DE3040468A1 - Mehrstufige wasserkraftmaschine - Google Patents
Mehrstufige wasserkraftmaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER 73
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho,
Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)
Diese Erfindung befafit sich mit einer mehrstufigen
Wasserkraftmaschine und mit einem Verfahren zum Betreiben
einer solchen Maschine.
Seit kurzem werden hydroelektrische Pumpenspeicherkraftwerke
an Stellen gebaut, wo ein hoher Wasserdruck erzielt werden kann, was wiederum zur Folge
hat, daß der Bedarf und die Nachfrage nach mehrstufigen Wasserkraftmaschinen, beispielsweise nach mehrstufigen
Pumpenturb i nen,- s fand i g im Wachsen ist. Weil
mehrstufige Puiiipenturb inen k'onventi one 1 ler Ausführung
nicht mit beweglichen Führungsschaufeln versehen sind, müssen diese, wenn sie als Pumpe arbeiten
sollen, im Wasser anlaufen. Eine mehrstufige Pumpe'nturbine, die für eine hohe Leistung ausgelegt ist,
benötigt jedoch dann, wenn sie als Pumpe arbeiten und im Wasser anlaufen soll, eine sehr hohe Start-
und Eingangsenergie. Diese AnIaufmethode beeinträchtigt
also sehr stark das Elektronetz, in das die Pumpenturbine geschaltet ist. Besonders stark beeinträchtigt
wird das Betriebs vernal ten eines solchen Systemes dann, wenn man ökonomische und wirtschaftliche
Gründe dafür in Rechnung setzt. Aus diesem Grunde wird seit kurzem für die Entwicklung von
niehrs tuf t i gen Was serkraf tiiuiscli i neu großer Leistung
ein Phasenschieberbetrieb und eine Verzögerung des
Pumpenbetriebes verlangt, wenn der Läufer sich in Luft drehen soll. Um diese Forderungen erfüllen zu
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können, ist es wichtig, daß eine mehrstufige Wasserkraftmaschine,
die als Pumpe arbeiten soll, dann für den Betrieb als Pumpe in Luft gestartet und in Betrieb
genommen wird, wenn der Wasserspiegel so weit abgesenkt
worden ist, daß der Läufer der Wasserkraftmaschine
mit dem Wasser nicht mehr in Kontakt steht.
Bei einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine konventioneller
Art ist die Struktur des für den Wasserdurchlauf bestimmten Weges jedoch so kompliziert,
daß es schwierig war und schwierig ist, ohne Entleerungsverzögerungen,
die komprimierte Luft, welche in einem jeden Läufergehäuse oder in einer jeden Kammer enthalten ist, vollständig zum Verschwinden
zu bringen. Aus diesem Grunde war und ist es schwierig eine mehrstufige Wasserkraftmaschine als eine
in Luft arbeitende Pumpe zu starten und anlaufen zu lassen, dementsprechend gestaltete sich oder
gestaltet sich auch der Phasenschieberbetrieb oder
der verzögerte Pumpenbetrieb als schwierig.
Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend angeführten Aufgaben:-
Eine mehrstufige Wasserkraftmaschine zu schaffen,
welche die im Läufergehäuse oder in der Kammer
enthaltene komprimierte Luft ohne Entleerungsverzögerung
vollständig herausdrücken kann.
Eine mehrstufige Wasserkraftmaschine zu schaffen,
welche als Pumpe an Luft gestartet und in Betrieb genommen werden kann, und zwar unter der Bedingung,
daß der Wasserspiegel dabei so weit abgesenkt wird, daß er den Läufer der Wasserkraftmaschine nicht mehr
berührt.
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Eine mehrstufige Wasserkraftmaschine zu schaffen,
die als Phasenschieber betrieben werden kann und die mit verzögertem Pumpenbetrieb arbeiten kann.
Ein neuartiges Verfahren für das Betreiben einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine zu entwickeln und
zu schaffen, mit dem ohne Entleerungsverzögerung
die in den Läufergehäusen oder Läuferkammern enthaltene komprimierte Luft vollständig abgeführt
und zum Verschwinden gebracht werden kann.
Ein Verfahren für das Betreiben einer mehrstufigen
Wasserkraftmaschine zu entwickeln und zu schaffen, mit dem die Wasserkraftmaschine dann als Pumpe
an Luft gestartet und in Betrieb genommen werden kann, wenn der Wasserspiegel so weit abgesenkt
worden ist, daß zwischen Läufer und Wasser keine Berührung mehr gegeben ist.
Fernerhin auch noch ein Verfahren zu entwickeln und zu schaffen für das Betreib-en einer mehrstufigen
Wasserkraftmaschine, mit dem diese Wasserkraftmaschine
als Phasenschieber betrieben und gefahren werden kann oder aber mit Verzögerung
im Pump betrieb.
Die Erfindung löst die ihr gestellten Aufgaben dadurch, daß sie eine mehrstufige und mehrere Läufer
aufweisende Wasserkraftmaschine vorsieht, qobei ein jeder Läufer ein Läufergehäuse und eine Läuferkrone
aufzuweisen hat, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Entlüfungsdurchlaß (29 und 32)
von der Wasserseite eines jeden der Läufer bis zu dessen Rückseite gebohrt ist, daß weiterhi-n
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einem jedem der vorerwähnten Läufergehäusen oder
einer jeden der zuvor angeführten Lauferkanimern
eine Entleerungskammer am Ausgangsteil des Entleerungsdurchlasses
zugeordnet ist, wobei am radial äußeren Teil einer jeden der zuvor angeführten Entleerungskammern
ein jeder der Entleerungsdurchlässe jeweils mit einer Wasserabdichtungsvorrichtung
versehen ist, wobei schließlich auch noch eine Vorrichtung vorhanden ist, welche die in jeder der
vorerwähnten En tieerungskammern enthaltene Luft zur Außenseite der Maschine hin abführt.
Die Erfindung löst die ihr gestellten Aufgaben ebenfalls dadurch, daß sie ein Verfahren zum Betreiben
einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine vorsieht. Zu diesem Verfahren gehören die nachstehend
angeführten Einzelschritte:-
Das vollständige Schließen der zur höchsten Druckstufe gehörenden Führungsschaufeln. .
Das Zuführen von Luft in jedes Läufergehäuse, um dadurch den Wasserspiegel derart nach unten zu
Drücken, daß der Läufer der niedrigsten Druckstufe nicht.mehr von Wasser umgeben ist.
Das Starten und Inbetriebnehmen der Läufer in Luft.
Das Ausblasen der im Läufer gehäuse der höchsten Druckstufe enthaltenen Luft mit dem Zweck, dem
Läufergehäuse der höchsten Druckstufe über dessen .RücklaufIeitung Wasser zuzuführen.
Das Messen und ERfassen der Luft, die noch im dem Läufergehäuse der höchsten Druckstufe enthalten ist,
schließlich auch noch das Ausblasen und Entfernen
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der in jedem der übrigen Läufergehäuse enthaltenen Luft dann, wenn das Volumen der Luft einen vorgegebenen
Wert erreicht.
Gegenstand dieser Erfindung ist somit eine mehrstufige Wasserkraftmaschine. Zu dieser mehrstufigen
Wasserkraftmaschine gehören:- mehrere Läufergehäuse
oder Lauf erkamnie rn mit darin angeordneten Läufern; eine obere Abdeckung und ein Drehzahl ring;
eine Reihe von entfernbaren Führungsschaufeln an einem Außenteil des Läufergehäuses oder der Läuferkammer
der höchsten Druckstufe, wobei ein jeder der Läufer eine Läuferkrone mit einer darin eingearbeiteten
Entleerungsbohrung aufzuweisen hat. Zu einem jeden Läufergehäuse oder zu einer jeden Läuferkammer
gehört eine Entleerungskammer, die am Ausgangsteil des Entleerungsdurchlasses angeordnet ist und
am radial äußeren Teil der Entleerungskammer eine , Wasserabdichtungs vorrichtung aufzuweisen hat. Zwischen einer jeden der Entleerungskaitimer und der
Außenseite der Mas-chine ist jeweils eine Entleerungsleitung angeordnet.
Gegenstand der Erfindung ist auch noch ein Verfahren zum Betreiben der vorerwähnten Maschine, auch
dieses Verfahren ist beschrieben. ■
Die Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausf Uhrungsbeispieles, (der.·
in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-
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Fig. 1 Einen Vertikaischnitt durch eine zweistufige
Pumpenturbine als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 2 Schematische Vertikalschnitte durch die
mit Fig. 1 wiedergegebene Pumpenturbine.
Dargestellt ist das Verfahren des Startens der zweistufigen Pumpenturbine als eine
in Luft arbeitende Pumpe.
Fig. 5 Schematisehe Vertikalschnitte durch eine
1S für das Abdichten und Absperren des Wassers
in einer zweistufigen Pumpenturbine bestimm ten Vorrichtung. Dies als ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der ERfindung.
Wie nun anhand der Zeichnung, insbesondere aber anhand von Fig. 1 zu erkennen ist - gleiche oder
ähnliche Teile sind in den verschiedenen Darstellungen auch mit den gleichen allgemeinen Hinweiszahlen
gekennzeichnet, ist die Hauptwelle der zweistufigen
Pumpenturbine mit der allgemeinen Hinweiszahl 1 gekennzeichnet.
Auf dieser Hauptwelle 1 sitzen ein Läufer 2 einer Hochdruckstufe und ein Läufer 3
einer Niederdruckstufe. Der Abstand zwischen den beiden auf der Hauptwelle sitzenden Läufern 2 und
3 ist mit einem Distanzblock 4 ausgefüllt. Der Läufer 2 ist in das Läufergehäuse oder in die Läuferkammer
5 einer Hochdruckstufe eingebaut, während der Läufer 3 in die Läuferkammer oder in das Läufergehäuse
G einer Niederdruckstufe eingebaut ist.
Zur Wasserkraftmaschine gehören auch noch eine obere
Abdeckung 7, die oberhalb des Läufers 2 angeord-
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net ist, und eine unterhalb des Läufers 3 angeordnete
untere Abdeckung 8. Vorhanden sind weiterhin auch noch die beweglichen Führungsschaufeln 10,
mit denen der jeweils zutreffende Öffnunszustand
der Einlauföffnung am radialen Außenteil des Läufers
2 z-wischen der oberen Abdeckung.bzw. dem Oberteil, 7 und der unteren Abdeckung bzw. dem Unterteil 8
eingestellt werden kann. Eine Einstellmechanik 11
- diese ist zum Betätigen der Führungsschaufein
bestimmt - ist mit den oberen Enden der oberen Zapfen 10a der Führungsschaufeln 10 verbunden. Das
öffnen und schließen der Führungsschaufeln 10
wird über einen Führungsring 12 der Einstel!mechanik
11 in bekannter Weise bewerkstelligt.
In einem spiralförmigen Gehäuse 14 sind die Führungsschaufeln
10 von stationären Schaufeln 13 umgeben, die mit dem Gehäuwe 14- integral oder in
einem Stück gearbeitet sind. Ein Unterteil 16, zu. welchem die mit diesem Unterteil in einem Stück
gearbeiteten integralen Schaufeln 15 gehören, ist unter dem Läufer 3 angeordnet und montiert. Der
untere Teil des Unterteiles 16 steht mvt einem Abzugsrohr in Verbindung, d.h. mit dem Rohr 17.
Ein Laufring 18, der zwischengeschaltet iat,- weist
eine Anzahl von mehreren Rücklaufsch-aufeTn 19 auf,
der Durchlaß zwischen den Rücklaufschaufeln 19 bildet den Rücklaufweg.
Zwischen dem intermediären Laufring 18 und dem
Unterteil oder der unteren Abdeckung 16 ebenfalls vorhanden ist ein Außenrohr 21, das außen angebracht
ist und einen Rück laufweg 20 bildete
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Die Wasserabdichtung 22, die zwischen der zum Läufer
oder Rotor 2 gehörenden Lauferkrone 2a und der oberen Abdeckung oder dem Oberteil 7 vorhanden ist, besteht
aus dem Labyrinthkanal24, der zwischen der Beschichtung 22 des Oberteil-es oder de-r oberen Abdeckung
7 und einem Dichtungsring 2h der Läuferkrone 2a angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist die
Wasserabdichtung 25 zwischen der zum Läufer 3 gehörenden -Lä^ferkrone 3^ und dem dazwischen angeordneten
Laufring 18 angeordnet ist. Zu dieser Wasserabdichtung 25 gehört-ein Labyrinthkanal 26, der
zwischen dem Laufring 18 und einem Dichtungsring 3b
der Läuferkrone vorhanden und angeordnet ist.
Für die Hochdruckstufe ist eine Entleerungskammer oder Ausblaskammer 28 in den in Radi alrichtung gelegenen
Inneren Teil der Abdichtungsvorrichtung Je-S Läufers 2 vorhanden. Du^ch die Läuferkrone 2a
des Läufers 2 ist eine Entleerungs-und Ausßöffnu-ng
29 geboJirt, <iie den unteren Teil der Läuferkrone 2a
mit tier Entleerungskatnmer oder Ausbl^askammer 28 verbindet^
An den oberen Teil der Enileerun^skammer
oder Ausblaskammer 28 angeschlossen ist wiederum das Ende eines Entleerungsrohres oder Ausblasrohres
30, d.h. das Rohrende 30a, durch welches die im Inneren der Kammer 28 befindliche Luft abgeführt
werden kann. Eine ähnliche Entleerungskammer oder Ausblaskammer ist auch für die Niederdruckstufe
vorgesehen. Diese Entleerungskammer 31 beindet sich im radial inneren Teil der zum Läufer 3 gehörenden
Wasserabdichtungsvorrichiung 25. Ein Ent-
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leerungsdurchlaß oder Ausblasdurchlaß 32 ist durch
die Läuferkrone 3a des Läufers oder Rotors 3 bebohrt. Dieser Durchlaß 32 verbindet den unteren
Teil -der Läuferkrone 3a mit der "Entleerungskammer/
ÄJLJsbl askammer 31.Mit ihrem oberen Tei^ wiederum
steht die Entleeru-ngskammer 31 mit einem Enleerungs
durchlaß 33 33 in Verbindung^ welcher du-rch den
zwischengeschalteten Läuierrin^j 19 und dessen Rückführungsschaufel
19 gebohrt ist. An den EntJeerungsdurchlaß
angeschlossen ist erä Entleerungsrohr oder Ausblasrohr 14, über das die im in-neren der
Entleerungskammer/Ausb1askammer 31 enthaltene Luft
abgeführt werden kann.
Die Entleerungsventile oder Auslaßventile 30V, 34V
sind jeweils in die Entleerungsrohre 30 und 34 eingebaut. Das eine Ende eines Meßrohres 51 ist an
einen vorgegebenen Bereich der oberen Abdeckung oder des Oberteiles 7 der -Läuferkammer 8 d,er Hochdruckseite
derart angeschlossen, daß im Inneren dieser K-animer der jeweilige Stand der von der Außen
seite zur Innenseite des zum Läufer 2 gehörenden Gegendruckkammer oder Staudruckkammer fließenden
Wassers gemessen und erfaßt werden kann. Das Meßrohr 51 is-t mit seinem anderen Ende an ein
Meßrelais 52 angeschlossen, dessen Ausgangssi-gnal
dem Entleerungsventil oder Auslaßventil 34V zugeführt und aufgeschaltet wird. Wenn die zuvor beschriebene
zweistufige Pumpenturbine als Turbine arbeitet, dann fließt von der Turbinenleitun-g aus
- diese Turbinetileitung ist nicht dargestellt -
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das Wasser in das Spiralgehäuse 14 der Wasserkraftmaschine
hinein. Dieses Wasser strömt dann weiter zwischen den Fphrungsschaufein 10 hindurch, durch
den Läufer oder Rotor 2, dann in die Rücklaufleitung 20, in den Läufer 3, um schließlich wieder
durch das Ablaufrohr 17 aus der Turbine herauszuströmen.
Wird demgegenüber die zweistufige Pumpenturb-ine als Pumpe betrieben, dann fließt das Wasser von
der AbI aufIeitung 17 aus zur Turbinenleitung,
und zwar entlang einem dem Turbinenbetrieb umgekehrten Weg. Nachstehend soll nun das Starten
und Inbetriebnehmen der zuvor beschriebenen zweistufigen Pumpenturbine als Pumpe ganz ausführlich
und detailliert beschrieben werden:.. -
Fig. 2 zeigt, daß in das Läufergehäuse oder in die Läuferkammer 5 der Hochdruckstufe durch ein
(nicht dargestelltes Druckluftzuführungsrohr
da-nn Druckluft eingeblasen wird, wenn die Führungsschaufeln
10 vollständig geschlossen sind. Das hat wiederum zur Folge, daß das Wasser r welches
in der Läuferkammer oder im Läufergehäuse oder unter diesem Laufergehäuse vorhandene Wasser
nach unten gedrückt wird, und z-war durch das Läufergehäuse
oder die Läuferkammer 6, durch die Rück 1 aufschaufe1 π 19 und durch die Rücklaufleitung
20. Das Wasser kann dabei möglicherweise den im Ablaufrohr 17, das unter der Läuferkammer 6
liegt, dargestellten Wasserstand WL erreichen.
Das hat zur Folge, daß die Läufer/Rotoren 2 und 3 einen geringeren Drehbewegungswiderstand haben
und in Luft als Pumpe mit einem Anlasser kleiner
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Leistung gestartet und eingeschaltet werden können.
Nach dem Einschalten und Starten wird die zweistufige Pumpen turbine zum Elektronetz außerhalb parallelgeschaltet,
während gleichzeitig über das Entlee rungsrohr 30 das Absaugen der Luft beginnt. Das
Fortschreiten des Luftabsaugvorganges bewirkt, daß der Wasserspiegel WL im Ablaufrohr 17 ansteigt
und schließlich den Läufer 3 erreicht. Das den Läufer/Rotor 3 erreichende Wasser wird von der
Zentrifugalkraft des sich drehenden Läufers 3 in
Radi alri chtung nach außen geschleudert, wie. dies
mit Fig. 3 verdeutlicht und dargestellt ist. Während dieser Zeit erbleibt Luft im mittleren Teil
des Läufers 3, weil das spezifische Gewicht von Luft sehr klein ist. An der Außenfläche -der verbleibenden
Luft liegt somit ein Wall aus Wasser an. Das Weiterführen des Luftabsaugvorganges hat
zur Folge, daß der Wasserspiegel WL ansteigt und schließlich den Läufer/Rotor 2 erreicht. Auch hier
wird das Wasser von der Zentrifugalwirkung des sich drehenden Laufers/Rators 3 radial nach außen geschleudert.
Weil nun aber die Führungsschaufeln 10 vollständig geschlossen sind, bewegt sich das
Wasser in der Läuferkammer oder im Läufergehäuse entlang der Innenwandung. Schließlich bewegt sich
die Oberfläche des Wasserwalles allmählich radial nach innen und erreicht dabei den mit Fig. 4 wiedergegebenen
Zustand.
Wenn das Volumen der im Laufergehäuse'oder in der
Läuferkammer 5 enthaltenen Luft nahezu gleich dem
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Volumen der im Läufergehäuse oder in der Läuferkammer
6 verbleibenden Luft ist, d^ann wird das Entleeru-ngsrohr
34 der Niederdruckstufe geöffnet und mit dem Abführen una Ausblasen der Luft aus dem Läufergehäuse
oder aus der Läuferkammer 6 begonnen. Das Absaugen der Luft wird fortgesetzt, wobei ein Gleich·
gewicht zwischen der im Läufergehäuse 5 befindlichen -Wassennenge und der im Läufergehäuse 6 befindlichen
Wasserjiientje beibehalten wird. Ist das Absaugen
oder Ausblasen der tuft abgeschlossen, wird
die Führungsschaufel 10 geöffnet, wird mit dem Pumpenbetrieb der zweistufigen Pumpenturbine begonnen.
Nachstehend soll nun beschrieben werden, wie das
Absaugen oder Ausblasen der Luft gesteuert und geregelt
wird:-
Bei einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine konventioneller
Art ist und war das Abführen der verbleibenden Luft ohne Entleerungsverzögerung schwierig.
Zum Ausführungsbeispiel dieser Erfindung gehören
jedoch die Entleerungskammern/Absaugkanimern 2G und
31, die den Ausgängen der Entleerungsdurchlässe 29
und 32 - diese jeweils durch die Läuferkronen 2a und 3a der Läufer .2 und 3. gebohrt - zugeordnet sind.
Zur Wasserkraftmaschine dieser Erfindung gehören
aber auch noch die Vorrichtungen 22 und 25 für das Absperren und Abdichten des Wassers, denen wiederum
die -Labyrinthdurchlässe 24 und 26 an der Außenseite der Entleerungskammern 28 und 31 zugeordnet sind
oiruj an tier -Rückseite der Läuferkronen 2a und 3a.
Die in den Läufergehäusen oder in den Läuferkammem
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5 UiKi 6 befindliche Luft kann deshalb leicht jnach
außen abgeführt werden, und zwar ohne die Entlüftungsverzögerung, welche bei mehrstufigen Wasserkraftniaschinen
konventioneller Art so häufig vorkommt. ; ■
Bei dem bisher beschri-e-benen Ausführungsbeispi-e^
^ind <Jie zu den Wasserdichtungen gehörenden Labyr4nth-durchlässe
24 und 26 zwischen der oberen Abdekk-ung
oder dem Oberteil 7 u?kJ dem dazwischen angeordneten
laufring 18 jeweils ange-ordnet. Die Erfindung
beschränkt sict -ab-er .nicht-auf ein AusfuhrungstieT-spiel
-dieser Art. Wie aas Fig.; 5 zu erkenn-e-n ist,
sind eine Reih« von -Rippen J6 an der Rückseite der
Läuferkrone 3a und -am radial z-ugfi ordnete η AußenteiT
der Entle-erungskammer an Stelle 4-er Wasserabdichtung
angeordnet und montiert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird das Wasser von dem Druck,
der von der Zentrifugalkraft der Rippen erzeugt
wird, daran gehindert, in Radialrichtung in die
Lücke zwischen der Läuferkrone 3a und dem Laufring 18 zu strömen, und dies bringt den für das Abdichten
und Absperren des Wassers wünschenswerten Effekt.
Was das mit Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
betrifft-, so sind die Entleerungsdurch lässe/Entl üftungsdurch1ässe
29 und 32 in einer fast parallelen Zurordnung zur Achse der Hauptwelle 1 durch die
Laufe.rkronen 2a un-d 3a gebohrt. Bei einem anderen
■Ausführun'ysbeispie 1 3er Erfindu-Rg aber, beispielsweise be-i dem rai-4: -Fig. 6-w'iedergegebenen Ausfü-hrungsbeispiel,
kann der Ausgang 32 des dur-ch den Läufer
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der Niederdruckstufe gebohrten Entleerungsdurchlasses/Entlüfungsdurchlasses
näher an der Hauptwelle liegen als der Eingang 32· dieses Entleerungsdurchlasses
oder Entlüftungsdurchlasses. Das aber bedeutet
wiederum daß der Entlüftungsdurchlaß/Entleerungsdurchlaß
so angeordnet werden kann, daß er zur Hauptwelle hin einen bestimmten Winkel bildet.
Ein derart konstruierter Entleerungsdurchlaß/Entlüftungsdurch1
aß 32 bewirkt, daß sich von der Entleer ungs kammer /Ent llif tun gs kammer 31 aus zur Wasserströmungsseite
hin wegen der unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers - verursacht
durch die in Radialrichtung verschiedenartige Anordnung
des Einganges 32^ und des Ausganges 32q ein
Druck aufbaut. Dieser läßt das Wasser in die Entleerungskammer 31 strömen, und zwar durch die
Wasserabdichtungsvorrichtung, welche nicht vollständig dicht ist, und veranlaßt eine Wasserabführung
durch die Entlerrungsbohrung 32. Dadurch wiederum wird verhindert, daß das Wasser den Eingangsteil
des Entleerungsrohres/EntTliftungsrohres 33 blokkiert
und versperrt. Ist der Läufer 3 bis zum Einlaß 32· des Entleerungsdurchlasses 32 mit Wasser
gefüllt, dann wird das Wasser am Eindringen in die Entleerungskammer/Entlüftungskammer 31 über den
Entleerungsdurchlaß 32 gehindert. Wie dies zuvor
bereits beschrieben worden ist, kann bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die noch im Läufergehäuse oder in der Läuferkammer befindliche Luft
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noch besser und noch vollständiger abgeführt werden.
Fig. 7 zeigt nun ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der ein ringförmiges
Trennelement 40 in der Entleerungskammer/Ent-IUftungskammer
32 zwischen dem Eingang 32· und dem Ausgang 32 des Entleeerungsweges/Enflüftungsweges
33 angeordnet und montiert ist. DerAußenumfang des ringförmigen Trennelementes 40 ist mit dem
Laufring 18 integral und in einem Stück gearbeitet. Zwischen dem inneren Umfang des Trennelementes 40
und der Innenumfangsf1äche des äußeren Kantenteiles
des Laufringes 18 entsteht dadurch eine zylindrische Lücke oder eine zylindrische Öffnung 38.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das Wasser in
die Entleerungskammer/Entlüftungskammer 31 fließt, dann fließt dieses Wasser an dem Außenumfang der
Entleerungskammer/Entlüftungskammer 31 entlang, was wiederum bewirkt, daß wegen des verschiedenartigen
spezifischen Gewichtes von Luft und von Was-Wasser und wegen der in dieser Kammer 31 auf das
Wasser einwirkenden Zentrifugalkraft Wasser und Luft in der Entlüftungs'kammer-/Entleerungskammer 31
getrennt gehalten werden. Das aber bedeutet nichts anderes, als daß nur die.Luft in der Entleerungskammer/Entlüftungskammer
31 durch den zylindrischen Spalt oder durch die zylindrische Öffnung 38 nahe
der Hauptwelle 1 strömen kann, und dies wiederum bedeutet, daß die Luft besser und vollständiger
abgeführt werden kann.
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In -Fig. 8, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes zeigt, ist der Endteil 41
des Emtlüfungsweges 33 in der Entleerungskammer/
Ent!üftungskammer 31 als ein L-förmiges Rohr ausgeführt,
wobei der Öffnungsteil 41a des Teiles 41 am höchsten und innersten Teil der Entleerungskammer/Entlüftungskammer
31 angeordnet ist. In der Entleerungskammer/Entlüftungskammer 31 wird das
Wasser zum Bereich des Außenumfages gedrückt, die Luft aber zum oberen und innren Umfangsbereich,
so daß dadurch wiederum die Luft besser und vollständiger abgeführt werden kann.
Bei den zuvor dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die Erfindung angewendet, bei einer zweistufigen Pumpenturbine mit beweglichen
Führungsschaufeln in der Hochdruckstufe. Die Erfindung kann aber auch bei einer zweistufigen
Pumpenturbine Anwendung finden, bei der bewegliche Führungsschaufeln sowohl in der Hochdruckstufe
als auch in der Niederdruckstufe angeordnet und
montiert sind. Die Erfindung läßt sich darüber hinaus auch bei Wasserskraftmaschinen einsetzen, die
zwei und mehr Stufen haben.
Nachstehend soll nun ein Verfahren zum Betreiben von mehrstufigen Wasserkraftmaschinen - dieses
Verfahren im Rahmen dieser Erfindung entwickelt ausführlich erläutert und beschrieben werden:-
Für die Beschreibung sei angenommen, die mit -Fig. dargestellte zweistufige Turbinenpumpe habe den
mit Fig. 4 wiedergegebenen Betriebszustand erreicht.
130019/0868
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. CROSSiI - F. POU-MEIER- 73
30404B8 ^!0;
Das Abführen oder Absaugen der Luft aus dew Läufergehäuse
oder aus der läuferkammer der Hochdruckstufe bewirkt, daß das Volumen VH der in diesem Läufergehäuse
oder in dieser Läuferkammer 5 enthaltenen Luft nach und nach kleiner wird und schließlich
gleich dem Volumen VL -der Lu.ft wird, die in dem Läufergehäuse oder in der Läuferkammer 6 der Niederdruckstufe
enthalten ist. Dieser Zustand wird von dem Meßrohr/der M-eßJeitung 51 gemessen und erfaßt,
dessen vorgegebene Position der Radialposition entspricht, in welcher das Volumen VH gleich dem Volumen
VL ist. Diese Position ist früher und bisher durch Berechnung oder durch Experiment ermittelt
und bestimmt worden, wie dies den Fachleuten noch gut bekannt sein dürfte. Der Gleichgewichtszustand
zwischen dem Volumen VH und dem Volumen VL wird vo-m Meßrelais 52 über das Meßrohr oder die Meßleitung
51 angemessen, wobei das R-elais 52 dann ein
Ausgangssignal erzeugt, welches das Entleerungsventil
oder Entlüftungsventil 34V öffnet. Nun wird
die noch im Läufergehäuse 6 der Niederdruckstufe befindliche Luft über den Entleerungsdurchlaß 33
und über die Entleerungslfi tung/Entlüf tuirgslei tung
34 abgeführt. Hier sei angenommen, daß es sich bei jedem Entleerungsdurchlaß oder Entlüftungsdurchlaß
von der Entleerungskammer/Entlüftungsicamrner zur Außen atmosphäre hin annähnernd lim eine Ausfächerungsdiise
handele und daß es sich bei der die Düse -passierenden
Luftuni ein ideales und sich adiabetisch ausdehnendes Gas handele. Der Gesamtdruck P der
130019/0868
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD VÖLLER · D. CROSSIE · F. POLLIVEIER 73
in dem Läufergehäuse oder in der Lauferkammer enthaltenen
Luft kann als ein statischer Druck P-betrachtet werden, weil die Strömungsgeschwindigkeit
der im Läufergehäuse oder in der Lauferkammer
enthaltenen Luft viel kleiner ist als die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft, welche durch die Düse strömt. Der kritische Druck kann aus diesem Grunde
mit der nachstehend angeführten Gleichung (1) berechnet und bestimi.it werden;-
23.10.198 - 18 -
P =
c
c
K + 1
K - 1
so
K + 1
K - 1
O)
In der Gleichung steht das Symbol K für die spezifische Wärme oder Stoffwärme. (In diesem Falle ist
die spezifische Wärme K für Luft ^ 1.40).
Weil das Ende des Entleerungsdurchlasses/Ent Vüftungsdurchl
asses zu Atmosphäre h.in geöffnet ist, wird der Gegendruck oder Staudruck dor Düse gleich
P2 = 1 (kg/cm2).
Wenn der Wert von P unter Verwendung der Gleichung (1) berechnet und bestimmt werden soll, und zviar
mit P = Po» dann wird P$o wie folgt berechnet und
bestimmt:-
130019/0868
P50 = 1.89 (kg/cm2) = 18.9 (Meter Wassersäule}.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D.'CRüSS'i · F. PÜ! LIvEIER 73
Bei einer mehrstufigen Pumpenturbine ist im allgemeinen
eine erzwungene Druckhöhe oder ein erzwungener Druck von 20 m mindestens vorgesehen. Der kritische
Druck P beträgt dannin jeder Druckstufe
P " -c -'■
Aus diesem Grunde ist auch Strömungsgeschwindigkeit
GS (kg/s) der aus der Düse austretenden Luft begrenzt durch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft
im engsten Querschnittsbereich der Düse (Engstellenposition). Die Strömungsgeschwindigkeit GS wird an
dieser Stelle deswegen mit der nachstehend angeführten Gleichung (2) bestimmt:-
In die Gleichung eingesetzt sin-d: Ac für den Querschnittsbereich
an der engsten Stelle, r für das spezifische Gewicht von Luft und g für die Erdbeschleunigung.
Die Entleerungszeit/Entlüftungszeit wird deshalb
mit der nachstehend angeführten Gleichung (3) bestimmt und berechnet, wobei für diese Zeit t eingesetzt
wird :-
23.10. 1980 - 19 -
130019/0868
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MüLLCR · D. GRCSSC ■ F. POLLMElER 73
Gs Ac
V q k/_2
V _ J 2 / IT^T Pso
k/
= C.V ! (3)
V Pso .v
In diese Gleichung sind die nachstehend angeführten Größen eingesetzt:-
V - Volumen der stehenden (staying) Luft, ν = spezifisches Volunienen ( = l/r),
C = Konstante mit C =
Ac
/ v · K + 1
1 1 K~^T
Bei einem idealen Gas gilt :-
Pso .v = R . To = konstant,
Pso .v = R . To = konstant,
130019/0868 - 21 -
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MULLhR · D. C-RCSSK · F. POl LMEIER 73
- '21'
Damit aber ist verständlich, daß die Entleerungszeit oder Entlüftungszeit t in jeder Druckstufe
dem Volumen V der vorhandenen Luft proportional ist.
Das Entleerungsventil oder Entlüftungsventi1 34V
wird aus diesem Grunde dann geöffnet, wenn das Volumen VH der in der Läuferkammer oder in dem Läufergehäuse
5 der Hochdruckstufe vorhandenen Luft gleich dem Volumen VL der in dem · Läufergehäus-e oder in der
Läuferkammer 6 der Niederdruckstufe vorhandenen Luft wird, wobei die beiden Entleerungsvorgänge/
Ent!Uftungsvorgänge aus den zuvor beschriebenen
Gründen iur gleichen Zeit stattfinden.
Bei dem mit Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
wird der Zustand des sich einstellenden Gleichgewichtes zwischen dem Volumen VH und dem
Volumen VL von einem Meßrohr oder einer Meßleitung 51 erfaßt und gemessen. Von der Meßleitung 51 wird
ie jeweils zutreffende Position des Gleichgewichtes zwischen Volumen VH und Volumen VL dadurch gemessen
und erfaßt, daß 'von im die Oberfläche des Wassers kontrolliert wird, das von dem Außenumfang
der zum Läufer 2 der Hochdruckstufe aus noch innen strömt. An der Stelle der Meßleitung kann aber
auch ein auf Druck ansprechender Schalter für das Messen und Erfassen der Gleichgewichtsposition
zwischen Volumen VH und Volumen VL verwendet werden, der dann die Veränderungen des statischen
Druckes in der zum Läufer 2 der hochdruckstufe gehörenden Gegendruckkammer mißt und überwacht.
Wenn darüber hinaus die erzwungene Druckhöhe sich stark verändert", well sit:h der. Wasserspiegel im
unteren Reservoir verändert, können an mehreren
. 130013/086^8
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD M1JLLER · D. GROSSL: · ::. PO'-LMEIER 73 4 1
23.10.1980 - 22 -
Radi al pos i ti on in der Gegendruckkaninier mehrere Meß relais verwendet werden, d.h. in der zum Läufer
der Hochdruckstufe gehörenden Gegendruckkaninier, wo
bei dann eines der Meß-und Überwachungsrelais zum
Messen des statischen Druckes in der AbI auf Ieitung
17 verwendet wi rd.
Es ist klar, daß an den zuvor beschriebenen Ausführungsn des Erfindungsgegenstandes z'ustätzl i ehe
Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden
können. Klar sein dürfte auch, daß die Erfindung anders realisiert werden kann als ganz speziell
in der Patentbeschreibung beschrieben worden ist.
1 30019/0868
Claims (16)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER ■ D. GROSSE · F.-PULLMEIER 73g.us.3040468 23.10.1980 - 23. -Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho
Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)PatentansprücheMehrstufige Wasserkraftmaschine mit mehreren Läufern, denen jeweils'ein Läufergehäuse und eine Läuferkrone
zugeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,
daß von der Wasserseite her ein Entlüftungskanal (29, 32) bis zur Rückseite durch jeden der Läufer gebohrt ist, daß jedem der Läufergehäuse (5, 6) eine Entlüftungskammer (28, 31) am Ausgangsteil des Entlüftungskanals zugeordnet ist, daß jeder Entlüftungskanal an einem
radial äußeren Teil jeder Entlüftungskammer mit einer Wasserabdichtung (22, 25) versehen ist, und daß eine
Vorrichtung (30, 33) für das Entlüften jeder Entlüftungskammer zur Außenseite der Maschine hin vorhanden ist. - 2. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der höchsten Druckstufe zugeordnete. Wasserabdichtung aus Labyrinthdurchlässen besteht, die zwischen der oberen Abdeckung (7) und der Läuferkrone (2a) der höchsten Druckstufe angeordnet sind, daß alle den
übrigen Stufen zugeordneten Wasser-Abdichtungsvorrichtungen aus Labyrithdurchlässen bestehen, welche jeweils zwischen dem Läuferring (18) und der Läuferkrone (3a) der jeweils zutreffenden Stufe angeordnet sind.- 24 -130019/0888PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MdLLER ■ D. GROSSE F 0OLLMEIER- - 3. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet/ daß die Wasser-Abdichtungsvorrichtungen aus mehreren Rippen bestehen, welche radial an den Rückseiten der Lauferkronen angeordnet sind.
- 4. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3',
dadurch' gekennzeichnet, daß die Entlüftungskanäle (32 nach Fig. 6) in der Läuferkrone in einem Winkel zur Hauptwelle der Wasserkraftmaschine angeordnet sind, - 5. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftungskammer ein ringförmiges Trennelement (40 nach Fig. 7)gehört, welches zwischen einem Ausgangsteil (33i) der Entlüftungskammer und dem Ausgangsteil (32oJ des Entlüftungskanals derart angeordnet ist, daß eine zylindrische Öffnung (33) zwischen dem Außenumfangsteil des Trennelementes und einem Innenumfangsteil der Außenkante der Entlüftungskammer gebildet wird. - 6. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,d a du rch gekennzeichnet, daß das Entlüftungssystem ein Entlüftungselement (41 nach Fig. 8) aufweist, .welches in der Entlüftungskammer angeordnet ist, daß dieses Entlüftungselement eine Auslaßöffnung (41a) hat, die nach oben ausgerichtet ist.19/0888PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERO M1JLLER D. GROSSE F. POLLMEIER ~
- 7. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßsystem vorgesehen ist, welches das Volumen der in der vom Läufergehäuse gebildeten Läuferkammer der höchsten Druckstufe befindlichen Luft mißt und erfaßt, daß dieses Meßsystem eine Vorrichtung umfaßt, die wenn das gemessene Volumen gleich einem vorbestimmten Wert ist, ein Ausgangssignal erzeugt, und daß weiterhin eine Vorrichtung vorhanden ist, welche auf das Ausgangssignal des Meßsystem hin das Abführen der Luft aus den von den Läufergehäusen gebildeten Läuferkammern - mit Ausnahme der Läuferkammer der höchsten Druckstufe steuert oder regelt. - 8. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem eine Vorrichtung aufweist, die die Position des Wassers erfaßt, welches sich vom Außenumfangsteil einer zum Läufer der höchsten Druckstufe gehörenden Gegendruckkammer aus nach innen bewegt.
- 9. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem ein Meß- bzw. Überwachungsrelais aufweist.
- 10. Mehrstuftige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem eine Meßvorrichtung beinhaltet, die den Druck der Gegendruckkammer, die zum Läufer der höchsten Druckstufe gehört, mißt.»30019/0888PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEP.O M1JLLER ■ D/GROSSE ■ F. 0OLLMEIER- 26 -Q40468
- 11. Mehrstufige Wasserkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch 'gekennzeichnet, daß das Meßsystem einen Membranschalter aufweist, welcher in das Entlüftungssystem eingebaut ist.
- 12. Mehrstufige 'Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem mit einem Entlüftungsventil versehen ist, welches in das Entlüftungssystem eingebaut ist. - 13. Verfahren zum Betreiben einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch das vollständige Schließen der zur höchsten Druckstufe gehörenden Führungsschaufeln, das fortwährende Zuführen von Luft in alle Luftkammern bis der Wasserspiegel soweit abgesunken ist, daß der Läufer der niedrigsten Druckstufe nicht mehr mit Wasser in Berührung kommt, das Starten der Läufer in Luft, das Abführen der Luft aus der Läuferkammer der höchsten Druckstufe und das Zuführen von Wasser in diese Läuferkammer durch eine Rücklaufleitung, das Messen und Erfassen der noch in der Läuferkammer der höchsten Druckstufe verbleibenden Luft, das Abführen der Luft aus den übrigen Läuferkammern, wenn das gemessene und erfaßte Volumen der noch vorhandenen Luft in der Läuferkammer der höchsten Druckstufe einen vorbestimmten Wert erreicht.
- 14. Verfahren zum Betreiben einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung auch die Position des Wassers erfaßt wird, welches sich von dem Außenumfangsteil der zum Läufer der höchsten Druckstufe gehörenden Gegegendruckkammer aus nach innen bewegt.130019/0888 - 27 -PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER - D. GROSSE · F..PQLLME1ER - 27 -
- 15. Verfahren zum Betreiben einer mehrstufigen Wasserkraft maschine nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Messung das Messen des Druckes in der Gegendruckkammer des Läufers der höchsten Druckstufe beinhaltet.
- 16. Verfahren zum Betreiben einer mehrstufigen Wasserkraftmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert gleich dem Luftvolumen der in den Läuferkammern der übrigen Druckstufen verbleibenden Luft ist.U0013/0868
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |