DE3034382A1

DE3034382A1 - Vorrichtung zur lageaenderung bei der zufuehrung von rollen

Info

Publication number: DE3034382A1
Application number: DE19803034382
Authority: DE
Inventors: Lothar DDR 7024 Leipzig Möller
Original assignee: WAELZLAGER NORMTEILE VEB
Current assignee: WAELZLAGER NORMTEILE VEB
Priority date: 1979-10-10
Filing date: 1980-09-12
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DD146441A1; IT1146213B; IT8049794A0

Description

Vorrichtung zur Lageänderung bei der Zuführung von Rollen Die ßrfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lageänderung be der Zuführung von Rollen, insbesondere von Zylinderurd Tonnenrollen für Wälzlager, als Bestandteil eines Zuführsystems für entsprechende automatisierte Bearbeitungsmaschinen bzw. Fertigungsstraßen, Die automatisierten Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen für Rollen in der Wälzlagerindustrie, erfordern für die vJufahrung der Werkstücke HocnleistungszuführsysteriIes die den Leistungen der Maschinen gerecht erden.
Es sind Vorrichtungen an Zuführsystemen bekannt, die zur Bildung eines Rollenbandes aus einem Rollenstrang und zur Vereinzelung der Rollen mit Stößel, Exzenter, Anlaufscheiben, Abweiskanten, schrägstehend rotierenden Walzen u. ä.
ausgerüstet sind. Diese technischen Lösungen haben insbesondere folgende Mängel: - begrenzte Fördergeschwindigkeit - hoher gerätetechnischer Aufwand - großer Platzbedarf - gerätebedingte Unsicherheit in der Funktion Das Ziel der Erfindung besteht darin, die o a. Mängel zu beseitigen und eine störfrei arbeitende leistungsfähige und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen.
Dieses Ziel wurde so realisiert, daß die "u- und Ablaufrinnen eines Rollenzuführsystems mit einem federnden Abweiser und einer federnden Stützwand ausgerüstet sind. Die Zu- und Ablaufrinnen sind in einer Schrägstellung von ca. 1200 zueinander anSeordnet. Die Ablaufrinne ist mit einer Neigung von ca. 200 zur Horizontalen angeordnet und ihr Anfang liegt in der Mitte der Zulaufrinne, Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgeführt, daß die in einer Zulaufrinne als Rollenstrang mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Rollen durch einen an der Zulaufrinne federnd angeordneten Abweiser in Richtung der Ablaufrinne gekippt werden. Eine an Ablaufrinne federnd angeordnete Stützwand mit einem Angriffspunkt wirkt beim Heraustreten der Rollen aus der Zulaufrinne auf die Planseite der Rollen.und stabilisiert sie in gekippter Lage. In den Augenblick, in de,a eine Rolle in ihrer @anzen Länge aus der Zulaufrinne getreten ist, vollzieht sie um den Angriffspunkt der gefederten Stützwand eine Schwenkung und wird von dem Abweiser in die Ablaufrinne gedrückt, so daß sich in der Ablaufrinne ein Rollenband formiert. Die Zulaufrinne nimmt zur Ablaufrinne eine gewisse Schrägstellung ein, Diese Schrägstellung gewährleistet, daß die jeweils ausschwenkende Rolle vom nachfolgenden Rollenstrang wegfliegt, in die Ablaufrinne hineingeschoben und der funktionssichere Transport in der Ablaufrinne unterstützt wird. Die Ablaufrinne kann bedarfsweise gekrürqmt sein. Das Abfließen der Rollen nach erfolgter Lageänderung wird durch die Neigung der Ablaufrinne garantiert, Es erfolgt eine reibungs lose Beschickung der Bearbeitungsmaschine.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die höchsten Anforderungen gerecht wird Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Vorrichtung (Vorderansicht) Fig. 2 eine Vorrichtung (Draufsicht) Die Vorrichtung besteht aus einer Zulaufrinne 1 mit einem federnden Abweiser 2. Das weiterer aus einer Ablaufrinne @ mit einer federnden Stützwand 4 mit Angriffspunkt 7.

Claims

Erfindungsanspruch: 1. Vorrichtung zur Lageänderung bei der Zuführung von Rollen, insbesondere von Zylinder- und Tonnenrollen für Wälzläger bei Hochleistungszuführsystemen d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einer Zulaufrinne (1) ein federnder Abweiser (2), er in Gefällerichtung einer Ablaufrinne (3) irkt, und an der Ablaufrinne (3) eine federnde Stützwand (4) mit Angriffspunkt (7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Funkt 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zulaufrinne (1) und die Ablaufrinne (3) in Schrägstellung von ca. 120° zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ,i c h ne t , daß die Ablaufrinne (3) mit einer Neigung von ca. 200 zur Horizontalen angeordnet ist und ihr Anfang in der Mitte der Zulaufrinne (1) liegt (s. Fig. 1).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen