DE3040740A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wrickv utn, Dtpl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
•it·
SBrt
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
HONDA GIKEN KOGYO KABÜSHIKI KAISHA
27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku
Tokyo / Japan
27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku
Tokyo / Japan
Kraftfahrzeua
130020/0778
30A0740
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Aufbau
nach Art eines Motorrollers mit Lenkstange, Fußaufstandsflache
und Fahrersitz.
Es sind bereits leicht fahrbare Zweiradfahrzeuge bekannt, die mit kleinen Antriebsmaschinen geringen Hubraums ausgerüstet
sind. Zu diesen Fahrzeugen gehören Krafträder und Motorroller, können jedoch von Personen, die im Kraftradfahren
ungeübt sind, nicht gehandhabt werden.
Es sind auch bereits Dreiradfahrzeuge bekannt, die gleichfalls mit einer Antriebsmaschine ausgerüstet sind. Solche Dreiradfahrzeuge
sind im Vergleich zu den Zweiradfahrzeugen und Motorrollern
groß, kompliziert aufgebaut und schwer, und ihre Antriebsmaschine hat einen größeren Hubraum. Deshalb sind diese
Dreiradfahrzeuge noch schwieriger zu handhaben und zu fahren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kleinfahrzeug anzugeben,
das auch von Personen, die im Kraftradfahren ungeübt sind, wie ein Kraftrad gefahren werden kann, einen leichten Aufbau
hat und so kostengünstig wie ein Zweiradfahrzeug herzustellen ist. Ein solches Fahrzeug soll ferner einen möglichst
guten Wetterschutz bieten, ohne daß die Fahreigenschaften oder die Handhabung beeinträchtigt werden. Dieser Wetterschutz
soll einfach und leicht, jedoch mechanisch stabil aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird für ein Fahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch zwei Vorderräder und durch
eine Windschutzvorrichtung, die am Vorderteil des Aufbaus montiert ist und vor der Lenkstange aufwärts sowie anschließend
nach rückwärts verlaufend den Aufbau bis in den Bereich des Fahrersitzes abdeckt.
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Ein Kraftfahrzeug nach der Erfindung kann als Kleinfahrzeug aufgebaut sein und bietet einen Wetterschutz gegen
Regen und Wind im Fahrzustand und im Stillstand. Es ermöglicht ein leichtes Besteigen, Lenken und bequemes Fahren.
Sein Aufbau kann billig hergestellt werden, und die Windschutzvorrichtung kann abnehmbar sein, damit das Fahrzeug
leicht versandt und gewartet werden kann. Die Windschutzvorrichtung kann freitragend befestigt sein und zur
Begünstigung eines möglichst starren, jedoch leichten und einfachen Aufbaus ein Hohlprofil aufweisen. Darin kann dann
ein Behälter mit einer Verschlußklappe untergebracht sein.
Die Windschutzvorrichtung ist vorteilhaft im horizontalen Querschnitt mit dem Hohlprofil versehen und nach hinten
offen. Sie umfaßt dann eine untere, am Fahrzeugaufbau montierte Abdeckung und eine daran befestigte Windschutzscheibe
sowie eine Dachplatte, die sich an die Windschutzscheibe anschließt. Die Windschutzscheibe ermöglicht die Durchsicht
nach vorn in Fahrtrichtung. Die Windschutzvorrichtung hat eine Gesamtbreite, die im wesentlichen der Länge der Lenkstange
entspricht und ist mit Abstand vor ihr angeordnet, so daß der Fahrer die Lenkstange bequem handhaben kann. Gleichzeitig
kann er den Straßenverkehr leicht beobachten und zur Seite absteigen bzw. aufsteigen. Die Windschutzvorrichtung
hat einen Rahmen mit einer umgekehrten ü-Gesamtkonfiguration und ist mit den unteren Enden am Fahrzeugaufbau freitragend
montiert. Jeder aufrecht stehende Teil dieses Rahmens hat einen Querschnitt mit Hohlprofil, in das die Seitenkanten
der unteren Abdeckung und der Windschutzscheibe eingesetzt sind. Die untere Abdeckung und die Windschutzscheibe sind
mit Halterungen an einer Lenksäule befestigt, auf der die Lenkstange angeordnet ist. Die Windschutzvorrichtung ist am
Aufbau leicht auswechselbar montiert, so daß sie separat versandt und das Fahrzeug leicht gewartet werden kann. Die
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Windschutzvorrichtung enthält auch einen Behälter zur Unterbringung
von Gegenständen, Dieser Behälter hat eine Verschlußklappe, die einen Teil der unteren Abdeckung bildet.
Der Behälter ist in einem Raum vor der Lenksäule und kurz über dem Fahrzeugaufbau angeordnet, so daß die untergebrachten
Gegenstände den Schwerpunkt des Fahrzeugs im Sinne einer stabilen Fahrweise niedriger legen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fahrzeugs,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Fahrzeug,
Fig. 4 eine vergrößerte und teilweise geschnittene
Seitenansicht des Fahrzeugs,
Fig. 5 eine teilweise gebrochene Vorderansicht
des Fahrzeugs,
Fig. 6 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf
das Fahrzeug,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt 7-7 nach Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt 8-8 nach
Fig. 4,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit abge
nommener Windschutzvorrichtung,
130020/0773
~8~ 30A0740
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt eines Behälters
und
Fig. 11 und 12 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines
Fahrzeugs, auf das die Erfindung angewendet werden kann.
In Fig. 11 und 12 ist ein Kleinfahrzeug 1 dargestellt, das
zwei Vorderräder und zwei Hinterräder hat und auf das die Erfindung angewendet werden kann. Die Erfindung kann jedoch
in gleicher Weise auf ein Kleinfahrzeug mit zwei Vorderrädern und einem Hinterrad angewendet werden.
Das Fahrzeug 1 hat einen Aufbau 2 mit einem nach hinten aufwärts verlaufenden Hinterteil 2a und einem Vorderteil 2b.
Zwei lenkbare Vorderräder 3 sind jeweils auf einer Seite des Vorderteils 2b gelagert. Zwei hintere Antriebsräder 4 sind
jeweils auf einer Seite des Hinterteils 2a gelagert. Die Hinterräder 4 werden von einer nicht dargestellten Antriebsmaschine
angetrieben, die unter dem Hinterteil 2a befestigt ist. Die Vorderräder 3 sind an zwei Querfedern 5 aufgehängt,
von denen eine gezeigt ist und die am Vorderteil 2b übereinander befestigt sind. Eine Achse 4a der Hinterräder 4
ist an zwei Elattfedern 6 aufgehängt, die an jeweils einer Seite des Hinterteils 2a von dessen vorderem Ende aus nach
hinten verlaufen. Sie sind also unter dem Fahrersitz 8 befestigt. Der Fahrersitz 8 ist auf zwei Stützen 7 am Hinterteil
2a montiert und etwa in der Längsmitte des Aufbaus 2 angeordnet. Eine Lenksäule 9 ragt in der Mitte des Vorderteils
2b nach oben und trägt an ihrem oberen Ende eine Lenkstange 10, mit der sie eine T-Form bildet. Die Lenksäule
ist mit einer Stütze 11 drehbar gehalten, die am Vorderteil 2b
befestigt ist. Unter dem Fahrersitz 8 ist ein Kraftstofftank
12 untergebracht.
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Die Breite des Aufbaus 2 ist so bemessen, daß sie praktisch
mit der Breite einer durchschnittlichen Fahrerschulter übereinstimmt. Die Länge des Aufbaus 2 entspricht im wesentlichen
derjenigen der üblichen Zweiräder. Der Aufbau 2 hat eine FußaufStandsfläche 2c, die unter dem Fahrersitz 8 in
einer solchen Höhe liegt, daß der Fahrer etwa mit rechtwinklig angeordneten Beinen bequem sitzt und den Boden leicht
erreichen kann, indem er die Beine seitlich der Aufstandsfläche 2c einfach abspreizt.
Wie aus Fig. 1 bis 3 hervorgeht, sind zwei vordere Schutzbleche 13 am Aufbau 2 über den Vorderrädern 3 angebracht.
Die Schutzbleche 3 stehen seitlich vom Aufbau 2 mit einer Breite von vorzugsweise 20 cm oder weniger ab, so daß sie
den Straßenverkehr nicht stören. Die Hinterräder 4 sind gleichfalls durch zwei Schutzbleche 14 abgedeckt, die am Aufbau
2 befestigt sind und mit einer Breite von 20 cm oder weniger abstehen. Somit hat das Fahrzeug 1 eine reduzierte
Breite an der Aufstandsfläche 2c zwischen den Vorder- und
den Hinterrädern.
Die Lenksäule 9 und die Stütze 11 sind in einem Säulenkörper
15 untergebracht, der auf dem Vorderteil 2b steht und an seinem oberen Ende etwa in der Mitte der Lenkstange 10 ein
dekoratives Polster 15a träge.
Das Fahrzeug 1 hat eine Windschutzvorrichtung 16 mit. abgerundeter
Fläche, die vom vorderen Ende des Aufbaus 2 ausgehend nach oben und rückwärts verläuft, so daß ihr hinteres
Ende etwa über dem Fahrersitz 8 liegt. Die Windschutzvorrichtung 16 hat einen Rahmen 17 aus Metall mit einem Hohlprofil,
das gemäß Fig. 7 und 8 nach vorn offen ist. Der gesamte Rahmen 17 hat eine umgekehrte U-Konfiguration in der Vorderansicht,
wie Fig. 5 zeigt, und ist gemäß Fig. 4 schräg rückwärts geneigt.
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Der Rahmen 17 ist am Aufbau 2 freitragend montiert und hat
zwei untere Enden 17a, die an einer Halterung 18 befestigt
sind. Die Halterung 18 ist seitlich bzxv. quer am Aufbau 2 montiert, wie Fig. 5 zeigt. Ein oberes Ende 17b des Rahmens
17 verläuft quer über eine Stelle vor dem Kopf des auf dem Sitz 8 sitzenden Fahrers.
Der Rahmen 17 ist an seinem unteren Teil mit einer Abdekkung 19 versehen, die vom Vorderende des Aufbaus 2 aufwärts
bis etwa in die Höhe des oberen Endes der Säulenanordnung verläuft. Sie überbrückt die aufrecht stehenden Abschnitte 17c
des Rahmens 17. Diese untere Abdeckung 19 hat einen in Fig. und 8 im Horizontalschnitt gezeigten Hohlquerschnitt und
einen abgerundeten Zwischenteil 19a, der mit Abstand zur Lenkstange 10 vor dieser angeordnet ist. Die untere Abdeckung
19 hat ferner zwei abgebogene Abschnitte 19b beiderseits des
Zwischenteils 19a, die jeweils mit einer Kante an der Außenseite eines aufrecht stehenden Rahmenabschnitts 17c befestigt
sind. Die Abdeckung 19 hat eine Breite, die etwas kleiner oder gleich dem Abstand zwischen den Vorderrädern 3 ist.
Wie aus Fig. 4, 8 und 10 hervorgeht, ist ein Behälter oder
Gepäckraum 20 durch eine nach rückwärts vertiefte Wand 19c
der Abdeckung 19 gebildet und liegt vor der Säulenanordnung 15. Dieser Behälter 20 hat eine vordere Öffnung G, die durch
einen Deckel 21 geschlossen werden kann, welcher mit seiner Unterkante an Scharnieren 21a aufgehängt ist. Wie Fig. 8 und
10 zeigen, hat der Behälter 20 einen Raum A, der durch zwei parallele Seitenwände E begrenzt ist, welche parallel zu
den Seitenwänden der Abdeckungsteile 19b liegen. Ferner hat
er eine Rückwand B, die schräg und parallel zur Vorderwand der Säulenanordnung 15 liegt, eine flache Bodenwand C und
eine Deckfläche D, deren flacher Teil parallel zur Bodenwand C liegt und deren schräger Teil in die Rückwand B
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übergeht. Die vordere öffnung G des Raums A ist durch eine
Kante F begrenzt. Wenn die Säulenanordnung 15 schräg nach hinten verläuft und die vordere Abdeckung 19 eine relativ
große Breite hat, so hat der Behälter 20 ein erhöhtes Volumen, das für die Unterbringung von Gegenständen geeignet ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Bodenwand C an einer Stütze 18a befestigt, die sich an der Halterung 18 (Fig. 9)befindet.
Die Deckfläche D ist mit ihrem schrägen Teil an der Säulenanordnung 15 mit einer Halterung 15b (Fig. 4) befestigt. Die
Stütze 18a und die Halterung 15b tragen die Windschutzvorrichtung 1 6.
Der Deckel 21 des Behälters 20 ist gemäß Fig. 10 zwischen der durchgezogen und der gestrichelt dargestellten Stellung
schwenkbar, so daß der Raum A dadurch geschlossen und geöffnet werden kann. Eine Dichtung H ist an der Kante F vorgesehen,
und ein Steg 21d verläuft längs der Kante des Deckels
21. Die Deckfläche D trägt ein Schloß 21b, das auf ein Gegenstück 21c des Deckels 21 einwirkt und diesen in geschlossener
Position verriegelt. Der Deckel 21 bildet im geschlossenen Zustand einen vorderen Abschnitt der Abdeckung 19.
Mit dem Behälter 20 kann ein Raum zwischen der Windschutzvorrichtung
16 und der Steuersäulenanordnung 15 zur Unterbringung von Gegenständen wie Gepäck genutzt werden. Wenn
diese Gegenstände in dem Behälter 20 untergebracht werden, so wird das Fahrzeug 1 im Hinblick auf die relativ niedrige
Lage stabilisiert und steht gleichzeitig unter dem Einfluß des auf die Windschutzvorrichtung 16 einwirkenden Winddrucks·
Insgesamt wird der Schwerpunkt niedriger gelegt. Das Fahrzeug 1 wird in einem Gleichgewichtszustand an seinem vorderen
und seinem hinteren Ende gehalten, verursacht durch die vorn angeordnete Windschutzvorrichtung 16 mit Behälter
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und die hinten angeordnete Antriebsmaschine. Der Behälter ist mit dem Deckel 21 verschlossen, wodurch die Windschutzvorrichtung
16 ein gefälliges Aussehen erhält und der Behälter 20 gegen Regen abgedichtet ist. Der Behälter 20 ist in die
Windschutzvorrichtung 16 eingebaut und benötigt somit außer
einem Teil der Windschutzvorrichtung 16 keine zusätzlichen
Teile. Der Einbau des Behälters 20 erfordert keinen wesentlichen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand.
Über dem Behälter 20 ist ein Scheinwerfer 22 in einem eingebuchteten
Abschnitt 19d der Abdeckung 19 untergebracht.
Eine Windschutzscheibe 24, die den Hauptteil der Windschutzvorrichtung
16 bildet, ist über der Abdeckung 19 angeordnet und mit ihrer unteren Kante über einen horizontalen dekorativen
Streifen 23 mit der Abdeckung 19 verbunden. Ihre Oberkante 24b ist nach rückxtfärts abgebogen und in eine nicht
dargestellte Nut des oberen Endes 17b des Rahmens 17 eingesetzt. Anders ausgedrückt, ist die Windschutzscheibe 24
so bemessen, daß sie von dem Behälter 20 bis zum Kopf des Fahrers verläuft, der auf dem Fahrersitz 8 sitzt. Wie aus
Fig. 7 hervorgeht, hat die Windschutzscheibe 24 einen Hohlquerschnitt
und zwei nach hinten gerichtete Seitenwände 24a. Deshalb haben die Windschutzscheibe 24 und die untere Abdeckung
19 eine ähnliche Form. Die Seitenwände 24a haben in Längsrichtung des Fahrzeugs eine minimale Tiefe, um den Einfluß
von Seitenwind minimal zu halten» Die Seitenwände 24a sind mit ihren Hinterkanten in die aufrecht stehenden Abschnitte
17c des Rahmens 17 eingesetzt. Sie werden zu ihrer
Oberkante hin zunehmend schmaler.
Die untere Abdeckung 19 und die Windschutzscheibe 24 haben zur Lenkstange·10 einen Abstand, der einen unbehinderten
Lenkvorgang ermöglicht. Die untere Abdeckung 19 und die
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Windschutzscheibe 24 sind aus Kunstharz hergestellt, wobei die Windschutzscheibe 24 transparent ist. Sie hat einen
Mittelteil 25 aus Glas, der vor dem Kopf des Fahrers einen großen Bereich einnimmt« Er ist mit einem Dichtungsgummi 26
gehalten, das an seinem Umfang vorgesehen und an der Kante einer öffnung 24c der Windschutzscheibe 24 befestigt ist.
Die Windschutzvorrichtung 16 kann über den auf dem Sitz 8
sitzenden Fahrer geführt sein, so daß sie ihn vorn und oben zum Schutz gegen Regen und Wind abdeckt. Dadurch wird das
Kleinfahrzeug 1 wetterfest, so daß es auch unter schlechten Wetterbedingungen häufiger eingesetzt werden kann. Die Windschutzvorrichtung
16 hat vor der Lenkstange 10 eine deren Länge entsprechende Breite, so daß auch dieser Bereich gegen
Regen und Wind geschützt ist. Da die Windschutzvorrichtung außerden einen Abstand zur Lenkstange 10 hat, kann diese leicht
und frei bewegt werden, und das Fahrzeug hat keine seitlichen Vorsprünge mit Ausnahme der Räder und Schutzbleche. So kann
der Fahrer das Fahrzeug 1 fahren und muß lediglich die Breite der Windschutzvorrichtung 16 berücksichtigen. Der Fahrer kann
seitlich auf- und ansteigen und hat eine unbehinderte Rundsicht,
während er gegen Regen und Wind auf dem Fahrersitz 8 geschützt ist. Deshalb kann der Fahrer das wetterfeste Fahrzeug
1 wie ein Sweiradfahrzeug fahren und handhaben.
Die Windschutzvorrichtung Ib hat im Querschnitt ein Hohlprofil,,
so daß sie erhöhte mechanische Festigkeit besitzt und gleichzeitig leicht ist. Die Seitenwände 24a der Windschutzvorrichtung
16 sind nach hinten geführt» so daß sie Regen und Wind direkt nach hinten ablenken, ohne daß der Fahrer
dem Regen ausgesetzt ist. Die Seitenwände 24a verhindern, daß Regen und Wind auf die Rückseite der Windschutzscheibe
g-alangen, so daß der Fahrer auch stets eine klare Sicht durch
den Mittelteil 25 hat. Da die Windschutzvorrichtung 16 eine
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abgerundete Fläche hat und die Lenkstange 10 mit minimaler
Breite abdeckt, leitet sie Regen und Wind glatt zu den Seitenwänden
ab, wobei ein minimaler Widerstand des Fahrzeugs 1 gegen Regen und Wind gegeben ist.
Die ünterkante der Windschutzscheibe 24 ist an der Vorderkante
einer Abdeckung 27 befestigt, die zwischen der Unterkante der Windschutzscheibe 24 und dem oberen Ende der Säulenanordnung
15 liegt. Ferner ist sie an den Seitenkanten mit einer Halterung 28 gestützt, die an der Säulenanordnung 15
befestigt ist (Fig. 4, 5, 6, 9). Die Abdeckung 27 ist mit einem Teil an der Halterung 28 befestigt, und dieser Teil
bildet den dekorativen Streifen 23. Die Seitenkanten der Abdeckung 27, die an der Halterung 28 befestigt sind, sind
ferner an den aufrecht stehenden Abschnitten 17c des Rahmens 17 befestigt.
An der Windschutzscheibe 24 ist ein Scheibenwischer 29 in einer seitlich versetzten Lage (Fig. 2) befestigt. Er dient
zum Wischen des durchsichtigen Mittelteils 25. Wie aus Fig. und 5 hervorgeht, wird die Windschutzvorrichtung von unten
nach oben zunehmend schmaler, jedoch entspricht ihre Gesamtbreite praktisch der Länge der Lenkstange 10.
Eine Dachplatte 30, die den restlichen Teil der Windschutzvorrichtung
16 bildet, verläuft vom oberen Ende 17b des
Rahmens 17 nach hinten, so daß sie einen ausreichenden Freiraum über dem Kopf äes Fahrers bildet. Die Dachplatte 30
verläuft bis über den Fahrersitz 18, so daß auch dieser abgedeckt ist. Sie wird nach rückwärts gemäß Fig. 3 zunehmend
schmaler und hat ein nach unten offenes Hohlprofil. Die Gesamtbreite der Windschutzvorrichtung 16 ist größer als
diejenige der Fußaufstandsfläche 2c, so daß die Windschutzvorrichtung
16 seitlich über die FußaufStandsfläche 2c vorsteht.
Die Dachplatte 30 kann den Fahrer gegen Regen auch dann schützen, wenn das Fahrzeug vor einem Verkehrssignal
oder aus anderen Gründen stillsteht.
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Ein Stoßfänger 31 ist an einem unteren Vorderteil der unteren Abdeckung 19 etwas unter dem Deckel 21a vorgesehen.
Wie Fig. 9 zeigt, kann die Windschutzvorrichtung 16 als
vorgefertigte Einheit zusammen mit der unteren Abdeckung 19,
der Windschutzscheibe 24, der Dachplatte 30 und dem Rahmen sowie dem Behälter 20 und dem Stoßfänger 31 hergestellt werden.
Diese Einheit I kann am Fahrzeug 1 sehr einfach lösbar montiert sein. Die Einheit I kann an dem Fahrzeug 1 montiert werden,
indem die unteren Enden 17a des Rahmens 17 an der Halterung I8r die Halterung 28 mit ihrem Vorderende an der Windschutzscheibe
24 und mit hinteren Enden 28a an Befestigungselementen 28b der Säulenanordnung 15 und die Halterung 15b der
Säulenanordnung 15 an der Oberwand des Behälters 20 befestigt wird. Die Abdeckung 27 umfaßt ein erstes Element 27a, das
an der Windschutzscheibe 24 befestigt ist, und ein zweites Element 27b, das an der Halterung 15b der Säulenanordnung 15
befestigt ist. Das erste und das zweite Element 27a und 27b sind zum Zusammenbau der Windschutzvorrichtung 16 miteinander
verbunden. In dieser Anordnung können das Fahrzeug 1 und die Windschutzvorrichtung 16 zum leichteren Versand voneinander
getrennt werden, wonach sie dann sehr einfach mit Schraubverbindungen wieder montiert werden können. Die Winschutzvorrichtung
16 kann dann auch zur Wartung des Fahrzeugs leicht abgenommen werden.
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Claims (17)
- 3Q40740Patentanspruch/ 1.)Kraftfahrzeug mit einem Aufbau nach Art eines Motor- ^—' rollers mit Lenkstange, FußaufStandsfläche und Fahrersitz, gekennzeichnet durch zwei Vorderräder (3) und durch eine Windschutzvorrichtung (16), die am Vorderteil (2b) des Aufbaus (2) montiert ist und vor der Lenkstange (10) aufwärts sowie anschließend nach rückwärts verlaufend den Aufbau (2) bis in den Bereich des Fahrersitzes (8) abdeckt.
- 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung (16) eine untere Abdeckung(19) aufweist, die an dem Aufbau (2) befestigt ist und deren Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den Vorderrädern (3) entspricht, und daß eine an die Abdeckung(19) sich anschließende Windschutzscheibe (24) sowie eine sich daran anschließende Dachplatte (30) vorgesehen sind.
- 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung (16) eine nach oben und rückwärts progressiv abnehmende Breite aufweist.
- 4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die FußaufStandsfläche (2c) schmaler als die Windschutzvorrichtung (16) ist.
- 5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung (16) im Horizontalschnitt mit zwei nach rückwärts verlaufenden Seitenwänden (24a) ein Hohlprofil bildet.130020 /X) 7 78
- 6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung(16) eine Breite hat, die im wesentlichen der Länge der Lenkstange (10) entspricht.
- 7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (24a) der Windschutzvorrichtung (16) nach oben zunehmend schmaler werden.
- 8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung (16) einen Rahmen (17) mit umgekehrter ü-Konfiguration aufweist, der zwei aufrecht stehende Teile (17c) hat, deren untere Enden an dem Aufbau (2) befestigt sind.
- 9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung eine untere Abdeckung (19) aufweist, die an den Aufbau (2) angrenzt und zwischen den aufrecht stehenden Teilen (17c) sitzt, und daß eine Windschutzscheibe (24) ausgehend von der unteren Abdeckung (19) zwischen den aufrecht stehenden Teilen (17c) des Rahmens(17) vorgesehen ist.
- 10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufbau (2) eine Säulenanordnung (15) zur Haltung der Lenkstange (10) vorgesehen ist und daß die untere Abdeckung (19) und/oder die Windschutzscheibe (24) -über ein Zwischenelement (27) mit der Säulenanordnung (15) verbunden ist.
- 11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdeckung (19) und die Winschutzscheibe (24) im Horizontalschnitt ein nach hinten offenes130020/0778Hohlprofil bilden und eine abgerundete Vorderseite haben.
- 12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdeckung (19) und die Windschutzscheibe (24) nach hinten geneigt sind.
- 13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplatte (30) an der Oberkante der Windschutzscheibe (24) befestigt ist und davon ausgehend nach rückwärts bis etwa über den Fahrersitz (8) verläuft.
- 14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdeckung (19), die Windschutzscheibe (24) und die Dachplatte (30) miteinander verbunden und als Einheit (I) an dem Aufbau (2) befestigt sind.
- 15. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzvorrichtung (16) einen Behälter (20) aufweist.
- 16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) in der Windschutzvorrichtung (16) nahe dem Aufbau (2) in einer unteren Lage angeordnet ist.
- 17. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) einen Deckel (21) aufweist, der Teil der unteren Abdeckung (19) ist.130020/0778
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14069179A JPS5663568A (en) | 1979-10-31 | 1979-10-31 | Small car |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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