-
Zusatz#######maschine für Flachschleifmaschinen
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusatz»ehlcifmaschine
für Flachschleifmaschinen, womit diese in eine Universalrundschleifmaschine umgewandelt
werden können, die auch Innen- und Aussenrundschleifen ermöglichen.
-
Mechanische Betriebe im Maschinenbausektor besitzen meist Blach- bzw.
Planschleifmaschinen. Solche Arbeitsmaschinen sind relativ preisgünstig, werden
häufig eingesetzt und sind daher auch in Kleinbetrieben und Reparaturwerkstätten
relativ häufig vertreten. Im Gegensatz zu Flachschleifmaschinen sind Rundschleifmaschinen
kostspielige
Spezialmaschinen. Hierbei ist auc#h noch zu beachten, dass es Innen-, Aussen- und
Universalrundschleifmaschinen gibt. Die Anschaffung solcher Rundschleifmaschinen
lohnt sich für viele Kleinbetriebe und Werkstätten nicht.
-
Das externe Montage- und Servicepersonal würde eine transportable
Rundschleifmaschine sehr begrüssen, da sie auf die Benützung eventuell vorhandener
Schleifmaschinen beim Kunden angewiesen sind und daher oft in Verlegenheit geraten.
Das behelfsmässige Rundschleifen auf einer Drehbank ist äusserst problematisch.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine transportable
Zusatz####4fmaschine für Flachschleifmaschinen zu schaffen, womit diese in eine
Universal-Rundschleifmaschine umgerüstet werden kann.
-
Diese Aufgabe löst eine Zusatzinaschine, die sich dadurch auszeichnet,
dass sie ein Maschinenbett aufweist, welches mit Prismenlager auf einer Sinusplatte
lagert, die auf einem Maschinenbett einer Flachschleifmaschine befestigbar ist und
dass auf dem Maschinenbett der Zusatz####### maschine ein Werkstückspindelstock
angeordnet ist,
dessen Spindel mittels eines Getriebes von einem
Motor antreibbar ist und wobei die Werkstückspindel mit einer Teilungsvorrichtung
versehen ist, während ferner auf dem Maschinenbett entweder ein Reitstock oder ein
Schleifspindelstock verschiebbar lagert.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Zusatz#######maschine dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert
wird.
-
Figur 1 zeigt die Maschine in der Seitenansicht und Figur 2 dieselbe
Maschine in der Ansicht von oben, Figur 3 zeigt die Zusatzbehlci#Maschine stark
vereinfacht von der Seite, mit den Bewegungsgraden in der Vertikalen und Figur 4
ebenfalls stark vereinfacht, zeigt die Maschine von oben mit den Bewegungsgraden
in der Horizontalen.
-
Anhand der Figuren 1 und 2 soll zuerst der generelle Aufbau der Zusatz#######maschine
erläutert werden
und dann mit Hilfe der Figuren 5 und 4 die Arbeitsweise
beschrieben werden. Die Flachschleifmaschines die nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, wird in der Zeichnung weggelassen, um dieselbe nicht zusätzlich zu
belasten.
-
Die Zusatzmaschine wird auf dem Aufspanntisch einer Flachschleifmaschine
aufgestellt, dabei liegt die Zusatz#######maschine mit seiner Sinusplatte 1 auf
beispielsweise einer Magnetplatte der Flachschleifmaschine auf. Eine Prismenführung
2 garantiert die exakte Auflage des Maschinenbettes 3 der Zusatz####### maschine
auf der Sinusplatte 1. Eine exakt geschliffene Einfräsung 4 dient zur Unterlage
von sogenannten Endmassen. Durch das Unterlegen von Endmassen wird die gesamte F-usatWbebAeS4m2schine
in eine exakte, gewünschte Neigung zur Schleifspindel der Flachschleifmaschine gebracht,
wodurch es möglich wird, ein Werkstück mit Aussenkonus zu schleifen. Die seitlich
an der Sinusplatte 1 angebrachten Festellschienen 5 dienen lediglich zur Sicherung
des Maschinenbettes 3 in seiner Schräglage zur Sinusplatte 1.
-
Das verzugsfreie Maschinenbett 3 ist mit einer in der Längsachse verlaufenden,
in der Zeichnung nicht sichtbaren, gefrästen und geschliffenen Führungs-T-Nut versehen,
die zur Aufnahme sämtlicher Aufbauten dient.
-
Das im Bereich des Bettes 3 anfallende Kühlwasser wird durch ein Kanalsystem
zur Bettmitte abgeleitet und von dort abgeführt.
-
An einem Ende des Maschinenbettes 3 ist der Werkstüekspindelstock
Ein Gleichstrom-Antriebsmotor 7 ist über ein Schneckengetriebe 8 mittels einem Flansch
9 mit dem Werkstückspindelstock verbunden. Mittels dem Regelknopf 11 lässt sich
der elektronisch gesteuerte Drehzahlregler 10 stufenlos verstellen. Der Kippschalter
12 dient zur Betätigung des Antriebsmotors 7, der übr das Getriebe 8 die Werkstückspindel
13 treibt. Die überdimensionierte, stabile Werkstückspindel 13 ist völlig getrennt
vom Antrieb. Die Drehmomentübertragung erfolgt vibrationsfrei durch gefederte Mitnehmer.
Die Lagerung der Spindel 13 erfolgt mittels Nadellager und Drucklager, die einen
absoluten Rund- uni Planlauf der Spindel gewährleisten. Auf die Spindel kann je
nach Wunsch
des Anwenders ein Spannfutter, eine Magnetplatte oder
eine Spannzange angesteckt werden. In der Zeichnung ist eine Magnetplatte 14 dargestellt.
-
Im Werkzeugspindelstock 6 ist auch eine Teilvorrichtung angebracht.
Diese kann als Teilkopfvorrichtung oder als einfache Teilscheibe mit Mantelnonius
ausgeführt sein. Durch Zug am Ärretierungsknopf 15 kann die Teilscheibe ausgerastet
werden und auf der Skala 16 das gewünschte Winkelmass abgelesen werden. Mit 17 ist
ein Fixierungshebel bezeichnet.
-
Zur einfachsten Grundausrüstung wird auf das Maschinenbett 3 ein in
der Figur 3 vereinfacht dargestellter Reitstock mit Gegenspitze aufgesetzt. Diese
Grundausrüstung ermöglicht somit normale Aussenrundschleifarbeiten und mit'der Sinusplatte
konische Aussenrundschliffe.
-
Zum weiteren Ausbau der Zusatz schleifmaschine gehört ein Schleifspindelstock,
der gesamthaft mit 20 bezeichnet ist. Ein Querbett 21, welches auf dem Maschinenbett
3 verschiebbar ist, weist eine gefräste und geschlieffene Führungs-T-Nut 22 auf.
In dieser
Führungsnut 22 in der Querbettlängsachse kann die Grundplatte
25 verschoben werden. Diese Verschiebung dient der Grobzustellung in den Schleifbereich.
Eine Zwischenscheibe 24 mit 1800 Mantelnonius ermöglicht konisches Innenschleifen.
Der Oberteil bzw. Schleifspindelsupport 25 ist nochmals mit einem Zentrierzapfen
und aufgesetzter T-Führung versehen. Eine Mikrometerschraube 26 mit Ableseeinheit
27 dient der Feinzustellung. Im Schleifspindelsupport 25 ist die Schleifspindel
28 gelagert. Diese wird von einem hochtourigem Elektromotor 29 über ein #a#4Riemengetriebe
30 angetrieben. Die Schleifscheibe 31 kann mittels einer Parallelführung durch den
Hebel 32 hin-und herbewegt werden. Das Mass der Hin- und Herbewegung kann durch
den verstellbaren Anschlag 33 grob- und mittels der Schraube 34 fein eingestellt
werden.
-
Ist das Zusatzgerät mit dem Schleifspindelstock 20 ausgerüstet, können
Innenrund- und Innenkonus-Schleifarbeiten ausgeführt werden.
-
Weitere Zusätze wären zwar denkbar, doch soll auf diese nicht weiter
eingegangen werden. Zusammenfassend
seien jedoch nochmals alle
Bewegungsgrade der Zusatz#######maschine aufgeführt, die in den Figurcn 3 und 4
auch dargestellt sind.
-
Figur 3 zeigt die möglichen Vertikalbewegungen, die insbesondere für
das Aussenrund- bzw. Aussenkonusschleifen nötig sind. Durch Einstellung des Winkels
ß können Ausdkonen bis zu einem Winkel von ca. 150 geschliffen werden. Die Einstellung
erfolgt über Endmasse, die auf der Sinusplatte zwischen dieser und einer zylindrischen
Walze gelegt werden können.
-
Die Einstellung des Aussenmasses eines rund zu schleifenden Werkstückes
erfolgt durch Höheneinstellung der Schleifspindel S der Flachschleifmaschine.
-
Die Bewegungen in der Horizontalen sind vielfältiger.
-
Die Schleifscheibe 31 kann in Richtung der Schleifspindelachse bewegt
werden . wodurch die Bearbeitungs-
gegeben wird. In Richtung der Werkstückspindelachse lässt sich der ganze Innenschleifspindelstock
20 durch Vorschiebung des Querbettes 21 auf dem Maschinenbett 3 bewerkstelligen.
Als letzte translatorische Bewegung kann der Schleifspindelsupport senkrecht
zur
Werkstückspindelachse verschoben werden. Zu diesen drei geradlinigen Bewegungen
kommt schliesslich noch eine Drehbewegung der Schleifspindelachse, um einen gewünschten
Winkel zum Bearbeiten von Innenkonen.
-
Dank den beiden Teileinrichtungen mit einer Genauigkeit von + 1' am
Werkstückspindelstock einerseits und am Innenschleifspindelstock andererseits ist
der Benützer auch in der Lage, alle Innen- und Aussen-Schliff-Flächen anzubringen.
-
Ein wesentliches Merkmal dieser Zusatzmaschine ist, dass der Werkstückspindelstock
horizontal über die ganze Länge des Bettes verschiebbar ist, der Schleifspindelstock
quer zum Werkstückspindelstock verschieb- und verdrehbar ist und die Schleifspindel
ohne zusätzlichen Führungssupport die axiale Vorschubbewegung ausführt.