DE3039120A1 - Strumpf oder strumpfhose - Google Patents

Description

• }3 e s (~h r o i b u n s
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Strumpf oder eine Strumpfhose mit an der Fuß spitze eingearbeiteter Verstärkung.
• Damenstrümpfe oder -strumpfhosen werden im allgemeinen ausmöglichst dünnem Material hergestellt, weil, so will es derallgemeine Geschmack, derartige Strümpfe oder Strumpfhosen den weiblichen Körper in besonderem Maße verschönern und anziehend machen. Derartige dünne Strümpfe oder Strumpfhosen haben jedoch den Nachteil, daß sie insbesondeiean den kritischen Stellen wie Ferse und Fußspitze leicht reißen. Sie werden daher im allgemeinen an diesen Stellen verstärkt.
• In pffenen Schuhen, beispielsweise Sandalen werden diese Verstärkungen, insbesondere an der Spitze, als unschön empfunden.
• Die Trägerin steht daher vor der Wahl, entweder einen dünnen, unverstärkten und allzubald reißenden Strumpf oder einen dickeren, als weniger anziehendend empfundenen Strumpf zu wählen.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Strumpf oder eine Strumpfhose anzugeben, dessen Fußspitze die Haltbarkeit einer verstärkten Spitze aufweist aber das gefällige Aussehen einer unverstärkten Spitze hat.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rand der Verstärkung zumindest im von oben sichtbaren Bereich bogenförmig nach vorn zur Spitze hin vorgezogen ist.
• Auf diese Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Strumpf oder der erfindungsgemäßen Strumpfhose die Verstärkung, jedenfalls soweit von oben sichtbar, auf den Bereich vor den Zehen oder den die Zehenspitzen gerade überdeckenden Bereich reduziert, so daß die an der Strumpfspitze vorgesehene Verstärkung kaum oder garnicht mehr auffällt und praktisch das erstrebte Aussehen eines dünnen unverstärkten Strumpfes erreicht wird. Dabei ist aber die Haltbarkeit nicht beeinträchtigt, weil der am stärksten beanspruchte Bereich nach wie vor verstärkt ausgeführt ist.
• Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Draufsicht und Fig. 2 die schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen ausgebildeten Fuß spitze.
• Die in den Figuren 1 und 2 schematisch in Draufsicht bzw.
• Seitenansicht gezeigte Fuß spitze 1 weist eine Verstärkung 2 auf, deren Randlinie 5 gegenüber der bei herkömmlichen Strümpfen oder Strumpfhosen geradlinig über die Fuß spitze verlaufenden Randlinie 4 bogenförmig nach vorn zur Spitze hin vorgezogen ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Randlinie 5 der Verstärkung 2 sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Fußes in der erfindungsgemäßen Weise bogenförmig nach vorn zur Spitze hin vorgezogen. Es reicht jedoch aus, diese Ausbildung allein auf der Oberseite des Fußes vorzusehen und die Randlinien an der Sohle nach Art der herkömmlichen Randlinie 4 geradlinig verlaufen zu lassen.
• Bei der Herstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Fußspitze wird der Faden wie bei einer Sohlenverstärkung an den Stellen, an denen man die Verstärkung haben will, verstrickt und an den Stellen, an denen die Verstärkung entfallen soll, also in dem von den Randlinien 4 und 5 umschlossenen Bereich, wird der Faden flott liegengelassen und abgetrimmt.
• Der Verstärkungsfaden kann auch wie eine Sohlenverstärkung geschweißt werden.
• In beiden Ausführungsformen, nämlich wenn die Verstärkung so gearbeitet ist, daß sie-parallel zur Naht 3 verlaufend nur die Zehenspitzen abdeckt, als auch in der Ausführung, in der die Fußballen und die Zehen von unten abgedeckt, die Spitzen jedoch freigelassen werden, hat die Fußspitze bei unverminderter Haltbarkeit das gefällige Aussehen eines unverstärkten Strumpfes.

Claims (1)

1. STRUMPF ODER STRUMPFHOSE P a t e n t a n s p r u c h Strumpf oder Strumpfhose mit an der Fuß spitze eingearbeiteter Verstärkung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rand (5) der Verstärkung (2) zumindest im von oben sichtbaren Bereich bogenförmig nach vorn zur Spitze hin vorgezogen ist.