DE3039396A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen von dichteinlagen in behaelterverschluesse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen von dichteinlagen in behaelterverschluesse

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DE3039396A1
DE3039396A1 DE19803039396 DE3039396A DE3039396A1 DE 3039396 A1 DE3039396 A1 DE 3039396A1 DE 19803039396 DE19803039396 DE 19803039396 DE 3039396 A DE3039396 A DE 3039396A DE 3039396 A1 DE3039396 A1 DE 3039396A1
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container closures
container
station
sealing
ratchet wheel
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Horst 6509 Flomborn Flohn
Helene Luise 6520 Worms Schach
Volker Schach
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VOLKER SCHACH FA
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VOLKER SCHACH FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einlegen von Dichteinlagen aus Kunststoff in kapselartige Behälterverschlüsse, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Behälterversohlüsse der hier in Frage stehenden Art sind Verschlüsse für Flaschen, Gläser, Kanister u.dgl. aus unterschiedlichen Materialien, z.B.
  • Alminium, Weißblech oder Kunststoff in unterschiedlichen Ausführungsformen und für unterschiedliche Einsatzzwecke, z.B. als Schraub-, Aufreiß-, Abreiß-VorschlUsse oder -deckeh Kronenkorken u.dgl0 in gasdichter Form oder in Form von Pilfer-Proof-Verschlüssen. Als Dichteinlagen für solche Verschlüsse haben sich heute zumindest im Bereich der Massenverschlüsse fast ausschließlich Kunststoff-Dichteinlagen aus Weich-PVC durchgesetzt, wälirend die früher venændeten Einlagen aus Kork oder Pappe gegebenenfalls mit zusätzlicher Kunststoffolie aus Fertigungs- und Preis gründen kaum noch verwendet werden. Das einbringen der Kunststoff-Dichteinlagen in dio Verschlüsse erfolgt dabei so, daß der Kunststoff in Form eines Tropfens eines flüssigen Plastisols in den Verschluß eingespritzt und der Verschluß dann zur Verteilung des Plastisols geschleudert wird, worauf eine Warm-Gelierung in einem Wärmeofen bei über 2000 tnschließt. Die Kapseln werden dabei auf einem Kettenband kontinuierlich durch den Wärmeofen geführt und nach dom Austritt aus dem Ofen einer visuellen Kontrolle unterzogen. Es ist ersichtlich, daß diese Verfahrensweise der Einbringung von Dichteinlagen zu Belastungen der in der Verschlußproduktion beschäftigten, insbesondere der die Verschlüsse kontrollierenden Person durch hohe Wärmeabstrahlung und Veichmacher-bzw. Zersetzungsprodukte des Werkstoffs PVC enthaltende Dämpfe führt, auch wenn versucht wird, die entstehenden Dämpfe nach Möglichkeit abzusaugen. Die abgesaugten Dämpfe andererseits müssen zur Vermeidung von Umweltbelastungen in speziellen Nachreinigungsanlagen behandelt werden.
  • Aus diesen Gründen und darüber hinaus auch aiifgrund der Tatsache, daß bei den in dieser Welse gefertigten Dichteinlagen zwangsläufig noch Weichmacher (DoP = Dioctylphtalat) in der Größenordnung von etwa 35% enthalten ist, der zu geschanddichen Beeinträchtigungen empfindlichen Füllgüter führen kann, besteht ein erhebliches Bedürfnis nach einem Verfahren, mit dem Dichteinlagen in Verschlüsse der geschilderten Art eingebracht werden können, ohne daß die vorstehend dargelegten Nachteile auftreten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Sinbringung von Dichtungseinlagen in Behälterverschlüsse anzugeben, bei welchen weichmacherarme oder weichmacherfreie iunststoffe für die Dichteinlagen verwendet werden können und auch Belastungen des in der Verschlußherstellung beschäftigten Personals vermieden wird. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgsbe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß die für Dichteinlagen von Behälterverschlüssen geforderten Materialeigenschaften hinsichtlich der Elastizität, des Aufdrehwiderstaaides (bei Schraubverschlüssen) ebenso wie die hygienischen und lebensmittelchemischen Anforderungen von Weichmacherfreien tnermopastischen Kunststoffen in mindestens gleichem, wenn nicht höherem Maße als von PVC erfüllt werden können, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichteinlagenmaterial zunächst in Form eines Bandes hergestellt wird, was z.B. durch Extrudieren erfolgen kann, und in dieser Form über die von Behälterverschluß-Herstellungsstationen zugeführten, mit der Dichteinlage zu versehenden, mit der Innenseite zur zugewandte Bandseite ausgerichteten Behäl terverschliissen geführt wird, worauf die mit den Behälterverschlüssen ausgerichteten Bandbereiche in Größe der Dichteinlage aus-dem Band ausgestanzt, in die Behälterverschlüsse eingedrückt und im Innern der Behälterverschlüsse befestigt werden.
  • flir die Großserienproduktion empfiehlt es sicll, dabei so zu verfahren, daß jeweils gleichzeitig eine der Breite des Bandes entsprechend gewählte Anzahl von Behälterverschlüssen in seitlicher Ausrichtung zueinander unter das Band geführt wird, daß dann jeweils eine der Anzahl der BehäLterverschlüsse entsprechende Anzahl von Dichteinlagen gleichzeitig ausgestanzt, in die Behälterverschlüsse eingelegt und befestigt wird, worauf eine gleiche Anzahl von Behälterverschlüssen unter den an den zuvor ausgestanzten Bandabschnitt anschließenden Bandabschnitt geführt und der Stanz-, Binlege-und Befestigungsvorgang wiederholt wird usw.
  • Der Band-Vorschub und die Behälterverschluß-Zufuhr zu den Stanz-, Einleg- und Befestigungsstationen wird zweckmäßig schrittweise und synchron durch geführt.
  • Um bei einem Stanzschritt aus einem Band aus Dichteinlagenmaterial vorgegebener Breite gleichzei.tig eine möglichst große Anzahl von Dichteinlagen ausstanzen und in die Behälterverschlüsse einbringen zu können, empfiehlt es sich außerdem, das Dand schräg über die seitlich zueinander ausgerichteten Behälterverschlüsse zu führen.
  • Die Befestigung der ausgestanzten und i.II die Behälterverschlüsse eingelegten Dichteinlagen kaiui entweder dadurch erfolgen, daß ihr Rand in eine im Anschluß an die Stirnwand den ichäl terverschlusses in dessen Umfangswandung vorgeschene umlaufende nutartige Hinterschneidung eingepreßt wird.
  • Alternativ können die aus dem Band ausgestanzten und in die Behälterverschlüsse eingelegten Dichteinlagen auch dadurch befestigt werden, daß sie mit der Innenfläche der Stirnwand des jeweiligen Behälterverschlusses verklebt werden. Da als Dicllteinlagenmaterial voraussetzun£>rsgemaß Ja thermoplastisches Kunsttoffmaterial verwendet werden soll, kann dieses Verkleben bei metallischen Behälterverschlüssen z.B.
  • dadurch bewirkt werden, daß die Stirnwand des Behälterverschlusses beim Eindrücken der Dichteinlagen kurzzeitig soweit erwärmt wird, daß die Dichteinlage. oberflächlich anschmilzt und sich dadurch mit dem Behälterverschluß verbindet.
  • Alternativ kann auch die Innenfläche der Stirnwand der Behälterverschlüse vor dem Einbringen der Dichteinlage zumindest abschnittsweisemit einem durch Wärme aktivierb&ren Kleber beschichtet werden, wobei dann ebenfalls wieder durch Wärmeeinwirkung eine Verbindung der Dichteinlage mit dem Behältorverschluß bewirkt wire.
  • Die zum einbringen von Dichteinlagen aus Kunststoff in Behälterverschlüsst verwendete Vorrichtung ist erfindungsgemäß so aufgebaut, daß auf einer im wesentlichen ebenen Tischfläche des Gestells der Vorrichtung wenigstens ein Schaltrad mit in gll.ichmäßigen Winkelabständen vorgeselienen radialen Aufnahmeschlitzen zur Aufnahmc von jeweils mehrelen Behälterverschlüssen in radialer Nebeneinanderlage schrittweise um jeweils einen vorgegebenen Winkclbeti'ag drehantreibbar gelagert ist, und daß im Anschluß an eine Behälterverschluß-Aufgabestation, in welcher die Behälterverschlüsse in die radialen Schlitze eingeführt werden, oberhalb des Schaltrades im Winkelabstand der Antriebsschritte oder einem Vielfachen desselben eine Dichteinlagen-Stanzstation und eine Dichteinlagen-zindrUckstation vorgesehen sind, an die sich eine Behälterverschluß-Auagabestation anschließt. Die Zu- und Abfuhr der in bekannter Weise sortierten und vereinzelten Behälterverschlüsse erfolgt aber in üblicher Weise durch Blasdüsen mit gerichteten Luft strahlen. Das Dichteinlagenmaterial-Bend aus thermoplastischem Kunststoff wird den Erfordernissen des jeweils herzustellenden Verschlusses entsprechend in der erforderlichen Dicke in einem Extruder mit nachgeschaltetem Glättwerk hergestellt, der mit Kunststoffgranulat bzw. den nach dem Stanzvorgang verbleibenden zerkleinerten Resten des Dichteinlagenmaterial Bandes beschickt wird. Zweckmäßig wird der Lxtruder in die Versohluß-Herstellung8anlage integriert, was besonders dann von Vorteil ist, wenn eine sterile Herstellung der Verschlüsse angestrebt wird.
  • Andererseits können in der erfindungsgemäßen Vorrichtung natürlich auch auf Vorrat hergestellte Bänder verarbeitet wurden.
  • Das Band aus dem Dichteinlagenmaterial wird I>'i dejerfindungsgemäßen Vorrichtung oberhalb des Schaltrades parallel zu dessen Oberseite verschiebbar durch die Stanzstation geführt und nach jedem atanzvorgang um das erfor(lerliche Maß weitergeschaltet.
  • Dabei weist die Stanzstation eine der Anzahl der in jedem radialen Aufnahmeschlitz des Schaltrades aufnehmbaren Behälterverschlüsse entsprechende Anzahl von Stanzmatrizen und Stanzstempeln auf, so daß also bei jedem Stanzschritt gleichzeitig mehrere Dichteinlagen ausgostanzt werden, In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist über jedem radialen Aufnahmeschlitz des Schaltrades mit diesem Schlitz ausgerichtet eine Voreinlegematrize mit einer der Anzahl der in einem Aufnahme schlitz aufnehmbaren Behäiterverschlüsse entsprechenden Anzahl von radial versetzten Matrizenöffnungen angeordnet, wobei die lichte Durchgangsfläohe der Matrizenöffnungen etwas kleiner als die Fläche der in der Stanzstation ausgestanzten Dichteinlagen ist, so daß die ausgestanzten und in die Voreinlegematrize ausgestoßenen Dichteinlagen in der Voreinlegematrize klemmend gehalten sind.
  • In der der Stanzstation nachgeschalteten Eindrückstation ist dann wiederum eine der Anzahl der in einem radialen Aufnahmeschlitz des Schaltrades aufnehmbaren Behälterverschlüsse entsprechende Anzahl von zu den Matrizenöffnungen der in der Sindrückstation stehenden oreinlegematrizen ausgerichteten Zindrückstempeln vorgesehen, die in Richtung auf die Tischfläche des Gestells verschiebbar sind, wobei ihr Betätigungshub so bemessen ist, daß sie die klemmend in der Voreinlegematrize gehaltenen Dichteinlagen bis in Anlage an die Innenfläche der Stirnwände des zugehörigen Bühält erverschlusses zu drücken vermögen, Zur genauen Ausrichtung der in den Schlitzen des Schaltrades aufgenommenen Behälterverschlüsse mit den Eindrückstempeln in der Eindruckstation sind in erfindungsgemäßer Weiterbildung im Bereich zwischen der Atgabestation und der Ausgabestation in der Tischfläche des Gestells der Vorrichtung in Drehrichtung des Schaltrades verlauf ende radial zueinander versetzte Führungsnuten vorgesehen, in denen die aus den Aufnahmeschlitzn des Schaltrades unten vortretenden Stirnabschnitte der Behälterverschlüse radial geführt sind, wobei die Ftihrungsnuten zumindest im Bereich der Xindruckstation in Radialrichtung genau auf die Matrizenöffnungen der Voreinlegematrize ausgefluchtet sind.
  • Der Verlauf der Fuhrungsnuten kann dabei so ausgebildet werden, daß die in der Aufnahme station zunächst in dichter anlage aneinander in die Aut^-nahmeschlitze eingeführten Behälterverschlüsse im Verlauf der nachfolgndenSchritte des Schaltrades etwas auseinandergezogen werden, so daß die Behälterverschlüsse beim Eindrückvorgang nicht von'den den benachbarten Behälterverschlüssen zugeordneten Eindrückstempeln beschädigt werden können.
  • Das Band aus dem Dichteinlagenmaterial wird bezogen auf den radialen Verlauf eines in der Stanzstation stehenden Aufnahmeschlitzes des Schalt des vorzugsweise schräg durch die Stanzstation geführt, so daß Bänder vexwen.let werden könneii, deren Breite geringer als die Länge der radialen Aufnahme Schlitze ist. Schmale Bänder sind aber einfacher und preisgunstiger herstellbar, zumal Extruder geringerer Leistung verwendet werden können.
  • Gegenüber einer Ausführungsform mit einem Schaltrad kann die Leistung der Vorrichtung verdoppelt werden, wenn auf der Tischfläche unmittelbar benachbart zwei synchron schrittweise drehantreibbare Schalträder vorgesehen sind, wobei dann die Stanzstation gemeinsam für beide Schalträder mittig über der Verbindungslinie der Drehachsen der beiden Schalträder angeordnet wird.
  • In diesem Fall wird das Band aus dem Dichteinlagenmaterial derart schräg durch die gemeinsame Stanzstation geführt, daß es die in der Stanzstation stehenden radialen Aufnahmeschlitze beider Schalträder überdeckt. Gegebenenfalls vorgesehene Eindräckstationen sowie die Aufgabe-und die Ausgabestation werden dagegen für jedes Schaltrad gesondert vorgesehen.
  • zum Austragen der mit den Dichteinlagen versehenen Behälterverschlüsse wird zweckmäßig in del Ausgabestation in Ausrichtung mit dem jeweiligen Aufnahmeschlitz im Schaltrad wenigstens eineLuftdüse angeordnet, welche durch je einen gerichteten Luftstrahl die im jeweiligen Aufnahmeschlitz enthaltenen Behälterverschlüsse radial aus dem Aufnahmeschlitz herausbläst bzw. -blasen.
  • Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß in dem einen oder anderen Fall nicht die volle Anzahl der in die Aufnahmeschlitze aufnehmbaren Behältervorschlüsse eingebracht wird, empfiehlt es sich in erfindungsgeniäßer Weiterbildung zwischen aufeinanderfolgenden Aufnaiimt's schlitzen des Schaltrades vori dcsson ullte seite passend in die Führungsnuten vortretende und in den Führungsnuten geführte Austrageelemente vorzusehen, welche gegebenenfalls infolge des Fehlens einer oder mehrerer Behälterverschlüsse im vorausgegangenen Aufnahmeschlitz in die FUhrungsnuten ausgestoßene Dichteinlagen mitnehmen, wobei dann in Schaltrad-Drehrichtung hinter der Ausgabestation in der Tischfläche des Gestells der Vorrichtung eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen werden, durch welche die von den Austrageelementen mitgenommenen Dichteinlagen abgevorfen und gesammelt werden können.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw.
  • zeigen: Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf ein erstes Ausi'ührungsbeispiel einer erfindun,sgemäßen Vorrichtung zum Einlegen von Dichteinlagen in Beha'lterversclllüsse; Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einlegen von Dichteinlagen in i3ehältervers ehlüsse; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schalträder und das Dichteinlagenmaterial-Band der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab Fig. 6 eine Draufsicht aul' die unterhalb des in Fig. 5 unteren Schaltrades gelegene Tischfläche des Gestells der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung; Fig. 7 eine Schnittansicj£t entlang. de E Linie 7-7 in Fig. 5; Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 5; und Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 5 Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung möge zum-Einlegen von Kunststoff-Dichteinlagen in Aluminiumkapseln 12 dienen, die als Plaschenverschlüsse - z.B. für Mineralwasserflaschen mit Schraubgewinde - vorgesehen sind. Solche Kapseln 12 werden zunächst ohne Schraubgewinde hergestellt und mit den Dichteinlagen versehen. Das Schraubgewinde wird bei solchen Aluminiumkapseln erst beim Verschlieren der gefüllten Flasche eingerollt. Die Kapseln 12 wordon der Vorrichtung 10 aus einem Kapselsortierer 14 in-der erforderlichen Lage, nämlich mit nach unten weisender Kapselstirnfläche nacheinander zugeführt und laufen über eine Kapselzuführungsrinne 15 in die Aufgabestation 16 der Vorrichtung ein. Unmittelbar über einer Tischfläche 18 eines schrankartig geschlossenen Gestells 20 der Vorrichtung ist ein Schaltrad 22 schrittweise drehantreibbar gelagert, welches insgesamt acht in gleichmäßigen Winkelabständen von 450 im Schaltrad verteilt angeordnete, zum Schaltradumfang hin offene Aufnahmeschlitze 24 aufweist. Das Schaltrad ist über ein nicht gezeigtes, im Gestell vorgesehenes motorisch angetriebenes Schrittschaltgetriebe um Schaltsohritte von jeweils 450 drehbar. Die Aufnahmeschlitze haben im dargestellten Fall eine solche Größe, daß sie gleichzeitig jeweils drei Kapseln 12 aufnehmen können, deren Umfangswände von den Seitenflächen der Aufnahmeschlitze gehalten sind, während die Kapselstirnfläche auf der Tischfläche 18 aufruht. Unterhalb des Schaltrades sind in der Tischfläche nachstehend in Verbindung mit Fig. 6 noch näher beschriebene, radial verlaufende Führungsnuten vorgesehen, die verhindern, daß die in die Aufnahmeschlitze 24 eingebrachten Kapseln 12 bei der Drehung des Schaltrades 22 aus dem umfangsseitig offenen Sunde des Aufnahmeschlitzes austreten können.
  • Zwei Schalt schritte von der Aufgabestation 16 entfernt ist auf der Tischfläche 18 eine über das Schaltrad 22 kragende kombinierte Stanz- und indrückstation 26 angeordnet, die.- der Anzahl der in den Aufnahmeschlitzen 24 aufnehmbaren Kapseln 12 entsprechend - drei nicht gezeigte kombinierte Stanz-Eindrück-Stempel aufweist, die entsprechend dem Abstand der in den Aufnahmeschlitzen 24 liegenden Kapseln 12 vorgesehenen radialen Abständen senkrecht zur Tischfläche 18 verschiebbar in der Stanzstation geführt sind. Ein in Fig. 2 schräg von oben rechts nach unten links über die Tischfläche 18 und das Schaltrad 22 geführtes, in Richtung des Pfeiles a schrittweise vorrückbares Band 28 aus dem für die Dichteinlagen vorgesehenen Kunststoffmaterial durchläuft die Stanz-Eindrück-Staticn 26. Bei Betätigung der Stanzstempel werden im ZusarrLmenwirken mit in der Stanzstation vorü;eseionen Matrizen gleichzeitig drei Dichteinlagen aus dorn Band 26 ausgestanzt Ullil in die in dem unter den Stanzstempeln befindlichen AuSnimleschlitze 24 liegenden Kappen 12 eingedrückt. Da für den vorgesehenen Anwendungsfall (Aluminiiirn-Schi'aubkappen für Mineralwas serflas chen) relativ dicke Band steife scheibenförmige Dichteinlagen verwendet werden und die Kappen unmittelbar unter ihrer Stirnfläche einen ringförmig verlaufenden Hinterschnitt in ihrer Umfangswand aufweisen, genügt es, die entsprechend groß bemessenen Dichteinlagen in die Kappen einzudrücken. Diese werden dann im Hinterschnitt gehalten, so daß eine gesonderte Befestigung durch Verklebung mit der Kappe, die bei dünneren, weniger steifen oder auch ringförmigen Dichteinlagen erforderlich sein kann, entfallen kann.
  • Vier weitere Schaltschritte von der Stanz- und Eindriickstation 26 entfernt ist die Ausgabestation 30 vorgesehen, in welcher die Kappen 12 mit (nicht gezeigten) Blasdüsen aus dem Aufnahmeschlij;z 24 in eine Kapselauslaufrinne 32 ausgeblasen werden.
  • Der Vorschub des Bandes 28 ist mit den Schaltschritten des Schaltrades 22 so gekoppelt, daß das Band 28 bei jedem Schaltschritt um das erforderliche MaB vorgeschoben wird. Das aus der Stanzstation austretende Restband wird in einen am Gestell angebrachten Zerhacker 34 geführt, wo das Band in kleinste Teilchen zerhackt wird, die dann der erneuten Verwendung in einem Extruder zugeführt werden können. Dadurch ist gewahrl'eistet, daß jcein Kunsbstoffmaterial als Abfall anfällt.
  • Das in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 40 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Vorrichtung 10 im wesentlichen dadurch, daß sie zwei in unmittelbarcr Nebeneinanderanordnung auf der Tischfläche 42 des Gestells 44 schrittweise synchron drehantreibbare Schalträder 46, 48 aufweist, die wiederum mit jeweils acht in 45 0-Winkelabständen gleichmäßig 'verteilt angeordneten Aufnahmeschlitzen 50 für Behälterverschlüsse 52 versehen sind (Fig. 5).
  • Die Schalträder 46, 48 werden jeweils aus gesonderten Vorratsbehältern 54, 56 für Behälterverschlüsse beschickt, und zwar treten die aus, dem Behälter -54 zugeführten Behälterverschlüsse in der Darstellung gemäß Fig. 4 senkrecht von unten in die Aufnahmeschlitze des Schaltrades 46 und die vom Behälter 56 zugeführten Behälterverschlüsse senkrecht von oben in die Aufnahmeschlitze des Schaltrades 48 ein, während in der gegenüber der, Darstellung gemäß Fig. 4 um 900 im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Fig. 5 die Aufgaberichtung des Schaltrades 46 horizontal von rechts nach links und die des Schaltrades 48 horizontal von links nach rechts verläuft.
  • Die für beide Schalträder 46, 48 gemeinsame Stanz-und Eindrückstation 58 ist mittig über des' Verbindungslinie der Drehachsen der Schalt räder angeordnet.
  • Das durch die Stanz- und Eindrückstation 58 geführte Band 60, aus dem die in die BehälLerverschlüsse einzubringenden Dichteinlagen aus gestanzt werden, ist wiederum derart schräg über die jeweils gerade in der Stanzstation stehenden Aufnahmeschlitze, der Schalträder geführt, daß das relativ schmale Band 60 ausreicht, um in einem Stanzschritt gleichzeitig sechs Dichteinlagen - für jeweils drei in jedem der Schalträder befindliciie Behälterverschlüsse -auszustanzen. Dabei erfolgt das Ausstanzen der Dichteinlagen aus dem Band und das endgültige Eindrücken der ausgestanzten Dichteinlagen in die Behälterverschlüsse bei der Vorrichtung 14 in zwei aufeinandorfolgenden Arbeitsschritten, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Da beide Schalträder 46, 48 - wie oben erwähnt -acht Aufnahmeschlitze 50 aufweisen, ist die Indexierung d.h. der Schrittschaltantrieb so ausgelegt, daß ein Schaltschritt eine Drehung des jeweiligen Schaltrades um 450 bewir'çt und ein bestimmter Aufnahmeschlitz 50 demzufolge nach acht Schaltschritten eine volle Umdrehung von 360° zurückgelegt hat. In Fig. 5 sind die acht möglichen Positionen der Aufnahmeschlitze durch die Ziffern I bis VIII gekennzeichnet. Die Aufgabe der Behälterverschlüsse 52 erfolgt jeweils in der Position O bzw. VIII, während das Ausstanzen der Dichteinlagen aus dem Band 60 in der Position II und das Eindrücken der ausgestanzten Dichteinlagen in die Behälterverschlüsse in die Position III erfolgt. Der Austritt der Behältervorschlüsse erfolgt dann in der Position VI, d.h.. in Fig. 5 senkrecht nach unten (Schaltrad 46) bzw. senkrecht nach oben (Schaltrad 48), bzw. in Fig. 4 waagerecht nach links bzw. waagerecht nach rechts.
  • Um die in den Aufnahmeschlitzen 50 bef-ndlichen Behälterverschlüsse 52 in der Stanz- und L'indrück station 58 genau auf die zugeordneten Stanz- und Eindrückwerkzeuge (Fig. 7 bzw. 8) auszurichten, sind in der Tischfläche 42 unterhalb der Schalträder 4U, 48 Führungsnuten 62, 64, und 66 vorgesehen, welche die unten aus den Aufnxmeschlitzen vorstehenden Bereiche der Behälterverschlüsse 52 in Hadialrichtung führen. In Fig. 6 ist der unter dem Schaltrad 46 befindliche Bereich der Tischfläche 42 mit diesen Umfangsnuten dargestellt. Unter dem Schaltrad 48 ist dann eine entsprechende Führungsnutenanordnung vorgesehen, die jedoch gegenüber der Darstellung in Fig. 6 um 1800 im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist. Bs ist ersichtlich, -daß die in dnr Position 0 bzw. VIII in das Schaltrad eintretenden Behälterverschlüsse 52 zunächst in dichter radialer Nebeneinanderlage in den zugeordneten Aufnahmeschlitz 50 eintreten und dann - von außen nach innen - in die Führungsnuten 62, 64 und 66 mit den mittleren Radien r1, r2 und r3 eintreten. Nur der Mittelpunkt des Radius r1 fällt mit der Drehachse des Schaltrades 46 zusammen, während den Radien r2 und r3 in den beiden ersten Arbeitsschritten, d.h. zwischen den Position 0 und II die Mittelpunkte xl und x2 zugeordnet sind. Die Funrungsnuten 64 und 66 verlaufen in diesen Bereichen also exzentrisch zur Führungsnut 62 und zwar in dem Sinne, daß sie bis zur Position II allmBslich einen größer werdenden radialen Abstand von der EvUhrungsnul; 62 und voneinander erhalten. Zwischen den Positionen ii und III verlaufen die Führungsnuten 62, 64 und 66 dann zentrisch ueinander mit den Radien rl, r4 und li deren Mittelpunkt auf der Drehachse des Schaltrades 46 liegt. Im Bereich zwischen den Positionen III und V sind den Führungsnuten dann wieder die Radien r, r2 und r3 zugeordnet, wobei der Mittelpunkt des Radius r1 mit der Drehachse des Schaltrades zusammenfällt, während den beiden anderen Radien .(ade2un1 die Mittelpunkte x1 bzw. x2 zugeordnet ist.
  • In Position V werden die Behälterverschlüsse 52 also wieder in dichte Nebeneinanderlage zusammengeführt und in dieser Lage in die Position VI mitgenommen, wo sie aus dem Schaltrad austreten.
  • Zwischen der Position VI und VIII ist in der Position VII noch eine Öffnung 68 in' der Tischfläche 42 gezeigt. Durch diese Öffnung 68 können Dichtcinlagen abgeworfen werden, die aus dem Band 60 ausgestanze wurden, dann jedoch - wegen des Fehlens eines Behälterverschlusses beim betreffenden Stanzvorgang -nicht in einen Behälterverschluß eingedrückt wurden Damit solche Dichteinlagen nicht in der zugeordneten Führungsnut liegenbleiben und den Transport nachfolgender Behälterverschlüsse behindern, sinc an der Unterseite der Schaiträder 46 und 48 Austragoelemente vorgesehen, die im folgenden in Verbindung mit Fig. 9 noch näher beschrieben werden.
  • Die Austrageelemente, und zwar jeweils ein Austrageelement 70 für jede Führungsnut werden jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmeschlitzen 50 angeordnet, wobei die den Führungsnuten. 64 und 66 zugeordneten Austrageelemente 70 wegen deren sich ändernden mittleren Radien r2, r4 bzw. r3, r5 radial verschiebbar ausgebildet sein müssen. In Fig. 9 ist eine Scllnittansicht durch ein der Führungsnut 64 zugeordnetes Äustrageelement 70 und seine Anordnung im Schaltrad 46 veranschaulicht. Das Austrageelement 70 besteht aus dem passend in die Führun£rsnut 64 eingreifenden Mitnehmer 74, der mittels eines Bolzens 76 in einem Schiebestück 78 drehbar gelagert ist, welches in einer Schiebeführung 80 auf dem Schaltrad radial verschiebbar und - zur Anpassung an den sich ändernden Führungsnuten-radius r2, r4-drehbar gelagert ist. Ein auf dem Bolzen 76 angeordnetes und sich in einem radialen Schlitz 82 des Schaltrades 46 abstützendes Kugellager 84 gewährleistet die leichte Anpassung des Mitnehmers 74 an den jeweiligen Verlauf der Führungsnuten 64.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch einen der in der Stanzstation vorgesehenen Stanzstempel 86 mit zugeordneter Stanzmatrize 88, wobai erkennbar ist, daß zentrisch im Stanzstempel 86 ein Auswerferstempel 90 angeordnet ist, welcher die aus dem Band 60 ausgestanzte Dichteinlage 72 nach dem Stanzvorgang in eine auf der Oberseite des Schaltrades 46 (bzw. 48) über dem zugeordneten Aufncthmcschlitz 50 angeordnete Voreinlegematrize 92 schiebt, wo die Dichtscheibe 72 zunächst ki <-miiiend gehalten und bei der Drehung des Schaltrades in die in Fig. 8 im Schnitt gezeigte Eindrückstation mitgenommen wird. In dieser Eindrückstation wird die Dichteinlage 72 von einem dort angeordneten Eindrückstempel 94 aus der Voreinlegematrize 92 in den zugeordneten Behälterverschluß eingedrückt.
  • Insbesondere dann, wenn die Dichteinlage 72 relativ dünn und daher nicht hinreichend steif ist, tu bereits in der Stanzstation mit dem Auswerferstempel 90 in den Behälterverschluß 52 eingedrü@@t werden zu können, 2 ist die beschriebene Ausgestaltung der Stanz- und Eindrückstation niit auS'-einanderfolgendon Stanz- und Eindrückschritten erforderlich.
  • Die gegebenenfalls erforderliche Verbindung der D.icltteinlage 72 mit dem Behälterverschluß 52 durch Verkleben kann nach Austritt des Behälterverschlusses aus der Vorrichtung 40 dadurch erfolgen, daß der Bchälterverschluß erwärmt wird, wobei eine auf die Innenfläche der Stirnseite des Behälterverschlusses aufgebrachte warmaktivierbare Kleber schicht sich mit der Dichteinlage verbindet.

Claims (19)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Dichteinlagen in Behälterverschlüsse.
    Patent ansprüche Verfahren zum Einbringen von Dichteinlagen aus dadurch gekennzeichnet, daß das Dichteinlagenmaterial zunächst in Form eines Bandes hergestellt und in dieser Form über die von Pehälterverschluß-Herstellungsstationen zugeführten, mit der Diohtein lage zu versehenden, mit der Innenseite zur Zuge wandten Bandseite ausgerichteten Behälterverschlüsse geführt wird, worauf die mit den Behälterverschlüssen ausgerichteten Bandbereiche in Größe der Dichteinlage aus dem Band ausgestanzt, in die Behälterverschlüsse eingedrückt und im Innen der Behälterverschlüsse befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gleichzeitig eine der Breite des Bandes entsprechend gewählte Anzahl von Behälterverschlüssen in seitliche Ausrichtung'zueinander unter das Band geführt wird, aO dann jeweils eine der Anzahl der Behälterverschlüsse entsprechende Anzahl von Dichteinlagen gleichzeitig ausgestanzt, in die Behälterverschlüsse eingelegt und befestigt wird, worauf eine gleiche Anzahl von Behälterverschlüssen unter den an den zuvor ausgestanzten Bandabschnitt anschließenden Bandabschnitt geführt und der und und Befestigungsvorgang wiederholt wird, usw.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Band-Vorschub und die Behälterverschluß-Zufuhr zu den Stanz-, Einleg- und Befestigungsstationen schrittweise und synchron durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band schräg über die seitlich zueinander ausgerichteten Behälterverschlüsse geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Band ausgestanzten und in die Behälterverschlüsse eingelegten Dichteinlagen dadurch in dem 3ehälterverschluß befestigt werden, daß ihr Rand in eine im Anschluß an die Stirnwand des Behälterverschlusses in dessen Umfangswandung vorgesehene, umlaufende nutartige Ilnterschneidunjien eingepreßt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Band ausgestanzten und in die Behälterverschlüsse eingelegten Dichteinlagen dadurch in den Behälterverschlüssen befestigt werden, daß sie mit der Innenfläche der Stirnwand des Jeweiligen Behälterverschlusses verklebt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände der Behälterverschlüsse zur Verklebung mit der Dichteinlage erwärmt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Stirnwand der Behälterverschlüsse vor dem Einbringen der Dichteinlage zumindest zum Teil mit einem durch Wärme aktivierbaren Kleber besohichtet wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im wesentlichen ebenen Tischfläche (18; 42) des Gestells (20; 44) der Vorrichtung (10; 40) wenigstens ein Schaltrad (22; 46, 48) mit in gleic1inßigen Wiiilcelabständen vorgesehenen radialen Aufna1ines clilt t,zeii (24; 50) zur Aufnahme von Jeweils mehreren Behälterverschlüssen (12; 52) in radialer Nebeneinanderlage schrittweise um jeweils einen vorgegebenen Winkelbetrag drehantreibbar gelagert ist, und daß im Anschluß an eine Behälterverschluß-Aufgabestation (16) oberhalb des Schaltrades (22; 46, 48) im Winkelabstand der Antriebsschritte oder einem Vielfachen desselben eine Dichteinlagen-Stanzstation (26; und eine Dichteinlagen-Eindrückstation (26; 58) vorgesehen sind, an die sich eine Behälterverschluß-Ausgabestation (30) anschließt.
  10. '10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (28; 60) aus dem Dichteinlagenmaterial oberhalb des Schaltrades (22; 46,- 48) parallel zu dessen Oberseite vorschiebbar durch die Stanzstation (26 58) geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stenzatation (26; 58) eine der Anzahl der in Jedem radialen Aufnahmeschlitz (24; 50) des Sohaitrades (22 46, 48) aufnehmbaren Behälterverschlilise (12 52> entsprechende Anzahl von Stanzmatrizen (88) und Stanzstempel (86) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über Jedem radialen Aufnahmeschlitz (24g 50) des Schaltrades (22; 46, 48) mit diesem ausgerichtet eine Voreinlegematrize (92) mit einer der Anzahl der in einem Aufnahmeschlitz (24; 50) aufnehmbaren Behalterverschldsse (12; 52) eiitsprechonden Anzahl von radial versetzten Matrizenöffnungen angeordnet ist, und daß die lichte Durchgangefläche der Matrizenöffnungen etwas kleiner als die Fläche der in der Stanzstation (26; 58) ausgestanten Dichteinlagen (72) ist, so daß die in der Stanzatation ausgestanzten und in die Voreinlegematrize (92) ausgestoßenen Dichteinlagen (72) in der Voreinlegematrize (92) klemmend gehalten sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bindrückstation (26; 58) eine der Anzahl der in einem radialen Aufnahmeschlitz (24g 50) des Schaltrades (22;- 46, 48) aufnehmbaren Behälterverschlüsse (12; 52) entsprechende Anzahl von zu den Matrizenöffnungender in der Eindrückstation stehenden Voreinlegematrizen (92) ausgerichteten Eindrückstempeln (94) vorgesehen ist, die in Richtung auf die Tischfläche (18; 42) des Gestells (20 44) verschiebbar sind, wobei ihr Betätigungshub so bemessen ist, daß sie die klemmend in der Voreinlegematrize t92) gehaltene Dichteinlagen (72) bis in Anlage an die Innenfläche der Stirnwände des zugehörigen Behälterverschlusses (12; 52) zu drücken vermögen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Berei-ch zwischen der Aufgabestation (16) und der Ausgabestation (30) in der Tischfläche (18t 42) des Gestells (20; 44) der Vorrichtung (10; 40) in Drehrichtung des Schaltrades (22; 46, 48) verlaufende radial zueinander versetzte Führungsruten (62, 64, 66) vorgesehen sind, in denen die aus den radialen Aufnahmeschlitzen (24; 50) oes Schaltrades (22; 46, 48) unten vortretenden Stirnabschnitte der Behälterverschlüsse ( 12; 52) radial geführt sind, wobei die Führungsnuten (62, 64, 66) im Bereich der Eindrückstation (26; 58) in Radialrichtung zu den Matrizenöffnungen der Voreinlegematrizen (92) ausgerichtet sind.
  15. 15* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (60) aus dem Dichteinlagenmaterial bezogen auf den radialen Verlauf eines in der Stanzstation (26; 58) stehenden Aufnahnieschlitzes (24; 50) des Schaltrades (22; 46, 48) schräg durch die Stanzstation geführt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tischfläche (42) unmittelbar benachbart zwei synchron schrittweise drehantreibbare Schalträder (46, 48) vorgesehen sind, und daß die gemeinsame Stanzstation (58) für beide Schaiträder (46; 48) mittig über der Verbindungslinie der Drehachsen der beiden Schalträder angeordnet it.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (28 60) aus dem Dichteinlagenmaterial derart schräg durch die gemeinsame Stanzstation (58) geführt ist, daß es die in der Stanzstation stehenden radialen Aufnahmeschlitze (50) beider Schalträder (46, 48) überdeckt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet1 daß in der Ausgabestation (30) in Ausrichtung mit dem Jeweiligen Aufnahmeschlitz (24; 50) im Schaltrad (22; 46, 48) wenigstens òine Luftdüse angeordnet ist, welche durch Je eine gerichteten Luftstrahl die im jeweiligen Aufnahmeschlitz (24; 50) enthaltenen Behälterverschlüsse (12; 52) radial aus dem Aufnahmeschlitz herausbläst bzw. -blasen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden aufnahmeschlitzen (24; 50) des Schaltrades (22; 46, 48) von dessen Unterseite passend in die Führungsnuten (62, 64, 66) vortretende und in den Führungsnuten geführte Austrageelemente (70) vorgesehen sind, welche gegebenenfalls infolge des Fehlens einer oder mehrerer Behälterverschlüsse (12; 52)im vorausgegangenen Aufnahmeschlitz (24; 50) in die Ftihrungsnuton (62, 64, 66) ausgestoßene Dichteinlagen (72) mitnahmen, und daß in Schaltrad-Drehrichtung hinter der Ausgahestation (30) in der Tischfläche (18; 42) des Gestells (20; 44) (el' Vorrichtung (10; 40) eine oder mehrere bffnu:ien (68) vorgesehen sind, durch welche die von den Austrageelementen (70) mitgenommenen Dichteinlagen (72) abgeworfen werden.
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