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chreibun
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Markierungsträger in Form eines
Runs-tstoff-Formkörpers zum Anbringen auf dem Haken eines Kleiderbügels oder dergl.,
wobei der Kunststoff-Formkörper versehen ist mit - einer die Markierung tragenden
Außenfläche, - einer für die Aufnahme des Kleiderbügelha7Lens bestimmten Bohrung
und - einem von der Außenfläche zur Bohrung verlaufenden Schlitz, der die Bohrung
in Längsrichtung aufschneidet und so ausgebildet ist, daß ein seitliches, durch
den Schlitz hindurch erfolgendes Aufdrücken des Markierungsträgers auf den Kleiderbügelhaken
und dessen Verrastung in der Bohrung ermöglicht ist.
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Bei einem aus der DE-AS 2347089 bekannten Markierungsträger der vorstehend
beschriebenen Art ist ein radialer Schlitz vorgesehell, der zusammen mit der Bohrung
eine schlüssellochförmige Aussparung ergibt und breit genug ist, um ein seitliches
Aufdrücken des Markierungsträgers auf den Haken des Kleiderbügels ZU ermöglichen.
Die Höhe des Markierungsträgers ist dabei so bemessen, daß mehrere Markierungsträger
auf dem Haken stapelbar sind. Bevorzugt liegt der bekannte Markierungsträger als
nach unten offener JIohlkörper vor, der durch eine innere Ringwand, eine äußere
Ringwand und eine oberseitige
Verbindungswand gebildet ist. Es
läßt sich dadurch im Vergleich zu einem massiven Körper ohne Einbuße an Festigkeit
Material einsparen.
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Der bekannte Markierungsträger kommt dem Wunsch des Textilhandels
entgegen, die einzelnen Bekleidungsstücke nicht nur nach der Größe sortieren, spndern
auch nach anderen Gesichtspunkten kennzeichnen zu können, beispielsweise nach Materialien,
Hersteller, Alter, Preisgruppen usw. Der bekannte Narkierungs'-träger ist leicht
und unabhängig von den übrigen auswechselbar und bildet ein austauschbares Informationselement
einer aus mehreren Elementen zusammengesetzten Information an gut sicht barer Stelle.
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Bei dem bekannten Markierungsträger ergibt sich jedoch folgendes Problem.
Er darf im Hinblick auf eine vernünftige Lesbarkeit der auf seiner Außenfläche aufgebrachten
Markierung sowie im Hinblick auf eine leichte Handhabung einen gewissen Mindestdurchmesser
nicht unterschreiten. Der Markierungsträger steht daher bei dünner ausgebildeten
Kleiderbügeln beidseits über denen en Profil vor. Beim Zusammenschieben mehrerer
solcher markierter Kleiderbügel auf einem Kleiderständer stoßen die Markierungsträger
der einzelnen Kleiderbügel gegeneinander.
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Befindet sich dann der eine oder andere Markierungsträger in einer
solchen Drehstellung auf dem Kleiderbügelhaken, daß der Radialschlitz einen großen,
wenn nicht gar 900 großen Winkel
mit der Bügelebene bildet, und
erhält ein solcher Markierungsträger auf der Schlitz seite einen Stoß vom benachbarten
Markierungsträger, dann kann es passieren, daß er. vom Haken abgedrückt wird. Der
Haken befindet sich dann nicht langer in der zentralen Bohrung des Markierungsträgers
sondern irgendwo längs des Hadialschlitzes. Es bedarf im weiteren nur noch eines
leichten Stoßes, um den Markierungsträger vom Kleiderbügel zum Abfallen zu bringen.
Man könnte nun daran denken bei dem bekannten Markierungsträger die Schlitzbreite
zu Verringern und so die zentrale Verrastung zu erhöhen. Dies wiederum würde aber
ein zu starkes Aufweiten des Markierungsträgers beim Aufdrücken auf den Haken des
Kleiderbügels bedeuten mit der Folge, daß die zentrale Bohrung aufzureißen. beginnt.
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Aufgabe der i. windung ist es deshalb einen Markierungsträger bereitzustellen,
der auch bei größeren Abmessungen als die Dicke eines Kleiderbügels durch unbeabsichtigte
Stöße nicht vom Haken abfällt, gleichwohl aber durch seitliches Aufdrücken auf den
Haken leicht anbringbar und ebenso leicht wieder entfernbar bleibt.
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gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe gelöst für den MarkierunGsträger
der einleitend beschriebenen Art durch wenigstens eine weitere Bohrung, die - vor
der ersten Bohrung in der Ebene des Schlitzes verläuft
und durch
diesen längsunterteilt ist, - zwischen sich und der ersten Bohrung eine Engstelle
im Schlitz für die Verrastung des Hakens in der ersten Bohrung beläßt und - einen
wenigstens gleichgroßen Durchmesser wie die erste Bohrung besitzt.
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Beim Aufdrücken des erfindungsgemäßen Markierungsträgers auf den Haken
eines Kleiderbügels wird der Haken durch den Schlitz gezwängt und gelangt zunächst
in die zweite Bohrung, die der zentral gelegenen ersten Bohrung vorgelagert ist.
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Diese weitere Bohrung wirkt wie die erste ebenfalls als eine Rastfalle.
Da die ungestörte Länge des Schlitzes durch die Gegenwart der weiteren Bohrung verkürzt
ist und auf peripher gelegene Bereiche des Narkierungsträgers beschränkt bleibt,
ist eine entsprechend geringere Aufweitung des Markierungsträgers beim Hindurchzwängen
des Kleiderbügelhakens durch den Schlitz als in jenem Fall erforderlich, in.welchem
der Schlitz in seiner gesamten Länge bis zur ersten, zentralen Bohrung gleich breit
bliebe.
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Beim weiteren Aufdrücken des Markierungsträgers al den Haken muß dieser
die Engstelle zur nächsten Bohrung, der ersten Bohrung, passieren. Diese Engstelle
braucht nun nichl; für eine stärkere Verrastungswirkung ausgebildet zu sein, so
daß an dieser Stelle keine größere Aufweitung des Marki.erungso
tragers
mehr stattfindet und auf eine (elastische) lokale Materialverformung beschränkt
bleibt.
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Erhält nun der auf den Haken des Kleiderbügels aufgedrückte Narkierungsträger
- weil beidseits des Kleiderbügels über-oder anderweitig stehend - vom benachbarten
markierungsträger/einen unbeabsichtigten, seitlichen Stoß und bietet dabei dieser
Markierungsträger seine Schlitzseite an, dann verläßt der Haken zwar die erste Bohrung,
wird aber in der weiteren Bohrung als zweite Rastfalle immer noch sicher gehalten.
Da der Markierungsträger in dieser Lage und auf dieser Seite des Bügels nicht mehr
übersteht, wird letzterer die weiteren Stöße aufnehmen; der Markierungsträger kann
daher nicht mehr unbeabsichtigt vom Haken abgedrückt werden. Außerdem wird ein unbeabsichtigter
Stoß auf den Markierungsträger von der anderen Seite her diesen lediglich wieder
in die an sich erwünschte Ausgangslage zurücktreiben.
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Es ist nun auch ohne weiteres möglich; der Engstelle zwischen der
ersten, zentralen Bohrung und der vorgelagerten weiteren Bohrung eine kräftiger
Verrastungswirkung zu verleihen, wenn, wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
ist, der Schlitz auch die erste Bohrung durchsetzt und erst hinter dieser endet.
Auf diese Weise erreicht man gleichfalls eine Reduzierung der maximalen Aufweitung
des Markierungsträgers beim Aufdrücken auf den Kleiderbügelhaken.
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Wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die vorgelagerte Bohrung
einen größeren Durchmesser als die erste Bohrung
erhalt, dann der markierungsträger auch für zwei verschiedene Hakenstärken benutzt
werden. Der markierungsträger kann dann auf den stärkeren Haken natürlicll nur noch
bis zu dieser Bohrung aufgedrückt werde.
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Eine besonders starke Verrastung erreicht In dann, wenn dic Schlitzbreite
klein in Vergleich zum Durchmesser der beiden Bohrungen is-t. Dieses ist möglich,
weil aus den erwähnten Gründen die Aufweitung des Markierungsträgers beim Aufdrücken
auf den Haken kleiner als bisher gehalten werden kann.
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Für den Kunststoff-Formkörper empfiehlt sich ein federnd nachgiebiges
Kunststoffmaterial, z.B. ein thermoplastischer Kunststoff wie Polyurethan, Polypropylen,
PVC,nebst Derivaten usw.
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Materialeinsprarungen lassen sich bei der Herstellung des Kunststoff-Formkörpers
realisieren, wenn dieser in an sich bekannter Weise als einseitig offener Hohlkörper
ausgebildet wird. Es empfiehlt sich hierbei die Form eines nach unten offenen Hohlkörpers,
der mit einer ringförmigen Außenwand als der Markierungstragfläche und rtit der
Umfassung von wenigstens der ersten und zweiten Bohrung sowie des Schlitzes dienenden
Innenwänden versehen ist.
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Zur noch besseren Aussteifung dieses Hohlkörpers ist es zweckmäBig,
wenigstens eine Stützwand zwischen der die erste Bohrung unfassenden Innenwand und
der Außenwand vorzusehen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Engstelle im Schlitz
zwischen den beiden Bohrungen gebildet durch die vorderen Längsränder zweier zueinander
zugekehrter Halbschalen, die die erste Bohrung definieren, wobei die beiden Halbschalen
mit ihren hinteren Längsrändern,aus dem Rand einer zentralen Öffnung vorspringend,angeformt
sind und wenigstens im Bereich ihrer vorderen Längsränder .m Abstand vom Rand der
zentralen Öffnung verlaufen.
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Man erhält hierdurch eine federnde Umklammerung des eingefXlrten Kleiderbügelhakens,
wobei wegen der vorgesehenen Auffederungsmöglichkeit dieser Verklammerung auch unterschiedlichte
Hakenstärken eingeführt werden können.
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Im Interesse der Formstabilität des'Markierungsträgers ist es an sich
erwünscht, die zentrale Öffnung nicht allzu groß zu machen. IJm gleichwohl zu größeren
Ausfederungswegen für die beiden Halbschalen zu gelangen, wird deshalb bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung so vorgegangen, daß die oberseitige
Abschlußwand des nach unten offenen Hohlkörpers im Bereich der zentralen Öffnung
über deren' Umfassungswand nach innen übersteht und die Höhe der beiden Halbschalen
für
ein Ausfedern unterhalb dieses Überstandes bemessen ist.
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Auch kann vorgesehen sein, den Schlitz bei der Außenfläche und/oder
bei der Engstelle zwischen erster und zweiter Bohrung wenigstens auf einem unteren
Teil der Schlitzlänge für ein erleichtertes Aufdrücken auf den Kleiderbügelhaken
zu verbreitern.
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In weiterer Ausbildung; der Erfindung können zur jeweils s gewünschten
Einstellung der Verrastungsstärke und des Auffederungsverhaltens des geschlitzen
Kunststoff-Formkörpers eine oder mehrere der folgenden IIaßnallmen verwirklicht
se:in.
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a) Die Schlitztiefe hinter der ersten Bohrung ändert sich von oben
nach unten.
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b) Die Dicke der Umfassungrwand für die erste Bohrung ändert sich
von oben nach unten und nimmt vorzugsweise von oben nach unten ab.
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c) Die Öffnung der Umfassungswand der zentralen Öffnung der sich in
Richtung zum Befestigungsort der Halbschalen und nimmt vorzugsweise in dieser Richtung
ab.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele in einzelnen beschrieben es zeigen: Fig. 1 einen kleiderbügel,
auf dessen Ijaken mehrere Markicrungsträger der hier in Rede stehenden Art aufgedrückt
sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel,
Fig.
3 eine Schnittansicht der Anordnung nach Fig. 2 in Richtung der Pfeile 3-3-, Fig.
4 eine Ansicht des Markierungsträgers nach Fig. 2 von unten, Fig. 5 eine Draufsicht
auf das zweite Ausfünrungsbeispiel und Fig. 6 und 7 eine Seiten- bzw. Schnittansicht
in Richtung der Pfeile G-6 bzw. 7-7 in Fig. 5 In Fig. 1 ist ein Beispiel einer zusammengesetzten
Information unter Verwendung von drei Markierungsträgern 10, 12 und 14 dargestellt.
So tragen die Markierungsträger 10, 12 und 14 Angaben über }tonfektionsgröße, Material,
Art und Herstellerfirma. Falls erforderlich, könnten auch vier oder fünf Markierungsträger
am Kleiderbügel aufgebracht sein. Sie haben, abgesehen von ihrem jeweiligen Informationsinhalt
(Buchstaben, Zahlen und/oder Farben) sämtlich den gleichen Aufbau und sind sämtlich
unabhängig von einander durch seitliches Aufdrücken auf den Haken an diesem befestigbar.
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x.ß.
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Der Aufbau dieser Markierungsträger ist der aus den Fig. 2 - 4 ersichtliche.
Hiernach liegt jeder Markierungsträger, etwa der Träger 10, in Form eines Kunststoff-Formkörpers
zum Anbringen auf dem Haken eines Kleiderbügels oder dergl. vor. Der Kunststoffkörper
hat eine die Markierung tragende Außenfläche 16.
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Weiterhin ist eine für die Aufnahme des Kleiderbügelhakens
bestimmte
Bohrung 18 vorgesehen. Aus der Außenfläche 16 zur Bohrung 10 verläuft ein Schlitz
9, der die Bohrung 18 in Längsrichtung aufschneidet, so das der Kleiderbügelhaken
nach Hindurchzwängen durch durch Schlitz 20 in der Bohrung verrasten kann. Auf diese
Weise wird der Markierungsträger am Kleiderbügelhaken in Stellung gehalten.
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Es ist nun eine wc:it;ere Bohrung 22 vor der Bohrung 18 vorgesehen,
die durch den Schlitz 20 längsunterteilt ist. Die beiden Bohrungen sind dabei so
angeordnet, daß zwischen ihnen eine Engstelle 24 für die Verrastung des Hakens in
der Bohrung 18 verbleibt. Die Bohrung 22 hat wenigstens gleichgroßen Durchmesser
wie die Bohrung 18, vorzugsweise aber einen größeren Durchmesser.
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Der Schlitz 20 durchsetzt auch die Bohrung 18 und endigt erst hinter
dieser, wie dieses bi 20a dargestellt ist. Hierdurch erreicht man selbst bei größerer
Aufweitung des Markierungsträgers bei dessen Aufdrücken auf den Kleiderbügelhaken,
daß keine bleibenden Verformungen auftreten. Es kann daher auch die Breite des Schlitzes
20 klein im Vergleich zum Durchmesser der beiden Bohrungen gemacht werden ohne daß
bleibende Überdehungen befürchtet werden müßten.
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Der Kunststoff-Formkörper 10 besitzt außer seiner als Markierungstragfläche
dienenden ringförmigen Außenwand 16 noch verschiedene Innenwände zur wenigstens
teilweisen Umschließung der Bohrungen
18 und 22 sowie des Schlitzes
20. Außerdem sind noch weitere Innenwände vorgesehen. Im einzelnen dienen die Innenwände
28 zur Umfassung der Bohrung 18, die Innenwände-30, 32 zur Ausbildung des Schlitzes
20-20a und die Wandteile 34, 36 zur Definition der Bohrung 22. Weiterhin ist noch
eine Ringwand 37 vorgesehen, die auf der einen Seite in die Schlitzseitenwände 30
und auf der anderen Seite in die Schlitzwände 32 und Stützwände 38 übergeht. Die
Stützwände 38 dienen zur Abstützung der Innenwände 28 über die Schlitzwände 32 an
der Außenwand 16.
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Wie dargestellt, ist die Engstelle 24 im Schlitz zwischen den beiden
Bohrungen 18 und 22 gebildet durch die vorderen Längsränder 26 der beiden Innenwände
28, die die Bohrung 18 defininieren und die Form zweier einander zugekehrter Halbschalen
haben. Diese beiden Halb schalen 28 gehen mit ihren hinteren Längsrändern in die
Schlitzseitenwände 32 über und sind über diese an dem Rand einer zentralen Öfffnung
33 angeformt. Die Öffnung 33 wird durch die Ringwand 37 definiert. Wie dargestellt,haben
die Halb schalen 28 ausreichend Abstand von der Ringwand 37, um beim Einführen eines
Kleiderbügelhakens aus federn zu können. Die zentrale Öffnung 33 würde, wenn sie
in voller Größe durch die obere Abschlußwand 40 des Kunststoff-Formkörpers gehen
würde, dessen Formstabilität möglicherweise beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist
die oberseitige Abschlußwand 40 im Bereich der zentralen Öffnung 33 über deren Urnfassungswand
37
nach innen überstehend ausgebildet. Dieses ist bei 41 dargestellt. Weiterhin ist
die Hähe der bei.den Halbschalen für ein Ausfedern untcrhalb dieses Überstandes
L11 bemessen (s. Fig. 3).
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Wie weiterhin dargestellt, ist die Bohrung 22 so niedergebracht, daß
sie den Rand der zentralen Öffnung 33, also die Innenwand 37, im Bereich deren Schnittstelle
mit dem Schlitz 20 und die beiden Halb schalen im Bereich ihrer vorderen Längsränder
anschneidet. Dieses ist bei 34 und 36 dargestellt. Man erreicht dadurch eine ausreichende
Definition der Bohrung 22 ohne zusätzliche Innenwände vorsehen zu müssen und erreicht
zugleich eine einfache L'instellinöglichkeit der Verrastungsstärke.
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Wie weiterhin dargestellt, ist der Schlitz bei der Außenfläche 1(
verbreitert, um für ein erleichtertes Aufdrücken auf den Kleiderbügelhaken zu sorgen.
Diese Verbreiterung braucht nicht über die gesamte Länge des Schlitzes rings der
Außenfläche vorhanden sein. Eine Verbreiterung beispielsweise am unteren Ende würde
bereits ausreichen. Die entsprechende Maßnahme kann auch bei der Engstelle 24 vorgesehen
werden.
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Das zweite Ausführungsbeispiel des Markierungsträgers, das in Fig.
5 - 7 dargestellt ist, hat den grundsätzlich gleichen Aufbau wie das Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 2 - 4. Entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugsziffern versehen;
insoweit
wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel haben die Öffnung 33 und demgemäß
die sie definierende Ringwand 37. einen größeren Durchmesser als beim ersten Ausführungsbeispiel'.
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Entsprechendes gilt auch für den nach innen vorspringenden er stand
41 Weiterhin sind zwischen dem Rand der zentralen Öffnung 33 und den beiden Halbschalen
28 ein weiteres Paar Halbschalen 128 vorgesehen. Diese beiden Halbschalen umfassen
die ersten beiden llalbschalen 28 von außen her.
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Wie dargestellt, umfassen die beiden äußeren Halbschalen 128 die beiden
inneren konzentrisch; dieses braucht aber nicht immer der Fall zu sein.
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Weiterhin verlaufen die beiden äußeren Halb schalen im Abstand sowohl
von den beiden inneren Halb schalen 28 als auch vom Rand der zentralen Öffnung 33
. Dieser beiderseitige Luftabstand muß im Interesse eines vernünftigen nusfederungsverhaltens
wenigstens im Bereich der vorderen Längsränder 134 der beiden äußeren Halbschalen
128 gegeben sein.
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Schließlich bilden die beiden äußeren Halbschalen 128 mit ihren vorderen
Längsrändern 134 Wandteile für die zweite Bohrung 22 Die zweite Bohrung kann, wie
dargestellt, als ein längs des Schlitzes 20 - 20a verlaufendes Langloch ausgebildet
sein.
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Man erhält dann nämlich die Möglichlieit, an den Flanken des Langloches
22 wenigstens eine weitere Engstelle vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine solche weitere Engstelle bei 126 vorhanden. Man erhält dadurch eine VerrastungsmöglichIeit
für den Kleiderbügelhaken im vorderen oder hinteren Teil des Langloches 22 Bevorzugt
hat die äußere (in Fig. 5 die untere) Hälfte des Langloches 22 die größere Weite
gegenüber der inneren Hälfte des Langloches (nicht dargestellt). Man erreicht hierdurch
eine noch größere AnpassungsmöglichReit an unterschiedliche Kleiderbügelhakenstärken
und -profile.
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Wie aus Fig. 7 ersichtlich is-t, sind die Schalen 128 im Unterschied
zu den Schalen 28 nicht voll ausgebildet, sondern haben ein T-Profil. Die an den
Querbalken des T-Profils herablaufend angeforinte Ringwand 137 nimmt wie die Ringazand
37 in der Höhe von vorne nach hinten ab.
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Im Bereich der vorderen Längsränder 134 der Halbschalen 128 hat die
Ringwand 137 ihre größte Höhe und ist dort entsprechend verbreitert, so daß sie
hier die Wandteile der Bohrung 22 zu bilden vermag.
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Wie weiterhin dargestellt, besitzt der Markierungsträger nach den
Fig. 5 - 7 auf seiner Unterseite eine längs des Schlitzes über die gesamte Markierungsträgerunterseite
hinweg verlaufende Rille 50 . Die Rille 50 entspricht in ihrer Breite vorzugsweise
dem Querschnitt der zweiten Bohrung 22 . Man erreicht dadurch eine leichtere Handhabung
des Markierungsträgers beim Aufdrücken auf den IIaken, da diese Rille eine Orientierungs-
und Zentrierungshilfe beim Ansetzen bildet.
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Im Interesse eines erleichterten Aufdrückens auf den Kleiderbügelhaken
ist der Schlitz 20 auf dem unteren Teil seiner Länge bei 20b konisch erweitert.
Die entsprechende Maßnahme kann auch bei den Engstellen 24 , 126 ebenso auch auf
der Innenseite des Schlitzes 20 im Bereich 36 vorgesehen werden. Man erreicht dadurch,
daß die Breite des Schlitzes 20 praktisch Null gemacht werden kann, so daß ein besonders
guter, sicherer Sitz des Markierungsträgers am Kleiderbügelhaken gewährleistet ist.
Statt der dargestellten konischen Erweitei»ung 20 b kann auch eine keilförmige Erweiterung
vorgesehen sein.
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Zur jeweils gewünschten Einstellung der Verratstungsstärke und des
Auffederungsverhaltens des geschlitzten Kunststoff-Formkörpers empfenlen sich eine
oder mehrere der folgenden Naßnahmen: Die Schlitztiefe hinter der ersten Bohrung
ändert sich, nimmt z.B. von oben nach unten zu, was einer Schlitzverbreiterung nach
unten äquivalent sein würde. Die Dicke der Halbschalen 28 ändert sich von oben nach
unten und nimmt vorzugsweise in dieser Richtung ab, was gleichfalls einer Engstellen-Verbreiterung
in dieser Richtung äquivalent sein würde. Die Höhe der Ringwand 37 ändert sich in
Richtung zum Befestigungsort der Halbschalen 28; im dargestellten Beispiel nimmt
sie in diescr Richtung ab. I.ntsprechendes gilt auch iiir die Teile 126, 128 und
137.
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Diese ganzen Maßnahmen sind natürlich nicht unabhängig von der Wahl
des für den Markierungsträger benutzten Kunststoffes und müssen hierauf abgestimmt
werden. Dieses läßt sich jedoch empirisch ermitteln.
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Di.e Außenfläche 16 der dargestelltcn Markierungsträger ist zylindrisch,
sie kann sich aber auch nach oben oder unten konisch erweitern. Weiterhin können
die Außenkanten verrundet oder abgeschrägt sein. Schließlich können auch neben den
beschriebenen Verrundugen zum erleichterten Aufdrückten des
Markierungsträgers
auf den Haken noch weitere Rundungen vorgesehen werden, die auch ein Abdrücken,
insbesondere durch Verkanten, erleichtern würden.
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Auch kann der Markierungsträger auf jene Kleiderbügelhaken aufgedrückt
werden, die als einteiliges Ganzes und mit einem Doppel-T-Profil versehen an einen
Kunststoffbügel angeformt sind.