DE3041414T1 - Signal recording/reproducing device - Google Patents
Signal recording/reproducing deviceInfo
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Description
304UU
Registered Representatives before the 2 European Patent Office
Möhlstraße 37
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha D-BOQQMünchen80
Kawasaki, Japan Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld , Telegramme: ellipsoid
11. Dezember 198Q. TK-55PCT297-3 :
Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung
bzw. Aufnahme und Wiedergabe eines Ton-, Bild- o.dgl.
Informationssignals unter Verwendung einer Halbleiterschicht.
Als Signalaufzeichungsträger sind z.B. Schallplatten,
auf denen Signale auf mechanischem Wege aufgezeichnet werden, Bildplatten, Magnetplatten für elektronische
Rechner usw. bekannt. Die bisherigen Schall- und EiIdplatten können jedoch normalerweise nur für die Signalwiedergabe
benutzt werden, d.h. die Signale können nicht nach Belieben aufgezeichnet und gelöscht werden. Während
bei Magnetplatten eine beliebige Signalaufzeichnung und
-löschung möglich ist, ist es dabei schwierig, eine Aufzeichnung mit hoher Dichte zu erreichen. Die Aufzeichnungskapazität
einer Magnetplatte mit einem Durchmesser von z.B. 30 cm liegt in der Größenordnung von einigen
Sekunden.
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304HU
In neuerer Zeit ist dank der Großintegrations- bzw. LSI-Technik ein Halbleiterspeicher großer Aufzeichnungskapazität
realisiert worden. Wenn ein solcher Halbleiterspeicher als Aufzeichnungsträger benutzt wird, können '
einerseits Signale mit hoher Dichte aufgezeichnet und andererseits Signale beliebig aufgezeichnet und gelöscht :
werden. Ein solcher Halbleiterspeicher erfordert andererseits normalerweise einen Elektrodenanschluß, und bei
vergrößerten Abmessungen des Speichers wird die Anord- ; nung kompliziert, worunter die Zuverlässigkeit leidet.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung
einer Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung mit
einem Aufzeichnungsträger, auf dem unter Verwendung einer Halbleiterschicht Signale mit hoher Dichte und ohne Notwendigkeit
für einen komplizierten Anodenanschluß aufgezeichnet werden können und. der eine beliebige Aufzeichnung,
Wiedergabe und Löschung von Signalen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung
unter Verwendung einer Halbleiterschicht erfindungsgemäß gelöst durch eine Halbleiterschicht, eine
auf letzterer ausgebildete Isolierschicht mit der Fähigkeit zur Speicherung elektrischer Ladungen, durch eine Einrichtung
zum Bewegen eines elektrisch leitfähigen Aufzeichnungsbzw. Aufnahmekopfes, an den ein aufzuzeichnendes Signal anlegbar
ist, relativ zur Isolierschicht auf dieser und zum Injizieren von elektrischen Ladungen in die Isolierschicht
zwecks Signalaufzeichnung, und durch eine Einrichtung, um
einen elektrisch leitfähigen Wiedergabekopf relativ zu einer Aufzeichnungsspur zu bewegen, in welcher ein Signal aufgezeichnet
ist, und zum Abgreifen einer Änderung der elektrischen Eigenschaft(en) der Halbleiterschicht aufgrund
des aufgezeichneten Signals zu dessen Wiedergabe.
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-r-
Als Isolierschicht mit Ladungsspeicherfunktion ist beispielsweise eine sich wie ein Elektret verhaltende Isolierschicht
als Aufzeichnungsträger auf die Halbleiterschicht aufgetragen. Die Signalaufzeichnung bzw. -aufnahme
erfolgt durch Injektion von elektrischen Ladungen entsprechend einem aufzuzeichnenden Signal in die Isolierschicht
mittels eines elektrisch leitenden Aufzeichnungskopfes. Die so injizierten Ladungen werden in der
Isolierschicht halbfest (semipermanently) gespeichert, mit dem Ergebnis, daß die Isolierschicht zu einem Elektret
wird. Eine Verarmungsschicht dehnt sich unter dem elektrischen Feld des Elektrets in die Halbleiterschicht aus. Die
Signalwiedergabe erfolgt beispielsweise durch Erfassung bzw. Abgreifen einer Änderung der elektrostatischen Kapazität
der Verarmungsschicht längs einer Aufzeichnungsspur mittels eines elektrisch leitenden Wiedergabekopfes.
Erfindungsgemäß ist der Aufzeichnungsträger ohne Anordnung
eines komplizierten Elektrodenanschlusses auf der Halbleiterschicht ausgebildet, wobei das Aufzeichnen und
Löschen von Signalen auf elektrischem Wege beliebig möglich ist. Da im Vergleich zu einer Magnetplatte ein größeres
Wiedergabeausgangssignal geliefert wird, können die Signale durch Verkleinerung der Breite der Aufzeichnungsspur mit größerer Dichte aufgezeichnet werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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Fig. 1 eine scheitiatische Schnittansicht zur Erläuterung
der Aufnehmebetriebsart bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung zur Erläuterung der Wiedergabebetriebsart bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Schaltung für eine andere Wiedergabebetriebsart bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung zur Erläuterung der Aufzeichnungsbetriebsart bei einer Abwandlung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnelnde Darstellung zur Erläuterung der Wiedergabebetriebsart bei der Vorrichtung
nach Fig. 4.
Fig. 1 veranschaulicht die Arbeitsweise eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers in der Aufzeichnungs- bzw.
Aufnahmebetriebsart. Der Aufzeichnungsträger wird in der Weise hergestellt, daß auf die Oberfläche einer Halbleiterschicht
1 eines p-Typ-Siliziumsubstrats o.dgl. eine Isolierschicht
2, z.B. aus einem Tetrafluoräthylenharz, aufgetragen
wird, die sich wie ein Elektret verhält. Die Isolierschicht 2 kann auf die Gesamtoberfläche der Halbleiterschicht
1 oder aber selektiv in spiraliger oder konzentrischer Form auf die einer Aufzeichnungsspur entsprechende
Fläche aufgetragen werden. Auf die Rückseite der Halbleiterschicht 1 wird eine elektrisch leitende Schicht 3
aus z.B. Aluminium aufgebracht.
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Für die Signalaufzeichnung wird ein elektrisch leitender
Aufnahmekopf 4 mit der Isolierschicht 2 des Aufzeichnungsträgers in Berührung gebracht und durch eine geeignete
Führungseinrichtung auf die durch den Pfeil angedeutete Weise relativ zur Isolierschicht 2 über diese
geführt. Ein aufzuzeichnendes Signal 5 wird zwischen den
Aufnahmekopf 4 und die elektrisch leitende bzw. Leiterschicht 3 angelegt. Dieses Signal 5 besitzt dabei eine
so große Spannung, daß vom Vorderende des Aufzeichnungskopfes 4 eine Koronaentladung ausgeht. Wenn die Isolierschicht
z.B. etwa 0,1 pm dick ist, besitzt das aufzuzeichnende Signal eine Spannung entsprechend einem Mehrfachen
von 10 V.
Bei fortlaufender Bewegung des Aufnahmekopfes 4 wird auf diese Weise das aufzuzeichnende Signal 5 sequentiell angelegt,
wobei elektrische Ladungen entsprechend diesem Signal 5 in die Isolierschicht 5 injiziert werden, damit
sich die Isolierschicht als Elektret verhalten kann. Das
Elektret vermag die elektrischen Ladungen halbfest (semipermanently) zu speichern. Bei diesem Vorgang werden
die elektrischen Eigenschaften der Halbleiterschicht 1 unter einem elektrischen Feld variiert, das durch die
Elektret-Isolierschicht 2 erzeugt wird. Wenn die Halbleiterschicht
1 vom p-Typ ist und die in die Isolierschicht 2 injizierten elektrischen Ladungen positiv sind, bildet
sich eine Verarmungsschicht 6, deren Dicke von der Intensität des elektrischen Felds des Elektrets abhängt, d.h.
von der Größe der mittels des Signals 5 in die Isolierschicht 2 injizierten elektrischen Ladungen. Bei dieser
Ausführungsform wird mithin das Signal in Form einer
Dickenänderung der Verarmungsschicht, d.h. als Änderung der Größe der elektrostatischen Kapazität aufgezeichnet.
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Die Wiedergabe des aufgezeichneten Signals erfolgt durch elektrische Abtastung einer Änderung der elektrischen
Eigenschaften längs der Aufzeichnungsspur der Halbleiterschicht
1. Insbesondere wird dabei gemäß Fig. 2 zwischen einen elektrisch leitfähigen Wiedergabekopf 7
und die Leiterschicht 3 ein Hochfrequenzsignal 8 angelegt, wobei eine Änderung in der elektrostatischen Kapazi-tät
der Verarmungsschicht 6 abgegriffen werden kann, während der Wiedergabekopf 7 relativ zur Aufzeichnungsspur bewegt
wird.
Für das Abtasten bzw. Abgreifen einer Änderung der elektrostatischen
Kapazität der Verarmungsschicht 6 bietet sich ein Verfahren unter Verwendung eines Resonanzkreises an,
wie es bei einem handelsüblichen Bildplattenabspielgerät des elektrostatischen Kapazitätstyps angewandt wird.
Die grundsätzliche Anordnung hierfür ist in Fig. 3 dargestellt. Der Resonanzkreis 11 besteht aus einem zwischen
dem Wiedergabekopf 7 und der Leiterschicht 3 angeordneten Kondensator 9 unter Einbeziehung der elektrostatischen
Kapazität der Verarmungsschicht 6 sowie einer an den Wiedergabekopf 7 angeschlossenen Induktivität- bzw.
Drosselspule 10. Die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 11 ändert sich in Abhängigkeit von der Änderung der elektrostatischen
Kapazität der Verarmungsschicht 6 im Verlauf der Bewegung des Wiedergabekopfes 7. Von einem Bezugsoszillator
12 wird ein Erregungs- oder Anregungssignal dem Resonanzkreis 11 eingespeist, und das Ausgangssignal
des Resonanzkreises 11 wird über einen Spitzenwertgleichrichterkreis (peak detection circuit) 16 aus
einer Diode 13, einem Widerstand 14 und einem Kondensator 15 abgenommen. Auf diese Weise kann eine Änderung der
Resonanzfrequenz aufgrund einer Änderung der elektrostatischen Kapazität der Verarmungsschicht 6 als Amplitudenänderung
eines Meß- bzw. Abgreifausgangssignals erfaßt
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304UH 1-
werden, so daß hierdurch die Wiedergabe des aufgezeichneten Signals möglich wird.
Das Löschen des aufgezeichneten Signals erfolgt durch Anlegung eines Gleichspannungssignals, welches eine dem
Signal bei der Aufzeichnung entgegengesetzte Polarität besitzt, oder eines Hochfrequenzsignals bei Bewegung
eines elektrisch leitenden Löschkopfes über die Aufzeichnungsspur. Der Löschkopf kann getrennt vom Aufnahmekopf
angeordnet oder mit diesem als kombinierter Lösch/Aufnahmekopf zusammengefaßt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
ist somit, wie im Fall einer Magnetplatte, ein beliebiges Aufzeichnen, Wiedergeben und Löschen von
Signalen möglich. Wenn der Aufzeichnungsträger als Scheibe
bzw. Platte ausgelegt ist und die Aufzeichnungsspur eine spiralförmige oder konzentrische Form besitzt,
kann hierdurch eine Signalaufzeichnungsplatte für Aufzeichnung und Wiedergabe realisiert werden, wie sie bisher
durch die herkömmlichen Schallplatten und Bildplatten nicht zur Verfügung gestellt werden konnte. Bei dieser
Vorrichtung kann ohne weiteres ein größeres Wiedergabeausgangssignal als bei der herkömmlichen Magnetplatte
erzielt werden. Aus diesem Grund kann die Breite der Aufzeichnungsspur verkleinert werden, so daß eine Signalaufzeichnung
mit hoher Dichte möglich ist. Da die Signalauf zeichnungs- und -Wiedergabevorgänge mittels eines
Aufnahme- und eines Wiedergabekopfes erfolgen und der Aufzeichnungsträger einen einfachen Aufbau besitzt, bei
dem eine Isolierschicht auf eine Halbleiterschicht aufgetragen bzw. aufgestrichen ist, benötigt die erfindungsgemäße
Vorrichtung keine komplizierten Elektrodenanschlüsse, wie beim Halbleiterspeicher, so daß eine
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'304HH
- Jri -
Massenfertigung bei hoher Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit ohne weiteres möglich ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine sich als Elektret verhaltende Isolierschicht
22 nur auf dem Aufnahmespurbereich der Oberfläche einer Halbleiterschicht 21, etwa aus n-Typ-Silicium, aufgetragen
ist. Die gesamte Rückseite der Halbleiterschicht 21 ist mit einer elektrisch leitenden bzw. Leiterschicht 23
versehen. Die Signalaufzeichnung erfolgt bei dieser Ausführungsform
auf dieselbe Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Dies bedeutet, daß elektrische
Ladungen entsprechend einem aufzuzeichnenden Signal durch einen elektrisch leitenden Aufnahmekopf 24 in die
Isolierschicht 22 injiziert werden, die sich dabei als Elektret verhält.
Da bei dieser Ausführungsform die Signalwiedergabe durch
Stromabtastung bzw. -erfassung erfolgt, sind in der Halbleiterschicht 21 zwei mit Fremdatomen dotierte Zonen 25
und 26, die eine der Halbleiterschicht 21 entgegengesetzte
elektrische Leitfähigkeit besitzen, so ausgebildet, daß sie sich auf beiden Seiten einer aus der Isolierschicht
22 bestehenden Aufzeichnungsspur befinden. An die Oberfläche
der zweiten Fremdatomdotierungszone 26 ist ständig eine Elektrode 2 7 angeschlossen.
Die Wiedergabe erfolgt dadurch, daß ein elektrisch leitfähiger Wiedergabekopf 28 in Gleitberührung mit der Oberfläche
der ersten Fremdatomdotierungszone 25 gebracht und über einen Lastwiderstand 29 eine negative Auslesespannung
V an den Wiedergabekopf 28 angelegt wird,
JK
während die Elektrode 2 7 am Massepegel liegt. Hierbei bildet sich in einer Position, in welcher elektrische
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Ladungen (im vorliegenden Fall negative Ladungen) beim
Aufnahmevorgang in der Isolierschicht 22 gespeichert worden sind, ein Kanal zwischen den beiden Fremdatomdotierungszonen
25 und 26. Wenn somit der Wiedergabekopf 28 diese Position erreicht, fließt ein elektrischer
Strom zwischen diesen beiden Zonen 25 und 26. An den Stellen, wo keine elektrischen Ladungen gespeichert
sind, fließt auch kein elektrischer Strom. Die Signalwiedergabe erfolgt durch Relativbewegung des Wiedergabekopfes
28 zur Aufzeichnungsspur und Erfassung der Änderungen der Ausgangsspannung V .
Da bei dieser Ausführungsform die beiden Fremdatomdotierungszonen
25 und 26 kontinuierlich längs der Aufzeichnungsspur ausgebildet sind, tritt selbst dann, wenn sich
der Wiedergabekopf 28 in einer Position befindet, in welcher kein Kanal gebildet ist, ein Fremdstrom von
der Kanalbildungsposition auf. Der Einfluß dieses Fremdstroms kann vermieden werden, wenn der spezifische Widerstand
oder Flächenwiderstand der ersten Fremdatomdotierungszone 2 5 etwas größer gewählt wird. Wenn sich der
Einfluß des Fremdstroms nicht vernachlässigen läßt, kann beispielsweise die erste Fremdatomdotierungszone
25 diskontinuierlich, d.h. unterbrochen ausgebildet werden, und es kann ein Isoliermaterial zwischen die Zone
25 und die benachbarte Fremdatomdotierungszone eingefügt werden.
Da bei dieser Ausführungsform der Stromabgriff über zwei vorgesehene Fremdatomdotierungszonen 25 und 26
erfolgt, wird der Aufbau der Vorrichtung im Vergleich zur vorher beschriebenen Ausführungsform etwas komplizierter,
wobei auch keine hohe Aufzeichnungsdichte realisiert
werden kann. Andererseits lassen sich jedoch dieselben Wirkungen wie bei der vorher beschriebenen Aus-
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führungsform erzielen.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit '
einem Siliziumsubstrat als Halbleiterschicht beschrieben
ist, besteht im Hinblick auf die derzeitigen Herstellungsverfahren eine Beschränkung bezüglich der
Größe des Scheibendurchmessers, wenn ein Einkristall-Halbleiter verwendet wird. Bei Verwendung eines polykristallinen
oder amorphen Halbleiters ist es dagegen einfach, eine Scheibe mit einem Durchmesser von 20 bis
30 cm zu formen, indem beispielsweise eine Halbleiterschicht durch chemisches Aufdampfen auf einem Metallsubstrat
hergestellt wird. Der Aufzeichnungsträger braucht nicht unbedingt eine Platten- bzw. Scheibenform
zu besitzen, vielmehr kann er auch als Halbleiterfilm,
etwa als amorphe Halbleiterschicht, auf einem bandförmigen Substrat ausgebildet sein. Da sich nach den derzeitigen
LSI-Mikrominiaturbearbeitungsverfahren ohne weiteres
eine sehr feine, d.h. extrem schmale Spurrille herstellen läßt, läßt sich eine Spurführungseinrichtung für die
Signalaufzeichnung und -wiedergabe ohne Notwendigkeit
für ein spezielles Servo- bzw. Nachführsystem realisieren.
Die erfindungsgemäße Signalaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
eignet sich somit vorteilhaft für die wahlfreie bzw. beliebige Aufzeichnung und Wiedergabe von
Ton-, Bild- und anderen Informationssignalen mit hoher Aufzeichnungsdichte unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers
einfachen Aufbaus.
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Claims (1)
- 304UUHenkel Kern, FeBor&Hfinzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeMöhlstraSe 37Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha D-8000München80Kawasaki, Japan Tel■ 089/982085-87Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid -1 1. Dezember 198Q TK-55PCT297-3 :'Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtungPatentansprüche/ 1.) Signal auf zeichnungs- und -wiedergabevorrichtung unter Verwendung einer Halbleiterschicht, gekennzeichnet durch eine Halbleiterschicht (1; 21), eine auf letzterer ausgebildete Isolierschicht (2; 22) mit der Fähigkeit zur Speicherung elektrischer Ladungen, durch eine Einrichtung zum Bewegen eines elektrisch leitfähigen Aufzeichnungs- bzw, Aufnahmekopfes (4; 24), an den ein aufzuzeichnendes Signal anlegbar ist, relativ zur Isolierschicht auf dieser und zum Injizieren von elektrischen Ladungen in die Isolierschicht zwecks Signalaufzeichnung, und durch eine Einrichtung, um einen elektrisch leitfähigen Wiedergabekopf (7; 28) relativ zu einer Aufzeichnungsspur zu bewegen, in welcher ein Signal aufgezeichnet ist, und zum Abgreifen einer Änderung der elektrischen Eigenschaft (en) der Halbleiterschicht (1) aufgrund des aufgezeichneten Signals zu dessen Wiedergabe.130616/00392. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht mit Ladungsspeicherfunktion eine sich als Elektret verhaltende Isolierschicht ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abgreifen der Änderung des elektrischen Eigenschaft(en) der Halbleiterschicht eine Änderung der elektrostatischen Kapazität zwischen dem Wiedergabekopf und der Halbleiterschicht erfaßt, die auf einer Änderung der elektrostatischen Kapazität einer in der Halbleiterschicht geformten Verarmungsschicht beruht.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abgreifen der Änderung der elektrischen Eigenschaft(en) der Halbleiterschicht einen eine elektrostatische Kapazität einer in der Halbleiterschicht ausgebildeten Verarmungsschicht einschließenden Resonanzkreis umfaßt'und eine Änderung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises abgreift bzw. erfaßt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abgreifen einer Änderung der elektrischen Eigenschaft(en) der Halbleiterschicht zwei in deren Oberfläche zu beiden Seiten der Aufzeichnungsspur ausgebildete Fremdatomdotierungszonen des der Halbleiterschicht entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, eine ständig an die Oberfläche der einen dieser Fremdatomdotierungszonen angeschlossene Elektrode und eine Einrichtung zum Bewegen des elektrisch leitfähigen Wiedergabekopfes in Gleit- oder Schleif-130616/0039304 H Uberührung mit der Oberfläche der anderen Fremdatomdotierungszone zum Abgreifen oder Erfassen eines elektrischen Stroms zwischen den beiden Fremdatomdotierungszonen aufweist.130616/0039
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