DE3039373A1 - Haltevorrichtung fuer abzulesende vorlagen - Google Patents

Haltevorrichtung fuer abzulesende vorlagen

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DE3039373A1
DE3039373A1 DE19803039373 DE3039373A DE3039373A1 DE 3039373 A1 DE3039373 A1 DE 3039373A1 DE 19803039373 DE19803039373 DE 19803039373 DE 3039373 A DE3039373 A DE 3039373A DE 3039373 A1 DE3039373 A1 DE 3039373A1
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ruler
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Ewald 6301 Oppenrod Möckel
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MOECKEL KG FEINMECHANIK
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MOECKEL KG FEINMECHANIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/15Script supports connected to the typewriter or printer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/10Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing characterised by association with auxiliary devices, e.g. paper clamps, line indicators

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für abzulesende Vorlagen, mit einer durch einen plattenförmigen Körper gebildeten Auflagefläche, einem sich über die Auflage fläche erstreckenden Lineal und einer Antriebseinrichtung zur Bewegung des Lineals über die Auflagefläche.
  • Solche Haltevorrichtungen, die auch als Manuskripthalter bezeichnet werden, erleichtern wesentlich das Ablesen von Vorlagen, beispielsweise beim Anfertigen einer Schreibmaschinen-Reinschrift von einem Konzept oder beim Eingeben von Daten in Datenspeicher. Die Erleichterung beruht darauf, daß das Auge nicht gezwungen ist, bei jedem Ablesevorgang erneut die zutreffende Stelle der Vorlage zu suchen. Die Arbeitserleichterung ist so wesentlich, daß Vorrichtungen der genannten Art von den Gewerbeaufsichtsämtern für Arbeitsplätze vorgeschrieben werden, an denen häufig Vorlagen abgelesen werden müssen.
  • Bekannt ist ein Gerät der eingangs genannten Art, bei dem der Linealhalter mittels eines umlaufenden Riemens angetrieben wird. Eine solche Konstruktion ist baulich sehr aufwendig, da der Riemen nur langsam bewegt werden darf, so daß eine sehr starke Herabsetzung der Drehzahl des Elektromotors nötig ist. Da ein Riemen den Linealträger nicht genügend fest halten kann, sind besondere Führungen für den Linealträger nötig.
  • Bekannt sind auch Geräte mit Walzenantrieb, bei denen die Vorlage ähnlich wie in einer Schreibmaschine weitertransportiert wird. Damit wird zwar der Vorteil gewonnen, daß die abzulesende Stelle immer auf gleicher Höhe liegt, jedoch ist eine solche Vorrichtung nur für blattförmige Vorlagen geeignet, wodurch ihre Einsatzmöglichkeiten stark eingeschränkt sind.
  • Bekannt ist auch eine Vorrichtung mit pneumatischem Antrieb, mit dem schrittweise Bewegungen des Linealträgers erzeugt werden können. Die Antriebsluft wird durch eine mit dem Fuß betätigbare Pumpe unter Druck. gesetzt. Die Verstellung des Lineals erfolgt also stufenweise, was die Schwierigkeit mit sich bringt, daß bei nicht gleichbleibendem Zeilenabstand über die gesamte Vorlage und bei ungenauer Einstellung des Schaltschrittes nachreguliert werden muß. Dies ist nicht nötig bei einem elektromotorischen Antrieb, weil damit eine kontinuierliche Bewegung bewirkt werden kann, die dann bei der gewünschten Stellung des Lineals gestoppt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art, also ein Gerät, das eine kontinuierliche Bewegung des Lineals ermöglicht, baulich möglichst einfach auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebseinrichtung eine Gewindespindel aufweist, die sich etwa rechtwinklig zum Lineal erstreckt und mit einem Elektromotor gekuppelt ist und daß auf der Gewindespindel ein Linealträger geführt ist, an dem sich mindestens ein in die Gewindegänge eingreifender Vorsprung (Eingreifvorsprung) befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient sowohl fiir den Antrieb als auch für die Führung des Lineals ein einziges Bauelement, nämlich die Gewindespindel. Dennoch ist das Lineal stabil gehalten, da eine Gewindespindel schon von Natur aus eine relativ große Steifigkeit hat. Auch kann das Bewegungselement, im Gegensatz z.B. zu einem Antriebsriemen, verhältnismäßig schnell rotieren, da ja die Gewindespindel im Zusammenwirken mit dem Linealträger eine Art Untersetzungsgetriebe derart bildet, daß bei hoher Drehzahl der Spindel eine nur langsame Bewegung des Linealträgers entsteht. Die Einstellung des Lineals ist stufenlos möglich, z.B. mit Hilfe eines Fußschalters. Wenn das Lineal verschoben werden soll, wird auf den Fußschalter gedrückt und das Lineal beobachtet. Wenn das Lineal die gewünschte Stellung, z.B. die nächste Zeile einer Vorlage, erreicht hat, wird der Fußschalter losgelassen, was ein sofortiges Anhalten des Lineals zur Folge hat.
  • Die konstruktive Ausführung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die Führungselemente am Linealhalter und die Mittel zum Weitertransport (Eingreifvorsprung) voneinander getrennt sind und so je für sich optimal ausgebildet werden können. Im Prinzip jedoch ist es auch möglich, Führungsbuchsen am Linealträger als Spindelmutter auszubilden, so daß der Eingreifvorsprung durch die Gewindegänge in der Spindelmutter gebildet sind. Die Trennung von Führung und Weitertransport ermöglicht auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 3 und 4, nämlich eine einfache Einrichtung zum Abkuppeln des Linealträgers vom Gewinde der Spindel. Dies gestattet z.B. bequem eine Schnellverschiebung des Lineals an einen gewünschten Ausgangspunkt, ohne daß gleichzeitig der Elektromotor betätigt werden muß. Durch das federnde Zurückweichen des Eingreifvorsprunges (Anspruch 4) wird auch eine Sicherheitseinrichtung geschaffen, da bei Erreichen der möglichen Endlage des Linealträgers der Eingreifvorsprung selbsttätig aus der Gewinderille herausgedrückt wird, wenn der Elektromotor betätigt wird.
  • Eine Ausbildung des Gewindes gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß große Führungsflächen an der Spindel vorhanden sind, die dann ähnlich wie eine glatte Führungsstange wirkt.
  • Dadurch vermeidet man Verschleiß in den Führungsbuchsen des Linealträgers. Die Ausbildung des Gewindes gemäß Anspruch 6 erleichtert das selbsttätige Herausdrücken einer Eingreifspitze nach Erreichen der Endlagen und gleichzeitiger weiterer Drehung der Spindel.
  • Baulich besonders einfach wird die Haltevorrichtung, wenn man gemäß Anspruch 7 die Gewindespindel direkt mit der Welle eines Elektromotors kuppelt. Dies ist möglich, da, wie bereits erwähnt, die Spindel in Kombination mit dem Linealträger bereits eine hohe Getriebeuntersetzung ergibt, so daß bei geeigneten Bewegungsgeschwindigkeiten des Linealträgers die Spindel mit Motordrehzahl angetrieben werden kann, wobei vorzugsweise ein langsam laufender Elektromotor verwendet wird. Langsam laufende Elektromotoren mit einer Drehzahl von etwa 500 U/min von geringer Baugröße werden auf dem Markt angeboten. Die Unterbringung des Elektromotors gemäß Anspruch 8 ist raumsparend und gibt der gesamten Vorrichtung eine günstige Schwerpunktslage.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 hat den Vorteil, daß Vorlagen von praktisch beliebiger Dicke, also auch dicke Bücher, verwendet werden können. Hierbei wird durch Schwenkung des im Anspruch 9 genannten Schlittenteiles um die Gewindespindel das Lineal von der Auflagefläche entfernt, wobei das im Anspruch 9 genannte Gelenk bei jeder Entfernung gestattet, das Linal auf die Oberfläche der Vorlage auszurichten. Eine Reibung im Gelenk gemäß Anspruch 10 bringt eine Sicherheit gegen unerwünschte Verdrehungen des Schlittenteiles durch das Reibungsmoment zwischen Spindel und Schlittenteil.
  • Die Weiterbildung nach den Ansprüchen 11 und 12 hat den Vorteil, daß das Lineal stufenlos in eine Schräglage gebracht werden kann. Dies ist zur Anpassung an manche Vorlagen zweckmäßig, z.B. an Vorlagen, bei denen die Zeilen nicht genau parallel zu den horizontalen Rändern der Vorlage orientiert sind.
  • Die Anordnung gemäß Anspruch 13 ist konstruktiv besonders einfach, da der Kontakt des Lineales mit der Vorlage durch Schwerkraftwirkung aufrechterhalten wird. Der Grundgedanke der-Erfindung ist jedoch auch anwendbar, wenn die Auflagefläche senkrecht angeordnet ist. In diesem Fall könnte man den Kontakt des Lineales mit der Auflage beispielsweise mittels Führungen gewährleisten, die ein Abheben des Lineals verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Haltevorrichtung entsprechend dem Pfeil I in Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des strichpunktierten Rahmens III in Fig. 1, wobei Fig. 3 etwa die natürliche Größe zeigt, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 in natürlicher Größe (gegenüber Fig. 1 vergrößert), Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in Fig. 2 in natürlicher Größe (gegenüber Fig. 2 vergrößert) und Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3 im Bereich des strichpunktierten Rahmens VI in Fig. 3, wobei Fig. 6 eine Schnittdarstellung ist.
  • Die Vorrichtung hat cinen plattenförmigen Körper 1, der sich von einem kastenförmigen Sockel 2 erhebt. Der Körper 1 besteht aus einem Blech, das an seinen Seitenrändern rechtwinklig abgekantet ist. An den abgekanteten Randstreifen 3a und 3b ist eine Stütze 4 schwenkbar gelagert. Die Stütze kann mittels gerändelter Schrauben 4 fixiert werden. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kann die Stütze an die Rückseite des Körpers 1 herangeschwenkt werden. Der Körper ist in der Gebrauchsstellung von unten vorne nach oben hinten geneigt.
  • In der Nähe des in Fig. 1 links liegenden Randes des Körpers 1 befindet sich eine Gewindespindel. Längs der Gewindespindel ist ein insgesamt mit 6 bezeichneter Linealträger beweglich, an dem sich ein Lineal 7 befindet.
  • Die Spindel 5 ist an ihrem oberen Ende 5a drehbar gelagert.
  • Zu diesem Zweck ist am Körper 1 eine Konsole 8 befestigt.
  • In dieser Konsole ist eine Lagerbuchse 9 aus Kunststoff gehalten, in die das obere Ende 5a der Spindel 5 eingreift.
  • Das untere Ende der Spindel ist mit einem Elektromotor 10 gekuppelt, und zwar direkt mit der Motorwelle (siehe hierzu insbesondere Fig. 5).
  • Der Elektromotor 10 ist in dem Hohlraum des Sockels 2 untergebracht. Zur Fixierung des Elektromotors greift ein am Motorgehäuse befindlicher Bund 11 in ein Loch 12 ein, das sich in der unteren Wand 2a des Sockels befindet. Der Eingriff des Bundes 11 in das Loch 12 wird durch eine Feder 13 aufrechterhalten, die sich einerseits auf der Oberseite des Motorgehäuses und andererseits an der Oberwand 2b des Sockels 2 abstützt. Die Welle 14 des Elektromotors greift in ein Sackloch 15 am unteren Ende der Spindel 5 ein. Der Elektromotor 10 ist ein Langsamläufer, dessen Drehzahl etwa 500 U/min beträgt. Die Lagerung des unteren Endes der Spindel 5 erfolgt mittelbar im Motor 10, d.h. eine eigene Spindellagerung ist an deren unterem Ende nicht vorgesehen.
  • Die Ausbildung des Spindelgewindes ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Längs der Spindel erstreckt sich eingängig eine Gewinderille 16, die eine verhältnismäßig geringe Breite und Tiefe hat, so daß sich zwischen benachbarten Gewindegängen eine verhältnismäßig breite zylindrische Fläche 17 erstreckt, die naturgemäß ebenso wendelförmig um die Spindel verläuft wie die Gewinderille 16. Der Querschnitt der Gewinderille ist V-förmig. Die Rillenbreite b R ist kleiner als die Breite bF des zwischen zwei Rillen liegenden zylindrischen Bereiches. Durch diese Art der Gewindeausbildung erhält man gute Führungseigenschaften der Gewindespindel, die ja zugleich Führungsstange für den Linealträger 6 ist.
  • Der Linealträger 6 besteht (siehe hierzu auch Fig. 4) aus einem Schlittenteil 18 und einem Halteteil 19. Der Schlittenteil 18 hat einen Körper, der aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht. Der U-Steg ist mit 18a bezeichnet, während den U-Schenkeln die Bezugszahlen 18b und 18c zugeordnet sind.
  • Wie man am besten aus Fig. 2 ersehen kann, sind in den U-Schenkeln 18b und 18c Führungsbuchsen 20 und 21 gehalten, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und eine Bohrung haben, die gegenüber der zylindrischen Fläche 17 der Spindel eine solche Passung hat, daß sich der Schlitten leicht verschieben läßt, jedoch nicht wackelt. Eine kippsichere Halterung des Linealträgers ist durch den verhältnismäßig großen Abstand der Führungsbuchsen 20, 21 gewährleistet.
  • Im Bereich zwischen den Führungsbuchsen ist am Schlittenteil 18 ein Bolzen 22 gelagert. Dieser Bolzen hat an seinem unteren Ende eine kegelige Spitze 22a, deren Kegelwinkel mit dem V-Winkel der Gewinderille 16 übereinstimmt. Um dies zu verdeutlichen, ist die Spitze 22a in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnet.
  • Der Bolzen 22 ist in einem am Steg 18a befestigten wührungsteil 23 gelagert. Innerhalb des Führungsteiles ist eine Schraubendruckfeder 24 angeordnet, die sich einerseits an dem Führungsteil 23 und andererseits an einem Bund 22b des Bolzens 22 abstützt. Die Druckfeder 24 versucht also, die kegelige Spitze 22a im Eingriff mit der Gewinderille 16 zu halten. Der Bolzen ragt durch den Führungsteil 23 nach oben heraus und trägt an dem herausragenden Ende eine Kugel 25, die als Handhabe zum Zurückziehen des Bolzens 22 dient.
  • Zwischen den Schenkeln 18b und 18c ist der Halteteil 19 mittels eines Bolzens 26 schwenkbar gelagert. Der Bolzen 26 erstreckt sich parallel zur Gewindespindel 5. Zwischen die Schenkel 18b, 18c des Schlittenteiles und den Halteteil 19 sind Federscheiben (in der Zeichnung nicht dargestellt) eingeklemmt, die den Bolzen 26 umgeben. Dadurch ist der Halteteil 19 relativ zum Schlittenteil 18 nur unter über windung einer gewissen Reibungskraft verschwenkbar.Am Halteteil 19 ist das Lineal 7 befestigt. Das Lineal liegt an einer ebenen Fläche 19a des Halteteiles an und wird gegen diese Fläche durch einen Bolzen 27 gezogen, der mit einem Senkkopf 27a in eine angesenkte Bohrung des Lineales 7 eingreift.
  • Der Bolzen 27 durchgreift eine Bohrung im Halteteil 19 und ist an seinem nach vorne vorragenden Teil von einer Blattfeder 28 umgeben, die sich einerseits am Halteteil 19 und andererseits an einem Kopf 27b abstützt, der sich auf dem Bolzen befindet. Die Blattfeder 28 zieht die Vorderfläche 7a des Lineales 7 an die ebene Fläche 19a des Halteteiles 19 heran.
  • Am oberen Rand 1a des plattenförmigen Körpers 1 sind zwei Klemmen 29a und 29b angeordnet. Jede dieser Klemmen hat (siehe Fig. 2) eine Klemmleiste 30, die um eine Achse 31 schwenkbar ist und die durch die Federkraft in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten wird. Mit diesen Klemmen kann der obere Rand einer abzulesenden Vorlage festgeklemmt werden.
  • An der hinteren Wand 2c des Sockels 2 (siehe Fig. 2) münden zwei elektrische Kabel 32 und 33, von denen eines zum Anschluß an ein Stromnetz dient und das andere zu einem Fußschalter führt.
  • Das Gerät arbeitet wie folgt.
  • Eine abzulesende Vorlage wird auf die Auflagefläche 34 aufgelegt und an ihrem oberen Rand mittels der Klemmleisten 30 festgehalten. Vor Beginn der Ablesearbeit wird das Lineal in die Ausgangsposition verschoben. Hierbei wird am Knopf 25 gezogen, wobei die Kegelspitze 22a außer Eingriff mit der Gewinderille 16 gebracht wird.
  • Der Linealhalter 6 läßt sich jetzt längs der Spindel 5 verschieben. Wenn die Ausgangslage erreicht ist, wird der Knopf 25 losgelassen, wonach die Feder 24 ein Einrasten der Kegelspitze 22a in den nächstgelegenen Gang der Gewinderille 16 bewirkt.
  • Wenn im Verlaufe der Ablesearbeit das Lineal 7 verschoben werden soll, wird der Fußschalter betätigt und dadurch der Elektromotor 10 eingeschaltet. Dadurch wird die Spindel 5 in Drehung versetzt. Je nach Betätigung des Fußschalters ist die Drehrichtung der Spindel linksdrehend oder rechtsdrehend. Eine Drehrichtung entspricht einer Aufwärtsbewegung und die andere einer Abwärtsbewegung des Lineales 7. Die Motordrehzahl (z.B. 500 U/min) und die Steigung der Gewinderille 16 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich das Lineal 7 mit mäßiger Geschwindigkeit bewegt. Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, wird der Fußschalter losgelassen, wonach der Linealhalter 6 stehenbleibt. Wird der Fußschalter auch dann noch betätigt, wenn der Linealhalter 6 seine möglichen Endstellungen erreicht hat, so ist dies unschädlich, da bei Anschlagen des Linealhalters 6 an der Oberwand 2b des Sockels oder aber an der oberen Spindel lagerung die Kegelspitze unter Kompression der Feder 24 aus der Gewinderille herausgedrückt wird.
  • Beim Ablesen einer blattförmigen Vorlage nimmt der Linealhalter die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein. Wenn eine dickere Vorlage, z.B. ein Buch, abgelesen werden soll, wird man die Abstützung im allgemeinen auf der oberen Sockelwand 2b vornehmen. Das Lineal muß nun einen Abstand von der Auflagefläche 34 haben. Dieser ist leicht dadurch herstellhar, daß der Schlittenteil 18 in Fig. 4 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Spindel 5 verschwenkt wird. Dabei ist in jeder Schwenklage das Lineal 7 wieder parallel zur Auflagefläche 34 oder auch etwas schräg dazu einstellbar, nämlich durch Verschwenkung des Halteteiles 19 um den Bolzen 26 relativ zum Schlittenteil 18.
  • Das Lineal 7 kann auch leicht schräg eingestellt werden.
  • Hierzu ist lediglich eine Verschwenkung des Lineals um den Bolzen 27 nötig, wobei nur die Reibungskraft zu überwinden ist, die zwischen der Linealfläche 7a und der Fläche 19a (siehe Fig. 4) besteht.
  • Infolge der Reibung in dem Gelenk mit dem Bolzen 26 bildet der Linealträger 6 eine relativ starre Einheit, so daß die Reibung zwischen Gewindespindel 5 und Schlittenteil 18 nicht in der Lage ist, das Lineal 7 von der geneigten Vorlage abzuheben. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Körper 1 so geneigt, daß die Schwerkraft bestrebt ist, das Lineal in Berührung mit der Auflagefläche 34 bzw. einer dort auf liegenden Vorlage zu halten.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Hal.tevorrichtung für abzulesende Vür 1 Ansprüche: rm Haltevorrichtung für abzulesende Vorlagen, mit einer urch einen plattenförmigen Körper gebildeten Auflagefläche, einem sich über die Auflagefläche erstreckenden Lineal und einer Antriebseinrichtung zur Bewegung des Lineals über die Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Gewindespindel (5) aufweist, die sich etwa rechtwinklig zum Lineal (7) erstreckt und mit einem Elektromotor (10) gekuppelt ist und daß auf der Gewindespindel (5) ein Linealträger (6) geführt ist, an dem sich mindestens ein in die Gewindegänge (16) eingreifender Vorsprung (22a) (Eingreifvorsprung) befindet.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealträger (6) mindestens eine, vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete, auf dem Außendurchmesser der Spindel (5) gleitbare Buchsen (20, 21) aufweist und daß der Eingreifvorsprung (22a) durch ein von den Buchsen separates Teil (22) gebildet ist, das vorzugsweise außerhalb der Buchsen liegt, vorzugsweise im Bereich zwischen zwei Buchsen.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingreifvorsprung (22a) relativ zum LinealtrAger (6) verschiebbar und dadurch außer Eingriff mit der Spindel (5) bringbar ist.
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Eingreifvorsprung (22a) eine Feder (24) einwirkt, die ihn in Eingreifstellung zu halten versucht, vorzugsweise eine Schraubendruckfeder (24), die einen den Eingreifvorsprung (22a) tragenden Bolzen (22) umgibt und der eine Zurückzieh-Handhabe (25), z.B. eine Kugel, aufweist.
  5. 5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Rillen ausgebildeten Gewindegängen (16) der Gewindespindel (5) eine zylindrische Führungsfläche (17) vorhanden ist, deren Breite (bF) vorzugsweise gleich oder größer ist als die Breite (bR) der Gewinderille (16).
  6. 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderille (16) einen V-förmigen Querschnitt hat und der Eingreifvorsprung (22a) als Kegelspitze ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Kegelwinkel mit dem V-Winkel übereinstimmt.
  7. 7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (5) direkt mit der Welle (14) eines Elektromotors (10) gekuppelt ist, wobei der Elektromotor (10) vorzugsweise ein Langsamläufer mit z.B. 500 U/min ist und das Spindelgewinde eingängig ist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (10) in einem kastenförmigen Sockelteil (2) untergebracht ist, von dem sich der plattenförmige Körper (1) erhebt.
  9. 9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealträger (6) einen Schlittenteil (18) und einen das Lineal (7) tragenden Halteteil (19) aufweist, wobei der Schlittenteil (18) um die Achse der Gewindespindel (5) schwenkbar ist und der Halteteil (19) mit dem Schlittenteil (18) über ein Gelenk (26) verbunden ist, dessen Gelenkachse zur Achse der Gewindespindel (5) parallel ist.
  10. 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gelenk (26) Reibungskörper eingebaut sind, die die Gelenkbewegung hemmen, z.B. Blattfedern, die einerseits gegen den Schlittenteil (18) und andererseits gegen den Halteteil (19) drücken.
  11. 11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (7) um eine zur Ebene der Auflagefläche (34) rechtwinklige Achse (27) schwenkbar ist.
  12. 12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (7) durch eine Feder (28) in Reibungseingriff mit dem Linealträger (6) gehalten ist, vorzugsweise durch eine Feder (28), die einen Bolzen (27) umgreift, der am Lineal (7) anliegt und durch eine Bohrung im Linealträger (6) hindurchgesteckt ist.
  13. 13. Halteteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5) einen Abstand von der Auflagefläche (34) hat und die Auflagefläche (34) von unten vorne nach oben hinten geneigt ist und die Schwerkraft um die Spindelachse ein Drehmoment auf den Linealträger (6) ausübt, das das Lineal mit der Auflagefläche (34) in Berührung zu halten versucht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616941A1 (de) * 1986-05-20 1987-11-26 Edelbert Hackenberg Hilfsgeraet fuer arbeitsplatten
DE19825406A1 (de) * 1998-06-06 1999-12-09 Stefan Mueller Buch-, Heft- und Konzepthalter

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