DE3037892A1 - Stapel- und wendbare blockform zur kaeseherstellung - Google Patents
Stapel- und wendbare blockform zur kaeseherstellungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/12—Forming the cheese
- A01J25/13—Moulds therefor
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Description
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Die Erfindung "bezieht sich auf eine stapel- und wendbare
Blockform zur Käseherstellung mit mehreren miteinander verbundenen, topfförmigen Käseformen, aus denen die Wolke am
Boden durch eine Matte hindurch derart abfließen kann, daß ein Einlaufen in die in einem Stapel nächstuntere Käseform
ausgeschlossen ist»
Derartige Blockformen sind bekannt. Dabei weisen die einzelnen, topfförmigen Käseformen jeweils einen geschlossenen Boden
auf, welcher beidseitig mit je einer Matte zur Verhinderung des Anklebens aufliegender Käsemasse belegt ist, wobei
in der meistens perforierten Seitenwand in Höhe jeder Matte Umfangsschlitze für den Molkeablauf vorgesehen sind. Zur Gewährleistung
der Stapelbarkeit weist jede Käseform am freien Rand der Seitenwand Zentriernocken auf, während der andere,
geringfügig über den mattenbelegten Boden überstehende Rand mit einer konischen Außenfläche zur Zentrierung versehen ist.
Die Käseformen können auch zweiteilig ausgebildet sein und aus einer die Seitenwand bildenden Hülse sowie einem damit
verrastbaren, den mattenbelegten Boden und die Umfangsschlit-
· ze aufweisenden Ring bestehen.. Die Käseformen werden aus Kunststoff hergestellt, wobei es die zweiteilige Ausbildung ermöglicht,
den Boden auch aus einem anderen Werkstoff, wie beispielsweise Metall, herzustellen. Die Matten bestehen in der
Regel ebenfalls aus einem gegenüber Nahrungsmitteln inerten Kunststoff, können aber auch aus anderen geeigneten Werkstoffen,
wie beispielsweise Holz, Peddigrohr, Metall oder Gewebe, hergestellt sein. Die Käseformen sind zur gegenseitigen Vereinigung
zu einer Blockform jeweils an der Seitenwand mit Verbindungselementen versehen und werden üblicherweise an diesen Stel-1en
miteinander verschweißt (DE-OS 27 12 779).
Diese bekannten Blockformen sind verhältnismäßig teuer, vor allem, auch deswegen, weil die Herstellung relativ verwickelt
und aufwendig ist. Auch können nur Matten verwendet werden, welche
einen ausreichenden Molkeabfluß vom Zentrum zu den Umfangsschlitzen
am Band bei der geweiligen Käseform gewährleisten. Schließlich wird es als nachteilig empfunden, daß "bei der Verbindung
der einzelnen Käseformen miteinander die Blockformteilung,
also die gegenseitige Position der Käseformen, nicht genau genug eingehalten werden kann, auch nicht beim verhältnismäßig
teueren und aufwendigen Spiegelschweißen, so daß die Gefahr ei-· ner ungenauen maschinellen Füllung in den üblichen Portionierern
besteht. Hinzu kommt, daß der Waschflüssigkeitsabfluß aus den einzelnen
Käseformen beim Blockformreinigen nicht so frei erfolgen kann, wie an sich wünschenswert, und daß die bekannten Blockformen
keine einfachen Veränderungen gestatten, beispielsweise hinsichtlich der Seitenwandhöhe der Käseformen, welche zu einer
Blockform miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten
Nachteile zu beheben und eine stapel- sowie wendbare Blockform zur Käseherstellung der eingangs angegebenen Gattung
zu schaffen, welche einfach und. billig hergestellt werden kann, wobei dennoch die jeweils vorgegebene Blockformteilung,
also gegenseitige Position der die Blockform bildenden Käseformen,
genau eingehalten wird, und welche die Verwendung der unterschiedlichsten Matten gestattet, leicht zu reinigen ist und
gewünschtenfalls auch, auf einfache Art und Weise verändert wer-.
den kann, insbesondere im Hinblick auf die Seitenwandhöhe der Käseformen.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungßgemäßen Blockform sind in den restlichen
Ansprüchen gekennzeichnet.
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Die durch, die erfindungsgemäße Blockform vermittelten Vorteile
ergeben sich aus der genannten Aufgabenstellung. Zusätzlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Blockform durch verhältnismäßig
große Stabilität aus, welche die durchgehende Trägerplatte gewährleistet, in welche die Käseformen und die Deckel sozusagen
eingeknöpft werden und welche zugleich als Trennelement zwischen einander benachbarten Blockformen wirkt, wenn diese
übereinander gestapelt sind, so daß keine Molke aus den befüllten Käseformen der jeweils oberen Blockform in die Käseformen
der jeweils nächst unteren Blockform gelangen kann. Eine Veränderung ist schnell und einfach möglich, indem die Käseformen
und/oder Deckel einer Blockform aus deren Trägerplatte ausgerastet und durch andere Käseformen bzw. Deckel ersetzt werden, welche beispielsweise eine Seitenwand anderer Höhe oder einen Innen-
raum anderer Weite zum Ausformen entsprechend hoher oder flacher Käsestücke bzw. von Käsestücken mit entsprechend großem oder kleinem
Außenumfang aufweisen.
Kachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blockform
anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen, jeweils schematisch:
Pig. 1 die Draufsicht auf eine Ecke einer Blockform; Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II - II in Fig.1;
Pig. 3 die Draufsicht auf die Trägerplatte der Blockform
gemäß Fig. 1 und 2 in kleinerem Maßstab;
Fig. 4 und 5 "eine zweite Ausführungsform, und zwar jeweils
in der der linken Hälfte von Fig. 2 entsprechenden Schnittansicht bzw. in der Draufsicht auf die Käseform
gemäß Fig. 4;
— 8 -
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform in der Fig. 4 entsprechenden
Schnittansicht;
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform in der Fig. 2 entsprechenden
Schnittansicht;
Fig. 8 und 9 eine fünfte Ausführungsform, und zwar jeweils
in der Fig. Λ entsprechenden Draufsicht bzw. in der Fig. 2 entsprechenden Schnittansicht, also im
Schnitt entlang der Linie IX— IX in Fig. 8, wobei in Fig. 8 zwei unterschiedliche Käseform-bzw. Käseform-
und Deckelausbildungen veranschaulicht sind; und
Fig. 10 die Draufsicht im Maßstab von Fig. 1 und 8 auf
eine sechste Ausführungsform im Bereich einer Käseform,
wobei der. Umriß des dazu koaxialen Deckels auf der anderen Seite der Trägerplatte gestrichelt angedeutet ist.
Die stapel- und wendbare Blockform zur Käseherstellung gemäß
Fig. 1 bis 3 weist eine rechteckige Trägerplatte 1 mit einem senkrecht zu einer Seite hin abgebogenen Rand 2 und
mehreren Verstärkungsrippen 3 auf, welche in derselben Richtung wie der Rand 2 vorragen, wobei gemäß Fig. 5 einige Ver-Stärkungsrippen
3 sich in Längsrichtung der Trägerplatte Ί erstrecken
uns einige Verstärkungsrippen 3 quer verlaufen. Die Trägerplatte 1 ist aus Kunststoff im Tiefziehverfahren
hergestellt, wobei die Verstärkungsrippen 3 jeweils als Hohlrippe ausgebildet sind, also als eine Art Auswölbung,
wie besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht.
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Atif der einen Seite der Trägerplatte 1, nämlich derjenigen,
auf welcher sich der umlaufende, in sich geschlossene Rand 2
und die Verstärkungsrippen 3 erstrecken, sind an der Trägerplatte 1 topfförmige Käseformen 4 befestigt, auf der anderen
Seite dagegen entsprechende Deckel 5. Die Käseformen 4 sind
matrizenartig in Reihen und Spalten angeordnet, welche in Längsrichtung der Trägerplatte 1 bzw. quer dazu verlaufen.
Die Deckel 5 sind jeweils koaxial zu einer Käseform 4 angeordnet,
also in derselben matrizenartigen Anordnung auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 vorgesehen, so daß beim Übereinanderstapeln
zweier Blockformen die Deckel 5 der oberen Blockform mit den Käseformen 4 der unteren Blockform fluchten und
auf deren freien, oberen Rändern aufliegen, um den Innenraum der Käseformen 4 der unteren Blockform zu verschließen. Dabei
kann aus den Käseformen 4 der oberen Blockform etwa austretende Molke nicht in die Käseformen 4 der unteren Blockform gelangen,
weil sie auf die als Trennelement wirkende Trägerplatte 1 der oberen Blockform tropft, um sich dort zu sammeln.
Von der jeweiligen Trägerplatte 1 kann die Molke durch Molke-' ablauföffnungen 6 hindurch abfließen, welche in der Trägerplatte
1 außerhalb der sich zwischen den zugehörigen Käseformen 4 und den zugehörigen Deckeln 5 erstreckenden Bereiche
7 vorgesehen sind.
Die Käseformen 4 und die Deckel 5 der Blockform gemäß Fig. 1
bis 5 weisen jeweils einen perforierten, mit Molkeablauföffnungen
8 versehenen Boden 9 auf, welcher sich in einem gewissen Ab-
stand von der Trägerplatte 1 erstreckt, somit ein ungehindertes
Abfließen von Molke bzw. Waschflüssigkeit beim Reinigen der Blockfrom auf die Trägerplatte 1 gewährleistet, und
auf der der Trägerplatte 1 abgewandten Seite mit einer Matte 10 belegt ist, welche durch einen ringförmigen Innenflansch
11 der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5
auf dem Boden 9 aufliegend gehalten ist. Die Matten 10 können sehr dünn sein, weil sie durch den jeweils benachbarten Boden
9 abgestützt werden.
Die Käseformen 4 und die Deckel 5 können in Abwandlung der
geschilderten Ausführungsform auch jeweils einen Boden 9 aufweisen, der von radialen, sternförmig angeordneten Stegen
gebildet ist, auf welchen die jeweilige Matte 10 aufliegt und gehalten ist, die dann eine solche Festigkeit aufweisen muß,
wie zur Verhinderung von Mattenverformungen im Hinblick auf die jeweils vorhandene Anzahl von Stegen und deren Anordnung
erforderlich. Beispielsweise können drei oder sechs radiale, gleichmäßig um die senkrechte Mittelachse der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 verteilte Stege den je-
weiligen Boden 9 bilden. Die Stege können bei der nicht dargestellten Abwandlung sich ebenso im Abstand von Trägerplatte
1 erstrecken, wie die Böden 9 bei der Ausführungsfarm gemäß Fig. 1 bis 3, oder aber an der Trägerplatte 1 anliegen,
ohne daß dabei der Molkeabfluß bzw. der Waschflüssigkeitsabfluß beim Blockformreinigen beeinträchtigt wäre.
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Die Käseformen 4 und die Deckel 5 sind jeweils mit der Trägerplatte
1 verrastet. Dazu ist jede Käseform 4· und jeder Deckel' 5 am Boden 9 mit drei gleichmäßig über den Umfang der zylindrischen
Käseform 4 bzw. des zylindrischen Deckels 5 verteilten Füßen 12 bzw. 13 versehen, welche in entsprechende Löcher
14 bzw. 15 der Trägerplatte 1 einrastbar sind. Die Löcher 14
und 15 für eine Käseform 4 auf der einen Seite der Trägerplatte
1 und den dazu koaxialen Deckel 5 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 liegen auf demselben Teilkreis und sind auf diesem
gleichmäßig verteilt, wie besonders deutlich aus Fig. 5 hervorgeht. Die Käseform 4 und der Deckel 5 werden also mit
gegenseitig um 60° in Umfangsrichtung um die gemeinsame, senkrechte
Mittelachse versetzten Füßen 12 bzw. 13 an der Trägerplatte
1 verrastet.
Die Füße 12 und 13 sind identisch ausgebildet und erwähntermaßen
in identischer Anordnung am Boden 9 d-er jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 vorgesehen. Jeder Fuß
12 bzw. 13 weist eine konische Spitze 16 bzw. 17 und eine anschließende
Eingnut 18 bzw. 19 auf, welche in demjenigen Abstand
vom Boden 9 der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 angeordnet ist, in welchem sich der Boden 9 oberhalb
bzw. unterhalb der Trägerplatte 1 erstreckt. Um eine Käseform 4 bzw. einen Deckel 5 mit der Trägerplatte 1 zu verrasten,
werden die Füße 12 bzw. I3 mit ihren konischen Spitzen 16 bzv.
17 in die zugehörigen Löcher 14 bzw. 15 der Trägerplatte 1 eingeführt
und soweit durch leichten Druck auf die jeweilige Käseform 4 bzw. den jeweiligen Deckel 5 eingeschoben, bis die Füße
12 bzw. 13 mit den Bingnuten 18 bzw. 19 in die Löcher 14 bzw*
15 einschnappen, so daß die eingerastete Käseform 4 bzw. der
eingerastete Deckel 5 fest an der Trägerplatte 1 sitzt. Die
Füße 12 bzw«, I3 sind jeweils entsprechend elastisch.
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- 12 -
Die Käseformen 4· und die Deckel 5 sind jeweils aus Kunststoff
hergestellt, und zwar aus einem Stück mit den Füßen 12 bzw. 13»
welche also an die jeweilige Käseform 4 bzw. an den jeweiligen
Deckel 5 angeformt sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich im
wesentlichen nur dadurch von derjenigen nach Fig. 1 bis 3» daß die Käseformen 4 und die Deckel 5 jeweils im Boden 9 eine öffnung
20 aufweisen, in welcher die Matte 10 angeordnet ist, welche einerseits unmittelbar auf der Trägerplatte 1 aufliegt und
andererseits durch den ringförmigen Innenflansch 11 der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 in der öffnung
20 gehalten ist. Die Matte 10 muß so voluminös sein, daß Molke aus der jeweiligen Käseform 4· bzw. dem jeweiligen Deckel 5 auf
die Trägerplatte 1 im gewünschten Maße abfließen kann.
Jede Käseform 4- und jeder Deckel 5 weist in der Mitte zwischen
zwei einander benachbarten Füßen 12 bzw. 13 am Umfang eine Ausnehmung
21 bzw. 22 im Boden 9 auf» Wie besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich, dienen die Ausnehmungen 21 der Käseform. 4-zur
Aufnahme der konischen Spitzen 17 der in die Trägerplatte
1 eingerasteten Füße 13 des zugehörigen, koaxialen Deckels 5 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1, die Ausnehmungen 22
des Deckels 5 zur Aufnahme der konischen Spitzen 16 der Füße
12 der zugehörigen, mit der Trägerplatte 1 verrasteten, koaxialen Käseform 4 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1. Gemäß
Fig. 5 sind daher die kreisrunden Matten 10 jeweils am Umfang
mit sechs gleichmäßig verteilten Ausnehmungen 23 versehen, welche jeweils eine Ausnehmung 21 bzw. 22 bzw. einen Abschnitt des
Bodens 9 der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 umschließen, von welchem ein Fuß 12 bzw. 13 ausgeht. Der die
jeweilige Matte 10 auf der der Trägerplatte 1 abgewandten Seite übergreifende Innenflansch 11 der Käseform 4 bzw. des Deckels 5
weist einen entsprechend gestalteten Innenumriß auf.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 4 und >
im wesentlichen nur durch die Art der lösbaren Verbindung der Käseformen 4 und der
Deckel 5 mit der gemeinsamen Trägerplatte 1. Diese ist nämlieh
dadurch zustande gebracht, daß die Käseformen 4 und die Deckel 5 unter Einschluß der Trägerplatte 1 miteinander vergrastet
sind. Dazu ist ,jeder Deckel 5 mit langer ausgebildeten
Füßen 13 versehen, welche die zugehörigen Löcher I5 der
Trägerplatte 1 durchsetzen und in entsprechende Löcher 24 an der jeweils zugehörigen, koaxialen Käseform 4 auf der anderen
Seite der Trägerplatte 1 eingerastet sind. Diese Löcher · 24 sind in einem äußeren Seitenflansch 25 dieser Käseform 4
ausgebildet. In Abwandlung dieser Ausführungsform ist es auch möglich, die Käseformen 4 Jeweils mit längeren Füßen 12 zu ver-
Ί5 sehen, welche" durch die Trägerplatte 1 hindurchgesteckt werden,
um in Löcher 24 am zugehörigen, koaxialen Deckel 5 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 einzurasten. Schließlich
können auch beide geschilderten Arten der gegenseitigen Verrastung von Käseform 4 und Deckel 5 miteinander kombiniert
werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 im wesentlichen lediglich
dadurch daß die Käseformen 4, welche auf der einen Seite der Trägerplatte 1 vorgesehen sind,jeweils zweiteilig ausgebildet
sind und aus einem mit der Trägerplatte 1 auf die geschilderte Art und Weise verrasteten Deckel 5 sowie einer in
den Deckel 5 eingesetzten, zylindrischen Hülse 26 bestehen. Die Hülsen 26 aus Kunststoff sind miteinander zu einem Halterahmen
27 verbunden. Die Blockform gemäß Fig. 7 setzt sich also aus zwei Teilen zusammen, nämlich einmal dem Halterahmen
27 und zum anderen der Trägerplatte 1 mit den daran auf beiden Seiten vorgesehenen Deckeln 5? welche jeweils durch das erwähnte
Verrasten mit der Trägerplatte 1 verbunden sind. Alle
Deckel 5 sind identisch ausgebildet und so eingeordnet, daß
die Deckel 5 auf der einen Seite der Trägerplatte .1 mit den
Deckeln 5 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 fluchten.
Während die geschilderten Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 nur im Stapel gewendet werden können, kann die Blockform
gemäß Fig. 7 auch einzeln gewendet werden. Dazu braucht nur eine Trägerplatte 1 mit Deckeln 5 auf die Hülsen 26 des Halterahmens
27 der Blockform aufgesetzt zu werden, so daß der Halterahmen 27 zwischen der unteren Trägerplatte 1 und der
aufgesetzten Trägerplatte 1 eingeschlossen ist und die Hülsen 26 durch die Deckel 5 auf den einander zugewandten Seiten
der beiden Trägerplatten 1 verschlossen werden»
Die Ausbildung gemäß Fig. 7 kann auch bei den Ausführungsformen
nach Fig* 4 bis 6 getroffen werden, so daß jede Käseform
4 auch dort aus einem, mit der Trägerplatte 1 oder mit
dem zugehörigen Deckel 5 auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 verrastbaren Deckel 5 und einer Hülse 26 als Teil
eines Halterahmens 27 besteht. Der Halterahmen 27 kann in Jedem Fall auch als klassischer Halterahmen ausgebildet sein.
Auch die Ausführungsformen nach Fig. 8 bis 10 können entsprechend
Fig. 7 zweiteilig ausgebildet werden. Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von den bisher
geschilderten Ausführungsformen im wesentlichen nur dadurch,
daß der Rand 2 zur anderen Seite der Trägerplatte 1 hin abgebogen ist, nämlich zur Seite mit den Deckeln 5 hin,
daß die Molkeablauföffnungen 6 der Trägerplatte 1 jeweils
auf der anderen Seite derselben, nämlich derjenigen mit den Käseformen 4, einen ausgewölbten, von der Trägerplatte
1 abstehenden Rand 61 aufweisen, und daß eine andere Art
$0 der lösbarung Verbindung der Käseformen M- und der Deckel 5
mit der gemeinsamen Trägerplatte 1 vorgesehen ist. Analog der Ausführungsform nach Fig. 6 ist sie dadurch zustande gebracht,
daß die Käseformen 4 und die Deckel 5 unter Einschluß der
Trägerplatte 1 miteinander verrastet sind. Jedoch abweichend von der Ausführungsform nach Fig.. 6 sind am Boden 9 jeder
zylindrischen Käseform 4 drei gleichmäßig entlang dem Umfang verteilte Füße 12 vorgesehen, welche durch entsprechende
Löcher 14 der Trägerplatte 1 durchgesteckt sind und ,jeweils ein Sacklock 24' mit einer Ringnut 24'' aufweisen. In die
Sacklöcher 24' der drei Füße 12 greifen drei kleinere Füße
13' ein, welche an den zugehörigen, koaxialen Deckel 5 auf
der anderen Seite der Trägerplatte 1 angeformt sind und von dessen Boden 9 abstehen. Die Füße 13' sind jeweils mit einem
Ringvorsprung 13'' im zugehörigen Sacklock 24' verrastet, welcher
in die jeweilige Ringnut 24'' ragt. Statt dieser besonders
deutlich aus Fig. 9 ersichtlichen Ausbildung kann auch die umgekehrte
Ausbildung getroffen werden, nämlich jeder Deckel 5 mit durch entsprechende Löcher I5 der Trägerplatte Λ hindurchsteckbaren
Füßen 13 mit Sacklöchern 24' und jede Käseform 4
mit kleineren, damit verrastbaren Füßen 12' versehen werden. Auch Kombinationen dieser beiden Ausbildungen sind möglich»
Wie bei den BlockCarmen nach Fig. 4 bis 6, liegt die Matte 10
jeder Käseform 4 und jedes Deckels 5 3^- der Trägerplatte 1'
an. Ein ausreichender Molkeabfluß ist dadurch gewährleistet,
daß die Matten 10 jeweils aus zueinander parallelen Oberleisten
^O' und ebenfalls zueinander parallelen Unterleisten 10'' auf
der der Trägerplatte 1 zugewandten Seite bestehen, wobei die Unterleisten 10'' schräg zu den Oberleisten 10' verlaufen und
mit einem beträchtlich größeren gegenseitigen Abstand angeordnet sind als die Oberleisten 10'. Auch diese Matten 10 sind vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt.
Sie können, wie in der oberen Hälfte von Fig. 8 veranschaulicht, gesonderte Bauelemente sein und analog der Ausführungsform nach
Fig„ 4 und 5 jeweils in eine Öffnung 20 des Bodens 9 der jeweiligen
Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 eingelegt sein, darin einerseits gehalten durch die Trägerplatte Ί und
andererseits durch den an der Käseform 4 bzw. am Deckel 5 aus-
- 16 -
gebildeten Innenflansch 11. Im Bereich der drei Füße 12
Jeder Käseform 4 bzw. der drei Füße 13' jedes Deckels 5
weist die zugehörige, kreisrunde Matte 10 am Umfang jeweils eine Ausnehmung 23 auf. Ebenfalls analog der Blockform
nach Fig. 4 und 5 ist der jeweilige Innenflansch 11 mit einem entsprechend gestalteten Innenumriß versehen.
Wie die untere Hälfte von Fig. 8 zeigt, ist es stattdessen ,jedoch auch möglich, die Matten 10 jeweils einstückig mit
der jeweiligen Käseform 4 bzw. dem jeweiligen Deckel 5 aus
Kunststoff auszubilden, ebenso wie die Füße 12 bzw. 1$'
der Käseform 4 bzw. des Deckels 5· Die Matte 10 bildet dann
mit den drei Bereichen, in denen die Füße 12 bzw. 13' abstehen,
den Boden 9 der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5·
Handelt es sich bei den Matten 10 um gesonderte Bauelemente,
dann können sie jeweils schon bei der Herstellung der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 eingebracht
werden, insbesondere beim Spritzgießen der jeweiligen Käseform 4 bzw. des jeweiligen Deckels 5 aus Kunststoff schon
eingelegt werden. Liegen die Matten 10 unmittelbar an dei^ Trägerplatte
1 an, wie hei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 sowie 8, 9 der Fall, dann müssen die Käseformen 4 und die
Deckel 5 jeweils zumindest im Bereich des Randes der jeweiligen
Matte 10 Molkedurchlaßöffnungen aufweisen.
Abwandlungen von den geschilderten Ausführungsformen sind ohne
weiteres möglich, beispielsweise auch hinsichtlich der Gestalt der Käseformen 4 und der Deckel 5* welche nicht unbedingt zylindrisch
sein muß, wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 9 der Fall. Fig. 10 veranschaulicht eine Blockform, welche
sich nur dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 unterscheidet, daß die Käseformen 4 und die Deckel 5 Jeweils
— I / —
kastenförmig ausgebildet sind und einen im wesentlichen
parallelogrammförmigen Umriß aufweisen, wobei die beiden
kürzeren Parallelogrammseiten jeweils geringfügig nach außen gewölbt sind.
-Π-
Leerseite
Claims (17)
1. Stapel- und wendbare Blockform zur Käseherstellung mit
mehreren miteinander verbundenen, topfförmigen Käseformen,
aus denen die Molke am Boden durch eine Matte hindurch derart abfließen kann, daß ein Einlaufen in die in einem Stapel
nächstuntere Käseform ausgeschlossen ist, g e k e η η zeichnet durch eine im wesentlichen geschlossene
Trägerplatte (1), an welcher auf der einen Seite die Käseformen (4) und auf der anderen Seite entsprechende, jeweils
am Boden (9) mit einer Matte (10) versehene und zu einer Käseform (A-) koaxial angeordnete Deckel (5) rastend befestigbar
sind,
2. Blockform nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Käseformen (A-) und die Deckel (5) jeweils mit der Trägerplatte (1) verrastbar sind.
3. Blockform nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Käseformen (A-) und die Deckel (5)
jeweils am Boden (9) mit IPüßen (12 bzw. 13) versehen sind,
welche in entsprechende Löcher (14 "bzw. 15) der Trägerplatte
(1) einrastbar sind.
4. Blockform nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Kaseformen (4) und die Deckel (5)
unter Einschluß der Trägerplatte (1) miteinander verrastbar sind.
5· Blockform nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Käseformen (4) und/oder die Deckel (5) jeweils am Boden (9) niit Füßen (12 bzw. 13) versehen sind,
welche durch entsprechende Löcher (14 bzw. 15) der Trägerplatte
(1) durchsteckbar und in entsprechende Löcher (24) der Deckel (5) bzw. Käseformen (4) einrastbar sind.
6. Blockform nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Käseformen (4) und/oder die Deckel
(5) jeweils am Boden (9) mit Füßen (12 bzw. 13) versehen sind, welche durch entsprechende Löcher (14 bzw. I5) der Trägerplatte
(1) durchsteckbar und mit Löchern (241) versehen sind, in
welche kleinere Füße (13'· bzw. 12') an den Böden (9) der Dekkel
(5) bzw. Käseformen (4) einrastbar sind.
7· Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzei cn η et, daß die Käseformen (4) und die
Deckel (5) jeweils einen perforierten, sich im Abstand von
der Trägerplatte (1) erstreckenden Boden (9) aufweisen, auf welchem die jeweilige Hatte (10) aufliegt und gehalten ist»
8. Blockform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g ekennzei chnet, daß die Käseformen (4) und die Dekkel
(5) jeweils einen von radialen, sternförmig angeordneten
Stegen gebildeten Boden (9) aufweisen, auf welchen die jeweilige Matte (10) aufliegt und gehalten ist, wobei die Stege des
Bodens (9) sich im Abstand von der Trägerplatte (1) erstrekken oder auf derselben aufliegen.
9. Blockform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Käseformen(4) und
die Deckel (5) jeweils im Boden (9) eine öffnung (20) aufweisen, in welcher eine auf der Trägerplatte (1) aufliegende,
einen seitlichen Molkeabfluß gewährleistende Matte (10), vorzugsweise
eine Matte (10) mit zueinander parallelen, enger angeordneten Oberleisten (10') und schräg dazu verlaufenden, aueinander
parallelen, weiter angeordneten Unterleisten (10!l)
auf der der Trägerplatte (1) zugewandten Seite, angeordnet und gehalten ist.
10. Blockform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Käseformen (4) und
die Deckel (5) jeweils aus Kunststoff bestehen und eine einstückig mit der jeweiligen Käseform (4-) bzw. dem jeweiligen
Deckel (5) ausgebildete, einen Teil des Bodens (9) bildende und auf der Trägerplatte (1) aufliegende sowie einen seitlichen
Molkeabfluß gewährleistende Matte (10) aufweisen, vorzugsweise eine Matte (10) mit zueinander parallelen, enger
angeordneten Oberleisten (10') und schräg dazu verlaufenden, zueinander parallelen, weiter angeordneten Unterleisten (1011)
auf der der Trägerplatte (1) zugewandten Seite.
11. Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Käseformen (4) und die
Deckel (5) jeweils aus Kunststoff bestehen, wobei die gegebenenfalls
vorhandenen Püße (12 bzw. 13; 12' bzw. 13') an die jeweilige Käseform (4) bzw. an den jeweiligen Deckel (5)
angeformt sind.
* -S
12. Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) außerhalb
der sich zwischen den Käseformen (4-) und den Deckeln (5)
erstreckenden Bereiche (7) mit MolkeablaufÖffnungen (6) versehen
ist.
13· Blockform.nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
g ekennz ei chnet, daß die Trägerplatte (1) einen
abgebogenen Band (2) aufweist.
14. Blockform nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Band (2) zu
der Seite der Trägerplatte (1) mit den Deckeln (5) hin abgebogen ist, und daß die MolkeablaufÖffnungen (6) jeweils auf der
anderen Seite der Trägerplatte (1) einen von letzter abstehenden Rand (61) aufweisen.
15. Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
g ekennz ei chnet, daß die Trägerplatte (1) mit
Verstärkungsrippen (3) versehen ist, vorzugsweise auf der Seite mit den Käseformen (4-).
16. Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) aus
Kunststoff besteht und tiefgezogen ist, wobei die gegebenenfalls
vorhandenen Verstärkungsrippen (3) als Hohlrippen ausgebildet sind.
17. Blockform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Trägerplatte (1) vorgesehenen Käseformen (4-) jeweils von
einem Deckel (5) entsprechend den Deckeln (5) auf der anderen Seite der Trägerplatte (1) und von einer in den Deckel
(5) einsetzbaren Hülse (26) gebildet sind, wobei.die Hülsen (26) zu einem Halterahmen (27) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037892 DE3037892C2 (de) | 1980-10-07 | 1980-10-07 | Stapel- und wendbare Blockform zur Käseherstellung |
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