DE3036519A1 - Vorrichtung zum befestigen des gummituches auf dem gummizylinder eines offsetdruckwerkes, verfahren zum betrieb der vorrichtung und hierin verwendbares gummituch - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen des gummituches auf dem gummizylinder eines offsetdruckwerkes, verfahren zum betrieb der vorrichtung und hierin verwendbares gummituchInfo
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Description
PB 3067 . ■ ~ / ~
Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf dem
Gummizylinder eines Offsetdruckwerkes, Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung und hierin verwendbares
Gummituch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf dem Gummizylinder eines weitere
Zylinder umfassenden Offsetdruckwerkes mit einem entlang
einer Mantellinie des GummiZylinders verlaufenden,
schmalen, sich nach innen zu einer Grube erweiternden Zylinderschlitz, in dem zwei getrennt betätigbare
Klemm- und Spannmittel für die Vorder- und Hinterkante des Gummituches vorgesehen sind. Die Erfindung
bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung sowie auf ein in der
Vorrichtung verwendbares Gummituch.
Aus der DE-AS 1 124 051 ist eine Befestigungsvorrichtung
für Gummitücher bekannt, die zwei gleichartige Spannmittel für die Vorder- und Hinterkante des Gummituches
aufweist. Jedes Spannmittel umfaßt eine Spannwelle mit einem achsparallelen Aufnahmeschlitz zur Aufnahme
je einer mit einer Verstärkungsleiste versehenen
Gummituchendkante. Dabei wird jede seitlich über das
Gummituch hinausragende Verstärkungsleiste mittels je eines drehbaren Verschlußringes etwa parallel zur Achse
des Gummizyünders gehalten. Das Spannen erfolgt in der
@ft!6INAL INSPECTED
-'-'■- : ":- :-: 3O365 1
PB 3067 - γ- .
Weise, daß die Spannwellen nacheinander in entgegenge setzten Richtungen gedreht werden.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß es schwierig ist, den flexiblen Stoff des Gummituches
stets genau unter einem Winkel von 90° zur Gummituchseitenkante
zu schneiden. Auch beim Anbringen der Verstärkungsleisten können geringfügige Schrägstellungen
zu den Gummituchseitenkanten auftreten. Wird ein Gummituch,
dessen Vorder- und Hinterkante mit Verstärkungsleisten versehen sind, von denen auch nur eine
nicht genau in einem Winkel von 90° zu den Gummituchseitenkanten verläuft, auf den Gummizylinder aufgespannt,
so ergeben sich unterschiedliche Spannungen in verschiedenen Bereichen des Gummituches. Hierdurch
kann es beim Druck partiell zu einem Doublieren bzw. zu einer Unscharfe kommen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 2 631 119 eine Befestigungsvorrichtung
für ein Gummituch, dessen beide Endkanten ohne Verstärkungsleisten ausgeführt sind, bekannt.
Diese Vorrichtung umfaßt nur eine radial bewegbare Spannleiste mit einem gemeinsamen Schlitz für
die beiden Gummituchendeh. Beiderseits des Schlitzes
sind über seine ganze Länge verteilt eine Mehrzahl von Klemm-Mitteln gelagert, die bei einer radialen
Einwärtsbewegung der Spannleiste mittels schräger, fester Flächen senkrecht zu.den Schlitzseitenwänden
bewegt werden und dadurch die beiden Gummituchenden zwischen sich klemmen. Durch die radiale Einwärtsbewegung
der Spannleiste wird gleichzeitig das Gummituch gespannt.
Auch bei dieser Anordnung besteht die Gefahr einer ungleichmäßigen Spannung verschiedener Bereiche des
IP
PB 3067 X
Gummituches. Wird das Gummituch um den Zylinder herumgelegt
und werden dann die Vorder- und die Hinterkante in den gemeinsamen Schlitz eingeschoben^ so kann nicht
festgestellt werden, ob die beiden Kanten im Schlitz tatsächlich parallel verlaufen. Hinzu kommt, daß der
Schlitz zum Einführen der Gummituchenden nach oben weisen muß, so daß die untere Hälfte des Gummituches
frei durchhängt. Selbst wenn versucht wird, das Gummituch entlang des Gummizylinderumfanges glatt zu streichen
- was wegen der benachbarten Druckwerkszylinder
ohnehin auf Schwierigkeiten stößt -, ist hiermit infolge der Flexibilität des Gummituches nicht völlig
sichergestellt, daß das Tuch über den gesamten Umfang
gleichmäßig glatt am Zylinder anliegt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so kann es beim Spannen vorkommen,
daß einzelne Bereiche des Gummituches unterschiedliche Spannungen aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute
Vorrichtung der im Oberbegriff genannten Gattung zu schaffen, die es ermöglicht, das Gummituch mit geringem Bedienungsaufwand zuverlässig gleichmäßig zu
spannen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Klemm- und Spannmittel für die mit einer fest angebrachten Verstärkungsleiste
versehene Vorderkante des Gummituches einen Anschlag zur Ausrichtung der Vorderkante parallel
zur Gummizylinderachse aufweist, die unverstärkt ausgebildete Hinterkante des Gummituches mittels eines
an den Gummizylinder angestellten, mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen weiteren
Druckwerkzylinders entlang des Gummizylinderumfanges
auswalzbar und zur Klemmung und Spannung in das in Entspannstellung befindliche zweite Klemm- und Spann-
ORlGINAL INSPECTED
PB 3067 X
mittel, das frei von die Einführbewegung der Hinterkante
des Gummituchs begrenzenden Anschlägen ausgeführt ist, einführbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10 und der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung in der Mitte des
Gummizylinders,
Fig. 2 einen der Figur 1 Entsprechenden Schnitt am Rande eines Gümmizylinders,
Fig. 3 bis 5 eine schematische Darstellung des Befestigungsvorganges
,
Fig. 6 eine besondere Ausbildung einer Spannwelle
und
Fig. 7 eine weitere Ausfuhrungsform einer Befestigungsvorrichtung
.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Befestigungsvorrichtung ist zum Aufspannen eines Gummituches 1 auf
einen Gummizylinder 2 vorgesehen, dessen Vorderkante
durch eine fest mit dem Gummituch verbundene Verstärkungsleiste 4 gebildet ist. Die Verstärkungsleiste 4
ist dabei im rechten Winkel zu den Gummituchseitenkanten verlaufend angebracht. Die Hinterkante 5 des
Gummituches 1 ist durch eine unverstärkte Schnittkante gebildet.
PB 3067 - y -
Die Befestigungsvorrichtung umfaßt zwei als Spannwellen 6, 7 ausgebildete Klemm- und Spannmittel, die in
einer Grube 8 im Gummizylinder 2 angeordnet sind. Die Grube 8 ist von außen über einen schmalen Zylinderschlitz
9 zugänglich, der entlang einer Mantellinie des Gummizylinders 2 verläuft. Die Spannwelle 7 ist
an beiden Enden in je einem Exzenterlagerring IO gelagert,
der seinerseits in einer Seitenwand 11 des Gummizylinders 2 drehbar angeordnet ist- Die Achsen
der Spannwelle 7 und des Exzenterlagerringes 10 sind, wie Fig. 2 zeigt, gegeneinander versetzt. Bei einer
Drehung des Exzenterlagerringes 10 mittels einer nicht dargestellten Handhabe kann daher die Achse der Spannwelle 7 in Richtung des Pfeiles a bewegt werden. Die
Spannwelle 6 ist in nicht näher dargestellten festen Lagern in der Seitenwand 11 gelagert. Die beiden Spannwellen
6, 7 sind weiterhin mittels bekannter, nicht dargestellter Stelleinrichtungen von Hand einzeln und
unabhängig voneinander in bzw. entgegen der Richtung der Pfeile b und c drehbar.
In der Spannwelle 6 ist ein Aufnahmeschlitz 12 vorgesehen, der durch zwei Seitenwände-13, 14 und einen
einen Anschlag 15 für die Verstärkungsleiste 4 bildenden Boden begrenzt ist. Der Anschlag 15 verläuft parallel
zur Achse des GummiZylinders 2. Hierdurch wird
sichergestellt, daß die voll in den Aufnahmeschlitz
8 eingeschobene Verstärkungsleiste 4 ebenfalls parallel zur Achse des GummiZylinders 2 verläuft. Der gegenseitige
Abstand der beiden Seitenwände 13, 14 ist
so bemessen, daß diese gerade ein Einschieben der Verstärkungsleiste 4 in den Aufnahmeschlitz 12 ermöglichen.
Um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Verstärkungsleiste
4 aus dem Aufnahmeschlitz 12 zu vermeiden,
sind zweckmäßig die Seitenwände 13, 14 aufge-
ORIQINAL INSPECTED
PB 3067 - / -
rauht. Zwischen der Spannwelle 6 und dem Gummizylinder 2 erstreckt sich ein schalenförmiger Hohlraum 16,
dessen äußere zylindrische Begrenzungswandung 17 von der Begrenzungswandung der Spannwelle 6" um das Maß der
Dicke des Gummituches 1 entfernt ist.
Die Spannwelle 7 wird über die Gummituchbreite von einem Aufnahmeschlitz 18 voll durchsetzt. Steht die Spannwelle
7 in der in den Figuren 3 und 4 schematisch ange-
JO deuteten Entspannstellung, so fluchtet mit dem Aufnahmeschlitz
18 eine Nut 19 im Guramizylinder 2. Zwischen
der Spannwelle 7 und den festen Teilen des Gummizylinders
2 erstreckt sich wiederum ein schalenförmiger Hohlraum 20, dessen äußere Begrenzungswandung
um das Maß der Dicke des Gummituches 1 von der Wandung
der Spannwelle 7 entfernt ist.
Zum Aufspannen des Gummituches 1 wird zunächst die Spannwelle 6 in die Entspannstellung gebracht, in der
der Aufnahraeschlitz 12 zum Zylinderschütz 9 weist.
Anschließend wird die mit der Verstärkungsleiste 4 versehene Vorderkante des Gummituches 1 in den Aufnahmeschlitz
12 eingeführt, bis die Verstärkungsleiste 4 auf dem Anschlag 15 des Aufnahraeschlitzes 12
voll aufliegt. Dann wird die Spannwelle 6 bis in die in Fig. 3 gezeigte Lage gedreht.
In einem nächsten Bedienungsschritt werden der Gummizylinder 2 und ein weiterer .Zylinder 22, der ein Druckzylinder
oder, falls es sich um ein Druckwerk für Schön- und Widerdruck handelt, auch ein weiterer Gummizylinder
sein kann, gegeneinander angestellt, mittels einer Stelleinrichtung, die zumindest auf die Lager
des einen Zylinders wirkt. Die Anstellung erfolgt dabei in dem Maße, in dem sie auch z.ur Durchführung des
Druckes vorgenommen wird. Danach werden beide Zylinder
PB 3067 - y~
gemeinsam mittels des Antriebsmotors des Druckwerkes
und der nachgeschalteten Antriebsgetriebekette mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Richtung
der Pfeile d und e gedreht. Hierbei wird das Gummituch 1, wie Fig. 4 erkennen läßt, entlang des Umfanges
des Gummizylinders 2 ausgewalzt.
Ist die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht, so wird die Hinterkante 5 des Gummituches 1 in den vorzugsweise
asymmetrisch angebrachten Aufnahmeschlitz 18 eingeführt. Anschließend werden der Guramizylinder 2 und der
Zylinder 22 bis in die in Fig. 5 wiedergegebene Lage
weitergedreht. Hierbei wird die Hinterkante 5 des Gummituches 1 durch den Aufnahmeschlitz 18 in die Nut 19 eingeschoben.
Die Nut 19 ist dabei so tief ausgebildet, daß die Hinterkante 5 den Boden der Nut nicht erreicht.
Nunmehr kann die Spannwelle 7 in Richtung des Pfeiles c
gedreht werden, so daß das hintere Ende des Gummituches 1 in der ausgewalzten Lage festgelegt und
gleichzeitig gespannt wird. Parallel dazu kann ein Nachspannen des vorderen Endes des Gummituches 1 durch
weitere Drehung der Spannwelle 6 in Richtung des Pfeiles
b erfolgen. Hiermit ist der Klemm- und Aufspannvorgang des Gummituches 1 beendet»
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur zusätzlichen Sicherung des hinteres Endes des Gummituches
nach Abschluß des Spannvorganges noch ein Einklemmen
desselben zwischen der Spannwelle 7 und der Begrenzungswandung
21 durch Drehen des Exzenterlagerringes 10 möglich.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist es wesentlich,
daß die Vorderkante 3 des Gummituches genau parallel
zur Achse des Gummizylinders 2 an der Spannwelle 6
ORIGINAL INSPECTED
PB 3067
festgelegt wird. Das hintere Ende des Gummituches 1 wird dagegen in der durch das Auswalzen erreichten Lage
lose in die Spannwelle 7 eingeführt und dann in dieser Lage geklemmt und gespannt. Hierdurch wird erreicht,
daß nach Durchführung der Spannbewegungen die Spannung im Gummituch völlig gleichmäßig ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Breite des Zylinderschlitzes 9 sehr klein sein
kann. Die Breite braucht nur so bemessen zu sein, daß zum einen die Verstärkungsleiste 4 und zum anderen zwei
Lagen des Gummituches 1 frei durchführbar sind. Der größere dieser beiden Werte zuzüglich eines Maßzuschlages,
durch den sichergestellt wird, daß die Bewegung der Verstärkungsleiste bzw. des Gummituches nicht durch
Reibung an der Wandung des Zylinderschlitzes beeinträchtigt wird, bestimmt dessen geringstmögliche Breite.
Fig. 6 zeigt schematisch eine vorteilhafte Weiterbildung des Aufnahmeschlitzes 12. Dieser ist hier breiter
und weist einen Vorsprung bzw, eine Nase 23 auf. An dieser richtet sich beim Drehen der Spannwelle 6 das
Gummituch 1 mit der einen oberen Kante der Verstärkungsleiste 4 aus.
In Fig. 7 werden zum Festklemmen des Gummituches 1 Klemmbacken 24 und 25 verwendet, deren beide Teile jeweils
beim Bewegen in Pfeilrichtung a, mit Mitteln, die allgemein
bekannt sind, durch Federn 26 und 27 für die Aufnahme des Gummituches 1 auseinander drückbar sind.
Bei dieser Bewegung gleiten Kugeln oder Rollen 28 entlang der jeweils beidseitig vorgesehenen auseinanderlau-^
fenden schrägen Flächen 30. Mit den Klemmbacken 24 wird
das Gummituchende und mit den Klemmbacken 25 der Gummituchanfang fixiert, wobei die Ausrichtung des Gummi-
PB 3067 - / -
tuches mit Hilfe der Ausrichtkante 29 der Verstärkungsleiste
4 möglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr können auch anders ausgebildete Klemm- und Spannmittel für den Anfang und
das Ende des Gummituches Verwendung finden, sofern nur sichergestellt ist, daß die Vorderkante des Gummituches
in einer genauen Lage zum Gummizylinder einspannbar ist, während die Hinterkante des Gummituches in
das Klemm- und Spannmittel in der durch das Auswalzen
erreichten Lage frei einführbar ist und erst in dieser Lage geklemmt wird.
das Klemm- und Spannmittel in der durch das Auswalzen
erreichten Lage frei einführbar ist und erst in dieser Lage geklemmt wird.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
1. !Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf dem
\ J - ■ -
N«·—' Gummizylinder eines weitere Zylinder umfassenden
Offsetdruckwerkes mit einem entlang einer Mantellinie
des Gummizylinders verlaufenden, schmalen,
sich nach innen zu einer Grube erweiternden Zylinderschütz, in dem zwei getrennt betätigbare Kiemmund
Spannmittel für die Vorder- und Hinterkante des Gummituches vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemm- und Spannmittel (6) für die mit einer fest angebrachten Verstärkungsleiste
(4) versehene Vorderkante (3) des Gummituches (1) einen Anschlag (15) zur Ausrichtung der Vorderkante
(3) parallel zur Gummizylinderachse aufweist, die unverstärkt ausgebildete Hinterkante (5)
des Gummituches (1) mittels eines an den Gummizylinr der (2) angestellten, mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen weiteren Druck-
werkzylinders (22) entlang des Gummizylinderumfanges
auswalzbar und zur Klemmung und Spannung in das in Entspannstellung befindliche zweite Kiemmund
Spannmittel (7), das frei von die Einführbewegung der Hinterkante (5) des Gummituches (1) begrenzenden
Anschlägen ausgeführt ist, einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Klemm- und Spannmittel eine Spannwelle (6, 7) mit einem Aufnahmeschlitz (12, 18)
für je eine Endkahte (3, 5) des Gummituches (1) umfaßt, wobei der Boden des Aufnahmeschlitzes (12)
für die Gummituchvorderkante (3) den Anschlag (15) bildet, während der Äufnahmeschlitz (18) für die
Gummituchhinterkante (5) die Spannwelle (7) vollständig durchdringt und asymmetrisch angebracht
ist.
BAD ORIGiIV*.
PB 3067 - 2 --.-■■
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Aufnahmeschlitz (18) aufweisenden
Teil der Spannwelle (7) für die Gummituchhinterkante (5) und dem Gummizylinder (2) ein schalenförmiger
Hohlraum (20) vorgesehen ist, dessen zylindrische Begrenzungswandungen (21, 7) um das Maß der
Dicke des Gummituches (1) voneinander entfernt sind, und in Verlängerung des Aufnahmeschlitzes (18) der
in Entspannsteilung befindlichen Spannwelle (7) für
die Gummituchhinterkante (5) eine Nut (19) im Gummizylinder
(2) vorgesehen ist, deren Tiefe größer als die maximale Länge des einzuführenden hinteren
Endabschnittes des Gummituches (1) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschlitz (12) in der Spannwelle ( 6)
für die Gummituchvorderkante (3) aufgerauhte Seitenwände (13, 14) aufweist,
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannwelle (7) für die Gummituchhinterkante (5) an beiden Enden in Lagern (10) gehalten ist,
die zur Verminderung des gegenseitigen Abstandes der zylindrischen Begrenzungswandungen (21, 7) bewegbar
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle (7) in exzentrischen Lagern (10)
gehalten ist.
7. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der fest angebrachten Verstärkungsleiste versehene Vorderkante
am Gummituchzylinder parallel zu dessen Achse festgelegt, danach das Gummituch durch Drehen
PB 3067 - 3 -
des GummiZylinders und eines an diesen angestellten
weiteren Zylinders des Druckwerkes mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit unter Druckbedingungen
entlang der Mantelfläche des Gummizylinders ausgewalzt, das hintere Ende des Gummituches
einer durch das Auswalzen erreichten Lage lose in das Klemm- und Spannmittel des Gummi zy Und er s eingeführt
und danach das Gummituch voll ausgewalzt und dann mittels des Klemm- und Spannmittels am
Gummizylinder festgelegt wird.
8. Gummituch zur Verwendung an einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante
(3) mit einer fest aufgebrachten, im rechten Winkel zu den Gummituchseitenkanten stehenden
Verstärkungsleiste (4) versehen ist, während die Hinterkante (5) durch eine Schnittkante gebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannmittel aus einem zweiteiligen Klemmbacken
(24, 25) besteht, der bei einer Bewegung in Pfeilrichtung a durch Federn (27) auseinanderdrückbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung der Klemmbacken (24, 25) deren
Teile über Rollelemente (28) an auseinanderlaufenden Flächen (30) durch Federdruck auseinander
und bei einer gegenläufigen Bewegung durch die zueinander zulaufenden Schrägflächen (30) zusammenführbar
sind.
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