DE3040557C2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Abbildungsstabilität - Google Patents
Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter AbbildungsstabilitätInfo
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Description
Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus eirer Lactonverbindung, wie Kristallviolett-Lacton und
einem phenolischen Reagens, wie Bisphenol A (4,4'-Isopropylendiphenol)
sowie einem Fettsäureamid als Sensibilisator, sind aus der DE-OS 28 47 855 bekannt.
Solche wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmateriaien
werden in großem Maße in Aufzeichnungsvorrich-•ungen. Druckvorrichtungen und bei der Bildtelegrafie
verwendet. Insbesondere bei der Bildtelegrafie hat man in der vergangenen Zeit hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeiten
untersucht, um die Kommunikationskosten ynd dergleichen zu senken und infolge dessen ist ein
Bedarf für eine wärmeempfindliche Aufzeichnungszulammensetzung
mit hoher Empfindlichkeit vorhanden. In diesem Zusammenhang sind schon Fettsäureamide
mit niedrigem Schmelzpunkt als Sensibilisator verwendet worden, wobei Stearinsaureamid bevorzugt wird.
Eigenschaften, die man für solche wärmeempfindliche Aufzeichnungszusammensetzungen benötigt, sind die
Empfindlichkeit, die der gewünschten Anwendung tntspricht, die Weiße der Blattoberfläche, eine lang
tndaucnde Stabilität und Beibehaltung des entwickelten Bildes, keine Bildung von unsauberen Stellen bei der
Aufzeichnung, kein Anhaften am Heißkopf bei der Aufzeichnung, weniger Abrieb am Heißkopf, jedoch hat
man eine wärmeempfindliche Aufzeichnungszusammensetzung; die alle diese Erfordernisse erfüllt, bisher
nicht gefunden.
Eine wärmeempfindliche Aufzeichnungszusammen- «etzung mit den bestmöglichen Eigenschaften, die
3-(NMethylcvclo-hexylamino)-6-methyl-/-anilinofluoran als Farbbildner und Bisphenol A als Entwickler
tnthält, wird in der älteren, nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung P 29 37 915 der Anmelderin beschrieben,
und dieses Gemisch, das auch in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat jedoch immer noch den
Nachteil, daß ein weißes Pülvef auf solchen Abbildungs'
(eilen, die mit den Fingern in Berührung kommen,
gebildet wird (nachfolgend als »Pulvererzeügurtg«
bezeichnet), wodurch die: Abbildung unklar wird. Aufgrund einer Analyse des Pulvers wurde festgestellt,
daß die Pulvererzeugung auf eine Rekristallisation Von Bisphenol A zurückzuführen ist.
Es wurden nun bei Untersuchungen, wie man die Pulverbildung verhindern kann, die folgenden Tatsachen
aufgedeckt:
1. Es wird weniger Pulver erzeugt, wenn man N-monosubstituiertes Fettsäureamid mit einem
Substituenten als Sensibilisator verwendet, z. B.
N.N'-Ethylenbisstearinsäureamid, N,N'-Methylenbisstearinsäureamid und N-Methylolstearinsäureamid,
als mit nicht-substituiertem Fettsäureamid, z. B. Stearinsaureamid, und wenn man Stearinsaureamid
verwendet, um eine höhere Empfindlichkeit zu erhalten, so kann man die Pulverbildung
vermindern, indem man gleichzeitig je nach der gewünschten Sensibilität N-monosubstituiertes
Fettsäureamid verwendet.
2, Terpenharzmodifizierte Phenolharze haben gegenüber
anderen modifizierten Phenolharzen eine bessere, die Langzeitstabilität verbessernde Wirkung,
jedoch ist diese Wirkung nicht besser, wenn man sie zusammen mit Stearinsaureamid anwendet,
und man kann auch keine großen Mengen an terpenharzmodifiziertem Phenolharz verwenden,
weil sonst eine Klebrigkeit eintritt und sich unsaubere Stellen bilden.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß man eine befriedigende Wirkung nicht durch individuelle unabhängige
Anwendung der obigen Fakten 1. und 2. erzielen kann, sondern durch eine kombinierte Anwendung
der Fakten 1. und 2.; d. h. daß festgestellt wurde, daß wesentlich ist, daß wenigstens 20 Gew.-% an
N-substituicrtem Fettsäureamid. bezogen auf die Gesamtmenge an Fettsäureamid vorhanden sein muß.
damit die Pulverbildung vermieden wird, und daß 5 bis Gew.-% an modifiziertem Phenolharz, bezogen auf
die Menge an Bisphenol A. vorhanden sein muß. um ein Kleben und die Bildung von unklaren Stellen zu
verhindern.
Die Erfindung baut auf der Erkenntnis der vorerwähnten Tatsachen auf und wird im Patentanspruch 1
angegeben.
Beispiele für verwendbare Fettsäureamide sind:
Beispiele für verwendbare Fettsäureamide sind:
(a) nicht-substituierte Fettsäureamide: Kapronsäureamid.
Kaprylsäureamid. Kaprinsäureamid, Laurin· säureamid. Myristinsäureamid, Palmitinsäurcamid,
Stearinsaureamid. Behensäureamid. Eicosensäureamid, Erukasäureamid. Elaidinsäureamid. Ülsäureamid.
(b) N-monosubstituierte Fettsäureamide: N.N'-Methylenbislaurinsäureamid.
N.N'-Methylenbispalmitinsäureamiii.
N.N'-Methyienbisstearinsäureamid. N.N'-Methylenbisoleinsäureamid. N.N'-Methylenbiscaprylsäureamid,
N.N'-Ethylenbisstearinsäureamid, N.N'-Ethylenbisoleinsäureamid, N-Methylolstearinsäureamid,
Ethoxyfettsäureamide, hergestellt durch Zugabe von Ethylenoxid zu Fettsäureamiden.
Die wasserunlöslichen, modifizierten Phenolharze mit einem Erweichungspunkt von 80 bis 1900C schließen die
Harze1 ein, die in der japanischen Offenlegungsschrift
347/78 gezeigt Werden, z, B. terpenharz-modifiziefles
Phenolharz, coilophoniummodifiziertes Phenolharz oder acäjoumodifizieries Phenolharz.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert,
Herstellungsbeispiel
Verschieden Dispersionen wurden in nachfolgender Weise hergestellt:
Dispersion A: Diese wurde hergestellt durch Vermählen
und Dispergieren von 150 g 3-(N-Methylcyclohexylamino)-6-methyI-7-aniIinofluoran,
zusammen mit 150 g 5°/oiger Hydroxyethylcellulose und 200 g Wasser in
einer Kugelmühle während 24 h.
Dispersion B: Diese wurde Vermählen und Dispergieren
von 150 g Bisphenol A zusammen mit 150 g 5%iger
Hydroxyethylcellulose und 200 g Wasser in einer Kugelmühle während 24 h hergestellt
Dispersion C: Diese wurde durch Vermählen und Dispergieren von 150 g eines der nachfolgenden
Fettsäureamide zusammen mit 300 g einer 5°/oigen Hydroxyethylcellulose und 50 g Wasser in einer
Kugelmühle während 72 h hergestellt Die Fettsäureamide waren:
Dispersion C-I:
Stearinsäureamid, das nachfolgend als »Amid S«
bezeichnet wird,
Dispersion C-2:
Dispersion C-2:
Ν,Ν'-Ethylenbisstearinsäureamid, das nachfolgend
als »Ethylenbisamid« bezeichnet wird.
Dispersion C-3:
Dispersion C-3:
N-Methylolstearins>äureamid, das nachfolgend als
»Methylolamid« bezeichnet vird.
Dispersion D: Diese wurde durch Ve· nahlen und Dispergieren von 150 g wasserunlöslichem modifiziertem
Phenolharz mit einem Erweichungspunkt von 80 bis 1900C zusammen mit 150 g 5%iger Hydroxyethylcellulose
und 200 g Wasser in einer Kugelmühle während 24 h hergestellt.
Vergleichsbeispiel 1
Dispersion A 10 g
Dispersion B 50 g
Dispersion C-I
(Dispersion von Amid S) 50 g
Calciumcarbonat 30 g
5%ige Hydroxyethylcellulose 252 g
Die wärmeempfindliche Zusammensetzung wurde aus den vorstehenden Formulierungen hergestellt und
in einer Menge von 0.3 g/m- (Trockengewicht) auf ein Papier mit einem Basisgewicht von 50 g/m2 aufgetragen.
Dann wurde das beschichtete Papier durch einen Superkalender geschickt unter Ausbildung eines wärmeempfind'ii'hen
Papiers mit einer Bekk-Glattheit von 200 bis 250 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 2
Dispersion A 10 g
Dispersion B 50 g
Dispersion C-1 25 g
Dispersion C-3
(Dispersion von Methylolamid) 25 g Calciumcarbonat 30 g
5%ige Hydroxyethylcellulose 252 g
Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier wurde aus einer wärmeempfindlichen Zusammensetzung gemäß
der obigen Formulierung in gleicher Weise wie beim Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Dispersion A 10g
Dispersion B 50 g
Dispersion C-I 50 g
Dispersion D
Phenolharz Ai*) 15 g
Calciumcarbonat 30 g
5°/oige Hydroxyethylcellulose 258 g wasserunlösliches terpenharzmodifiziertes Phenolharz
mit einem Erweichungspunkt von 130 bis 140° C.
Wärmeempfindliches P*»pier wurde aus einer wärmeempfindlichen
Zusammensetzung gemäß der obigen Formulierung in gleicher Weise wie beim Vergleichsbeispiel
1 hergestellt.
Vergleichsbeispiel 4 | Dispersion A | 10g |
Dispersion B | 50 g | |
Dispersion C-I | 50 g | |
Dispersion D | ||
Phenolharz Ai | 100 g | |
Calciumcarbonat | 30 g | |
5%ige Hydroxylethylcellulose 372 g |
Wärmeempfindliches Papier wurde aus der wärmeempfindlichen
Zusammensetzung der obigen Formulierung in gleicher Weise wie bei Vergleichsbeispiel 1
hergestellt.
Vergleichsbeispiel 5
Dispersion A 10 g
Dispersion B 50 g Dispersion C-2 (Dispersion
von Ethylenbisamid) 50 g
Calciumcarbonat 30 g
5%ige Hydroxyethylcellulose 252 g
Wärmeempfindliches Papier für Vergleichszwecke wurde aus der wärmeempfindlichen Zusammensetzung
gemäß der obigen Formulierung in gleicher Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
Dispersion A
Dispersion B
Dispersion C-I
Dispersion C-3
Dispersion B
Dispersion C-I
Dispersion C-3
Beispiele 1 bis 3
Beisp.
Beisp, 2
Beisp.
10 g | 10 g | 10 g |
50 g | 50 g | 50 g |
40 g | 25 g | 15g |
10 g | 25 g | 35 g |
Fortsetzung
Beisp. 1 Beisp. 2 Beisp. 3
20 g | 10 g | 5g |
30 g | 30 g | 30 g |
276 g | 264 g | 258 g |
y Dispersion D Phenolharz A,
I Calciumcarbanat
i| 5 %iae Hydroxylethylcellulose
/■ Die wärmeempfindliche Zusammensetzung wurde io wurde das beschichtete Papier durch eine Superkalan-
J aus der obigen Formulierung hergestellt und in einer der geschickt unter Ausbildung eines wärmepmpfindli-
f Menge von 0,3 g/m2 (Trockengewicht) auf ein Papier mit chen Papiers mit einer Bekk-Glätte von 200 bis
? einem Basisgewicht von 50 g/m2 aufgetragen. Dann 250 Sekunden.
Beispiele 4 bis 11 | 10g |
Dispersion A | 50 g |
Dispersion B | 25 g |
Dispersion C-I | 25 g |
Dispersions C-3 | 10g |
Dispersion D | 30 g |
Caiciumcarbonat | 264 g |
Woige Hydroxyethylcellulose | |
4 | Phenolharz A1 | |
5 | Phenolharz A, | |
6 | Phenolharz A, | |
7 | Phenolharz A4 | |
8 | Phenolharz B1 | |
9 | Phenolharz B, | |
10 | Phenolharz B, | |
11 | Phenolharz C | |
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. | ||
Beisp. |
Die in Dispersion D verwendeten Harze werden in Tabelle I gezeigt.
Harz Art Schmelzpunkt
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 130-140
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 140-150
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 145-155
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 170-185
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 136 145
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz 146- 155
Kolophoniummodifiziertes Phenolharz L56-165
terpenmodifiziertes Phenolharz 135 MO
Wärmeempfindliches Papier wurde aus einer war- Formulierung in gleicher Weise wie in Beispiel 1
meempfindlichen Zusammensetzung der obigen Formu- hergestellt.
lierung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Beispiele 13 bis 15 und
45 Vergleichsbeispiele 6 bis 7
BeisP'el 12 DispersionA 10g
Dispersion B 50 g Dispersion des
Fettsäureamids 50 g 50 Dispersion D
Phenolharz Ai 25 g
Caiciumcarbonat 30 g 5%ige Hydroxyethylcellulose 282 g
Wärmeempfindliches Papier wurde aus der war- 55 Als Dispersion des Fettsäureamids wurden die in
meempfindlichen Zusammensetzung gemäß der obigen Tabelle II gezeigten Mischungen verwendet.
Dispersion A | 10g |
Dispersion B | 50 g |
Dispersion C-2 | 50 g |
Dispersion D | |
Phenolharz Ai | 5g |
Caiciumcarbonat | 30 g |
5%ige Hydroxyethylcellulose | 253 g |
Tabelle II | Dispersion von Dispersion C-I (g) |
Fettsäureamid Dispersion CO (g) |
Gesamt (g) |
ProZQnt dsr Dispersion C-3 {%) |
|
is i |
45 42,5 40 37,5 35,0 |
5 7,-5 10 12,5 15 |
50 50 50 50 50 |
IO 15 20 25 30 |
|
S | VergL Beisp- 6 Vergl. Beisp. 7 Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15 |
||||
Wärmeempfindliches Papier wurde aus einer war- Formulierung
meempfindlichen Zusammensetzung mit der obigen hergestellt.
in gleicher Weise wie in Beispiel I
Beispiele 16bis22und
Vergleichsbeispiele 8 bis
Dispersion A | lOg |
Dispersion B | 50 g |
Dispersion C-I | 25 g |
Dispersion C-3 | 25 g |
Calciumcarbonat | 30 g |
Dispersion D | wie in |
Tabelle III |
5%ige Hydroxyethylcellulose
Dispersion D (Phcnolhsrz Λ,!
(g)
5%ige Hydroxyethylceüulose
Prozent Phenolharz A1, bezogen auf Bisphenol A
Vergl. Beisp. | 8 | 1.5 |
Vergl. Beisp. | 9 | 2 |
Beispiel | 16 | 2.5 |
Beispiel | 17 | 3 |
Beispiel | 18 | 3.5 |
Beispiel | 19 | 12.5 |
Beispiel | 20 | 20 |
Beispiel | 21 | 22.5 |
Beispiel | 22 | 25 |
Vergl. Beisp. | 10 | 27.5 |
Vergl. Beisp. | 11 | 30 |
254 254 255 256 256 267 276 279 282 285 288
Wärmeempfindliches Papier wurde aus einer wärmeempfindlichen Zusammensetzung gemäß der obigen
Formulierung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt «io
Das wärmeempfindliche Papier, das gemäß dei Vergleichsbeispielen 1 bis 11 erhalten worden war. und
das wärmeempfindliche Papier, das gemäß den Beispiel- c) len 1 bis 22 erhalten worden war, wurde in folgender
Weise in Vergleichsversuchen verglichen:
a) Abbildungen wurden mit einer handelsüblichen Vorrichtung hergestellt, um die Farbbildungskonzentration
und die Schleierbildung auf der Blafioberfläche
zu messen. Die Messungen wurden mit >o einem handelsüblichen Densitometer durchgeführL
b) Die gebildeten Abbildungen wurden alle in gleicher
Weise mit den Fingern gerieben, und dann wurden die Blätter ί Minute in einem Trockner bis 120°C
gelagert und dann abkühlen gelassen und dann nochmals in den Trockner bei der gleichen
Temperatur für 1 Minute gegeben, und anschließend wurde der Grad der Pulverbildung mit dem
Auge festgestellt.
Ein Tropfen Haaröl, verdünnt mit Cyclohexan auf 1 %, wurde auf das gebildete Bild getropft und man
ließ die Blätter über Nacht stehen. Dann wurde der Restprozentsatz des Abbildes gemessen.
Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle gezeigt, wobei die Kreise »O« keine Pulverbildung
anzeigen, Dreiecke » Δ« eine geringe Pulverbildung anzeigen und Kreuze»x«eine erhebliche Pulverbildung
bedeuten.
rest (a) | Blattober- | (b) | (C) | |
gebildete | fiächen- | (%) | ||
rarbkonzentra Son | konzentration | X | 18 | |
Vergl. Beisp. 1 | .14 | 0.09 | Δ | 52 |
2 | ,11 | 0.08 | 43 | |
3 | ,12 | 0,08 | Ο-Δ | 63 |
4 | .11 | 0,07 | Δ | 58 |
5 | ,06 | 0,08 | O | 88 |
Beispiel I | ,13 | 0,08 | O | 92 |
2 | .11 | 0,07 | O | 89 |
3 | ,10 | 0.07 | O | 91 |
4 | ,13 | 0,07 | ||
Fortsetzung
ίο
Test (;i)
gebildete
Farbkonzeniriition Blallobernüclien-
konzenlration
(b)
(C)
Vergl. Beisp.
Beispiel
Beispiel
5 6 7 8 9 10 Il 12
6 7 13 14 15
Vergi. Beisp. S 9
17 18 19 20 21 22
Vergl. Beisp. 10 11
.12 ,11 ,11 .12 .11
.13 ,10 .04
.12 .12 .11
.11 .10 .13 .13 .12 .12 .12 .08 .04 .02 1.00 0.89 0.75
0,07 0,07 0,07 0,08 0,07 0,08 0.07 0.07
0.08 0.07 0.07 0.07 0.07 Λ Λ1 U,W '
0.07 0.07 0.07 0.07 0.07 0.07 0.07 0.07 0.06 0.06
O | 90 |
O | 88 |
O | 89 |
O | 88 |
O | 93 |
O | 90 |
O | 91 |
O | 89 |
Δ Χ | 55 |
O Δ | 70 |
O | 89 |
O | 91 |
O | 90 |
Λ V | AJ |
/Li " | |
Δ | 66 |
O | 80 |
O | 80 |
O | 82 |
O | 91 |
O | 90 |
O | 9? |
O | 92 |
O | 89 |
O | 90 |
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß schon eine gewisse Verbesserung allein dadurch erzielt wird, daß
man gleichzeitig N-monosubstituiertes Fettsäureamid verwendet oder daß man ein modifiziertes Phenolharz
verwendet (Vergleichsbeispiele 2 und 3), diese Verbesserungen sind jedoch noch nicht befriedigend. Erhebliche
Verbesserungen kann man jedoch erzielen, wenn man große Mengen an modifiziertem Phenolharz
(Vergleichsbeispiel 4) verwendet, aber dann findet ein Ankleben statt und der Drucklärm ist sehr groß, oder es
treten nicht gedruckte weiße Linien auf.
Bei den in den Beispielen gezeigten wärmeempfindlichen Papieren kann weiterhin die Pulverbildung
verbessert werden, ohne daß die Weiße der Blattoberfläche abnimmt und ohne daß eine erhebliche
Verminderung der Sensibilität eintritt. Ebenso kann man ein Verschwinden der Farbe durch Haaröl
erheblich unterbinden.
Im Vergleichsbeispiel 5, bei dem Ethylenbisamid allein als Sensibilisator ohne ein nicht-substituiertes
Fettsäureamid verwendet wird, tritt eine Pulverbildung ein, die jedoch dann vermieden werden kann, wenn man
gleichzeitig ein modifiziertes Phenolharz verwendet, wie dies in Beispiel 12 gezeigt wird.
Wenn weniger als 20 Gew.-% an N-monosubstituiertem Fettsäureamid, bezogen auf die gesamten Fettsäureamide,
vorhanden ist, findet eine erhebliche Pulverbildung statt und eine befriedigende Wirkung kann man
nicht erzielen, selbst wenn man gleichzeitig ein modifiziertes Phenolharz verwendet (Vergleichsbeispiele
6 und 7).
Werden weniger als 5 Gew.-°/o an modifizierten* Phenolharz, bezogen auf die Menge an Bisphenol A,
verwendet, so ist die Wirkung auf die Abbildungsstabilität zu gering (Vergleichsbeispiele 8 und 9), während
oberhalb 5OGew.-°/o die Auswirkung auf die Abbildungsstabilität
ganz beachtlich ist, aber eine Verminderung der Ausgangskonzentration (Verdünnungseffekt)
in großem Maße eintritt aufgrund der zu großen Mengen an modifiziertem Phenolharz, und dadurch die
Qualität des wärmeempfindlichen Papiers verschlechtert wird und auch die Bildtelegrafie und dergleichen
und ein größerer Drucklärm eintritt (Vergleichsbeispiele 10 und 11).
Claims (3)
1. Wärmeempfindüches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Abbildungsstabilität mit einem
Gehalt an 3-(N-MethyIcycIohexy]amino)-6-methyI-7-anilinofluoran,
4,4'-Isopropylidendiphenol und Fettsäureamid, dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens 2CrGew.-% eines N-monosubstituierten
Fettsäureamids in der Gesamtmenge der Fettsäureamide und 5 bis 50 Gew.-°/o eines wasserunlöslichen
modifizierten Phenolharzes mit einem Erweichungspunkt von 80 bis 1900C, bezogen auf die
Menge an 4,4'-IsopropyIidendiphenol, enthält.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das N-monosubstituierte Fettsäureamid N.N'-Ethylenbis-stearinsäureamid,
Ν,Ν'-Methylenbisstearinsäureamid
oder N-Methylolstearinsäureamid ist.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeunlösliche modifizierte Phenolharz
ein terpenharzmodifiziertes Phenolharz ist.
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1980
- 1980-10-24 US US06/200,584 patent/US4320039A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-10-28 DE DE3040557A patent/DE3040557C2/de not_active Expired
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