DE3039888A1 - Verfahren zur herstellung einer kathodenstrahlroehre und nach diesem verfahren hergestellte roehre - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer kathodenstrahlroehre und nach diesem verfahren hergestellte roehre

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DE3039888A1
DE3039888A1 DE19803039888 DE3039888A DE3039888A1 DE 3039888 A1 DE3039888 A1 DE 3039888A1 DE 19803039888 DE19803039888 DE 19803039888 DE 3039888 A DE3039888 A DE 3039888A DE 3039888 A1 DE3039888 A1 DE 3039888A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Kathodenstrahlröhren/ insbesondere auf Röhren zur Verwendung in der Farbfernseher industrie.
Färb- oder Mehrfarbenfernsehrohren verwenden eine Lochmaske, die in geringer Entfernung hinter der Innenfläche der Röhrenvorderplatte aufgehängt ist, wo die verschiedenen Leuchtstoffe in Stellung gebracht sind. Um den Abstand zwischen der phosphorüberzogenen Innenseite der Vorderplatte und der Lochmaske aufrechtzuerhalten, war es allgemein üblich, die Lochmaske mit einem schweren Rahmen herzustellen, um die Verwerfung auf ein Mindestmaß herabzusetzen und den oben erwähnten Abstand, der besser als der "Q"-Abstand bekannt ist, aufrechtzuerhalten. Die Lochmaske und der ihr zugeordnete Rahmen werden innerhalb der Vorderplatte durch Aufhängung derselben an einer Reihe von Stiften oder Bolzen gehalten, die in die innere Glaswand des Vorderplattenflansches eingebettet sind.
Da die Herstellung der Glasbestandteile einer Fernsehröhre bei erhöhten Temperaturen erfolgen muß, ist es schwierig, die genauen Abmessungstoleranzen beispielsweise auf der Innenseite der Röhrenvorderplatte aufrechtzuerhalten. Das Sahleifen der Außenseite der Vorderplatte ist leicht durchzuführen mit Hilfe verschiedener Schleiftechniken, jedoch ist infolge der Vorderplattenflansche das Schleifen der Vorderplatteninnenseite ziemlich schwierig. Demzufolge behält
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die Innenseite der Vorderplatte im wesentlichen diejenige Gestalt, die ihr von der bei ihrer Herstellung verwendeten Form erteilt wurde. Auch gibt es in Verbindung mit der Herstellung der Lochmaske bestimmte Herstellungstoleranzen, sowie auch bestimmte Veränderungen in den Abmessungen infolge des Kühlens des Glases.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung in der Anordnung der Lochmaske innerhalb der Fernsehröhre, insbesondere bei Fernsehröhren, welche die neue Konstruktion einer flexiblen Maske im Gegensatz zu den starreren Masken mit einem schweren Rahmen verwenden. Mit der Einführung der flexiblen Maske ist die Anwendung bestimmter Verfahren zum Instellungbringen möglich geworden, die mit den bekannten starreren Rahmen nicht möglich waren. Das Verfahren der Befestigung der Lochmaske innerhalb der Fernsehröhre ermöglicht es, die Vorderplattenanordnung einschließlich der Lochmaske leicht und wiederholt zu installieren und aus ihren Lagerungen zu entfernen und dabei ein vorher nicht erreichbares Maß an Genauigkeit zu sichern.
Das Prinzip einer flexiblen Lochmaske ist offenbart in dem US-Patent 3,986,072, das am 12. Oktober 1976 ausgegeben wurde. In dem Patent 3,986,072 wird eine Fernsehkathodenstrahlröhre offenbart, bei der die Lochmaske ein bestimmtes Maß an Flexibilität hat. Die Lochmaske verwendet nicht den schweren Rahmen der bekannten Lochmasken, sondern verwendet vielmehr
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ein Vierstangen-Gestängesystem, wo jede einzelne Seite des Lochmaskenrahmens in sich starr ist, jedoch die gesamte Lochmaske flexibel bleibt, da die verschiedenen Seitenkörper nicht wie bei einem Bilderrahmen starr aneinander befestigt sind. Somit schafft die VierStangenanordnung gemäß der Erfindung, wie auch im Stand der Technik niedergelegt, eine flexible Scheibe oder Lochmaske, die relativ steif ist mit Bezug auf die kleine und große Achse der Fernsehvorderplatte. Selbst wenn die Ecken der Lochmaske sich einer Bewegung in Richtung auf die Innenfläche der Vorderplatte zu oder von ihr fort unterziehen, bleiben die Punkte auf der kleinen und der großen Achse relativ stationär.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Bestimmung der Genauigkeit der Stellung einer Lochmaske innerhalb einer Kathodenstrahlröhre.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung richtet sich auf die Angabe eines Verfahrens zur Feststellung des Platzes, wo 4ie Vorderplatte am besten in Stellung gebracht werden kann, um die Genauigkeit der Entfernungsabmessung zwischen der Lochmaske und der Vorderplatteninnenseite zu begünstigen.
Es ist außerdem gemäß der Erfindung ein Verfahren anzugeben, Wie die Abweichung in der Entfernung zwischen einer Ebene, die von wenigstens drei Lochmaskenlagerpunkten errichtet wird, und der Innenfläche der Vorderplatte zu messen ist, Wann die
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abgelesene Entfernung mit einem mathematischen Modell zu vergleichen ist, um die endgültige Stellung des verbleibenden Lochmaskenlagerpunktes auszuwählen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Instellungbringen einer Lochmaske innerhalb einer Fernsehröhrenvorderplatte. Insbesondere bezieht sich das Verfahren auf eine Lochmaske, die von leichtem Gewicht und torsionsflexibel ist.
Bei Kathodenstrahlröhren, die mit einem Nachablenkungsbrennpunkt arbeiten, ist das Instellungbringen der Lochmaske nicht nur wichtig, sondern auch die Lagerungsstruktur für die Lochmaske muß sich zum Lagern und Entfernen der Lochmaske eignen und doch die Lochmaske stets dieselbe Lage mit Bezug auf die Innenfläche der Vorderplatte einnehmen lassen.
Es ist auch recht wichtig, bestimmte Toleranzen oder Abweichungen in dem "Q"-Abstand aufrechtzuerhalten, d.h. zwischen der Lochmaske und der Innenfläche der Vorderplatte, wo die Leuchtstoffe der drei Grundfarben in ihren jeweiligen geometrischen Mustern aufgebracht sind.
Die Lochmasken werden innerhalb der Fernsehröhre durch Befestigungsstifte, die häufiger als Bolzen bezeichnet werden, starr gelagert. Wenn der richtige Platz für den Stift festgelegt worden ist, dann wird er in die Innenwand
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des Flansches der Vorderplatte eingebettet. Der Stift wird in das Glas durch örtliches Erwärmen des Glases und dann kraftvolles Hineindrücken des Stiftes in das Glas eingesetzt. Bei einem weiteren System des Stifteinsetzens kommt Radiofrequenzenergie zur Anwendung, wodurch der metallische Stift bis zur Weißglut erwärmt und dann in das Glas hineingedrückt wird, wodurch somit das benachbarte Glas bis zu dem Punkt erweicht wird, an welchem der Stift leicht eingebettet werden kann.
Zur Lagerung der Lochmaske an der Vorderplatte wird eine Anzahl Stifte verwendet. Natürlich bilden drei Stiftplätze eine Ebene und würden in bestimmten Fällen genügen, um die Lochmaske angemessen zu lagern. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet vier Lagerstifte.
Die Lochmaske kann aus einer einzigen Platte elektrisch leitenden Materials, wie beispielsweise kaltgewalztem Stahl, geformt werden. Die Platte enthält die vorgeschriebenen Öffnungen für einen gewählten Durchgang von Elektronen, die von den Elektronenschleudern ausgesendet werden, die in dem Halsabschnitt der Fernsehröhre in Stellung gebracht sind.
Die Zeichnung bietet eine Möglichkeit zum bestmöglichen Verständnis des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die Erfindung einschließlich ihres Gegenstandes und dessen Vorteile werden am besten verständlich bei Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Fernsehröhrenvorderplatte und ihrer Lochmaske,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der grundlegenden Geometrie, die in dem mathematischen Modell zur Anwendung kommt/
Fig. 3 ein Blockflußschema, welches die verschiedenen Verfahrensschritte zeigt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird der allgemeine Einbau mit 10 bezeichnet. Am unteren Ende der Fig. 1 wird eine Glasvorderplatte 12 gezeigt. Die Vorderplatte 12 besteht aus
einem Bildschirm 14 und einem am Umfang befestigten Flansch 16. Der Flansch 16 endet an seinem am weitesten nach rückwärts gelegenen Rand 18, der von planarer Gestalt ist, um seine Befestigung an dem Trichterabschnitt (nicht gezeigt) der Kathodenstrahlröhre zu erleichtern. Die Innenfläche 20 der Vorderplatte 12 ist von annähernd sphärischer Gestalt und zeigt einen repräsentativen Bereich der Leuchtstoffpunkte 22, welche ihre gesamte Fläche in der vollständigen Fernsehröhre bedecken.
Die Ecken des Flansches 16 lagern starr befestigte Bolzen 24, die in die Glasstruktur eingebettet sind, wie im vorhergehenden erwähnt.
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Unmittelbar über der Glasvorderplatte 12 in Fig. 1 ist eine Lochmaske 26 gezeigt. Die Lochmaske 26 besteht aus einer dünnen Platte 28 aus leitfähigem Material, wie beispielsweise Stahl. Die Platte 28 enthält eine Anordnung von öffnungen 30, die über ihre gesamte Oberfläche verteilt sind. Die Lochmaskenanordnung wird vervollständigt durch Rahmenkörper und 34, die an den Längsseiten der Platten 28 befestigt sind und diese überspannen. In ähnlicher Weise sind an den kurzen Seiten der Platte 28 Rahmenkörper 36 und 38 befestigt. Die Ecken 40 sind nicht starr befestigt, d.h. die Überschneidung des kurzen Rahmenkörpers 36 und des langen Rahmenkörpers bleibt flexibel mit Bezug auf die Rahmenkörper untereinander, obwohl jeder Rahmenkörper fest an der Platte 28 befestigt ist. Jede Ecke 40 enthält eine öffnung 42, die geeignet istf mit den Stiften 24 der Vorderplatte 12 zusammenzuwirken. Es können Vorkehrungen getroffen werden, in einer oder mehreren öffnungen 42 ein leichtes Drehen der Lochmaske 26 zu gestatten, ohne die Starrheit in Richtung der Achse der Röhre in irgendeiner Form zu beeinträchtigen. Eine Möglichkeit zur Gewährleistung einer Drehbewegung der Lochmaske mit Bezug auf die Lagerstifte besteht in der Verlängerung einer oder mehrerer der öffnungen 42.
Eg ist somit ersichtlich, daß die Lochmaske 26 als ein rechteckiges Vierstangengestänge angesehen werden kann, das an einer flexiblen Platte· befestigt ist. Während ein Drei·" Stangengestänge in Strukturen eine grundlegende Baueinheit und inhärent starr ist, ist ein Vierstangengestänge, wie
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es durch die Rahmenkörper 32, 34, 36 und 38 dargestellt ist, keine starre Struktur. Die Struktur kann nicht in ein Parallelogramm verschoben werden, da jeder Rahmenkörper fest an der Platte 28 befestigt ist, jedoch verbleibt dennoch ein Grad an Bewegungsfreiheit innerhalb der Lochmaske 26, da sie um ihre Diagonalen verdreht werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt. Die punktierte Darstellung bei 44 zeigt die Lage, die die Lochmaske 26 einnehmen würde, wenn alle Rahmenkörper planar wären. Die tatsächliche Lage 46, die von dieser bestimmten Ecke der Lochmaske 26 eingenommen wird, zeigt, daß die Rahmenkörper 34 und 38 sich in Aufwärtsrichtung gedreht und infolgedessen die benachbarten Abschnitte der Platte 28 dort entlang mitgenommen haben, da die Platte an der gesamten Ausdehnung der Rahmenkörper 34 und 38 befestigt ist. Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird angenommen, daß drei der vier Ecken 40 ihre Berührung mit einer theoretischen Ebene aufrechterhalten, während nur eine Ecke eine Lage entweder oberhalb oder unterhalb der theoretischen Ebene einnimmt.
Somit ist das abgewandelte Vierstangengestänge, wie es durch die Platte 28 und die Rahmenkörper 32 bis 38 dargestellt ist, relativ steif mit Bezug auf die kleine und die große Achse der Fernsehröhre. Die oben erwähnten Achsen sind auf der unteren Hälfte der Fig. 1 in dieser Weise bezeichnet.
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Nach der oben gegebenen Beschreibung der Lochmaske 26 und der Glasvorderplatte 12, mit der sie verbunden ist, folgt nunmehr eine Beschreibung der Art und Weise, wie die inhärente Flexibilität der Lochmaske 26 genutzt werden kann.
Der "Q"-Abstand oder die Entfernung zwischen den Oberflächen der Lochmaske und der Oberfläche der Vorderplatte, auf
welcher die Leuchtstoffe deponiert wird, ist bei einer
Farbfernsehröhre recht wichtig. Es ist somit zwingend, daß die Stifte 24 so angeordnet sind, daß die Oberfläche der
Platte 28 der Lochmaske 26 an allen Punkten mit Bezug auf die Leuchtstoffpunkte 22 der Vorderplatte 12 den gleichen Abstand haben.
Es wird unterstellt, daß jeweils drei beliebige der vier
Stifte 24 der Vorderplatte 12 eine Ebene begrenzen. Der
Abstand des vierten Stiftes von der Ebene der drei Stifte wird als Z bezeichnet; dieser Abstand würde der Abstand
zwischen der punktierten Darstellung 44 und der tatsächlichen Stellung der Ecke 40 entsprechend der Darstellung in Fig. sein. Die Verformung der Lochmaske 26, die mit der mit .
vier Stiften versehenen Vorderplatte 12 zusammen zu verwenden ist, wobei drei Stifte 24 stationär gehalten und der vierte in senkrechter Richtung bewegt wird, ist bekannt und kann mathematisch zu einer Gleichung entwickelt werden. Die
Entwicklung dieser Gleichung resultiert aus dem folgenden Algorithmus, der mit der in Fig. 2 gezeigten Skizze entwickelt
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wurde. Die Abweichung an jedem Punkt von der theoretischen Dreistiftebene kann berechnet werden, indem man zunächst die Cartesischen Koordinaten jedes derartigen Punktes in das "natürliche" Koordinatensystem umwandelt, und zwar unter Verwendung der Diagonalen der Lochmaske 26.
Die primäre Diagonale 48, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, stellt diejenige Diagonale dar, welche den vierten Stift enthält, der als P1 in Fig. 2 gezeigt wird. Die verbleibende Diagonale wird als die sekundäre Diagonale 50 bezeichnet. Die Y-Koordinate ist der Abstand von dem Punkt x, y zur primären Diagonalen48, gemessen längs einer Linie, die parallel zu der sekundären Diagonale 50 ist. Der Abstand Y ist positiv für Punkte auf der rechten Seite der primären Diagonalen 50 bei Betrachtung vom Punkt P1 aus. Die X-Koordinate 'ist der Abstand von der Überschneidung der Linie, welche durch den Punkt x, y hindurchgeht, und ist parallel zu der sekundären Diagonalen 50. Da die bewegliche Lagerung oder der Punkt P^ für alle Punkte x, y auf der Lochmaske 26 außen liegt, ist die Entfernung X immer positiv.
Aus der obigen Geometrie geht somit hervor, daß:
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= 180°-eD-Tan"
Θ2 ■ 29D
- 18Ο·-ΘΓΘ2
d Sin
Sin
d Sin
X=
3039^88
Sin
Durch Kenntnis der obigen Werte für X und Y können diese mit der Entfernung gekoppelt werden, um die der Punkt P. über oder unter der Dreistifteebene liegt. Eine empirische Formal kann wie folgt entwickelt und ausgedrückt werden:
A A
Δ Z =-§+—+ A„X + Α,Χ2 + b.Y + b„y2 + C YT X λ ό Ί Ζ
In der obigen Gleichung bedeuten A , A1 usw. Funktionen des Abständes, um den der Punkt P1 über oder unter der Ebene liegt, die von den drei anderen Stiften 24, die von dem Punkt P1 entfernt sind, bestimmt wird. Eine Auswertung der obigen Gleichung ergibt die folgenden Werte:
A1 = 123.38Z
A2 = -66.83Z
A3 = 1.74Z
b1 - °
(wegen der Symmetrie um die Diagonale 48) b2 = 3.45Z
C = 876.01Z
Ao = 0.65 (1000.0OZ -1.24A1 -0.8IA3 -0.65A3 -C)
Um das obige Verfahren auf eine Vorderplatten- und Lochmaskenkombination anzuwenden, muß man sich auf einen Computer verlassen, der die richtigen Kalkulationen in zeitgemäßer Weise durchführt. Mit Computern verbundene Programme sind hinreichend bekannt und entsprechen hinsichtlich der Programmierung der jjorm und brauchen hier nicht beschrieben zu werden.
Fig. 3 ist ein Blockschema, welches die in dem vorliegenden Verfahren benutzten Schritte zeigt. Zunächst werden die
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- 2C -■
Z-Ablesewerte erzielt durch Verwendung einer Drehgestelllochplattenmaske und Unterbringung derselben in der richtigen Stellung auf dreien der Stifte 24. Wenn die Z-Ablesewerte erzielt sind, dann können die Werte A , A , A„, A-, b.. , b„, und C errechnet werden. Die x, y-Koordinaten des besonderen untersuchten Punktes werden abgelesen. Sodann werden die X und Y-Werte in Form der primären und sekundären Diagonalen errechnet, sowie auch Δ Z. Die tatsächlichen Werte der Stiftebene zur Kontur (SP/C) werden sodann an dem gewählten Punkt gemessen. Dann wird der SP/C-Wert von dem ^ Z-Wert abgezogen, um eine Arbeitsantwort zu bilden. Diese Antwort wird dann mit der festgelegten Toleranz verglichen. Aufgrund des Unterschiedes zwischen der Antwort und der Toleranz kann der jeweilige Punkt als innerhalb oder außerhalb der Toleranz liegend festgestellt werden. Es wird eine bestimmte ausgewählte Anzahl von Punkten xr y auf der gesamten Vorderplatte einer Prüfung gemäß der obigen Beschreibung unterzogen.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine ausgesprochene Hilfe bei der Inspektion innerhalb der' Produktionsstraße. Die Erfindung ist besonders wertvoll als eine zusätzliche Maßnahme bei der Durchführung von Korrekturen auf der Produktionsstraße. Die günstigste Einstellung der Lochmaskenstifte kann in direkter Weise mit einem Mindestmaß an Abweichung bestimmt werden. Insbesondere gestattet das vorliegende Verfahren eine
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Schätzung des Fehlers des Q-Abstandes für nicht starre Lochmasken vor deren Herstellung.
Um die vorliegende Erfindung weiter zu würdigen, umreißt der folgende Abschnitt die einzelnen Schritte in der Herstellung einer Farbfernsehvorderplatte. Das heiße Glas wird in eine Form hineingetropft und das geschmolzene Glas durch die Wirkung eines Tauchkolbens in die erwünschte Gestalt gepreßt. Sowie das Glas genügend gekühlt ist, um seine Form zu erhalten, wird die Vorderplatte aus der Form entfernt und in eine Bolzeneinsetzmaschine eingebracht, welche ein Vierpunkteaufhängesystem verwendet, um die Vorderplatte zur Aufnahme der Bolzen in die richtige Lage zu bringen. Nachdem die Bolzen in die innere Flanschwand eingebettet worden sind, wird die Vorderplatte durch einen Kühlofen hindurchgeführt, wo restliche Spannungskonzentrationen entfernt oder entspannt werden. Unmittelbar nach dem Austritt aus dem Kühlofen werden die Vorderplatten einem Inspektionsverfahren unterworfen, das im vorhergehenden ausführlich beschrieben wurde. Die Inspektion gestattet eine sofortige Korrektur in der Lage eines der Stifte in den Vorderplatten, die im Begriff sind, die Stifte zu empfangen, bevor sie in den Kühlofen eingebracht werden. Natürlich muß gleichzeitig mit der Inspektion der Vorderplatte hinsichtlich der nicht planaren Anordnung der Stifte die Gesamtorientierung der Stiftebene mit Bezug auf die Vorderplatte aufrechterhalten werden.
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Das oben niedergelegte Verfahren wurde beschrieben mit Bezug auf eine Kathodenstrahlröhrenvorderplatte, an der ein einstückig angeformter Flansch befestigt ist. Dasselbe Verfahren bezieht sich ebensogut auf eine Vorderplatte, die keinen Flansch als solchen aufweist. Bei einer flanschlosen Vorderplatte werden die Lochplattenbefestigungsmittel, wie beispielsweise Stifte, in der konvexen Seite des Glases installiert. In jeder anderen Hinsicht ist das Verfahren der Überwachung der Abweichung im Abstand zwischen einer von den gewählten Lagerpunkten festgelegten Ebene und der konvexen Oberfläche der flanschlosen Vorderplatte das gleiche wie für eine mit einem Flansch versehene Vorderplatte.
Während selbstverständlich die vorliegende Erfindung auch Anwendung finden kann bei Situationen, wo der vierte Stift nach Durchführung der Berechnungen mit Bezug auf die Entfernung der Lochmaske aus der Ebene in den Vorderplattenflansch eingesetzt wird, ist doch die Erfindung hauptsächlich von Nutzen bei der Einstellung oder Modifizierung der Lage des vierten Stiftes in Vorderplatten, die sich' unmittelbar vor Herstellung befinden.
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Claims (11)

  1. M-5313
    PATENTANWÄLTE DR-INA H. WEGENL-AIiK 1-197:1)
    BiPL.-ing. H. HATJCK · DIPL.-PHYS. W. SCHMITZ · dipping. E. GRAALFS Dipl.-ing. W. WEHNERT · dipl.-phys. W. CARSTENS · dr.ing. W. DÖRING
    HAMBURG-MÜNCHEN-DÜSSELDORF
    * PATENTaKWALTE · NEUER WALL 41 · 20OO HAMBURG 38* SCHMITZ-GRAALFS
    NEUER WALL 41 · 20OO HAMBURG 36-TELEFON + TELECOPIER (040) 36 87 55
    OWENS-ILLINOIS , INC. telex 0211 reo inpat d
    CABLE NEGEDAPATENT HAMBURG
    P. 0. Box 1035
    HAUCK- WEHNEHT- CARSTENS
    Toledo Ohio 43666 mozartstrasse23-soooMünchen2
    TELEFON + TELECOPIEr(OSQ) 03 92 38 TJSA TELEX 05 216 553 PAMU D
    CABLE NEGEDAPATENT MÜNCHEN
    DÖRING
    K.- WILH.-RING41-4OOO DÜSSELDORF 11
    TELEFON (0211) 57 50 27
    CABLE NEGEDAFATBNT DÜSSELDORF
    ZUSTELLUNGSANSCHRIFT / PLBASE REPLY TO: HAMBURG,
    Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre und nach diesem Verfahren hergestellte Röhre
    Ansprüche
    1/ Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) Verformen einer Glasfrontplatte in eine konkave Gestalt,
    b) Einsetzen einer Anzahl Lochmaskenlagerstifte mit Abstand voneinander in die konkave Seite der Frontplatte,
    c) Auswählen von wenigstens drei dieser Stifte zur Errichtung einer Bezugsebene und indizieren einer Meßeinrichtung mit ihnen,
    d) Messen des Abstandes, um den einer der nichtgewählten Stifte sich außer Fluchtlage mit der Bezugsebene befindet,
    e) Vergleichen des gemessenen Abstandes mit einem mathema-
    130018/090*
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT /O
    tischen Modell, welches die konvexe Oberfläche einer flexiblen Lochmaske darstellt, von der ein Abschnitt äquivalent zu der Entfernung des nichtgewählten Stiftes aus der Ebene heraus aus der Ebene heraus abgelenkt wurde,
    f) Berechnung der Entfernung zwischen der konvexen Oberfläche des Lochmaskenmodells und der eigentlichen konkaven Oberfläche der Vorderplatte an einer Anzahl von Plätzen,
    g) Umstellen der Lage der Werkzeuge für den nichtgewählten Stift, so daß der Abstand zwischen der Lochmaske und der Vorderplatte an diesen Plätzen auf der nächsten herzustellenden Vorderplatte innerhalb der Toleranzen liegt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) Verformen des Glases zu einer konkaven Gestalt mit einem einstückig daran befestigten ümfangsflansch,
    b) Einsetzen einer Anzahl Lochmaskenlagerstifte mit Abstand voneinander in das Innere der Flanschstruktur,
    c) Auswählen von wenigstens drei dieser Lagerstifte zur Errichtung einer Bezugsebene und indizieren einer Meßeinrichtung mit ihnen,
    d) Messen des Abstandes, um den einer der nichtgewählten STifte sich außer Fluchtlage mit der Bezugsebene befindet,
    e) Vergleichen des gemessenen Abstandes mit einem mathematischen Modell, welches die konvexe Oberfläche einer flexiblen Lochmaske darstellt, von der ein Abschnitt in einem Maße äquivalent zu der Entfernung des nichtgewählten Stiftes aus der Ebene heraus aus der Ebene heraus abgelenkt
    130018/0908
    wurde,
    f) Berechnen des Abstandes zwischen der konvexen Oberfläche des Lochmaskenmodells und der eigentlichen konkaven Oberfläche der Vorderplatte an einer Anzahl von Plätzen,
    g) Umstellen der Lage der Werkzeuge für den nichtgewählten STift, so daß der Abstand zwischen der Lochmaske und der Vorderplatte an diesen Plätzen auf der nächsten herzustellenden Vorderplatte innerhalb der Toleranzen liegt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhrenvorderplatte für den Mehrfarbenfernsehempfang, gekennzeichnet-durch die folgenden Schritte:
    a) Verformen des Glases in thermoplastischem Zustand in eine konkave Gestalt mit einem einstückig daran befestigten Umfangsflansch,
    b) Kühlen der Vorderplatte, bis sie Kräften in Verbindung mit ihrer Entfernung aus den Formwerkzeugen standhalten kann,
    c) Einsetzen von wenigstens vier Lochmaskenlagerstiften mit Abstand voneinander in das Innere der Flanschstruktur der Vorderplatte,
    d) Befestigen einer Meßeinrichtung an wenigstens drei der vier Stifte und somit Errichtung einer Bezugsebene,
    e) Messen des Abstandes der Außerfluchtlage des vierten Stiftes mit Bezug auf die errichtete Bezugsebene,
    f) Vergleichen des gemessenen Abstandes mit einem mathematischen Modell, welches die konvexe Oberfläche einer flexiblen
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    Lochmaske darstellt, von der ein Abschnitt in einem Ausmaß äquivalent zu der Entfernung des vierten STiftes aus der Ebene heraus aus der Ebene heraus abgelenkt wurde,
    g) Berechnen des Abstandes zwischen der konvexen Oberfläche des Lochmaskenmodells und der eigentlichen konkaven Oberfläche der Förderplatte an eine Anzahl von Plätzen,
    h) Umstellen der Einstellung der Werkzeuge für den vierten Stift derart, daß diese Entfernung an den Plätzen auf der nächsten herzustellenden Vorderplatte innerhalb der Toleranz liegt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhrejivo r<^erplatte für den Mehrfarbenfernsehempfang, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) Pressen des Glases in thermoplastischem Zustand zu einer Bildschirmplatte von konkaver Gestalt mit einem einstückig
    daran befestigten ümfangsflansch,
    b.) Kühlen der vorderplatte, bis sie den Kräften in Verbindung mit ihrer Entfernung aus der Form standhalten kann,
    c) Einsetzen von wenigstens vier Lochmaskenlagerstiften mit Abstand voneinander in das Innere der Flanschstruktur vor dem Kühlen der Vorderplatte auf Umgebungstemperatur,
    d) Kühlen der Vorderplatte und der sie begleitenden Stifte durch Hindurchführen der vorderplatte durch einen Kühlofen,
    e) Befestigen einer Meßeinrichtung an drei der vier Stifte und somit Bildung einer Bezugsebene,
    f) Messen des Abstandes des vierten Stiftes außer Fluchtlage mit Bezug auf die errichtete Bezugsebene,
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    g) Vergleichen des gemessenen Abstandes mit einem mathematischen Modell, welches die konvexe Oberfläche einer flexiblen Lochmaske darstellt, von der ein Abschnitt äquivalent zu der Entfernung des vierten Stiftes aus der Ebene heraus aus der Ebene heraus abgelenkt wurde,
    h) Berechnen der Entfernung zwischen der konvexen Oberfläche des Lochmaskenmodells und der eigentlichen konkaven Oberfläche der Vorderplatte an ein% Anzahl von Plätzen,
    i) Umstellen der Einstellung der Werkzeuge für den vierten Stift derart, daß die Entfernung an diesen Plätzen auf der nächsten herzustellenden Vorderplatte innerhalb der Toleranz liegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmfläche der Vorderplatte von allgemein rechteckiger Gestalt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in den Ecken des-Vo rderplattenflansches angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Vorderplatte von sphärischer Gestalt ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Lochmaske von sphärischer Gestalt ist.
    130018/0903
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhrenvorderplatte für den Farbfernsehempfang, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) Pressen des Glases in thermoplastischem Zustand zu einer Bildschirmfläche von konkaver Gestalt mit einem einstückig daran befestigten Umfangsflansch,
    b) Kühlen der Vorderplatte, bis sie den Kräften in Verbindung mit ihrer Entfernung aus der Form standhalten kann,
    c) Einsetzen von drei Lochmaskenlagerstiften mit Abstand voneinander in das Innere der Flanschstruktur vor dem Kühlen der Vorderplatte auf Umgebungstemperatur,
    d) Kühlen der Vorderplatte und der sie begleitenden Stifte durch Hindurchführen der Vorderplatte durch einen Kühlofen,
    e) Befestigen einer Meßvorrichtung an den drei Stiften und somit Bildung einer Bezugsebene,
    f) Vergleichen einer vierten Stiftstellung in der Ebene mit einem mathematischen Modell, welches die konvexe Oberfläche einer flexiblen Lochmaske darstellt, von der ein Abschnitt zu der Kontur der Vorderplatteninnenseite passend aus der Ebene heraus abgelenkt wurde,
    g) Instellungbringen eines vierten Stiftes in der Vorderplatte an einem Punkt außerhalb der Bezugsebene.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in den Ecken des Vorderplattenflansches in Stellung gebracht sind.
    130018/0903
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Vorderplatte von sphärischer Gestalt ist.
    130018/0908
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