DE304166C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE304166C DE304166C DENDAT304166D DE304166DA DE304166C DE 304166 C DE304166 C DE 304166C DE NDAT304166 D DENDAT304166 D DE NDAT304166D DE 304166D A DE304166D A DE 304166DA DE 304166 C DE304166 C DE 304166C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- nut
- sheet
- slide
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 4
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/20—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
- B23D1/26—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines for planing edges or ridges or cutting grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 304166 KLASSE 49 b. GRUPPE
Blechkantenhobelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1917 ab.
Bei Blechkantenhobelmaschinen mit einem Stahl und dergleichen Vorrichtungen ist es
erforderlich, das Werkzeug nach jedem Arbeitsgang umzusteuern, um es für die Arbeit in,
der anderen Richtung einznstellen. Diese Umsteuerung des Werkzeuges erfolgte bisher von
Hand. Die Erfindung besteht darin, daß die Umsteuerung selbsttätig vor sich geht, beispielsweise
dadurch, daß in dem Auslaufweg
ίο des Werkzeugschlittens eine Relativbewegung
zu seinem Antriebsmittel eintritt, welche zur Umsteuerung des Werkzeuges dient. Die Relativbewegung
wird zweckmäßig dadurch ermöglicht, daß die die Vorschubspindel umfassende Mutter des Werkzeugschlittens in
letzterem verschiebbar ist und an ihren Enden je einen Anschlag besitzt, so daß bei Drehung
der Spindel zunächst die Mutter eine Leerbewegung ausführt und dann erst durch einen
ihrer Anschläge der Schlitten mitbewegt wird. Die Leerbewegung der Mutter kann auf das
Werkzeug derart übertragen werden, daß sich dieses um 180° verdreht. Auf diese Weise
wird das Werkzeug in kürzester Zeit selbsttätig gesteuert^
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt in Fig. 1 in Rückansicht mit teilweisem Längsschnitt, und in Fig. 2 in Seitenansieht
mit teilweisem Querschnitt.
Das Werkzeug ι ist in dem Werkzeughalter 2 angeordnet, der an einem in dem
Ständer 3 mittels Spindel 4 und Handrad 5 heb- und senkbaren Schieber 6 vorgesehen ist·.
Der Ständer 3 bildet ein Stück mit dem Schlitten 7, der auf dem Bett 8 geführt ist.
Die Bewegung des Schlittens 7 erfolgt mittels der Spindel 9, die von einer Mutter 10 zum
Teil umfaßt wird. Letztere ist an ihren beiden Enden mit Anschlägen ii, 12 versehen,
die aber so weit voneinander entfernt sind, daß die Mutter in dem Schlitten 7 achsial
um einen gewissen Betrag verschiebbar ist. Die Mutter 10 trägt eine kurze Zahnstange 13,
in die ein Zahnrad 14 eingreift, das auf einer aufrechten Welle 15 festsitzt. Die Welle 15
ist an dem Schlitten 7 drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Auf ihr sitzt verschiebbar
ein Kegelrad 16, welches mit einem weiteren Kegelrad 17 einer Welle 18 kämmt.
Letztere trägt ebenfalls fest ein Schraubenrad 19, das ein Schraubenrad 20 dreht, welches
auf dem Werkzeughalter 2 fest angeordnet ist. Die beiden Kegelräder 16,17 sind von einem
sie umgebenden Gehäuse 21 gestützt. Das Gehäuse 21 ist mit dem Schieber 6 verstellbar
und durchdringt zu diesem Zwecke einen Schlitz.22 des Ständers 3.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nach Fig. 1 hat der Schlitten 7 mit dem
Werkzeug 1 seine Hinbewegung (nach rechts)
beendet. Soll nun der Schlitten in der Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles zurückbewegt
werden, so wird zunächst die Spindel 9 entsprechend gedreht, welche dadurch die Mutter 10 verstellt. Diese gleitet,
ohne den Schlitten 7 mitzunehmen, unter diesem her und dreht mittels ihrer Zahnstange 13 <
das Rad 14 und somit auch die Welle 15. Daher dreht sich auch* das auf letzterer angeordnete
Kegelrad 16, so daß dieses das Rad 17 und dessen Welle 18 in Bewegung
setzt. Infolgedessen führen auch die Schraubenräder 19,20 eine Drehung aus, wodurch
der Werkzeughalter 2 sowie das Werkzeug 1 selbst umgesteuert werden. Die Leerbewegung
der Mutter muß also so groß, sein, daß dadurch eine Verstellung des Werkzeuges um
180 ° erzielt wird. Bei erfolgter Umsteuerung des Werkzeuges hat der Anschlag 12 den
Schlitten 7 erreicht, so daß dieser nun mitgenommen wird und das Werkzeug seine
Arbeit verrichtet.
Gleichzeitig mit der Annäherung des Anschlages 12 an den Schlitten 7 hat sich der
Anschlag 11 um denselben Betrag von diesem entfernt. Vor der nächsten Vorbewegung
findet daher zunächst eine Bewegung der Mutter 10 in umgekehrter Pfeilrichtung statt,
die sich wieder, wie eben beschrieben, in eine drehende Bewegung des Werkzeuges umsetzt.
Erst darnach führt der Schlitten, durch den Anschlag 11 getrieben, seine Längsbewegung
aus. Die beschriebene Lagerung der Kegelräder 16,17 und der Achse 18 ermöglicht es,
genau wie bisher die Höhenlage des Werkzeuges nach jedem Arbeitsgang einzustellen.
Die neue Einrichtung hat den Vorzug, daß
stets vor Arbeitsleistung des Werkzeuges eine Umsteuerung erfolgt, und zwar immer bei
stillstehendem Schlitten, so daß die Übelstände der Handumsteuerung, wie unzeitige
Steuerung und damit verbundene Beschädigung von Werkzeug und Material beseitigt sind.
Claims (3)
1. Blechkantenhobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaufweg
des Werkzeugschlittens (7) eine Relativbewegung zu seinem Antriebsmittel (9) eintritt,
welche zur Umsteuerung des Werkzeuges (1) dient. · ■
2. Blechkantenhobelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Vorschubspindel (9) umfassende Mutter (10) Anschläge (11, 12) besitzt, die derart
voneinander entfernt sind, daß die Mutter in dem Werkzeugschlitten (7) verschiebbar
ist und diese Verschiebung in eine das Werkzeug (1) umsteuernde Bewegung umgesetzt
wird.
3. Blechkantenhobelmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (10) mit einer Zahnstange (13) ausgestattet ist, in die ein Zahnrad (14)
einer aufrechten Welle (15) eingreift, die mittels eines Kegelräderpaares (16, 17) eine
liegende Welle (18) treibt, deren Schraubenrad (19) ein auf dem Werkzeughalter (2)
befestigtes Schraubenrad (20) und somit auch das Werkzeug (1) dreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304166C true DE304166C (de) |
Family
ID=557808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304166D Active DE304166C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304166C (de) |
-
0
- DE DENDAT304166D patent/DE304166C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE304166C (de) | ||
DE1298847B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Zahnraedern | |
DE609717C (de) | Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken | |
DE515581C (de) | Gewindeschneidvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und ruecklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird | |
DE256549C (de) | ||
DE169317C (de) | ||
DE577494C (de) | Fraesmaschine mit selbsttaetigem Teilapparat und selbsttaetigem Ruecklauf des Tisches | |
DE521391C (de) | Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl. | |
DE158944C (de) | ||
DE218844C (de) | ||
DE552336C (de) | Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle | |
DE1577330C3 (de) | Schleifmaschine zum Bearbeiten der Innenflächen von Stahlwerkskokillen | |
DE98475C (de) | ||
DE2259208B2 (de) | Vorschlag zum Einstechschleifen von Gewinden | |
DE290384C (de) | ||
DE580177C (de) | Schraubenkopfbearbeitungsmaschine mit Schlitz- und Abdrehvorrichtung | |
DE177504C (de) | ||
DE1577330B2 (de) | Schleifmaschine zum bearbeiten der innenflaechen von stahlwerkskokillen | |
DE206174C (de) | ||
DE321238C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Schnecken und anderen Gegenstaenden mit Schraubengewinde | |
DE23139C (de) | Maschine zum Fasen, Poliren und Fertigmachen von Spiegelglas | |
DE302081C (de) | ||
DE1938477A1 (de) | Maschine zur Bearbeitung von Granit,Marmor u.dgl. | |
DE265869C (de) | ||
DE123179C (de) |