DE3034381A1 - Vorrichtung zum transportieren und foerdern von profilierten werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren und foerdern von profilierten werkstueckenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Transportieren und Fördern von profilierten
- Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und Fördern von profilierten Jerkstücken, beispielsweise von Wälzkörpern für Wälzlager, zu den entsprechenden Bearbeitungsmaschinen bmr. zur Verkettung derselben innerhalb von Pließstraßen.
- Die sich ständig weiterentwickelnde Automatisierung in der Industrie erfordert zur Beschickung der Bearbeitungsmaschinen und Fertigungsstraßen störfrei arbeitende Förder-und Zuführsysteme mit hoher Leistung.
- Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Werkstücke mit an Transportketten angesetzten Pörderbechern bewegt werden.
- Eine weitere Lösung besteht darin, daß mittels StöBelbewegung eine horizontale oder auch mit Höhenunterschied zu bewältigende Te ilförderung der /Jerkstücke erreicht wird.
- Bandförderer finden meist dort Anwendung, wo in erster Linie ebene Förderstrecken überwunden werden müssen und die Werkstucke zur Beschickung von Bearbeitungsmaschinen in Zuführbunker ungerichtet eingebracht werden. Des weiteren werden Vorrichtungen zum Fördern von Werkstücken verwendet, bei denen die Teile einzeln gespannt werden und der Transport mittels kontinuierlich wirkender Förderglieder an Umlaufketten, Bändern u. a. erfolgt.
- Eine weitere Methode des Förderns von Werkstücken erfolgt durch Einsatz von kontinuierlich arbeitenden Vibrations-oder Schwingungsgeraten bzw. Hubbalken- oder Stufenförderern, insbesondere dort, wo es sich um einen schrittweisen Werkstücktransport handelt.
- Es ist auch ein Fördersystem für Werkstücke, insbesondere für Rollen, bekannt, bei dem die Rollen mittels sich drehender Transport scheibe aus Hartgummi oder ähnlichem material transportiert werden.
- Die als bekannt angeführten 'Aransport- und Fördersysteme werden den an ein Uochleistungsförder- und -transport system zu stellenden Anforderungen nicht gerecht und sind z. T. recht störanfällig. Das Transportieren der Werkstücke erfolgt unkontrolliert und führt oft zu Beschädigungen, so daß eine sichere ,qæschinenbeschickung nicht gewährleistet ist. Ein weiterer iTæchteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß durch die unkontrollierte Bewegung der Teile ständig eine @euorientierung erfolgen muß. Der Entwicklungsstand einer ökonomischen Produktion zwingt immer mehr zu einer technologisch gut steuerbaren Pließfertigung. Die bekannten Vorrichtungen haben dafür nicht die Voraussetzungen und können die perspektivischen Probleme eines befriedigenden Teiletransportes nicht lösen.
- Das Ziel der Erfindung besteht darin, die o. a. Hängel zu beseitigen und eine störfreie, mit hoher Förderkraft arbeitende leistungsSahige Vorrichtung, insbesondere für automatisierte Fertigungsprozesse, zu schaffen.
- Dieses Ziel rzurde so realisiert, daß an einer Vorrichtung zum Transportieren und Fördern von profilierten Werkstücken, beispielsweise von Zylinderrollen für ^iElzlager, eine prismenförmige Zu- bzw. Ablaufrinne, am Innenumfang mit Profilschrägen versehenen axial verstellbaren Transportscheiben, eine spannbare, endlos umlaufende Transportkette bzw. ein Transportband sowie ein Antriebs- und Umlenkrad angeordnet sind. Des weiteren sind ein Spannhebel mit Druckfeder, Spannrolle und Stellschraube an der Vorrichtung befestigt.
- Die Transport scheiben und die Transportkette bzw. das Transportband mit einem gemeinsamen Antriebsrad sind, bezogen auf die UmCanxf,s reschv;indigkeiten, synchron laufend angeordnet. Die Transportkraft ist abhängig von dem Transportwinkel der Transportkette bzw. dem Transportband und der Spannkraft, die auf die Transportkette wirkt. Die ''ransportscheiben und die Transportkette gewährleisten bein Durchlaufen des Transportv4nkels eine feste Dreipunktspannung der Werkstücke. Die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke ist über den Antrieb regelbar.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgeführt, daß durch eine bekannte Fördervorrichtung der prismenförmigen geneigten Zulaufrinne Werkstücke, beispielsweise Zylinderrollen für Wälzlager, stirnseitig aneinanderliegend bzw. mit Zwischenräumen zugeführt werden und zu den Förderelementen (Transportscheiben bzw. i1ransportkette) gleiten. Die durch einen Motor angetriebenen und nahezu synchron laufenden Förderelemente erfassen die Werkstücke fest spannend und transportieren sie als geschlossenen Rollenstrang zur Bearbeitungsmaschine. Die Transportscheiben sitzen auf einer zelle mit Paßfeder, sind axial verstellbar und mit dem hntriebsrad ekoppelt. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Spainkräfte zvri schen der Transportkette und den ransportscheiben sind an den Kontakt- bzw. Spannpunkten annähernd gleich. Das Basisspiel der Transportkette ist mittels Stellschraube über einen Hebel und eine Spannrolle um eine bestimmte Größe verstellbar, Die umlaufende Transportkette wird durch ein Antriebsrad bewegt, über ein weiteres Rad umgelenkt und iber einen drehbar gelagerten Hebel mit Spannrolle durch eine Druckfeder gespannt. Durch die axiale Verstellbarkeit der Transportscheiben können Rollen mit unterschiedlichen Durchmessern transportiert bzw. gefördert werden. Die Basis der Transportkette bleibt konstant, während sich die Kontaktpunkte zwischen den Werkstücken und den Transportscheiben verlagern. Die Transportkraft resultiert aus den Spannkräften zwischen der Transportkette und den Transportscheiben. Die Basis der Transportkette wird durch die axiale Einstellung, der Transport scheiben erreicht und bleibt bei geschlossenem Rollenstrang stets gleich. Bei unsteter Zufiihrung der Rollen wird die Kettenspannung durch eine an der Spanneinrichtung angebrachte Anschlagschraube abgeblockt. Laufen wieder Rollen zvzischen die Transportelemente, so wird die Transportkette wieder genannt und die Basis stabilisiert. Wenn den Transportelementen kontinuierlich Rollen zugeführt werden, ist die Bildung eines Rollenstranges und damit eine ununterbrochene störfreie Beschickung der Bearbeitungsmaschine garantiert.
- Die Erfindung tvird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
- Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Ansicht einer Vorrichtung Fig. 2: Schnitt A - A Fig. 3: Schnitt B - B Die Vorrichtung besteht aus einer prismenförmigen Zu- bzw.
- Ablaufrinne 1, den Transportscheiben 2 mit Profilsohrägen 15 und der Transportscheibenwelle 14 sowie einer Transportkette bzw. einem Transportband 3. Des weiteren aus einem Antriebsrad 5, tntriebsmotor 6 und Umlenkrad 7. Im Drehpunkt 9 ist ein Spannhebel 10 mit Spannrolle 8 gelagert. Zur Spanneinrichtung gehören noch die Druckfeder ii und die Stellschraube 12. Die Basis der Transportkette 13 ent-spricht dem Transportwinkel α. Die Transportkraft P5 resultiert aus dem Winkel α und den Spannkräften P1, P2 und P3. Die Dreipunkt spannung der Werkstücke 4 erfolgt an den Punkten a, b, c.
- Der Transportscheibenabstand wird durch s1 und der Einstellweg der Stellschraube .12 durch s gekennzeichnet.
- Zusammenfassung Vorrichtung zum Transportieren und Fördern von profilierten Nt7erkstücken Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zum Beschicken von Bearbeitungsmaschinen mit Rollen in der Wälzlagerindustrie. Die Vorrichtung ist leistungsfähig und sehr zuverlässig. Sie kann bedenkenlos in automatisierten Fertigungsprozessen eingesetzt werden. Eine Translativ- und besonders eine Höhenförderung wird mit dem geschlossenen Rollenstrang störungsfrei gewährleistet. Die Vorrichtung ermöglichst eine volle Auslastung hochproduktiver Produktionsmaschinen.
- Auf st ei lung der verwendeten Bezugszeichen 1 Prismenförmige Zu- bzw. Ablaufrinne 2 Transport scheiben 3 Transportkette 4 lJJerkstück 4a Geschlossener Rollenstrang 5 Antriebsrad 6 Antriebsmotor 7 Umlenkrad 3 Spannrolle 9 Drehpunkt 10 Spannhebel 11 Druckfeder (einstellbar) 12 Stellschraube 13 Basis der Rollenkette 14 Transportscheibenwelle 15 Profilschrägen 1) 2) Spannkräfte P3) P4 Transportkraft 4 P5 Spannkraft für Spannrolle α Transportwinkel a Transport scheibenabstand b) c) Kontakt- bzw. Spannpunkte
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum rfransportieren und Fördern von profilierten çerkstückent insbesondere von Wälzkörpern für wälzlager, die mittels bekannter Fördereinrichtung mit Werkstücken, beispielsweise mit Rollen, beschickt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Vorrichtung eine prismenförmige Zu- bzw. Ablaufrinne (1), zwei am Innenumfang mit Profilschrägen (is) versehene und axial verstellbare 'L'ransportscheiben (2), eine endlose Transportkette bzw. ein endloses Transportband (3) mit Antriebsrad (5) und Umlenkrad (7) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Spannen der Transportkette bzw. des Transportbandes (3) ein Spannhebel (10) mit Spannrolle (8), eine einstellbare Druckfeder (11) und eine Stellschraube (12) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Transportscheiben (2) und die Transportkette bzw. das Transportband (3) mit Antriebsrad (5) synchron laufend angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in Abhangigkeit von einer Spannkraft P 4 und einem Winkel α die Transport kraft P5 bestimmt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Transportscheiben (2) und die Transportkette bsr. das Transportband (3) gewährleisten, daß beim Durchlaufen des Transportwinkels α eine feste Dreipunkt spannung der Werkstücke (4) in den Punkten a, b, c erfolgt.
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