DE3035652A1 - Druckwalzen in tragwalzen-wickelmaschinen - Google Patents

Druckwalzen in tragwalzen-wickelmaschinen

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DE3035652A1 DE19803035652 DE3035652A DE3035652A1 DE 3035652 A1 DE3035652 A1 DE 3035652A1 DE 19803035652 DE19803035652 DE 19803035652 DE 3035652 A DE3035652 A DE 3035652A DE 3035652 A1 DE3035652 A1 DE 3035652A1
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    • B65H2404/432Rider roll construction involving a plurality of parallel rider rolls

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  • Winding Of Webs (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

>035652
Jagenberg-Werke AG
Himmelgeister Str.
4ooo Düsseldorf
Druckwalzen in Tragwalzen-Wickelmaschinen
C
Die Erfindung betrifft Druckwalzen, die, auf der Aufwickelrolle aufliegend,in seitlichen Führungen von Tragwalzen-Wickelmaschinen vertikal verschiebbar angeordnet sind.
Bei Tragwalzen-Wickelmas.chinen, die in der Regel mit zwei Tragwalzen zum achslosen Aufwickeln von Bahnen ausgestattet sind, kommt es vor, daß die Aufwickelrolle unruhig läuft und im Extremfall sogar ausgeworfen wird. Dies geschieht wenn die sich bewickelnde Aufwickelrolle, z.B. durch schlechte Papierqualität, unrund wird und die auf ihr liegende Druckwalze zu springen beginnt.
Damit eine aus der Wickelmaschine herausfliegende Aufwickelrolle keinen Schaden anrichtet, hat man bisher aus Sicherheitsgründen beidseitn Klappen aus starken Platten angeordnet. Diese Klappen stören jedoch beim Betrieb der Wikkelmaschine und ihre Anbringung ist außerdem aufwendig.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine bessere Lösung für den Schutz gegen unbeabsichtigtes Auswerfen der Aufwickelrolle aus dem Spalt zwischen den Tragwalzen zu schaffen.
169
s
BAD
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß Druckwalzen mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen vorgeschlagen.
Bei Beginn und während der Anfangsphase des Aufwickelvorgangs liegt wie bisher nur eine Druckwalze längs der obersten Mantellinie achsparallel auf der Aufwickelrolle. Während dieser Phase liegt die Aufwickelrolle noch sicher in dem Spalt zwischen den Tragwalzen und Unrundheiten wirken sich noch nicht negativ aus.
Sobald die Aufwickelrolle aber einen vorbestimmten Durchmesser, der von PnIl zu Fall verschieden sein kann,, aber etwa 5oo mm betragen könnte, erreicht hn.t> kommen zwei weitere vorzugsweise zusammen mit der ersten Druckwalze
vertikal
an einer seitig geführten Traverse angeordnete Druckwalzen mit der Umfangsflache der Aufwickelrolle in Berührung. Diese zwei weiteren Druckwalzen sind vorteilhafterweise symmetrisch zu der ersten Druckwalze angeordnet und können mit ihren Achsen im selben Abstand zueinander liegen wie die Tragwalzen.
Um erst nur eine Druckwalze zum Einsatz kommen zu lassen und in einer späteren Phase des Aufwickelvorgangs auch die zwei weiteren Druckwalzen, ist es erfindungsgemäß von wesentlicher Bedeutung, daß die erste Druckwalze gegenüber der Traverse, an der alle Druckwalzen gelagert sind, motorisch bewegbar und die zwei weiteren Druckwalzen über starre Lagerböcke angeordnet sind. Die erste Druckwalze bewegt sich während der Anfangsphase des Aufwickelvorgangs nicht mit derselben Geschwindigkeit wie die Traverse vertikal nach oben, sondern mit einer zusätzlichen durch einen motorischen Antrieb erzeugten Geschwindigkeit. Dieser zusätzliche Antrieb für die erste Druckwalze kann bei Berührung der zwei weiteren Druckwalzen mit der Aufwickelrolle
BAD'
ausgeschaltet werden, so daß dann alle drei Druckwalzen im Eingriff mit der Aufwickelrolle sind. Da eine Zweipunktlagerung jedoch stets günstiger als .eine Dreipunktlagerung ist, wird es erfindungsgemäß bevorzugt, die erste Druckwalze durch ihren zusätzlichen Antrieb, vorzugsweise einenSpindeltrieb, sich mindestens noch ein Stück weiter bewegen zu lassen, bis sie außer Kontakt mit der Aufwickelrolle gekommen ist, so daß dann nur die zwei weiteren Druckwalzen im Eingriff mit der Aufwickelrolle sind.
Γ Das Verfahren beim Betrieb der erfindungsgemäßen Druckwalzenanordnung ist vorzugsweise derart, daß bei 3eginn des Aufwickelvorgangs nur die erste mittlere Druckwalze mit der Aufwickelrolle in Berührung ist und sich diese während der Bewicklung der Aufwickelrolle schneller vertikal nach oben bewegt als die Traverse, in der sie relativ zu dieser verschiebbar gelagert ist, und daß bei Erreichen eines vorbestimmten Durchmessers der Aufwickelrolle, z.B. etwa 5°o mm, die zwei weiteren Druckwalzen mit der Aufwickelrolle in Berührung kommen, worauf ggfs. die erste Druckwalze von der Aufwickelrolle abgehoben wird.
Durch den tiefer liegenden Angriffspunkt der zwei äußeren v. Druckwalzen wird die Aufwickelrolle viel besser seitig
gehalten als von einer oben auf der Scheitellinie der Aufwickelrolle liegenden Druckwalze. Dies ist von besonderer Bedeutung bei zunehmender Bewicklung der Aufwickelrolle, wenn die Gefahr entsteht, daß sie aufgrund von Unrundheiten aus der Wickelmaschine herausfliegt.
Gegenüber der vorstehend geschilderten Anordnung der Druckwalzen, bei der die erste Druckwalze relativ zu der gemeinsamen Traverse bewegt wird und die zwei weiteren Druckwalzen starr an der Traverse befestigt sind, lassen sich Alternativlö'sungen mit beweglichen, und zwar schwenk- und verschiebbaren Druckwalzen denken und auch
BAD ORIGINAL
verwirklichen, die allerdings aufwendiger erscheinen als die als bevorzugt gekennzeichnete Ausbildung.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch
Fig. 1 die Aufwickelmaschine in Seitenansicht
in einer ersten Stellung der Druckwalzen,
Γ Fig. 2 in einer weiteren Stellung und
Fig. 3 in einer dritten Stellung,
Fig. 4 ausschnittsweise die seitliche Führung der Traverse. .
Die Maschine zum achslosen Wickeln besteht im wesentlichen aus den achsparallelen Trapjwalzen I und 2, von denen mindestens eine drehbar angetrieben ist. In den zwischen den Tragwalzen 1, 2 gebildeten Spalt wird die Hülse ^ hineingelegt, der Anfang der Warenbahn 4 an der Hülse ~y befestigt. Dann werden die Tragwalzen 1, 2 in Pfeilrichtung 5, 6 in ν- Umdrehung versetzt und dadurch die Hülse 3 ebenfalls gedreht, die sich dann mit der Bahn 4 bewickelt.
Die Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem sich der Durchni'*iii>up eier Aufwickelrolle '( bo;reLts vergrößert hat und bei ueni die mittlere Druckwalze 8 noch auf der Scheitellinie der Aufwickelrolle 7 liegt. Die symmetrisch zu der ersten Druckwalze 8 seitlich angebrachten zwei weiteren Druckwalzen 9, die wie die Druckwalze 8 allerdings über starre Lagerböcke 10 an der Traverse 11 befestigt sind, haben
mit
noch keinen Kontakt aer Oberfläche der Aufwickelrolle J.
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3 O 3 D 6 5 2
3 O
Durch den Spindelantriebsmotor 12 (Fig. 4) kann über SpindeTtriebe Ij, 14, I5 eine Relativbewegung der Druckwalze 8 gegenüber der Traverse Il erzeugt werden. Durch . diese Relativbewegung wird die Druckwalze 8 schneller angehoben als die Traverse 11, die selbsttätig durch die anwachsende Aufwickelrolle 7 vertikal nach oben bewegt wird. Die Pneumatik- oder Hydraulik-Kolben;-Zylindereinheit 16 dient der Entlastung der Traverse, die in Führungen 17 seitlich geführt ist.
Γ In der in Fig. 2 dargestellten Zwischenstellung, in der
sich der Durchmesser der Aufwickelrolle- 7 auf ein bestimmtes Maß vergrößert hat, kommen die bei nahezu vollständig zurückgezogener erster Druckwalze 8 die weiteren Druckwalzen 9 mit der Oberfläche der Aufwickelrolle 7 in Berührung und sichern diese gegen seitliches Herausfliegen aus dem Spalt zwischen den Tragwalzen 1, 2. Da die Druckwalzen 9 nun die Funktion der Druckwalze 8 übernommen haben, kann letztere in eine unwirksame Stellung, wie Fig. 3 zeigt, zurückgezogen werden, während die Druckwalzen 9 bis zur Beendigung des Wickelvorgangs im Eingriff mit der Aufwickelrolle 7 bleiben.
BAD ORIGINAL
eers ei te

Claims (1)

  1. 3335652
    COHAUSZ & FLORACK
    P Λ'Γ Ii N T Λ N WA I /Γ S IJ Ü HC)
    SCIItlMANNS'l'H. S)T ■ I)-A(H)O I ) W S S H 1,1 ) <) H K
    [!■!!■!ίιι ItK1Il) ίιΗ LMf. !ι-!'-- lu'.'.i- t.'.l'.. -,ρ !
    PATtNIANWAIlE.
    Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl. ing. R. KNAUF · Dipi-Ing. H. B. COHAUSZ Dipl-Ing '_> H WEP'.ER
    19.9.1980
    Ansprüche:
    1. Druckwalzen, die, auf der Aufwickelrolle aufliegend, in seitlichen Führungen von Tragwalzen-Wickelmaschinen vertikal verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben der entlang aer Scheitellinie auf der Aufwickelrolle (7) aufliegenden ersten Druckwalze (8) zwei weitere achsparallel zu dieser und beidseits von ihr (8) gelagerte Druckwalzen (9) derart angeordnet sind, daß sie (9) erst nach einer vorgegebenen Bewicklung der Aufwickelrolle (7) zur Anlage an deren Umfang gelangen.
    2. Druckwalzen nach Anspruch 1, d.a durch gekennzeichnet, daß die zwei weiteren Druckwalzen (9) symmetrisch zu der ersten Druckwalze (8) angeordnet sind.
    ^. Druckwalzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei weiteren Druckwalzen (9), mit ihren Achsen etwa im Abstand wie die Tragwalzen (1, 2) zueinander liegen.
    Druckwalzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen^, 9) gemeinsam an einer seitlich vertikal geführten Traverse (11) angeordnet sind.
    54 169
    W/Os
    ORIGINAL INSPEPTED
    5· Druckwalzen nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckwalze (8) an der Traverse (11) relativ zu dieser bewegbar gelagert ist und die weiteren Druckwalzen (9) mit der Traverse (11) über starre Lagerbocke (10) verbunden sind.
    6. Druckwalzen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckwalze (8) über Spindeltriebe (13, lA, I5) in vertikaler Richtung ( an der Traverse' (11) motorisch (12) bewegbar ist.
    7- Verfahren zum Betrieb der Druckwalzenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei .Beginn des Aufwickelvorgangs nur die erste mittlere Druckwalze- mit der Aufwickelrolle in Berührung ist und sich diese während der Bewicklung der Aufwickelrolle schneller vertikal nach oben bewegt als die Traverse, in der sie relativ zu dieser verschiebbar gelagert ist, und daß bei Erreichen eines vorbestimmten Durchmessers der Aufwickelrolle, z.B. etwa 5oo mm, die zwei weiteren Druckwalzen mit der Aufwickelrolle ^- in Berührung kommen, worauf ggfs. die erste Druckwalze
    von der Aufwickelrolle abgehoben wird.
    BAD ORIGINAL
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