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Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitpflock für eine Verkehrsfläche mit einem im Boden verankerbaren Hohlprofil, mit einer auf das Hohlprofil aufsetzbaren Kappe und mit einer in das Hohlprofil einschiebbaren Schneestange, die die Kappe in einem in das Hohlprofil eingreifenden Führungsstutzen durchsetzt, der auf seiner Innenseite wenigstens eine von der unteren Stirnfläche ausgehende, in eine Umfangsnut mündende Axialnut zur Aufnahme eines radialen Riegelansatzes der Schneestange im Bereich ihres unteren Endes aufweist.
Um Leitpflöcke für Verkehrsflächen für die Halterung von Schneestangen verwenden zu können, ist es bekannt, die aus einem Hohlprofil gebildeten Leitpflöcke mit einer Kappe abzuschliessen, die einen in das Hohlprofil eingreifenden Führungsstutzen für eine Schneestange aufweisen. Die Schneestangen, die aus einer in das Hohlprofil eingeschobenen Ruhestellung in eine ausgezogene Gebrauchslage innerhalb des Führungsstutzens verschiebbar gelagert sind, tragen an ihrem unteren, durch den Führungsstutzen in das Hohlprofil eingreifenden Ende einen radialen Riegelnsatz, der in eine von der unteren Stirnfläche des Führungsstutzens ausgehende Axialnut eingeführt werden kann, an die eine dazu quer verlaufende Umfangsnut angeschlossen ist, so dass die Schneestange durch ein Verdrehen in der ausgezogenen Gebrauchslage verriegelt wird,
wenn der Riegelansatz aus der Axialnut in die anschliessende Umfangsnut eingreift. Die in eine Umfangsnut mündende Axialnut auf der Innenseite des Führungsstutzens ergibt somit im Zusammenwirken mit dem Riegelansatz der Schneestange einen bajonettartigen Verschluss, dessen Schliessstellung zusätzlich durch eine Rastausnehmung für den Riegelansatz am der Axialnut gegenüberliegenden Ende der Umfangsnut gesichert werden kann. Zur Lösung der Schneestangenverriegelung muss demnach die Schneestange aus der Gebrauchslage angehoben werden, bevor sie durch ein Verdrehen des Riegelansatzes entlang der Umfangsnut gegen die Axialnut entriegelt werden kann.
Nachteilig bei diesen bekannten Leitpflöcken ist allerdings, dass aufgrund der für die Ver- bzw. Entriegelung notwendigen Drehung der Schneestange im Führungsstutzen der Kappe die Drehlage der Schneestange gegenüber der Kappe in der eingeschobenen Ruhestellung nicht vorgegeben werden kann, so dass beim Ausziehen der Schneestange zunächst der Riegelansatz an der unteren Stirnfläche des Führungsstutzens anschlägt und dann durch ein Drehen der Schneestange versucht werden muss, die von der unteren Stirnfläche ausgehende Axialnut zur Aufnahme des Riegelansatzes zu finden, was die Handhabung der Schneestangen beim Ausziehen und Verrie- geln erheblich erschwert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Leitpflock für eine Verkehrsfläche der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass die Handhabung der Schneestange, insbesondere beim Verriegeln der Gebrauchslage vereinfacht werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Führungsstutzen eine über die Ausziehlänge durchgehende, im Bereich der Eingriffslage des Riegelansatzes in der Axialnut endende Abstützung der Schneestange gegenüber einer Drehung bildet.
Durch die vorgeschlagene Zwangsführung, die ein Verdrehen der Schneestange gegenüber dem Führungsstutzen über die Ausziehlänge verhindert, wird der Riegelansatz der Schneestange in einer axialen Verlängerung der Axialnut des Führungsstutzens verlagert, was ein sicheres Einführen des Riegelansatzes in die Axialnut erlaubt. Die durch den Führungsstutzen gebildete Abstützung der Schneestange gegenüber einer Drehung darf sich aber nicht in den Bereich der Schneestangenverriegelung erstrecken, sondern muss im Bereich der Eingriffslage des Riegelnsatzes in der Axialnut enden, damit der Riegelansatz aus der Axialnut in die Umfangsnut gedreht werden kann.
Die drehfeste Abstützung der Schneestange gegenüber dem Führungsstutzen kann konstruktiv in unterschiedlicher Weise gelöst werden. Zu diesem Zweck könnte die Schneestange in ihrem in der Gebrauchslage über den Führungsstutzen vorragenden Längenabschnitt einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen, der dem Führungsquerschnitt des Führungsstutzens entspricht.
Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn der Führungsstutzen eine über seine Länge durchgehende Führungsnut für einen Längssteg der im übrigen runden Schneestange aufweist, der in der ausgezogenen Gebrauchslage der Schneestange oberhalb des Führungsstutzens endet, so dass der Längssteg zum Verriegeln der Schneestange aus der Führungsnut des Führungsstutzens austritt und die notwendige Verdrehung der Schneestange für die Verriegelung der Gebrauchslage zulässt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
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Fig. 1 einen erfindungsgemässen Leitpflock für eine Verkehrsfläche ausschnittsweise im Be- reich der von der Schneestange durchsetzten Kappe in einem schematischen Längs- schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Führungsstutzen der Kappe nach der Linie 11-11 der Fig. 1 ohne
Schneestange,
Fig. 3 die Kappe mit dem Führungsstutzen in einem Längsschnitt nach der Linie 111-111 der
Fig. 2 und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des erfindungsgemässen Leitpflockes mit einer entriegelten Schneestange.
Der Leitpflock 1 gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aus einem üblichen Hohlprofil 2 mit einem geschlossenen Querschnitt in Form eines gleichschenkeligen Dreieckes mit abgerundeten Ecken und aus einer an diese Querschnittsform angepassten Kappe 3. Diese Kappe 3 weist einen zylindrischen Führungsstutzen 4 auf, der in das Hohlprofil 2 ragt und von einer Schneestange 5 durchsetzt wird. Diese durch einen Rundstab gebildete Schneestange 5 kann aus einer in das Hohlprofil 2 eingeschobenen Ruhestellung, in eine Gebrauchslage ausgezogen und in dieser Gebrauchslage verriegelt werden. Zu diesem Zweck ist die Schneestange 5 im Bereich ihres unteren, den Führungsstutzen 4 durchsetzenden Endes mit wenigstens einem radialen Riegelansatz 6 versehen.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Riegelansätze 6 vorgesehen, die jeweils in eine axiale Nut 7 des Führungsstutzens 4 eingeführt werden können, die von der unteren Stirnfläche 8 des Führungsstutzens 4 ausgehen und in eine Umfangsnut 9 übergehen, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, an der die Schneestange nicht eingezeichnet wurde. Die Riegelansätze 6 können demnach beim Ausziehen der Schneestange 5 aus dem Hohlprofil 2 gemäss der Fig. 4 von unten in die Axialnuten 7 eingeführt und aus den Axialnuten 7 in die anschliessenden, zweckmässig ineinander übergehenden Umfangsnuten 9 eingeschwenkt werden, bis sie die Drehbewegung der Schneestange 5 begrenzende Rastausnehmungen 10 erreichen.
In der Fig. 1 ist diese Verriegelungsstellung der Schneestange 5 mit den in die Rastausnehmungen 10 eingreifenden Riegelansätzen 6 dargestellt.
Damit die Riegelansätze 6 beim Ausziehen der Schneestange 5 zwangsgeführt in die Axialnuten 7 des Führungsstutzens 4 eingreifen können, bildet der Führungsstutzen 4 eine Abstützung der Schneestange 5 gegenüber einer Drehung. Zu diesem Zweck ist die Schneestange 5 mit einem Längssteg 11 versehen, der sich über die Ausziehlänge der Schneestange 5 erstreckt und in der Gebrauchslage nach der Fig. 1 oberhalb des Führungsstutzens 4 endet. Im Führungsstutzen 4 ist für diesen Längssteg 11 eine durchgehende Führungsnut 12 vorgesehen, so dass die Schneestange 5 während des Ausziehens aus dem Hohlprofil 2 drehfest gegenüber dem Führungsstutzen 4 gehalten wird, wie dies die Fig. 4 erkennen lässt.
Da der Längssteg 11 aus der Führungsnut 12 austritt, bevor die Riegelansätze 6 vollständig in den Bereich der Umfangsnuten 9 eingreifen, kann beim Anschlagen der Riegelansätze 6 an der oberen Umfangswand der Umfangsnuten 9 die Schneestange 5 zur Verriegelung ihrer Gebrauchslage verdreht werden, bis die Riegelansätze 6 in die Rastausnehmungen 10 eingreifen. Zur Lösung dieser Verriegelung braucht die Schneestange 5 nur kurz angehoben und entgegen dem Verriegelungssinn verdreht zu werden, bis die Riegelnsätze 6 anschlagbegrenzt gegenüber den Axialnuten 7 ausgerichtet sind. In dieser Drehlage fluchtet auch der Längssteg 11 mit der Führungsnut 12, so dass die Schneestange 5 unbehindert in das Hohlprofil 2 eingeschoben werden kann.
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