DE3715626A1 - U-foermige verschluss-klammer fuer beutel und schlaeuche - Google Patents
U-foermige verschluss-klammer fuer beutel und schlaeucheInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/1616—Elements constricting the neck of the bag
- B65D33/1641—Staples, clips or clamps made of metal
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Description
Die Erfindung betrifft eine U-förmige Verschlußklammer für
Beutel und Schläuche aus bandartigem Material, wobei die
Klammer aus einem Klammerboden und zwei Schenkeln besteht
und die Schenkelenden der Klammer nach außen abgebogen sind
und einen Verbindungssteg bilden, durch den die Klammer
trennbar in einem Streifen zusammenhängt.
Zum Verschließen wird der zu einem Zopf geraffte Abschnitt
des Beutels oder Schlauches (z. B. eines Wurstdarmes) in die
Klammer eingeführt, die ihrerseits in einer dem Klammerboden
entsprechend geformten Matrize gehalten ist. Darauf werden
die Schenkel der Klammer mit Hilfe eines gegen die Matrize
bewegten Stempels um den Verpackungszopf herum verschlossen.
Aus der DE-OS 26 06 658 und der DE-OS 31 48 757 ist eine
Verschlußklammer der obigen Gattung bekannt. Beim Ver
schließvorgang wird diese Klammer ebenso wie die aus der
DE-PS 17 61 616 bekannte Verschlußklammer nach dem Abtrennen
vom Strang von der konkaven Arbeitsfläche des Stempels um
den Zopf verschlossen. Dabei werden - unter gegenseitiger
Abstützung der Schenkelenden - die Schenkel um den Zopf
herum gebogen: die verschlossene Klammer hat die Form eines
balligen Rechtecks.
Da sich der Flächeninhalt eines Rechtecks trotz gleich
bleibendem Umfang ändert, wenn das Längenverhältnis der
langen zu den kurzen Rechteckseiten geändert wird, kann
diesselbe Verschlußklammer in einem gewissen Bereich für
unterschiedliche Zopfquerschnitte verwendet werden, indem
der verschlossenen Klammer ein mehr oder weniger flacher
Rechteckquerschnitt gegeben wird. Der von der Summe aus
Steg- und Schenkellängen bestimmte Umfang des beim
Verschließen der Klammer gebildeten Rechtecks bleibt dabei
gleich.
Die Anzahl der von der Verschlußklammer zu erfassenden
verschiedenen möglichen Zopfstärken ist jedoch nicht sehr
groß, wenn die Zuhaltekraft der Verschlußklammer nicht
gefährdet werden soll. Probleme können sich zum einen aus
starken Biegeverformungen der Klammer ergeben, zum anderen
daraus, daß sich die verschlossene Klammer durch die
Keilwirkung des Zopfes aufbiegt, z. B. wenn sie dem Druck
des Füllguts infolge unzureichender Zuhaltekraft nicht
standhält und auf dem Verpackungszopf ins Rutschen kommt.
Andererseits besteht jedoch sowohl beim Hersteller als auch
beim Verarbeiter von Verschlußklammern ein erhebliches
Interesse daran, die Größe der Verschlußklammer für
unterschiedlich dicke Verpackungszöpfe nicht allzu fein ab
stufen zu müssen, weil dies den Aufwand für Herstellung und
Lagerhaltung entsprechend erhöht. Interesse besteht seitens
der Verarbeiter ferner an möglichst schmalen Klammern, um
den Bedarf an entsprechender Länge des Verpackungsmaterials
gering zu halten. Einer Verringerung der Klammerbreite sind
aber im Hinblick auf den erforderlichen Mindestquerschnitt
des Bandmaterials relativ enge Grenzen gesetzt, da die bei
kleinerer Klammerbreite notwendige größere Banddicke das
Widerstandsmoment der Klammerschenkel stärker als die
Bandbreite erhöht, weil die Banddicke in das Widerstands
moment mit seinem Quadrat eingeht. Ein zufriedenstellendes,
das sichere Verschließen sicherstellende Biegen ist daher
nicht mehr gewährleistet. Außerdem sind der Banddicke durch
die nach außen abgebogenen Schenkelenden Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß
klammer vorzusehen, die die vorstehend genannten Wünsche
erfüllt, ohne ihre Verarbeitung und Haltbarkeit zu
beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Banddicke der Schenkel im Anschluß an den Klammerboden zu
ihren freien Enden im wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
Es wurde nämlich gefunden, daß sich die verjüngten Schenkel
nicht nur in der ersten Phase des Verschließvorgangs
leichter biegen lassen und deshalb eine schmalere Klammer
mit entsprechend größerer Stegdicke ermöglichen, sondern
sich vor allem anschließend in ihrer Umfangsrichtung
stauchen lassen. Dadurch vergrößert sich einerseits der
Klammerquerschnitt in den Bereichen geringerer Banddicke,
andererseits wird durch das Stauchen die Umfangslänge der
kreisringförmig verschlossenen Klammer verkleinert. Deshalb
ist jetzt dieselbe Klammergröße bei unterschiedlichen
Zopfstärken einsetzbar.
Das Stauchen der verjüngten Schenkel unterliegt dabei einem
Selbststeuerungs- und Regelvorgang. Das Fließen des
Schenkelmaterials beginnt nämlich dort, wo der von den
Verschließwerkzeugen an der um den Verpackungszopf gebogenen
Klammer erzeugte tangentiale Druck die höchste Flächenpres
sung hervorruft, also dort, wo die Banddicke und damit der
Klammerquerschnitt senkrecht zum Tangentialdruck am
geringsten ist. Das Fließen und das Stauchen führt also zur
Vergrößerung dieses Querschnitts, so daß sich der Fließbe
reich in Umfangsrichtung der Klammer verschiebt, bis sich
der Umfang unter fester Anlage am Verpackungszopf auf die
hierfür erforderliche Länge verkürzt hat und der Querschnitt
über den Umfang der Klammer im wesentlichen der gleiche ist
und den Verpackungszopf annähernd kreisringförmig umschließt.
Dieser Effekt tritt auch dann ein, wenn die Banddicke des
Klammerbodens von seinem Scheitelbereich bis zum Beginn der
Schenkel kontinuierlich abnimmt, die Dickenverringerung sich
also durchgehend vom Scheitelpunkt des Klammerbodens bis zu
den Schenkelenden vor dem Verbindungssteg erstreckt.
Die Verringerung der Banddicke an den Schenkelenden vor dem
Verbindungssteg soll dabei um etwa die Hälfte erfolgen.
Zweckmäßigerweise ist bei der Banddicke das Verhältnis von
der größten Banddicke h max zur geringsten Banddicke, also
h min gleich oder größer als 2 bis höchstens 3, wobei h min am
Schenkelende vor dem Verbindungssteg gemessen wird.
Bei den bekannten Klammern war die Banddicke höchstens halb
so groß wie die Bandbreite, d. h. das Verhältnis von
Bandbreite zu Banddicke war gleich oder größer als 2. In der
weiteren Ausbildung der Erfindung soll aber in dem Bereich,
in dem die Banddicke nicht verringert ist, das Verhältnis
von Bandbreite zu Banddicke kleiner als 2, aber größer als 1
sein.
Die erfindungsgemäße Verschlußklammer hat außer den oben
genannten Vorteilen beim Verschließen den weiteren Vorteil,
daß ein erheblich geringerer Materialbedarf als bei
herkömmlichen Verschlußklammern aus bandförmigen Material
mit vergleichbarer Leistung benötigt wird. Die Materialer
sparnis wird durch einen geringeren Umfang der Verschluß
klammer im Vergleich zu den herkömmlichen, bei denen der
Verschluß die Form eines balligen Rechtecks hat und
zusätzlich durch die Verringerung der Banddicke vom Beginn
der Schenkel und erst recht vom Scheitelpunkt des Steges aus
erreicht. Außerdem stellt sich der kreisringförmige
Verschluß mit geringer Bandbreite optisch besser dar als die
bisherigen Verschlüsse. Schließlich wird für verschiedene
Zopfstärken eine geringere Anzahl unterschiedlicher
Klammergrößen benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen und
maßliche Präzisierung sind jeweils Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel. Darin zeigt
Fig. 1 einen Verschlußklammern-Strang, deren Schenkel im
Anschluß an den Klammerboden in der Banddicke verjüngt sind,
Fig. 2 eine Verschlußklammer, deren Verjüngung der
Banddicke bereits im Scheitelpunkt des Klammerboden beginnt,
Fig. 3 einen Darmzopf, der mit einer Verschlußklammer
entsprechend Fig. 2 verschlossen ist.
Fig. 1 zeigt zwei von einem Klammerstrang abgetrennte
Verschlußklammern mit dem Klammerboden 1, an den sich die
Schenkel 2, 3 anschließen. Der Klammerboden 1 ist kreisbogen
förmig ausgebildet, woran sich beidseitig die Schenkel 2, 3
anschließen. Die größte Banddicke h max ist im kreisbogen
förmigen Bereich des Klammerbodens unverändert. Die
Banddicke der Schenkel 2, 3 verringert sich kontinuierlich
bis h min . Die Verschlußklammern sind durch Verbindungsstege
4, die gegenüber h min in der Dicke weiter verringert sind,
zu einem Klammerstrang verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Verschlußklammer, bei der - abweichend von
Fig. 1 - die Verringerung der Banddicke von h max auf h min
vom Scheitelbereich 5 des Klammerbodens 1 bis zum Ende der
Schenkel 2, 3 kontinuierlich verläuft.
Die Verschlußklammer liegt mit ihrem Klammerboden 1 in einer
Matrize 9. Der Verbindungssteg 4 liegt auf der Schneidkante
6 der Matrize 9 auf. Der Stempel 7 wurde zum Verschließen
der Verschlußklammer heruntergeführt und befindet sich mit
seiner Schneidkante 8 über der Schneidkante 6 der Matrize 9,
um die Verschlußklammer vor dem Verschließen vom Strang
abzutrennen.
Fig. 3 zeigt, daß durch die weitere Schließbewegung des
Stempels die Verschlußklammer um den Darmzopf 10 verschlos
sen wurde. Bei diesem Verschließvorgang werden die nach
außen abgebogenen verbleibenden Reste 4 a und 4 b des
Verbindungssteges 4 an die Außenseite der Schenkel 2, 3 fest
angedrückt. Dabei hat sich die Verschlußklammer ringförmig
um den Verpackungszopf 10 gelegt. Durch den Verschließvor
gang ist das Bandmaterial im Bereich 11 der verjüngten
Schenkel durch Stauchen verdickt worden, so daß die Stoßnaht
12 keine Zwickel mehr bildet, wodurch die Gefahr des Öffnens
der Klammer wesentlich verringert wird.
Claims (8)
1. U-förmige Verschlußklammer für Beutel und Schläuche aus
bandartigem Material, wobei die Klammer aus einem Klammerboden
und zwei Schenkeln besteht und die Schenkelenden nach außen
abgebogen sind und einen Verbindungssteg bilden, durch den
die Klammer trennbar in einem Streifen zusammenhängt, wobei
die Schenkelbereiche eine verringerte Banddicke aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Banddicke der Schenkel 2, 3
im Anschluß an den Klammerboden zu ihren freien Enden im
wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
2. Verschlußklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die Banddicke des
Klammerbodens 1 von seinem Scheitelbereich 5 bis zum Beginn
der Schenkel 2, 3 kontinuierlich abnimmt.
3. Verschlußklammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennnzeichnet, daß die Banddicke an den Schenkel
enden vor dem Verbindungssteg 4 etwa halb so groß ist wie
die größte Banddicke.
4. Verschlußklammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Banddicke das Verhältnis
von h max zu h min gleich oder größer als 2 bis höchstens 3
ist, wobei h min am Schenkelende vor dem Verbindungssteg 4
gemessen wird.
5. Verschlußklammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Bandbreite zur
größten Banddicke kleiner als 2 aber größer als 1 ist.
6. Verschlußklammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Banddicke des Verbindungs
steges 4 gegenüber der der Schenkelenden weiter verringert
ist.
7. Verschlußklammer nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich des
Klammerbodens 1 die Klammerinnenflächen mit einer oder
mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen versehen
ist.
8. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material im
Bereich des Klammerbodens 1 und der Schenkel an den
Außenkanten unter Bildung von Wülsten teilweise nach innen
aufgekantet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715626 DE3715626A1 (de) | 1987-05-11 | 1987-05-11 | U-foermige verschluss-klammer fuer beutel und schlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715626 DE3715626A1 (de) | 1987-05-11 | 1987-05-11 | U-foermige verschluss-klammer fuer beutel und schlaeuche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715626A1 true DE3715626A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3715626C2 DE3715626C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6327253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715626 Granted DE3715626A1 (de) | 1987-05-11 | 1987-05-11 | U-foermige verschluss-klammer fuer beutel und schlaeuche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715626A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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