DE3034749A1 - Verfahren zum automatischen steuern der zusammensetzung einer chemischen verkupferungsloesung - Google Patents
Verfahren zum automatischen steuern der zusammensetzung einer chemischen verkupferungsloesungInfo
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Description
HITACHI, LTD.
5-1, Marunouchi 1-chome, Chiyoda-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zum automatischen Steuern der Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Zusammensetzung wäßriger Lösungen einschließlich
einer chemischen Verkupferungslösung, insbesondere auf ein Verfahren zum kontinuierlichen und automatischen
Steuern des pH-Werts einer chemischen Verkupferungslösung, der Konzentration eines Reduktionsmittels, der Konzentration
der Kupferionen und der Konzentration eines Komplexbildungssiittels
mit guter Genauigkeit.
Bei der G-lanzbeschichtung von ABS-Harz für dekorative
81-(A4896-0 2)-T/Nu
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Zwecke wird üblicherweise ein Kupfergrundbeschichtungsfilm
auf der Harzoberfläche durch chemische Yerkupferung gebildet, um der Harzoberfläche Elektroleitfahigkeit zu
verleihen. Dabei ist die mechanische !Festigkeit des Grundbeschichtungsfilms kein Problem, und daher wird die
Steuerung der Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung
mit einer Auswirkung auf einen Beschichtungsfilm in zeitlichen Abständen durchgeführt.
Gemäß der neueren Technik wird ein Leiter direkt auf einem isolierenden Substrat durch chemische Verkupferung
gebildet. Dabei werden zusätzlich zur Elektroleitfahigkeit des Beschichtungsfilms seine mechanischen Eigenschaften
als wichtig angesehen. Die mechanischen Eigenschaften einer chemischen Verkupferungsschicht hängen von
der Konzentration der Hauptbestandteile einer chemischen Verkupferungslösung ab. Daher ist es erforderlich, die
Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung kontinuierlich zu steuern.
Nach dem Stand der Technik wird eine kontinuierliche
Steuerung einer chemischen Verkupferungslösung in der folgenden Weise (a) - (c) bezüglich des pH-Werts, der
Konzentration eines Reduktionsmittels, der Kupferionenkonzentration und der Konzentration eines Komplekbildungs-•mittels
durchgeführt.
(a) pH-Wert: Ein bestimmtes Volumen einer chemischen Verkupferungslösung
(z. B. pH-Wert 12,3) wird mit einem bestimmten Volumen einer sauren Lösung bestimmter
Konzentration zum Einstellen des pH-Wertes auf 4-9 vermischt, und der pH-Wert der Lösung wird als
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Potential mittels einer Glaselektrode-Kalomelelektrode gemessen. Venn ein Unterschied zwischen dem gemessenen
Potential und dem Potential einer frischen Beschichtungslösung
vorliegt, wird der Potentialunterschied als ein Signal zur Betätigung eines Steuergeräts
übertragen, und eine Ergänzungslösung wird der Beschichtungslösung zugesetzt, um den pH-Wert auf den
der frischen Beschichtungslösung einzustellen (JP-OS 83 635/79).
(b) Konzentration des Reduktionsmittels: Ein bestimmtes Volumen einer chemischen Verkupferungslösung wird mit
Natriumsulfat im Überschuß gegenüber der erforderlichen Menge zur Reaktion mit der Gesamtmenge an Formaldehyd
als Reduktionsmittel und auch mit einem Inhibitor für Selbstzersetzung des Hatriumsulfits vermischt,
wodurch eine Reaktion des Formaldehyds mit Sulfitionen ermöglicht wird, und dann mit Jod und
einem Puffermittel vermischt, wodurch eine Reaktion der unreagierten Sulfitionen mit ÜberschußJod ermöglicht
wird, und ein Gleichgewichtspotential zwischen dem restlichen Jod und den Jodionen wird mittels
einer GoIdelektrode-Kalomelelektrode gemessen. Wenn
ein Unterschied zwischen dem gemessenen Potential und dem Potential der frischen Beschichtungslösung auf-
. tritt, wird ein Steuergerät betätigt, um der Beschichtungslösung
eine Ergänzungslösung zuzuführen und die Formaldehydkonzentration gleich der der frischen
Beschichtungslösung zu machen (JP-OS 1 093/79).
(c) Konzentrationen an Cu -Ionen und Komplexibildungsmittel: In
einer chemischen Verkupferungslösung liegt ein
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+2 Komplexbildungsmittel im Überschuß der Cu -Ionen vor. Ein bestimmtes Volumen einer chemischen Verkupferungslösung
wird mit Metallionen, wie z. B. Fe usw., vermischt, um Komplexverbindungen zwischen den Metallionen,
+2
dem durch Verbrauch von Cu -Ionen aufgrund der Beschichtung freigesetzten Komplexbildungsmittel und dem
seit Beginn im freigesetzten Zustand existierenden Komplexbildungsmittel zu bilden. Eine Potentialänderung
zwischen der Beschichtungslösung vor dem Zusatz der Fe -Ionen und derjenigen nachher wird mittels einer
Goldelektrode-Kalomelektrode gemessen, um die Konzentration an freigesetztem Komplexbildungsmittel zu
finden. Durch Subtraktion des gefundenen Konzentrationswertes des freigesetzten Komplexbildungsmittels
vom bekannten Konzentrationswert der gesamten Komplexbildungsmittel in einer frischen chemischen Verkupferungslösung
wird die Menge des bei der Komplexbildung
+2
mit Cu -Ionen teilnehmenden Komplexbildungsmittels,
mit Cu -Ionen teilnehmenden Komplexbildungsmittels,
+2
d. h. die Menge der Cu -Ionen indirekt bestimmt. Wenn ein Unterschied zwischen der bestimmten Menge und der Menge der frischen chemischen Verkupferungslösung auftritt, wird ein Steuergerät betätigt, um der Beschichtungs lösung eine Ergänzungslösung zuzuführen
d. h. die Menge der Cu -Ionen indirekt bestimmt. Wenn ein Unterschied zwischen der bestimmten Menge und der Menge der frischen chemischen Verkupferungslösung auftritt, wird ein Steuergerät betätigt, um der Beschichtungs lösung eine Ergänzungslösung zuzuführen
+2
und die Menge der Cu -Ionen gleich der der frischen Beschichtungslösung zu machen (JP-OS 149 389/78).
und die Menge der Cu -Ionen gleich der der frischen Beschichtungslösung zu machen (JP-OS 149 389/78).
Die Konzentration der gesamten Komplexbildungsmittel wird durch Zusatz von Fe in einer ausreichend großen Menge
zur Reaktion mit allen Komplexbildungsmitteln und durch Messen des Potentials mittels einer Goldelektrode-Kalomelektrode
bestimmt. Wenn ein Unterschied zwischen der gemessenen Menge der gesamten Komplexbildungsmittel und der Menge der frischen
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Beschichtungslösung auftritt, wird ein Steuergerät betätigt, um der Beschichtungslösung eine Ergänzungslösung
zuzuführen und die Menge der gesamten Komplexbildungsmittel gleich der der frischen Beschichtungslösung zu machen
(JP-OS 149 389/78).
Jedoch hat das oben erläuterte Verfahren (a) den Nachteil, daß das Glas der Glaselektrode von der chemischen
Verkupferungslösung angegriffen wird und folglich eine kontinuierliche Messung nur für einige Stunden möglich
ist, da ein beträchtlicher Meßfehler nach etwa 3 h auftritt.
Die vorstehend erläuterten Verfahren (b) und (c) haben ebenfalls einen Nachteil, indem, wenn der gemessene pH-Wert
nicht genau ist, der bei der quantitativen Formal dehydbestimmung verwendete Quotient CJ-JzCJpI nur
schlecht als Index beim Verfahren (b) dienen kann und die Reaktion der Pe -Ionen mit dem Komplexbildungsmittel mit Verfai
ren (c) nicht genau abläuft, so daß in beiden Verfahren (b) und (c) eine genaue Steuerung der Konzentration des
Reduktionsmittels, der Konzentration der Cu -Ionen und der Konzentrationen der gesamten Komplexbildungsmittel nach etwa
3 h nicht mehr durchführbar ist. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messen und Steuern des pH-Wertes einer chemischen
Verkupferungslösung, einer sauren Lösung, einer alkalischen Lösung usw. oder des pH-Wertes einer chemischen
Verkupferungslösung und der Konzentration eines Reduktionsmittels derselben auf Basis des pH-Wertes mit guter
Genauigkeit für einen Dauerbetrieb von wenigstens 24 h
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COPY
ohne die erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu entwickeln, womit ein Verfahren zum Messen und Steuern
des pH-Wertes, der Konzentration der Cu -Ionen und der Konzentration eines Komplexbildungsmittels einer chemischen Verkupferungslösung,
oder des pH-Wertes, der Konzentration
+2
der Cu -Ionen, der Konzentration eines Komplexfoildungsmittels und der Konzentration eines Reduktionsmittels einer chemischen Verkupferungslösung mit guter Genauigkeit für einen Dauerbetrieb von wenigstens 24 h ermöglicht werden soll.
der Cu -Ionen, der Konzentration eines Komplexfoildungsmittels und der Konzentration eines Reduktionsmittels einer chemischen Verkupferungslösung mit guter Genauigkeit für einen Dauerbetrieb von wenigstens 24 h ermöglicht werden soll.
Die angestrebten Wirkungen sind durch eine Kombination eines pH-Meßsystems und eines Reduktionsmittel-Meßsystems
erreichbar, welche Systeme beide als Hauptelektrode eine Kupferoxidelektrode verwenden, die durch sanftes Ätzen
metallischen Kupfers in einer 0,1 - 14 N Säure und anschließendes
Behandeln des geätzten metallischen Kupfers mit einem Alkalimetallhydroxid hergestellt wird, wobei
die genannten Systeme mit einem Steuersystem nach dem erwähnten Verfahren (c) kombiniert werden.
Gegenstand der Erfindung, womit die genannte Aufgabe gelöst wird, ist zunächst ein Verfahren zum Steuern einer
Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung, mit dem Kennzeichen,
daß man eine bestimmte aus einem Beschichtungsgefäß dosierte Menge der chemischen Verkupferungslösung in eine
Hauptelektrodenkammer einer pH-Erfassungszelle einführt, die die Hauptelektrodenkammer mit einer Kupferoxidelektrode,
eine Bezugselektrodenkammer mit einer Bezugselektrode und eine zwischen beiden Kammern angebrachte Membran
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enthält,
während, man eine Bezugselektrodenlösung in die Bezugselektrodenkammer
einführt,
daß man einen Potentialunterschied zwischen der Kupferoxidelektrode
und der Bezugselektrode erfaßt und
daß man den Unterschied als ein Signal von einem pH-Steuergerät überträgt, wenn das erfaßte Potential niedriger
als ein voreingestelltes Potential im pH-Steuergerät als ein Absolutwert ist,
wodurch die chemische VerkupferungslÖsung mit einer pH-Einstellösung
ergänzt wird, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential überschreitet, und dadurch der
pH-Wert der chemischen VerkupferungslÖsung ständig konstant gehalten wird·
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Kupferoxidelektrode ist diejenige, die durch Ätzen metallischen Kupfers mit einer Reinheit von
wenigstens 99,9 %,oder unter Berücksichtigung der Kosten
99,9 - 99,999 %, in einer aus 0,1 - 14 N Salpetersäure,
Salzsäure und Schwefelsäure gewählten anorganischen Säure bei einer Flüssigkeitstemperatur von 18 - 50 0C für 1 bis
10 s und anschließendes Oxidieren des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N Lösung eines
Alkalimetallhydroxids, wie z. B. kaustischer Soda, kaustischer Pottasche usw., bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 18 - 50 0O für 5-30 min hergestellt wird. Unter anderen
als den oben erwähnten Bedingungen hergestellte
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Kupferoxidelektroden haben keine stabilisierte Kupferoxidoberfläche
und sind daher nicht vorzuziehen.
An einer Kupferoxidelektrode findet eine Reaktion nach der folgenden Gleichung (1) zwischen der Elektrode und z.
B. einer chemischen Verkupferungslösung statt, wenn eine Kalomelelektrode als Bezugselektrode verwendet wird, und
ein Potential wird entsprechend der folgenden Gleichung (2) bestimmt:
Cu2O + H2O -» 2CuO + 2H+ + 2e~ (1)
E = 0,669 + 0,0591 pH (2)
E in der Gleichung (2) zeigt sich durch ein Potential (V) auf der Basis der Wasserstoffelektrode. Die Reaktion nach
der Gleichung (1) hängt nur vom pH-Wert ab. Die Reaktion wird also auch nicht durch die Konzentration der Kupferionen
in einer chemischen Verkupferungslösung beeinflußt. Mit anderen Worten findet eine Verschlechterung
der Elektrode aufgrund der Reduktion und Abscheidung von Kupferionen, d. h. der sog. elektrochemischen Substitutionsreaktion,
niemals statt. Außerdem wird die Kupferoxidelektrode durch eine chemische Verkupferungslösung
nicht angegriffen. So läßt sich der pH-Wert einer chemischen Verkupferungslösung als Potentialänderung genau und
stabil erfassen.
Die Reaktion nach der Gleichung (1) ist stabil, da, auch wenn Kupfer(ξΐ)oxid an der JElektrodenoberfläche durch
ein zweiwertiges Kupferionen-Cheliermittel in einer
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chemischen Verkupferungslösung aufgelöst wird, Kupfer(I)-oxid an der Elektrodenoberfläche durch den in der chemischen
Verkupferungslösung aufgelösten Sauerstoff zu Kupfer(II)oxid oxidiert wird und das Kupfer(I)oxid durch
die Oxidation metallischen Kupfers als Elektrodenbasis ergänzt wird. So kann der pH-Vert einer chemischen Verkupferungslösung
durch Messen eines Potentials mittels einer Bezugselektrode oder einer Hilfselektrode bestimmt
werden. In der Kupferoxidelektrode gibt es eine besonders
stabile Beziehung zwischen dem pH-Wert einer chemischen Verkupferungslösung und dem Potential, wenn der pH-Wert
der chemischen Verkupferungslösung 11 oder höher ist. Und zwar erhält man bei 25 0C eine Beziehung nach der folgenden
Gleichung (3):
E = -0,0019 x pH^'75 (VVS.S.C.E) (3)
Die Konzentration von Formaldehyd als eines typischen Reduktionsmittels
in einer chemischen Verkupferungslösung wird indirekt bestimmt, indem man ein bestimmtes Volumen
einer chemischen Verkupferungslösung bestimmter Konzentration mit einer HatriumsulfitlÖsung eines ausreichenden
Volumens und mit einer genügend großen Konzentration zur vollständigen Reaktion nach der folgenden Gleichung (4·)
vermischt, um den pH-Wert der Beschichtungslösung zu ändern,
und indem eine Änderung des pH-Wertes mittels der Kupferoxidelektrode und einer Bezugselektrode gemessen
wird:
HCHO + Fa2SO5 + H2O -* BfaOH + HCH(ITaSO5)OH
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Die in Verbindung mit der Kupferoxidelektrode zu verwendende
Bezugselektrode ist die gewöhnliche Elektrode, wie z. B. Kalomelelektrode, Silber-Silberchlorid-Elektrode
usw.
Bei der Herstellung der Kupferoxidelektrode wird als die Säure eine anorganische Säure, wie z. B. Salzsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure usw., vorzugsweise Salpetersäure verwendet. Als das Alkalimetallhydroxid werden
NaOH und KOH praktisch verwendet. Als das metallische Kupfer wird vorzugsweise Kupfer mit einer Reinheit von
99,9 % oder darüber eingesetzt, und es läßt sich in jeder Form, z. B. als Platte oder Draht, verwenden.
Die Konzentration des Reduktionsmittels kann ebenso mit guter Genauigkeit gemessen werden, da der pH-Wert mit guter
Genauigkeit meßbar ist.
Für die Messung der Konzentration der Kupferionen und des Komplexbildungsmittels kann eine unlösliche Elektrode, z.
B. Elektroden aus Gold, Platin, Wolfram, Kohlenstoff, Palladium usw., als Hauptelektrode und als Hilfselektrode
verwendet werden.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren zum automatischen Steuern der Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung
an, bei dem der pH-Wert für eine lang andauernde Zeit genau gemessen wird, indem man ein Kupferoxid,
das durch Ätzen metallischen Kupfers in einer 0,1 - 1 N anorganischen Säure und nachfolgendes Oxidieren
des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N Alkalimetallhydroxidlösung hergestellt ist, als
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Hauptelektrode für eine pH-Messung oder eine Reduktionsmittelkonzentrations-Messung
auf pH-Basis verwendet.
Eine Korabination der pH-Messung mit bekannten Verfahren
zum Messen der Konzentrationen von Kupfer(II)-Ionen und eines Komplexbildungsmittels mißt genau den pH-Wert und
die Konzentrationen eines Reduktionsmittels, der Kupfer-(II)-Ionen und eines Kömplexbildungsmittels für einen andauernden
Betrieb längerer Zeitdauer als die bekannten Verfahren.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Flußpläne zur Veranschaulichung
von Ausführungsbeispielen automatischer Steuersysteme zur Steuerung der Zusammensetzung
einer chemischen Beschichtungslösung gemäß der Erfindung.
Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand der Beispiele
und Figuren beschrieben.
Eine chemische Verkupferungslösung mit der folgenden, unter
(a) angegebenen Zusammensetzung wurde in einem in Fig. 1 gezeigten Beschichtungsgefäß 1 angeordnet und der
chemischen Verkupferung unter den folgenden, unter (b)
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angegebenen Beschicntungsbedingungen unterworfen. Die Beschichtungslösung
wurde durch eine Umlaufpumpe 2 und einen Mischer 3 in Umlauf versetzt und gerührt. Die Beschichtungslösung
wurde zur Analyse mittels einer Dosierpumpe 4 durch einen Kühler 5 und ein elektromagnetisches
Dreiwegventil 6 dosiert und in eine pH-Erfassungszelle 2 für die Beschichtungslösung eingeführt, welche Zelle eine
Hauptelektrodenkammer £' u^-d eine Bezugselektrodenkammer
2" enthielt, und ein Potentialunterschied wurde zwischen einer Kupferoxidelektrode 8, die durch Ätzen eines blanken
Kupferdrahtes (Reinheit 99»9 %) mit einem Durchmesser
von 1 mm in 0,1 N Salpetersäure bei einer Flüssigkeitstemperatur von 50 0C während 10 s und nachfolgendes Oxidieren des geätzten Kupferdrahtes in einer wäßrigen 0,1 N
kaustischen Sodalösung bei einer Flüssigkeitstemperatur von 50 0C während 30 min hergestellt war, und einer Silber-Silberchlorid-Elektrode
9 als Bezugselektrode mittels eines Steuergerätes 10 gemessen. Außerdem ist zwischen
der Hauptelektrodenkammer 2.' ^d der Bezugs el ektr ο denk ammer
2." eine Membran 11 angeordnet.
(a) Zusammensetzung der chemischen Verkupferungslösung
CuSO^·5H2O 13 g
EDTACÄ.thy'lendi amint etr aes sig-
säure)-2Na 40 g
NaOH 12 g
(pH 12,3)
37 % Formalin 3 ml
K2S ■ 0,0001 g
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Polyäthylenglycol-Stearylamin
Wasser zur Ergänzung, des Gesamtvolumens auf 1 1
0,1 g
70 0C
$00 cm2 Kupferplatte 5 1
3,0/um/h
3,0/um/h
(b) Beschichtungsbedingungen
Beschichtungstemperatur: Beschichtungslast:
Beschichtungslösungsvolumen: Beschichtungsgeschwindigkeit:
(c) Standardlösung für Bezugselektrode
Wäßrige gesättigte ECl-Lösung
(d) Waschlösung für Kupferoxidelektrode
Wäßrige 7 N Salpetersäurelösung
(e) Ergänzungslösung zum Einstellen des pH-Wertes der
BeSchichtungslösung
NaOH
Wasser zur Ergänzung des Gesamtvolumens auf 1 1
200 g
Wenn das erfaßte Potential niedriger als das im Steuergerät 10 voreingestellte Potential als ein Absolutwert war,
wurde ein Signal vom Steuergerät 10 zu einer Ergänzungspumpe 12 zum Fördern einer Ergänzungslösung, wie oben
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unter (e) angegeben, zum Beschichtungsgefäß 1 aus einem
Ergänzungslösungsbehälter 13 zum Einstellen des pH-Wertes
der Beschichtungslösung durch ein Ventil 14 und den Mischer
3 übertragen, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential überschritt. Die die pH-Erfassungszelle'verlassende
dosierte Lösung wurde verworfen. Andererseits wurde eine wäßrige gesättigte KCl-Lösung kontinuierlich
der Bezugselektrodenkammer 2" von einem Standardlösungsbehälter
15 als Standardlösung für die Bezugselektrode 9, wie oben unter (c) angegeben, zugeführt, um
ein stabiles Potential von der Silber-Silberchlorid-Elektrode 9 in der Bezugselektrodenkammer 2" zu erhalten.
Die die Bezugselektrodenkammer 2" verlassende wäßrige gesättigte
KCl-Lösung wurde ebenfalls verworfen.
Weiter wurde eine wäßrige 7 N Salpetersäurelösung der
Hauptelektrodenkammer £' von einem Waschlösungsbehälter
16 als Waschlösung für die Kupferoxidelektrode während etwa 10 s durch die Dosierpumpe 4 zugeführt, bevor die
automatische Steuerung der Beschichtungslösung erfolgte, welche Waschlösung oben unter (d) angegeben ist, indem
man das elektromagnetische Dreiwegventil 6 umschaltete. Die Beschichtungslösung konnte so automatisch für eine
ununterbrochene Dauer von 168 h gesteuert werden, wobei der Dosierungsdurchsatz der Dosierungspumpe 4 50 ml/1 war,
die Erfassungstemperatur der dosierten Beschichtungslösung infolge des Kühlers 5 etwa 25 C war und das voreingestellte
Potential für den pH-Wert der Beschichtungslösung -0,260 V war.
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.23. 303A74I
Eine chemische Behandlungslösung, wie sie unten unter (a)
angegeben ist, wurde zum Metallätzen verwendet. Der pH-Wert der chemischen Behandlungslösung wurde kontinuierlich
auf -0,08 (1,2 ΪΓ in Wasserstoffionenkonzentration)
im gleichen System wie in Fig. 1 in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme gesteuert, daß eine Kupferoxidelektrode, wie unten unter (b) angegeben, eine
Ergänzungslösung zum Einstellen des pH-Wertes der chemischen Behandlungslösung, wie unten unter (d) angegeben,
und eine Standardlösung für die Bezugselektrode, wie unten unter (e) angegeben, verwendet wurden, eine Titrierlösung,
wie unten unter (c) angegeben, der Hauptelektrodenkammer 2! aach Pig. 1 zugesetzt wurde und die auf
einen pH-Wert von 11 oder darüber justierte chemische Behandlungslösung
zugeführt wurde.
Es wurden gleichartige Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
(a) Chemische Behandlungslösung: 1,2 N Salzsäure
(b) Kupferoxidelektrode, hergestellt durch Ätzen blanken Kupferdrahtes (Eeinheit 99,99 %) mit einem Durchmesser
von 1 mm in einer 0,5 N HCl-Lösung bei einer
Flüssigkeitstemperatur von 30 °C während 5 s und
nachfolgendes Oxidieren des geätzten Kupferdrahtes in 0,5 IT KOH bei einer Flüssigkeitstemperatur von 30 0C
während 15 min.
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(c) Titrierlösung:
NaOH 52 g
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
(d) Ergänzungslösung zum Einstellen des pH-Wertes der Behandlungslösung:
12 N Salzsäure
(e) Standardlösung für Bezugselektrode: 0,1 N Salzsäure.
Eine chemische Behandlungslösung, wie unten unter (a) angegeben, wurde zur Alkaliwäsche von Metall verwendet. Der
pH-Wert der chemischen Behandlungslösung wurde ständig bei 13,7 mit einer Kupferoxidelektrode, einer Titrierlösung,
einer Ergänzungslösung zum Einstellen des pH-Wertes der Behandlungslösung und einer Standardlösung für die
Bezugselektrode, wie sie unten unter (b) - (e) angegeben sind, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 im gleichen
System, wie in Fig. 1 gezeigt, gehalten. Die gleichen Ergebnisse wie im Beispiel 1 wurden erzielt.
(a) Chemische Behandlungslösung
NaOH 20 g
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
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_25_ 303474!
(b) Kupferoxidelektrode, erhalten durch Ätzen blanken
Kupferdrahtes (Reinheit 99,9 °/o) mit einem Durchmesser
von 1 mm in einer 0,5 N HgSO^-Lösung bei einer Flüssigkeitstemperatur
von JO 0C während 5 s und anschließendes Oxidieren des geätzten Kupferdrahtes in
0,5 N NaOH bei <
während 15 min.
während 15 min.
0,5 N NaOH bei einer Flüssigkeitstemperatur von 30 0C
(c) Titrierlösung
12 N Salzsäure 37,5 ml
6,8 g
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
(d) Ergänzungslösung zum Einstellen des pH-Wertes der Behandlungslösung
NaOH 400 g
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
(e) Standardlösung für die Bezugselektrode
0,1 N Salzsäure
Bei einer chemischen Verkupferung mit der gleichen chemischen Verkupferungslösung wie im Beispiel 1 in der
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. 26 . 3034748
gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden der pH-Wert und die Formaldehydkonzentration gesteuert. Die pH-Steuerung
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, und die Formaldehydsteuerung wurde mit einer automatischen
Analysierlösung, einer Kupferoxidelektrode, einer Waschlösung für die Kupferoxidelektrode und einer
Ergänzungslösung zum Einstellen der Formaldehydkonzentration durchgeführt, wie sie unten unter (a) - (e) angegeben
sind.
(a) Automatische Analysierlösung für Formaldehyd
100 g
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
(b) KupferoxidäLektrode hergestellt durch Ätzen blanken
Kupferdrahtes (Reinheit 99,99 %) mit einem Durchmesser
von 1 mm in 14 N Salpetersäure bei einer Flüssigkeit stemperatur von 18 0C während 1 s und anschließendes
Oxidieren des geätzten Kupferdrahtes in 1 N kaustischer Soda bei 18 0C während 5 min.
(c) Elektrode (die gleiche wie die bei der pH-Messung verwendete)
Kupferoxidelektrode-Kalomelelektrode (unter Ver wendung einer wäßrigen gesättigten KCl-lösung)
(d) Waschlösung für die Kupferoxidelektrode
7 N Salpetersäure
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(e) Ergänzungslösung zum Einstellen der Formaldehydkonzentration
37 % Formalin 200 ml
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 1 1
Gesamtvolumens auf 1 1
Das Steuerungssystem ist in Fig. 2 dargestellt. Zunächst wurde die pH-Steuerung der chemischen Verkupferungslösung
mittels der Teile 1 - 18 in Fig. 2 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, und es wurden gleichartige
Ergebnisse wie im Beispiel 1 erhalten.
Die die pH-Erfassungszelle 2. $-η Fig. 2 verlassende Probelösung
wurde einem Mischer 19 zusammen mit einer automatischen Analysierlösung für Formaldehyd, wie oben unter
(a) angegeben, zugeführt, die von einem Titrierlösungsbehälter 17 durch ein elektromagnetisches Dreiwegventil 18
mit Hilfe der Dosierpumpe 4 dosiert wurde, und gründlich miteinander vermischt und dann in eine Hauptelektrodenkammer
20' einer Formaldehydkonzentrations-Erfassungszel-Ie
20 eingeführt, wo ein Potentialunterschied zwischen einer Kupferoxidelektrode 8' und einer Silber-Silberchlorid-Elektrode
9 mittels des Steuergerätes 10 erfaßt wurde. Außerdem ist eine Membran 11' erkennbar. Wenn das
erfaßte Potential niedriger als das im Steuergerät 10 voreingestellte Potential war, wurde ein Signal zu einer
Ergänzungspumpe 21 übertragen, um eine Ergänzungslösung, wie oben unter (e) angegeben, aus einem Ergänzungslösungsbehälter
22 zum Einstellen der Formaldehydkonzentration in das Beschichtungsgefäß 1 durch ein Ventil 23 und
den Mischer 3 zu fördern, bis das erfaßte Potential das
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voreingestellte Potential überschritt. Andererseits wurde eine wäßrige gesättigte KCl-Lösung kontinuierlich in die
Bezugselektrodenkammer 2." vom Standardlösungsbehälter 15
mit Hilfe der Dosierpumpe 4- als Standardlösung für die Bezugselektrode eingeführt, um ein stabiles Potential von
der Silber-Silberchlorid-Elektrode 9 in der Bezugselektrodenkammer 2." zu erhalten. Die die Formaldehydkonzentrations-Erfassungszelle
2O- verlassende dosierte Lösung der Beschichtungslösung und die die Bezugselektrodenkammer
2." verlassende wäßrige gesättigte KCl-Lösung wurden verworfen. Weiter wurde eine wäßrige 7 N Salpetersäurelösung
den Erfassungszellen 2. ^00-^ 20 vom Waschlösungsbehälter
16 als Waschlösung für die Kupferoxidelektrode, wie oben unter (d) angegeben, durch die Dosierpumpe 4- während
etwa 10 s zugeführt, bevor die automatische Steuerung der Beschichtungslösung durchgeführt wurde, indem man die
Dreiwegventile 6 und 18 umschaltete.
Gemäß dem vorstehend erläuterten automatischen Steuersystem für den pH-Wert und die lOrmaldehydkonzentration der
Beschichtungslösung konnte die Beschichtungslösung automatisch für einen Dauerbetrieb von 168 h gesteuert werden,
wobei der Dosierdurchsatz der Dosierpumpe 4 50 ml/1
war, die Temperatur der erfaßten Beschichtungslösung infolge des Kühlers 5 etwa 25 C war, das voreingestellte
Potential für den pH-Wert der Beschichtungslösung -0,260 V war und das voreingestellte Potential für die lOrmalinkonzentration
-0,300 V war.
Unter diesen Bedingungen konnteider pH-Wert der Beschichtungslösung
automatisch auf 12,3 +, 0j07 und die Formalinkonzentration
auf 3 + 1 ml/1 gesteuert werden.
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. 29 - 303A7A9
Bei einer chemischen Verkupferung mit der gleichen chemischen
Verkupferungslösung, wie sie in Beispiel 1 verwendet
wurde, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden der pH-Wert, die Kupfer(II)-Ionenkonzentration und die
Konzentration des Komplexbildungsmittels gesteuert. Die pH-Steuerung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt, und die Steuerung der Kupfer(II)-Ionenkonzentration
und der Konzentration des Komplexbildungsmittels wurden mit automatischen Analysierlösungen, einer
Elektrode, einer Ergänzungslösung zum Einstellen der Kupferkonzentration und einer Ergänzungslösung zum Einstellen
der Komplexbildungsmittelkonzentration durchgeführt, wie sie unten unter (a) - (e) angegeben sind.
(a) Automatische Analysierlösung für Kupfer(II)-Ionen
CuSO4*5H2O 14·, 107 g
HCOONa 64 g
12 N Salzsäure JO ml
Wasser zur Ergänzung des
Gesamtvolumens auf 11
Gesamtvolumens auf 11
(t>) Automatische Analysierlösung für das KomplexMldungsmittel
(b-1) Triäthylentetraminlösung
Triäthylentetramin 100 ml
12 N Salzsäure 164- ml
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3034741
Wasser zur Ergänzung des Gesamtvolumens auf 1 1
(b-2) Eisenionenhaltige Lösung
JTe2(SO^)3(NH4)2S04·24H2O 50,260 g
V/asser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(c) Elektrode (zum Messen der Konzentrationen der Kupfer(II)-Ionen und des Komplexbildungsmittels)
Hauptelektrode Platin
Hilfselektrode Silber-Silber
chlorid-Elektrode
(d) Ergänzungslösung zum Einstellen der Kupferkonzentration
CuSO4-.5H2O 250 g
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(e) Ergänzungslösung zum Einstellen der Komplexbildungsmittel· konzentration
EDTA-2Na, Wasser zur Ergänzung des Gesamtvolumens auf 1
Das Steuerungssystem ist in Fig. 3 gezeigt. Zunächst wurde die pH-Steuerung mit den Teilen 1 bis 14 in Fig. 3
durchgeführt, und es wurden gleichartige Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Die die pH-Erfassungszelle 7. in Fig. 3 verlassende dosierte
Lösung wurde in einen Mischer 25 zusammen mit einer automatischen Analysierlösung für Kupfer(II)-Ionen,
wie oben unter (a) angegeben, eingeführt, die von einem
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Titrierlösungsbehälter 24 mittels der Dosierpumpe 4 dosiert
wurde, gründlich vermischt und in eine. Hauptelektrodenkammer .261 einer Kupfer(II)-Ionenkonzentrations-Erfassungszelle
_26 eingeführt, wo ein Potentialunterschied zwischen einer Platinelektrode 27 und einer Silber-Silberchlorid-Elektrode
9" mittels des Steuergerätes 10 gemessen wurde. Außerdem ist eine Membran 11" dargestellt.
Wenn das erfaßte Potential niedriger als das im Steuergerät 10 voreingestellte Potential war, wurde ein Signal
vom Steuergerät 10 zu einer Ergänzungspumpe 28 übertragen, um eine oben unter (d) angegebene Ergänzungslösung
aus einem Ergänzungslösungsbehälter 29 durch ein Ventil 30 und den Mischer 3 in das Beschichtungsgefäß 1 zur Einstellung
der Kupfer(II)-Ionenkonzentration einzuführen, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential
überschritt.
Andererseits wurde eine wäßrige gesättigte KCl-Lösung
kontinuierlich von der Bezügselektrodenkammer 2." der pH-Erfassungszelle
2. ^n eine Bezugselektrodenkammer 26" eingeführt,
um ein stabiles Potential von der Silber-Silberchlorid-Elektrode 9" in der Bezugselektrodenkammer _26" zu
erhalten. Die die Bezugselektrodenkammer 26" der Kupfer-(II)-Ionenkonzentrations-Erfassungszelle
26 verlassende wäßrige gesättigte KCl-Lösung wurde in eine Bezugselektrodenkammer ;5£" mit Elektrode 9"1 einer Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle
J5£ eingeführt und dann verworfen.
Die die Kupfer(II)-Ionenkonzentrations-Erfassungszelle
verlassende dosierte Lösung wurde in einen Mischer 32 zusammen mit einer oben unter (b-1) angegebenen
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Triäthylentetraminlösung eingeführt, die von einem Titrierlösungsbehälter 31 mittels der Dosierpumpe 4 dosiert
wurde, gründlich vermischt, dann in einen Mischer 34- zusammen mit einer oben unter (t>-2) angegebenen eisenionenhaltigen
Lösung eingeführt, die von einem Titrierlösungsbehälter
33 mittels der Dosierpumpe 4 dosiert wurde, gründlich vermischt und der Reaktion unterworfen. Dann
wurde die erhaltene Lösung in die Hauptelektrodenkammer ^5' der Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle
J5j? eingeführt, wo ein Potentialunterschied zwischen
einer Platinelektrode 27' und einer Silber-Silberchlorid-Elektrode 9'" in der Bezugselektrodenkammer j5£" mittels
des Steuergerätes 10 erfaßt wurde. Außerdem ist eine Membran 11"' dargestellt. Wenn das erfaßte Potential höher
als das im Steuergerät 10 voreingestellte Potential war, wurde ein Signal zu einer Ergänzungspumpe 36 übertragen,
um eine Ergänzungslösung, wie oben unter (e) angegeben,
von einem Ergänzungsbehälter 37 in· das Beschichtungsgefäß
1 zur Einstellung der Komplexbildungsmittelkonzentration durch ein Ventil 38 und den Mischer 3 einzuführen,
bis das gemessene Potential niedriger als das voreingestellte Potential wurde. Die die Hauptelektrodenkammer
35' verlassende dosierte Lösung wurde verworfen.
Die Konzentration der Kupfer(II)-Ionen und die Konzentration
des Komplexbildungsmittels konnten so automatisch für einen Dauerbetrieb von 116 h gesteuert werden, wobei
der Dosierdurchsatz der Dosierpumpe 4- 50 ml/1 war, die
Temperatur der erfaßten Beschichtungslösung infolge des Kühlers 5 etwa 25 0C war, das voreingestellte Potential
für den pH-Wert der Beschichtungslösung -0,260 V war, das voreingestellte Potential für die Kupfer(II)-Ionen-
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konzentration 0,100 V war und das voreingestellte Potential
für die Komplexbildungsmittelkonzentration 0,150 V war.
Unter diesen Bedingungen konnten der pH-Wert automatisch auf 12,3 ± 0>04, die Kupfer(II)-Ionenkonzentration auf
13»1 ± O»53 g/1 und die Komplexbildungsmittelkonzentration
auf 40 Hh 0,7 g/l gesteuert werden..
Eine automatische Steuerung der gleichen chemischen Beschichtungslösung
wie in Beispiel 1 wurde in einem in Fig. 4 dargestellten System durch Messen des pH-Vertes
und der Kupfer(II)-Ionenkonzentration in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 und 5, anschließendes Messen
der Konzentration des Reduktionsmittels und nachfolgendes Messen der Konzentration des Komplexbildungsmittels
in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die pH-Steuerung wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt, und die Steuerung der Konzentrationen der Kupfer(II)-Ionen, des Reduktionsmittels und
des Komplexbildungsmittels wurde mit automatischen Analysierlösungen, Elektroden und Ergänzungslösungen zum
Einstellen der Konzentrationen durchgeführt, wie sie unten
unter (a) bis (h) angegeben sind.
(a) Automatische Analysierlösung für Kupfer(II)-Ionen
H2O 14,107 g
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HCOONa 64 g
N Salzsäure 30 ml
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(b) Automatische Analysierlösung für das Reduktionsmittel
(b-1) Sulfitionenhaltige Lösung
Na2SO4 50 g
EDTA-2Na 15 g
NaOH 4 g
Na2SO3 4,593 g
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(b-2) Jodhaltige Lösung
KJ 40 g
J2 5,076 g
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(c) Automatische Analysierlösung für das Komplexbildungsmittel
(c-1) Triäthylentetraminlösung
Triathylentetramin 100 ml
12 N Salzsäure 164 ml
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 11
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(c-2) Eisenionenhaltige Lösung
I'e2(S04)3(NH4)2S0Z)..24H20 25,130 g
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(d) Elektroden zur Messung der Konzentrationen der Kupfer(II)-Ionen, des Reduktionsmittels und des Komplexbildungsmittels
Hauptelektrode Platin
Hilfselektrode Silber-Silber-
chlorid-Elektrode
(e) Ergänzungslösung zum Einstellen der Kupferkonzentration
*^H2O 250 g
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(f) Ergänzungslösung zum Einstellen der Reduktionsmittel konzentration
37 % Formalin 200 ml
Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 11
(g) Ergänzungslösung zum Einstellen der Komplexbildungsmitte
lkonz en t r at i on
EDTA-2Na 100 g
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Wasser zur Ergänzung
des Gesamtvolumens auf 1 1
(h) Standardlösung: 0,1 N Salzsäure.
Das Steuerungssystem ist in Pig. 4 dargestellt. Zunächst wurden die pH-Steuerung und die Steuerung der Kupfer(II)-Ionenkonzentration
und der Komplexbildungsmittelkonzentration mit den Teilen 1 bis 30 in Fig. 4 in der gleichen
Weise wie in den Beispielen 1 und 5 durchgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel wurde die die Kupfer(II)-Ionenkonzentrations-Erfassungszelle
^5 verlassende dosierte Lösung in zwei Ströme aufgeteilt, und ein Strom wurde in
die Hauptelektrodenkammer j5^>' der iComplexbildungsmittel-Erfassungszelle
J5£ eingeführt, während der andere Strom
nach Einstellung des Strömungsdurchsatzes mittels der Dosierpumpe 4 in einen Mischer 32 zusammen mit einer
sulfitionenhaltigen Lösung, wie oben unter (b-1) angegeben, eingeführt wurde, die mittels der Dosierpumpe 4 von
einem Titrierlösungsbehälter 31 dosiert wurde, gründlich
vermischt, dann in einen Mischer 34 zusammen mit einer
jodhaltigen Lösung, wie oben unter (b-2) angegeben, eingeführt, die mittels der Dosierpumpe 4 von einem Titrierlösungsbehälter
33 dosiert wurde, gründlich vermischt und der Reaktion ausgesetzt. Dann wurde der Strom in
eine Hauptelektrodenkammer 2.1 einer Reduktionsmittel-Erfassungszelle
_20 eingeführt, wo ein Potential unterschied zwischen einer Platinelektrode 8 und einer Silber-Silberchlorid-Elektrode
91 mittels des Steuergerätes 10 erfaßt wurde. Außerdem ist eine Membran 11' dargestellt. Wenn
das erfaßte Potential niedriger als das im Steuergerät 10
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voreingestellte Potential war, wurde ein Signal vom Steuergerät 10 einer Ergänzungspumpe 36 zugeführt, um
eine oben unter (f) angegebene Ergänzungslösung von einem Ergänzungsbehälter 37 in das Beschichtungsgefäß 1 zum
Einstellen der Reduktionsmittelkonzentration durch ein Ventil 38 und den Mischer 3 einzuführen, bis das erfaßte
Potential das voreingestellte Potential überschritt. Die
die Hauptelektrodenkammer 2.' verlassende dosierte Lösung
wurde verworfen.
Andererseits wurde eine oben unter (h) angegebene, die Bezugselektrodenkammer Ji£" der Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle
j>£ verlassende Standardlösung
in eine Bezugselektrodenkammer ,20' der Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle
20 eingeführt, um ein stabiles Potential von der Silber-Silberchlorid-Elektrode 9'
in der Bezugselektrodenkammer _20' zu erhalten, und dann
verworfen. Der pH-Wert, die Kupfer(II)-Ionenkonzentration,
die Reduktionsmittelkonzentration und die Komplexbildungsmittelkonzentration
der chemischen Verkupferungslösung konnten so automatisch für einen Dauerbetrieb von
100 h gesteuert werden, wobei der Dosierdurchsatz der Dosierpumpe 4- 50 ml/1 war, die Erfassungstemperatur der
dosierten Beschichtungslösung infolge des Kühlers 5 etwa 2$ 0C war, das voreingestellte Potential für den pH-Wert
der Beschichtungslösung -0,260 7 war, das yoreingestellte
Potential für die Kupfer(II)-Ionenkonzentration 0,100 V war, das voreingestellte Potential für die Reduktionsmittelkonzentration
0,050 V war und das voreingestellte Potential für die Komplexbildungsmittelkonzentration 0,1^0
Ύ war. Unter diesen Bedingungen konnten der pH-Wert automatisch auf 12,3 ± 0,04, die Kupfer(II)-Ionenkonzentration
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auf 13 ± O,52 g/l, die Reduktionsmittelkonzentration auf
3 ± 0,15 ml/1 und die Komplexbildungsmittelkonzentration
auf 40 _+ 0,8 g/l mit hoher Steuergenauigkeit gesteuert
werden.
Da der pH-Wert der Beschichtungslösung stabil mit guter Genauigkeit für eine sehr lange Zeit mittels einer
Kupferoxidelektrode gemessen werden konnte, konnte der pH-Wert der Beschichtungslösung bei diesem Ausführungsbeispiel mit guter Genauigkeit justiert werden. Als Ergebnis
war der Titrierfehler aufgrund einer pH-lnderung beim Titrieren zum Messen der Konzentration der Kupfer-(Il)-Ionen,
des Reduktionsmittels und des Komplexbildungsmittels klein, und diese Konzentrationen konnten mit
verbesserter Genauigkeit eingestellt werden. Außerdem fand, da eine Änderung des pH-Wertes der Beschichtungslösung
gering war, keine Ausfällung der Titrierlösungen in Leitungen statt, und daher hatte das Steuerungssystem
eine verbesserte Verläßlichkeit.
In diesem Ausführungsbeispiel kann anstelle von Platin als Hauptelektrode zum Messen der Konzentration des Reduktionsmittels
eine unlösliche Elektrode, wie z. B. Elektroden aus Gold, Wolfram, Kohlenstoff, Palladium
usw., mit gleichwertigen Ergebnissen verwendet werden.
130038/0573
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Ansprüche1. "Verfahren zum Steuern einer Zusammensetzung einer chemischen Verkupferungslösung, dadurch gekennzeichnet,daß man eine bestimmte aus einem Beschichtungsgefäß (1) dosierte Menge der chemischen Verkupferungslösung in eine Hauptelektrodenkammer (£') einer pH-Erfassungszelle (2) einführt, die die Hauptelektrodenkammer (£') mit einer Kupferoxidelektrode (8), eine Bezugselektrodenkammer (2") mit einer Bezugselektrode (9) und eine zwischen beiden Kammern (£', £") angebrachte Membran (11) enthält,während man eine Bezugselektrodenlösung in die Bezugselektrodenkammer (£") einführt,daß man einen Potentialunterschied zwischen der Kupferoxidelektrode (8) und der Bezugselektrode (9) erfaßt unddaß man den Unterschied als ein Signal von einem pH-Steuergerät (10) überträgt, wenn das erfaßte Potential niedriger als ein voreingestelltes Potential im pH-Steuergerät (10) als ein Absolutwert ist,wodurch die chemische Verkupferungslösung mit einer pH-Einstellösung ergänzt wird, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential überschreitet, und81 - ( A4896-0 2 )-130038/0573dadurch der pH-Wert der chemischen Verkupferungslösung ständig konstant gehalten wird (Fig. 1).2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,daß die Kupferoxidelektrode (8) eine Elektrode ist, die durch Ätzen metallischen Kupfers in 0,1 - 1 N" Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure und nachfolgendes Oxidieren des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N kaustischen Soda- oder kaustischen Pottaschelösung erhalten ist,die Bezugselektrode (9) eine Silber-Silberchlorid-Elektrode ist unddie Bezugselektrodenlösung eine chlorionenhaltige Lösung ist.3. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man den Potentialunterschied zwischen der Kupferoxidelektrode (8) und der Bezugselektrode (9) mit dem pH-Steuergerät (10) erfaßt,daß man der die Häuptelektrodenkammer (_£') der pH-Erfassungszelle (7) verlassenden dosierten Lösung eine sulfitionenhaltige Lösung zusetzt,daß man diese Lösung einer Hauptelektrodenkammer (20') einer Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20), die die Hauptelektrodenkammer (20") mit einer Kupferoxidelektrode (8'), eine Bezugselektrodenkammer (_7") mi* einer Bezugselektrode (9) und130038/0573_ 3 —eine zwischen beiden Kammern (201·, £") angebrachte Membran (11') enthält, zuführt,während man eine Bezugselektrodenlösung in die Bezugselektrodenkammer (2,") eier Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20) einführt,daß man einen Potentialunterschied zwischen der Kupferoxidelektrode (81) und der Bezugselektrode (9) erfaßt unddaß man den Unterschied als Signal von einem Reduktionsmittelkonzentrations-Steuergerät (10) überträgt, wenn das erfaßte Potential niedriger als ein voreingestellter Wert im Reduktionsmittelkonzentrationssteuergerät (10) als ein Absolutwert ist,wodurch die chemische Verkupferungslösung mit einer Reduktionsmittel-Ergänzungslösung ergänzt wird, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential überschreitet, und dadurch die Reduktionsmittelkonzentration der chemischen Verkupferungslösung ständig konstant gehalten wird (Fig. 2).4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß die Kupferoxidelektroden (8, 8') für die pH-Erfassungszelle (£) und die Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20) Elektroden sind, die durch Ätzen metallischen Kupfers in 0,1 - 1 U Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure und nachfolgendes Oxidieren des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N kaustischen Soda- oder kaustischen Pottaschelösung erhalten sind,130038/0573die Bezugselektroden (9) für die pH-Erfassungszelle (2.) und die Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20) Silber-Silberchlorid-Elektroden sind unddie Bezugselektrodenlösungen eine chlorionenhaltige Lösung sind.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man der die Hauptelektrodenkammer (£') der pH-Erfassungszelle (2) verlassenden dosierten Lösung eine Cu -ionenhaltige Lösung zusetzt,daß man diese Lösung einer Hauptelektrodenkammer (26*) einer Cu -Ionenkonzentrations-Erfassungszelle (26), die die Hauptelektrodenkammer (26') mit einer unlöslichen Elektrode (27), eine Bezugselektrodenkammer (.26") mit einer Bezugselektrode (9") und eine zwischen beiden Kammern (28, .26") angebrachte Membran (11") enthält, anführt,während man eine Bezugselektrodenlösung in die Be-Ojzugselektrodenkammer (.26") der Cu -Ionenkonzentrations-Erf assungszelle (26) einführt,daß man einen Potentialunterschied zwischen der unlöslichen Elektrode (27) und der Bezugselektrode (9") erfaßt,daß man den Unterschied als Signal von einem Cu-Ionenkonzentrations-Steuergerät (10) überträgt, wenn das erfaßte Potential niedriger als ein voreinge-?+
stelltes Potential im Cu -Ionenkonzentrations-130038/0573Steuergerät (10) ist,wodurch die chemische Verkupferungslösung mit einerCu -Ionen-Ergänzungslösung ergänzt wird, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential über-2+ schreitet, und dadurch die Cu -Ionenkonzentration der chemischen Verkupferungslösung ständig konstant gehalten wird,2+ daß man der die Hauptelektrodenkammer (26') der Cu Ionenkonzentrations-Erfassungszelle (26)verlassenden dosierten Lösung eine Triäthylentetramin enthaltende Lösung und eine Pe -ionenhaltige Lösung zusetzt,daß man diese Lösung einer Hauptelektrodenkammer (35*) einer Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (3J>), die die Hauptelektrodenkammer (35') mit einer unlöslichen Elektrode (27'), eine Bezugselektrodenkammer (35") mit einer Bezugselektrode (9"') und eine zwischen beiden Kammern (35*, 35") angebrachte Membran (11"') enthält, zuführt,während man eine Bezugselektrodenlösung in die Bezugselektrodenkammer (35") der Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (3f>) einführt,daß man einen Potentialunterschied zwischen der unlöslichen Elektrode (27*) und der Bezugselektrode (9'") erfaßt unddaß man den Unterschied als Signal von einem Komplexbildungsmittelkonzentrations-Steuergerät (JO) überträgt, wenn das erfaßte Potential höher' als ein vöreingestelltes Potential im Komplexbildungsmittelkonzentrations-Steuergerät (10) ist,130038/05733034743wodurch die chemische Verkupferungslösung mit einerKomplexbildungsmittel-Ergänzungslösung ergänzt wird, Ms das erfaßte Potential niedriger als das voreinpestellte Potential wird, und dadurch die Komple)cbildungsmittelkonsentration der chemischen Verkupferungslösung ständig konstant gehalten wird (Fig. 3).6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet ,daß die Kupferoxidelektrode (8) für die pH-Erfassungszelle (7) eine Elektrode ist, die durch Ätzen metallischen Kupfers in 0,1 - 1 N Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure und nachfolgendes Oxidieren des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N kaustischen Soda- oder kaustischen Pottaschelösung erhalten ist,die Bezugselektroden (9, 9", 9'") für die pH-Erfassungszelle (2.), die Gu -Ionenkonzentrations-Erfassungszelle (.26) und die Komplexbildungsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (_3J>) Silber-Silberchlorid-Elektroden sind unddie Bezugselektrodenlösungen eine chlorionenhaltige Lösung sind.7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß man einer Teilmenge der die Hauptelektrodenkammer2+
(26') der Cu -Ionenkonzentrations-Erfassungszelle(26) verlassenden dosierten Lösung eine sulfithaltige Lösung und eine jodionenhaltige Lösung zusetzt,130038/0573303474Sdaß man dann diese Lösung einer Hauptelektrodenkammer (_7' ) einer Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20), die die Hauptelektrodenkammer (£') mit einer Kupferoxidelektrode (8) oder einer unlöslichen Elektrode, eine Bezugselektrodenkammer (2_0' ) mit einer Bezugselektrode .(9V) und eine zwischen beiden Kammern (£', 20') angebrachte Membran (11') enthält, zuführt,während man eine Bezugselektrodenlösung in die Bezugselektrodenkammer (20') der Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20) einführt,daß man einen Potentialunterschied zwischen der Kupferoxidelektrode (8) oder unlöslichen Elektrode und der Bezugselektrode (91) erfaßt,daß man den Unterschied als Signal von einem Reduktionsmittelkonzentrations-Steuergerät (10) überträgt, wenn das erfaßte Potential niedriger als ein voreingestelltes Potential im Reduktionsmittelkonzentrations-Steuergerät (10) als ein Absolutwert ist,wodurch die chemische Verkupferungslösung mit einer Reduktionsmittel-Ergänzungslösung ergänzt wird, bis das erfaßte Potential das voreingestellte Potential überschreitet, und dadurch die Reduktionsmittelkonzentration der chemischen Verkupferungslösung ständig konstant gehalten wird, unddaß man der anderen Teilmenge der die Hauptelektrodenkammer (26') der Cu -Ionenkonzentrations-Erf assungszelle (26) verlassenden dosierten Lösung die Triatbylentetramin enthaltende Lösung und Fe^ -ionenhaltige Lösung zusetzt und mit dieser Mischung die130038/05733034743weiteren Schritte zur ständigen Konstanthaltung der Komplexbildungsanittelkonzentration der chemischen Verkupferungslösung folgen (Fig. 4).8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet ,daß die Kupferoxidelektroden (8, 8) für die pH-Erfassungszelle (2.) und die Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (,2O) Elektroden sind, die durch Ätzen metallischen Kupfers in 0,1 - 1 Ii Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure und nachfolgendes Oxidieren des geätzten metallischen Kupfers in einer wäßrigen 0,1 - 1 N kaustischen Soda- oder kaustischen Pottaschelösung erhalten sind,die Bezugselektroden (9, 9', 9", 9"') für die pH-Erfassungszelle (_£)» äie Reduktionsmittelkonzentrations-Erfassungszelle (20)» die Cu -Ionenkonzentrations-Erfassungszelle (_26) und die Komplexbildungsmittelkonzentra tions-Erfassungszelle (%£) Silber-Silberchlorid-Elektroden sind unddie Bezugselektrodenlösungen eine chlorionenhaltige Lösung sind.130038/0573COPV
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JPS54143734A (en) * | 1978-05-01 | 1979-11-09 | Hitachi Ltd | Method and apparatus for controlling treating solution |
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1980
- 1980-02-29 JP JP2404880A patent/JPS56120943A/ja active Granted
- 1980-09-12 NL NLAANVRAGE8005140,A patent/NL187325C/xx not_active IP Right Cessation
- 1980-09-15 DE DE3034749A patent/DE3034749C2/de not_active Expired
- 1980-10-15 US US06/197,150 patent/US4310563A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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NL8005140A (nl) | 1981-10-01 |
NL187325C (nl) | 1991-08-16 |
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US4310563A (en) | 1982-01-12 |
JPS6154178B2 (de) | 1986-11-21 |
NL187325B (nl) | 1991-03-18 |
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