DE3040929A1 - Verfahren zum zerteilen eines baumstamms - Google Patents

Verfahren zum zerteilen eines baumstamms

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DE3040929A1 DE19803040929 DE3040929A DE3040929A1 DE 3040929 A1 DE3040929 A1 DE 3040929A1 DE 19803040929 DE19803040929 DE 19803040929 DE 3040929 A DE3040929 A DE 3040929A DE 3040929 A1 DE3040929 A1 DE 3040929A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/02Arrangements for splitting wood using rotating members, e.g. rotating screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Description

  • Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms
  • Beschreibung Die erfindung bezieht sich auf Holzstreifen mit Längsmaserung, die zur Herstellung von Struktur-Nutzholzprodukten verwendet werden, die mittels Klebstoff miteinander verbunden werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Aufteilung von Holzbalken bzw. Holzblöcken in lange Holzstreifen, bei denen die Maserung weitgehend in Streifenlängsrichtung verläuft.
  • Lange Holzstreifen mit in deren Längsrichtung verlaufender Längsmaserung sind für die Herstellung von Bauholzprodukten erforderlich, die mittels Klebs-toff miteinander verbunden werden. Ein Beispiel für einen Typ von Bauholzprodukten ist in der US-PS 40 61 819 angegeben. Das in der betreffenden US-Patentschrift angegebene Produkt wird aus weitgehend geraden Holzstreifen bzw. -leisten hergestellt, deren Längen zumindest 304,8 mm beträgt, wobei die mittleren Breiten zwischen 1,27 mm und 6,35 mm und die mittlere Dicke zwischen 1,27 mm und 12,7 mm liegen. Dabei sind verschiedene Verfahren bei der Herstellung von langen Holzstreifen angewandt worden. Gemäß einem Verfahren sind die Streifen dadurch hergestellt worden, daß ein Baumstamm auf einer rotierenden Furnier-Drehbank geschält wird und daß sodann das Furnier mittels einer Schere in Streifen geschnitten wird. Dieses Verfahren liefert verhältnismäßig gerade Streifen, wobei sich jedoch herausgestellt hat, daß der Scälschritt und der Schneidschritt dazu neigen, die Maserung im Holz quer zu durchtrennen. Damit verläuft die Maserung im allgemeinen nicht in Längsrichtung der Streifen. Entsprechende Probleme treten mit dem Sägen auf, bei dem gerade durch die Maserung im Holz geschnitten wird. Andere Verfahren schließen die Faserbildung ein, bei denen ein Baumstamm in eine große Anzahl von Streifen zerkleinert wird. Dieses Verfahren führt im allgemeinen zu Streifen, die längs der Maserung voneinander getrennt sind. Es ist jedoch schwierig, die Abmessungen der Streifen bzw Leisten zu regulieren und außerdem die Leisten bzw. Streifen zu trennen. Demgemäß ergibt sich ein hoher Holzausschuß bzw. -abfall von dem Baumstamm, wodurch die Ausbeute gesenkt wird.
  • Die Erfindung ist nun auf das Zertrennen von Holz gerichtet, und zwar in einer Art und Weise, die wesentlich verschieden ist vom Sägen, Zerschneiden oder Abscheren von Holz. Wenn Holz zerteilt wird, wird ein abgeschrägtes Metallmesser in das Holz solange eingedrückt, bis das Holz auf jeder Seite des Messers abgetrennt ist und ein Bruch oder Riß sich längs der Maserung auszubilden beginnt. Die Breite des Metallmessers ist dabei ausreichend dafür, daß dieser Bruch sich in Vorwärtsrichtung des zugespitzten Messees ausbreitet.
  • Nachdem die Zerteilung des Holzes einmal begonnen hat, braucht die scharfe zugespitzte Kante des Messers das Holz somit nicht zu berühren. Beim Zerteilen bzw. Spalten von Holz neigt der vor dem Messer verlaufende Riß dazu, der Holzmaserung zu folgen. Wenn die Holzmaserung verwunden ist, dann tritt auch eine verwundene Spaltung auf. Im Falle des Sägens, Schneidens oder Abscherens befindet sich das Messer stets in Kontakt mit dem Holz, bezüglich dessen nicht anzunehmen ist, daß es vor dem Messer eine Spaltung erfährt oder sich auftrennt.
  • Die Arten von Baumstämmen, die in Streifen aufgeteilt werden können, sind herkömmliche Säge-Baumstämme und Masse-Baumstämme, bei denen die Maserung im allgemeinen in Linie vom einen Ende zum anderen Ende des jeweiligen Baumstamms verläuft. Ein gewisses Ausmaß einer einseitig gerichteten spiralförmigen Maserung ist zulässig bzw. akzeptabel. Baumstämme mit ineinander greifenden spiralförmigen Maserungen sind jedoch schwierig zu zerteilen, wobei gewisse Beschränkungen hinsichtlich der Astgröße erforderlich sein können, und zwar in Abhängigkeit von der Größe der Baumstämme und den gewünschten Streifen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Verfahren zum Aufteilen von Baumstämmen weitgehend längs der Maserung auszubilden ist, um Holzstreifen mit Längsmaserung zu produzieren.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe gemäß der Irfi3-ldung durch ein Verfahren zum Zerteilen einer; baumstamm3 in Holzstreifen mit Längsmaserung durch Auiführung folgender Verfahrensschritte: Der Holzstamm wird weitgehend längs der Baumstammmaserung in eine Vielzahl von sektorförmigen Segmenten radial aufgeteilt; jedes sektorförmige Segment wird längs der Segmentmaserung in eine Vielzahl von weitgehend parallelen Platten parallel aufgeteilt; ferner wird jede der parallelen Platten weitgehend längs der Plattenmaserung in eine Vielzahl von Holzstreifen bzw. -leisten mit Längsmaserung aufgeteilt.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Baumstamm, der eine Sekto-Aultei~lvorrichtung durchläuft.
  • Fig. 2 zeigt einen Aufriß einer acht Segmente umfassenden Sektor-Aufteilvorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt einen Aufriß einer 32 Segmente umfassenden Sektor-Aufteilvorrichtung.
  • Fig. 4 veranschaulicht ein sektorförmiges Segment, wie es durch eine Parallelmesser-Aufteilvorrichtung hindurchläuft.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Parallelmesser-Aufteilvorrichtung, unter Veranschaulichung eines in Platten aufgeteilten sektorförmigen Segments.
  • Fig. 6 veranschaulicht ein sektorförmiges Segment, welches in weitgehend parallele Platten aufgeteilt ist.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine einzelne Parallelplatte.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine Parallelplatte des in Fig.7 dargestellten Typs beim Hindurchführen durch eine Platten-Zerteilvorrichtung, die zuweilen als Leistenherstellvorrichtung bezeichnet wird.
  • Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht durch die in Fig. 8 dargestellte Leistenherstellvorrichtung.
  • Fig.10 veranschaulicht eine Parallelplatte des in Fig. 7 dargestellten Typs bei Aufteilung in Leisten bzw. Streifen.
  • Fig. 11 zeigt in einer Schnittansicht ein über einen Winkel von 900 sich erstreckendes sektorförmiges Segment.
  • Big. 12 zeigt eine Schnittansicht einer Parallelplatte aus der Mitte des in Fig. 11 dargestellten Segments beim Durchlaufen durch eine Leistenherstellvorrichtung.
  • Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht einer Parallelplatte von der Kante des in Fig. 11 dargestellten Segments beim Durchlaufen durch eine Leistenherstellvorrichtung.
  • Für ein Zerteilen geeignete Baumstämme sind generell gerade und erfüllen die normalen Forderungen bezüglich herkömmlicher Säge-Baumstämme oder Masse-Baumstämme.
  • Die Baumstämme weisen im allgemeinen eine durchgehende Maserung auf, die von einem Ende zum anderen Brlde verläuft. Kleine Äste bzw. Aststellen in einem Baumstamm gelangen im allgemeinen durch die Zerteilschritte hindurch, indem ein gekrümmter Bereich in dem Streifen bzw. Leisten gebildet wird. Bezüglich großer Aststellen kann es erforderlich sein, diese auszuschneiden, bevor der zweite Zerteilechritt ausgeführt wird, da nämlich diese Aststellen sich nicht zerteilen lassen, sondern lediglich ausbrechen und in einigen Fällen dazu neigen, die Zerteilvorrichtung zu blockieren.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt des Baumstamms wird vorzugsweise auf einem Wert gehalten, der nicht niedriger ist als die Fasersättigung, und zwar während sämtlicher Zerteilschritte. Die Fasersättigung ist kennzeichnend für einen Feuchtigkeitagehalt von etwa 30%, wobei sich eine geringe Variation von einem Holztyp zum anderen Holztyp ergibt. Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt stellt kein Problem beim Zerteilen dar; trockene Baumstämme neigen jedoch dazu, dem Druck beim Zerteilvorgang einen Widerstand entgegenzusetzen, weshalb eine stärkere Kraft erforderlich ist, um trockene Baumstalrse durch eine Zerteilvorrichtung hindurchzudrücken. Die Lunge der zu zerteilenden Baumstämme kann irgendeine geeignete Länge sein. Die bevorzugte Länge beträgt jedoch ca. 2,4 bis ca. 3,6 m, da diese Baumstammlänge zu Streifen führt, die leichter zu handhaben sind als Streifen übermäßiger Länge.
  • In gewlssen Fällen ist es zweckmäßig bzw. wirklich bevorzugt, einen Holzstamm auszuladen bzw. abzulagern, bevor die Zerteilung erfolgt. Die Entscheidung bezüglich der Ausladung bzw. Auflagerung hängt vom zu zerteilenden Holztyp und von der Endverwendung der Holzstreifen bzw. -leisten ab. Der Auslagerungsschritt hat keine Beziehung zu den Zelteilungsschritterl, die bezüglich ausgelagerteroder nicht ausgelagerter Baumstämme durchgeführt werden können.
  • In Fig. 1 ist ein Baumstamm 10 dargestellt, der dabei bereit ist, um unter Druckausübung durch einen Druckzylinder 11 in einen Sektor-Zerteilungsring 12 gedrückt zu werden. Der Sektor-Zerteilungsring weist Messer 13 auf, die so angeordnet sind, daß sie einen Baumstamm in acht sektorförmige Segmente 14 zerteilen. Eine Draufsicht einer Sektor-Zerteilvorrichtung 12 ist in Fig. 2 veranschaulicht, gemäß der acht Zerteilungsmesser 13 vorgesehen sind. Gemäß Fig. 3 ist eine Sektor-Zerteilungsvorrichtung 15 mit 32 Zerteilungsmessern 16 veranschaulicht, die sich eignen für das Zerteilen eines Baumstamms in 32 sektorförmige Segmente. Bei der Zerteilvorrichtung 15 können zwei oder drei Zerteilungsringe hintereinander anstelle eines Ringes verwendet werden, und der Baumstamm wird durch die jeweilige Zerteilvorrichtung mittels des hydraulischen Zylinders 11 }I1ntitArChfNdrSilCkL. J5 dürfte einzusehen so sein, daß ein mechanische Druckausübungsvorrichtung, wie ein Kettenmechanismus oder ein Druckzylinder anstelle des hydraulischen Zylinders 11 gesetzt werden können. Jegliche Druckausübungseinrichtung, die eine Kraft auf das Ende des Baumstamms oder längs des Baumstamms auszuüben imstande ist, kann verwendet werden. In dlnschenswerter Weise ist als Teil der Zerteilungsvorrichtung eine rotierende Rückplatte vorgesehen, die geneigt werden kann, um sich an das rückwärtige Ende des Baumstamms anzupassen, und die gedreht werden kann, sofern ein Baumstamm mit einer spiralförmig verlaufenden Maserung durch den Zerteilungsring hindurchbewegt wird.
  • Wenn ein Baumstamm in lediglich acht sektorförmige Segmente 14 aufgeteilt wird, dann ist es erforderlich, diese Segmente weiter aufzuteilen, bevor der End-Zerteilschritt durchgeführt wird. In Fig. 4 und 5 ist eine Parallelmesser-Zerteilvorrichtung 20 veranschaulicht, bei der eine Reihe von vertikal angeordneten Zerteilmessern 21 vorgesehen ist, die in einer Baumkonfiguration angeordnet sind, wobei jedes der Seitenmesser 21 eine nach innen zeigende Keilfläche 22 aufweist, die weitgehend parallel zur Achse des Segments 14 verläuft, welches durch die Parallelmesser-Zerteilvorrichtung 20 hindurchgeführt wird. Jedes der Messer 21 weist einen Parallelschaft 23 auf, der unter einem Winkel von der Segmentachse weg verläuft, um die geschnittenen Platten 24 nach außen zu leiten und um sicherzustellen, daß der Riß 25 zu Beginn des Schlitzes auftritt, bevor die Spitze 26 des Trennmessers 21 das Holz berührt.
  • Die Kanten der Messer 21 verlaufen weitgehend parallele, und daher sind die Platten 24, die nach Hindurchführen des Segments 14 durch die Parallelmesser-Zerteilvorrichtung 20 erzeugt werden, weitgehend parallel zueinander, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist.
  • Das Segment 14 wird durch die Parallelmesser-Zerteilvorrichtung 20 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 11 hindurchgedrückt. Dabei können gewisse Schwankungen in der Dicke der Platten auftreten, und zwar mit Rücksicht darauf, daß der Zerteilvorgang weitgehend längs der Holzmaserung erfolgt und daß die Holzmaserung nicht üblicherweise parallel durch einen Baumstamm verläuft.
  • Die mittlere Dicke der parallelen Platten 24 liegt vorzugsweise im Bereich von 3,175 bis 25,4 mm, und zwar in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen den jeweiligen Trennmessern 21. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten AusLhrungsform sind elf Trennmesser 21 vorgesehen. Erforderlichenfalls können jedoch mehr oder weniger Trennmesser verwendet werden. Ein mittleres Trennmesser 27 weist eine abgeschrägte Kante 28 und einen Schaft 29 auf, der parallel zur Achse des Segments 14 verläuft. Dabei sind fünf Messer 21 auf jeder Seite von dem mittleren Trennmesser 27 ausgehend in einer Baumkonfiguration vorgesehen, so daß ein Segment von hinreichender Breite, welches sich über die vollständige Fläche bzw. Seite der Parallelmesser-Trennvorrichtung 20 erstreckt, in zwölf parallele Platten 24 aufgeteilt wird. In Fig. 7 ist eino einzelne Parallelplatte 24 veranschaulicht, wie sie mittels der Parallelmesser-Zerteilvorrichtung 20 erzeugt wird, die in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist.
  • Eine Platte 24 wird sodann durch eine Streifen- bzw.
  • Leistenbildungsvorrichtung 40 hindurchgeführt, die eine obere Reihe 41 von in Abstand voneinander vorgesehenen rotierenden Scheiben 42 und eine untere Reihe 43 von in Abstand voneinander vorgesehenen rotierenden Scheiben 44 aufweist, die in die Scheiben 42 der oberen Scheibenreihe 41 eingreifen, wie dies in Fig. 8 und 9 veranscilauls ht ht ist. Die Scheiben werden in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben, wie dies durch die Pfeile in Fig. 8 veranschaulicht ist. Nach einer anfänglichen Einführung in die Plattenzerteilvorrichtung zieht die Drehwirkung die Platten 24 zwischen die Scheiben hinein und zerteilt die betreffenden Platten 24 in Streifen bzw. Platten 50 durch die Wirkung der Zerteilvorrichtung 40. Die Scheiben-Zerteilvorrichtung kann gleitende Abstandsringe zwischen dem jeweiligen Satz von benachbarten Scheiben umfassen. Diese Abstandsringe befinden sich dabei in Kontakt zu den Leisten bzw.
  • Streifen, die durch die betreffende Leistentrennvorrichtung hindurchtreten. Außerdem ist durch die betreffenden Abstandsringe ein Aufrollen der Streifen bzw. Leisten verhindert. Sofern erwünscht, können auf die gleitenden Abstandsringe einwirkende Rollen bzw. Walzen vorgesehen bzw. in die Vorrichtung eingeschlossen sein, um nämlich den Kontant zwischen den Abstandsringen und den Leisten bzw. Streifen an einer Stelle auf der Austrittsseite bezogen auf die Mitte der Scheiben sicherzustellen.
  • Gemäß Fig. 10 sind die Streifen bzw. Leisten 50 aus eiii 1 Parallelplatte 24 hergestellt. Der Abstand zwischen sämtlichen Scheiben 42 in der Leistentrennvorrichtung 40 ist vorzugsweise derselbe; er liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 3,2 und 25,4 mm. Damit weisen die hergestellten Streifen bzw. Leisten eine bevorzugte mittlere Breite und zonen mittleren Dickenbereich von ca. 3,2 bis 25,4 mm auS.
  • Die Breite und Dicke kennzeichnen lediglich ein; erster und zweite Querschnittsabmessung eines Streifens. Jede Abmessung kann dabei als "Breite" oder "Dicke" bezichnet werden. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist die Quer schnittsSorm der Streifen häufig tinregelmaßig. Die Wirkung des Verteilens ermöglicht dem Riß oder Schlitz, sich längs der Maserung auszubreiten. Mit Rücksicht darauf, daß die Maserung im Holz üblicherweise nicht gleichmäßig ist, ist auch der Querschnitt der erzielten Streifen üblicherweise unregelmäßig. Diese Unregelmäßigkeit ist solange unwesentlich, wie die Streifen generell der Holzmaserung über deren Länge folgen.
  • L?n Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 10 bis 13 veranschaulicht. In Fig. 11 ist ein sektorförmiges 900-Segment 60 mit Jahres-Wachstumsringen sowie mit Frühlingsholz-Sommerholz-Trennlinien 61 veranschaulicht, die sich über den Querschnitt des Segmentes 60 erstrecken. Die Schnittlinien 62 einer Parallelmisser-Trennvorrichtung sind im Querschnitt des Segmentes 60 derart überlagert dargestellt, daß gezeigt ist, wie das Segment in Parallelplatten zerschnitten wird. Dabei st ersichtlich, daß bei d'jn beiden Mittenplatten 63 die FrUhlingsholz-Sommerholz-Trennlinien 61 praktisch rechtwinklig zu den Schnittlinien 62 verlaufen. Bei den äußeren Platten 64 verlaufen jedoch die Frühlingsholz-Sommerholz-T-rennlinien unter einem Winkel, der näher bei 450 als bei 960 liegt. Es hat sich gezeigt, daß die auf der Außenseite befindlichen Platten 64 schwierig zu zerteilen sind und häufig aufgrund des Brechens der Streifen beschädigt werden, wenn die betreffenden Platten in einer Parallelmesser-Plattenherstellvorrichtung in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise verteilt werden.
  • Die mittleren Platten 63 lassen sich jedoch leicht zerteilen und weisen keine zerbrochenen Streifen bzw.
  • Leisten auf.
  • Wenn die mittleren Platten 63 anschließend in einer Streifenherstellvorrichtung 65 zerteilt werden, wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist, dann erfolgt die Zerteilung weitgehend längs der Frühlingshölz-Sommerholz-Trennlinien 61, und die erzielten Streifen sind nicht beschädigt. Wenn jedoch die auf der Außenseite befindlichen Platten 64 in der Streifenbildungsvorrichtung 65 in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise zerteilt werden, dann zeigen die Trennlinien noch die Neigung, den Frühlingsholz-Sommerholz-Trennlinien 61 zu folgen.
  • Die dadurch erzielten Streifen weisen keinen regelmäßigen Querschnitt auf, und außerdem neigen sie zum Brechen und zum Zusammenschnüren unter geringer Steifigkeit. Durch Tests, die mit Streifen durchgeführt wurden, welche aus Mitten-Platten 63 bestanden, ist festgestellt worden, daß diese Streifen eine hoher Festigkeit und Stabilität zeigen als Streifen, die aus auf der Außenseite befindlichen Platten 64 hergestellt sind. Deshalb wird es bevorzugt, Platten weitgehend längs der Frühlingsholz-Sommerholz-Trennlinien in einem Baumstamm zu zerteilen. Außerdem wird ein Baumstamm vorzugsweise in zumindest acht sektorförmige Segmente aufgeteilt, da die Parallel-Zerteilung eines sich über einen 45°-Sektor erstreckenden Segmentes zu Außenseiten-Platten führt, bei denen die Frühlingsholz-Sommerholz-Trennlinien naher in einer Lage sind, die rechtwinklig zu den parallel verlaufenden Trennlinien verläuft.
  • Gemäß einem Beispiel des Zerteilens eines Baumstammes durch das hier beschriebene Verfahren wurden ca. 2,4 m lange Massebaumstämme - von denen keiner Aststellen aufwies, die im Durchmesser größer waren als etwa 101,6 mm - durch eine Sektor-Zerteilvorrichtung hindurchgedrückt, um acht sektorförmige Segmente zu erzeugen. Jedes Segment wurde durch eine Parallelmesser-Trennvorrichtung hindurchgedrückt, um parallele Platten zu erzeugen. Jede Platte wurde einzeln in eine Streifenbildungsvorrichtung eingeführt, die die jeweilige Platte durchzog und in Streifen zerteilte. Die Linien der Plattentrennung verliefen in den meisten Fällen weitgehend längs der FrUhlingsholz-Sommerholz-Trennlinien. Der Querschnitt dieser Streifen war unregelmäßig, wobei jedoch eine mittlere Dicke von etwa 3,2 mm und eine mittlere Breite von etwa 3,2 mm vorhanden war. Mit Rücksicht auf die unregelmäßige Maserung innerhalb der Baumstämme variierte die Länge der Streifen. Nach dem Gewichtwaren 80g der Streifen bzw. Leisten etwa 2,4 m lang, während 15% der betreffenden Streifen zumindest 60 cm lang waren. Die übrigen 5% der Leisten waren kürzer als etwa 60 cm. Die betreffenden Streifen mit einer Länge unter etwa 60 cm wurden weggeworfen, wodurch sich ein Gewichtsverlust von 5« ergab. Dies führt zu einem Nutzgewicht von 95 von den Baumstämmen. In gewissen Fällen können die Streifen bzw. Leisten unter 60 cm Länge verwendet werden. Bei diesem Beispiel wurden die Baumstämme vor dem Zerteilen abgelagert; der Nutzungsfaktor berücksichtigt dabei--nicht-den Gewichtsverlust aufgrund des Auslagerns.Der Feuchtigkeitsgehalt im Holz war höher als die Fasersättigung oder als im Grünholz-Zustand gegeben. Bezüglich des Wassers in den Fasern wird angenommen, daß dieses als Schmiermittel wirkt und die Trennschritte unterstützt. Die Trennschritte folgen unmittelbar aufeinander,- so daß der Feuchtigkeitsgehalt im Holz während der Herstellung der Streifen bzw. Leisten weitgehend gleich bleibt.
  • Die Parallelmesser-Trennvorrichtung braucht nicht von derselben Konfiguration zu sein, wie sie in Fig.4 und 5 veranschaulicht ist. Die Messerkanten können alle in einer einzigen Ebene liegen, die dann entweder rechtwinklig zu der Trenn- bzw. Schnittbahn oder unter einem solchen Winkel dazu verläuft, daß das Segment nacheinander zerteilt wird.
  • Darüber hinaus kann die Parallelmesser-Trenneinrichtung durch eine Trenneinrichtung ersetzt werden, bei der die Messer unter einem solchen gegenseitigen Winkel zueinander angeordnet sind, daß die erzeugten Platten sektor- oder keilförmig ausgebildet sind. Diese Art von Trennvorrichtung wird vorzugsweise dann verwendet, wenn 90°-Segmente in Platten aufzuteilen sind, da nämlich in diesem Fall die Messer so positioniert werden können, daß sie eine Trennung weitgehend rechtwinklig zu den FrUhlingsholz-Sommerholz-Trennlinien vornehmen.
  • Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung sowie im Interesse der Vermeidung einer Verwirrung sei bemerkt, daß eine weitgehend parallel angeordnete Messer umfassende Trennvorrichtung ein Messer umSaßt, welches sektor- oder keilförmige Platten erzeugt.
  • Die Paralleiplatten, deren eine in Fig. 7 veranschaulicht ist, können in Streifen bzw. Leisten auch durch andere Arten von Streifenbildungsvorrichtungen als der in Fig. 8 und 9 dargestellten Art aufgeteilt werden.
  • Binde derartige Streifen- bzw. Leistenbildungsvorrichtung, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist, ist eine Nuten aufweisende Rollen- oder Walzen-Leistenbildungsvorrichtung, die zuweilen auch als Zerbrechvorrichtung bezeichnet wird und die zwei in Abstand voneinander vorgesehene rotierende Walzen aufweist.
  • Jede Walze umfaßt eine Reihe von dünnen sich verjüngenden Scheiben, die in einer Linie zu den scheiben der anderen Walze vorgesehen sind. Die Umfänge der Scheiben berühren sich dabei praktisch an einer Stelle, und die Platten werden zwischen die Walzen derart hindurchgedrückt, daß die Scheiben das Zerteilen der betreffenden Platten in Streifen bzw. Leisten unterstützen. Andere Arten von Streifenbildungsvorrichtungen umfassen rotierende Zahnscheiben, wobei eine Reihe von in Abstand voneinander vorgesehenen rotierenden Scheiben vorgesehen ist, die längs einer Welle versetzt sind und die die Platten zerteilen, welche zwischen zwei derartigen Scheibenreihen oder zwischen einer solchen Reihe und einer flachen Fläche hindurchgedrückt werden.
  • Durch die Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von langen Holzstreifen bzw. -leisten geschaffen. Lange Holzstreifen bzw. -leisten sind für die Herstellung von Bauholzprodukten erforderlich.
  • Diese Leisten müssen aufgetrennt bzw. zerteilt sein, wobei ein Verfahren zum Zerteilen von Baumstämmen in Holzleisten mit Längsmaserung folgende Schritte umfaßt: Ein Baumstamm mit weitgehender Längsmaserung wird radial aufgeteilt in eine Vielzahl von sektorförmigen Segmenten; jedes der sektorförmigen Segmente wird längs der Segmentmaserung in eine Vielzahl von weitgehend parallelen Platten aufgeteilt. Ferner wird jede der parallelen Platten weitgehend längs der Plattenmaserung in eine Vielzahl von Holzstreifen mit Längsmaserung aufgeteilt.

Claims (7)

  1. Patentans»rUche Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms in Streifen bzw. Leisten mit längsperlaufender Holzmaserung, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm (10) weitgehend längs der Baumstammaserung in eine Vielzahl von sektorförmigen Segmenten (14) radial aufgeteilt wird, daß jedes der sektorförmigen Segmente (14) längs der Segmentmaserung in eine Vielzahl von weitgezhend parallel verlaufenden Platten (24) parallel zerteilt wird, und daß ferner Jede der parallelen Platten (24) weitgehend längs der Plattenmaserung in eine Vielzahl von Holzstreifen bzw. -platten (50) mit Längsmaserung aufgeteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen Segmente (14) derart parallel zerteilt werden, daß die Trennlinien weitgehend rechtwinklig zu den FrUhllngsholz-Sommerholz-Trennlinien (61) im Holz verlaufen, und daß die parallel verlaufenden Platten (24) längs der FrUhlingsholz-Sommerholz-Trennlinien zerteilt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm (10) durch eine Radial-Trennvorrichtung und eine Parallel-Trennvorrichtung hindurchgedrückt sowie durch eine weitere Trennvorrichtung hindurchgezogen wird.
  4. 4, Verfahren zum Zerteilen eines Baumstamms in Holzstreifen bzw. -leisten mit Längsmaserung, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm (10) weitgehend längs der Baumstammaserung in eine Vielzahl von sektorförmigen Segmenten radial aufgeteilt wird, indem der Baumstamm (10) axial durch zumindest einen Sektor-Trennring (12) hindurchgedrückt wird, daß die sektorförmigen Segmente jeweils längs der Sektormaserung in eine Vielzahl von weitgehend parallel zueinander verlaufenden Platten (24) dadurch parallel aufgeteilt werden, daß jedes Segment (14) durch eine Vielzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen Trennmessern (20) hindurchgedrückt wird, und daß die parallelen Platten (24) weitgehend längs der Plattenmaserung dadurch zerteilt werden, daß die betreffenden Platten durch zwei Reihen von miteinander in Eingriff stehenden gegensinnig zueinander rotierenden Scheiben (42,44) hindurchgeführt werden, wobei die betreffenden Platten (24) jeweils zwischen die Scheibenreihen gezogen und gleichzeitig in eine Vielzahl von Streifen bzw. Leisten mit Längsmaserung zerteilt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Baumstamm (10) ein Feuchtigkeitsgehalt für die radiale Zerteilung , die parallele Zerteilung und die weitere Zerteilung von zumindest der Faser-Sättigung gegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm (10) in acht sektorförmige Segmente (14) aufgeteilt wird und daß jedes sektorförmige Segment (14) parallel in eine Vielzahl von weitgehend parallel zueinander verlaufenden Platten (24) zerteilt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den parallelen Platten (24) eine mittlere Dicke im Bereich von ca. 3,2 mm und 25,4 mm und den Holzstreifen bzw. -leisten (50) eine mittlere Breite im Bereich von ca. 3,2 mm und 25,4 mm gegeben wird.
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DE3514800A1 (de) * 1985-04-24 1986-10-30 Reimund 8626 Michelau Stark Vorrichtung zum spalten von gegenstaenden

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DE3514800A1 (de) * 1985-04-24 1986-10-30 Reimund 8626 Michelau Stark Vorrichtung zum spalten von gegenstaenden

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