DE3424651A1 - Magnetwandlerkopf - Google Patents
MagnetwandlerkopfInfo
- Publication number
- DE3424651A1 DE3424651A1 DE19843424651 DE3424651A DE3424651A1 DE 3424651 A1 DE3424651 A1 DE 3424651A1 DE 19843424651 DE19843424651 DE 19843424651 DE 3424651 A DE3424651 A DE 3424651A DE 3424651 A1 DE3424651 A1 DE 3424651A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pole piece
- magnetic
- transducer head
- tip
- tips
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/31—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive using thin films
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1278—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive specially adapted for magnetisations perpendicular to the surface of the record carrier
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
- G11B5/245—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features comprising means for controlling the reluctance of the magnetic circuit in a head with single gap, for co-operation with one track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
Control Data Corporation Minnepolis, Minn.; V.St.A.
Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr phil. G Henke!. München
Dipl.-Ing J Pfenning. Berlin Dr. rer. nat. L Feiler. München
Dipl.-Ing. W. Hänzel. München Dipl.-Phys. K. H. Meinig. Berlin
Dr. Ing. A. Butenschön. Berlin Dipl.-Ing. D. Kottmann, München
Möhlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramm: ellipsoid
Telefax (Gr.2+3): 089/981426
CDC 817-WG/wa
4. Juli 1984
Die Erfindung betrifft einen Magnetwandlerkopf, speziell zur Verwendung bei einem Zweischicht-Aufzeichnungsträger,
Für die magnetische Datenaufzeichnung wird derzeit gewöhnlich
ein Magnetwandlerkopf für das Einschreiben von Daten in einen Aufzeichnungsträger und das Auslesen von
Daten aus ihm verwendet. Ein solcher Magnetwandlerkopf weist eine kleine Magnetflußstrecke in Form eines typischerweise
aus Ferrit oder einem abgelagerten bzw. aufgedampften magnetischen Material bestehenden Kerns mit
einem in diesem vorgesehenen Luft-Spalt sowie einer kleinen Wicklung auf, durch welche beim Daten-Einschreiben
ein elektrischer Signalstrom geleitet und von welcher beim Daten-Auslesen ein Signalstrom abgenommen
wird. Die neben dem Spalt befindlichen Abschnitte des Kerns werden häufig als Pole oder Polspitzen und die an
letzteren anschließenden Abschnitte als Polstücke oder -schenkel bezeichnet. Für den Einschreibvorgang wird
ein beträchtlicher Wicklungsstrom benötigt, um einen Magnetfluß zu erzeugen, der für das Aufprägen des
magnetischen Musters auf den Aufzeichnungsträger groß
genug ist. Typischerweise wird die Magnetflußstrecke
gO bzw. der Kern des Magnet(wandler)kopfes beim Einschreibvorgang
sehr dicht an die magnetische Sättigung herangesteurt. Eine Sättigung des Kernmaterials ist jedoch
unerwünscht, weil dadurch das eingeschriebene Muster gestört wird.
Bei einer neuen Art der magnetischen Aufzeichnung wird eine vertikale Orientierung der auf dem Aufzeichnungsträger
erzeugten magnetischen Muster, im Gegensatz zum bisherigen, derzeit nahezu allgemein angewandten horizontalen
magnetischen Muster bzw. Magnetisierungsmuster, angewandt. Der bei einem solchen Vertikalaufzeichnungsverfahren
verwendete Aufzeichnungsträger weist zwei Lagen oder Schichten auf, nämlich eine Außenschicht, in
welcher die eigentlichen Daten aufgezeichnet werden, und eine Innenschicht, die eine Magnetflußstrecke zur
Vervollständigung des Magnetkreises zwischen den Polen des Magnetkopfes bildet. Zur Vermeidung einer Sättigung
des Kerns ist es nötig, daß die Einschreib-Polstückspitzen vergleichsweise lang sind. (Üblicherweise entspricht
die Länge eines Fluß- oder Luftspalts (flux gap) dem Abstand zwischen den Polen. Konsequenterweise
wird die Polstückspitzenlänge in derselben Richtung gemessen wie die Spaltlänge.)
Es ist nun bekannt, daß ein Magnetkopf mit einer vergleichsweise langen Polstückspitze für das Einschreiben
von vertikal aufgezeichneten Daten mit außerordentlich großer Dichte benutzt werden kann, solange die Polspitzen
nicht in Sättigung gehen und die (in Bewegungsrichtung) hintere Ecke oder Kante der nachlaufenden Polstückspitze
sehr scharf definiert ist. Lange Polstückspitzen sind jedoch für das Wiederauslesen nicht zufriedenstellend,
weil die Auflösung dicht gepackter Daten schwierig wird. Eine sehr nützliche Erläuterung dieser
Gegebenheiten findet sich in IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 23, Nr. 5, Oktober 1980, S. 2148-2149,
"Design of Separately Optimized Thin Film Read/Write Magnetic Recording Heads". Die in dieser Arbeit vorgeschlagene
Lösung besteht darin, Lese- und Einschreib-
¥ m W
V-
(magnet)köpfe, die jeweils für ihre betreffende Aufgabe
optimiert sind, nebeneinander auf einem Substrat oder Träger anzuordnen und sodann einfach die gesamte Wandleranordnung
je nachdem, ob ausgelesen oder eingeschrie .ben werden soll, radial zu verschieben. Ändere, für die
zu beschreibende Erfindung relevante Veröffentlichungen sind IBM TDB, Band 14, Nr. 4, September 1971, S. 1283-1284,
"Composite Read/Write Recording Head", sowie die ÜS-PSen 3,399,393, 3,881,191 und 4,277,809.
Ein Magnetkopf mit sowohl langen als auch kurzen Polstückspitzen gewährleistet in vorteilhafter Weise
sowohl die Vermeidung von Sättigung beim Einschreiben als auch hohe Auflösung beim Auslesen. Ein Magnetkopf
mit dem Aufbau gemäß der Erfindung umfaßt somit einen Magnetkern mit einer mehr oder weniger herkömmlichen
Rückflußstrecke, zwei äußere Polstücke, die einen ununterbrochenen Magnetkreis mit der Rückflußstrecke
(back path) festlegen und deren vergleichsweise lange Spitzen unter Bildung eines Fluß- oder Luftspalts für
das Einschreiben voneinander beanstandet sind. Zwischen die beiden äußeren Polstücke ist ein mittleres Polstück
eingefügt, das ebenfalls mit der Rückflußstrecke einen ununterbrochenen Magnetkreis bildet, aber mittig dazu
angebracht ist, und dessen Spitze sich zwischen den Spitzen der beiden äußeren Polstücke, etwa in derselben
Ebene wie diese liegend, befindet. Die mittlere Polstückspitze ist wesentlich kürzer (schmäler) als die
Spitzen der äußeren Polstücke. Um jede Magnetflußstrekke aus einem der äußeren Polstücke und dem mittleren
Polstück ist je eine Wicklung herumgelegt. Vorzugsweise sind diese Wicklungen in entgegengesetztem Sinn bzw.
gegenpolig miteinander verbunden, so daß dann, wenn sich der durch das mittlere Polstück fließende Signal-
magnetfluß durch die Rückflußstrecke aufteilt, die dadurch
in den Wicklungen erzeugten Signale einander verstärken .
5
5
Beim Einschreiben läßt sich der vergleichsweise große, durch den großen Einschreibstrom in den Wicklungen erzeugte
Magnetfluß das mittlere Polstück schnell in Sättigung gehen, so daß es für den Magnetfluß im wesentliehen
durchlässig wird. Das Einschreiben erfolgt daher nur an der nachlaufenden Ecke der vergleichsweise
langen, nachlaufenden äußeren Polstückspitze. Das Auslesen erfolgt zwischen der vergleichsweise kurzen
mittleren Polstückspitze und den beiden äußeren PoI-stückspitzen, wodurch eine hohe Auflösung des in der
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers enthaltenen Magnetdatenmusters
erreicht wird. Bei Verwendung des Zusammen schaltpunkts zwischen den Wicklungen als Nullpunkt
können die freien Enden der Wicklung(en) gleichzeitig
an denselben Anschluß einer zweipoligen Stromquelle zur
Erzeugung des Einschreibmagnetflusses im Kern angeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Magnetwandlerkopfes
mit einem Kern, der beim Einschreibvorgang nicht in Sättigung geht und der eine hohe Auflösung
beim Auslesen gewährleistet.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Magnetwandlerkopfes
unter Verwendung eines bipolaren bzw. zweipoligen Einschreibsignals, speziell die Schaffung
eines Magnetwandlerkopfes mit unterschiedlichen Lese-
und Schreibpolen, die sämtlich einen Teil desselben Kerns und derselben Magnetflußstrecke bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines vereinfachten Wandlers
zur Veranschaulichung der wesentlichen Merkmale der Erfindung in übertriebener Darstellung,
Fig. 2a und 2b eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht
eines Magnetwandlerkopfes gemäß einer Ausfüh-
.,. rungsform der Erfindung bzw. eine Projektions-
darstellung der Wandlerfläche bei diesem Magnetwandlerkopf
und
Fig. 3a und 3b den Fig. 2a bzw. 2b ähnelnde Darstel-
lungen einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargeteilte Wandler oder Magnetwandlerkopf umfaßt einen Kern 10 mit einer Rückflußstrecke 19,
an deren Enden sich jeweils ein äußeres Polstück oder 25
-schenkel 11 und 14 befindet. Die Polstücke 11 und 14
bilden mit der Rückflußstrecke 19 einen durchgehenden
oder ununterbrochenen Magnetkreis, und sie weisen an ihren Enden Polspitzen 15 bzw. 17 auf, die voneinander
entfernt sind und einen Fluß- oder Luftspalt (flux gap) 30
einer durch ihren gegenseitigen Abstand bestimmten
Länge (Maß L gemäß Fig. 1) festlegen. An der Rückflußstrecke 19 ist ein zentrales oder mittleres Polstück 9
mit einer Polspitze 16, die sich zwischen den Polspitzen 15 und 17 befindet und im wesentlichen in derselben
35
Ebene wie diese liegt, angeordnet. Die Länge der Polspitze 16 (in derselben Richtung wie die Länge des
Luftspalts gemessen) ist wesentlich kleiner als die der Polspitzen 15 und 17; dies stellt ein wesentliches und
kritisches Merkmal der Erfindung dar. Zweckmäßigerweise besitzen die Polspitzen 15 und 17 jeweils gleiche
Länge. Zwei die Rückflußstrecke 19 umschließende Wicklungen
12 und 13 umfassen, wie dargestellt, jeweils Wicklungs- oder Windungssegmente 12b bzw. 13a, die wie
durch die Symbole "x" angegeben - in der Zeichnungs ebene vom Betrachter hinweg gerichtet sind, sowie Windungssegmente
12a bzw. 13b, die - wie durch die Symbole
"·" bezeichnet - in der Zeichnungsebene zum Betrachter hin gerichtet sind. Windungssegmente 12a, 12b und 12c
sowie Windungssegmente 13a, 13b und 13c bilden jeweils
eine Wicklung 12 bzw. 13. Ein Leiterzug 18 verbindet
die Wicklungen 12 und 13 gegensinnig (with opposite hahdedness), so daß sie beim Einschreiben ein zweipoliges
Signal liefern. Die Windungssegmente 12c und 13c
bilden mithin freie Enden der Wicklungen 12 bzw. 13 für den externen Anschluß.·
Bei Verwendung des Magnet^andlerkopfes gemäß Fig. 1 für das
Einschreiben werden die Wicklungen 12 und 13 bevorzugt
als einzige Wicklung mit Mittelanzapfung benutzt. Der
Leiterzug 18 ist mit dem einen Anschluß einer Stromquelle verbunden, und die Verbindung oder Anschaltung
des anderen Stromquellenanschlusses wird elektronisch zwischen den Segmenten 12c und 13c an den freien Enden
umgeschaltet. Hierdurch wird eine Umkehrung des Magnetflusses durch die Strecke aus dem Polstück 11, der
Rückflußstrecke 19, dem Polstück 14 und dem Luftspalt
zwischen den Spitzen 15 und 17 hervorgebracht. Da die
kleinste Querschnittsfläche der Polstücke 11 und 14
40
ι
bedeutend größer ist als diejenige des Polstücks 9, fließt nahezu der gesamte Magnetfluß durch die Polstücke
11 und 14, wobei das Einschreiben auf herkömmliche Weise an der nachlaufenden Außenkante des Kerns 10
stattindet. Durch die vergleichsweise große Fläche der Polstücke 11 und 14 wird eine magnetische Sättigung des
Kerns durch den Stromfluß in den Wicklungen 12 und 13 verhindert. Beim Lesevorgang wird ein Signalstromfluß
in den Wicklungen durch Vorbeibewegen eines bereits eine Aufzeichnung enthaltenden Aufzeichnungsträgers an
den Polstückspitzen 15, 16 und 17 erzeugt, wobei in den
Wicklungen 12 und 13 ein Signal(strom) induziert wird. Aufgrund der äußerst kleinen Länge (oder Weite) der
Polstückspitze 16 wird die Auflösung beim (Wieder-)Auslesen unter Heranziehung der ziemlich kurzen Polstückspitze 16 am Ende des Polstücks 9 erheblich, verbessert.
Die zentrale Lage des Polstücks 9 und der Umstand, daß der Magnetfluß aus dem Polstück 9 herausfließt und sich
auf die Polstücke 11 und 14 aufteilt und umgekehrt, hat
die Erzeugung des Signals in den Wicklungen 12 und 13
beim Auslesen zur Folge. Da sich der Signalmagnetfluß
im mittleren Polstück 9 in nahezu gleichen Anteilen über die Rückflußstrecke 19 aufteilt, führt die gegensinnige
Schaltung der Wicklungen 12 und 13 beim Auslesen zu einem über die Wicklungsenden 12c und 13c anliegenden
Signal, das etwa der Summe aus den Signalen in jeder Wicklung 12 und 13 entspricht.
3Q In den Fig. 2a und 2b ist eine erste betriebliche Ausführungsform
der Erfindung als auf einem magnetischen Ferrit-Substrat oder -Träger 20, der ein Polstück (entsprechend
dem Polstück 11 gemäß Fig. 1) der Magnetwandlerkopfanordnung bildet, ausgebildet dargestellt. Ein
mittleres Polstück 22 bildet einen ununterbrochenen
Magnetkreis mit dem Träger 20 in der Nähe einer Rückflußstrecke 40. Auf ähnliche Weise bildet ein äußeres
Polstück 24 einen ununterbrochenen Magnetkreis mit dem mittleren Polstück 22 sowie mit dem Träger 20, einschließlich
der Rückflußstrecke 40. Das Muster (footprint) der Polstücke 22 und 24 auf dem Träger 20 kann
eine beliebige Form besitzen.
Gemäß der in Fig. 2b dargestellten Projektion der Wandlerfläche wird durch eine Isolierschicht 21 ein
Flußspalt 28 zwischen Träger 20 und Polstück 22 festgelegt. Die Isolierschicht 21 dient auch zur Isolierung
von im Schnitt dargestellten Windungssegmenten 25a 25c einer ersten Wicklung 25 voneinander und vom Polstück
22. Die Wicklung 25 ist zwischen den Träger 20 und das mittlere Polstück 22 eingefügt, und sie umschließt
die Magnetflußstrecke aus dem mittleren Polstück 22, einem Rückflußspalt (back gap) 40 und dem
Träger 20, und zwar im wesentlichen in der Ebene des Rückflußspalts 40. Die Isolierschicht 21 kann die in
Fig. 2a dargestellte unterbrochene Form besitzen; es ist jedoch wahrscheinlicher, daß sie sich ununterbrochen
über im Schnitt von Fig. 2b bzw. 2a nicht dargestellte Bereiche erstreckt. Auf ähnliche Weise bildet eine Isolierschicht
23 einen zweiten Fluß- oder Luftspalt 30 (in der Projektion der Wandlerfläche dargestellt)
zwischen den Polstücken 22 und 24, wobei sie auch die Windungssegmente 26a - 26c der Wicklung 26 gegeneinander
und gegen die Polstücke 22 und 24 isoliert. Die Isolierschicht 23 ist ebenfalls nicht durchgehend dargestellt,
und sie kann auf diese Weise ausgebildet sein, doch ist sie in der Praxis bevorzugt in Bereichen,
die in der Schnittansicht von Fig. 2b bzw. 2a nicht dargestellt sind, in sich und mit der Isolierschicht
ΊΪ
zusammenhängend. Die einzelnen Isolierschichten 21 und 23 sind typischerweise durch mindestens zwei getrennte
Aufdampf- oder Beschichtungsschritte ausgebildet. Die B Wicklung 26 umschließt die Magnetflußstrecke aus dem
mittleren Polstück 22, dem Rückflußspalt 40 und dem äußeren Polstück 24. Ein Leiter 32 dient zur elektrischen
Verbindung des Innenendes jedes Wicklungssegments 25b und 26b zwecks Herstellung einer entgegengesetzten
Polung zwischen den Wicklungen 25 und 26. (Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Symbole "x" an den Wicklungssegmenten
25b und 26a weggelassen.) Es ist darauf hinzuweisen, daß auch ein elektrischer Zugang zum
Leiter 32 erforderlich ist und bei der Herstellung ohne weiteres vorgesehen werden kann. Elektrische Anschlüsse
liegen somit zur Mittelanzapfung (Leiter) 32 sowie zu den Endanzapfungen der Wicklungen 25 und 26, durch die
Enden der Windungssegmente 25c bzw. 26c gebildet, vor.
In Fig. 2b sind die Maße L1 - Ln- der Wandlerfläche angegeben.
L? und L4 stehen für die Längen der Fluß- oder
Luftspalte 28, 30, die beliebige zweckmäßige Größen besitzen können. Die für die Realisierung der Erfindung
kritischen Maße sind die Kelativgrößen der Abmessungen
oder Maße L1, L3 und L5. Die Länge L3 der mittleren Polstückspitze
30 muß erheblich kleiner sein als L5 entsprechend
der Dicke des Trägers 20 ("Lange" der Polstückspitze 27), die eines der äußeren Polstücke darstellt,
sowie L1 entsprechend der Länge der Spitze 31
des anderen äußeren Polstücks 23. Wie in Verbindung mit der Anordnung nach Fig. 1 erwähnt, werden durch diese
Ausgestaltung eine Sättigung des Kerns während des Einschreibens vermieden und aufgrund des Vorhandenseins
einer kurzen Polstückspitze eine höhere Auflösung beim Auslesen erzielt.
In den Fig. 3a und 3b ist eine der Anordnung nach Fig. 2a und 2b ähnliche Ausführungsform dargestellt, wobei
jedoch der Träger 34 nicht-magnetisch ist, weshalb auf diesem zunächst eine magnetische Schicht 35 ausgebildet
werden muß, und wobei ebenfalls ein erstes äußeres Polstück mit einer Polstückspitze 36 einer Länge L- vorgesehen
ist. In vorteilhafter Weise wird ein symmetrischeres Lesesignal erhalten, wenn L. = L5 gilt, wie
dargestellt. In jeder anderen Hinsicht entspricht diese Ausführungsform derjenigen nach Fig. 2a und 2b, so daß
die entsprechenden Ausführungsformen auch dafür gelten.
Die Magnetwandlerköpfe gemäß Fig. 2a und 3a arbeiten
auf dieselbe Weise wie der Magnetwandlerkopf gemäß Fig. 1. Beim Einschreiben sättigt der vergleichsweise große
Einschreibstrom das mittlere Polstück 22, und das Einschreiben bzw. Aufzeichnen kann an der nachlaufenden
Kante des Polstücks 24 stattfinden. Beim Auslesen verbessert die wesentlich kürzere mittlere Polstückspitze
29 die Auflösung der ausgelesenen Daten.
Bei einem typischen, auf die beschriebene Weise ausgebildeten Magnetwandlerkopf der Art gemäß Fig. 2a, 2b
und 3a, 3b können die Maße L1 = 6 μπι, L3 =0,1 μηι und L5
=6 um betragen. Derzeit werden eine Länge der äußeren
Polstückspitze im Bereich von 1 - 10 um und eine Länge der mittleren Polstückspitze im Bereich von 0,05 - 1 um
bevorzugt. Das Verhältnis L../L3, d.h. zwischen der
kürzeren äußeren Polstückspitze und der mittleren Polstückspitze, sollte in allen Fällen mindestens etwa 5
betragen, um die angestrebten Verbesserungen bezüglich der Vermeidung einer Polstückspitzensättigung beim Einschreiben
und der Verbesserung der Auflösung beim Auslesen zu erreichen. Die tatsächlichen Größen von L9
-vC-
und L4 sind nicht kritisch; typischerweise sind sie jedoch
sehr viel kleiner als L3, um eine hohe Auflösung beim Auslesen zu gewährleisten.
Claims (7)
1. Magnetwandlerkopf mit einer Rückflußstrecke und zwei
äußeren Polstücken oder -schenkein, die mit der Rückflußstrecke einen ununterbrochenen Magnetkreis
bilden und deren Polstückspitzen zur Festlegung eines Fluß- oder Luftspalts einer vorbestimmten
Länge voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Polstück (9; 22) vorgesehen
ist, das mit der Rückflußstrecke einen ununterbrochenen Magnetkreis bildet und dessen Spitze (16)
zwischen die Spitzen (15, 17) der äußeren Polstücke (11, 14) so eingefügt ist, daß sie zwischen sich und
letzteren jeweils einen Fluß- oder Luftspalt bildet, und daß die mittlere Polstückspitze wesentlich
kürzer bzw. schmäler ist als die Spitzen der äußeren Polstücke.
2. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Wicklungen, die jeweils die Magnetflußstrecke
aus dem mittleren Polstück und einem der beiden äußeren Polstücke umschließen, und durch eine
Verbindung zwischen den Wicklungen.
3. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Wicklungen
eine gegensinnige Polung in der Wicklungsorientierung herstellt.
4. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitzen der äußeren Polstücke
jeweils gleich lang sind.
5. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn-5 zeichnet, daß mindestens eine äußere Polstiickspitze
eine Länge im Bereich von 1 - 10 um besitzt.
6. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des mittleren Polstücks
10 eine Länge im Bereich von 0,05 - 1 um besitzt.
7. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Längenverhältnis zwischen der kürzeren äußeren Polstückspitze und der mittleren
15 Polstückspitze mindestens etwa 5 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54879283A | 1983-11-04 | 1983-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424651A1 true DE3424651A1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=24190419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843424651 Withdrawn DE3424651A1 (de) | 1983-11-04 | 1984-07-04 | Magnetwandlerkopf |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60103509A (de) |
AU (1) | AU3119784A (de) |
DE (1) | DE3424651A1 (de) |
FR (1) | FR2554624A1 (de) |
GB (1) | GB2149186A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0166890A1 (de) * | 1984-05-04 | 1986-01-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Dünnschicht-Magnetkopf mit einem Doppelspalt für ein senkrecht zur magnetisierendes Aufzeichnungsmedium |
US4897749A (en) * | 1988-03-16 | 1990-01-30 | Magnetic Peripherals Inc. | Combination probe and ring head for vertical recording |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4644432A (en) * | 1985-01-28 | 1987-02-17 | International Business Machines | Three pole single element magnetic read/write head |
EP0232505A1 (de) * | 1985-12-20 | 1987-08-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Magnetische Speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden Aufzeichnungsmedium |
US4935832A (en) * | 1987-04-01 | 1990-06-19 | Digital Equipment Corporation | Recording heads with side shields |
US5159511A (en) | 1987-04-01 | 1992-10-27 | Digital Equipment Corporation | Biasing conductor for MR head |
US5111352A (en) * | 1987-07-29 | 1992-05-05 | Digital Equipment Corporation | Three-pole magnetic head with reduced flux leakage |
US4907113A (en) * | 1987-07-29 | 1990-03-06 | Digital Equipment Corporation | Three-pole magnetic recording head |
US5103553A (en) * | 1987-07-29 | 1992-04-14 | Digital Equipment Corporation | Method of making a magnetic recording head |
JPH081687B2 (ja) * | 1988-09-27 | 1996-01-10 | 富士通株式会社 | 垂直磁化薄膜ヘッド |
US5729413A (en) * | 1995-12-20 | 1998-03-17 | Ampex Corporation | Two-gap magnetic read/write head |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3334192A (en) * | 1961-07-24 | 1967-08-01 | Iit Res Inst | Cross field magnetic transducer head |
GB998244A (en) * | 1964-01-13 | 1965-07-14 | Zeuthen & Aagaard As | Improvements in and relating to a magnetic head |
FR2205701B1 (de) * | 1972-11-07 | 1977-08-05 | Cii | |
US4097909A (en) * | 1976-12-20 | 1978-06-27 | International Business Machines Corporation | Magnetic transducer with inner and outer magnetic medium cooperating surface zones of different convexity |
JPS56165918A (en) * | 1980-05-23 | 1981-12-19 | Ricoh Co Ltd | Vertical magnetic recorder and reproducer |
JPS5737713A (en) * | 1980-08-20 | 1982-03-02 | Seiko Epson Corp | Vertical magnetic recording head |
IT1129437B (it) * | 1980-12-16 | 1986-06-04 | Olivetti & Co Spa | Testina magnetica |
JPS57164412A (en) * | 1981-03-31 | 1982-10-09 | Fujitsu Ltd | Magnetic head |
-
1984
- 1984-07-04 DE DE19843424651 patent/DE3424651A1/de not_active Withdrawn
- 1984-07-18 GB GB08418238A patent/GB2149186A/en not_active Withdrawn
- 1984-07-26 AU AU31197/84A patent/AU3119784A/en not_active Abandoned
- 1984-08-21 JP JP17255484A patent/JPS60103509A/ja active Pending
- 1984-08-24 FR FR8413216A patent/FR2554624A1/fr active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0166890A1 (de) * | 1984-05-04 | 1986-01-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Dünnschicht-Magnetkopf mit einem Doppelspalt für ein senkrecht zur magnetisierendes Aufzeichnungsmedium |
US4897749A (en) * | 1988-03-16 | 1990-01-30 | Magnetic Peripherals Inc. | Combination probe and ring head for vertical recording |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8418238D0 (en) | 1984-08-22 |
AU3119784A (en) | 1985-05-09 |
JPS60103509A (ja) | 1985-06-07 |
GB2149186A (en) | 1985-06-05 |
FR2554624A1 (fr) | 1985-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3242692C2 (de) | ||
DE2422927C2 (de) | Integrierte Anordnung magnetischer Wiedergabeelemente | |
DE2600630C3 (de) | Integrierter Dünnschicht-Magnetkopf | |
DE4336417A1 (de) | Magnetische Struktur und diese verwendender Magnetkopf | |
DE2553754A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines magnetischen einzelwanddomaenensystems mit hoher domaenenpackungsdichte | |
DE2442565A1 (de) | Signalwandler fuer einen magnetischen lesekopf | |
DE3016105A1 (de) | Magnetische wandlervorrichtung zum lesen und/oder schreiben von informationen | |
DE3213928A1 (de) | Senkrecht - magnetkopf | |
DE2226364A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Testen einer Vielzahl von auf einem Substrat aufgebrachten Magnetkopfelementen | |
DE2455485A1 (de) | Schreib/lese-magnetkopf | |
DE3424651A1 (de) | Magnetwandlerkopf | |
DE2407633A1 (de) | Magnetkopfanordnung | |
DE2226366A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Testen einer Vielzahl von auf einem Substrat aufgebrachten Magnetkopfelementen | |
DE2315713A1 (de) | Magnetkopf | |
DE1813254C3 (de) | Magnetkopf zur redundanten Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf bzw. von einem Magnetband | |
DE1955495A1 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsgeraet | |
DE2260972A1 (de) | Magnetaufzeichnungskopf | |
DE1947094A1 (de) | Magnetkopf und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2160970A1 (de) | Mehrspurmagnetkopf und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1499819C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mehrfach-Magnetkopfeinheit und danach hergestellte Mehrfach-Magnetkopfeinheit | |
DE2318322A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen | |
DE3150397A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3146932A1 (de) | "magnetoresistiver wandler zum auslesen eines aufzeichnungstraegers mit hoher informationsdichte" | |
DE1952402A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3315204A1 (de) | Magnetaufzeichnungs- und wiedergabeverfahren und vorrichtung zu deren durchfuehrung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |