DE524478C

DE524478C - Strumpf mit absatzweise mehrfach verstaerktem Fersenteil

Info

Publication number: DE524478C
Application number: DEG74538D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR GUENTHER FA
Current assignee: THEODOR GUENTHER FA
Publication date: 1931-05-07

Description

Strumpf mit _absatzweise mehrfach verstärktem Fersenteil Bei rundgearbeiteten und bei Cottonstrümpfen hat man bereits die Ferse vollständig oder teilweise mehr als die anderen Strumpfteile verstärkt. Dabei hat man jedoch stets die Begrenzungskanten des zusätzlich verstärkten Fersenteiles parallel zu den Linien U halten, die in dem sogenannten Fersenwinkel zusammenlaufen.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß. eine gleichmäßigere Verteilung der ,an der Ferse auftretenden Kräfte auf die übrigen Strumpfteile dadurch erreicht, daß nur ein kleiner, kappenähnlicher Teil der Ferse zusätzlich verstärkt wird und die Begrenzungskante schräg über die Fersenläppchen verläuft.
Von der zusätzlichen Verstärkung des Strumpfes wird auf diese Weise an der Ferse nur eine verhältnismäßig kleine Kappe betroffen, nämlich der untere Teil der Ferse, auf dem die Last des Körpers vorzugsweise ruht, sowie deren hinterer Teil, der am Schuh beim Gehen scheuert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt den Fußteil eines Strumpfes in Seitenansicht und Abb.2 die von der Maschine kommende Strumpfform eines englischen Fußes.
Von dem Fuß des Strumpfes I sind die verstärkten Teile durch Sehraftur hervorgehoben, und zwar bedeutet 2 die untere Fersenverstärkung, 3 die Hochferse mit der Winkelverstärkung 4., 5 die Sohlenverstärkung und 6 die Spitzenverstärkung. An der Ferse ist eine Kappe 7 und an der Spitze sind zwei Teile 8 und, 9 mehr als die anderen Fußteile verstärkt. Dabei soll erfindungsgemäß die Kante i o, die den vielfach verstärkten Fersenteil ? von dem normal verstärkten abgrenzt, schräg über die Fersenläppchen 2 verlaufen. Die Lage der Kante I o kann sich in mannigfacher Weise ändern. Dabei läßt sich diese Kante auch derart anordnen, daß ihr oberes Ende in den Hochfersenteil 3 hineinreicht, um die Cbertragung der in der Kappe 7 wirksamen Kräfte auf den Hochfersenteil zu fördern. Es empfiehlt sich, die vielfach verstärkten Teile nicht unmittelbar in die unverstärkten überzuführen, sondern eine Staffelung vorzusehen, derzufolge zwischen die hochverstärkten und die unverstärkten Teile stets ein Streifen normaler Verstärkung eingeschaltet wird.
Die zusätzliche Verstärkung kann an Strümpfen jeder Größe und Art, insbesondere auch an Kinderstrümpfen und Herrensocken, vorgesehen sein, gleichgültig ob diese einen französischen Fuß oder eine englische Sohle aufweisen.

Claims

YATI:N TANSPRUCII Strumpf mit absatzweise mehrfach verstärktem Fersenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzlich verstärkte untere Teil der Fersenläppchen durch eine schräg über die letzteren verlaufende Kante begrenzt ist.