DE3042442A1

DE3042442A1 - Sperrvorrichtung fuer ein automatisches schloss

Info

Publication number: DE3042442A1
Application number: DE19803042442
Authority: DE
Inventors: Jacques Sancoins Ricouard
Original assignee: LAS Ricouard SA 92400 Courbevoie; L A S RICOUARD SA
Current assignee: Ronis SA
Priority date: 1979-11-19
Filing date: 1980-11-11
Publication date: 1981-06-11
Also published as: ES254114Y; DE3042442C2; FR2470224A1; FR2470224B1; IT8025875A0; IT1133786B; ES254114U

Description

L. A- S. RICOUARD S. A.
F-92400 Courbevoie (Frankreich)

Sperrvorrichtung für ein automatisches Schloß

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für ein automatisches Schloß, das aus einem Zylinder, der in einem Hohlraum eines Gehäuses mit Hilfe eines Schlüssels drehbar ist, und einem abzuschließenden Teil besteht, das mit einer Schulter versehen ist und mit einem zweiten Hohlraum in dem Gehäuse zusammenwirkt, wobei die Sperrmittel automatisch die Verriegelung des abzuschließenden Teils bewirken, wenn dieses in den zweiten Hohlraum eingeführt wird und der Zylinder sich in öffnungsstellung befindet.

Ein derartiges Schloß wird insbesondere als Vorhängeschloß, zum Abschließen von Sicherungsseilen usw. verwendet.

Es sind bereits verschiedene Arten von Schlössern bekannt, bei denen das Einführen des abzuschließenden Teils, das z. B. der Bügel eines Vorhängeschlosses oder das Verschlußstück eines Sicherungsseils kann, in das Schloß automatisch eine Verriegelung bewirkt, ganz gleich, ob sich der Schlüssel in dem Zylinder befindet oder nicht. Bei bestimmten bekannten Schlössern dieser Art (FR-PS 1 396 563) wirkt das abzuschließende Teil mit einem Riegel zusammen, der eine Verlängerung des Zylinders bildet, gegenüber diesem drehbar ist und von einer Torsionsfeder zurückgestellt

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wird. Diese bekannten Schlösser sind kompliziert; ihre Herstellungskosten sind verhältnismäßig hoch, und durch den Riegel wird auch ihr Gewicht erhöht.

Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Schloß der vorstehend genannten Art zur Verfügung zu stellen, das wesentlich einfacher als die bekannten Schlösser aufgebaut ist und das bei geringerem Gesicht ebenso wirksam wie oder wirksamer als die bekannten Schlösser ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen belöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.

An Hand der Zeichnung, die eine diametrale Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.

Das dargestellte Schloß besteht aus einem Gehäuse 1, einem Zylinder 2, der mit einer Verlängerung versehen ist, einem elastisch verformbaren Teil 3 und einem abzuschließenden Teil 4, das mit einer Schulter versehen ist. In der Öffnungsstellung des Schlosses und wenn sich das abzuschließende Teil 4 außerhalb seines Aufnahmehohlraums in dem Gehäuse 1 befindet, ist der Zylinder 2 in bekannter Weise durch Eindringen von Zuhaltungen 5 in Ausnehmungen des Gehäuses 1 gegen eine Bewegung gesperrt.

Das abzuschließende Teil 4 weist eine Einführungsschräge 6 auf, die das Teil 3 durch elastische Verformung des Bereichs 8 um das Ende 10 so verschwenkt, daß eine Nase 7 an dem Teil 3 an der Schräge 6 entlanggleitet und hinter der Schulter des Teils 4 einrastet, womit das Teil 3 seine ursprüngliche Stellung wieder einnimmt. Dadurch ist das Teil 4 in dem Gehäuse 1 verriegelt, ohne daß der Zylinder 2 an diesem Vorgang mitgewirkt hat. Das elastisch ver-

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formbare Teil 3 kann vorteilhafterweise aus einem federnden Metalldraht, wie Klaviersaitendraht, oder einem federnden Metallstreifen bestehen, dessen Enden in dem Gehäuse 1 verankert sind. Wenn man versucht, das Teil 4 aus dem Gehäuse 1 herauszuziehen, stößt die Schulter des Teils 4 gegen die Nase 7, die wegen der Verankerung des Endes 10 nicht zurückweichen kann.

Um das Teil 4 freizugeben, genügt es, den Zylinder nach rechts (in der Zeichnung) zu drehen. Die Verlängerung 2 des Zylinders hat eine Spitze 9, die das Teil 3 zusammendrückt und die Nase 7 aus ihrer Stellung hinter der Schulter des Teils 4 wegbewegt, so daß das Teil 4 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann.

Wenn man nach dem Drehen des Zylinders den Schlüssel losläßt, wird der Zylinder durch die Pederwirkung des Teils 3 auf die Verlängerung 2 des Zylinders in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht, und das Schloß kann wieder benutzt werden. Das elastisch verformbare Teil 3 dient daher auch als Rückstellfeder für den Schloßzylinder.

Das drahtförmige Teil 3 ist quer bzw. rechtwinklig zur Drehachse des Schließzylinders (oder des Zylinderkerns) und damit parallel zu den Zuhaltungen, insbesondere den Zuhaltungsplättchen, auf der Zylinderkernverlangerung angeordnet. Es ist etwa S-förmig gebogen, wobei die zwei Hauptbiegungen aus mehreren Biegestellen, insbesondere Abknickungen bestehen und eine Hauptbiegung die Verlängerung 2 des Zylinderkerns umgibt.

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Claims

PATENT AN WALTSBÜSO

SCHUMANNSTR. 97 . D-4000 DÜSSELDORF

Telefon: {0211) 683346 Telex: 08586513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER · Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ

Ansprüche

M J Sperrvorrichtung für ein automatisches Schloß, das aus einem Zylinder, der in einem Hohlraum eines Gehäuses mit Hilfe eines Schlüssels drehbar ist, und einem abzuschließenden Teil besteht, das mit einer Schulter versehen ist und mit einem zweiten Hohlraum in dem Gehäuse zusammenwirkt, wobei die Sperrmittel automatisch die Verriegelung des abzuschließenden Teils bewirken, wenn dieses in den zweiten Hohlraum des Gehäuses eingeführt wird und der Zylinder sich in Öffnungsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elastisch verformbares Teil (3) aufweist, von dem ein Teil (7) sich beim Einführen des abzuschließenden Teils (4) hinter die Schulter dieses Teils legt, und daß ein Teil (9) des Zylinders (2) mit einem anderen Teil des elastisch verformbaren Teils (3) in der Weise zusammenwirkt, daß beim Drehen des Zylinders (2) der erste Teil (7) des elastisch verformbaren Teils (3) aus seiner Stellung hinter der Schulter des abzuschließenden Teils (4) entfernt wird.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das elastisch verformbare Teil (3) aus einem gebogenen federnden Metalldraht oder Metallstreifen besteht, dessen Enden (10) in dem Gehäuse (1) verankert sind, dessen Mittelteil mit dem Teil (9) des Zylinders (2) zusammenwirkt und das eine Nase (7) aufweist, die mit der Schulter des abzuschließenden Teils (4) zusammenwirkt.

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ORIGINAL INSPECTED