DE3035612A1 - Einrichtung zum runden der ecken von glasplatten - Google Patents

Einrichtung zum runden der ecken von glasplatten

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DE3035612A1 DE19803035612 DE3035612A DE3035612A1 DE 3035612 A1 DE3035612 A1 DE 3035612A1 DE 19803035612 DE19803035612 DE 19803035612 DE 3035612 A DE3035612 A DE 3035612A DE 3035612 A1 DE3035612 A1 DE 3035612A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

ν > a «
-G-
BENTELER - WERKE AG
Werk Neuhaus
Residenzstraße 1
4790 Paderborn
Bi - 483
Einrichtung zum Runden der Ecken von Glasplatten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Runden der Ecken von, sich auf einer Transporteinrichtung fortbewegenden, vereinzelten Glasplatten, mit einer Umfangsschleifscheibe, die an einem um eine maschinengestellfeste Achse gegen einen einstellbaren Anschlag schwenkbaren, federbelasteten Arm gelagert ist und einer an einem beweglichen Tasthebel gelagerten Tastrolle, die die Schmalseite des Werkstückes abtastet.
Bei derartigen Einrichtungen werden die vereinzelten Glasplatten mittels Transportbändern einer Schleifstation zugeführt, in der dann automatisch beziehungsweise halbautomatisch die Ecken angephast beziehungsweise abgerundet werden.
Bekannt sind Schleifvorrichtungen, bei denen quer zur Bewegungsrichtung der zu bearbeitenden Glasplatte ein hin- und herbewegbares Schleifwerkzeug mittels einer in den Glasplatten-Bewegungsbereich hineinragenden
ORiQiNAL
3035312
Schalteinrichtung,zum Beispiel Impulsgeber, bewegbar ist.
Weiter ist aus DT-AS 27 23 231 zu entnehmen, daß der Arm Teil eines Paral.lelogrammgestanges ist, dessen um die maschinengestelleste Achse schwenkbarer Lenker feststellbar und und dessen zum Lenker paralleler Lenker als stumpfwinklige Dreiecksplatte ausgebildet ist, an deren, den stumpfen Winkel aufweisender Ecke der Arm angelenkt ist und an deren der Transporteinrichtung zugewandten Ecke der Abtasthebel um die zur Schleifscheibenachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist, daß eine parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Führungsschiene vorgesehen ist, gegen deren Oberseite die Tastrolle des Abtasthebels ebenfalls anliegt, daß die Abstände der Tastrollenachse von der Schwenkachse des Abtasthebels und der Schleifscheibenachse vom Mittelpunkt der am 'Werkstück herzustellenden Abrundung einerseits und die Abstünde zwischen der Tastrollenachse und dem Abrundungsmittelpunkt und der Schleifscheibenachse von der Schwenkachse andererseits jeweils gleich groß sind.
Bei den bekannten Einrichtungen ist der Schleifradius entweder unveränderbar oder nur zum Teil sicher in der Handhabung,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie sich einfacher und schneller auf das Bearbeiten unterschiedlich gestalteter Abrundungen einrichten und umrüsten läßt.
BAD ORIGINAL
ft t
*- ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über eine quer zur Transportrichtung verlaufende l Scheibenkante die am Hebelarm angelagerte Antriebsrolle bewegt wird, wodurch über den Hebelarm mit der wirksamen Hebellänge (B) mittels eines weiteren, um die Antriebsachse schwenkbaren Hebelarms mit der wirksamen Hebellänge (3) über eine Lasche mit einem bestimmten iMittenabstand der Bohrungen die Schub-Zug-Bewegung auf den Schlitten übertragbar ist und die auf dem Schlitten austauschbar montierte Schablone entgegengesetzt oder gleich der Plattenlaufrichtung in einem festliegenden Abstand (A) an dem maschinengestellfesten Drehpunkt in dem sowohl der Hebel mit der Kopierrolle, als auch der Hebel mit der Schleifspindel und Schleifscheibe gelagert ist vorbeiführt, und durch Betätigung der Kopierrolle die Schleifscheibe entsprechend der Formrundung der Schablone die Rundung formbar ist; wobei sowohl die Hebellängen (C,C) vom Drehpunkt zur Kopierrolle als auch zu der Schleifspindel aufeinander abgestimmt und die Durchmesser der Schleifscheibe und der Kopierrolle untereinander übereinstimmend sind.
Die bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung zum Runden der Ecken besteht darin, daß die von der entsprechend geführten Schleifscheibe geformte Rundung der zugehörigen Formrundung der Schablone entspricht. Dadurch ist es möglich, auch nichtsymmetrische Rundungen zu schleifen, wenn die Zuordnung der an die Glasecke angrenzenden Glaskanten dieses wünschenswert erscheinen läßt.
ORIGINAL INSPEGIt=D
In der Versuchspraxis hat es sich bewährt, für das Runden jeder Eckenposition der durchlaufenden, vereinzelten Glasplatten eine separate Schleifeinrichtung vorzusehen und für den jeweiligen Einsatz mit zugeordneten einzelnen Gestängen separate Antriebsrollen durch entsprechende Scheibenkanten betätigen zu lassen.
Ausdrücklich mit eingeschlossen ist es jedoch, jeweils eine Antriebsrolle von der vorderen Scheibenkante der durchlaufenden Glasplatte betätigen zu lassen und über ein entsprechendes Gestänge an beiden Ecken der vorderen Scheibenkante zu den beiden Seitenkanten mittels gleichzeitig einwirkender Schleifscheiben entsprechend der Formrundung der Schablone Rundungen anformen zu lassen. Entsprechend ist es mit eingeschlossen, eine Antriebsrolle die nachlaufende Scheibenkante der durchlaufenden Glasplatte im Nachlauf kontaktieren zu lassen und über ein entsprechendes Gestänge an beiden Ecken der nachlaufenden Scheibenkante zu den beiden Seitenkanten mittels gleichzeitig einv/irkender Schleifscheiben entsprechend der Formrundung der Schablone Rundungen anformen zu lassen.
Die Glasplatten werden -wie bei einer doppelseitigen Glaskantenschleifmaschine- eingespannt, auf Transportgurten liegend vereinzelt-der Einrichtung zum Runden der Ecken von Glasplatten zugeführt. Der Vorschubantrieb kann separat oder von einer Schleifmaschine aus erfolgen. Die Einrichtung kann in die Maschine integriert werden oder auch nachträglich fest angebaut oder als separate Einrichtung gebaut werden.
ORIGINAL INSPECTED
^;
Die Breitenverstellung erfolgt sinngemäß separat oder gleichzeitig mit der Maschine. Mit der Einrichtung werden im Durchlauf an allen vier Ecken der vereinzelt durchlaufenden Glasplatten Rundungen mittels einzeln einwirkender Schleifscheiben angeformt, wobei insbesondere auch Rundungen mit sich ändernden beziehungsweise auslaufenden Radien geformt werden können.
Speziell im Fall des nachträglichen Einbaues der Einrichtung in bestehende Kantenschleifmaschinen ist die Erfindung derart ausgearbeitet, daß die Anordnung der Schablone und die Zuführung der Formrundung an die Tastrolle jeweils angepaßt werden kann.
Die Warteposition der Antriebsrolle (5) ist unmittelbar im Transportbereich der Glasplatten vorgesehen.
Dadurch wird zwangsläufig die Antriebsrolle (5) von der vorderen Scheibenkante (3) jeder einbeziehungsweise durchlaufenden Glasplatte kontaktiert und die Arbeitsoperation der Schleifscheiben zum Runden der Ecken im vorderen Kantenbereich eingeleitet und durchgeführt.
Die Warteposition der Antriebsrolle (51) ist unmittelbar unterhalb der durchlaufenden Glasplatten. Die Kontaktierung der nachlaufenden Scheibenkante findet im Nachlauf statt. Zur einwandfreien Gestängebewegung ist vorgesehen, daß die für die Kontaktierung mit der nachlaufenden Scheibenkante (3r) vorgesehenen Antriebsrolle (5') über geeignete Hilfsmittel während der gesamten nachlaufenden Bewegung an die nachlaufende Scheibenkante (3r) angedrückt wird.
ORiGiNAL INSPECTED
w .. . - i Z
Obwohl eine Schablone zumeist mehrere Formrundungen beinhaltet, kann durch Einfügung von unsymmetrisch angeordneten Kontrollstiften und zugehörigen Bohrungen beim Schlitten und den Schablonen eine Falscheinlage der Schablonen verhindert werden.
Bei kleindimensionierten Glasscheiben kann sich der Sonderfall ergeben, daß die Rundung im Eckenbereich eine besonders präzise Ausführung erfordert. In diesem Sonderfall ist es möglich, daß die von der entsprechend geführten Schleifscheibe geformte Rundung gleichmäßig verkleinert ist gegenüber der Formrundung der Schablone. Auch bei dieser Sondermaschine ist die Nutzung des Erfindungsgedankens von besonderem Vorteil.
Nachfolgend wird die Einrichtung zum Runden von Glasplattenecken anhand von Zeichnungen beispielhaft erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 Einrichtung zum Runden der Ecken von Glasplatten, schematisch dargestellt, Ansicht von oben,
Fig. 2 Einzelheit aus Fig. 1, Schleifscheibe in Warteposition,
Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch Schleifscheibe in Arbeitsposition,
Fig. 4 Scheibentransporteinrichtung und Schlittenantrieb in Seitenansicht,
ORIGINAL INSPECTED
Fig. 5 Schablone, vergrößerte Draufsicht,
Fig. 6 mehrere Einrichtungen zum Eckenrunden im Einsatz, schematische Darstellung, Ansicht von oben, ■
Fig. 7 Einzelheit, Antriebsrollenbetätigung durch vordere Scheibenkante, Hebelarm 9 nach abwärts gerichtet,
Fig. 8 wie Fig. 7, Hebelarm 9 von der Antriebsachse ausgehend gleichgerichtet wie Hebelarm 6,
Fig. 9 Einzelheit, Antriebsrollenbetatigung durch hintere Scheibenkante, Hebelarm 9 nach abwärts gerichtet,
Fig. Io wie Fig. 9, Hebelarm 9 von Antriebsachse 8 ausgehend gleichgerichtet wie Hebelarm 6.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zum Runden von Glasplattenecken aus der Sicht von oben schematisch dargestellt.
Die Glasplatten 2 werden mittels üblicher, in Fig. 4 angedeuteter Transportgurte 4 der Einrichtung 1 zugeführt. Dabei ist der Abstand A von der dem Drehpunkt zugewandten Glasplattenlängskante zum Drehpunkt 15 stets gleich zu halten dem Abstand A'vom Kantenabstand der Schablone 14 zum Drehpunkt 15.
Im maschinengestellfesten Drehpunkt 15 ist die Kopierund Schleifeinrichtung drehbar gelagert, die im wesentlichen aus Hebel 16 mit der Kopierrolle 17 sowie aus dem Hebel 16' und der ,Schleifspindel 18 und Schleifscheibe 19 besteht.
Indem -die Glasplatte 2 mit einer bestimmten Geschwindigkeit am Drehpunkt 15 vorbeigeführt wird und mit der Vorderkante 3 die Antriebsrolle 5 betätigt, wird über das nachfolgend noch zu beschreibende Gestänge die Schablone 14 in diesem Falle in entgegengesetzter Richtung bewegt.
Bei eingeschwenkter Kopierrolle 17 überträgt diese die Formrundung 21 der Schablone 14 über die Drehbewegung der Hebel 16 und 16f auf die Schleifspindel 18. Durch das Gestänge bedingt, bewegt sich der Schlitten 13 mit der
ORIGINAL INSPECTED
^43-
Schablone 14 mit gleicher Geschwindigkeit wie die, die Antriebsrolle 5 betätigende Scheibenkante 3 der Glasplatte 2 und es erfolgt durch die angetriebene Schleifscheibe 19 eine Rundung 22 der Ecke der Glasplatte entsprechend der abgetasteten Formrundung 21 der Schablone 14.
Die Darstellung zeigt den Zustand, bei dem die Scheibenkante 3 die Antriebsrolle 5 bereits wesentlich betätigt hat.
Diese Betätigung erfolgt über Hebelarm 6, Antriebsachse 8, Hebelarm 9 und Lasche 11, wodurch der Schlitten entgegengesetzt der Transportrichtung bewegt wird. Zu beachten ist bei der Funktion des Gestänges, daß sowohl bei dem Hebelarm 6 als auch bei dem'schwenkbaren Hebelarm 9 die Hebellänge B gleich ist. Zum anderen wird der Radius der Antriebsrolle 5 ausgeglichen, indem der Mittenabstand der Bohrungen 12 und 12' der Lasche 11 diesem" entsprechend gewählt ist.
Schließlich ist es erfindungsgemäß erforderlich, daß bei dem Hebel 16 der Mittenabstand C von Kopierrolle 17 zum Drehpunkt 15 dem Mittenabstand C bei dem Hebel 16' von Schleifspindel 18 zum Drehpunkt 15 entspricht.
Diese Übersichtsdarstellung zeigt die Ausführung der Einrichtung 1, bei der eine zur Transportrichtung gegenläufige Laufrichtung des Schlittens sich ergibt.
In Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten aus Fig. 1 bei fortschreitender Bewegung schemat'isch dargestellt. Es ist selbstverständlich, daß im gesamten Operationsablauf geeignete Ableitschienen'24, die an den Schablonen angeformt sind wirksam werden, bei deren Kontaktierung
durch die Kopierrolle 17 die Schleifscheibe 19 gegenüber der Längskante der durchlaufenden Glasplatte in einen ausreichenden Sicherheitsabstand gebracht wird. Bei Fig. 2 ist die Situation dargestellt, bei der elektronische, optische oder eventuell auch mechanische Anzeige vorgesehen ist, daß im ,Arbeitsbereich der Schleifscheibe 19 sich momentan keine Glasplatte befindet und die Schleifspindel mit Schleifscheibe 19 aus dem Sicherheitsbereich in die Warteposition eingeschwenkt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die üblichen optischen oder elektronischen Kontroll- und Schalteinrichtungen in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Kopier- und Schleifeinrichtung mit der Kopierrolle 17 und der Schleifscheibe 19 wird in Warteposition gehalten durch die Zugfeder 25, die den Hebel 16 gegen den Anschlag zieht.
Fig. 3 zeigt die Formung der Rundung 22 an der Ecke der Glasplatte entsprechend der Formrundung 21 der Schablone in fortgeschrittenem Zustand der Schleifoperation.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie die Glasplatte 2 mittels einer üblichen Transporteinrichtung aus Antriebselementen , Führungen und Transportgurten 4 der Antriebsrolle 5 zugeführt wird. In der Seitenansicht ist Hebelarm 6 für die Antriebsrolle 5, sowie Hebelarm 9 ersichtlich, der über die Lasche 11 den Schlitten 13 bewegt. Bei bestimmten Ausformungen der Scheibenkante 3 kann eine Korrektur eventueller Anlagefehler der Antriebsrolle 5 erforderlich werden. Diese Korrektur erfolgt dadurch, daß
ORIGINAL 1HSP&CTED
i 4
die Führung des Schlittens 13 in einem bestimmbaren Winkel gegenüber der Transportebene geneigt wird. Obwohl die Führungen für die Kugelbuchsen des Schlittens 13 schwach geneigt sind, wird die Neigung bei der Halterung für die Schablone 14 derart ausgeglichen, damit die Schablone gleichbleibend waagrecht die Kopierrolle 17 kontaktieren kann.
In Fig. 5 ist eine Schablone 14 vergrößert in Draufsicht dargestellt. Dabei ist die entscheidende Formrundung wie auch die Lage der ihr zugeordneten Ableitschiene 24 ersichtlich. Die Kontrollstifte 23 und die zugehörigen Bohrungen können unsymmetrisch angeordnet sein um eine Falschlage der Schablone 14 auf der Anlage des Schlittens zu verhindern. Natürlich ist es erforderlich, die Auflage der Schablone 14 auf dem Schlitten 13 in Schub-Zug-Richtung zu Beginn des Eckenrundens zu justieren. Zu Beginn des Einsatzes der Einrichtung zum Runden der Ecken von durchlaufenden, vereinzelten Glasplatten, erfolgt die Justierung der vorderen Scheibenkante gegenüber dem Wirksamwerden der Schleifscheibe durch geringe Längsverschiebung der Schablone auf dem Schlitten; danach wird die Schablone fest auf der Auflage arretiert. In gleicher Weise erfolgt die Justierung ausgehend von der Kontaktierung der Antriebsrolle 5' mit der nachlaufenden Scheibenkante 3*. Die Verbindung mittels Bohrung und Stiften erfolgt üblicherweise zwischen der Schablonenauflage und der Schablone Justierbar ist die Schablonenauflage gegenüber dem Schlitten.
ORIGINAL INSPECTED'
• is s : it
::, 12
In Fig. 6 sind zwei Glasplatten, die mittels Transportgurten 4 transportiert werden, in der Ansicht von oben schematisch dargestellt- Hierauf einwirkend sind mehrere Einrichtungen zum Runden von Glasplattenecken positioniert.
Die Scheibenkante 3 betätigt die Antriebsrolle 5. Die Schablone 14 kontaktiert aus Gegenrichtung kommend die Kopierrolle 17 und die Schleifscheibe 19 ist bei Arbeitsbeginn dargestellt.
Entsprechend kann an dieser Glasplatte die Schleifscheibe 19' einwirken.
Das Zurückfahren des Schlittens 13 mit der Schablone 14 erfolgt entweder durch Feder 25 -wie dieses in Fig. 1 angedeutet ist-; es kann für die Rückführung des Schlittens 13 auch ein Zylinder eingesetzt werden der betätigt wird, sobald die hintere Scheibenkante 3' die Antriebsrolle 5 und/oder 5' wieder freigegeben hat.
Bemerkt v/erden muß, daß die Kopierrolle 17 federnd zum Beispiel durch Einsatz einer Zugfeder 25, wie es in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist, gegen die Formrundung 21 der Schablone 14 gedrückt wird, so daß bei Überlastung der Schleifscheibe 19 diese vom Werkstück abheben kann. Dieses gilt natürlich entsprechend auch für den Einsatz der Schleifscheibe 19'' zum Runden der Ecken im Bereich der nachlaufenden Scheibenkante 3'.
In den Fig. 7 - Io sind die verschiedenen Möglichkeiten zur Betätigung der Antriebsrolle 5 beispielhaft schematisch dargestellt.
IHSPECTED
3 O C ο j 1
Fig. .7 entspricht in der Darstellung den Betätigungen, wie sie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt und allgemein erläutert sind. Die vordere Scheibenkante 3 betätigt die Antriebsrolle 5 und der schwenkbare Hebelarm 9, der gegenüber dem Hebelarm 6 bezogen auf die Antriebsachse um 180 versetzt angeordnet ist, bewegt über die Lasche den Schlitten 13 in eine gegenläufige Laufrichtung gegenüber der Transportrichtung.
Bei Fig. 8 ist die Situation dargestellt, daß die Antriebsrolle 5 die beim Einlauf vordere Scheibenkante 3 abtastet und der schwenkbare Hebelarm 9' der auf der Antriebsachse 8 gleichgerichtet im Abstand zum Hebelarm 6 angeordnet ist vermittelt dem Schlitten 13 mit der Schablone eine gegenüber der Transportrichtung gleichgerichtete Laufrichtung.
Bei Fig. 9 ist die Situation dargestellt, daß die Antriebsrolle 5* die beim Einlauf nachlaufende Scheibenkante 3' abtastet und der schwenkbare Hebelarm 91' der gegenüber dem Hebelarm 6' bezogen auf die Antriebsachse 8 um 180° versetzt ist, vermittelt dem Schlitten und der Schablone 14 eine gegenüber der Transportrichtung gegenläufige Laufrichtung.
Schließlich ist in Fig. Io die entsprechende Alternative dargestellt und zwar, daß die Antriebsrolle 51 die beim Einlauf nachlaufende Scheibenkante 3' abtastet und der schwenkbare Hebelarm 911' der auf der Antriebsachse 8 gleichgerichtet im Abstand zum Hebelarm 6' angeordnet ist, vermittelt dem Schlitten 13 mit der Schablone 14 eine der Transportrichtung gleichgerichtete Laufrichtung.
ORiGIMAL INSPECTED

Claims (13)

  1. BSNTELER-WERKE AG °^ ^ °w ' ^
    Werk Neuhaus
    Residenzstraße 1
    4790 Paderborn* Bi - 483
    Patentansprüche
    ι IJ Einrichtung zum Runden der Ecken von, sich auf einer Transporteinrichtung fortbewegenden, vereinzelten Giar-platten, mit einer Umfangsschleifscheibe die an einem um eine maschinengestel!feste Achse gegen einen einstellbaren Anschlag schwenkbaren, federbelasteten Arm gelagert ist und einer an einem beweglichen Tasthebel gelagerten Tastrclle, die die Schmalseite des Werkstückes abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß über eine quer zur Transportrichtung verlaufende Scheibenkante (3) die am Hebelarm (6) angelagerte Antriebsrolle (5) bewegt wird, wodurch über den Hebelarm (6) mit der wirksamen Hebellänge (B) mittels eines weiteren, um die Antriebsachse (S) schwenkbaren Hebelarms (9) mit der wirksamen Hebellänge (B) über eine Lasche (11) mit einem bestimmten Mittenabstand der Bohrungen (12, 12') die Schub-Zug-Bewegung auf den Schlitten (13) übertragbar ist und die auf dem Schütten (13) austauschbar montierte Schablone (14) entgegengesetzt oder gleich der Plattenlaufrichtung in einem festliegenden Abstand (A) an dem maschinengestellfesten Drehpunkt (15) in dem sowohl der Hebel (16) mit der Kopierrolle (17) als auch der Hebel (16') mit der Schleifspindel (18) und Schleifscheibe (19) gelagert ist, vorbeiführt und durch Betätigung der Kopierrolle (17) die Schleifscheibe (19) entsprechend der Formrundung (21) der Schablone (14) die Rundung (22) formbar ist; wobei die Mittenabstände (C5C) vom
    BAD ORIGINAL
    J U ό
    Drehpunkt (15) sur Kopierrolle (17) als auch zu der Schleifspindel (18) aufeinander abgestimmt und die Durchmesser der Schleifscheibe (19) und der Kopier— rolle (17) untereinander übereinstimmend sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der Bohrungen (12, 12') der Lasche (11) dem Radius der Antriebsrolle (5) entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die von der entsprechend geführten Schleifscheibe (19) geformte Rundung (22) der eingesetzten Formrundung (21) der Schablone (14) entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dad u r c h gekennzeichnet, daß die von der entsprechend geführten Sch-.eifscheibe (19) geformte Rundung (22) gleichbleibend verkleinert ist gegenüber der Formrunduno (21) der Schablone (14).
    BAD ORIGINAL
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung von der Schablone (14) zum Schlitten unsymmetrisch angeordnete Kontrollstifte (23) und zugehörige Bohrungen auf der Gegenseite die einwandfreie Lage der Formrundung (21) der Schablone (14) zur Kopierrolle (17) sicherstellen.
  6. 6.Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (5) die bei Einlauf vordere Scheibenkante (3) abtastet und der schwenkbare Hebelarm (9) gegenüber dem Hebelarm (6) bezogen auf die Antriebsachse (8) um 180 versetzt ist und eine gegenüber der Transportrichtung gegenläufige Laufrichtung des Schlittens (13) mit der Schablone (14) sich ergibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (5) die bei Einlauf vordere Scheibenkante (3) abtastet und der schwenkbare Hebelarm (91) auf der Antriebsachse (8) gleichgerichtet im Abstand zum Hebelarm (6) angeordnet ist und eine gegenüber der Transportrichtung gleichgerichtete Laufrichtung des· Schlittens (13) mit der Schablone (14) sich ergibt.
    BAD ORIGINAL
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die'Antriebsrolle (5') die bei Einlauf nachlaufende Scheibenkante (3') abtastet und der schwenkbare Hebelarm (9fl) gegenüber dem Hebelarm (6f) bezogen auf die Antriebsachse (8) um 180° versetzt ist und eine gegenüber der Transportrichtung gegenläufige Laufrichtung des Schlittens (13) mit der Schablone (14) sich ergibt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (5·) die bei Einlauf nachlaufende Scheibenkante (31) abtastet und der schwenkbare Hebelarm (9ftl) auf der Antriebsachse (8) gleichgerichtet im Abstand zum Hebelarm (6') angeordnet ist und eine gegenüber der Trar.sportrichtung gleiche Laufrichtung des Schlittens (13) mit der Schablone (14) sich ergibt.
  10. Io. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur von Anlagefehlern der Antriebsrolle (5) bei bestimmter Ausformung der Scheibenkante (3) die Lage der Führung für den Schlitten (13) von der Transportebene in einem bestimmbaren Winkel von 0 bis 6° geneigt ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch l-7dadurch ge kennzeichne t, daß eine Antriebsrolle (5) von der vorderen Scheibenkante (3) der durchlaufenden Glasplatte betätigt wird und über ein entsprechendes Gestänge an beiden Ecken der vorderen Scheibenkante (3) su den beiden Seitenkanten mittels gleichzeitig einwirkender Schleifscheiben (19, 19') entsprechend der Formrundunq (21) der Schablone (14) Rundungen (22) angeformt werden.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1-5 oder 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsrolle (5') die nachlaufende Scheibenkante (31) der durchlaufenden Glasplatte im Nachlauf unter Mithilfe einer federnd einwirkenden Andrückvorrichtung kontaktiert und über ein entsprechendes Gestänge an beiden Ecken der nachlaufenden Scheibenkante (3·) zu den beiden Seitenkanten mittels gleichzeitig einwirkender Schleifscheiben (1911, 19'fl) entsprechend der Formrundung (21) dor Schablone (14) Rundungen (22) angeformt werden.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Formrundung (21) an der Schablone (14) im Ein- oder Auslaufbereich Ableitschienen (24) angeformt sind, auf denen die Kopierrolle (17) ein- oder ausläuft und dadurch ein Sicherheitsabstand der Schleifscheibe (19) gegenüber der Längskante der durchlaufenden Glasplatte sichergestellt ist.
    BAD ORIGINAL
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