DE3042932A1 - Vorrichtung zum befestigen von brillen - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von brillen

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DE3042932A1
DE3042932A1 DE19803042932 DE3042932A DE3042932A1 DE 3042932 A1 DE3042932 A1 DE 3042932A1 DE 19803042932 DE19803042932 DE 19803042932 DE 3042932 A DE3042932 A DE 3042932A DE 3042932 A1 DE3042932 A1 DE 3042932A1
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Helmuth 2058 Lauenburg Schmoock
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    • G02C3/04Arrangements for supporting by hand, e.g. lorgnette, Arrangements for supporting by articles
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von optischen Lesehilfen, insbesondere Brillen an Taschen von Bekleidungsstücken.
Häufig stecken Brillenträger ihre Brillen in Taschen von Bekleidungsstücken, aus denen sie bei Bedarf die Brille leicht wieder herausnehmen können. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang zu denken an Brillenträger, die unter Weitsichtigkeit leiden. Diese benutzen ihre Brillen lediglich, wenn sie Gegenstände im Nahbereich betrachten müssen, insbesondere beim Lesen. Sobald sie jedoch das Studium einer Schrift beendet haben, stecken sie die Brille locker in eine Tasche, beispielsweise die Brusttasche einer Jacke, bis sie sie bei nächster Gelegenheit wieder herausziehen. Ähnliche Benutzungsgepflogenheiten ergeben sich bei Sonnenbrillen.
Der Nachteil dieser Aufbewahrungsmethode ist für viele Brillenträger offensichtlich. Die nur locker in der Tasche sitzende Brille kann leicht aus dieser herausrutschen, zu Boden fallen und dabei zerbrechen. Selbst wenn sie nicht zerbrechen sollte, besteht die große Gefahr, daß der Brillenträger den Verlust der Brille erst bemerkt, wenn er sie beim nächsten Mal benötigt. Sehr häufig ist sie dann unwiederbringlich verloren. Die Gefahr besteht insbesondere bei solchen Brillen, die die Weitsichtigkeit korrigieren. Diese Brillen werden benutzt, wenn der Träger beispielsweise bei der Durchführung von Schreibarbeiten ruhig vor seinen Arbeiten sitzt. Bückt er sich indessen oder führt er andere Bewegungen aus, die mit Arbeiten im Zusammenhang stehen, die er außerhalb seiner Schreibtischtätigkeit ausführt, befindet sich die Brille in seiner Tasche und steht dann in der großen Gefahr, bei der Durchführung dieser Arbeiten verloren zu werden.
Auch die im Handel feilgebotenen Aufbewahrungsbehälter für Brillen, beispielsweise Brillenetuis, schaffen insoweit nicht, die gewünschte? Abhilfe. IiI nornol t π werden dl eee Be-
BAD
hälter beim täglichen Gebrauch der Brillen ohnehin nicht benutzt, weil das Einstecken der Brille in die Etuis als zu umständlich empfunden wird. Andererseits besteht die Gefahr, daß die Brille aus dem bevorzugt verwendeten Einstecketui auf ähnliche Weise herausrutscht wie aus der Tasche des Kleidungsstückes. Schließlich sind auch diejenigen Falle bekannt, in denen die Brille mit dem Etui verlorengeht .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art zu schaffen, mit der es gelingt, die Brillen auf einfache Art für die schnelle Benutzung in der Tasche zu sichern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als eine mit der Lesehilfe verbundene Klemmhaiterung ausgebildet ist.
Diese Klemmhalterung ermöglicht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Tasche und der Brille. Der Kraftschluß kann so kräftig ausgebildet werden," daß er auch eine Sicherung der Brille darstellt, wenn auf diese größere Beschleunigungen einwirken beispielsweise beim Ausziehen oder Anziehen eines Jaketts. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung unmittelbar mit der Brille verbunden, so daß sie eine unmittelbare Verbindung zwischen der Brille und der Tasche herstellt. Damit kann darauf verzichtet werden, die Brille zunächst in ein Etui einzulegen, in dem die Brille zwar sicher aufgehoben ist, das aber seinerseits aus der Tasche verloren werden kann. Schließlich hat die Vorrichtung den großen Vorteil, daß sie relativ flach ausgebildet werden kann, so daß sie den Raumbedarf der Brille nicht wesentlich vergrößert. Damit liegt die Brille in relativ dichter Zusammenfaltung in der Tasche, ohne daß die Gefahr wesentlich vergrößert wird, daß sie von außen beschädigt werden kann. Schließlich liegt es auch im Sinne der Formerhaltung eines eleganten Kleidungsstückes, durch eine in seiner
Tasche aufbewahrte Brille nicht wesentlich ausgebeult zu werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Klemmhalterung aus einem an mindestens einem Brillenbügel angeordneten federnden Material, das gegenüber dem Brillenbügel eine Wölbung aufweist, die eine die Tasche des Bekleidungsstückes aufnehmende Klemmhalterung bildet.
Diese Ausbildung der Klemmhalterung mit Hilfe eines federnden Materials sorgt in erster Linie dafür, daß die zusammengelegte Brille eine flache Ausbildung behält, die von der Klemmhalterung nicht wesentlich vergrößert wird. Außerdem ist diese Klemmhalterung leicht und behindert den Träger der Brille nicht, wenn dieser sie benutzt. Andererseits kann die Klemmhalterung leicht über die die Tasche bildende Stoffbahn geschoben werden, so daß die mit der Klemmhalterung versehene Brille ebenso leicht in der Tasche untergebracht werden kann wie eine solche, die eine derartige Klemmhalterung nicht.aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer an einem Brillenbügel angeklemmten Klemmhalterung,
Figur 2: einen Querschnitt durch einen Brillenbügel gemäß der Schnittlinie II-II in Figur 1,
Figur 3: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer am Brillenbügel angenieteten Klemmhalterung,
Fiqur Ί: πino Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer mit: Hilfe von zwei Schrauben festgeschraubten Klemmhalterung,
Figur 5: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer mit Hilfe einer Schraube am Brillenbügel festgeschraubten Klemmhalterung,
Figur 6: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte
mit einer am Brillenbügel festgepunkteten Klemmhalterung, .
Figur 7: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer am Brillenbügel festgeklebten Klemmhalterung,
Figur 8: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer Klemmhalterung, die aus einem Stück mit dem Brillenbügel hergestellt ist,
Figur 9: eine Draufsicht auf eine Brillenhälfte mit einer an einem Brillenbügel angeklemmten Halterung und
Figur 10: einen Querschnitt durch einen Brillenbügel gemäß der Schnittlinie X-X in Figur 9.
Eine Brille 1 besteht im wesentlichen aus einem Augenteil und Brillenbügeln 3. Im Augenteil 2 sind Brillengläser befestigt, die über eine Nasenbrücke 5 miteinander verbunden sind. Die Brillenbügel 3 sind über Schwenkgelenke 6 mit dem Augenteil 2 verbunden. Sie erlauben ein Zusammenklappen der Brille 1 in der Weise, daß der Brillenbügel 3 mit seinem vom Augenteil 2 abgewandten Ende 7 in Richtung
auf die Nasenbrücke 5 geschwenkt werden kann. In dieser zusammengeklappten Form kann die Brille 1 in einer Tasche untergebracht werden, die z. B. in einem Bekleidungsstück befestigt ist.
Auf dem Brillenbügel 3 ist eine Klemmhalterung 8 befestigt. Diese Klemmhalterung 8 ist im wesentlichen als ein federndes Material, wie beispielsweise eine Blattfeder aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet. Ein vorderes Ende 9 der Klemmhalterung 8 ist dem Augenteil 2 zugewandt, während ein hinteres Ende 10 dem Ende 7 des Brillenbügels 3 zugewandt ist. Das vordere Ende 9 kann auf verschiedene Weise mit dem Brillenbügel 3 verbunden werden. Beispielsweise hat sich zum nachträglichen Anbau einer Klemmhalterung 8 besonders gut ein Klemmverschluß 11 bewährt, der im Sinne eines federnden U-Profils 12 den Brillenbügel 3 mit zwei Schenkeln 13,. 14 umschließt. Die beiden Schenkel 13, 14 erstrecken sich in horizontaler Richtung an zwei einander parallel verlaufenden Seiten 41, 42 des Brillenbügels 3. Sie erstrecken sich in horizontaler Richtung, wenn die Brille 1 von einem Brillenträger getragen wird und sind durch ein Joch 15 miteinander verbunden, das ebenfalls federnd ausgebildet ist. An dem Joch 15 ist die Klemmhalterung 8 befestigt, die ebenfalls aus federndem Material besteht. Die Klemmhalterung 8 erstreckt sich beispielsweise als ein Stück Flachstahl parallel zum Brillenbügel 3 in Richtung auf dessen Ende 7. Dieses Ende 7 ist der Kopfform eines Brillenträgers angepaßt mit einer Einziehung 16 versehen, die sich von einer äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 in Richtung auf den am gegenüberliegenden Ende des Augenteils 2 befestigten Brillenbügel erstreckt.
Es ist auch möglich, den Klemmverschluß 11 mit zwei Schenkeln 36, 37 auszubilden, die an Seiten 39, 40 des Brillenbügels 3 anliegen, die sich einander parallel verlaufend in lotrechter Richtung erstrcckon. Worin die Brille 1 vom
Brillenträger getragen wird. In diesem Falle verläuft ein Joch 3 8 in horizontaler Richtung und liegt an der oberen Seite 41 des Brillenbügels 3 an. In allen Fällen erstreckt sich die Klenunhalterung 8 auf der vom Brillenträger abgewandten lotrechten Seite 40 des Brillenbügels 3. · ■
Die Klenunhalterung 8 ist in Form eines sanften Bogens 18 geformt, dessen beiden Enden 19, 20 auf der äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 aufliegen. Zwischen den beiden Enden 19, 20 erhebt sich der sanfte Bogen 18 von der äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 so hoch, daß beispielsweise eine Stoffbahn zwischen der äußeren Begrenzung 17 und der Klenunhalterung 8 Platz findet, an der die Brille 1 festgesteckt werden soll. Als Stoffbahn kommen beispielsweise Taschen von Hemden oder Anzügen in Betracht.
Das hintere Ende 10 der Klemmhalterung 8 ist von der äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 leicht abgebogen. Es erhebt sich damit in die gleiche Richtung wie der sanfte Bogen 18. Das Ende 10 ist mit einer Verdickung 21 versehen, die das Einschieben einer Stoffbahn zwischen die Klemmhalterung 8 und den Brillenbügel 3 erleichtert. Die Verdickung 21 erleichtert das Gleiten der Klemmhalterung 8 auf der Stoffbahn.
Nach der Benutzung der Brille 1 werden die Brillenbügel 3 in Richtung auf den Augenteil 2 geklappt. Dabei ist darauf zu achten, daß der mit der Klemmhalterung 8 versehene Brillenbügel 3 auf dem bereits gegen den Augenteil 2 geklappten anderen Brillenbügel liegt. Auf diese Weise weist die Klemmhalterung 8 nach außen. Nunmehr wird die Brille 1 mit dem Schwenkgelenk 6, das dem Brillenbügel 3 zugeordnet ist, der dem mit der Klemmhalterung 8 versehenen Brillenbügel 3 gegenüberliegt, voran in eine Tasche abgesenkt. Dabei wird die Klemmhalterung 8 mit ihrem Ende 10 von der äußeren Begrenzung 17 des
Brillenbügels 3 abgedrückt, so daß die die Tasche bildende Stoffbahn zwischen dem hinteren Ende 20 und der äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 hindurchgleiten kann, bis sie sich zwischen den sanften Bogen 18 ■ und die äußere Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 erstreckt. Nunmehr wird die Klemmhalterung 8 losgelassen, bis das hintere Ende 20 des sanften Bogens 18 die Stoffbahn zwischen der Klemmhalterung 8 und der äußeren Begrenzung 17 festlegt. Die Brille 1 ist nunmehr relativ fest in der Tasche gegen Herausfallen gesichert.
Die nachträgliche Anbringung der Klemmhalterung wird durch das U-Profil 12 begünstigt. Zunächst werden die Schenkel 13, 14 des U-Profils so weit um das Joch 15 voneinander weggebogen, bis die Schenkel 13, 14 mit ihren Enden 22, 23 über- den Brillenbügel 3 im Bereich seiner Oberkante 24 bzw. ünterkante 25 hinweggeschoben werden kann. Nach dem Aufsetzen des U-Profils 12 auf den Brillenbügel 3 umschließen die Schenkel 13, 14 diesen kraftschlüssig. Dabei ist zweckmäßig, die beiden Enden 22, 23 um jeweils ein Endstück 26, 27 umzubörteln in Richtung aufeinander zu. Diese Endstücke 26, 27 umschließen den Brillenbügel 3 auf seiner der äußeren Begrenzung 17 abgewandten inneren Begrenzung 28. Dabei wird der Klemmverschluß 11 unmittelbar neben dem Schwenkgelenk 6 in Richtung auf das Ende 7 des Brillenbügels befestigt. In diesem Bereich steht der Brillenbügel vom Kopf des Brillenträgers so weit ab, daß die Endstücke 26, 27 den Brillenträger nicht behindern.
In ähnlich einfacher Weise wird der Klemmverschluß 11 am Brillenbügel 3 befestigt, wenn die Schenkel 36, 37 die beim Tragen der Brille 1 in lotrechter Richtung verlaufenden Seiten 39, 40 beaufschlagen. In diesem Falle wird das Joch 3 8 auseinandergebogen und über die obere Seite 41 des Brillenbügels 3 geschoben, bis dieser auf der oberen Seite 41 aufliegt.
Im Regelfall liegt das hintere Ende 10 der Klemmhalterung 8 in einem Bereich des Brillenbügels 3, der vor der Einziehung 16.· in Richtung auf den Augenteil 2 liegt. Es ist aber auch möglich, das hintere Ende 10 parallel zur äußeren Begrenzung 17 des Brillenbügels 3 zu führen und in den Bereich vorragen zu lassen, in dem der Brillenbügel 3 durch die Einziehung 16 verformt ist. Auf diese Weise wird die S-förmige Ausbildung der Klemmhalterung 8 überflüssig, da der Stoff der Tasche sich zwanglos zwischen der Einziehung .16 und dem hinteren Ende 20 des sanften Bogens 18 hindurchpreßt .
Die Klemmhalterung 8 kann auch mit Hilfe eines oder mehrerer Nieten 29 am Brillenbügel 3 befestigt werden. Dabei wird allerdings vorausgesetzt, daß der Brillenbügel 3 aus einem widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt ist, der auch bei längerer Benutzung nicht altert. Der Niet 29 darf sich auch bei häufiger Benutzung der Klemmhalterung 8 nicht im Material des Brillenbügels 3 .lockern. Im Regelfall wird für eine Nietverbindung nur ein solcher Brillenbügel 3 in Betracht kommen, der aus Metall besteht bzw. eine Metallseele aufweist.
Darüber hinaus ist es möglich, die Klemmhalterung 8 auch mit Hilfe von einer oder mehreren Schrauben 30 am Brillenbügel J zu befestigen. Die zum Einbringen der Schrauben 3.0 notwendigen Bohrlöcher schwächen den Brillenbügel 3. Aus diesem Grunde ist eine Schraubverbindung auch nur möglich, wenn.der Brillenbügel 3 aus einem entsprechend widerstandsfähigen Material besteht und die Schrauben 30 mit ihren Köpfen 31 bzw. Muttern 32 eine so feste Anlage auf dem Brillenbügel 3 einerseits und der Klemmhalterung 8 andererseits finden, daß sie sich in das Material weder des Brillenbügels 3 noch der Klemmhalterung 8 hineinziehen können. Zweckmäßigerweise werden derartige Schraubverbindungen bei Brillenbügeln 3. und Klemmhalterungen 8 verwendet, die aus Metallen bestehen. Dabei wird es von dem .Querschnitt des Brillenbügels 3 abhängen, ob eine oder mehrere Schrauben 30 verwendet werden müssen.
Schließlich ist es möglich, eine Klemmhalteruny 8 auch mit dem Brillenbügel 3 zu verschweißen bzw. zu verlöten. Dabei wird es weitgehend vom Material sowohl des Brillenbügels 3 als auch der Klemmhalterung 8 abhängen, ob eine Lötverbindung oder eine Schweißverbindung 33 gewählt wird. Für Lötverbindungen kommen nur metallische Werkstoffe für den Brillenbügel 3 und die Klemmhalterung 8 in Betracht, die sich auch verlöten lassen. Dabei wird in erster Linie an eine Hartlot-Verbindung zu denken sein. Bei Schweißverbindungen ist es möglich sowohl metallische Materialien für den Brillenbügel 3 und die Klemmhalterung 8 als auch Kunststoffmaterialien zu verwenden. Die bei Kunststoffmaterialien anzuwendende Schweißverbindung wird aber in den wenigsten Fällen ausreichen, um die zum Festklemmen der Brille in der Tasche benötigten Kräfte von der Klemmhalterung 8 auf den Bügel 3 zu übertragen.
Darüber hinaus kann die Klemmhalterung 8 auch mit dem Brillenbügel 3 verklebt werden. Zur Herstellung einer Klebnaht 34 sind spezielle Kleber notwendig, die entsprechend den Materialien ausgesucht werden müssen, aus denen der Brillenbügel 3 einerseits und die Klemmhalterung 8 andererseits besteht. Falls beide aus Kunststoffen hergestellt sind, wird sich die Verwendung eines Klebers anbieten, der die Oberflächen der beiden Teile erweicht und anschließend miteinander verbindet.
Schließlich bietet es sich insbesondere bei neuen Brillen an, die Klemmhalterung 8 unmittelbar bei der Herstellung am Brillenbügel 3 aus einem Stück herzustellen. Diese Fertigungsmethode, bei der die Klemmhalterung 8 einen angegossenen Zweig 3 5 des Brillenbügels 3 bildet, bietet sich insbesondere bei der Herstellung neuer Brillen an. Dabei werden zur Herstellung des mit dem Zweig 3 5 versehenen Brillenbügels 3 Werkzeuge benutzt, die unwesentlich komplizierter sind als jene, die einen Bri JLlenbütjciL 3 ohne Klemmhalterung herstellen. Insoweit wird diese Fertigungs-
methode sicher für neue Brillen dazu führen, daß sie die billigste ist.
Die Klemmhalterung 8 kann schmal oder breit ausgebildet sein. Sie sollte sich sowohl dem Material des Brillenbügels 3 als auch der Breite der äußeren Begrenzung 17 anpassen. Bei breiten Brillenbügeln 3 bietet sich die Verwendung einer entsprechend breiten Klemmhalterung 8 an, um die kräftige Erscheinung der Brille 1 nicht zu stören. Demgegenüber wird bei schlanken Brillenbügeln 3 auch eine entsprechend schlanke Klemmhalterung 8 verwendet.
Grundsätzlich ist es angezeigt, die Befestigung der Klemmhalterung 8 am Brillenbügel 3 im Bereich des Schwenklagers 6 vorzunehmen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die zur Halterung der Brille benötigte Kraft unmittelbar über das Schwenklager 6 in den Augenteil 2 eingeleitet wird. Demgegenüber wird eine Befestigung in einem vom Augenteil
2 abgewandten Bereich des Brillenbügels 3 dazu führen, daß diese Kräfte relativ große Momente im Brillenbügel 3 erzeugen. Trotzdem ist es denkbar, die Klemmhalterung 8 im Bereich des vom Augenteil 2 abgewandten hinteren Endes des Brillenbügels 3 zu befestigen und das der Befestigung gegenüberliegende Ende der Klemmhalterung 8.im Bereich des Schwenklagers 6 vorzusehen. Auf diese Weise kann die Brille mit dem Schwenklager 6 voran in die Tasche abgesenkt werden,, das dem mit der Klemmhalterung 8 versehenen Bügel
3 zugeordnet ist.
Leerseite

Claims (1)

  1. DlPL-ING. DR. GERT HELDT
    Rechtsanwalt, Patentanwalt
    Γ Dr. Gert Heldt ■ Neuer Wall 57 iv ■ 2000 Hamburg 36 ~l
    Neuer Wall 57lv· · 2000 Hamburg 36 Ruf: 040/3715 77
    Sprechstunden nach Vereinbarung Telegramme: Patentheldt, Hamburg
    Anwaltsakte: SH 11
    Helmuth Schmoock Buchener Weg 121 2058 Lauenburg/Elbe
    Vorrichtung zum Befestigen von Brillen
    Patentansprüche:
    r~"~\
    1J Vorrichtung zum Befestigen von Brillen an Taschen von Be-
    ^■/J kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als eine mit der Brille verbundene Klemmhalterung (8) ausgebildet ist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) aus einem an mindestens einem Brillenbügel (3) angeordneten federnden Material besteht, das gegenüber dem Brillenbügel (3) eine Wölbung aufweist, die eine die Tasche des Bekleidungsstückes aufnehmende Klemmhalterung (8) bildet.
    Telefonisch übermittelte Aufträge sowie telefonisch erteilte AusKunlle bedürfen schriftlicher Bestätigung
    1 +■ I « <*
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit einem vorderen Ende
    (9) auf dem Brillenbügel (3) befestigt iet und an ihrem dem vorderen Ende (9) gegenüberliegenden hinteren Ende
    (10) als ein vom Brillenbügel (3) abstehendes Aufsteckende ausgebildet ist, zwischen dem und dem Brillenbügel (3) das Bekleidungsstück festgeklemmt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geVjjinnzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) parallel zum Bjrillenbügel (3) verläuft und mit diesem an seinem Ende verbunden ist, das einem mit Brillengläsern (4) versehenen Augenteil (2) benachbart ist, während sein Aufsteckende von einem gegenüberliegenden Ende (7) des Brillenbügels
    (3) absteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) parallel zum Brillenbügel (3) verläuft und mit diesem an seinem Ende verbunden ist, das einem mit Brillengläsern (4) versehenen Augenteil. (2) gegenüberliegt, während sein Aufsteckende von einem gegenüberliegenden Ende des Brillenbügels (3) absteht, das einem den Augenteil (2) mit dem Brillenbügel (3) verbindenden Schwenkgelenk (6) benachbart ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) kürzer als der Brillenbügel (3) ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckende eine die Klemmhalterung (8) beim Einstecken der Brille (1) lenkende Verdickung (21) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Material einen .Klemmverschluß (11) aufweist, mit dem es am Brillenbügel (3) festgeklemmt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmverschluß (11) den Brillenbügel (3) als U-Profil (12) überspannt, dessen beiden Schenkel (13, 14; 36, 37) an zwei einander parallel verlaufenden und sich'einander gegenüberliegenden Seiten (39, 40; 41, 42) des Brillenbügels (3) anliegen und dessen Joch (15, 38) an einer dritten Seite (39, 40, 41, 42) des Brillenbügels (3) anliegt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 37) in Trageposition der Brille (1) an den sich in lotrechter Richtung erstreckenden Seiten (39, 40) des Brillenbügels (3) anliegen und das Joch (38) an der oberen Seite (41) des Brillenbügels (3) verläuft.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 37) in Trageposition der Brille (1) an den sich in lotrechter Richtung erstreckenden Seiten (3 9, 40) des Brillenbügels (3) anliegen und das Joch (38) an der unteren Seite (42) des Brillenbügels
    (3) verläuft.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13, 14) in Trageposition der Brille (1) an den sich in horizontaler Richtung erstreckenden Seiten (41, 42) des Brillenbügels (3) anliegen und das Joch (15) an einer dem Kopf des Trägers abgewandten lotrechten Seite (40) des Brillenbügels (3) verläuft.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) auf der dem Träger abgewandten Seite (40) des Brillenbügels (3) verläuft, die sich in lotrechter Richtung erstreckt.
    ι» ♦ ·
    t » . -* * Ii O % »ί-
    14. Vorrichtung inic:h Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit ihrem Ende (9) auf dem Brillenbügel (3) festgenietet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit ihrem Ende (9) an dem Brillenbügel (3) angeschraubt ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch' gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) an ihrem Ende (9) punktförmig mit dem Brillenbügel (3) verschweißt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit ihrem Ende (9) an dem Brillenbügel (3) festgelötet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit ihrem Ende (9) an dem Brillenbügel (3) angeklebt ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) mit ihrem Ende (9) aus einem Stück gemeinsam mit dem Brillenbügel (3) hergestellt ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) aus Metall besteht.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhalterung (8) aus Kunststoff besteht.
    BAD ORIGINAL
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