Streifen werden aufeinanderfolgend
aus einem Streifenmaterial langer Abmessung, iis eine gleichförmige Breite W hat. herausgeschnitten.
Der Hauptteil JO, der zum Festklenmen eines
Schlauches dient entspricht dem kreisförmigen Ringteil des Erzeugnisses. In diesem, den Schlauch festklemmenden
Hauptteil 10 vermindert sich die Breite W des Streifens allmählich nach den in Längsrichtung entgegengesetzten
Enden hin derart daß sich die Breite im Verhältnis zum Biegemoment ändert. Das allmähliche
Schmälerwerden wird dadurch bewirkt, dtß Teile der in Längsrichtung parallelen, gegenüberliegenden Ränder
12 des S'reifens herausgeschnitten werden, so daß ein P?ar von parallelen, geneigten, linearen Rändern i4
entsteht, welche die gedachte Längsmittelachse Y kreuzen.
Wie man aus der durch Abwicklung entstandenen Aufsicht der Fig. 1 ersieht, hat die Breite des den
Schlauch festklemmenden Hauptteils 10 ein Maximum, das gleich der Breite Wdes Streifens ist, in dem mittigen
Bereich des Streifens, sowie ein Minimum an den in S Längsrichtung entgegengesetzten Enden. In der einen
Hälfte des den Schlauch festklemmenden Hauptteils 10 ist der linksseitige lineare Rand des Streifens in einen
geneigten linearen Rand 14 umgewandelt, während in der anderen Hälfte der rechtsseitige lineare Rand zu
einem geneigten linearen Rand 14 umgewandelt ist. Indem man die entgegengesetzten geneigten, linearen
Ränder 14 so festlegt, daß sie parallel zueinander sind, erhält der den Schlauch festklemmende Hauptteil 10 im
wesentlichen die Form eines Parallelogramms, das durch die beiden parallelen, geneigten, entgegengesetzten,
linearen Ränder 14 gegebener Länge, welche die gedachte Längsmittellinie Y kreuzen, und durch die
UCfUCII Ul
1 Ullglll.lll.il
ailgl.lffV.Mf MM*.a
gengesetzten Ränder 12 begrenzt wird, wie in Fig. I M
gezeigt ist. Daher sind die entgegengesetzten Bereiche des den Schlauch festklemmenden Hauptteils 10 auf
beiden Seiten der gedachten Wickelmittellinie X. welche die gedachte Längsmittellinie Y rechtwinklig
kreuzt, zentralsymmetrisch zueinander.
In diesem Fall sind die jeweiligen proximalen bzw. der
Mitte zugewandten Enden a der beiden geneigten linearen Ränder 14 nicht auf der gedachten Biege- bzw.
Wickelmittellinie X vorgesehen, sondern dieser gegenüber nach den entgegengesetzten Längsenden zu etwas
versetzt, wie in Fig. I gezeigt ist, damit Teile der linearen Ränder 12, die parallel zu der gedachten
Längsmittellinie Y sind, und als eine konstante, kleine Länge L\ im mittigen Bereich des Streifens belassen
worden sind, als ein Festklemm- oder Einspannabschnitt während des Wickeins bzw. Biegens des planaren
Streifens zu einem kreisförmigen Ring auf einer Formungsmaschine dienen können, so daß man die
Richtung des Wickeins bzw. Biegens durch Befestigen dieser Teile genau festlegen kann. *o
Wenn jedoch eine solche Führung zur Positionierung in der Wickel- b7w. Biegerichtung wegen der Leistungsfähigkeit
bzw. Eigenschaften der angewandten Formungsmaschine unnötig ist. oder wenn diese Positionierung
und Führung mittels anderer Verfahren oder *5 Einrichtungen bewirkt werden kann, besteht keine
Notwendigkeit, die in F i g. 1 gezeigten linearen Randteile der gegebenen Länge L\ zu belassen, und es
ist dann zu bevorzugen, die jeweiligen proximalen bzw. von den Längsenden entfernten Enden a der geneigten
linearen Ränder 14 «uf der gedachten Wickelmittellinie X anzuordnen, wie in Fig.9 gezeigt ist. um jeden
geneigten bzw. schrägen linearen Rand 14 so lang wie möglich zu machen, so daß dieser der Hälfte der Länge
des den Schlauch festklemmenden Hauptteils 10 entspricht Der Winkel dt, unter dem die schrägen,
linearen Ränder 14 die gedachte Längsmittellinie Y schneiden, variiert entsprechend der Abmessung des
Erzeugnisses in Beziehung zur Streifenbreite Wund der Länge des Streifens.
In Fig. 1 ist mit 16 ein Paar von Betätigungslaschen
bzw. -griffen bezichnet die — wie bei der Klemme der eingangs genannten Art — einstückig mit dem Streifen
und an den entgegengesetzten Enden der verschmälerten Bereiche des den Schlauch festklemmenden ω
Hauptteils 10 durch Aufwärtsbiegen der Enden des Streifens ausgebildet sind (& h. im vorliegenden Fall an
den Enden der Hauptdiagonalen des den Schlauch festklemmenden Hauptteils, das im wesentlichen die
Form eines Parallelogramms hat).
In Fig. I sind mit b die jeweiligen distalen bzw. von
der Mitte des Streifens entfernten Enden der schrägen, linearen Ränder 14 bezeichnet. Damit ungleichförmige
Biegebelastungen in der Nähe der entgegengesetzten Ränder des Streifens minimalisiert werden, sind bei der
Erfindung, wie man aus Fig. I ersieht, die schrägen, linearen Ränder 14 des den Schlauch festklemmenden
Hauptteils 10 über die Schnittstellen c zwischen diesen Rändern und der gedachten Längsmittellinie Y des
Streifens verlängert, und zwar so weit, bis sie nahe bei den gegenüberliegenden linearen Rändern 12 sind. Da
sich die Ansätze 18 der Betätigungsgriffe 16 einstückig an die Enden des den Schlauch festklemmenden
Hauptteils 10 anschließen, ist die Breite der Ansätze 18 der Betätigungsgriffe 16 etwas schmaler als die Hälfte
der Breite Wdes Streifens.
Die Breite der Bet2t!2"ncrc'Ir'ffp "· dip iirh über eine
größere Breite als die Ansätze 18 erstrecken, ist nach der Darstellung gleich der Breite W des Streifens in
Fig. I. aber sie kann kleiner als die Breite Wdes
Streifens sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Gemäß dieser
Anordnung kann eine Anzahl von Klemmen aufeinanderfolgend von einem Streifenmaterial langer Abmessung
und konstanter Breite W herausgeschnitten werden, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 10
angedeute ist. Das ist vom Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Verwendung des Materials her vorteilhaft.
Der Streifen, der den zum festklemmen des Schlauches dienenden Hauptteil tO und zwei damit
einstückige Betätigungsgriffe 16 umfaßt, wie er in F i g. 1 gezeigt ist. wird dann mittels einer Formungsmaschine
gewickelt bzw. gebogen, so daß der den Schlauch festklemmende Hauptteil 10 ein Ring in korrekter
Kreisform wird, so daß sich ein Erzeugnis ergibt, wie es in den F i g. 2 bis 8 gezeigt ist. In diesem Falle werden die
beiden schrägen, linearen Ränder 14 im wesentlichen in Anlage miteinander gebracht, und zwar mit einer
Überlappung von konstanter Länge Li.
In diesem überlappenden Zustand snd die Schnittstellen e zwischen den schrägen, linearen Rändern 14 und
der gedachten Längsmittellinie Y genau auf einer Linie angeordnet, welche die Überlappungslänge Li halbiert
bzw. in zwei Teile teilt, wie man ohne weiteres aus den F i g. 3 und 5 ersieht, wobei die beiden Betätigungsgriffe
16 auf den beiden Seiten der Halbierungs- bzw. Teilungslinie einander gegenüberstehen.
Bei der Klemme nach der vorliegenden Erfindung sind die ursprünglichen parallelen linearen Rande; 12
des den Schlauch festklemmenden Hauptteils 10, der zu einem kreisförmigen Ring gewickelt werden soll, so
herausgeschnitten, daß zwei entgegengesetzte schräge, lineare Ränder 14 erzeugt werden. Der Zweck dieser
Anordnung besteht darin, sicherzustellen, daß mit der
allmählichen Verminderung der Streifenbreite W nach den entgegengesetzten Längsenden die Biegebeanspruchung
in dem kreisförmigen Ring gleichförmig über dessen Umfang hinweg ist damit es möglich ist den
Ringdurchmesser zu dehnen oder zusammenzuziehen, während die korrekte oder übliche Kreisform desselben
aufrechterhalten wird. Die Tatsache, daß dieses Ziel im Hinblick auf den abgewickelten oder ungefalteten bzw.
-gebogenen planaren Zustand (MaterialverarbeitungL-zustand) einer solchen schräg beschnittenen Blattfeder
erreicht werden kann (was sich auf die im wesentlichen parallelogrammförmige Ausbildung bezieht, bei der
keine öffnungen in dem den Schlauch festklemmenden
Hnuptteil vorgesehen sind), wird durch die nachfolgende
Analyse verifiziert.
Der bei der Erf;ndung verwendete Metallstreifen hat
eine sehr kleine Dicke ι im Vergleich mit dem Ringdurchmesser D (im allgemeinen gilt r/D<0,5 oder
weniger), so daß er als eine Art Balken angesehen werde:· kann. Infolgedessen kann man unter der
Annahme, daß die Einflüsse der Scherkraft und der Axialkraft vernachlässigt werden können, die Spannung
αφ an einer willkürlichen Stelle b (Positionswinkel φ).
die in F i g. 12 gezeigt ist. durch die folgende Gleichung
ausdrücken:
ο τ
A r
2r+
(D
worin
A (Querschnittsfläche) = b<p ■ t,
/(zweitesMoment der Fläche) = — btp ■ t}
M(Biegemoment) = -P- r (cos— + cosjh .
Löst man die Gleichung (1), dann erhält man
P ( θ V, Ur2 \
= ( cos H COS φ 11 1 H .
b9-t\ 2 VV t(2r+t)J
In diesem Falle ist die Position der maximalen Spannung
durch den Punkt α gegeben, in dem φ = 0. An
dieser Stelle α gilt cos φ = cos 0=1, und die Streifenbreite
bq> hat ein Maximum (bmax).
Daher kann die Spannung σ max an der Stelle α maximaler
Breite ο max durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
amax = -
bmax -1
Die Bedingungen für gleichförmige Spannung erfordern,
daß σ max = σφ. Setzt man infolgedessen die Gleichungen (2) und (3) einander gleich, dann erhält
man
bmaxt
Durch Vereinfachung dieser Gleichung erhält man
θ .
θ .
cos — -ι- cos φ cos — -ι- ι
COS — + COS φ
cos |- +
In Glcichung(5) ist cos— eine willkürliche Konstante
(was bedeutet, daß dieser Wert eine Konstante wird. wenn die Form einmal festgelegt worden ist, unabhängig
von der Abmessung). Infolgedessen vereinfacht sich, wenn man diese Konstante mit C bezeichnet, die
Gleichung (5) zu
'5 />p _ C + cos φ
bmax
C+ 1
b9
bmax
Die Gleichung (6) zeigt, daß das Verhältnis der
:o Streifenbreite txp an der willkürlichen Stelle b zur
maximalen Breite bmax an der Stelle a gleich dem Verhältnis erster Ordnung des Kosinus des Posiiionswinkels(cos
φ) ist.
Lineare Gleichungen stellen gerade Linien dar.
Infolgedessen ist. wenn im Punkt b willkürlicher Breite und im Punkt a maximaler Breite gleichförmige
Spannung erzeugt wird, die Breite an jeder willkürlichen Stelle allein mit Bezug auf den Positionswinkel
derselben bestimmt derart, daß die Linie, welche die Punkte a und b verbindet, eine gerade Linie ist.
Die vorliegende Erfindung basiert auf diesem theoretischen Grundsatz und zeichnet sich dadurch aus.
daß der den Schlauch festklemmende Hauptteil 10 so geformt ist. daß er ein Paar von schrägen, linearen
Rändern 14 hat, wie oben beschrieben.
Beim Gebrauch der Klemme nach der Erfindung drückt der Benutzer die beiden Betätigungsgriffe 16
mittels seiner Finger oder mittels eines Werkzeugs in der Richtung der in Fig.3 gezeigten Pfeile, so daß
dadurch der Durchmesser D des kreisförmigen Ringes zwangsweise erweitert wird, wie in strichpunktierten
Linien in Fi g. 3 angedeutet ist, woraufhin der Benutzer
die Klemme auf einem Schlauch oder dergleichen 22 aufbringt bzw. über einen Schlauch oder dergleichen 22
schiebt und dann die Betätigungskraft wegnimmt. Wenn das geschieht, bewirkt die elastische Rückstellkraft, die
aus dem Wickeln des Streifens resultiert, daß sich der Ringdurchmesser Dautomatisch oder natürlich verengt,
so daß der Schlauch oder dergleichen 22 auf dem
so Mundteil 24 einer Verbindung, eines Ventils oder eines anderen Geräts oder dergleichen festgeklemmt wird,
wie in ausgezogenen Linien in Fig.3 veranschaulicht
ist. Es ist natürlich möglich, durch Anwendung einer gleichartigen Betätigungskraft den Schlauch oder
dergleichen 22 zum Austausch von dem Mundteil 24
abzuziehen.
In einem solchen deformierten Zustand der Klemme bleiben, da der den Schlauch festklemmende Hauptteil
10, der dem kreisförmigen Ring entspricht so ausgebildet ist, daß seine entgegengesetzten linearen
Ränder 12 durch Umwandlung in parallele, teilweise geneigte, lineare Ränder ein allmähliches Schmälerwerden
nach den entgegengesetzten Längsenden bewirkt, so daß die Streifenbreite W dem Biegemoment
proportional ist, die verschiedenen Teile des kreisförmigen Ringes deformiert, während sie jedoch die richtige
oder korrekte Kreisform beibehalten, so daß sie die gesamte Umfangsoberfiäche des Schlauches oder
dergleichen 22 gleichmäßig festklemmen. Infolgedessen
wird ein zuverlässiges Erzeugnis zur Verfügung gestellt, das eine Leckage von Strömungsmittel wirksam
verhindert.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, kann die Klemme gemäß der Erfindung mittels eines
sehr einfachen Zuschneid- und Wickel- bzw. Biegevorgangs aus einem Federmetallstreifenmaterial hergestellt
werden, wobei eine gleichförmige Biegespannung bzw. -belastung über den Umfang des kreisförmigen
Ringes sichergestellt wird. Die Klemme nach der Erfindung kann in Massenproduktion hergestellt werden
und ist insbesondere zum Verbinden von strömungsmittelführenden Schläuchen geeignet, wie sie in
Haushalten, bei industriellen Maschinen und verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Klemme zur Verfügung gestellt, die zum Verbinden von
strömungsmittelführenden Schläuchen und dergleichen mit Kupplungen, Ventilen und dergleichen brauchbar
ist. Die Klemme wird aus einem Federmetallstreifen ausgebildet, bei dem Teile seiner in Längsrichtung
verlaufenden, parallelen, linearen Ränder herausgeschnitten sind, so daß ein Paar von parallelen, schrägen,
linearen Rändern vorhanden sind derart, daß sich die ursprüngliche konstantp Breite des Streifens nach
dessen entgegengesetzten Längsenden zu allmählich vermindert, so daß sich die Breite des Streifens im
Verhältnis zu dem im Streifen erzeugten Biegemoment ändert.
Der auf diese Weise hergestellte bzw. verarbeitete Federmetallstreifen wird dann zu einem Ring mit
korrekter Kreisform gebogen, wobei die schrägen, linearen Ränder längs einer gegebenen Länge aneinander
anliegen, so daß eine gleichförmige Biegebeanspruchung über den Ring sichergestellt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Klemme für Schläuche und dergleichen, die aus einem Federmetallstreüen ausgebildet ist, dessen
entgegengesetzte, in Längsrichtung verlaufende, parallele, lineare Ränder so ausgeschnitten sind, daß
parallele lineare Ränder gebildet sind, derart, daß die
Breite des Streifens an den Längsenden schmäler ist als im Mittelbereich, wobei die entgegengesetzten
Enden des schmäler gemachten Teils nach aufwärts gebogen sind, so daß sie einander gegenüberliegen
und Betätigungsgriffe zum zwangsweisen Spreizen des Ringdurchmessers des zu einem Ring mit einer
Überlappung gegebener Länge gewickelten Streifens bilden, der so gewickelt ist, daß die linearen
Ränder der ausgeschnittenen Bereiche aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß
die linearen Ränder (14) der ausgeschnittenen Bereiche schrig verlaufen, derart, daß die Breite der
Langsenden allmählich schmäler wird, so daß sie dem Biegemoment proportional ist, und daß die
schräg verlaufenden linearen Ränder (14) die Längsmittellinie (Y) des Federmetallstreifens unter
einem in Abhängigkeit von der Streifenbreite (W) und -länge vorbestimmten Winkel ία) schneiden.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen (e) zwischen den
schräg verlaufenden linearen Rändern (14) und der Längsmittellinie (Y) des Federmetallstreifens auf
einer Linie ang ordnet sind, welche die Überlappungslänge (L2), entlang dereo sich die beiden
Längshälften des zugeschnittenen Federmetallstreifens überlappen, halbiert.
3. Klemme nach Anspruch 1 uder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß der den Schlauch (22) oder dergleichen festklemmende Hauptteil (10). der dem
korrekten kreisförmigen Ring entspricht, aus dem Federmetallstreifen im wesentlichen in der Form
einer Parallelogrammblattfeder zugeschnitten ist. die von den beiden in Längsrichtung verlaufenden,
zur Längsmittellinie (Y) parallelen Rändern (12) und den beiden schräg verlaufenden Rändern (14)
begrenzt ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die den Betätigungsgriffen (16) abgewandten Enden (a) der schrägen
linearen Ränder (14) im wesentlichen auf der Wickelmittellinie fliegen.
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DE19803043108 DE3043108C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Klemme für Schläuche u.dgl. |
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DE19803043108 DE3043108C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Klemme für Schläuche u.dgl. |
Publications (2)
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DE3043108A1 DE3043108A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3043108C2 true DE3043108C2 (de) | 1983-01-05 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803043108 Expired DE3043108C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Klemme für Schläuche u.dgl. |
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DE10222732A1 (de) * | 2002-05-23 | 2003-12-18 | Rasmussen Gmbh | Schelle zum Festklemmen eines Schlauches auf einem Rohr mittels eines Federbandes, dessen Endabschnitte im aufgeweiteten Zustand verriegelbar sind, und Entriegelungsvorrichtung für die Schelle |
Family Cites Families (2)
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-
1980
- 1980-11-14 DE DE19803043108 patent/DE3043108C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3043108A1 (de) | 1982-07-29 |
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